Kollege Wolfgang Erbe informiert: „Großes Palaver“ in Leverkusen Wiesdorf – Montag, 2. August 2021 – 17:00 – Kundgebung zur Explosion und den Folgen der Sondermüll-Verbrennungsanlage!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Kollege Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat uns einen weiteren Beitrag zur Katastrophe in Leverkusen (http://ak-gewerkschafter.com/?s=explosion+in+leverkusen) und ihre Folgen zukommen lassen, worin er auf  eine Protestkundgebung in Leverkusen-Wiesdorf für den 02. August 2021 hinweist.

Wir haben den kompletten Beitrag des Kollegen Erbe nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

„Großes Palaver“ in Leverkusen Wiesdorf – Montag, 2. August 2021 – 17:00 – Kundgebung zur Explosion und den Folgen der Sondermüll-Verbrennungsanlage!

Wir werden leben

Kannst du das mitansehen?

Das war nicht das erste Mal

Und es wird auch nicht das letzte Mal sein

Dass ich zusehen muss

Wie ein Teil von mir

Zerschlagen wird

Doch wir haben es satt

Uns nur bei Beerdigungen zu treffen

Wir vergessen keinen Schlag, keinen Tritt

Nichts bricht unsern Widerstand

Eines Tages werden wir vor Euch stehn

Und Ihr mit dem Rücken an der Wand!

Die Bilder findet Ihr wenn Ihr Heidehof-Räumung im Modus „Bilder“ sucht

http://rumtreiber.blogsport.eu/2014/09/17/der-heidehof/

Hoesch- und Opelarbeiter*Innen, Punks, Rote Zora, Anarchisten, KJVD, GIM’ler waren unter den Hausbesetzern, wie auch unsere Kinder und Babies und meine Oma und mein Opa – die Band Cochise war immer an unserer Seite, mit dem Saxophonisten Barrikaden gebaut … – liebe Grüße

https://www.mao-projekt.de/BRD/NRW/ARN/Dortmund_Hausbesetzungen_01.shtml

„Großes Palaver“ in Leverkusen Wiesdorf nahe Leverkusen Bahnhof Mitte

Leverkusen Montag, 2. August 2021 – 17:00 – Kundgebung zur Explosion und den Folgen der Sondermüll-Verbrennungsanlage

https://twnews.it/de-news/unglucke-in-chemieparks-schon-1980-starb-ein-leverkusener-arbeiter-bei-einer-explosion

„Großes Palaver“ in Leverkusen Wiesdorf  –  Zur Unterstützung der Forderungen der Kolleg*Innen und Anwohner*Innen

Kundgebung am Montag, 02. August von 17 Uhr bis 18.30 Uhr in der Fußgängerzone in Wiesdorf, Höhe Peek und Cloppenburg

https://www.lokalkompass.de/bochum/c-politik/wird-vertuscht-und-verharmlost_a1611362

https://plotter.infoladen.de/node/3683

https://www.rf-news.de/2021/kw30/warum-wird-vertuscht-und-verharmlost

Heftige Rauchentwicklung nach der Explosion am Himmel über Leverkusenn (rf-foto)

So geht es nicht weiter!

Nach der Explosion in #Leverkusen besteht Gesundheitsgefahr für die Anwohner:innen, evtl. verbrannte halogenierte Chemikalien können zu Atemwegsreizungen führen.

Ein Greenpeace-Team ist vor Ort, um Rußproben zu nehmen. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Todesopfer.

https://mobile.twitter.com/greenpeace_de/status/1420323211636625416

https://entfernung.onlinestreet.de/lageplan-Leverkusen.Wiesdorf.html

Wir müssen reden!

Mindestens fünf Kolleg*innen kamen ums Leben. Zahlreiche Kolleg*innen sind verletzt, zum Teil schwer. Einige Kolleg*innen werden noch vermisst. 

„Ein tragisches, furchtbares Unglück. Unsere Anteilnahme gilt allen Betroffenen und ihren Familien“, sagt Michael Vassiliadis, IG-BCE-Vorsitzender.  

https://igbce.de/igbce/unsere-gedanken-sind-bei-den-betroffenen-und-angehoerigen-193346

Und singen!

Kollege Wolfgang Erbe informiert aktuell zur großen Explosion in der Sondermüll-Verbrennungsanlage in Leverkusen! Kollege Udo Buchholz nimmt für den BBU Stellung dazu!

https://plotter.infoladen.de/node/3683

Kollege Wolfgang Erbe informiert aktuell zur großen Explosion in der Sondermüll-Verbrennungsanlage in Leverkusen! Kollege Udo Buchholz nimmt für den BBU Stellung dazu!

Kollege Wolfgang Erbe hat einen weiteren Beitrag zur Explosion in Leverkusen und deren Folgewirkung verfasst!

31.07.2021 – 17:48 Uhr

Trotz einer ersten Entwarnung besorgt Anwohner in Leverkusen weiter die Frage, welche Stoffe bei der Explosion am Chempark womöglich in die Luft gelangten. Nun gibt es Infos über die Inhalte der betroffenen Abfalltanks

Leverkusen (dpa) – In dem Abfalltanklager der Explosion von Leverkusen haben sich nach Angaben der Kölner Bezirksregierung „flüssige Reststoffe aus der Produktion von Chemikalien für die Landwirtschaft“ befunden.

Der Hauptbestandteil dieser Abfälle seien „phosphor- und schwefelhaltige Chemikalien“, teilte die Behörde am Samstag mit. Noch sei aber die Frage offen, ob durch die Detonation möglicherweise gesundheitsgefährdende Stoffe freigesetzt worden seien. Es würden weitere Proben genommen.

Der genaue Inhalt der Tanks in der Sondermüllverbrennungsanlage war zuvor nicht öffentlich bekannt gewesen. Bei einer Pressekonferenz am Freitag hatte der Betreiber Currenta darauf verwiesen, es handle sich um einen Gegenstand in einem Ermittlungsverfahren. Das Unternehmen selbst wisse natürlich, was sich in den Tanks befunden habe.

https://www.freenet.de/nachrichten/topnews/chemparkexplosion-abfaelle-aus-agrarchemieproduktion_8458940_4702792.html

https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/leverkusen-explosion-chempark-buerrig-muellverbrennungsanlage-sirenen-warnapp-nina-warnung-90885464.html

Dort hat es regelmäßig Brände, Explosionen und andere Unglücke gegeben

Schon 1980 starb ein Leverkusener Arbeiter bei einer Explosion

Die schwere Explosion in der Sondermüllverbrennungsanlage des Leverkusener Chemparks ist mit mindestens zwei Toten und Dutzenden teilweise schwer Verletzten einer der verheerendsten Unfälle der chemischen Industrie in der Region. Der einzige ist es nicht: Immer wieder kommt es der Region, die zu den wichtigsten Chemie-Standorten Europas gehört, zu tödlichen Unglücken.

https://twnews.it/de-news/unglucke-in-chemieparks-schon-1980-starb-ein-leverkusener-arbeiter-bei-einer-explosion

13.28 Uhr: Nach der schweren Explosion in einer Leverkusener Sondermüllverbrennungsanlage hat NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) den Unglücksort besucht und Aufklärung gefordert. „Jetzt müssen vor allem die Ursachen genau aufgeklärt und aufgearbeitet werden. Schnellstmöglich sind alle erforderlichen Maßnahmen einzuleiten, damit sich künftig ein derartig schlimmes Unglück nicht wiederholt“

https://www.ksta.de/region/leverkusen/explosion-in-leverkusen-nrw-umweltministerin-heinen-esser-fordert-aufklaerung-38939888?cb=1627807728503

Großes Palaver zum Kundgebungsort geht es mit dem Zug nach Leverkusen Mitte von dort aus wenige Minuten zu Fuß in die Fußgängerzone oder:

https://www.google.de/maps/place/Wiesdorfer+Pl.+4,+51373+Leverkusen/@51.0324534,6.9835713,17z/data=!3m1!4b1!4m5!3m4!1s0x47bf2eecbfb3f96d:0xa12ff2ee695d63b0!8m2!3d51.03245!4d6.98576

https://www.leverkusen.com/guide/index.php?view=00178

Anfahrt mit der Bahn DB bis Leverkusen Mitte von dort mit dem Bus Linien 208, 209, und andere Linien bis Wiesdorf

https://www.vrs.de/lis/linie/de:vrs:208

https://www.fahrplan.guru/haltestelle/deutschland/nordrhein-westfalen/leverkusen/wiesdorf-hindenburgstr

Wolfgang Erbe

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7 Antworten zu Kollege Wolfgang Erbe informiert: „Großes Palaver“ in Leverkusen Wiesdorf – Montag, 2. August 2021 – 17:00 – Kundgebung zur Explosion und den Folgen der Sondermüll-Verbrennungsanlage!

  1. ACHTUNG kleine ORTSÄNDERUNG um ca. 50 Meter weil sich immer mehr Gruppen und Betroffene melden, die dabei sind
    UPDATE – Das ganze findet jetzt am Friedrich-Ebert-Platz in Lev-Wiesdorf statt, das ist 50 Meter von dem Platz vor Peek und Cloppenburg entfernt
    „Großes Palaver“ in Leverkusen Wiesdorf – Montag, 2. August 2021 – 17:00 – Kundgebung zur Explosion und den Folgen der Sondermüll-Verbrennungsanlage
    Bringt jede Menge selbstgemalte Schilder, gute Laune und Instrumente mit – wir werden den UMWELTVERBRECHERN – EINGEIGEN!
    https://www.facebook.com/CBGnetwork/
    https://twitter.com/cbgnetwork
    https://www.rf-news.de/2021/kw30/warum-wird-vertuscht-und-verharmlost

  2. RADIO INTERVIEW zum Thema: (im link unten!)
    https://arbeitsunrecht.de/arbeitsunrecht-fm-nr-30-interview-zum-unglueck-in-leverkusen-coordination-gegen-bayer-gefahren/
    arbeitsunrecht FM 30 | Interview mit Sprecher der Coordination gegen Bayer-Gefahren zur Explosion bei Currenta in Leverkusen
    Explosion im Chemie-Arreal mit bislang 5 Tote, zwei Vermissten, 31 Verletzen und ungeklärte Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung. Hat das etwa mit dem Verkauf des Chemieparks an den aggressiven Investor Macquarie zu tun? Bleiben die Opfer des Unglücks nur unter dem Vorwand des Schutzes des Intimsphäre der Angehörigen anonym?
    https://www.freie-radios.net/110462

  3. Wieviel Tote wollt ihr noch? – Chempark Leverkusen nach der Explosion in der Giftmüllverbrennungsanlage
    Der Anwalt rät – Recht auf Schadensersatz gegen Chempark
    Explosion im Chempark – Anspruch auf Schadensersatz ? Eine Ergänzung nach der Analyse von Greenpeace
    https://www.anwalt.de/rechtstipps/explosion-im-chempark-anspruch-auf-schadensersatz-eine-ergaenzung-nach-analyse-von-greenpeace-191372.html
    Der Kampf geht weiter
    https://www.youtube.com/watch?v=z0hF5GGUBL8
    Zähne zeigen – angreifen – zuschlagen
    http://www.ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe
    Greenpeace entlarvt die Lügner
    Zwei Tage vor der Explosion erste Probleme mit der Prozesssteuerung – IG BCE Vertrauensmensch berichtet
    https://de.wikipedia.org/wiki/Explosion_im_Chempark_Leverkusen_2021
    Leverkusen nach der Explosion in der Giftmüllverbrennung
    Eine gute halbe Stunde nach der Explosion um 10.15 Uhr brannte es am Tanklager noch. Im Bild steht ein Tanklastwagen mit offener Tür, Trümmer liegen umher.
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/explosion-an-der-sondermuellverbrennung–gewaltige-rauchwolke-ueber-der-stadt-38941684?cb=1627461476697
    Greenpeace entlarvt die Lügner
    Nach dem Brand im Entsorgungszentrum von Currenta in Bürrig sind inzwischen sechs Opfer zu beklagen, eine Person wird noch vermisst. Bild: Currenta
    Nach der Explosion im Chempark:
    Greenpeace findet höhere Dioxinkonzentration als Experten vom Land
    Leverkusen Die Organisation hatte selbst Proben gesammelt und zur Auswertung an ein Labor gegeben. Immer noch Geruchsbelästigung durch Aufräumarbeiten am Explosionsort.
    Einen Tag, nachdem das Landesumweltamt (Lanuv) weitgehend Entwarnung zu den Rußpartikeln aus der Explosion im Chempark-Entsorgungszentrum gegeben hat, schlägt die Organisation Greenpeace Alarm: In einer eigenen Analyse, die auf einer größeren Probenzahl basiere, seien sehr wohl Konzentrationen von Dioxinen „deutlich oberhalb der Bestimmungsgrenzen nachgewiesen“, teilt Greenpeace mit. „Zur Überprüfung der Ergebnisse wird ein zweites Labor herangezogen. Ergebnisse eines breiteren Screenings auf weitere Schadstoffe erwartet Greenpeace Anfang der kommenden Woche.“
    https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/explosion-in-leverkusen-greenpeace-findet-hoehere-dioxinkonzentration_aid-62009267
    Greenpeace-Probenahmen nach Explosion
    AUF DEN ZWEITEN BLICK
    Welchen Schadstoffen ist die Bevölkerung nach der Explosion in Leverkusen ausgesetzt? Nach Greenpeace-Analysen kommt die Entwarnung durch das Landesumweltamt verfrüht.
    Nach offiziellen Angaben befanden sich in den Tanks chlorierte und nicht-chlorierte Lösungsmittel; was genau in den Tanks verbrannte, wurde der Öffentlichkeit bislang nicht zugänglich gemacht. Weder die Betreiberfirma Currenta noch die zuständige Bezirksregierung Köln haben Greenpeace auf Nachfrage dazu Auskunft erteilt – sie verweisen auf laufende staatsanwaltliche Ermittlungen.
    So kann allerdings nicht letztgültig geklärt werden, wie gesundheitsbelastend der Niederschlag nach dem Unfall für die Bevölkerung tatsächlich war. Greenpeace-Mitarbeiter:innen haben am 28., 29. und 30. Juli eigene Wischproben und Proben größerer Rußpartikel genommen. Die Ergebnisse zeichnen ein differenzierteres Bild als die Analysen des Landesumweltamtes in NRW.
    HÖHERE DIOXINBELASTUNG GEMESSEN ALS VOM UMWELTAMT
    Greenpeace hat in Stichproben von Brandrückständen nach der Explosion in Leverkusen teilweise höhere Dioxinkonzentrationen gefunden als in den vom LANUV veröffentlichten Messergebnissen. Wischproben, die Greenpeace einen Tag dem Chemieunfall im Stadtteil Bürrig genommen hat, weisen keine Auffälligkeiten auf. In Proben von größeren Rußpartikeln fanden sich aber teilweise Spuren krebserregender Stoffe, darunter polychlorierte Dibenzodioxine und -furane (PCDD/F), Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Dioxin-ähnliche PCB.
    Das Landesamt hatte am Donnerstag Entwarnung für die Anwohner:innen rund um den Chempark gegeben, da es keine relevanten Schadstoffwerte in ihren Proben gefunden habe. “Die Entwarnung kommt zu früh”, sagt Manfred Santen, Greenpeace-Experte für Chemie. “Unsere Ergebnisse geben Anlass zu weiteren systematischen Untersuchungen, die Stadt muss die Rückstände flächendeckend und systematisch untersuchen. Die Menschen in den benachbarten Stadtteilen brauchen klare Anweisungen, wie sie mit stark verrußten Rückständen auf ihren Grundstücken umgehen sollen.” Kinder sollten damit auf keinen Fall damit in Berührung kommen – als Verursacher hat Currenta dafür Sorge zu tragen.
    Anders als das LANUV, dessen Entscheidung auf lediglich drei Stichproben basiert, hat das Team von Greenpeace insgesamt 20 Proben rund um den Unglücksort gesammelt oder von Anwohner:innen erhalten. Zunächst wurden die Proben von einem auf Dioxine spezialisierten Labor analysiert. Die Messergebnisse werden nun in einem zweiten Labor überprüft. Ergebnisse eines breiteren Screenings auf weitere Schadstoffe erwartet Greenpeace Anfang der kommenden Woche.
    https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/auf-den-zweiten-blick
    https://www.chemietechnik.de/sicherheit-umwelt/weiterer-toter-nach-explosion-in-leverkusen-gefunden-116.html
    Verharmlosen – lügen – täuschen und tricksen
    https://www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/einzelansicht/Artikel/keine-relevanten-schadstoffeintraege-entwarnung-nach-explosion-bei-currenta-in-leverkusen.html
    Angst vor dem tödlichen Lichtbogen
    Nach der Unglücksursache von Leverkusen wird weiter geforscht. Recherchen von WELT zeigen nun: Die Feuerwehr konnte lange Zeit nicht mit voller Kraft löschen. Grund sind Stromexperten, die im Stau standen. Das ist auch für Anwohner verhängnisvoll.
    Innerhalb von Minuten nach dem Notruf um 09.42 Uhr rollen die ersten 40 Tonnen schweren Großtanklöschfahrzeuge zur Zufahrt des Entsorgungszentrums im Leverkusener Stadtteil Bürrig, werden eingewiesen von Werkschutzmitarbeitern in Gasmasken. Doch statt den Brand sofort aus vollen Rohren zu bekämpfen, bleiben die schweren Lkw erst einmal stehen.
    Der Grund für die Verzögerung, das zeigen Recherchen von WELT, ist eine zweite Gefahr, der die Einsatzkräfte an diesem Tag ausgesetzt sind
    https://www.welt.de/wirtschaft/plus232822597/Explosion-in-Leverkusen-Angst-vor-dem-toedlichen-Lichtbogen.html
    LEVERKUSEN
    Protestkundgebung gegen Vertuschung durch Currenta, Bayer und Co.
    Neben Vertretern der Internationalistischen Liste / MLPD und ihren in der Region aufgestellten Bundestagskandidaten nahmen Vertreter der Coordination gegen BAYER-Gefahren, Vertreterinnen vom Frauenverband Courage, vom Jugendverband REBELL, Kolleginnen und Kollegen von Bayer und Ford sowie Teilnehmer der Montagsdemo teil. „Radio Leverkusen“ kündigte die Kundgebung an
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/protestkundgebung-gegen-vertuschung-und-verharmlosung-durch-currenta-bayer-und-co
    Explosion am Chempark Leverkusen IG BCE Vertrauensmensch berichtet von 2 Tagen Alarm vor der Explosion – und jetzt auch noch Massenentlassungen bei Bayer – Entlassungen wurden direkt 2019 angekündigt – Ursache ist nicht nur die Übernahme von Monsanto
    Auf der gestrigen Demonstration gegen die Umweltverbrecher in Leverkusen – die Behörden ermitteln – bisher 6 Tote, 31 zum Teil Schwerverletzte, Vermisste Mitarbeiter*Innen und eine unbekannte Anzahl von geschädigten Anwohner*Innen, Bäuer*Innen, Pflanzen und Tieren auch in der weiteren Umgebung im bergischen Land bis ins Ruhrgebiet – berichtet ein Vertrauensmensch der IG BCE, das schon zwei Tage vor der Explosion die Anlage außer Kontrolle war und Spezialisten alarmiert wurden, die rund um die Uhr versuchten die Prozesse wieder in den Griff zu bekommen – erfolglos!
    Die Anlage war laut Aussage eines IB BCE Vertrauensmenschen schon zwei Tage vor der Explosion in den ALARMMODUS übergegangen, Spezialisten versuchten die Prozesse vergebens wieder regulieren zu können. Behörden und Mitarbeiter*Innen wurden nicht informiert.
    Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Explosion
    „Bis weitere Erkenntnisse vorliegen bestehen weiterhin die vorsorglichen Empfehlungen, auf den Verzehr von Obst und Gemüse zu verzichten, verunreinigte Flächen nicht anzufassen und auch nicht selber zu reinigen.“
    https://www.deutschlandfunk.de/nach-explosion-weiterer-toter-in-leverkusen-gefunden.1939.de.html?drn:news_id=1287265
    https://www.pnn.de/unfaelle-nach-explosion-in-leverkusen-ein-weiterer-toter-gefunden/27480506.html
    https://www.radioerft.de/artikel/leverkusen-weiteres-todesopfer-gefunden-1028166.html
    „Starke Lungenschmerzen“ Anwohner aus Bürrig erzählt, wie er die Explosion erlebte
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/-starke-lungenschmerzen–anwohner-aus-buerrig-erzaehlt–wie-er-die-explosion-erlebte-38941648?cb=1628020864969
    Ein Mitarbeiter des Grünflächenamts, der gerade am Wasserturm auf dem Sitzrasenmäher mit dem Gesicht zur Müllverbrennungsanlage saß, berichtet von einem Feuerball, der „wie bei einer Atomexplosion“ in die Höhe zog. Im Gesicht habe er die glühende Hitze gespürt. Der Wasserturm steht in einem Kilometer Entfernung. Die Explosion war bis an die Hänge des Bergischen Lands spürbar.
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/explosion-an-der-sondermuellverbrennung–gewaltige-rauchwolke-ueber-der-stadt-38941684?dmcid=sm_fb_lev
    Wieviel Tote wollt ihr noch?
    Rauchen gefährdet die Gesundheit – Bayers Chempark Giftmüll Explosion – nicht! – sagen die Schweine
    Das Currenta-Entsorgungszentrum:
    Nördlich des Chemparks (Bayer-Werkes) schließt sich an die Altlast Dhünnaue und den Spaghetti-Knoten das Entsorgungszentrum von Currenta mit Müllverbrennungsanlage (Inbetriebnahme 1967), Turmbiologie (Klärwerk) und Deponie an (Alter Bürriger Deich).
    Offiziell liegt es in Wiesdorf, Leverkusener zählen es aber meist zu Bürrig.
    Zum Bau wurde Ende der 60er Jahre der Lauf von Dhünn und Wupper nach Norden verlegt und das frei werdende Gelände vom Deichverband an Bayer verkauft. So entstand auch eine neue Mündung der Wupper in den Rhein. Hierfür wurden 540 000 Kubikmeter Erde bewegt und 50 000 t Steine herangeschafft. 1966 wurde dann der Grundstein des Entsorgungszentrums gelegt. 1980 wurde die 31 Meter hohe Turmbiologie des Gemeinschaftsklärwerkes gebaut.
    https://www.leverkusen.com/guide/index.php?view=00070
    ingenieur.de – Jobbörse und Nachrichtenportal für Ingenieure
    Explosion im Chempark Leverkusen: Giftstoffe bleiben für immer in der Umwelt
    https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/chemie/explosion-leverkusen-sondermuell/
    Tickende Zeitbombe
    https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/chemie/leverkusen-explosion-chempark-tickende-zeitbombe/
    Menschenfresser
    Chempark Leverkusen Bayer schließt sein Werk für flüssige Arzneien
    bayer-parentalia (1)
    https://www.rundschau-online.de/region/chempark-leverkusen-bayer-schliesst-sein-werk-fuer-fluessige-arzneien-38956782
    Entlassungen wurden direkt 2019 angekündigt – Ursache ist nicht nur die Übernahme von Monsanto
    Die Wettbewerbsfähigkeit und die Ertragskraft will Bayer steigern und inklusive von Synergien aus der Monsanto-Übernahme ab 2022 jährlich 2,6 Milliarden Euro sparen. Das hatte Konzernchef Werner Baumann Anfang Dezember 2018 angekündigt. Eine Woche zuvor hatte der Pharma- und Agrarchemiekonzern bereits angekündigt, 12 000 Stellen zu streichen. Das ist etwa jede zehnte.
    Am Dienstag wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland in einem Brief darüber informiert, dass hierzulande 4500 Stellen wegfallen. Das ist etwa jede siebte der 32 000 Stellen in Deutschland.
    An welchen Standorten fallen die Stellen weg?
    Aussagen dazu gibt es von der Bayer-Führung noch nicht. Auch der Betriebsrat teilt mit, dass er Aussagen über die Auswirkungen an den deutschen Standorten derzeit noch nicht machen könne.
    3000 Stellen fallen offenbar in Verwaltung oder der Informationstechnik weg oder entfallen auf Bereiche, in denen Bayer nach der Monsanto-Übernahme Synergien heben will. Damit dürfte zum einen Leverkusen besonders betroffen sein. Hier sitzt nicht nur die Konzernzentrale. Leverkusen ist auch der Hauptstandort der Business Services einem Dienstleister für IT, Finanzprozesse oder für die konzerninterne Managementberatung. Dem Bereich mit weltweit 6380 Mitarbeitern und einem Servicevolumen von zwei Milliarden Euro steht vor dem Aus, weil Aufgaben wieder in die operativ tätigen Divisionen zurückverlagert würden.
    Auch Monheim, der Sitz der Agrarchemie dürfte betroffen sein, weil es hier Synergien aus dem Monsanto-Zukauf zu heben gibt. Bekannt sind auch schon Stellenstreichungen in Wuppertal, wo eine neue Fabrik mit 350 Mitarbeitern für einen Blutgerinnungswirkstoff nicht in Betrieb geht. Weitere bis zu 400 Stellen könnten in der Forschung entfallen.
    https://www.rundschau-online.de/news/wirtschaft/stellenabbau-bei-bayer-leverkusen-wird-wohl-hart-getroffen-32353520
    Jobs weg – aber keine Entlassungen? – Wie geht das denn?
    https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-schliesst-kuendigungen-bis-2025-aus_aid-46241269
    Leverkusen: Bayer mit Milliardenverlust im Geschäftsjahr 2020
    Der Chemiekonzern Bayer hat im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust verzeichnet. Das Unternehmen trennt sich außerdem von einem Teil des Agrargeschäfts.
    Ein Minus von rund 10,5 Milliarden Euro hat der Chemiekonzern im vergangenen Jahr gemacht.
    Zu möglichem Stellenabbau gab es keine konkreten Angaben
    Bayer kündigte an, den Geschäftsbereich Environmental Science zu verkaufen. Die Sparte bietet Produkte zur Bekämpfung von Schädlingen etwa in der Forstwirtschaft an.
    Bereits im Herbst hatte Bayer das zweite Sparprogramm nach der Monsantoübernahme von 1,5 Milliarden Euro angekündigt.
    Wie viele weitere Stellen dadurch abgebaut werden sollen, gab der Konzern nicht bekannt.
    Stand: 25.02.2021
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/bayer-bilanz-104.html
    http://ak-gewerkschafter.com/wolfgang-erbe-informiert-aktuell-zur-grossen-explosion-in-der-sondermuell-verbrennungsanlage-in-leverkusen/#comment-205090
    http://ak-gewerkschafter.com/wolfgang-erbe-informiert-aktuell-zur-grossen-explosion-in-der-sondermuell-verbrennungsanlage-in-leverkusen/
    http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-hat-einen-weiteren-beitrag-zur-explosion-in-leverkusen-und-deren-folgewirkung-verfasst/
    Der Kampf geht weiter!
    https://www.youtube.com/watch?v=z0hF5GGUBL8

  4. Explosion in Leverkusen: BUND will Untersuchungsausschuss
    Die Umweltorganisationen BUND und Greenpeace kritisieren die Informationspolitik der Behörden nach der Explosion in einer Sondermüllverbrennungsanlage in Leverkusen in der vergangenen Woche. Die Bezirksregierung erklärt derweil, dass die jährliche Kontrolle coronabedingt ausfiel.
    Die Umweltorganisation BUND fordert für den nordrhein-westfälischen Landtag einen Untersuchungsausschuss: Über die Auswirkungen des Störfalls gebe es eine – so wörtlich – große Unsicherheit.
    Kritik an Informationspolitik der Behörden
    Neben dem BUND kritisiert auch Greenpeace die Informationspolitik der Behörden. Untersuchungen möglicher Schadstoffe würden sich verzögern. Das NRW-Landesumweltamt hatte erklärt, erst drei Tage nach dem Unglück von der Betreiberfirma darüber informiert worden zu sein, welche Inhaltsstoffe in den explodierten Tanks waren.
    Wie groß ist die Gefahr?
    Die Kölner Bezirksregierung hatte am Wochenende darüber informiert, dass in den explodierten Tanks Reststoffe aus der Produktion von Chemikalien für die Landwirtschaft gewesen seien. Darin seien Phosphor und Schwefel enthalten.
    Der BUND kritisiert, das bedeute eine große Palette von giftigsten Stoffen. Gefahren für die Bevölkerung könnten deshalb nicht seriös abgeschätzt oder ausgeschlossen werden. Das NRW-Landesumweltamt führt dazu noch Untersuchungen durch.
    Grünen-Abgeordnete fordern Aufklärung
    Grünen-Abgeordnete aus der Region fordern von der NRW-Landesregierung Aufklärung über die Explosion. Dazu haben sie mehrere offizielle Anfragen im Landtag gestellt. Unter anderem wollen sie wissen, wann Landesumweltamt und Bezirksregierung von der Betreiberfirma des Chemparks Daten angefordert und bekommen haben. Außerdem sollen die Experten erklären, weshalb sie angesichts nur weniger Proben eine geringe Schadstoffbelastung festgestellt hätten.
    Greenpeace führt eigene Untersuchung durch
    Zudem hat Greenpeace eigene Ruß-Proben bei Anwohnern in Leverkusen entnommen. Auch hier dauern die Analysen noch an. Es sei zu befürchten, so ein Greenpeace-Sprecher, dass mögliche Gifte durch Regen in Kanalisation und Grundwasser geraten sind.

    Jährliche Kontrolle fiel wegen Corona aus
    Klar ist inzwischen, dass die jähliche Überprüfung der Anlage in diesem Jahr nicht vollständig durchgeführt worden ist. Die dafür zuständige Bezirksregierung Köln antwortet dem WDR auf Anfrage schriftlich: „Die letzte kombinierte Störfall- und Umweltinspektion der Bezirksregierung wurde am 08.04.2021 begonnen. Üblicherweise gehören zu diesen Inspektionen eine Besprechung und eine Anlagenbegehung. Corona-bedingt konnte nur die Besprechung als Video-Konferenz durchgeführt werden, die Begehung der Anlage war für den August 2021 geplant.“
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/BUND-will-untersuchungsausschuss-chempark-explosion-100.html
    Köln Nachrichten
    BUND fragt bei Behörden nach der Explosion in Leverkusen nach
    Köln | Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands (BUND) mit seinem Landesverband NRW stellt kritische Fragen an das NRW Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, die Bezirksregierung Köln und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) Fragen nach dem Umweltinformationsgesetz (UIG).
    Der BUND zeigt sich besorgt über die derzeit noch unklare Sachlage über die Art, Zusammensetzung und die chemischen, biologischen und gesundheitlichen Auswirkungen der bei Explosion und Brand freigesetzten Schadstoffe. So soll etwa eine Überprüfung des niedergegangen Rußes erst Ende dieser Woche vorliegen.
    Unter anderem will der BUND wissen, welche Stoffe (Abfallschlüssel, chemische Zusammensetzung, insbesondere PCB, PFC und andere halogenierte Stoffe) in welchen Mengen in den betroffenen, also den explodierten und verbrannten Tanks lagerten und welche Kriterien gelten für deren Lagerung und abfalltechnische Behandlung. Dass es hier noch keine Aussage der Behörden gibt ist irritierend, da der Betreiber der Anlage, das Unternehmen Currenta, auf einer Pressekonferenz sagte, genau gewußt zu haben, was in den Tanks lagerte. Aber derzeit auch nur sehr generelle Aussagen zu den Stoffen macht.
    Der BUND will aber auch wissen, woher die Stoffen in den Tanks stammen und ob durch ie unkontrollierte Verbrennung bei Explosion und Brand Dioxine und andere toxische Stoffe entstanden und somit in die Umwelt abgegeben worden sind. Völlig intransparent ist derzeit zudem was die Feuerwehren oder das LANUV etwa in der Luft gemessen haben. Auch hier wünscht sich der BUND Klarheit sowie zu den Messungen die jetzt erfolgen und welche Methodiken zu Grunde gelegt werden.
    Auch zur Kontrolle und Überwachung der Anlage stellt der BUND Fragen. Dazu fragte diese Internetzeitung bei der Bezirksregierung Köln bereits nach, hier finden sie die Antworten: https://www.report-k.de/Koeln-Nachrichten/Koeln-Nachrichten/Nach-Chempark-Explosion-Bezirksregierung-Koeln-will-sicherheitstechnische-Ueberpruefung-durch-Sachverstaendigen-147732
    https://www.report-k.de/Koeln-Nachrichten/Koeln-Nachrichten/BUND-fragt-bei-Behoerden-nach-der-Explosion-in-Leverkusen-nach-147763
    Ministerin läßt sich am Nasenring durch die Manege führen
    Kritik an Informationen über die Chempark-Explosion
    Das sagte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser heute in einer Sondersitzung im Landtag. Dabei kritisierte die Ministerin auch die Informationsweitergabe des Chempark-Betreibers Currenta in den Stunden nach der folgenschweren Explosion. Das Landesumweltamt habe erst nach einer offiziellen Anforderung anfahren und Proben sammeln können. Generell sei laut Lanuv die Schadstoffbelastung in den Rußpartikeln trotz neuer Daten von Greenpeace aber weiter unbedenklich. Nähere Informationen zur Explosions-Ursache werde man erst bekommen, wenn die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen hat.
    https://www.radioleverkusen.de/artikel/kritik-an-informationen-ueber-die-chempark-explosion-1033341.html
    Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet
    https://snanews.de/20210809/ursache-fuer-brand-in-leverkusener-chemiewerk-noch-unbekannt-3143640.html
    Greenpeace nach Explosion in Leverkusen: „Die Entwarnung kam zu früh“
    9. August 2021 um 14:50 Uhr
    Greenpeace hat nach der Explosion in Leverkusen eine eigene Untersuchung durchgeführt. Das Ergebnis widerspricht dem Landesumweltamt. In mehreren Proben von Rußpartikeln hat Greenpeace „Konzentrationen krebserregender Stoffe“ gefunden, darunter Dioxine.
    https://rp-online.de/greenpeace-nach-explosion-in-leverkusen-die-entwarnung-kam-zu-frueh_vid-62055117
    WDR
    Aktuelle Stunde | 08.08.2021
    Explosion im Leverkusener Chempark: Was wissen wir über die Langzeitfolgen? – Kam die Entwarnung zu früh – Greenpeace hat andere Ergebnisse – Anwohner beunruhigt
    https://www.ardmediathek.de/video/aktuelle-stunde/aktuelle-stunde-oder-08-08-2021/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTE2OWIyZDA1LTY5NzYtNDViZC1hOTQ4LWFhNmIxOGJlNWQ4MA/
    Kommentar zur Explosion in Leverkusen
    Sieben Tote und alle Fragen offen
    Von Thomas Käding
    08.08.21 16:24
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/kommentar-zur-explosion-in-leverkusen-sieben-tote-und-alle-fragen-offen-38971906
    https://www.rundschau-online.de/region/kommentar-zur-explosion-in-leverkusen-sieben-tote-und-alle-fragen-offen-38971906
    Die Anlage war laut Aussage eines IB BCE Vertrauensmenschen schon zwei Tage vor der Explosion in den ALARMMODUS übergegangen, Spezialisten versuchten die Prozesse vergebens wieder regulieren zu können. Behörden und Mitarbeiter*Innen wurden nicht informiert.
    Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Explosion
    „Bis weitere Erkenntnisse vorliegen bestehen weiterhin die vorsorglichen Empfehlungen, auf den Verzehr von Obst und Gemüse zu verzichten, verunreinigte Flächen nicht anzufassen und auch nicht selber zu reinigen.“
    https://www.deutschlandfunk.de/nach-explosion-weiterer-toter-in-leverkusen-gefunden.1939.de.html?drn:news_id=1287265
    https://www.pnn.de/unfaelle-nach-explosion-in-leverkusen-ein-weiterer-toter-gefunden/27480506.html
    https://www.radioerft.de/artikel/leverkusen-weiteres-todesopfer-gefunden-1028166.html
    „Starke Lungenschmerzen“ Anwohner aus Bürrig erzählt, wie er die Explosion erlebte
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/-starke-lungenschmerzen–anwohner-aus-buerrig-erzaehlt–wie-er-die-explosion-erlebte-38941648?cb=1628171943798
    Ein Mitarbeiter des Grünflächenamts, der gerade am Wasserturm auf dem Sitzrasenmäher mit dem Gesicht zur Müllverbrennungsanlage saß, berichtet von einem Feuerball, der „wie bei einer Atomexplosion“ in die Höhe zog. Im Gesicht habe er die glühende Hitze gespürt. Der Wasserturm steht in einem Kilometer Entfernung. Die Explosion war bis an die Hänge des Bergischen Lands spürbar.
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/explosion-an-der-sondermuellverbrennung–gewaltige-rauchwolke-ueber-der-stadt-38941684?dmcid=sm_fb_lev
    http://ak-gewerkschafter.com/wolfgang-erbe-informiert-mexico-verklagt-die-ruestungsindustrie-mexikanische-arbeiterinnen-und-baeuerinnen-greifen-zu-den-waffen-gegen-die-gewaltherrschaft-des-verbrechens-explosion-am-chempark/

  5. LEVERKUSEN – Die Explosion hätte verhindert werden können!
    Bei der Explosion der Sondermüllverbrennungs-Anlage der Firma Curenta auf dem Werksgelände von Bayer Leverkusen sind sieben Menschen gestorben, 31 zum Teil schwer verletzt worden.
    Angeblich ging von der Rauchwolke, die ihr Gift über das ganze Ruhrgebiet bis nach Bochum, Essen, Hattingen und Dortmund
    https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/explosion-chempark-leverkusen-rauchwolke-bochum-essen-hattingen-90886148.html
    verbreitete, keine Gefahr aus, weil alle Grenzwerte unterschritten seien. Warum wurden dann Kinderspielplätze gesperrt und vor dem Verzehr von Obst und Gemüse gewarnt? Für krebserregende Gifte kann es keine Grenzwerte geben, weil schon die kleinste Menge Krebs erregen kann! Die Anlage wurde zum letzten Mal 2016 von der Bezirksregierung geprüft. Die nächste Sicherheitsüberprüfung im April 2021 wurde wegen Corona verschoben!
    Ein nicht zu rechtfertigender Vorgang – oder hatte die Bezirksregierung Angst, die Anlage könne sich mit Corona anstecken? Am 2. August fand in Leverkusen eine Protestkundgebung statt. Dort berichtete ein Vertrauensmann der IGBCE, dass die Anlage schon zwei Tage vor der Explosion in den Alarmmodus übergegangen ist.
    Spezialisten hätten vergeblich versucht, die Prozesse wieder zu regulieren. Aber weder die Behörden, noch die Beschäftigten oder Anwohner wurden informiert. Hier wurde aus Profitgründen das Leben Hunderter Menschen aufs Spiel gesetzt! Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Explosion.
    https://www.rf-news.de/2021/kw32/die-explosion-haette-verhindert-werden-koennen
    https://www.lokalkompass.de/bochum/c-politik/wird-vertuscht-und-verharmlost_a1611362
    https://www.derwesten.de/region/leverkusen-chempark-explosion-rauch-gift-giftig-news-tote-vermisste-rauchwolke-buerrig-currenta-id232895907.html

  6. Die ganze Wahrheit muß raus!
    Nach Explosion in Leverkusen – Inhalte der Tanks veröffentlicht
    Von Erik Butterbrodt
    Der Chemparkbetreiber hat die Inhalte der explodierten Tanks bekanntgegeben. Die Reststoffe waren schwefel- und phosphorhaltig.
    Der Chemparkbetreiber Currenta hat heute die Inhalte des explodierten Lagertanks im Chempark Leverkusen bekannt gegeben. Im explodierten Tank befanden sich demnach schwefel- und phosphorhaltige Reststoffe. Laut Currenta entstehen die Stoffe bei der Produktion von Pflanzenschutzmitteln. Sie seien im Auftrag eines Kunden aus dem EU-Ausland zur Entsorgung in der dafür zugelassenen Anlage der Currenta bestimmt gewesen.
    Weitere Tanks in Brand geraten
    Laut des Chemparkbetreibers sei der explodierte Tank mit 14 Kubikmetern der chemischen Reststoffe gefüllt gewesen. Mit ihm seien sieben weitere Tanks in Brand geraten. Bei den Stoffen in den anderen Tankbehältern habe es sich um lösemittelhaltige Produktionsrückstände gehandelt, die unterschiedliche Konzentrationen von Halogenen, Alkaloiden und Schwefel enthielten.
    Freisetzung von Giftstoffen nicht ausgeschlossen
    Manfred Santen von Greenpeace sagt: „Die chlorhaltigen Stoffe in einem der Tanks, die gebrannt haben, sind hochgiftig und krebserregend.“ Ob durch die Rauchwolke auch giftige Dioxine freigesetzt wurden, lässt sich laut des WDR Wissenschaftsjournalisten Lorenz Beckhardt nicht genau sagen. Es komme darauf an, ob die Stoffe der einzelnen Tanks miteinander in Berührung gekommen sind und wie hoch die Temperatur bei der Verbrennung war. Er gehe aber nicht davon aus, dass sich Menschen in der Umgebung des Chemparks durch Dioxine vergiftet haben.
    Greenpeace forderte Herausgabe der Daten
    Die Umweltorganisation Greenpeace hatte am Montag über einen Anwalt die Bezirksregierung Köln aufgefordert, die Tankinhalte zu nennen. Greenpeace berief sich dabei auf das sogenannte Umweltinformationsgesetz. Die Bezirksregierung ist als Aufsichtsbehörde verantwortlich für den Chempark.
    Explosion in Leverkusen: Greenpeace-Untersuchung weicht von LANUV ab | mehr
    Auch weitere Proben von Rußpartikeln wurden am Mittwoch durch Greenpeace ausgewertet. Zuvor waren sie auf 450 chemische Verbindungen untersucht worden. Dabei gab es keine Auffälligkeiten. Zu fast gleichen Ergebnissen kam auch das Landesumweltamt. Dennoch ist strittig, ob die Entwarnung für die Menschen in Leverkusen zu früh kam.
    Explosion in Leverkusen: BUND will Untersuchungsausschuss | mehr
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/explosion-leverkusen-chempark-inhalt-tank-100.html
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/chemie-unfall-in-leverkusen-explodierter-mix-kam-aus-dem-ausland-38980708
    LEVERKUSEN Die Explosion hätte verhindert werden können!
    Bei der Explosion der Sondermüllverbrennungs-Anlage der Firma Curenta auf dem Werksgelände von Bayer Leverkusen sind sieben Menschen gestorben, 31 zum Teil schwer verletzt worden.
    Mittwoch, 11.08.2021, 18:00 Uhr
    Angeblich ging von der Rauchwolke, die ihr Gift über das ganze Ruhrgebiet bis nach Dortmund verbreitete, keine Gefahr aus, weil alle Grenzwerte unterschritten seien. Warum wurden dann Kinderspielplätze gesperrt und vor dem Verzehr von Obst und Gemüse gewarnt? Für krebserregende Gifte kann es keine Grenzwerte geben, weil schon die kleinste Menge Krebs erregen kann! Die Anlage wurde zum letzten Mal 2016 von der Bezirksregierung geprüft. Die nächste Sicherheitsüberprüfung im April 2021 wurde wegen Corona verschoben!
    Ein nicht zu rechtfertigender Vorgang – oder hatte die Bezirksregierung Angst, die Anlage könne sich mit Corona anstecken? Am 2. August fand in Leverkusen eine Protestkundgebung statt. Dort berichtete ein Vertrauensmann der IGBCE, dass die Anlage schon zwei Tage vor der Explosion in den Alarmmodus übergegangen ist.
    Spezialisten hätten vergeblich versucht, die Prozesse wieder zu regulieren. Aber weder die Behörden, noch die Beschäftigten oder Anwohner wurden informiert. Hier wurde aus Profitgründen das Leben Hunderter Menschen aufs Spiel gesetzt! Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Explosion.
    https://www.rf-news.de/2021/kw32/die-explosion-haette-verhindert-werden-koennen
    Explosion im Chempark
    Leverkusen ist „Hochrisiko-Stadt“
    Leverkusen Zwei Wochen nach der Explosion im Chempark-Entsorgungszentum wird immer noch ein Mensch vermisst. Die Brandermittler dürfen noch nicht an den Explosionsort. Greenpeace will bald seine komplette Analyse vorstellen. Polizei hat 50 Zeugen vernommen.
    Knapp zwei Wochen nach dem verheerenden Explosionsunglück in der Chempark-Müllverbrennungsanalage fehlt von dem noch vermissten Arbeiter jede Spur. Von den 31 Verletzten befindet sich weiterhin einer im Krankenhaus. Aufräum- und Bergungsarbeiten am Unglücksort laufen parallel, Brandermittler der Kripo erledigen ihre Arbeit. Allerdings immer noch nicht am eigentlichen Explosionsort. „Den Brandermittlern ist es derzeit noch nicht möglich, zum Explosionsort vorzudringen. Dies darf gegenwärtig allein die Feuerwehr zur Gefahrenabwehr. Wann die Brandermittler Zutritt haben werden, kann ich im Moment noch nicht absehen“, sagt Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.
    Das Areal sei weiterhin „eine Einsatzstelle“, sagt Currenta-Sprecher Maximilian Laufer. „Ein Ende der Arbeiten ist noch nicht absehbar, aber der Radius wird immer kleiner.“ Die Situation am Einsatzort sei weiter komplex, das Vorgehen müsse eng mit den Ermittlern abgestimmt werden, „doch es geht voran“.
    Die Polizei ist derzeit mit der umfangreichen Vernehmung von Zeugen befasst. Laut Bremer beläuft sich die Zahl der vernommenen Zeugen bereits auf annähernd 50. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Explosion.
    Greenpeace nach Explosion in Leverkusen: „Die Entwarnung kam zu früh“
    Unterdessen geht die Diskussion über Schadstoffmesswerte weiter. Nachdem das Landesumweltamt (Lanuv) zunächst auf der Grundlage seiner Messwerte Entwarnung gegeben hatte, hatte Greenpeace mit einer eigenen und angeblich breiter ausgerichteten Messreihe nachgelegt. Demnach sollen in zwei Proben Dioxinrückstände gefunden worden sein, die oberhalb zulässiger Grenzwerte liegen. Weitere Proben werden noch ausgewertet.
    „Wir sehen mit Interesse allen konkreten Ergebnissen von Greenpeace entgegen“, sagt Lanuv-Sprecher Wilhelm Deitermann. „Sobald alle Greenpeace-Daten vorliegen, können wir ausführlich abschließende Vergleiche zwischen den Messmethodiken und den gemessenen Gehalten an Dioxinen und anderen Stoffen herstellen.“ Der große Teil der bisher von Greenpeace vorgelegten Analysen bestätige die Einschätzung des Lanuv, dass es in der Umgebung der Sondermüllverbrennungsanlage Bürrig „sehr wahrscheinlich nicht zu einem relevanten Stoffeintrag, insbesondere auch bzgl. Dioxinen gekommen ist“. Eine Unterscheidung gebe es bei zwei Rußpartikelproben, in denen von Greenpeace erhöhte Dioxingehalte für Kinderspielflächen gemessen wurden. Der Grenzwert liege bei 100 ng/kg. „Dies bestätigt die bestehende Empfehlung des Lanuv, rußbeaufschlagte Flächen und Gegenstände zu reinigen, und die verwendeten Putztücher sowie Rußrückstände in der Restmülltonne zu entsorgen“ sagt Deitermann. Zum Vergleich verweist er darauf, dass dass PCDD/F-Gehalte (Dioxine) „in Gartenböden des Ballungsraumes häufig im Bereich um 20 ng/kg liegen“.
    Sofern die Reinigungs-Empfehlungen befolgt würden, sei nicht davon auszugehen, dass „beispielsweise spielende Kleinkinder mit entsprechenden Rußpartikeln in Berührung kommen und diese gar verschlucken“. Die Grundlage der Entwarnung des Lanuv beruhe auf zwei Untersuchungsansätzen: Zum einen die Analysen der Rußrückstände zu Dioxin-, PCB- und Furanen, zum anderen auf Pflanzen- und Bodenproben auf Agrarchemikalien. Deitermann: „Alle Messungen ergaben keine Werte, die die Aufrechterhaltung von gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen rechtfertigen würden.“
    Leverkusens Bundestagsabgeordneter, der Mediziner Karl Lauterbach (SPD), fordert in Bezug auf die Messungen von Lanuv und Greenpeace: „Es muss mit offenen Karten gespielt werden. Keine Andeutungen oder Unterstellungen. Das passt nicht in diese Situation. Greenpeace und Lanuv müssen präzise darstellen, wie was wo gemessen wurde, müssen Messdaten und Messmethodik offenlegen, die Ergebnisse vergleichen und aufklären, wo die Unterschiede herkommen.“ Über das Ergebnis des Lanuv sei er erleichtert gewesen, „gleichzeitig besorgt, ob es denn sein kann, dass bei so viel organischem Material, was verbrannt ist, so wenig an Stoffen wie etwa Dixoinen, ausgetreten sein sollen“. In Lauterbachs Büro hätten sich 50 bis 60 Leverkusener Bürger zu dem Thema gemeldet. „Manche haben berichtet, der Lack an ihrem Auto sei in Folge der Explosion verbrannt, andere erzählten von toten Fischen im Gartenteich.“ Die meisten seien einfach sehr besorgt gewesen, dass doch mehr passiert sein könnte und fragten sich, wie es sein kann, dass solch eine Anlage mitten in der Stadt stehe.
    Karl Lauterbach beschreibt Leverkusen als „Hochrisiko-Stadt“. Zu den Gefahrenquellen, mit dem Bürger zurechtkommen müssten, zählt er die Autobahnen quer durch die Stadt mit Lärm und Feinstaub, die massive Belastung durch den Schiffsverkehr, der Lärm der Eisenbahnlinien, die Chemieindustrie samt Mülldeponie und Müllverbrennungsanlage bei. „Hier kommt einfach einiges zusammen, was Leverkusen zur Hochrisiko-Stadt gemacht hat.“
    Inzwischen hätten sich rund 5000 Personen bei der Currenta-Hotline gemeldet, berichtet Unternehmenssprecher Laufer. Das Angebot, entstandene Verschmutzungen an Gärten, Häusern und Fahrzeugen von Currenta entfernen zu lassen, bestehe weiter. Anwohner sollten sich deswegen an die Hotline wenden. Sie ist unter 0214-260599333 geschaltet. Auch die Reinigung von Spielplätzen gehe weiter.
    https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/explosion-im-chempark-leverkusen-polizei-vernimmt-50-zeugen_aid-62048795

  7. Leverkusen das war Mord

    Das machen Recherche-Ergebnisse des VISIER deutlich.
    Verschwiegen wird vor der Öffentlichkeit, dass die zulässige Höchsttemperatur von 1400 Grad (im explodierten Tank 3) nachts regelmäßig überschritten wurde. Mit über 1700 Grad wurden nachts die hochgiftigen flüssigen Tankinhalte verbrannt nach dem Motto „mehr Giftmüllverbrennung, mehr Profit“.
    Es ist kein Wunder, dass der bestellte Sachverständige feststellte, dass am 27. Juli, um 5 Uhr morgens, eine erhöhte Temperatur im Tank 3 herrschte.
    Wer für dieses Desaster mit sieben Toten und 31 Verletzten sowie der großflächigen Verseuchung von Menschen und Wohnbebauung verantwortlich ist, wird bis heute systematisch vertuscht und verschwiegen!
    Am 27. Juli, um 5 Uhr, wurde wie gesagt eine erhöhte Temperatur im Tank 3 festgestellt, so dass morgens noch ein Sicherheitsingenieur in die Anlage gerufen wurde, der vergeblich versuchte, den Prozess wieder herunterzufahren. Der Ingenieur und mehrere Meister, die am Tank 3 arbeiteten, wurden durch eine oder mehrere Explosionen sofort getötet. Acht der neun Giftmülltanks wurden dabei zerstört. Um 9.37 Uhr ging der erste Notruf nach der Explosion bei der Feuerwehr ein.
    Wer ist dafür verantwortlich, dass in diesen etwa viereinhalb Stunden nicht die Bevölkerung rechtzeitig vor einem eventuellen Katastrophenfall gewarnt wurde? Warum wurde, trotz erhöhter Temperatur im Tank 3, immer weiter der Tankinhalt des LKW der dänischen Firma „Agricultural Solutions A/S“ in den Tank gepumpt? Wer hat entschieden, dass zwar ca. um 9 Uhr morgens die in der Verbrennungsanlage wartenden anderen LKW sofort aus der Bürriger Anlage vor das Tor fahren mussten, aber dennoch kein Vollalarm in Leverkusen ausgelöst wurde? Das entscheidet kein Arbeiter, für dieses grob fahrlässige Handeln ist die Geschäftsleitung zuständig und verantwortlich!
    Die Giftmüllverbrennung ist ein Geschäft geworden, mit dem sich riesige Profite verwirklichen lassen. Zur Giftmüllanlage in Bürrig kommen täglich LKW aus ganz Europa, um ihren Giftmüll zu verbrennen. Um diese Profitmacherei nicht zu gefährden, kontrollieren sich im Kapitalismus die Betreiber wie Currenta faktisch selbst! Die Sendung Monitor hat am 19. August enthüllt, dass die Bezirksregierung Köln als Kontrollbehörde nur alle zwei Jahre lediglich anhand der von Currenta vorgelegten Akten die Bürriger Anlage kontrolliert hat. Die Bezirksregierung hat kein eigenes Labor, um die Verbrennung hochgiftigen Mülls zu kontrollieren. Monitor enthüllte ebenfalls, dass sich Currenta zunächst weigerte, Daten und Unterlagen zu dem schweren Störfall herauszugeben.

    DIE GEHEN ÜBER LEICHEN
    Ein neuer Skandal schließt sich an: Currenta hat zunächst verschwiegen, dass es bulgarische Arbeiter angeheuert hat, die die Unglücksstelle aufräumen sollen. Ohne vorgeschriebene Atemschutzanzüge und nur mit FFP2-Masken versehen, gingen sie zunächst ans Werk. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Currenta aus Profitgründen das Leben und die Gesundheit von Menschen riskiert.

    Das VISIER unterstützt diese Forderungen:
    Bestrafung der Verantwortlichen für diese Umweltkatastrophe – es darf „keine Bauernopfer“ geben!
    Dauerhafte Schließung der Sondermüllverbrennungsanlage in Bürrig! Rücknahme der Betriebsgenehmigung durch die Bezirksregierung Köln! Weiterbezahlung und Weiterbeschäftigung der betroffenen Currenta-Kollegen!
    Keine Genehmigung für den geplanten Bau einer ähnlich großen Sondermüllverbrennungsanlage im Chempark Marl!
    Fachgerechte Entsorgung des Sondermülls und Räumung der Unfallstelle durch entsprechende Fachfirmen! Keine weitere Gefährdung der bulgarischen Kollegen durch unzureichende oder fehlende Schutzausrüstungen!
    Rettet die Umwelt vor der Profitgier – kommt zur Protestkundgebung gegen die Vertuschung und Verharmlosung durch Currenta
    https://www.rf-news.de/2021/kw44/aus-profitgier-riskiert-e-currenta-menschenleben
    Vorsätzlicher Mord?
    https://www.chemietechnik.de/sicherheit-umwelt/explosion-in-leverkusen-gutachten-nennt-moegliche-ursache-124.html
    https://www.chemietechnik.de/markt/ermittlungsverfahren-nach-explosion-im-chempark-leverkusen-900.html
    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/leverkusen-staatsanwaltschaft-ermittelt-nach-explosion-im-chempark-gegen-drei-beschuldigte-a-15f3f5b8-3a8f-401e-929c-dd28e5b6e4f5
    Chemie-Explosion in Leverkusen – Drei Currenta-Leute im Visier der Ermittler
    Im Zusammenhang mit der Explosion im Chempark Leverkusen am 27. Juli haben die Ermittler den Kreis der Beschuldigten jetzt eingegrenzt. Am Dienstag teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Köln mit, dass nunmehr gegen drei Personen wegen fahrlässiger Tötung und das Herbeiführen einer Explosion ermittelt werde. Die Polizei habe auf Anordnung des Amtsgerichts Köln Geschäfts- und Betriebsräume von Currenta in der Bürriger Anlage aufgesucht und Privaträume von vier Beschäftigten durchsucht. Die von den Ermittlungsbehörden benötigten Unterlagen seien freiwillig herausgegeben worden, hieß es weiter. Die Polizei habe Datenträger, Mobiltelefone und schriftliche Unterlagen sichergestellt. Sie werden nun ausgewertet, um womöglich die vor einigen Wochen aufgestellte Hypothese zu erhärten.
    Offenbar zu heiß gelagert
    Danach besteht der Verdacht, dass der Chemie-Abfall, der zur weiteren Behandlung in Tank 3 neben dem Sondermüllofen eingefüllt worden war, über der zulässigen Selbsterwärmungstemperatur gelagert worden war. Nach vorläufiger Bewertung des Sachverständigen könnten hierdurch Selbsterwärmungseffekte eingetreten sein, die zu einem exponentiellen Temperatur- und Druckanstieg geführt und schließlich die Explosion des Tanks auslösten.
    Danach könnte es so weitergegangen sein: Als Folge der Explosion vermischten sich restliche Abfallflüssigkeiten und das zuvor zur Kühlung und Spülung in den Tank eingeleitete Heizöl mit Luft. Das habe dann zu dem Brand geführt. Die drei nun beschuldigten Personen seien „verdächtig, ihre Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit der Lagerung und Behandlung des Abfalls verletzt zu haben“.
    Von Currenta hieß es, die Ermittler seien gesetzlich verpflichtet, die Vorwürfe Personen zuzuordnen. Voraussetzung dafür sei die Möglichkeit, dass sie „einen strafrechtlich relevanten Fehler gemacht haben könnten“, kommentierte Currentas Arbeitsdirektor Wolfgang Homey die Entwicklung des Verfahrens am Dienstag. Bis zu dessen Abschluss dürfe es aber zu keiner Vorverurteilung der Mitarbeiter kommen, ergänzte er. Selbstverständlich werde sein Unternehmen weiterhin die Ermittlungen „vollumfänglich“ unterstützen.
    Die am 27. Juli explodierte Substanz war aus Dänemark angeliefert worden und sollte nach den Aussagen von Chempark-Chef Lars Friedrich zum ersten Mal in der Bürriger Anlage entsorgt werden. Der von den Sachverständigen im Nachhinein festgestellte Anstieg von Druck und Temperatur soll gegen 5 Uhr beobachtet worden sein, mehr als fünf Stunden vor der Explosion, bei der sieben Menschen getötet wurden und 31 verletzt.
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/chemie-explosion-in-leverkusen-drei-currenta-leute-im-visier-der-ermittler-39078110
    http://ak-gewerkschafter.com/wolfgang-erbe-informiert-mexico-verklagt-die-ruestungsindustrie-mexikanische-arbeiterinnen-und-baeuerinnen-greifen-zu-den-waffen-gegen-die-gewaltherrschaft-des-verbrechens-explosion-am-chempark/

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