Kollege Wolfgang Erbe informiert über „Thyssenkrupp plant Billig-Spin-off“, über die weltweiten Arbeitskämpfe im Gesundheitswesen u. a. m.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat wieder ein hochinteressantes Info-Potpourri zusammemgestellt.

Dieses beinhaltet u. a. Beiträge zu „Thyssenkrupp plantBillig-Spin-off“, zu den Protesten gg. das Rge- und Intensivpflegegesetz und zu den weltweiten Arbeitskämpfen im Gesundheitswesen. Wir haben dieses Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet. Dem Wolfgang sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön für seine Mühen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Billig-Spin-off  Widerstand gegen „Outsourcing nach Wild-West-Manier“ + Protest gegen das Reha- und Intensivpflegegesetz – kein Zwangs-Umzug ins Heim! + Zehntausende schließen sich den weltweiten Arbeitskämpfen im Gesundheitswesen an

Seit mehr als 3 Jahren kämpfen Schwerstbehinderte gegen die Zwangskasernierung

Protest gegen das Reha- und Intensivpflegegesetz

https://www.change.org/p/lasst-pflegebed%C3%BCrftigen-ihr-zuhause-stoppt-das-intensivpflege-und-rehabilitationsst%C3%A4rkungsgesetz-ipreg-noipreg-jensspahn-bmg-bund

https://medwatch.de/2019/08/23/damit-wuerde-ich-frueher-sterben-betroffene-protestieren-gegen-spahns-intensivpflegegesetz/

Die Demonstranten kritisierten, dass mit dem neuen Gesetz die Selbstbestimmung der Beatmungspatienten an Bedingungen geknüpft werde. „Wir fordern, dass auch Schwerstkranke uneingeschränkte Grundrechte haben“, sagte Matk. Sie sollten selbst entscheiden dürfen, wo sie leben wollen. „Es ist traurig und beschämend, dass Schwerstkranke jetzt schon über 50 Wochen für ihre Rechte demonstrieren müssen.“ Den Angaben nach betrifft das Gesetz rund 20.000 Menschen in Deutschland.

Viele Intensiv-WGs werden aufgrund des umstrittenen Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (GKV-IPReG) schließen. Davon geht der Rechtsanwalt Dr. Johannes Groß im Interview mit der Wochenzeitung CAREkonkret aus (Ausgabe 26/2020 vom 26. Juni).

https://www.haeusliche-pflege.net/artikel/archiv/beatmungspatienten-protestieren-gegen-intensivpflegegesetz

HÄUSLICHE INTENSIVPFLEGE:

Die Angst vor dem Zwangs-Umzug ins Heim

 

Rund 20. 000 Menschen werden zu Hause intensivpflegerisch versorgt. Sie sorgen sich um ihr Recht auf Selbstbestimmung – denn künftig wird einiges anders.

Maria-Cristina Hallwachs war erst 18 Jahre alt, als sich ihr Leben komplett veränderte. Damals machte sie mit ihren Eltern Urlaub auf Kreta und sprang – nach eigener Aussage etwas übermütig – in einen Swimmingpool, stieß mit dem Kopf auf dem Boden auf und brach sich den obersten Halswirbel. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt, muss mithilfe eines Zwerchfellsimulators beatmet werden und ist rund um die Uhr auf Unterstützung durch ausgebildete Krankenpflegekräfte angewiesen.

Trotzdem findet sie heute, mit 47 Jahren, dass sie „eigentlich in einer recht privilegierten Lage“ ist. Was sie meint: Sie lebt in ihrer eigenen Wohnung, hat Familie und Freunde, die für sie da sind, und kann – im wahrsten Sinne – für sich selbst sprechen. Mithilfe vieler kleiner technischer Hilfsmittel kann sie sogar selbst das Licht im Wohnzimmer an- und ausschalten, ihre E-Mails beantworten und ans Telefon gehen. Eine Sorge hat sie allerdings: ob das alles künftig so bleibt.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/neues-intensivpflegegesetz-angst-vor-dem-zwangs-umzug-ins-heim-17635844.html

Weltweiter Stellenabbau

Fresenius Medical Care streicht hunderte Jobs in Deutschland

Das angekündigte Sparprogramm von Fresenius Medical Care trifft auch deutsche Standorte. Gewerkschaft und Betriebsrat sind empört über das Vorgehen des Dialysespezialisten.

Bad Homburg – Arbeitnehmervertreter haben Widerstand gegen den geplanten Abbau von 5.000 Stellen beim Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) angekündigt.

„Unsere oberste Priorität gilt der Beschäf­tigungs­sicherung und der sozialen Sicherheit der Beschäftigten und ihrer Familien“, sagte Stefanie Balling, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats bei FMC, gestern in Bad Homburg.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/129117/Widerstand-gegen-Stellenabbau-bei-Fresenius-Medical-Care

https://www.stern.de/amp/wirtschaft/news/jobabbau-fresenius-medical-care–hunderte-jobs-in-deutschland-abbauen-30931024.html

17.11.2021, 14.46 Uhr

Der geplante Abbau von weltweit 5000 Jobs beim Dialysekonzern Fresenius Medical Care soll auch die Belegschaft in Deutschland treffen. Das Dax-Unternehmen habe die Beschäftigten informiert, dass man 500 bis 750 Stellen hierzulande streichen wolle, sagten die Gesamtbetriebsratsvorsitzende Stefanie Balling und Bezirksleiter Ralf Erkens von der Gewerkschaft IG BCE der Nachrichtenagentur dpa. Betroffen dürften alle Bereiche am Hauptsitz in Bad Homburg sein, aber auch weitere Standorte in Deutschland.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/fresenius-medical-care-streicht-hunderte-jobs-in-deutschland-a-8fe5f97c-5686-4ffc-a655-332344627e87

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/fmc-stellenstreichungen-dialyse-patienten-uebersterblichkeit-101.html

Schneller Abschied geplant

Thyssenkrupp plant Billig-Spin-off der Stahlsparte

Vorstandschefin Martina Merz will die Stahlsparte möglichst schnell und günstig loswerden. Der Konzern will allenfalls noch eine Minibeteiligung halten – und die Mitgift möglichst klein halten. Das schürt Widerstand im Arbeitnehmerlager.

Von Thomas Werres

17.11.2021, 15.55 Uhr

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/thyssenkrupp-der-konzern-will-sich-per-spin-off-komplett-vom-stahl-trennen-a-e47fa39f-0002-0001-0000-000180094359

IGM – Widerstand – Pläne für „Outsourcing nach Wild-West-Manier“

https://igmetall-gelsenkirchen.de/thyssen-krupp-steel-weitet-stellenabbau-aus-und-streicht-750-weitere-jobs-ig-metall-vereitelt-schlimmeres/

Zehntausende streikbereite Kaiser-Permanente-Beschäftigte schließen sich den weltweiten Arbeitskämpfen im Gesundheitswesen an

Jerry White

  1. November 2021

Fast 32.000 Pflegekräfte und andere Beschäftigte des Gesundheitsunternehmens Kaiser Permanente in Südkalifornien, Oregon, Washington und Hawaii werden ab nächsten Montag in den Streik treten. Sie protestieren damit gegen unsichere Personalausstattung und Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen. Außerdem kämpfen sie gegen Pläne, ein Zwei-Stufen-Lohnsystem einzuführen, nach dem alle nach 2022 eingestellten Arbeiter ein Drittel weniger Lohn erhalten würden als die aktuell beschäftigten.

https://www.wsws.org/de/articles/2021/11/12/kais-n12.html

Wolfgang Erbe

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6 Antworten zu Kollege Wolfgang Erbe informiert über „Thyssenkrupp plant Billig-Spin-off“, über die weltweiten Arbeitskämpfe im Gesundheitswesen u. a. m.!

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    AUS BETRIEB UND GEWERKSCHAFT
    DUISBURG
    Zwei Stunden Stillstand bei Thyssenkrupp
    Am Freitag, dem 2. Dezember 2022, stand nahezu der ganze Betrieb bei Thyssenkrupp Stahl (tkSE) für zwei Stunden. Zwar kein Streik, aber trotzdem ein sichtbarer Erfolg gegen den Vorstand.
    REBELL-Korrespondenz
    Montag, 05.12.2022, 14:00 Uhr
    Ein schwerer Unfall im Warmbandwerk 1 war der Auslöser. Als das öffentlich gemacht wurde (siehe Rote Fahne News vom 25. November 2022, Kollegenzeitung Stahlkocher), zeigte sich breite Betroffenheit und teilweise Wut bei den Kollegen und ihren Familien. Fast jeder berichtete von lang anhaltender Unterbesetzung, ungenügender Wartung der Anlagen und ständig gefährlichen Situationen. Der bis heute nicht aufgeklärte Tod eines jungen bulgarischen Arbeiters im Oktober zeigt, wie tkSE über das System der Leiharbeit versucht, seine Verantwortung zu vertuschen.
    Jetzt probierte der Vorstand einen Befreiungsschlag: Ein zweistündiger online Vortrag „steel dialog“ zur Arbeitssicherheit wurde zum Pflichtprogramm während der Arbeitszeit erklärt. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen. Die müssen es nötig haben, wenn zwei Stunden Profit geopfert werden.
    Nutzen wir ihre Defensive! Die Besetzung aller Arbeitsplätze und eine vernünftige Reservequote können wir nicht mit, sondern nur gegen den Vorstand erkämpfen! Genau wie die Festeinstellung und Übernahme aller Leiharbeiter, Auslerner und Befristeten!
    https://www.rf-news.de/2022/kw49/zwei-stunden-stillstand-bei-thyssenkrupp
    INTERVIEW MIT THOMAS LISSNER, NGG, ZUM ERFOLGREICHEN VOLLSTREIK BEI RIESA TEIGWAREN
    „Wir brauchen mehr mutige Belegschaften“
    Thomas Lissner, Sekretär der Gewerkschaft Nahrung – Genuß – Gaststätten (NGG) für den Bereich Dresden/Chemnitz, erläutert im Gespräch mit der Roten Fahne Hintergründe des erfolgreichen Streiks bei Riesa Teigwaren.
    Montag, 05.12.2022
    Rote Fahne: Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Streik! Ihr konntet 2 € höheren Stundenlohn durchsetzen. RF-News hatte mehrfach berichtet (wird verlinkt) und die MLPD ihre Solidarität erklärt. Unsere Leser interessiert, wie es zu diesem Streik gekommen ist. Das war wohl eine längere Entwicklung?
    Thomas Lissner: Die Eigentümer-Familie Freidler hat den Betrieb für eine D-Mark von der Treuhand übernommen. Bei Riesa Teigwaren sind die Leute immer klein gehalten worden, es wurde den meisten nur etwa Mindestlohn gezahlt. 2018 haben wir einen Betriebsrat gegründet. Damals hatten wir vier Gewerkschaftsmitglieder im Betrieb. Bei 180 Leuten. Die Geschäftsleitung hat erst mal positiv reagiert. Dann haben wir Kurs auf einen Tarifvertrag genommen. Die Belegschaft hat sich zu 50 % in der NGG organisiert. Der Betriebsrats-Vorsitzende wurde freigesetzt. Wir haben zwei Arbeitskämpfe geführt. Jetzt waren es sieben Streikwochen, die letzten drei Wochen durchgängiger Streik. Pro Woche hat der Betrieb 750 000 € Umsatz verloren.
    Rote Fahne: Und wie ist jetzt die Stimmung der Kollegen und Kolleginnen? Sicherlich gut?
    Thomas Lissner: Es gibt in der Belegschaft auch Angst vor Repressalien. Aber sie sind auch unheimlich stolz auf das Erreichte. Wir hatten einen fantastischen Solidaritätsfonds. Die Kollegen hatten die Streikunterstützung der NGG. Es gab trotzdem Lohneinbußen, und das in der Zeit vor Weihnachten.
    Rote Fahne: Die Protestaktion vor dem Bundestag am 9. November in Berlin, gegen die Lohnmauer Ost/West, war bemerkenswert. Das hat auch anderen Belegschaften Mut gemacht. Ihr wollt jetzt weiter gehen in der Tarifbewegung?
    Thomas Lissner: Ich betreue viele Betriebe in Sachsen. Ich bin selbst Bäcker. Die Beschäftigten verdienen alle nur Mindestlohn. In ganz Sachsen gibt es keine Firma in der Bäckereibranche, die Tarif zahlt. Das betrifft 15 000 Leute in der Branche! Einfach irre. Das sind Betriebe bis zu 1000 Kollegen, das ist ja schon Industrie. Teigwaren Riesa hat hier Pionierarbeit geleistet. Am 9.12. gehen wir in Tarifverhandlungen für die nächsten fünf Betriebe. Wir brauchen noch mehr mutige Belegschaften!
    Rote Fahne: Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei.
    https://www.rf-news.de/2022/kw49/wir-brauchen-mehr-mutige-belegschaften
    TARIFRUNDE UNIKLINIKEN BADEN-WÜRTTEMBERG
    Tarif- Rebellinnen und -Rebellen haben keine Geduld mehr!
    Schon im Oktober gab es zwei Warnstreiktage an den vier Unikliniken in Baden-Württemberg. Ver.di fordert 10,5% mehr Lohn, mindestens aber 375 € für alle nichtakademischen Berufsgruppen sowie 200 € für Azubis. Tabellenwirksam und mit zwölf Monaten Laufzeit.
    Korrespondenz aus Tübingen
    Dazu sollen noch andere Gruppen, z. B. Schüler und Schülerinnen von Fachschulen, besser gestellt bzw. endlich in den Tarifvertrag aufgenommen werden. In Tübingen streikten 600 Kolleginnen und Kollegen; die Stimmung war sehr offensiv. Das erste „Angebot“ der Tarifgemeinschaft der Unikliniken war schon eine echte Provokation, noch mehr das zweite. Zwar wurden die Einmalzahlungen erhöht, aber die lächerlichen 2% mehr soll es jetzt statt Januar erst im Juli 2024 (!) geben plus tabellenwirksame 150 €. Das wären 41 Monate seit der letzten tabellenwirksamen Lohnerhöhung und acht Monate nach Kündigung des Tarifvertrags.
    Beim jetzigen Warnstreik vom 28. November bis 1. Dezember 2022 demonstrierten ca. 500 der insgesamt 11 000 Beschäftigten vom Klinikum vom Berg runter in die Stadt zu einer sehr kämpferischen, aufgewühlten Kundgebung, dabei sehr viele junge Kolleginnen und Kollegen. Auch die MLPD war dabei. Die Wut ist groß: Die Klinikleitung beschimpft die Streikenden wegen Maßlosigkeit und angeblicher Patientengefährdung. Doch gerade viele Patienten solidarisieren sich. Die Streikenden kämpfen mit für die Patienten und die Verbesserung ihrer Versorgung!
    Betroffen von diesem Kampf sind 28 400 Kolleginnen an den vier Unikliniken mit ca 6 500 Betten. Die MLPD unterstützt die Richtung, dass in diesem Kampf eine immer engere Zusammenarbeit von Arbeitern in den Großbetrieben wie bei Bosch und im Gesundheitswesen notwendig ist. Ein Schild „Profitmaximierung – Gesundheitswesen? Sieht so eine befreite Gesellschaft aus? MLPD“ tragen wir am dritten Streiktag. Wir verteilten viele Flyer „Aktiver Widerstand gegen einen Dritten Weltkrieg“, verkauften die Broschüre „Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems“ und boten das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus“ an.
    Dabei schwenkten wir die rote MLPD/ICOR Fahne. Das war deshalb besonders wichtig, weil zwar die verschiedensten Krisen genannt wurden, aber nicht, dass alles auf Kriegswirtschaft ausgerichtet ist. Unter diesen neuen politischen Bedingungen zu kämpfen ist nochmal eine Herausforderung, sich bei ver.di und am besten auch in der MLPD zu organisieren.
    https://www.rf-news.de/2022/kw49/tarif-rebellinnen-und-rebellen-haben-keine-geduld-mehr
    https://www.rf-news.de/

  2. Wolfgang Erbe sagt:

    „Heute nehmen wir das Heft in die Hand“
    Selbständiger Warnstreik an mehreren Standorten bei ThyssenkruppSteel (TKSE)

    Heute streikten von ca. 10 bis 17 Uhr Tausende Stahlarbeiter in NRW selbständig gegen die Kahlschlagspläne von TKSE. In vielen Werken stand ein Großteil der Produktion, so in Duisburg, in Hagen oder Dortmund. In Gelsenkirchen fand im Werk eine kurzzeitige Betriebsratsinformation statt. Am Werk in Duisburg wurden alle Tore blockiert, auch eine Straße zeitweise blockiert. Vertrauensleute hatten das in die Hand genommen, vom Betriebsrat als „BR-Info“ flankiert. Genossinnen und Genossen der MLPD waren vor Ort und warben für die Ausweitung des selbständigen Streiks.
    Von ffz und Korrespondenten
    Donnerstag, 22.08.2024

    Die Kampfaktion war von den IG-Metall-Vertrauensleuten beschlossen worden.
    Heute zur Frühschicht rief die Kollegenzeitung Stahlkocher in einem Extra dazu auf:

    „Es bestätigt sich, was der Stahlkocher seit Monaten vorhergesagt hat: Die Ausgliederung des Stahlbereichs von Thyssenkrupp wird ein brutaler Kahlschlag. Reduzierung der Jahrestonnage auf 5 Millionen Jahrestonnen. Dafür soll eine ganze Produktionslinie in Duisburg wegrasiert werden.

    Zwei Hochöfen, ein Stahlwerk mit Stranggussanlage, ein Warmband- und ein Kaltwalzwerk weg. Zusätzlich Verkauf oder Schließung von HKM, Electrical Steel Gelsenkirchen, Rasselstein und Hoesch Hohenlimburg und Schließung von kleineren Standorten! Das sind 50 Prozent der Produktion und damit auch 50 Prozent der Arbeits- und Ausbildungsplätze. Das sind 13.500 Arbeitsplätze und an jedem hängen nochmal fünf. Das hinterlässt verbrannte Erde im Ruhrgebiet! (…)

    Jetzt kommt es auf die Belegschaft an. Statt symbolische Aktionen muss es am Donnerstag, den 22. August, richtig knallen. An allen Autotoren gibt es mobile Betriebsratsbüros. Aber dann muss das Kind auch beim richtigen Namen genannt werden. Das ist ein Streik! Die Tore werden zugemacht, die Produktion muss stehen, keine Bramme wird gegossen, kein Ring gewalzt, nichts wird ausgeliefert! Und das alles nicht als Nadelstiche, sondern bis die Pläne vom Tisch sind! Das ist die einzige Sprache, die Lopez und Russwurm verstehen.

    Die Belegschaft muss entscheiden – unbefristeter Streik, bis die Kahlschlagspläne vom Tisch sind!“. (…)

    Selbständiger Streik bis die Vorstandspläne vom Tisch sind! Statt Schließung oder Verkauf von HKM: Wir sind eine Belegschaft! Zusammenhalt statt Spaltung!“. (…)

    Von den Aktionen bei TKSE in Duisburg berichtet ein Korrespondent von Rote Fahne News: „Die meisten Tore sind blockiert, ein Teil der Anlagen steht, zum Teil wird auch noch produziert oder Reparaturaufträge gefahren. An Tor 7 ist gute Stimmung: Ein Kollege sagt: ‚Das ist richtig, das zu machen, man muss kämpfen‘. Es gibt immer wieder Durchsagen am offenen Mikro. Die Kollegen führen Abstimmungen durch, dass die Kollegen der Frühschicht bleiben und an die Mittagsschicht übergeben. Die Mittagsschicht ist ebenfalls eingetroffen und hat abgestimmt, die Torblockade bis 17 Uhr weiterzuführen“.

    Von Tor 1 in Duisburg heißt es: „Es waren ca. 150 bis 200 Leute aus der Belegschaft versammelt. Die standen auf der Straße und blockierten dann ab ca. 10.30 Uhr den Durchgangsverkehr. Es kamen viele Azubis, auch Angestellte gesellten sich dazu. Neben unserer MLPD-Fahne waren noch vier weitere Fahnen von der DIDF zu sehen. Insgesamt war die Stimmung nachdenklich optimistisch. Alle spürten sichtlich, dass es jetzt um die Wurst geht und dass die Zeit von symbolischen Aktionen vorbei ist. Es war für die meisten, mit denen wir sprachen, klar, dass jetzt eine Schippe draufgelegt werden muss, dass die Pläne von López schon lange in der Schublade liegen, und dass man die Kollegen hinhalten wollte. Aber zugleich meinten viele doch noch, man müsse abwarten, was jetzt von der anderen Seite und von Verhandlungen kommen wird. Gut fanden einige, dass wir betonten, der Streik ist eine Waffe und darüber hinaus viel mehr. Marx hatte schon betont, dass die Arbeiter durch den Streik der Gesellschaft deutlich machen, wer die Gesellschaft am Laufen hält und welche Macht sie wirklich verkörpern. Die Arbeiter dürfen sich das Wort ‚Streik‘ als angeblich negativ nicht vermiesen lassen, im Gegenteil, sondern mit Stolz dafür eintreten“.

    Ein Korrespondent aus Dortmund schreibt: „Pünktlich um 10 Uhr legten die Kolleginnen und Kollegen am Standort von TKSE in Dortmund bis auf eine alle Anlagen still. Sie trafen sich alle am Tor 1, wo sie von Betriebsräten und Vertretern der IG Metall empfangen wurden. Auch die MLPD und Kumpel für AUF waren sichtbar mit ihren Fahnen vertreten und überbrachten ihre Solidarität. Heißes Gesprächsthema waren die offenen Ankündigungen von Plänen des Thyssenkrupp-Vorstandes, die Kapazitäten und damit auch die Arbeitsplätze bei Thyssenkrupp Stahl zu halbieren. Das wären gut rund 12.000 Arbeitsplätze. Dazu soll das Stahlwerk HKM mit 3000 Beschäftigten, ein Stahlwerk, eine Warmbreitbandstraße und weitere Hochöfen stillgelegt werden. Außerdem plant der Vorstand den Verkauf von drei Standorten. Darunter sollen Hagen-Hohenlimburg und Finnentrop sein. Also genau die Kahlschlagspläne, vor denen der Stahlkocher, die Zeitung von und für die Stahlarbeiter, und die Rote Fahne schon Anfang des Jahres gewarnt haben. …

    In den Redebeiträgen der Vertreter des Aufsichtsrats, des Betriebsrats, der IG Metall und der anwesenden Politiker von SPD und Grünen war davon nicht die Rede. Im Gegenteil. Sie schossen sich alle auf den Vorstandsvorsitzenden Miguel Lopez ein, der ‚keine Ahnung von Stahl‘ habe und den Stahlstandort Deutschland gefährde. Demgegenüber wurde der Vorstandsvorsitzende von TKSE … Osburg als ‚der beste Stahlvorstand, den wir je hatten‘ und dessen ‚Bussinessplan‘ gelobt. Der stellvertretende BR-Vorsitzende verstieg sich sogar zu der Aussage: ‚Wir stehen voll hinter Osburg‘.

    Doch auch der Businessplan von Osburg sieht die Vernichtung Tausender Arbeitsplätze und Stilllegung von Anlagen vor. Darauf ging der Sprecher der MLPD-Betriebsgruppe, Gerd Pfisterer, in einem Redebeitrag ein, in dem er die solidarischen Grüße der MLPD-Betriebsgruppe überbrachte: ‚Osburg und Lopez sind sich in einem einig: TKSE profitabel für die Aktionäre zu machen. Das geht nur auf Eure Kosten. Wie oft ist Euch schon versprochen worden, mit dem Abbau von diversen Arbeitsplätzen werden die anderen gesichert. Und wie lange hat das gehalten? Wir haben als Stahlarbeiter doch die Erfahrung gemacht, dass mit Sozialplänen die Arbeitsplatzvernichtung nicht aufgehalten werden kann. Sie regeln nur die Bedingungen. In Deutschland wird uns Arbeitern ein Streikrecht gegen Arbeitsplatzvernichtung verwehrt. Deshalb dürfen die IG Metall und der Betriebsrat auch nicht zum Streik gegen die Lopez-Pläne aufrufen. Wir haben kein allseitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht! Die Unternehmer haben aber das grundgesetzlich garantierte Recht, Werke stillzulegen, uns auf die Straße zu setzen. Deshalb müssen wir uns das Recht zu streiken nehmen. So wie wir das in Rheinhausen 1988, die Bergleute 1997, die HSP-Belegschaft 1999 und die Opel-Belegschaft 2004 mit ihren selbständigen Streiks gemacht haben!

    Ja, die Werke wurden irgendwann geschlossen. Aber lohnt es sich nicht, dafür zu kämpfen, wenn die Arbeitsplätze zehn oder 16 Jahre länger erhalten blieben? Dass die Werke irgendwann geschlossen werden, spricht nicht gegen den Kampf. Die Schlussfolgerung daraus kann doch nur sein: Wir brauchen eine grundsätzliche gesellschaftliche Alternative, wo die Produktionsmittel vergesellschaftet sind und die Ausbeutung abgeschafft ist.

    Ich kann Euch versichern, dass die MLPD-Betriebsgruppe und die MLPD fest an Eurer Seite stehen im Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz!'“.

    Dass die Stahlarbeiter heute diesen selbständigen Streik organisiert haben, ist ein Erfolg gegen die Hinhaltetaktik des Vorstands, aber auch auf jeden reformistischen Abgesang auf den nötigen harten Kampf!

    Verschiedentlich behaupteten heute Betriebsräte: „Das ist kein Streik!“ Aber was soll es denn anderes sein, wenn die Arbeiter die Produktion stilllegen? Sicherlich dürfen Betriebsräte und Gewerkschaft angesichts des kastrierten Streikrechts in Deutschland nicht zu einem Streik um Arbeitsplätze aufrufen. Die Deklaration als „Betriebsratsinformationen“ dient vor allem dem, dass verschiedene Reformisten die Kontrolle behalten wollen.

    Der Streik ist auch ein Politikum. Immerhin sind die Kahlschlagspläne untrennbar verbunden mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Russwurm, dem Chef des mächtigsten Monopolverbands BDI.

    Seine Doppelstimme im Aufsichtsrat drückte entgegen den Gepflogenheiten der sogenannten Montan-Mitbestimmung den Teilverkauf an Kretinsky durch. Im zwischenimperialistischen Konkurrenzkampf verfolgen die Monopole den Plan, die Hälfte der Stahlarbeitsplätze zu vernichten und einen höchst profitablen Stahlkonzern zu erhalten. Denn die Monopole haben ein Interesse am Erhalt einer nationalen Stahlbasis. Nicht nur als Grundstoff für die Umstellung der Energieerzeugung, die Autoindustrie und den Maschinenbau, sondern vor allem auch für die Rüstung.

    In der Spätschicht in Duisburg gab es viele Diskussionen, um 17 Uhr nicht wieder an die Arbeit zu gehen. Einige Kollegen meinten: „Dann gehe ich eben nach Hause“, andere sagten: „Ich geh’ wieder an die Arbeit, das ist wieder Arbeitszeit“. Einzelne sagten: „Ja, das wäre genau richtig. Selbständiger Streik ist der richtige Weg. Wir hätten heute auch nicht mit Notbesetzung fahren dürfen, sondern das Werk komplett stilllegen müssen“. Gegen 17 Uhr wurden an Tor 4 und 7 bei TKSE Duisburg verschiedene Vorschläge zur Fortsetzung des Streiks gemacht und Abstimmungen durchgeführt. Eine Minderheit war dafür, durchzuziehen, bis die Nachtschicht kommt. Die Mehrheit war noch nicht dafür, aber in einer weiteren Abstimmung haben alle die Hand dafür gehoben, dass der Kampf gegen das Programm von Russwurm und Lopez weitergehen muss. Wie, darum wird es in den nächsten Tagen gehen.

    Hier geht es zur Extra-Ausgabe der Kollegenzeitung Stahlkocher
    https://www.rf-news.de/2024/kw34/thyssen-krupp-streik
    https://www.radioduisburg.de/artikel/spontaner-streik-bei-thyssenkrupp-steel-2080132.html
    https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/streik-thyssen-krupp-protest-100.html
    http://vkl.de/
    Die Situation Thyssenkrupp Steel und das Thema politischer Streik
    https://www.youtube.com/watch?v=vi-vfxze5k0
    https://www.rf-news.de/

  3. Wolfgang Erbe sagt:

    Selbstständiger Streik bei Thyssen Krupp in allen Standorten

    Selbständiger Warnstreik an mehreren Standorten von TKSE
    Bemerkenswerte selbständige Elemente

    Gestern berichtete Rote Fahne News bereits über den selbstständigen Warnstreik an mehreren Standorten bei ThyssenKrupp Steel. Der Warnstreiktag hatte bemerkenswerte selbstständige Elemente:
    Von Pw
    Freitag, 23.08.2024, 20:00 Uhr

    Die Initiative für den Streik ging aus von einer Vertrauensleutekonferenz bei TKSE Duisburg mit 200 Vertrauensleuten. Schon die ganzen Wochen zuvor leistete die MLPD eine systematische Überzeugungsarbeit für den Weg des selbstständigen Kampfes und Streiks. Am gestrigen Morgen erschien ein Extra der Kollegenzeitung Stahlkocher unter der Überschrift „Heute nehmen wir das Heft in die Hand“. Es hatte eine 50-prozentige höhere Abnahmequote als üblich und es gab sehr gute Spendenergebnisse.

    Die teils zuvor abwägend-skeptische Haltung, ob es sich lohnt, richtig zu kämpfen, war nunmehr in der deutlichen Minderheit an den meisten Toren. „Klar streiken wir heute“, meinten viele Kollegen schon morgens zur Frühschicht.

    Es wurde richtig gestreikt und die Produktionen in großen Teilen stillgelegt, und zwar in mehreren Werken. Schwerpunkte waren Duisburg und Dortmund, wo die Produktion von 10:00 bis 17:00 Uhr weitgehend ruhte. In Hagen wurden je 50 Minuten in der Früh- und Spätschicht gestreikt. Es war aber noch kein konzernweiter und unbefristeter Streik, wie es notwendig ist. Viele Kollegen machten das auch ganz bewusst als Streikaktion. Der Streik war selbstständig, weil er sich gegen die Kahlschlagspläne von TKSE richtete, während gewerkschaftliche Streiks sich nur auf tariffähige Ziele beziehen dürfen.

    In den Bereichen wurde von Vertrauensleuten und klassenkämpferischen Kollegen intensiv für die massenhafte Teilnahme überzeugt, auch gegen die Androhung von Repressionen, man dürfe nur geregelt heraus o.ä. Immer weniger Kollegen ließen sich davon beeindrucken.

    In Duisburg und Dortmund versammelten sich großer Teil der Streikenden an den Toren. In Duisburg waren an Tor 1 zeitweise bis zu 1000 Streikende versammelt. An den Toren wurde diskutiert, dass Streikzeit Arbeitszeit ist und man nicht nach Hause geht.

    Mehrere Tore wurden blockiert, so die Tore 4 und 7 in Duisburg. Weder Autos noch Leute wurden hineingelassen. Am Tor 1 trotzten die Kollegen auch drei Polizeieinsätzen. Am Ende drohten ihnen zehn Bereitschaftspolizisten, die LKW ins Werk bringen wollten. Selbstbewusst sagten die Kollegen: „Hier ist Werksgelände, hier bestimmen wir.“. Die Polizei musste tatenlos abziehen.

    An verschiedenen Ton wurde demokratisch unter den Kollegen abgestimmt über die Weiterführung des Streiks. So zur Übergabe des Streiks von der Früh- auf die Spätschicht. Gegen 17:00 Uhr wurde an Tour 4 und 7 in Duisburg über verschiedene Vorschläge zur Fortsetzung des Streiks diskutiert und abgestimmt. Eine nicht unbedeutende Minderheit war dafür, den Streik direkt weiterzuführen, bis die Nachtschicht übernimmt. Noch war die Mehrheit nicht dafür. Aber in einer weiteren Abstimmung hoben alle die Hand dafür, dass der Kampf gegen das Programm von Kapitalistenchef Russwurm und Lopez weitergehen muss. Es war allen klar, das ist ein guter Zwischenschritt, aber nicht das Ende des Kampfes.

    Der Streik war mit einer selbständigen Demonstration verbunden. Aus Dortmund wird berichtet: „Pünktlich um 10:00 Uhr legten die Kollegen am Standort von TKSE in Dortmund bis auf eine alle Anlagen still. Mit einer Demo zum Borsigplatz wurde kurzzeitig die Zufahrt des Zubringers zur B2 136 blockiert“. An Tor 1 in Duisburg wurde zeitweise der gesamte Straßenverkehr blockiert.

    An mehreren Toren gab es offene Mikrofone zur demokratischen Aussprache.

    Das Auftreten der MLPD wurde von den überwiegenden Zahl der Kollegen sehr positiv aufgenommen. Selbst ein Großteil der IG-Metall Funktionäre war nicht feindselig, sondern die MLPD war wie selbstverständlich dabei. In Dortmund sprach der Sprecher der Stahl-Betriebsgruppe der MLPD, Gerd Pfisterer überzeugend über die Bedeutung eines unbefristeten selbständigen Streiks (Link).

    Vereinzelte antikommunistische Attacken auf klassenkämpferische Kollegen oder MLPD-Genossen kamen nicht durch.

    Die konkrete reformistische Taktik war gescheitert. Zuvor waren die Enthüllung von „Stahlkocher“ und Rote Fahne, dass es um einen Generalangriff auf die Stahlarbeiter geht mit der geplanten Vernichtung von mindestens 50 Prozent der Arbeitsplätze, von Reformisten als Hirngespinste diffamiert worden. Jetzt wurde offensichtlich, dass alles, was von Stahlkocher und Rote Fahne vorausgesagt wurde, in den jetzigen Vorstandsplänen beinhaltet ist, einschließlich mehrerer Werksschließungen. Noch gibt es aber unter Kollegen Hoffnungen auf Alternativen, Verhandlungen und Ähnliches. Hier muss das Bewusstsein wachsen, dass unter Führung des Chefs des Monopolverbands BDI, Russwurm, im Stahlbereich auch ein Exempel statuiert werden soll. Radikal die „Deutschland zuerst“-Pläne durchzusetzen, den Stahlbereich nur noch auf machtpolitische Fragen wie die Rüstung und superprofitable Bereiche zu konzentrieren. Da haben sich die führenden Monopole und bürgerlichen Politiker längst vereinheitlicht.

    Zur Vereinheitlichung über die Streikziele sollte die Diskussion über den Vorschlag des Stahlkochers zu einem Kampfprogramm intensiviert werden.

    Anhänger der AfD und andere rückschrittliche Kräfte verbreiten eine ätzende, negativistische Stimmung, wenden sich oft gegen die Streikteilnahme, säen Misstrauen untereinander. Der kämpferische Tag war auch eine Niederlage für die faschistische AfD.

    Das Bewusstsein muss auch noch wachsen, dass ein unbefristeter selbstständiger Streik ein politischer Paukenschlag der Industriearbeiterschaft wäre und auch schlagartig der politische Gärungsprozess eine klare Richtung bekäme.

    An vielen Toren wurde auch intensiv über die sozialistische Alternative diskutiert. Denn natürlich ist es möglich, im Kapitalismus Werke eine Zeit lang durch den Kampf zu erhalten. Aber eine grundsätzliche Lösung setzt eine sozialistische Gesellschaft voraus.

    Die Reformisten waren in der Defensive und mussten reagieren. Eilig wurden mobile Betriebsratsbüros an die Tore verlegt, um die Kontrolle der Aktion zu erlangen. Unter Kollegen gab es auch die Sorge, dass es ohne diesen Betriebsratsbüros zu Repressalien kommt bzw. die Arbeitszeit nicht bezahlt wird. Kollegen meinten aber: „Eine Abmahnung wäre mir jetzt auch egal, wenn es um die Schließung des ganzen Werkes geht.“ In den letzten Jahrzehnten haben die Monopole sich nie getraut, bei großen Arbeiterkämpfen danach zu Repressalien zu greifen. Aber man muss natürlich darauf eingestellt sein und einen solchen Kampf mit aller Härte und auch gegen alle Repressionsdrohungen führen. Es gehört auch zum nötigen Bewusstsein, davor nicht mehr zurück zu schrecken und sich nicht einschüchtern zu lassen.

    An dem Streiktag wuchs eindeutig die Richtung für einen unbefristeten selbstständigen, konzernweiten Massenstreik bei TKSE. Jetzt werden die Erfahrungen intensiv verarbeitet. Nach dem selbstständige Streik ist vor dem selbstständigen Streik – dann aber auf höherem Niveau – unbefristet und konzernweit, bis die Kahlschlagspläne vom Tisch sind!
    https://www.rf-news.de/2024/kw34/bemerkenswerte-selbststaendige-elemente

    https://www.rf-news.de/2024/kw34/bemerkenswerte-selbststaendige-elemente

  4. Wolfgang Erbe sagt:

    Thyssenkrupp
    Neue Elemente beim heutigen selbständigen Warnstreik bei Stahl

    Heute fand der zweite Warnstreiktag mit selbstständigen Elementen statt bei Thyssenkrupp in Duisburg und Dortmund teilweise mit Tor-Blockaden, Straßenbesetzung und in Duisburg.
    Dienstag, 27.08.2024

    In Duisburg stand das Warmbandwalzwerk zwei und das Kaltbandwalzwerk zwei. Das wurde durchgesetzt gegen den Widerstand der Geschäftsleitung. In Hohenlimburg war keine Aktion vorgesehen gewesen. Kämpferische Vertrauensleute erkämpften eine selbstständige Pausenversammlung. An Tor 1 in Duisburg waren es bis zu 300 Kollegen, sogar Kollegen, die frei hatten, waren gekommen.

    Bei TKSE Dortmund hatten sich heute die Kollegen am Tor 4 versammelt und die Ein- und die Ausfahrt blockiert. In Dortmund stand die Produktion zeitweise. Die LKW stauten sich bis auf den Autobahnzubringer. Die Kollegen sind kampfbereit. Es herrscht eine große Entschlossenheit. Ein Teil meint: Außer mit Streik kann man nichts erreichen.

    In Hohenlimburg haben sich kämpferische Kollegen und Vertrauensleute nicht gefallen lassen, dass zunächst kein Warnstreik geplant war. Am Vortag wurde noch eine Vertrauenskörperleitungssitzung einberufen und es fand eine entfaltete Auseinandersetzung statt. Kollegen wurden gewonnen mitzumachen, mittags fand dann eine Pausenversammlung statt.

    Geschäftsleitung und Betriebsrats-Führung kommen in die Defensive. Auf große stößt, dass mindestens an Tor 3 und 7 in Duisburg von rechten Betriebsräten die Polizei gerufen wurde, um gegen Delegationen der MLPD vorzugehen. Arbeitersolidarität zu unterdrücken ist ein NoGo in der Arbeiterbewegung.

    Neue Elemente dieses Tages waren auch zahlreiche Grußadressen wie vom Frauenverband Courage. Verpflegung wurde organisiert, ein Gruß vom Stahlwerk Unterwellenborn aus Thüringen überbracht, der MLPD Kreisverband Duisburg überbrachte ein Grußwort.

    Viele Kollegen waren nachdenklich, wie man den Streik führen kann. Manche haben noch Hoffnung in den Businessplan von Osburg. Verschiedene Kollegen rangen mit sich, ob sie das Selbstvertrauen und den Mut aufbringen, führend so einen Streik mitvorzubereiten. Ganz offensichtlich müssen sie noch weiter Mut fassen.

    Nicht umsonst schrieb die WAZ heute „Der Kapitalseite gehen die Proteste zu weit“ [1] und interviewte dazu Ursula Gather, Vorsitzende des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung in der Villa Hügel. Sie stellten sich hinter Lopez und sein Kahlschlagsprogramm. Wen wundert es? Sie interessiert nur die Dividende.

    Für uns Arbeiter kann es nur eine Richtung geben. Aus Dortmund wird berichtet. “Gerd Pfisterer von der MLPD-Betriebsgruppe ging in seinem Beitrag darauf ein, dass die Kollegen im Kampf um jeden Arbeitsplatz nur mit einem selbständigen Streik Erfolg haben können. Der Weg mit einem Sozialplan ist eine Sackgasse! Das war auch die Schlussfolgerung der Rheinhausener Kollegen in den 1980er Jahren, die mit einem selbständigen Streik für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze gekämpft haben. Außerdem wandte sich Gerd Pfisterer entschieden gegen antikommunistische Versuche, das Auftreten der MLPD am Tor einzuschränken. „Letzten Donnerstag haben vier Politiker von bürgerlichen Parteien gesprochen. Da ist es wohl selbstverständlich, dass hier die Arbeiterpartei MLPD auftritt und sich mit den Kollegen verbindet!“

    Der heutige Streik wird nicht der letzte sein, dass kann auch Frau Gather nicht verhindern. Viele Vertrauenskörperleiter und Kollegen aus Dortmund und Hagen haben gesagt, sie seien am Donnerstag bei Protesten in Duisburg dabei. Da wird weiter beraten werden, wie wir unser Kampfkraft ausbauen und stärken können.
    https://www.rf-news.de/2024/kw35/neue-elemente-beim-heutigen-selbststaendigen-warnstreik-bei-stahl

  5. Wolfgang Erbe sagt:

    Streik
    Thyssenkrupp
    Solidaritätskomitee
    https://www.rf-news.de/@@search?SearchableText=Thyssen
    Stahl(hart)
    Lopez und Russwurm: Diktatur der Monopole live – Jetzt den „Bochumer Weg“ einschlagen!

    Das gab es in der deutschen Wirtschaft noch nie!
    Thyssenkrupp-Konzernchef Miguel Lopez feuert Hand in Hand mit dem höchsten deutschen Monopolchef, dem BDI-Boss Russwurm, drei führende Vorstandsmitglieder der Stahlsparte. Darunter den Stahl-Chef Bernhard Osburg. Lopez und Russwurm – das sind nicht einfach Manager eines Großkonzerns. Diese Connection von den Spitzen des allein herrschenden Finanzkapitals in Deutschland greifen hier durch.
    Nicht weniger als ein Signal an die ganze Arbeiterbewegung ist es, was sie hier bei TKSE aussenden. Angesichts geplanter massiver Arbeitsplatzvernichtung u.a. in der Automobilindustrie bis hin zur geplanten Schließung ganzer Werke quer durch alle Branchen machen sie deutlich, dass sie rigoros, ohne Schnickschnack die Monopolinteressen durchzusetzen. Der Tanz der Vampire hat begonnen!
    Von gp/ps/mge
    Freitag, 30.08.2024
    https://www.rf-news.de/2024/kw35/lopez-und-russwurm-machen-ernst-wir-auch-1
    Prompt machten sich der Aufsichtsrats-Vorsitzende Sigmar Gabriel (SPD), sein Stellvertreter, der frühere IG-Metall-Bezirksleiter Detlef Wetzel, und der „neutrale“ Mann, Wilhelm Schäffer, vom Acker. Zum Abschied rief Gabriel den Stahlarbeitern noch ein „Macht’s gut, Glückauf“ zu und Detlef Wetzel reckte demonstrativ die Faust! Das war’s dann.
    Der Weg der Klassenzusammenarbeit ist krachend gescheitert!

    Hatten die Arbeiter bisher noch Hoffnungen auf den Business-Plan von Osberg, oder Hoffnungen, dass Gabriel und Wetzel „ihre“ Vorposten in den Geheimverhandlungen seien wird jetzt klar, was Diktatur der Monopole bedeutet. Der theatralische Abgang und Abschied von Gabriel – der sogar die Fackel der Mahnwache in die Hand genommen hatte – und Wetzel zeigt: Da ist kein Stellvertreter, der unsere Interessen wahrnimmt! Um uns selber müssen wir uns selber kümmern!

    Gabriel war nie wirklich Sachwalter der Arbeiterinteressen. Treffend schreibt die WAZ am 30.8.: „Gabriel hat als Aufsichtsratsvorsitzender als einer der ersten unmissverständlich klar gemacht, dass es eine harte Sanierung brauche, einen deutlichen Abbau von Kapazitäten und Arbeitsplätzen.“

    Das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus“ von Stefan Engel wertet das als „modernen Reformismus“ aus und schreibt: „Dieser moderne Reformismus war nichts anderes als ein nur noch notdürftig mit Phrasen verbrämter Kniefall vor den Forderungen der maßgeblichen Monopole. … Händeringend versuchte die rechte Gewerkschaftsführung – in voller Übereinstimmung mit dem modernen Reformismus – die Arbeiter auf dem Weg zur Arbeiteroffensive aufzuhalten. Sie war bestrebt, der Arbeiterbewegung Niederlagen und negative Kampferfahrungen beizubringen und ihr den angeblich viel ‚effektiveren Weg‘ des Co-Managements zu verkaufen.“ (Seite 100/101)

    Genau an diesem Vorhaben sind Gabriel und Wetzel gescheitert. Wenn sie auch nur einen Funken der Verbundenheit mit den Arbeitern haben, dann bringen sie die Lopez-Russwurm-Geheimpläne jetzt an die Öffentlichkeit! Ihr braucht jetzt nicht Euren Frust beweinen, dass ihr die harten Einschnitte nicht besänftigend-kampflos als kleineres Übel für die Arbeiter durchgekriegt habt. Falls ihr wirklich Illusionen hattet sei euch gesagt: Hättet ihr nicht Hetze gegen die MLPD betrieben, sondern die treffenden Analysen und Prognosen studiert, wärt ihr weiter!

    Kurzum: Die Karten müssen auf den Tisch!

    Knut Giesler, NRW-Chef der IG Metall, wirft nun Lopez und Russwurm vor, sie hätten „ein noch nie dagewesenes Chaos“ angerichtet. Das Chaos ist nichts anderes als das krachende offene Scheitern der Politik der Klassenzusammenarbeit! Und Knut Giesler ist ein Teil davon.

    Lopez und Russwurm gehen ins Risiko, weil sie sich mit 27 000 Stahl-Beschäftigten und damit dem ganzen Revier anlegen. Es ist unübersehbar, dass den Kolleginnen und Kollegen der Ernst der Lage bewusst wird und eine wachsende Zahl jetzt einen „richtigen Streik“ „eigentlich gut“ fänden. Die Angst der bürgerlichen Politiker bringt der SPD-Oppositiosführer im Landtag, Jochen Ott auf den Nenner: Er sieht die Gefahr, dass „der BDI-Präsident das Ruhrgebiet anzündet.“ Sie fürchten ein Rheinhausen 2.0, einen Bergarbeiterstreik von 1997 2.0 und einen Opelstreik 2004 2.0.: kurz einen selbständigen unbefristeten und konzernweiten, erfolgreichen Streik der Stahlarbeiter.
    Was steckt hinter dem Vorgehen von Russwurm und Lopez?

    Die führenden Monopole haben sich aus machtpolitischen Erwägungen für den Erhalt einer nationalen Stahlbasis entschieden. Vor allem für die Rüstungsindustrie und strategische Branchen wie die Automobilindustrie, den Anlagenbau und Maschinenbau. Dazu reicht ihnen aber eine geschrumpfte hochprofitable Stahlindustrie. Und eine starke kampferprobte Belegschaft brauchen sie dafür schon gar nicht! Deshalb gehört der Kampf um jeden einzelnen Arbeitsplatz eng zusammen mit dem Eintreten gegen den Kriegskurs der Herrschenden.Quer durch nahezu alle Industriebranchen ist die Vernichtung Tausender Arbeitsplätze bis hin zur Stilllegung von Werken geplant sind oder bereits durchgeführt werden. Das ist ein Generalangriff auf die Industriearbeiter! Mit dem aggressiven Vorgehen gegenüber den Stahlarbeitern bei TKSE wollen die Monopolspitzen ein Exempel statuieren, den Arbeitern eine Niederlage beibringen. Deshalb hat der Kampf der Stahlarbeiter eine große Bedeutung. Er kann zu einem Signal für andere Belegschaften und damit auch zu einem Signal der Arbeiteroffensive werden!
    Den „Bochumer Weg“ nach Duisburg und überallhin bauen!

    Mit dem offenen Scheitern der Politik der Klassenzusammenarbeit rückt die Auseinandersetzung um den „Bochumer Weg“, des selbständigen Streiks der Opelaner 2004 und das Verhältnis zur MLPD in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Denn klipp und klar: nur mit einem unbefristeten selbständigen Streik und einer vorbehaltlosen Zusammenarbeit mit der MLPD können die Lopez-Russwurm Pläne zu Fall gebracht werden. Ein selbständiger Streik verlangt ein hohes Maß an Organisationsarbeit und Standards, wie er von der Opelbelegschaft 2004 verwirklicht wurde.

    Dazu gehörten:

    Jeder Streik braucht ein Solidaritätskomitee – auch schon in seiner Vorbereitung.
    eine gewählte Streikleitung
    Arbeitszeit ist Streikzeit
    Torblockaden in Verbindung mit Straßenblockaden
    demokratische Diskussion am offenen Mikrofon an den Toren und Abstimmungen
    Übergabe an die jeweils nachfolgende Schicht
    Über alle wichtigen Schritte und auch das Ende des Streiks entscheiden die Kolleginnen und Kollegen
    Einbeziehung der Familien, Freunde und v.a. Frauen wie im Frauenkomitee BASTA!
    Organisierung der Solidarität und Verpflegung der Streikenden!
    Spendensammeln von Zehntausenden Euros, weil die Gewerkschaft hier kein Streikgeld bezahlen darf
    sich steigernde Aktivitäten wie die große Demonstration in Bochum im Oktober 2004 zusammen mit der bundesweiten Montagsdemobewegung und Betriebsdelegationen aus ganz Deutschland
    internationale Solidaritätsstreiks
    vorbehaltlose Zusammenarbeit mit der revolutionären Arbeiterpartei MLPD.

    Der wachsende Einfluss der MLPD in den Belegschaften, der wachsende Geist des Klassenkampfes ist nicht nur dem Konzernvorstand ein Dorn im Auge. Vom Antikommunismus zerfressen, brachten es doch rechte Betriebsräte bei TKSE in Duisburg fertig, die Polizei auf die MLPD zu hetzen! Die Speerspitze des Antikommunismus spielen in diesem Fall die Faschisten der türkischen MHP, das sind die Graue Wölfe, Anhänger der Erdogan-Partei AKP, sowie auch von der AfD. Mit aggressiven Angriffen auf die MLPD, Störung der Redebeiträge und Einsatz körperlicher Gewalt gegen Gabi Fechtner, die Parteivorsitzende der MLPD und ihre solidarischen Grüße zeigten sie ihr wahres Gesicht: Sie sind die größten Feinde der Arbeiter- und revolutionären Bewegung und Handlanger der Monopole.

    Jetzt kommt es darauf an, konsequent den Bochumer Weg nach Duisburg und überall hin zu bauen. Die Opelanerinnen und Opelaner konnten mit ihrem selbständigen Streik nicht nur das Weiterbestehen ihres Werks zehn Jahre lang erreichen. Nicht umsonst heißt es, den „Bochumer Weg“ einschlagen: Einer für alle – alle für einen! Einigkeit macht stark!
    https://www.youtube.com/watch?v=uYQZ0TAhx5Y&list=RDuYQZ0TAhx5Y&start_radio=1&rv=uYQZ0TAhx5Y&t=0

    Dieses Buch brauchen Belegschaften, die um jeden Arbeitsplatz kämpfen!
    Was bleibt – Zehn erkämpfte Jahre Opel Bochum 2004 bis 2014

    https://www.rf-news.de/2024/kw35/lopez-russwurm-diktatur-der-monopole-bochumer-weg

  6. Wolfgang Erbe sagt:

    Duisburg
    Vierte Streikaktion der TKSE-Kollegen in Duisburg gegen die Kahlschlagspläne von Thyssenkrupp

    Heute haben die TKSE-Kollegen in Duisburg ihre vierte Streikaktion gegen die Kahlschlagspläne von Thyssenkrupp durchgeführt – diesmal konzentriert an drei Toren. Die Stimmung war kämpferisch, die Kollegen insbesondere am LKW-Tor 6 waren sichtlich stolz auf die gelungene Blockade des LKW-Verkehrs und lange Staus.
    Korrespondenz
    Dienstag, 10.09.2024

    In einigen Bereichen stand die Produktion, wurde nur eine Notbelegschaft abgesichert. Unter der Masse der Beteiligten wächst das Bewusstsein, dass ein selbständiger Streik nötig ist – verbunden mit all den aufgeworfenen Fragen, besonders, wie dieser Streik organisiert werden kann. Das war Thema in vielen Diskussionen mit MLPD-Vertretern. Vermehrt gibt es Zustimmung, dass die Kollegen selbst das entscheiden müssen, selbständige Elemente verwirklichen; die Haltung „die IG Metall oder die Betriebsräte müssten“ hat nicht mehr so eine Rolle gespielt.

    Dass es inzwischen einen Solikreis gibt, wurde sehr begrüßt, und dass die Solidarität in der ganzen Stadt, den Familien, Geschäften, etc. organisiert werden muss. Neben einigen freundlichen, aber bestimmten Ablehnungen („das brauchen wir nicht!“ / „die Politik rauslassen“) gab es hauptsächlich Aufgeschlossenheit und Achtung gegenüber der MLPD und Interesse an ihrem Know-how. Die Erfahrungen aus Rheinhausen und von Opel spielten eine wichtige Rolle in Verbindung mit der Diskussion ums Streikrecht und wie sich die Kollegen damals das Streikrecht genommen haben.

    Dazu müssen Zweifel in die Kraft der Arbeiter überwunden werden und – wie ein älterer Kollege meinte: „Das, was im Rote Fahne Magazin steht, muss Wirklichkeit werden“. Dazu muss natürlich auch die Frage der gesellschaftlichen Perspektive verstärkt in die Debatte, statt den Sozialismus als schöne Utopie abzutun. Viele Kollegen nahmen gern die aktuelle Solierklärung der MLPD, die ihnen den Rücken stärkt und deutlich macht „Angezählt sind sie (Thyssen-Vorstand etc.) durch Euren Kampf. Ein konzernweiter selbständiger Streik um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz wäre ein bedeutendes Signal an alle Belegschaften, die derzeit um ihre Arbeitsplätze kämpfen, wie jetzt bei VW. Streik in allen Stahlbetrieben, bis die Konzernpläne vom Tisch sind.“

    https://www.rf-news.de/2024/kw37/vierte-streikaktion-der-tkse-kollegen-in-duisburg-gegen-die-kahlschlagsplaene-von-thyssenkrupp

    https://qr.ae/p2Ca8Q

    https://salonzurdiskussiondesdialektischenmaterialismus.quora.com/

    https://www.rf-news.de/

    https://www.facebook.com/wolfgang.erbe.52/

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