Um welchen Preis wurden die Tarifverhandlungen im Sozial- & Erziehungsdienst abgeschlossen? Alleine die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 5 Jahre! Die Annahme des Vertrages können die Mitglieder noch verhindern!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir kontinuierlich über die Tarifauseinandersetzung im Sozial- und Erziehungsdienst berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könntn.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=tarifrunde+im+sozial-+%26+erziehungsdienst !

Unseren jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir am  29.04.2022 auf unsere Homepage gepostet. Ihr könnt ihn durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt aufrufen und nachlesen.

> http://ak-gewerkschafter.com/einige-impressionen-zum-gestrigen-streiktag-28-04-22-im-sozial-erziehungsdienst-nach-dem-01-mai-2022-gehen-die-streiks-weiter/ !

Wie die Gewerkschaft Ver.di jetzt veröffentlicht hat, ist der Tarifkonflikt im Sozial- & Erziehungsdienst beigelegt.

Einigung erzielt

18.05.2022 – Drei Tage dauerten die Verhandlungen mit den Vertreter*innen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), es war ein hartes Ringen. Lange blockierten die Arbeitgeber die Vorschläge der ver.di-Expert*innen für bessere Bedingungen in den Kitas, im schulischen Ganztag, in der Sozialen Arbeit und in der Behindertenhilfe. Nicht zuletzt durch die bundesweiten Streiks und Aktionen in den vergangenen Wochen kam es am Ende doch zu einer Verständigung. Die sieht zunächst pauschal zwei Entlastungstage vor sowie die Option zur Umwandlung von Entgeltbestandteilen in zwei weitere Entlastungstage. Zudem werden monatliche Zulagen je nach Berufsgruppe zwischen 130 Euro und 180 Euro gezahlt, um die Tätigkeiten im Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste aufzuwerten.

„Der Einstieg in Entlastung und die weitere Aufwertung ist gegen die erheblichen Widerstände der kommunalen Arbeitgeber gelungen. Das ist ein weiterer maßgeblicher Schritt, um die Berufe im Sozial- und Erziehungswesen attraktiver zu machen und wirksam gegen Fachkräftemangel vorzugehen.“

Frank Werneke (ver.di-Vorsitzender)

„Dieses Ergebnis ist den Kolleginnen und Kollegen in den Sozial- und Erziehungsdiensten zu verdanken, die in den vergangenen Tagen und Wochen gekämpft und gestreikt haben. Der Einstieg in Entlastung und die weitere Aufwertung ist gegen die erheblichen Widerstände der kommunalen Arbeitgeber gelungen. Das ist ein weiterer maßgeblicher Schritt, um die Berufe im Sozial- und Erziehungswesen attraktiver zu machen und wirksam gegen Fachkräftemangel vorzugehen“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Im Einzelnen sieht das Verhandlungsergebnis neben den „Zwei-plus-zwei“-Entlastungstagen eine monatliche Zulage für Erzieherinnen und Erzieher von 130 Euro vor, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bekommen 180 Euro mehr. Beschäftigte in der Behindertenhilfe erhalten die Zulage entsprechend ihrer Tabelleneingruppierung. Dazu sieht das Einigungspaket zahlreiche Verbesserungen vor, die zu einer höheren Eingruppierung führen: Erstmalig wird eine Zulage für die Praxisanleitung in Höhe von 70 Euro gewährt; die Auszubildenden der Heilerziehungspflege erhalten ebenfalls zum ersten Mal eine tarifliche Ausbildungsvergütung. Darüber hinaus werden die Stufenlaufzeiten wieder an die allgemeinen Tabellen im öffentlichen Dienst angepasst, so dass schnellere Stufenaufstiege erfolgen und Entwicklungsmöglichkeiten wiederhergestellt werden. 

Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis zum 31. Dezember 2026.

Die Gewerkschaft wird jetzt die Mitglieder zu diesem Verhandlungsergebnis befragen.

 
© ver.di
SuE Einigung Zulage Erziehungsberufe
© ver.di

 

© ver.di

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Durch den KLick auf den nachstehenden Link könnt Ihr die Beiträge direkt auf der Homepage der Gewerkschaft Ver.di lesen.

> https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/++co++03f2d052-d6d6-11ec-9aa8-001a4a160129 !

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Aus unserer AK-Sicht ist dieses Tarifergebnis das schlechteste, das bis dato im Bereich des Sozial- & Erziehungsdienstes abgeschlossen wurde, zumal eine LAUFZEIT von fünf Jahren bis zum 31. Dezember 2026 darin vereinbart ist.

Und wenn für die zusätzlichen „Freien Tage“ kein Personal eingestellt wird, kommt es hier zu einer enormen Arbeitsverdichtung!

Wir empfehlen den Kolleginnen und Kollegen die Ablehnung dieses Tarifergebnisses!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert: UPDATE S.O.S NRW Stahlindustrie tausende Entlassungen? – oder Streik für jeden Arbeitsplatz? – Schock für 2.400 Mitarbeiter:  Vallourec schließt Werke in Düsseldorf und Mülheim!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein Beitrag des Kollegen Wofgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) erreicht.

In diesem Beitrag berichtet Wolfgang über UPDATE S.O.S NRW Stahlindustrie tausende Entlassungen? – oder Streik für jeden Arbeitsplatz? – Schock für 2.400 Mitarbeiter:  Vallourec schließt Werke in Düsseldorf und Mülheim!

Wir haben den kompletten Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

UPDATE S.O.S NRW Stahlindustrie tausende Entlassungen? – oder Streik für jeden Arbeitsplatz? – Schock für 2.400 Mitarbeiter:  Vallourec schließt Werke in Düsseldorf und Mülheim

S.O.S NRW Stahlindustrie tausende Entlassungen? – oder Streik für jeden Arbeitsplatz? 

Bewertungen von Mitarbeitern – Untergehende Firma, welche ihre Mitarbeiter selbst am Ende noch denunziert und ausnutzt

https://www.kununu.com/de/vallourec-mannesmann-v-m-deutschland/kommentare

Ein Stück Düsseldorfer Wirtschaftsgeschichte stirbt:Vallourec-Werke schließen – 2400 Jobs vor dem Aus

Düsseldorf Der französische Konzern Vallourec schließt die traditionsreichen Werke in Düsseldorf und Mülheim. Allein in Düsseldorf verlieren 1650 Menschen ihre Arbeit. Oberbürgermeister Keller ist entsetzt.

In Nordrhein-Westfalen stirbt ein Stück Wirtschaftsgeschichte: Der französische Stahlrohrkonzern Vallourec will seine beiden traditionsreichen Werke in Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr schließen. Betroffen seien insgesamt rund 2400 Beschäftigte, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Produktion soll Ende 2023 eingestellt werden. Die beiden Standorte gehörten früher zur Mannesmannröhren-Werke AG.

Die Werke sind seit über hundert Jahren Teil der rheinischen Wirtschaftsgeschichte: Im Jahr 1899 begannen die Brüder Mannesmann mit der Herstellung nahtloser Stahlrohre in Düsseldorf. Das war damals eine technische Revolution, waren diese doch viel haltbarer als geschweißte Rohre und konnten zudem großindustriell hergestellt werden. 1997 ging der französische Konzern Vallourec ein Joint Venture mit der Mannesmannröhren-Werke AG ein. Nach der feindlichen Übernahme von Mannesmann durch Vodafone im Jahr 2000 gingen die Röhrenwerke an den Stahlkonzern Salzgitter, der wiederum später das Geschäft an Vallourec verkaufte.

Das Unternehmen hatte ein Werk in Düsseldorf-Rath, wo aktuell 1650 Mitarbeiter beschäftigt sind. Ein zweites Werk am Standort Düsseldorf-Reisholz wurde bereits 2020 nach heftigen Protesten geschlossen und hinterließ große Ödnis.

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/vallourec-werke-schliessen-2400-jobs-vor-dem-aus_aid-69929057

Vallourec will jetzt Gespräche mit den Betriebsräten und der IG Metall über einen Interessenausgleich und Sozialplan beginnen. «Wir sind daran interessiert, dass für die Menschen, mit denen wir so lange zusammengearbeitet haben, eine faire und anständige Lösung gefunden wird», sagte Guillemot. «Wir bemühen uns, die Auswirkungen so stark abzumildern wie angesichts der Gesamtsituation möglich.»

«Es ist eine Katastrophe – für die Region, für die Arbeitsplätze», sagte der Geschäftsführer der IG Metall Düsseldorf-Neuss, Karsten Kaus, der Deutschen Presse-Agentur. 

https://www.zeit.de/news/2022-05/18/konzern-vallourec-werke-in-duesseldorf-und-muelheim-schliessen

Schock für 2.400 Mitarbeiter: 

Vallourec schließt Werke in Düsseldorf und Mülheim

Stand: 18.05.2022, 19:56 Uhr

Der Stahlrohrkonzern Vallourec zieht die Reißleine. Wegen anhaltender Verluste schließt das Unternehmen seine Werke in Düsseldorf und Mülheim. Die Produktion endet Ende 2023. Die IG Metall will um die Jobs kämpfen.

Von Olaf Biernat

Schon seit Monaten bangen die Beschäftigten der traditionsreichen Stahlrohrwerke in Düsseldorf und Mülheim um ihre Jobs. Am späten Mittwochnachmittag verkündete Vallourec dann die Hiobsbotschaft: Das Unternehmen schließt seine beiden Werke in NRW, die Produktion soll Ende 2023 eingestellt werden.

Verkauf der Werke gescheitert

Die Mitarbeiter hatten lange gekämpft, zuletzt waren sie zur Zentrale der französischen Muttergesellschaft nach Paris gefahren, um zu demonstrieren. Genutzt hat es nichts. Vallourec sieht jetzt von einem ursprünglich geplanten Verkauf der Werke ab, stattdessen werden sie geschlossen.

Seit November hatte der Konzern versucht, die beiden Werke zu verkaufen. Die Beschäftigten in Düsseldorf und Mülheim produzieren unter anderem Stahlrohre für den Öl- und Gasmarkt.

Tiefrote Zahlen

Als Grund nannte der Stahlrohrkonzern anhaltend rote Zahlen. In den vergangenen sieben Jahren seien 700 Millionen Euro Verluste aufgelaufen. Ursache dafür seien Überkapazitäten in der Branche, sinkende Margen, aber auch externe Faktoren wie Ölkrisen, Strafzölle aus China, die Corona-Krise sowie der von Russland begonnene Krieg in der Ukraine mit dramatischen Auswirkungen.

IG Metall will kämpfen

Die IG Metall sieht das anders. Gerade in der jetzigen Situation, in der viele Länder nach neuen Lieferwegen von Öl und Gas suchen, seien Pipeline-Rohre gefragt. Die Gewerkschaft informiert am Mittwochabend und Donnerstagmorgen die Beschäftigten über die aktuelle Situation und wie es weitergeht. Am kommenden Freitag will dann Vallourec die Beschäftigten im ISS Dome in Düsseldorf unterrichten.

Gespräche über Sozialpläne sollen aufgenommen werden

Vallourec will jetzt Gespräche mit den Betriebsräten und der IG Metall über einen Interessenausgleich und Sozialplan beginnen. „Wir sind daran interessiert, dass für die Menschen, mit denen wir so lange zusammengearbeitet haben, eine faire und anständige Lösung gefunden wird„, sagte Guillemot. „Wir bemühen uns, die Auswirkungen so stark abzumildern, wie es angesichts der Gesamtsituation möglich ist.“

Oberbürgermeister sind betroffen

Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller zeigt sich betroffen: „Wir denken in diesen Stunden an die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an die traditionsreiche Verbindung zwischen Düsseldorf und Vallourec und an die vielen Jahre guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Diese Entscheidung stellt für die Menschen und für die Stadt als Industriestandort eine Zäsur dar.“

Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz ist ebenfalls tief betroffen und kündigte an, sich weiter für die Beschäftigten einzusetzen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/stahlkonzern-vallourec-schliesst-werke-in-muelheim-und-duesseldorf-100.html

Vallourec-Zentrale in Paris verkündet Werksschließungen

Düsseldorfer Traditionsunternehmen schließt in den nächsten 18 Monaten seine Standorte in Düsseldorf und Mülheim a.d. Ruhr

Erstellt: 18.05.2022
Redaktion: Röhl, Wolfgang

Am frühen Mittwochabend hat die Vallourec-Gruppe in Paris die Schließung der Stahlröhren-Werke am Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen bekannt gegeben.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sagte dazu in einer ersten Stellungnahme: „Die Entscheidung aus der Pariser Konzernzentrale macht uns tief betroffen. Wir denken in diesen Stunden an die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an die traditionsreiche Verbindung zwischen Düsseldorf und Vallourec und an die vielen Jahre guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Diese Entscheidung stellt für die Menschen und für die Stadt als Industriestandort eine Zäsur dar. Wir werden weiterhin mit Vallourec im engen Austausch stehen und nach Kräften das Unternehmen, besonders aber die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, auf diesem schwierigen Weg begleiten.“

Hintergrundinformationen zum Unternehmen:

Die Vallourec Deutschland GmbH ist Hersteller von nahtlosen, warmgewalzten Stahlrohren, die im Energiesektor, im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Stahlbau genutzt werden. Die Vallourec Deutschland GmbH geht zurück auf die Mannesmann-Röhrenwerke, die seit 1899 am Standort Rath mit ihrer Produktion verortet sind. Der Hauptsitz der Vallourec Deutschland GmbH in Düsseldorf ist heute eine Tochter der französischen Vallourec-Gruppe. Das Unternehmen unterhält in NRW Werke in Düsseldorf und Mühlheim an der Ruhr und beschäftigt an beiden Standorten 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Standort Düsseldorf sind rund 1650 Menschen betroffen. Ein zweites Werk am Standort Düsseldorf-Reisholz wurde bereits 2020 geschlossen.

https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/vallourec-zentrale-in-paris-verkuendet-werksschliessungen.html

VALLOUREC MÜLHEIM AN DER RUHR

„Verkauft und verraten?“

Kollegenzeitung Stahlkocher in einer Extra-Ausgabe vom 15. Mai:

https://www.rf-news.de/2022/kw20/vallourec-beschaeftigte-protestieren-lautstark-vor-pariser-konzernzentrale

Als die Kollegen von Vallourec in Düsseldorf demonstrierten, tönte Vallourec-Boss Guinotte: „Wir werden jetzt alle Anstrengungen unternehmen, um einen neuen, geeigneten Eigentümer mit einem überzeugenden Konzept für eine nachhaltige Zukunft der deutschen Standorte zu finden.“

AUTOMOBILZULIEFERER

Abwarten, bis es zu spät ist?

Abwarten, bis es zu spät ist, das ist gängige Praxis: So wurde der Autozulieferer G-Küpper in Velbert von einem Investor an den nächsten verscherbelt und ging dreimal in die Insolvenz, bis er 2020 endgültig geschlossen wurde.

Die Kollegen von Vallourec wollen das verhindern

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Samstag,  09.04.2022,  18:00 Uhr

Vallourec (ebenfalls von Verlagerung / Schließung bedrohter Automobilzulieferer in Mülheim an der Ruhr, Anm. d. Red.) kann die Produktion keineswegs von heute auf morgen nach Brasilien verlagern. So lange man uns noch braucht, sitzen wir am längeren Hebel. Es gibt keinen Grund, in der Hoffnung auf einen wohltätigen Käufer abzuwarten, bis die Bude zugemacht wird und es für einen Kampf zu spät ist.

Ergreifen wir deshalb die Initiative! Streik für den Erhalt aller Arbeitsplätze – das sind wir uns allen und nicht zuletzt der Zukunft der Jugend schuldig!

https://www.rf-news.de/2022/kw14/abwarten-bis-es-zu-spaet-ist

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Sonntag,  23.01.2022,  18:00 Uhr

Die SPD will jetzt mit dem Mülheimer Oberbürgermeister und Verbänden schon die zweite „Industriekonferenz“ auf der Suche nach einem Investor durchführen. Die stehen wohl nicht Schlange. Nur eines ist klar: Vallourec will uns loswerden, egal wie.

Jahrelang haben sie aus uns die Profite geholt, um die Werke in Brasilien und in den USA und in China aufzubauen. Sollen wir jetzt darauf hoffen, dass sich ein Spekulant findet, der noch ein paar Euros uns herausquetschen will? Werke vor der Schließung zu verkaufen, hat Vallourec in Frankreich vorgemacht. So erlebte die Belegschaft von Saint Soulve in den vier Jahren nach dem Verkauf zwei Insolvenzen und jetzt den vierten neuen Besitzer. Sieht so die „nachhaltige Zukunft der deutschen Standorte“ aus, Herr Guinotte?

2017 wurden die Röhrenwerke von Aulnoye und Berlaimont von Vallourec an den amerikanischen Konkurrenten NOV verkauft und 2020 geschlossen.

Das ganze Theater um den Verkauf hat vor allem einen Zweck: Dass wir passiv abwarten, anstatt jetzt, wo Vallourec uns braucht, einen konsequenten Kampf zu führen. Das zeigt aber auch ihre Furcht vor einem solchen Kampf.

https://www.rf-news.de/2022/kw03/verkauft-und-verraten

Thyssenkrupp das Grobblech-Werk im Duisburger Süden vor Schließung?

Kämpferisch trat die Vallourec-Belegschaft aus Mülheim und Düsseldorf am Montagmorgen in Paris auf. Nach Schätzung der IG Metall demonstrierten rund 1000 Beschäftigte vor der Konzernzentrale. Auch französische Kolleginnen und Kollegen zeigten sich solidarisch.

Gesamtbetriebsratsvorsitzender Ayhan Üstün ist gerüht, er kann die Tränen nicht verbergen. „Das ist eine Fehlentscheidung“, sagt er. Seit Jahren hat er gekämpft, hat Konzepte vorgelegt und die Manager aufgefordert: Erschließt neue Märkte, entwickelt neue Produkte. Die Belegschaft hat verzichtet, um das Unternehmen zu retten – jetzt macht eines der Werke trotzdem zu.

Es ist eine von vielen Fehlentscheidungen, die die Manager getroffen haben. Zu spät reagierten sie, zu unentschlossen agierten sie. Vallourec stellt Stahlrohre her, und das Werk in Reisholz war komplett vom chinesischen Markt abhängig. Das Geschäft läuft seit Jahren schleppend, weil Rohre für Kohlekraftwerke oder für Öl- und Gasanlagen weniger nachgefragt werden. Den Umschwung hat das Management verpasst. Erst kürzlich richtete Vallourec eine Abteilung für den Markt im Bereich der erneuerbaren Energien ein. „Super Idee“, sagte Üstün, „aber leider zehn Jahre zu spät“. Als die Chinesen jetzt noch einen 58-prozentigen Strafzoll erließen, machte Vallourec kurzen Prozess.

Für Betriebsrat Ayhan Üstün ist die Werksschließung ein Anlass, um zu warnen. „Mir geht es nicht nur um den Standort Reisholz“, betont er. Es gehe „um Standorte in ganz Europa“. Denn wenn der schleichende Niedergang „so weitergeht, verliert Europa seine industrielle Basis“, sagt er. Anderswo würden die Kapazitäten aufgebaut, die hier in Europa wegfallen. „Jeder soll seine Kapazitäten haben“, sagt er, „aber nicht auf Kosten Europas“.

Schock in Duisburg

Stahlbeschäftigte in Duisburg dürften das ähnlich sehen. Dort will Thyssenkrupp das Grobblech-Werk im Duisburger Süden zum Verkauf anbieten. Sollte sich kein Käufer finden, soll es geschlossen werden. 800 Beschäftigte könnten betroffen sein. „Die Managementfehler der vergangenen Jahre dürfen nicht den Menschen auf den Deckel geschrieben werden“, fordert IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler angesichts der Schocknachricht aus Duisburg.

Die IG Metall fordert von der Politik seit langem: Lasst die Stahlindustrie in Europa nicht im Regen stehen. Im Februar wanderten Stahlarbeiter aus dem Saarland in einem Protestmarsch zu Fuß nach Brüssel (siehe Seite 7). Die IG Metall fordert, dass Investitionen finanziell gefördert werden, damit die Stahlindustrie auf die neue Wasserstofftechnologie umschwenken kann. „Und wir fordern handelspolitische Maßnahmen“, sagt IG Metall-Stahlexperte Heiko Reese. Es müssten international gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschen.

Bei Vallourec und bei Thyssenkrupp soll zwar vorerst niemand arbeitslos werden. Die Unternehmen haben – auch auf Druck der IG Metall – versprochen, dass niemand ins Bergfreie fällt. Das ist aber noch kein Grund aufzuatmen. Wenn nichts passiere, sagt Vallourec-Betriebsrat Ayhan Üstün, „gehen wir in Europa Stück für Stück kaputt“.

https://www.igmetall.de/service/publikationen-und-studien/metallzeitung/metallzeitung-ausgabe-maerz-2020/ein-trauriger-tag-fuer-stahl

https://www.igm-vad.de/

https://www.facebook.com/VKLRath/

https://www.spd-duesseldorf.de/2022/04/26/spd-spitzenkandidat-thomas-kutschaty-besucht-vallourec-werk-in-duesseldorf-rath-industrie-muss-wieder-chefsache-werden/

Rund 1000 Beschäftigte des Stahlrohreherstellers Vallourec aus den Werken im Düsseldorfer Stadtteil Rath und in Mülheim an der Ruhr haben am Montagmorgen vor der Zentrale des französischen Konzerns in Paris für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert.

Kämpferisch trat die Vallourec-Belegschaft aus Mülheim und Düsseldorf am Montagmorgen in Paris auf. Nach Schätzung der IG Metall demonstrierten rund 1000 Beschäftigte vor der Konzernzentrale. Auch französische Kolleginnen und Kollegen zeigten sich solidarisch.

Foto: Jörg Schlüter

https://www.antenneduesseldorf.de/artikel/duesseldorfparis-vallourec-protest-wegen-ungewisser-zukunft-1313074.html

MÜLHEIM.  Vor dem gefürchteten 18. Mai protestieren rund 1000 Vallourec-Leute in Paris. Die Signale stehen auf Schließung, die Belegschaft gibt nicht auf.

https://www.nrz.de/staedte/duesseldorf/vallourec-beschaeftigte-protestieren-vor-der-pariser-zentrale-id235363599.html

https://www.antenneduesseldorf.de/artikel/duesseldorfparis-vallourec-protest-wegen-ungewisser-zukunft-1313074.html

https://www.wiwo.de/themen/vallourec

Zukunftsangst bei Vallourec: Mitarbeiter fahren zu Konzernzentrale nach Paris

Stand: 16.05.2022, 11:17 Uhr

1000 Vallourec-Beschäftigte aus Düsseldorf und Mülheim sind zur Zentrale nach Paris gefahren, um am Montag Antworten zur Zukunft des Röhrenwerks einzufordern.

Seit Monaten schon bangen die rund 2300 Beschäftigten der Vallourec-Röhrenwerke in Düsseldorf und Mülheim um ihre Arbeitsplätze. In der Nacht von Sonntag auf Montag sind etwa 1000 Mitarbeiter mit Bussen nach Paris zur Konzernzentrale aufgebrochen, um Antworten einzufordern.

Treffen mit der Unternehmensleitung

Gemeinsam wollen sie zeigen, dass es um Existenzen von Menschen und Familien geht, die Antworten benötigen für mehr Sicherheit in der Zukunft. Am Montagvormittag sollen sie auf die Unternehmensleitung treffen.

Der französische Rohrkonzern hatte 2021 in Düsseldorf mitgeteilt, seine zwei Werke in der Landeshauptstadt und Mülheim wegen anhaltender Verluste zu verkaufen. Gründe dafür seien hart umkämpfte Märkte, die Coronakrise und gestiegene Rohstoff- und Energiepreise.

Entscheidung am Mittwoch erwartet

Laut IG Metall will Vallourec am Mittwoch neben den üblichen Quartalszahlen eine Entscheidung über die Zukunft der Werke verkünden. Das Unternehmen zählt mit seinen Werken in Düsseldorf und Mülheim als zweitgrößter Industriestandort in NRW und blickt auf 120 Jahre Industriegeschichte zurück.

 Montagmorgen in Paris auf. Nach Schätzung der IG Metall demonstrierten rund 1000 Beschäftigte vor der Konzernzentrale. Auch fran

2.300 Mitarbeiter bangen um Arbeitsplätze

Verfügbar bis 16.05.2023

Über dieses Thema berichtete der WDR am 16.05.2022 im Hörfunk auf WDR2.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/vallourec-mitarbeiter-bangen-um-jobs-100.html

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Der Bundestags-Ausschuss für Arbeit und Soziales stimmte dem Entwurf der Regierung mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen sowie der Linken auf Mindestlohnerhöhung (12 Euro) zu!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns seit Jahren mit dem Thema MINDESTLOHN beschäftigt, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=mindestlohn !

Unseren jüngsten Beitrag zum Thema vom 23. Februar 2022 könnt Ihr durch den Klick auf den hier stehenden Link aufrufen und nachlesen.

> http://ak-gewerkschafter.com/der-dgb-aeussert-sich-zum-deutschen-mindestlohn-als-ak-erheben-wir-erneut-die-forderung-den-mindestlohn-auf-das-niveau-von-luxemburg-anzuheben/ !

Heute (Donnerstag, d. 19.05.2020) steht folgender afp-Bericht in den Aachener Zeitungen zu lesen:

Ausschuss stimmt für Mindestlohn von zwölf Euro

Der Weg für das Gesetz zur Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro ist frei: Der Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales stimmte dem Entwurf der Regierung mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen sowie der Linken zu, wie die Bundestagspressestelle mitteilte. Union und AfD enthielten sich. Damit kann das Gesetz zur Abstimmung ins Plenum eingebracht werden. Laut Entwurf soll der Mindestlohn ab Oktober in einem Schritt auf zwölf Euro brutto pro Stunde angehoben werden. In dem Gesetzentwurf ist auch eine Ausweitung der Minijob-Grenze von derzeit 450 Euro
auf 520 Euro vorgesehen. (afp)

Wir bleiben als AK am Thema beharrlich dran und werden weiter dazu berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Das „Aachener Bündnis NEIN zu Waffenlieferungen“ lädt zu zwei wichtigen Veranstaltungen (21.05.22 und 26.05.22) ein! Kommt bitte ALLE hin!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) weisen wir auf die nachstehenden Veranstaltungen hin und laden dazu herzlich mit ein!

Unter Bezugnahme auch auf den Beitrag vom 17. Mai 2022 (http://ak-gewerkschafter.com/helene-dr-ansgar-klein-legen-uns-gleich-vier-dringliche-anliegen-ans-herz-es-handelt-sich-dabei-um-den-who-pandemievertrag-die-abstimmung-im-bundestag-zur-grundgesetzaenderung-100-mrd-so/) halten wir diese Veranstaltungen für erforderlich!

1.: Zur ‚Abstimmung im Bundestag zur Grundgesetzänderung ‚100 Mrd. Sondervermögen‘ und zum Krieg in der Ukraine will das Aachener Bündnis ‚NEIN zu Waffenlieferungen‘ – ‚Freie Linke Aachen‘, ‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘, ‚AK Gewerkschafter/Innen Aachen‘, ‚Aachener Kriegsgegner/Innen‘ – am Samstag, 21. Mai, eine Protestveranstaltung durchführen.

Auftaktkundgebung: 15 Uhr am Aachener Elisenbrunnen; von dort ziehen wir über Kapuzinergraben, Kleinmarschierstraße, Fischmarkt, zum Markt zur Schusskundgebung.

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Elisenbrunnen)

Themen der Redebeiträge: u.a.: Keine Waffen-Lieferungen in Kriegsgebiete, Stopp des 100 Milliarden- Militär-Sonderfonds, Minus 10% pro Jahr für die Bundeswehr – statt 2% vom BIP, Diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts unter dem Motto: „Frieden in Europa ist nur mit Russland und nicht gegen Russland möglich!“, Rolle der NATO, Deutschland als ‚Kriegspartei‘, Folgen der Sanktionen gegen Russland.

Die Veranstaltung ist polizeilich angemeldet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, am Samstag, 21. Mai, 15 Uhr, zum Elisenbrunnen zu kommen.

2.: ‚Keine Auslieferung von Julian Assange an die USA!‘

Das Aachener Bündnis #FreeAssange# – ‚Freie Linke Aachen‘, ‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘, ‚AK Gewerkschafter/innen Aachen‘, ‚Aachener Kriegsgegner/innen‘ – organisiert  – parallel zur Karlspreisverleihung – am 26. Mai um 11 Uhr im ‚Hof‘ (zwischen Krämerstraße und Büchel) eine Solidaritätsveranstaltung für DEN Mann, der seit über 12 Jahren mal im Gefängnis, mal isoliert in einer Botschaft  und dann wieder im Gefängnis eingesperrt wird, und der ganz aktuell an die USA ausgeliefert werden soll. Dort wartet „zwar keine Todesstrafe“ auf ihn, aber dafür 175 Jahre (sic!) US-Gefängnis!

(Foto aus https://www.gettyimages.de/fotos/free-assange)

  • im Hof wird u.a. eine Rede von Stella (Assanges Frau) in Vertretung durch Deepa Driver (auf Deutsch) vorgetragen. Deepa kommt extra aus London zu uns! Sie ist dort als Anwältin in der „Assange-Unterstützungsgruppe“
  • Gegen 12 werden wir unterbrechen und wer will, kann die paar Schritte zum Markt gehen, um dort die #FreeAssange#-Solidarität der ‚Karlspreis-Verleihungs-Prominenz‘ zu zeigen.
  • Anschließend werden wir uns erneut im ‚Hof‘ zur Abschlusskundgebung treffen.

Die Veranstaltung ist polizeilich genehmigt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, am 26. Mai, 11 Uhr, zur ‚Free Julian Assange‘-Veranstaltung in den ‚Hof‘ zu kommen. (siehe auch: http://www.ac-frieden.de/2022/05/02/freiheit-fuer-julian-assange-solidaritaetsveranstaltung-am-26-mai-12-uhr-aachen-katschhof/ und: https://kraz-ac.de/events/free-assange )

Hier noch ein Hinweis auf zwei weitere Veranstaltungen zum gleichen Themenkomplex:

1. https://kraz-ac.de/events/abendveranstaltung-zu-free-assange

2. https://kraz-ac.de/events/buchpraesentation-zensur

PRESSEMITTEILUNG:

„Das ‚Aachener Bündnis NEIN zu Waffenlieferungen‘ ruft für Samstag, den 21. Mai, zu einer Protestaktion gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete auf, kündigt Dr. Ansgar Klein, ein Sprecher des Bündnisses, an. „Der Krieg in der Ukraine, in dem durch deutsche Waffenlieferungen und Ausbildung von ukrainischen Soldaten auf deutschem Boden die Bundesrepublik inzwischen zur Kriegspartei geworden ist, was auch die ‚Wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages‘ bestätigt haben, erfordert unseren massiven Widerstand“, so Klein, „auch die geplante Grundgesetzänderung, durch die ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro nur für Rüstung im Grundgesetz verankert werden soll, ist in unseren Augen unverantwortlich“ betont Klein.

Die Protestaktion beginnt mit einer Auftaktkundgebung um 15 Uhr am Aachener Elisenbrunnen; von dort wird es einen Demonstrationszug zum Markt geben, wo auf einer Abschlusskundgebung u.a. die Problematik der Waffenlieferungen und der gegen Russland verhängten Sanktionen und die Rolle der NATO in diesem Konflikt zur Sprache kommen werden.

Zu dieser Aktion, die polizeilich genehmigt ist, sind alle interessierten  Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Veranstalter:

„Aachener Bündnis NEIN zu Waffenlieferungen“:

´Freie Linke Aachen´, ´Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK)´, ´Aachener für eine menschliche Zukunft´ und ´KriegsgegnerInnen Aachen´!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (18.05.2022) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am  MONTAG, den 23. Mai 2022, ab  20.15  UHR, strahlt der TV-SENDER
 
 
das Magazin mit dem Titel
 
„Markt – Bratwurst im Geschmackstest“
 
aus.
 
Der Klick auf den nachstehenden Link blättert Euch die Programmvorschau zur Sendung auf.
 
 

Hier die Kurzbeschreibung der Sendung:

Die Bratwurst gehört bei den meisten beim Grillen einfach dazu. Das Angebot in Supermärkten und Discountern ist riesig. Bratwurst gibt es nicht nur in dick, dünn, groß oder klein, sondern auch von günstig bis teuer. Doch sind die Markenprodukte wirklich besser als die günstigen Eigenmarken? Und welche schmeckt am besten? „Markt“ will´s wissen!

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Am  DIENSTAg, den 24. Mai 2022, ab  23.05  UHR, strahlt der TV-SENDER
 
 
die Reportage mit dem Titel
 
„DER SCHWARZE AUFSTAND“
 
aus.
 
Der Klick auf den nachstehenden Link blättert Euch die Programmvorschau zur Sendung auf.
 
 

Hier die Kurzbeschreibung der Sendung:

Am 25. Mai 2020 kauft George Floyd eine Schachtel Zigaretten. Kurz darauf wird er von der Polizei festgenommen, weil man ihn verdächtigt, mit einem falschen 20-Dollar-Schein bezahlt zu haben. Was dann geschah, weiß die ganze Welt. Der Dokumentarfilm fragt nach der Bedeutung der Bewegung „Black Lives Matter“ und lässt ihre wichtigsten Protagonisten zu Wort kommen.

Der Mord an George Floyd führt 2020 zu einer großen internationalen Protestbewegung gegen staatliche Polizeigewalt und rassistische Diskriminierung. Alicia Garza, eine der Gründerinnen von „Black Lives Matter“, sieht als Ziel der Bewegung eine gerechte Gesellschaft für alle: „Der Kampf gegen Rassismus kann nicht nur allein von Schwarzen geführt werden. Es müssen dafür Menschen aller Hautfarben, aller Rassen, aller ethnischen Gruppen und Nationalitäten eintreten.“
Der Dokumentarfilm „Der schwarze Aufstand“ von Ulrich Stein und John Kantara zeigt die Entstehung der „Black Lives Matter“-Bewegung in den USA und ihren Einfluss in Europa. Auch in Frankreich und Deutschland gibt es seit der Kolonialzeit eine Geschichte von rassistischer Ungleichbehandlung. Lange Zeit war die Kolonialgeschichte ein blinder Fleck in der französischen und deutschen Erinnerungskultur. Erst in jüngster Zeit wurden von den Regierungen in Frankreich und Deutschland die während der Kolonialzeit begangenen Verbrechen offiziell eingestanden.
Im Film erzählen Philonise Floyd und Assa Traoré, die beide einen Bruder durch Polizeigewalt verloren haben, über ihre Rassismuserfahrungen in den USA und Frankreich. Alicia Garza, die Mitbegründerin von „Black Lives Matter“, die Kongressabgeordnete Yvette Clarke, der Polizeioffizier Corey Pegues und die Aktivistinnen Chelsea Miller und Brittney Cooper kommen zu Wort. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysieren die Formen und Auswirkungen von Rassismus in den USA und im Europa von heute.

Foto aus Bild

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Am  DONNERSTAG, den 26. Mai 2022, ab  20.15  UHR, strahlt der TV-SENDER
 
 
die Dokumentation mit dem Titel
 
„HITLERDEUTSCHLAND – LEBEN IM DRITTEN REICH“
 
aus.
 
Der Klick auf den nachstehenden Link blättert Euch die Programmvorschau zur Sendung auf.
 
 

Hier die Kurzbeschreibung der Sendung:

Die Große Depression in der Weimarer Republik bereitet nach dem Ersten Weltkrieg endgültig den Boden für faschistische Kräfte. Zwischen 1933 und 1935 gelingt es Adolf Hitler an die Spitze zu gelangen. Ein Meer aus braunen Hakenkreuzflaggen und Wellen von tosenden Hitlergrüßen markieren den Beginn eines der dunkelsten Kapitel der Weltgeschichte. 

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Die DIG-Aachen informiert uns über einen weiteren Mitglieder-Rundbrief!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns ein weiterer Mitglieder-Rundbrief der DIG Aachen (http://ak-gewerkschafter.com/?s=dig+aachen) erreicht.

Diesen haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die DIG-Aachen informiert:

Liebe Mitglieder der DIG Aachen!

  • Bei unserer Einladung zum Israeltag ist uns leider der Fehler unterlaufen, zum 24 jährigen Geburtstag statt zum 74. Geburtstag einzuladen. Sorry!
  • Der für morgen, den 18. Mai vorgesehene Israeltag fällt leider aus, da das von uns bereits Anfang April bestellte Infomaterial nicht angekommen ist und wir mit leeren Händen da gestanden hätten.
  • So werden wir auf dem Multikultifest am19. Juni im Kennedypark die Gelegenheit nutzen, unser bis dahin hoffentlich eingetroffenes Infomaterial an den Mann bzw. die Frau zu bringen und uns vorzustellen. Hierzu sind Sie alle schon jetzt ganz herzlich eingeladen.
  • Morgen, am Mittwoch, den 18. Mai um 19.00 Uhr wird es im Edenpalast eine Sondervorführung des Films „Walter Kaufmann – Welch ein Leben“ geben. Es handelt sich um einen Dokumentarfilm des jüdischen Schriftstellers, Walter Kaufmann, der im letzten Jahr im Alter von 97 Jahren in Berlin gestorben ist.
  • Am Freitag, den 24.6. um 19.00 Uhr werden wir im Cafe „zuhause“ in der Sandkaulstr. 109/111 einen Schnupperstammtisch machen, zu dem wie Leute einladen wollen, die sich für Israel und die DIG interessieren. Sie können Interessenten gerne dazu einladen und sind selbstverständlich auch selber herzlich eingeladen.
  • Am 25.5. wird im Kundencenter der Sparkasse Aachen am Friedrich-Wilhelm-Platz 1 – 4 die Ausstellung „1948 – Wie der Staat Israel entstand“ aufgebaut, die dann bis zum 24.6. dort zu sehen sein wird. Die Ausstellung wird in Kooperation zwischen DIG Aachen, jüdischer Gemeinde und Sparkasse Aachen veranstaltet.
  • Noch bis zum 29. Mai ist in der VHS die Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zu sehen.
  • Vom 7.8. bis zum 18.9. wird in der Citykirche Aachen die Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zu sehen sein. Hier ist die DIG Aachen Mitveranstalterin.
  • Wir planen, eine Israelreise für unsere Mitglieder zu organisieren. Gabriel Folian und Katharina Neuerer, die beide bereits mehrere Israelreisen organisiert haben, werden sich darum kümmern. Wer grundsätzlich interessiert ist, kann vielleicht eine Rückmeldung geben. Wenn es genug Interessenten gibt, werden wir weiter informieren.

Ein freundlicher Gruß 

Elisabeth Paul und Jürgen Bartholomy

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Helene & Dr. Ansgar Klein legen uns in Zeiten der CORONA-Hysterie gleich vier dringliche Anliegen ans Herz! Es handelt sich dabei um den „WHO-Pandemievertrag“, die „Abstimmung im Bundestag zur Grundgesetzänderung – 100 Mrd. Sondervermögen“ u. a. m.!

Liebe Kolleginnen und Kolleggen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) stellen wir fest, dass die Zustände in der BANANENEPUBLIK DEUTSCHLAND (http://ak-gewerkschafter.com/?s=bananenrepublik+deutschland) und weltweit sich in Bezug auf die CORONA-HYSTERIE (http://ak-gewerkschafter.com/?s=corona) u. a. m. verschlimmern. 

Zu den Themen „WHO-Pandemievertrag“, „Abstimmeng im Bundestag zur Grundgesetzänderung – 100 Mrd. Sondervermögen“ u. a. m. haben Helene & Dr. Ansgar Klein einen Appell an uns alle gerichtet, den wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kentnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet haben.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Helene und Dr. Ansgar Klein informieren:

Liebe Mitmenschen,

heute wenden wir uns an Sie gleich mit vier Anliegen, die wir Ihnen wegen der Dringlichkeit alle auf einmal ans Herz legen möchten:

1.: WHO-Pandemievertrag:

Dieser sehr gefährliche Vertrag soll noch im Mai unterschrieben werden!

Gegen diesen Vertrag läuft gerade eine gute Aktion aus der Schweiz; bitte teilnehmen und verbreiten – möglichst auch im Ausland: https://www.blautopf.net/index.php/item/475-stop-den-pandemievertrag-der-who

2.: Abstimmung im Bundestag zur Grundgesetzänderung ‚100 Mrd. Sondervermögen für Rüstung‘:

In Kürze soll im Bundestag über dieses ungeheuerliche Gesetz abgestimmt werden. Dagegen gibt es eine gut vorbereitete Aktion vom Netzwerk Friedenskooperative: https://www.lobbying4peace.de/stimmen-sie-gegen-die-nukleare-aufruestung

3. Keine Auslieferung von Julian Assange an die USA!

Dort drohen ihm 175 Jahre Haft! Im Grunde eine Todesstrafe!

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/mitmachen/petitionen-protestmails/julian-assange-darf-nicht-an-die-usa-ausgeliefert-werden

4. ‚Neuer Krefelder Appell‘ – an alle, die ihn noch nicht kennen –

Gerade in der heutigen Situation des Krieges ‚Russland gegen Ukraine‘, der von der US-geführten NATO mit allen Mitteln verlängert wird, um Russland zu „ruinieren“ (O-Ton Baerbock) und des fortschreitenden ‚Great Reset‘ (z.B. WHO-Pandemievertrag, Bargeldabschaffung (siehe z.B. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/519001 ) ist der ‚Neue Krefelder Appell‘ „Den Kriegstreibern in den Arm fallen“ von globaler Bedeutung: „Es sind die gleichen Kräfte, die hinter den verschiedenen Formen von Krieg stehen.“ heißt es dort u.a.! Das wird selbst von vielen, die sich ‚friedensbewegt‘ nennen, nicht so gesehen und als Verschwörungstheorie angefeindet. Bitte lesen: https://peaceappeal21.de/ und unterzeichnen!

Vielen Dank im Voraus für Ihr Mitmachen!

Friedlichen Gruß!

Helene+Ansgar Klein

Rosengarten 11, 52146 Würselen, Tel.: 02405 72112

‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘ < www.ac-frieden.de >

Aachener Bürgerinitiative „Gute Nachbarschaft mit Russland“

Kampagne: NATO raus – raus aus der NATO < www.NATOraus.de > < https://peaceappeal21.de/ >

Freidenker-Netzwerk ‚Demokratischer Widerstand‘

„Denn ist es erst einmal ein Verbrechen, die Wahrheit zu sagen, während die Mächtigen Straflosigkeit genießen, wird es zu spät sein, den Kurs zu korrigieren. Wir werden unsere Stimme der Zensur und unser Schicksal der ungezügelten Tyrannei überlassen haben.“ Nils Melzer, UNO-Sonderberichterstatter über Folter, in einem Artikel zum ‚Fall‘ Julian Assange

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Heute veröffentlichen wir den 19. ordentlichen NEWSLETTER 2022 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 18. ordentliche NEWSLETTER  des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé Newsletter 19/2022 vom 15.05.2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:

1. Bundestag stimmt Einmalzahlung und Sofortzuschlagsgesetz incl. Regelungern zu den UkrainerInnen zu
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Das Gesetz ist jetzt verabschiedet und wird wirksam. Darin geregelt sind u.a.:

a. „Einmalzahlung“ für höhere Lebenshaltungskosten von 200 € im Juli 2022
Einmalzahlung in Höhe von 200 €  im Juli 2022 für SGB II-, SGB XII-, AsylbLG- und BVB- Leistungsbeziehende, die im Juli 2022 im Leistungsbezug sind und Leistungen in der RB-Stufe 1 + 2 erhalten. à Kein Antrag erforderlich.
Rechtsgrundlage: § 73 SGB II, § 144 SGB XII, § 16 AsylbLG; § 88d BVG, Infos: https://t1p.de/lxels

b.  Familienzuschuss von 100 € pro Kind, bis 25 Jahre (à Auszahlung über Kindergeldstelle) im Juli 2022
Rechtsgrundlage:  § 6 Abs. 3 BKGG,  Infos: https://t1p.de/ymwn8

c. Anspruch der Ukraine-Flüchtlinge auf SGB II- und SGB XII- Leistungen ab 1. Juni 2022
Ausländern mit Fiktionsbescheinigung bzw. einen Aufenthaltstitel nach § 24 Abs. 1 AufenthG (Vorübergehender Schutz aufgrund der Massenzustromrichtlinie der EU) haben ab 01.Juni 2022 Anspruch auf SGB II / SGB XII – Leistungen (§ 74 SGB II/§ 146 SGB XII). Ist keine Fiktionsbescheinigung vorhanden, sind weiterhin AsylbLG – Leistungen zu erbringen.
Rechtsgrundlage: § 74 SGB II / § 146 SGB XII, Infos: https://t1p.de/7p81d

2. Kurze Bewertung zum Thema Einmalzahlungs- und Sofortzuschlagsgesetz-
Vorschlag eines Kürzungsmoratoriums
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Die Regelleistungen im SGB II/SGB XII und AsylbLG sind deutlich zu niedrig. Sie stellen schon lange  nicht mehr das verfassungsrechtlich garantierte Existenzminimum da. Das Bundesamt für Statistik hat im April 2022 eine Inflationsrate von 7,4 % festgestellt.
Die Bundesregierung versucht diese Unterdeckung mit den 200 EUR aufs Jahr, aus Einmalzahlungs- und Sofortzuschlagsgesetz, also 16,66 EUR im Monat zu kompensieren. Es wird damit versucht die Verfassungswidrigkeit der Regelleistungen zu kaschieren, weil die Regierung davon ausgehen kann, dass kaum ein Gericht sich an das Thema dran traut und sie somit wieder einmal mit der planmäßigen Unterdeckung durchkommen. Mit den 16,66 EUR sind die Preissteigerungen nicht im Entferntesten gedeckt. Nicht ohne Grund wurde von der LAG der Jobcenterleiter in NRW Alarm geschlagen oder hat der Sozialdezernent der Stadt Essen eine Anhebung der Regelleistungen von 100 EUR pro Monat gefordert. Die Sozialverbände, Betroffenenorganisationen, die Gewerkschaften bis zum Kinderschutzbund schlagen Alarm und fordern, dass es eine deutliche Berücksichtigung dieser Preissteigerungsraten geben muss. 16,66 EUR faktische Regelsatzanhebung sind auf jeden Fall absolut unzureichend und ein Witz.
 
Dann kommt hinzu, dass ein ganzer Teil der Leistungsbeziehenden noch nicht mal sämtliche ihnen eigentlich zustehenden Existenzminimumsleistungen auch erhält. Rund 450.000 Haushalte bekommen rund 87 EUR monatlich nicht an Unterkunftskosten gezahlt, in einzelnen Kommunen beträgt die Unterdeckung weit mehr, so beim  Jobcenter Ebersberg durchschnittlich 234,84 EUR im Monat, in München 213,13 EUR und in Dachau 198,47 EUR werden pro gekürztem Haushalt an KdU nicht anerkannt.  Hinzukommen noch nicht vollständig übernommene Heizkosten bei ungefähr 100.000 Haushalten. Auch finden 100.000-fach Aufrechnungen von Darlehen und Erstattungs- und Ersatzleistungen von bis zu 30 % des Regelsatzes, also bis 134,70 EUR, statt.
Diese Beispiele machen deutlich, dass vielmals noch nicht einmal das „Existenzminimum“ zur Auszahlung gebracht wird. Durch diese Nichtberücksichtigung tatsächlicher Kosten, Aufrechnung und Geltendmachung sonstiger Forderungen wird die Existenz nicht mehr vertretbar drastisch unterschritten.

Hier ist die Politik gefordert, ein eindeutiges Kürzungsmoratorium einzuführen. Keine Kürzungen der Unterkunft und Heizung, ohne Ausnahme und in allen Fällen. Aussetzung aller  Aufrechnung von Darlehen und Aufrechnungen von  Ersatz- und Erstattungsansprüchen  und ein Moratorium bei der Geltendmachung von Forderungen über die Forderungseinzugsstellen der Bundesagentur für Arbeit und der Einzugsstellen der kommunalen Jobcenter und weiteren Leistungsträger .
Dieses umfassende Kürzungsmoratorium muss sofort einsetzen und sollte mind. bis Ende 2023 laufen. Das geht nur durch Gesetzesänderung, daher ist hier und heute die Politik gefragt.

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Seminarraum Loher Bahnhof Wuppertal 

Der Seminarraum kann für Veranstaltungen, Tagungen, Treffen und Seminare gemietet werden (nicht für private Feiern/Partys).

Wer in NRW Tagungen, Veranstaltungen und Treffen plant (Wuppertal liegt genau in der Mitte) ist hier richtig.

Der große Raum ist mit einer Abluftanlage versehen, das ist in Coronazeiten ziemlich wichtig.

Im großen Raum können bis zu 22 Personen an Tischen sitzen, im kleinen Raum bis zu 14 Personen. Ansonsten richtet sich die Anzahl der Teilnehmenden nach den jeweils gültigen Corona-Schutzbestimmungen. 

Vorteil der Räume: ruhige Atmosphäre, tolles Ambiente, gut gelegen, mit Abluftanlage (Großer Raum), viele Parkplätze, rollstuhlgeeignet. Getränkecateringservice, wenn gewünscht. 

Hier geht es zum Belegungskalender: https://www.seminarraum-loherbahnhof.de/belegungskalender.html

Weitere Infos und Bilder sind hier zu finden: https://www.seminarraum-loherbahnhof.de

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Hier geht es zu den Mediadaten und Kosten

3. Öffentlichen Anhörung am 16. Mai 2022 zum Sanktionsmoratorium
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Am 16. Mai findet die öffentliche Anhörung zur Aussetzung der Sanktionen bei Hartz IV statt. Die Stellungnahmen der Sachverständigen gibt es auf der Webseite des Bundestags: https://t1p.de/43h3d
Die Stellungnahme des Pari ist dort nicht veröffentlicht, die gibt es hier: https://t1p.de/u3om4
Die Tachelesstellungnahme zum Beginn des Gesetzgebungsverfahrens gibt es hier: https://t1p.de/rncf7

Kurze Stellungnahme von mir dazu: Das Gesetz ist faktisch ein Sanktionsmoratömchen. Die Sanktionen sollten komplett ausgesetzt werden, denn jede Kürzung des Existenzminimums ist immer ein Grundrechtsverstoß. Ein wirkliches Fördern ohne Sanktionen und auf Augenhöhe, das würde die Menschen mitnehmen und würde zu einer nachhaltigen Arbeitsmarktintegration führen. Daher sollten alle Sanktionen ausgesetzt und später abgeschafft werden. Vor dem Hintergrund von Wirtschaftskrise und Inflationsrate sowieso. Zudem muss dringend die rückwirkende Sanktionsmöglichkeit  über den § 31b Abs. 1 S. 5 SGB II geändert werden, denn so können die Jobcenter 2023 noch Sanktionen nachträglich nach der Zeit des Moratoriums durchführen.  

4. „Am Limit“. „So geht das nicht mehr weiter“: Vielen Tafeln geht die Puste aus
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Stefan Sell zum dramatischen Jahresbericht der Tafeln, die aufgrund des Ansturms Alarm schlagen. Alles dazu hier: https://t1p.de/knz3k

5. Neue SGB II – Folien im Netz
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Eigentlich kommen im Moment relativ regelmäßig neue Folien ins Netz, die aktuellen gibt es hier:
https://tacheles-sozialhilfe.de/informationen/folien-sgb-ii.html

6. Bitte um Unterstützung: Abschlussarbeit eines Studierenden zum psychisches Wohlbefinden innerhalb des SGB II-Systems
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Leon, der Soziale Arbeit an der Universität Duisburg-Essen studiert und ehemaliger Tacheles Praktikant und jetzt ehrenamtlicher Mitstreiter ist, sitzt an seiner Abschlussarbeit zum Thema „Psychisches Wohlbefinden innerhalb des SGB II-Systems“ und sucht dafür Leistungsbeziehende oder ehemalige, die dazu eine kurze Onlinebefragung mitmachen. Ich fände es cool, wenn sich hier die oder der ein oder andere finden würde, hier geht’s zur Umfrage: https://t1p.de/9o9mu

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Weitere Informationen aus diesem NEWSLETTER inklusive Impressum könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.

> https://www.tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-19-2022-vom-15-05-2022.html !

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Kollege Wolfgang Erbe informiert über den Rassisten und Antisemiten der in USA Amok gelaufen ist und über das aktuelle weltweite Seminar zur antifschistischen Einheitsfront!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns ein Beitrag des Kollegen Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) erreicht.

Darin berichtet er über den Rassisten und Antisemiten der in USA Amok gelaufen ist und über das aktuelle weltweite Seminar zur antifschistischen Einheitsfront.

Wir haben seinen Beitrag nachstehend in gekürzter Fassung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Rassist und Antisemit läuft Amok – viele Tote in den USA – heute Seminar zur antifaschistischen Einheitsfront – weltweit

https://www.nach-welt.com/us-schuetze-wegen-mordes-wegen-rassistisch-motivierter-massenschiesserei-angeklagt/

Payton Gendron, who officials said traveled “several hours” claimed in a 180-page diatribe that he was “radicalized” on the internet while he was bored during the early days of the pandemic, not by any people he has met personally.

Through his “research,” the self-described white supremacist and anti-Semite came to see low white birth rates around the world as a “crisis” that “will ultimately result in the complete racial and cultural replacement of the European people,” he wrote.

https://nypost.com/2022/05/14/buffalo-shooter-payton-gendron-posted-white-supremacist-manifesto/

https://germanic.news/buffalo-shooting-mit-10-toten-die-als-hassverbrechen-untersucht-wurden-livestream/

https://twitter.com/yourgirlavie/status/1525623786330112003

Aktualisiert am 15.05.2022, 08:47 Uhr

  • Sie wollten Lebensmittel für das Wochenende oder einen Grillabend einkaufen – doch dann wird der alltägliche Gang zum Supermarkt in der Stadt Buffalo zum Alptraum.
  • Ein Schütze eröffnet das Feuer – mehrere Menschen kommen ums Leben.
  • Die Ermittler haben einen schrecklichen Verdacht.

Ein Verbrechen mit mutmaßlich rassistischem Hintergrund erschüttert die USA: Ein 18-jähriger Weißer hat in der Stadt Buffalo das Feuer in einem vor allem von Schwarzen besuchten Supermarkt eröffnet und zehn Menschen getötet. „Wir untersuchen diesen Vorfall sowohl als Hassverbrechen als auch als Fall von rassistisch motiviertem, gewaltbereitem Extremismus“, sagte ein Ermittler der US-Bundespolizei FBI am Samstag. Die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul, bezeichnete die tödlichen Schüsse als Terrorismus. Drei weitere Menschen wurden durch die Schüsse verletzt. Nach Polizeiangaben war die Mehrzahl der Opfer, 11 von 13, schwarz.

Schütze in Gewahrsam genommen

Der Schütze sei direkt nach der Tat am Samstag in Gewahrsam genommen worden, sagte Bürgermeister Byron Brown. Ermittler untersuchten ein im Internet aufgetauchtes ideologisches Manifest des mutmaßlichen Täters, in dem dieser rassistisches Gedankengut äußert, das ihm zu seiner Tat motiviert haben könnte. Das FBI definiert Hassverbrechen vor allem als solche, bei denen die Täterin oder der Täter Opfer auf Grundlage von Hautfarbe, Herkunft oder Religion angreift.

Hochul, die nach der Tat nach Buffalo geflogen war, sagte, der Täter sei ein Rechtsextremist, der einen „terroristischen Akt“ begangen habe. Sie hoffe aufrichtig, dass diese Person, die gerade ein Hassverbrechen begangen habe, den Rest ihrer Tage hinter Gittern verbringen werde.Bürgermeister Brown sagte, der junge Mann sei nicht aus Buffalo. „Der Schütze reiste stundenlang von außerhalb dieser Gemeinde an, um dieses Verbrechen an den Menschen in Buffalo zu verüben“. Die Tat ereignete sich ab 14:30 Uhr Ortszeit, nachdem der schwer bewaffnete Täter mehrere Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Buffalo aus seinem Auto gestiegen war. Auf dem Parkplatz des Supermarktes eröffnete er das Feuer auf mehrere Menschen und betrat dann den Laden, in dem er sich der Polizei schließlich ergab.

Täter streamte Tat live

Nach Angaben von Polizeichef Joseph Gramaglia hatte er eine Kamera dabei und trug einen Helm – und streamte die Tat live in einem sozialen Netzwerk. Es gebe „bestimmte Beweise“, die auf eine rassistische Tat hindeuteten, hieß es zum Ermittlungsstand weiter. Nach ersten Erkenntnissen handelte der Schütze allein. Der Supermarkt befindet sich in einer Gegend, die vor allem von Schwarzen bewohnt wird. „Warum kommt ein Weißer hierher und schießt in einem schwarzen Supermarkt“, sagte eine Anwohnerin im örtlichen Fernsehen.

Das schockierende Verbrechen traf Buffalo im Osten New Yorks an einem warmen Frühlingstag, an dem die Menschen den Sonnenschein und Freizeitaktivitäten wie Barbecues genossen hätten, sagte Bürgermeister Brown. „Was als ein schöner Tag in der Stadt Buffalo begann, hat sich in einen schrecklichen Tag verwandelt. Ein Tag, der jedem Mitglied unserer Gemeinschaft das Herz bricht.“

Polizist: „Als würde man in einen Horrorfilm hineinlaufen“

Ein Polizist beschrieb den Tatort in der Zeitung „The Buffalo News“: „Es ist, als würde man in einen Horrorfilm hineinlaufen, aber alles ist real“. Die Zeitung zitierte auch einen Mitarbeiter des Supermarkts, der eigenen Angaben nach kurz vor dem Vorfall in den Kühlraum gegangen war. „Ich versteckte mich. Ich habe mich einfach versteckt. Ich wollte den Raum nicht verlassen“, sagte er.

Die Moderatorin des örtlichen Fernsehsenders WKBW sagte sichtlich erschüttert, dass ihr Ehemann etwa eine Stunde vor der Tat den Supermarkt besucht habe. Im Supermarkt lief der mutmaßliche Täter der Polizei zufolge die Gänge ab und schoss seinen Opfern gezielt in den Kopf. Ein Wachmann habe auf den 18-Jährigen geschossen, doch die Kugeln seien in dessen schusssicherer Weste stecken geblieben. Der Wachmann wurde dann von ihm getötet. Rassismus von Rechtsradikalen wird in den USA von vielen Menschen nicht erst seit der „Black Lives Matter“-Bewegung als wachsendes und gefährliches Problem wahrgenommen. Die Anti-Rassismus-Organisation Anti-Defamation League (ADL) sieht den Rechtsextremismus in den USA im Aufwind. Die ADL schreibt, „White Supremacists“ gingen davon aus, dass die Weißen Gefahr liefen, auszusterben. Sie glaubten, dass fast alle Taten gerechtfertigt seien, die dazu beitrügen, Weiße zu „retten“.

Schwerstes Verbrechen in den USA seit einem Jahr

Immer wieder kommt es in den USA zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen, zu Schießereien oder zu Taten, in denen eine Person in Schulen, Supermärkten oder anderen öffentlichen Einrichtungen das Feuer eröffnet. Mehr als 40 000 Menschen sterben in den Vereinigten Staaten jährlich durch Schusswaffen – ein Vielfaches im Vergleich mit Deutschland oder anderen Industriestaaten.

Schuld daran ist neben teils sehr laxen Regeln für die Besorgung auch schwerer automatischer Gewehre ein florierender Schwarzmarkt, gegen den die Regierung in Washington bislang mit wenig Erfolg vorzugehen versucht. Bei der Tat von Buffalo handelt es sich um das schwerste Verbrechen eines Schützen in den USA seit über einem Jahr. Im Sommer 2019 hatte ein rassistisch motivierter Täter in einem Supermarkt in El Paso (Texas) mehr als 20 Menschen getötet.

US-Präsident Joe Biden reagierte entsetzt auf die Tat und bezeichnete sie als „schrecklich“. „Der Präsident und die First Lady beten für die Opfer und ihre Angehörigen“, hieß es am Samstagabend (Ortszeit) aus dem Weißen Haus. Biden sei von seinem Berater für Heimatschutz über die Tat informiert worden und werde weiter auf dem Laufenden gehalten.Buffalo ist nach New York City die zweitgrößte Stadt des Bundesstaats. Der Ort mit rund 280 000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist nur wenige Kilometer von den Niagarafällen entfernt. Die Wasserfälle sind eine weltbekannte Touristenattraktionen. © dpa

https://www.gmx.net/magazine/panorama/buffaloschuetze-toetet-menschen-supermarkt-moegliches-rassistisches-motiv-36866116

https://www.bbc.com/news/world-us-canada-61452958

https://www.n-tv.de/

Webinar Einheitsfront Verteidigung demokratischer Rechte – Bürgerkrieg in den USA?

Der Sinn oder Unsinn wird immer heftiger in der Öffendlichkeit diskutiert – derweil bewaffnen sich immer mehr US AmerikanerInnen

Sonntag, 15. MAI

Webinar: Brennende Notwendigkeit einer anti-imperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront

Der Countdown läuft: Nach mitteleuropäischer Zeit sind es noch 20 Stunden bis zum Start des Webinars „Brennende Notwendigkeit einer anti-imperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront“, das die revolutionäre Weltorganisation ICOR morgen durchführt. In Mittel- und Südamerika fängt es sieben Stunden früher an.

https://www.rf-news.de/2022/kw19/webinar-brennende-notwendigkeit-einer-anti-imperialistischen-und-antifaschistischen-einheitsfront

ICOR-Office

Samstag,  14.05.2022,  18:05 Uhr

„Der Krieg in der Ukraine wird noch mehrere Monate, wenn nicht länger, andauern. … In einer solchen Situation ist es besonders wichtig, die internationalen Anstrengungen gegen den Imperialismus und die faschistischen Kräfte, die seine Interessen schützen, zu verstärken. Es gibt keinen ‚guten‘ Imperialismus, er bedeutet immer Leid und Tod, wovon wir uns heute wieder einmal überzeugen können“ – schreibt die ICOR-Organisation KSRD aus der Ukraine (Koordinierungsrat der Arbeiterbewegung der Ukraine) in ihrem Beitrag für das Webinar. Jeder Tag in diesem Kriegsgeschehen und in den weiteren Brennpunkten Afghanistan, Türkei – Kurdistan, Palästina mahnt uns, die Anstrengungen für eine Einheitsfront zu verstärken. Verpasst auf keinen Fall das Webinar!

Bisher ist dieser Ablauf geplant: **** Beitrag der ICOR-Hauptkoordinatorin Monika Gärtner-Engel mit der Resolution des a.o. Meetings des ICC der ICOR **** Eingangsstatements aus der Ukraine, Russland, Palästina, Kurdistan, Afghanistan **** Diskussion mit breiter Beteiligung, die Beiträge können 3 Minuten dauern.

LINK ZUM WEBINAR

Meeting-ID: 854 5609 2779
Passcode: 522200

ICOR Webinar – „Burning need for an anti-imperialist and anti-fascist united front“.

„The war in Ukraine will continue for several months, if not longer….In such a situation, it is especially important to strengthen international efforts against imperialism and the fascist forces that protect its interests. There is no such thing as „good“ imperialism; it always means suffering and death, as we can see for ourselves once again today…. “ …. writes the ICOR organization KSRD from Ukraine in its contribution to the webinar. Every day in this warfare and in the other hotspots Afghanistan, Turkey – Kurdistan, Palestine reminds us to intensify efforts for a united front. Don’t miss the webinar! So far this schedule is planned: **** Contribution of the ICOR main coordinator with the resolution of the a.o. meeting of the ICC of the ICOR **** Entrance statements from Ukraine, Russia, Palestine, Kurdistan, Afghanistan **** Discussion with broad participation, contributions can last 3 minutes.

Link: https://us02web.zoom.us/j/85456092779?pwd=TG1lclhVVEtSdVFDV2QyZzlGNTFXdz09

Seminario web de la ICOR – „Necesidad candente de un frente unido antiimperialista y antifascista“

„La guerra en Ucrania continuará durante varios meses, si no durante más tiempo….. En tal situación es particularmente importante intensificar los esfuerzos internacionales contra el imperialismo y las fuerzas fascistas que protegen sus intereses. No existe el imperialismo „bueno“, siempre significa sufrimiento y muerte, como podemos comprobar una vez más hoy…. “ …. escribe la organización ICOR KSRD de Ucrania en su contribución al seminario web.
Cada día en esta guerra y en los otros puntos calientes Afganistán, Turquía – Kurdistán, Palestina nos recuerdan que hay que intensificar los esfuerzos por un frente unido. ¡No se pierda el seminario web! Hasta ahora, este calendario está previsto: **** Contribución del coordinador principal de la ICOR con la resolución de la a.o. reunión del CPI de la ICOR **** Declaraciones de entrada de Ucrania, Rusia, Palestina, Kurdistán, Afganistán **** Debate con amplia participación, las contribuciones pueden durar 3 minutos.

Link: https://us02web.zoom.us/j/85456092779?pwd=TG1lclhVVEtSdVFDV2QyZzlGNTFXdz09

ICOR Webinar – „Nécessité brûlante d’un front uni anti-impérialiste et antifasciste“

„La guerre en Ukraine va durer encore plusieurs mois, si ce n’est plus….Dans une telle situation, il est particulièrement important d’intensifier les efforts internationaux contre l’impérialisme et les forces fascistes qui protègent ses intérêts. Il n’y a pas de „bon“ impérialisme, il est toujours synonyme de souffrance et de mort, comme nous pouvons le constater une fois de plus aujourd’hui…. “ …. écrit l’organisation ICOR KSRD d’Ukraine dans sa contribution au webinaire.Chaque jour dans cette guerre et dans les autres points chauds que sont l’Afghanistan, la Turquie – le Kurdistan, la Palestine, nous exhorte à redoubler d’efforts pour un front uni. Ne manquez en aucun cas le webinaire !
Jusqu’à présent, ce déroulement est prévu : **** Intervention de la coordinatrice principale d’ICOR avec la résolution de la réunion extraordinaire du CCI d’ICOR **** Déclarations d’entrée de l’Ukraine, de la Russie, de la Palestine, du Kurdistan, de l’Afghanistan **** Discussion avec une large participation, les interventions peuvent durer 3 minutes.

Link: https://us02web.zoom.us/j/85456092779?pwd=TG1lclhVVEtSdVFDV2QyZzlGNTFXdz09

Вебинар ICOR – „Острая необходимость в антиимпериалистическом и антифашистском едином фронте“

„Война в Украине будет продолжаться несколько месяцев, если не дольше…. В такой ситуации особенно важно активизировать международные усилия против империализма и фашистских сил, защищающих его интересы. Не существует такой вещи, как „хороший“ империализм, он всегда означает страдания и смерть, в чем мы можем убедиться еще раз сегодня…. “
…. пишет организация ICOR KSRD из Украины в своем вкладе в вебинар.
Каждый день в этой войне и в других горячих точках – Афганистане, Турции – Курдистане, Палестине – напоминает нам о необходимости активизировать усилия для создания единого фронта. Не пропустите вебинар!
Пока этот график запланирован: **** Вклад главного координатора ИКОР с резолюцией а.о. заседания МКК ИКОР **** Вступительные заявления от Украины, России, Палестины, Курдистана, Афганистана **** Обсуждение с широким участием, выступления могут длиться 3 минуты.

Link: https://us02web.zoom.us/j/85456092779?pwd=TG1lclhVVEtSdVFDV2QyZzlGNTFXdz09

https://www.rf-news.de/2022/kw19/webinar-brennende-notwendigkeit-einer-anti-imperialistischen-und-antifaschistischen-einheitsfront

Voller Einsatz im Kampf für demokratische Rechte!

Der folgende Bericht wurde von Joelle Fishman, Vorsitzende der Politischen Aktionskommission, der Sitzung des Nationalkomitees am 13. Februar 2022 vorgelegt.

Joe Sims hat uns die Dringlichkeit, Gefahren und Möglichkeiten der aktuellen politischen Situation und der Wahlen 2022 aufgezeigt. Wir haben die Verantwortung und die Möglichkeit, mitten im Kampf für grundlegende demokratische Rechte und für die Bedürfnisse und die Zukunft der multiethnischen Arbeiterklasse und des Planeten zu stehen.

Die Wahlen 2022 und 2024 sind eine entscheidende Arena für alle Kämpfe, die heute das Land fegen – für wichtige Arbeiter, die unter COVID ihr Leben riskieren, für Bergleute und andere Arbeiter im Streik, für Fast-Food-Arbeiter und Lagerarbeiter, die sich für eine Gewerkschaft organisieren, für die Rechte der schwarzen Jugend und aller Jugendlichen auf Leben und Gedeihen, für die Rechte von Einwanderern, die Bekämpfung des Klimawandels und ein Ende der Kriegswirtschaft.

Vor allem eine große Wahlbeteiligung progressiver Wähler im Jahr 2022 wird entscheidend sein, um das Grundrecht auf Wahlen zu wahren und Versuche, Wahlen zu verwerfen, abzuwehren. Das Beispiel von Georgias Stichwahl für den US-Senat im Jahr 2021, bei der die Senatoren Warnock und Osoff sogar inmitten von COVID und restriktiven Wahlgesetzen gewählt wurden, angeführt von Stacey Abrams und mit uneingeschränkter Beteiligung der Unite Here! Union, zeigt, was möglich ist, wenn Wahlen mit einer langfristigen Organisation für die Bedürfnisse der Menschen und einer gemeinsamen Stimme verbunden sind.

Die gegenwärtige Gefahr einer antidemokratischen faschistischen Machtübernahme unter der Führung der Republikanischen Partei und Unterstützer der Unternehmen erfordert eine umfassende Bildungsmobilisierung an der Basis und eine Wahlbeteiligung in Schlachtfeldstaaten, ländlichen Gebieten und in jedem Winkel unseres Landes.

Es gibt jüngste Beispiele im ländlichen Amerika von lokalen Schulbehörden und anderen Wahlen, bei denen rechte, faschistisch gesinnte Kandidaten abgelehnt wurden. Einer ist in Sequim, Washington, wo Tim Wheeler eine führende Rolle beim Aufbau einer breiten Einheitsfront aller demokratisch gesinnten Kräfte spielt, die gewinnen können.

Die Politische Aktionskommission hat einen Jahresplan aufgestellt, der der Parteiorganisation bei diesem Kampf helfen soll.

Unsere Strategie konzentriert sich darauf, die Einheit aller demokratischen Kräfte aufzubauen und gleichzeitig die Stärke der Arbeiter- und antirassistischen progressiven Vertretung zu vergrößern und die Größe der Kommunistischen Partei und das Verständnis unserer sozialistischen Vision zu steigern.

Ich zitiere drei Auszüge aus dem Rahmen im Plan der Kommission:

Diese breite Einheitsfront, die Trump besiegt hat, muss sich weiter ausdehnen und verbreitern, um die Behinderung durch den rechten Flügel der Unternehmen im Kongress und in den Staatshäusern zu überwinden, vergangene Errungenschaften zu verteidigen, weiteren Schaden zu verhindern und transformative Veränderungen zu erreichen. . . .

Wir brauchen eine massive Wahlbeteiligung fortschrittlicher Wähler im ganzen Land, einschließlich großer Durchbrüche bei den Wahlen. Dazu müssen wir uns Szenarien ausdenken, um die Abstimmung herbeizuführen, zusammen mit einem massiven Bodenspiel der Partei und ihrer Verbündeten, mit besonderen Anstrengungen in Arbeitervierteln und in national und rassisch unterdrückten Gemeinschaften. Wir müssen frühzeitig Prioritäten setzen, auf welche Rennen wir uns konzentrieren und wie wir diese Plätze gewinnen können. Wir brauchen mehr Straßenaktionen, die an Wahlen und gesetzgebende Maßnahmen auf Bundesstaaten gebunden sind. . . .

Die Politik der Biden-Regierung, die Menschen aus der Arbeiterklasse begünstigt, verdient Unterstützung, erfordert aber viel breitere Massenmobilisierungen, um durchzukommen. Eine dem Kalten Krieg ähnliche imperialistische Politik muss bekämpft werden.

Die Kommission arbeitet daran, Schlüsselrennen zu identifizieren, bei denen unsere Clubs und Mitglieder etwas bewegen können, nicht nur für die Wahl eines Kandidaten, sondern auch, um die Wählerschaft zu vergrößern, eine dauerhafte Bewegung aufzubauen und unsere Partei dadurch zu vergrößern.

Wie macht man das? Der beste Weg ist, innerhalb der Strukturen der Arbeiterbewegung, der Gemeinschaftsorganisationen und anderer unabhängiger Kräfte wie der Working Families Party, Our Revolution, Black Votes Matter usw. zu arbeiten und so die Bewegung aufzubauen und gleichzeitig die Stimmen herauszuziehen.

Eine größere demokratische Mehrheit und eine größere Zahl von Verfechtern der Arbeiterklasse im US-Senat und -Repräsentantenhaus sowie in den Häusern der Gouverneure und den Parlamenten der Bundesstaaten schafft günstigere Bedingungen, um die faschistische Gefahr abzuwehren und die Siege der Massenbewegungen auszuweiten.

https://www.cpusa.org/article/all-out-in-the-fight-for-democratic-rights/

Wird 2022 der amerikanische Bürgerkrieg 2.0 stattfinden, oder wird das 2024 passieren?

Zum ersten Mal seit dem Ende des vierjährigen Bürgerkriegs im Jahr 1865 findet sich Amerika mit einer großen Partei wieder, die sich von der demokratischen Obrigkeit gelöst hat.

London: Präsident Wladimir Putin muss die Vereinigten Staaten nicht zerstören – das amerikanische Volk tut das ganz allein. Der Kreml leistet natürlich eine helfende Hand, indem er bestehende Bruchlinien und Spaltungen intensiviert, die in den meisten Ländern zu finden sind, aber besonders groß – und wachsend – in den USA. In den letzten Jahren hat Russland erfolgreich ernsthafte Ressourcen bereitgestellt, um die USA zu destabilisieren, mit freundlicher Genehmigung der in amerikanischem Besitz befindlichen sozialen Medien Google und Facebook, und es gibt viele nützliche Idioten, um die Botschaft zu verstärken. Viele von ihnen sind republikanische Senatoren, deren Wissen und Urteilsvermögen zunehmend von der Realität oder der Geschichte abgekoppelt sind.
Zum ersten Mal seit dem Ende des vierjährigen Bürgerkriegs im Jahr 1865 findet sich Amerika mit einer großen Partei wieder, die sich von der demokratischen Obrigkeit gelöst hat, wenn zu viele ihrer Anhänger falsche Verschwörungen aufrechterhalten, die ihre Anhänger zu Gewalt gegen die Union treiben. Denken Sie an die Ereignisse vom 6. Januar 2021, als ein Pro-Trump-Mob das Kapitol bei dem schlimmsten Angriff auf das Haus des Kongresses plünderte, seit es 1814 von britischen Streitkräften niedergebrannt wurde.

Die politische Meinung in den USA ist giftig geworden. Eine kürzlich mit der University of Maryland durchgeführte Umfrage der Washington Post ergab, dass etwa jeder dritte Amerikaner angibt, dass er glaubt, dass Gewalt gegen die Regierung manchmal gerechtfertigt sein kann. Eine ähnliche Umfrage ergab, dass 57 % der Befragten zustimmten, dass ein Angriff wie der 6. Januar in den nächsten Jahren erneut stattfinden würde. Alarmierender Weise bestätigten 63 %, dass der Angriff die Art und Weise verändert hat, wie die Amerikaner über die Regierung denken.

Belastet von rassistischer und wirtschaftlicher Ungerechtigkeit, voller sozialer Ressentiments und überschwemmt von Waffen besteht die ernsthafte Gefahr, dass die amerikanische Demokratie, wie wir sie kennen, um die Zeit der nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 herum zusammenbrechen wird, ein Prozess, der vielleicht bis zur Mitte in Gang gesetzt wird -Terminwahlen in diesem Jahr. Wie der berühmte kanadische Journalist Stephen March es in seinem neuen Buch The Next Civil War: Dispatches from the American Future formuliert: „Die Vereinigten Staaten gehen zu Ende – die Frage ist nur, wie. Amerika ist nur einen spektakulären Akt politischer Gewalt von einer nationalen Krise entfernt.“

March ist nicht der Einzige, der seine Besorgnis zum Ausdruck bringt. „Die Vereinigten Staaten sind dem Bürgerkrieg näher, als irgendjemand von uns glauben möchte“, schrieb die Politikwissenschaftlerin Barbara Walter, Mitglied eines wichtigen CIA-Beratungsgremiums und Autorin eines neuen Buches mit dem Titel How Civil Wars Start, das am vergangenen Dienstag veröffentlicht wurde. „Wir sollten aufhören, die Bedrohung unseres Landes zu unterschätzen“, donnerte vergangene Woche ein Leitartikel der New York Times. In einer kürzlich erschienenen Ausgabe der Washington Post schrieben drei pensionierte Generäle, sie seien „zunehmend besorgt über die Nachwirkungen der Präsidentschaftswahlen von 2024 und das Potenzial für tödliches Chaos in unserem Militär, das alle Amerikaner einem ernsthaften Risiko aussetzen würde“. Die Generäle stellten fest, dass mehr als jeder Zehnte der Angeklagten des versuchten Pro-Trump-Putsches im vergangenen Jahr eine Dienstakte hatte, und fuhren fort: „Kurz gesagt,
Wie ist diese große Nation, ein Bannerträger der Demokratie, dazu gekommen?
Wenige bezweifeln, dass Populismus, Vetternwirtschaft und Korruption die Stärke der amerikanischen Demokratie geschwächt haben, da die Menschen immer anfälliger für politische Manipulation geworden sind. Amerika hat sich in einen Ort verwandelt, an dem selbstsüchtige Eliten lebenswichtige Institutionen ausgehöhlt haben, an dem entfremdete, frustrierte Menschen zunehmend offen für populistische und autoritäre Appelle geworden sind. Viele glauben, dass der Prozess mit der Wahl von Donald Trump begann, der den Menschen schnelle Lösungen für komplexe Probleme anbot und Vermittler wie politische Parteien, Kongressabgeordnete und etablierte Institutionen umging oder eliminierte. Aber in Wirklichkeit begann die Fäulnis lange vor der Ankunft von Trump. Der Donald hat den Vorgang lediglich beschleunigt.
Es stimmt natürlich, dass es noch nie zuvor einen amerikanischen Präsidenten gegeben hat, der intrigierte, legitime Wahlergebnisse zu kippen, der die Presse und die für ihn arbeitenden Beamten angriff, der Diktatoren bewunderte, der unverhohlen von seinem öffentlichen Amt profitierte und der wiederholt die Öffentlichkeit für seine eigenen egoistischen Zwecke belogen. Aber amerikanische Spaltungen und Parteinahmen reichen Jahrzehnte zurück. Die Rassenunterschiede sind seit der Gründung der Vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 nicht vollständig verheilt. Erst letzte Woche wurden drei weiße Männer zu langen Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie einen schwarzen Jogger ermordet hatten, nur weil sie durch ihre Nachbarschaft gerannt waren. Weiße Strafverfolgungsbeamte in Georgia hatten zuvor die Augen vor dem Attentat verschlossen, bis Kamerabeweise enthüllt wurden, die unbeschadet bewiesen, dass ein Mord begangen worden war.
Aber es ist das Wahlsystem, das den Katalysator für den Bürgerkrieg 2.0 in Amerika liefern wird. Man könnte meinen, dass in einem Land, das den Gleichheitsgrundsatz vertritt, der erfolgreiche Präsidentschaftskandidat bei einer Wahl die Mehrheit der Stimmen erhalten sollte. Nicht so unter dem gegenwärtigen System. 2016 gewann Donald Trump die Wahl, obwohl er 2,8 Millionen Stimmen weniger erhielt als die Zweitplatzierte Hilary Clinton. Im Jahr 2000 gewann George W. Bush mit 500.000 weniger Stimmen als Al Gore. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, erlaubt der verrückte Electoral Count Act von 1887 dem Kongress tatsächlich, gültige Stimmen abzulehnen, so dass, wenn die Republikaner 2024 beide Kammern des Kongresses kontrollieren, dies wahrscheinlich ein Ergebnis der diesjährigen Halbzeitwahlen sein wird Gouverneure von genügend entscheidenden Swing States,
Aus diesem Grund arbeitet die Republikanische Partei so hart daran, die Wahlgrenzen zu ihrem Vorteil zu manipulieren, während sie ihren demokratischen Gegnern das Wählen so viel schwerer macht. Sie haben das letzte Jahr damit verbracht, staatliche Wahlbüros mit Partisanen zu stapeln, auf die man sich beim nächsten Mal verlassen kann, um Trumps Befehle auszuführen, und haben sogar Gesetze verabschiedet, die es einfacher machen, Wahlergebnisse zu manipulieren oder zu kippen und unparteiische Beamte einzuschüchtern, indem sie geringfügige Verstöße kriminalisieren. Ihre unermüdliche Gesetzgebungs- und Desinformationskampagne hat einen unumkehrbaren Prozess der Wahlsabotage in Gang gesetzt. Die meisten republikanischen Wähler glauben, dass die letzte Wahl gestohlen wurde und dass es die nächste wahrscheinlich auch sein wird, es sei denn, sie gewinnen natürlich. Selbst gemäßigte republikanische Politiker, die den Sieg Bidens zunächst akzeptierten und Trump kritisierten, sind inzwischen verstummt.
Wenn es ein gemeinsames Element in einem wachsenden Chor republikanischer Stimmen gibt, dann ist es Rache. Die Republikaner hoffen eindeutig, dass die bevorstehenden Zwischenwahlen im November ein Referendum über Präsident Biden und das sein werden, was sie als seinen tragischen falschen Umgang mit Inflation, Einwanderung, Afghanistan und der Pandemie bezeichnen. Indem sie sich „laserfokussiert auf demokratische Fehler“ halten, um die Worte des republikanischen Minderheitsführers im Senat, McConnell, zu verwenden, sind sie zuversichtlich, genügend Stimmen zu gewinnen, um beide Kammern des Kongresses zu kontrollieren und Biden während seiner verbleibenden zwei Jahre effektiv zu neutralisieren. Laut dem republikanischen Senator Ted Cruz aus Texas werden die Republikaner des Repräsentantenhauses Präsident Biden 2023 sogar anklagen, ob gerechtfertigt oder nicht, einfach weil die Demokraten seiner Ansicht nach die Amtsenthebung „zur Waffe gemacht“ hatten, als sie Trump zweimal offiziell des Fehlverhaltens beschuldigten.
In einer hoffnungslos gespaltenen Nation beschuldigt jede Seite die andere, Amerika zu hassen, was nur eine Art zu sagen ist, dass beide hassen, was die andere mit Amerika meint. Jeder, der ihnen nicht zustimmt, ist böse und arbeitet aktiv daran, die Gemeinschaft zu zerstören. Wer 2024 gewinnt, wird also von der anderen Seite nicht akzeptiert. Wenn der nächste Präsident dann vom Obersten Gerichtshof oder Kongress gewählt wird, dem Backstop von Trumps Plan zur Wiederwahl, wird das halbe Land vor Wut explodieren, Proteste werden gewalttätig und Menschenmassen werden mit tödlicher Gewalt getroffen, während Anstifter die Regierung bombardieren Gebäude. Nachbarschaften werden Selbstverteidigungsgruppen organisieren und Polizeibeamte werden entweder Partei ergreifen oder nach Hause gehen. Der neue Präsident wird die Macht in einem Belagerungszustand übernehmen, während das Land in den Bürgerkrieg 2.0 stürzt.
Dies ist das Szenario, das den Generälen die Knochen kalt lässt. Kein Wunder, dass so viele Amerikaner schlaflose Nächte über die Zukunft ihres Landes haben.
John Dobson ist ein ehemaliger britischer Diplomat, der zwischen 1995 und 1998 auch im Büro des britischen Premierministers John Major arbeitete. Derzeit ist er Visiting Fellow an der University of Plymouth.

Will 2022 witness American Civil War 2.0, or will that happen in 2024?

Die Vereinigten Staaten steuern heute wieder einmal auf einen Bürgerkrieg zu, und wieder einmal können sie es nicht ertragen, sich ihm zu stellen. Die politischen Probleme sind sowohl struktureller als auch akuter Natur, die Krise sowohl seit langem als auch sich beschleunigend. Das amerikanische politische System ist so von Wut überwältigt worden, dass selbst die grundlegendsten Aufgaben der Regierung zunehmend unmöglich sind.

Das Rechtssystem wird von Tag zu Tag weniger legitim . Das Vertrauen in die Regierung auf allen Ebenen befindet sich im freien Fall oder kann, wie der Kongress, mit Zustimmungsraten um die 20 % nicht weiter sinken. Gerade jetzt fördern gewählte Sheriffs offen den Widerstand gegen die Bundesbehörde. Im Moment trainieren und bewaffnen sich Milizen, um sich auf den Fall der Republik vorzubereiten. Gerade jetzt verbreiten sich Doktrinen einer radikalen, unerreichbaren, messianischen Freiheit über das Internet, im Talk-Radio, im Kabelfernsehen, in den Einkaufszentren.

Die Folgen des Zusammenbruchs des amerikanischen Systems werden erst jetzt spürbar. Der 6. Januar war kein Weckruf; es war ein Schlachtruf. Die Polizei des Kapitols hat einen Anstieg der Drohungen gegen Mitglieder des Kongresses um 107 % verzeichnet. Fred Upton, republikanischer Vertreter aus Michigan, teilte kürzlich eine Nachricht mit, die er erhalten hatte: „Ich hoffe, Sie sterben. Ich hoffe, jeder in Ihrer Familie stirbt.“ Und es sind nicht nur Politiker, sondern alle, die an der Führung des Wahlsystems beteiligt sind. Morddrohungen sind zu einem Standardaspekt im Arbeitsleben von Wahlleitern und Schulvorstandsmitgliedern geworden. Ein Drittel der Wahlhelfer gab nach 2020 an, sich unsicher zu fühlen

Das Problem ist nicht, wer an der Macht ist, sondern die Machtstrukturen.

Unter solchen Bedingungen ist Parteipolitik meist zu einer Ablenkung geworden. Die Parteien und die Leute in den Parteien spielen keine Rolle mehr, so oder so. Die eine oder andere Seite zu beschuldigen, bietet eine perverse Art von Hoffnung. „Wenn nur gemäßigtere Republikaner im Amt wären, wenn nur die Überparteilichkeit wieder zu dem gemacht werden könnte, was sie war.“ Solche Hoffnungen sind nicht nur leichtsinnig, sondern unverantwortlich. Das Problem ist nicht, wer an der Macht ist, sondern die Machtstrukturen.

Die Vereinigten Staaten haben schon einmal gebrannt. Der Vietnamkrieg, Bürgerrechtsproteste, die Ermordung von JFK und MLK, Watergate – all das waren nationale Katastrophen, die in lebendiger Erinnerung bleiben. Aber die Vereinigten Staaten waren noch nie mit einer institutionellen Krise wie der jetzigen konfrontiert. Das Vertrauen in die Institutionen war in den 1960er Jahren viel größer. Das Bürgerrechtsgesetz hatte die breite Unterstützung beider Parteien. Der Mord an JFK wurde kollektiv als nationale Tragödie betrauert. Der Watergate-Skandal war im Nachhinein ein Beweis dafür, dass das System funktionierte. Die Presse berichtete über Verbrechen des Präsidenten; Die Amerikaner nahmen die Presse ernst. Die politischen Parteien fühlten sich verpflichtet, auf die gemeldete Korruption zu reagieren.

Sie könnten heute keine dieser Aussagen mit Zuversicht machen.
zwei Dinge geschehen gleichzeitig. Die meisten amerikanischen Rechten haben das Vertrauen in die Regierung als solche aufgegeben. Ihre Politik ist zunehmend die Politik der Waffe. Die amerikanische Linke nimmt langsamer zu, aber sie beginnt zu begreifen, dass das System, dem sie den Namen Demokratie geben, diesen Namen jedes Jahr weniger verdient.

Wer auch immer 2022 oder 2024 gewählt wird, ist im Gange, eine beginnende Illegitimitätskrise. Laut einer Analyse der Volkszählungsprognosen der University of Virginia werden bis 2040 30 % der Bevölkerung 68 % des Senats kontrollieren. Acht Staaten werden die Hälfte der Bevölkerung umfassen. Die Fehlverteilung des Senats verschafft weißen Wählern ohne Hochschulbildung überwiegend Vorteile. In naher Zukunft könnte ein demokratischer Kandidat die Volksabstimmung mit vielen Millionen Stimmen gewinnen und trotzdem verlieren. Rechnen Sie nach: Das föderale System repräsentiert nicht mehr den Willen des amerikanischen Volkes.

Die Rechte bereitet sich auf einen Zusammenbruch von Recht und Ordnung vor, aber sie überholt auch die Kräfte von Recht und Ordnung. Rechtsextreme Organisationen haben inzwischen so viele Polizeikräfte infiltriert – die Zahl der Verbindungen geht in die Hunderte – dass sie zu unzuverlässigen Verbündeten im Kampf gegen den Terrorismus im Inland geworden sind.

Die weißen Rassisten in den Vereinigten Staaten sind keine marginale Kraft; sie befinden sich in seinen Institutionen

Michael German, ein ehemaliger FBI-Agent, der in den 1990er Jahren verdeckt gegen inländische Terroristen gearbeitet hat, weiß, dass die Sympathien der Weißen Macht innerhalb der Polizeibehörden Fälle von inländischem Terrorismus erschweren. „Der FBI-Leitfaden zur Terrorismusbekämpfung von 2015 weist FBI-Agenten an, Fälle von weißen Rassisten nicht auf die Beobachtungsliste für Terroristen zu setzen, wie es Agenten normalerweise tun würden“, sagt er. „Denn die Polizei könnte sich dann die Beobachtungsliste ansehen und feststellen, dass sie ihre Freunde sind.“ Die Beobachtungslisten gehören zu den effektivsten Techniken der Terrorismusbekämpfung, aber das FBI kann sie nicht verwenden. Die weißen Rassisten in den Vereinigten Staaten sind keine marginale Kraft; sie befinden sich in seinen Institutionen.

Jüngste Aufrufe zur Reform oder Definanzierung der Polizei konzentrierten sich auf die implizite Voreingenommenheit oder Polizeitechniken der Beamten. Die Demonstranten sind gewissermaßen zu hoffnungsvoll. Aktivistische White Supremacists in Autoritätspositionen sind die wahre Bedrohung für die amerikanische Ordnung und Sicherheit. „Wenn Sie sich ansehen, wie autoritäre Regime an die Macht kommen, ermächtigen sie stillschweigend eine Gruppe politischer Schläger, Gewalt gegen ihre politischen Feinde anzuwenden“, sagt German. „Das endet mit viel Straßengewalt, und die breite Öffentlichkeit regt sich über die Straßengewalt auf und sagt: ‚Regierung, Sie müssen etwas gegen diese Straßengewalt unternehmen‘, und die Regierung sagt: ‚Oh, mir sind die Hände gebunden, gib mir eine umfassende Ermächtigung, und ich werde diesen Schlägern nachgehen.‘ Und sobald diese weitreichende Macht gewährt wird, wird sie natürlich nicht verwendet, um die Schläger ins Visier zu nehmen.

Regierungsfeindliche Patrioten haben die Reaktion gegen Black Lives Matter effektiv genutzt, um eine Basis zur Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden aufzubauen. „Eine der besten Taktiken war die Übernahme des Blue Lives Matter-Patches. Ich bin verblüfft, dass die Polizei darauf reingefallen ist, dass sie diese Gruppen tatsächlich unterstützt“, sagt German. „Es wäre eine Sache, wenn [regierungsfeindliche Patrioten] einheitlich beschlossen hätten, die Polizei nicht mehr anzugreifen. Aber das haben sie nicht. Sie töten immer noch Polizisten. Die Polizei scheint es nicht zu verstehen, dass die Leute, die Sie verhätscheln, mit denen Sie fotografieren, dieselben Leute sind, die anderswo töten.“ Der gegenwärtige Zustand der amerikanischen Strafverfolgung offenbart einen extremen Widerspruch: Die von ihr auferlegte Ordnung ist voll von Kräften, die den Terrorismus im Inland provozieren.

Bedenken Sie nur: Im Jahr 2019 gaben 36 % der Soldaten im aktiven Dienst an, Zeuge „weißer rassistischer und rassistischer Ideologien im Militär“ gewesen zu sein, so die Military Times.

EIN

In diesem höchsten Moment der Krise hat sich die Linke in verfeindete Fraktionen gespalten, die völlig unfähig sind, sich dem Ernst des Augenblicks zu stellen. Es gibt Liberale, die einen ungerechtfertigten Glauben bewahren, dass ihre Institutionen sie retten können, wenn es völlig klar ist, dass sie es nicht können. Dann gibt es die aufgeweckten, bildungspolitischen und politischen Eliten, die sich einem Diskurs über gewollte Impotenz verschrieben haben. Jede Institution, die von den Erwachten gegründet wurde, frisst sich einfach selbst auf – siehe TimesUp, den Women’s March usw. – und wird für jeden außer einem schrumpfenden Kader von Insidern irrelevant, die die meiste Zeit damit verbringen, herauszufinden, wie sie die übrig gebliebenen vernichten können. Sie machen sich schneller machtlos als ihre Feinde es können.

Was die amerikanische Linke jetzt braucht, ist Gefolgschaft, nicht Bündnis. Sie muss alle eingebildeten Fantasien über die Heiligkeit staatlicher Institutionen aufgeben, die jeden Anspruch auf Legitimität längst aufgegeben haben. Stapeln Sie den Obersten Gerichtshof, beenden Sie den Filibuster, machen Sie Washington DC zu einem Staat und lassen Sie die Hunde heulen, und jetzt, bevor es zu spät ist. In dem Moment, in dem die Rechte die Kontrolle über die Institutionen übernimmt, werden sie sie benutzen, um die Demokratie in ihren grundlegendsten Formen zu stürzen; Sie beeilen sich bereits, alle Normen aufzulösen, die ihrer vollen Ermächtigung im Wege stehen.

Die Rechte hat erkannt, was die Linke nicht hat: dass das System zusammenbricht. Die Rechte hat einen Plan: Sie beinhaltet Gewalt und Solidarität. Sie haben nicht einmal den Oath Keepers abgeschworen. Die Linke hat sich derweil den Machtkampf zu ihrem Sport erkoren.

Es wird diejenigen geben, die sagen, dass Warnungen vor einem neuen Bürgerkrieg alarmierend sind. Ich kann nur sagen, dass die Realität selbst die alarmierendsten Vorhersagen übertroffen hat. Stellen Sie sich vor, Sie gehen nur 10 Jahre zurück und erklären, dass ein republikanischer Präsident die Diktatur Nordkoreas offen unterstützen würde. Kein Verschwörungstheoretiker hätte es gewagt, davon zu träumen. Wer voraussah, sah schwach voraus. Die Trends waren offensichtlich; ihre Enden waren es nicht.

Es wäre für die Vereinigten Staaten durchaus möglich, ein modernes Wahlsystem einzuführen, die Legitimität der Gerichte wiederherzustellen, ihre Polizeikräfte zu reformieren, den inländischen Terrorismus auszurotten, ihre Steuergesetzgebung zu ändern, um Ungleichheiten zu bekämpfen, ihre Städte vorzubereiten und seine Landwirtschaft für die Auswirkungen des Klimawandels, um die Mechanismen der Gewalt zu regulieren und zu kontrollieren. Alle diese Zukünfte sind möglich. Eine Hoffnung muss man jedoch rundweg zurückweisen: Die Hoffnung, dass sich alles von selbst ergibt, dass Amerika in bessere Zeiten hineinstolpert. Es wird nicht. Die Amerikaner haben geglaubt, ihr Land sei eine Ausnahme, eine notwendige Nation. Wenn uns die Geschichte etwas gezeigt hat, dann, dass die Welt keine notwendigen Nationen hat.

Die Krisen, mit denen die USA jetzt in ihren grundlegenden Regierungsfunktionen konfrontiert sind, sind so tiefgreifend, dass sie einen Neuanfang erfordern

Die Vereinigten Staaten müssen ihren revolutionären Geist wiedererlangen, und ich meine das nicht als eine Art inspirierendes Zitat. Ich meine, wenn sie überleben wollen, müssen die Vereinigten Staaten ihren revolutionären Geist wiedererlangen. Die Krisen, mit denen die Vereinigten Staaten jetzt in ihren grundlegenden Regierungsfunktionen konfrontiert sind, sind so tiefgreifend, dass sie einen Neuanfang erfordern. Die Gründer verstanden, dass die Regierung für lebende Menschen arbeiten sollte und nicht für einen Haufen alter Geister. Und jetzt erstickt ihre gespenstische Verfassung, die wie ein religiöses Dokument verehrt wird, den Geist, der ihr Unternehmen beseelte, die Idee, dass man die Politik so gestaltet, dass sie den Menschen passt, und nicht umgekehrt.

Hat das Land die Demut anzuerkennen, dass seine alten Ordnungen nicht mehr funktionieren? Hat es den Mut, neu anzufangen? Wie es bei der Geburt ihrer Nation so spektakulär gelungen ist, brauchen die Vereinigten Staaten den Mut, eine neue Politik für eine neue Ära zu erfinden. Es ist durchaus möglich, dass dies der Fall ist. Amerika ist schließlich ein Land, das sich der Neuerfindung verschrieben hat.

Wieder einmal, wie zuvor, sind die Amerikaner die Hoffnung für Amerika. Aber es ist an der Zeit, sich dem zu stellen, was die Amerikaner der 1850er Jahre so schwer zu bewältigen fanden: Das System ist auf der ganzen Linie kaputt. Die Situation ist klar und die Wahl ist grundlegend: Neuerfindung oder Untergang.

https://www.theguardian.com/world/2022/jan/04/next-us-civil-war-already-here-we-refuse-to-see-it

https://www.theguardian.com/us-news/2022/jan/09/is-the-us-really-heading-for-a-second-civil-war

Warum das US-Militär nicht bereit für einen Bürgerkrieg ist

Ein erheblicher Teil der Amerikaner strebt die Zerstörung der politischen Autorität an. Was, wenn sie Erfolg haben?

04. JANUAR 2022

ILLUSTRATIONEN VON MATT ROTA FÜR AUSSENPOLITIK

Von Stephen Marche , einem in Toronto lebenden Romanautor und Essayisten.

Das Unvorstellbare ist in den Vereinigten Staaten Wirklichkeit geworden. Clownerische Mobs, die das US-Kapitolgebäude entweihen, Panzer, die durch die Straßen von Washington paradieren, Schlachten zwischen Demonstranten und Milizen, bewaffnete Rebellen, die versuchen, amtierende Gouverneure zu entführen, Unsicherheit über den friedlichen Machtwechsel – wenn Sie in einem anderen Land darüber lesen würden, würden Sie es tun denken, dass ein Bürgerkrieg bereits begonnen hatte. Die grundlegende Wahrheit ist, dass die Vereinigten Staaten heute am Rande eines solchen Krieges stehen könnten. Die Amerikaner müssen den Vorschlag jetzt ernst nehmen, nicht nur als politische Warnung, sondern als wahrscheinliches militärisches Szenario – und als potenzielle Katastrophe.

Die Vereinigten Staaten sind natürlich nicht irgendein Land – sie sind die beständigste Demokratie und die größte Volkswirtschaft der Welt. Aber immer weniger Amerikaner glauben, dass seine Größe und Kraft ihn noch retten werden. Nach der Wahl des ehemaligen Präsidenten Donald Trump bat Thomas E. Ricks für Außenpolitik eine Gruppe nationaler Sicherheitsexperten, die Wahrscheinlichkeit eines Bürgerkriegs in den nächsten 10 bis 15 Jahren einzuschätzen. Der Konsens lag bei 35 Prozent. In einer Umfrage der Georgetown University aus dem Jahr 2019 wurden registrierte Wähler auf einer Skala von 0 bis 100 gefragt, wie nah das Land am „Rand eines Bürgerkriegs“ sei. Der Mittelwert ihrer Antworten betrug 67,23, also fast genau zwei Drittel des Weges.

Es gibt viele Gründe, dieser Einschätzung zu vertrauen. Die Vereinigten Staaten sind, so wie es aussieht, ein Lehrbuchfall eines Landes am Rande eines Bürgerkriegs. Das politische System wurde vollständig von Überparteilichkeit überwältigt, die jede politische Entscheidung bestenfalls repräsentativ für den Willen nur der Hälfte des Landes macht. Das Rechtssystem wird zunehmend zur Beute politischer Machtkämpfe. Die Oath Keepers, eine der größten regierungsfeindlichen Milizen, haben die Polizeikräfte und die Republikanische Partei erfolgreich infiltriert. Gewählte Beamte haben Vandalen, die ihre eigenen Legislative entweihen, die Türen geöffnet. Es ist inzwischen völlig normal geworden, dass politische Vertreter zu Gewalttaten gegen ihre politischen Gegner aufrufen. „Wann dürfen wir die Waffen benutzen?“ ist eine akzeptable Frage bei rechten Kundgebungen. Politische Gewalt nimmt zu. Es braucht nur einen Funken, ein großes inländisches terroristisches Ereignis, das die Wahrnehmung des Landes verändert – ein regierungsfeindlicher Patriot, der seine Wut auf die Bundesbehörde findet und darin Ausdruck findet, eine mit Sprengstoff beladene Drohne in die Kuppel des Kapitols zu fliegen, oder ein Sheriff, der beschließt, zu den Waffen zu greifen, um die Interpositionsdoktrin zu verteidigen. Es ist sogar möglich, wenn auch unwahrscheinlich, dass eine linke Ablehnung der Polizei, wie die Autonome Zone Capitol Hill in Seattle, militärische Maßnahmen erzwingt. Der pensionierte Oberst der US-Armee, Peter Mansoor, Professor für Militärgeschichte an der Ohio State University, ist ein Veteran des Irakkriegs, der jetzt die Aufstände der Vergangenheit studiert. Er hat keine Schwierigkeiten, sich ein zeitgenössisches US-Äquivalent zu Bürgerkriegen anderswo vorzustellen. „Es wäre nicht wie der erste Bürgerkrieg, mit Armeen, die auf dem Schlachtfeld manövrieren, “ er sagte. „Ich denke, es wäre sehr viel frei für alle, Nachbar für Nachbar, basierend auf Überzeugungen, Hautfarben und Religion. Und es wäre entsetzlich.“

Für die US-Regierung würde ein Ausbruch weit verbreiteter politischer Gewalt innerhalb der Landesgrenzen zwangsläufig zu einer Militäroperation werden. US-Milizen sind so bedeutend, dass das FBI oder das Heimatschutzministerium einfach nicht ausreichen würden, um sich mit ihnen zu befassen. Nur das US-Militär könnte in der Lage sein, mit Aufständischen fertig zu werden. Und aus taktischer Sicht wäre jedes Engagement zwischen US-Streitkräften und einer Miliz (oder irgendeiner aufständischen Streitmacht jeglicher Art) völlig einseitig. Trotz der Vorbereitungen rechter Milizen und trotz der schieren Menge an Waffen, die in den Vereinigten Staaten verfügbar sind, sind die US-Marines immer noch die US-Marines. Keine Miliz oder organisierte Gruppe von Milizen konnte mit ihnen im Kampf konkurrieren.

Die wirklichen Probleme wären rechtlicher und bürokratischer Natur, und diese Probleme würden wiederum schnell einen militärischen Charakter annehmen. Das US-Militär ist weder kulturell noch institutionell darauf ausgelegt, ein adäquater nationaler Akteur zu sein – eher das Gegenteil. Seine Rolle im amerikanischen Leben wurde speziell entwickelt, um es bei inländischen Operationen unwirksam zu machen. Der Einsatz des Militärs wäre an sich keine Verfassungskrise; es gibt rechtliche Präzedenzfälle und ausdrückliche Anordnungen der Exekutive, die den Einsatz militärischer Gewalt auf US-amerikanischem Boden regeln. Aber jede militärische Reaktion auf zivile Unruhen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit außer Kontrolle geraten und zu ausgedehnten Aufständen führen. Und bei allem Können des US-Militärs wäre der Ausgang völlig ungewiss.

Wolfgang Erbe

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Das ist der nackte Wahnsinn! Die EU will weitere 500 Millionen Euro für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir mit großer Sorgen den nachstehenden Beitrag auf der Titelseite der Aachener Zeitungen in der Samstagsausgabe (14. Mai 2022) lesen müssen.

                                  SAMSTAG, 14. MAI 2022

EU: Weitere 500 Millionen für Waffen

BERLIN/KIEW Die britische Außenministerin Liz Truss sprach sich beim G7-Treffen an der Ostseeküste für zusätzliche Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine aus. Dem Land müsse ein klarer Weg zur Beschaffung von militärischer Ausrüstung nach Nato-Standard aufgezeigt werden. Bislang nutzt das von Russland angegriffene Land überwiegend Ausrüstung, die noch in der damaligen Sowjetunion entwickelt wurde. Das erschwert es dem Westen derzeit auch, Nachschub an Waffen und Munition zur Verfügung zu stellen.
500 Millionen Euro: Die EU will weitere 500 Millionen Euro für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen. Das kündigte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Rande des G7-Außenministertreffens an der Ostsee an. Das Geld solle für schwere Waffen ausgegeben werden. Damit würden sich die für die Ukraine zur Verfügung stehen den EU-Mittel für Militärhilfe auf zwei Milliarden Euro erhöhen. Azovstal: Mit internationaler Unterstützung setzt die ukrainische Führung ihre Bemühungen um Rettung der Soldaten im belagerten Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol fort.„Wir haben eine neue Runde der Verhandlungen eröffnet“ sagte Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk. Kiew habe den UN und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz das Mandat zu den Gesprächen mit der russischen Seite erteilt, die Türkei sei inzwischen als Vermittler dabei. Angestrebt sei eine Evakuierung in mehreren Etappen – an erster Stelle stehe die Rettung von 38 schwer verwundeten Verteidigern aus Azovstal. Gespräche: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist weiter zu direkten Verhandlungen mit Kreml-Chef Wladimir Putin bereit, stellt dafür aber Bedingungen. „Doch nur mit ihm, ohne dessen Mittler und nur unter der Bedingung eines Dialogs statt eines Ultimatums“, sagte der 44-Jährige in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem italienischen Fernsehen. Zugleich schränkte er ein, dass die ukrainische Gesellschaft solch einem Gespräch jetzt „nicht positiv“ gegenüberstehe.
(dpa)

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Diese Tatsachen sprechen dafür, dass im UKRAINE-KONFLIKT (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ukraine) keine Provokation und Eskalation die zum DRITTEN WELTKRIEG führen können, scheut!

Mit Habeck und Co. sägen uns nicht nur mit den

(Das Foto des Kay Nierfeld / dpa stammt aus https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Annalena-Baerbock-und-Robert-Habeck-nehmen-am-Bundesparteitag-ihrer-Partei-teil-Foto-Kay-Nietfeld-dpa-id61616551.html?aid=61615766)

Boykottierungsversuchen bei Gas und Öl den eigenen Ast ab, auf dem wir sitzen, sondern laufen direkt in die Gefahrenzone des DITTEN WELTKRIEGES hinein! 

Diesem Wahnsinn müssen wir ein Ende setzen!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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