Liebe Kolleginnen und Kollegen,
und wieder hat uns als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) eine Pressemitteilung des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über dessen Pressereferent und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) erreicht.
In dieser Pressemitteilung ist die Forderung enthalten, dass bei den Koalitionsbildungen in Hannover und in Berlin das Thema ATOMAUSSTIEG auf die jeweilige Tagesordnung muss!
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
(Foto aus https://www.solarify.eu zeigt Udo Buchholz am Mikrofon.)
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Pressemitteilung des BBU vom 20.10.2017:
Regierungsbildungen in Hannover und in Berlin: Atomausstieg muss auf die
Tagesordnung
(Bonn / Berlin / Hannover, 20.10.2017) Witterungsbedingt wird die
Protestaktion am Atomkraftwerk Grohnde, die für Samstag (21. Oktober
2017) geplant war, verschoben. Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) bekräftigt anlässlich der Regierungsbildungen in
Hannover und Berlin seine Forderung nach sofortiger Stilllegung des AKW
Grohnde. Der Verband begrüßt es zudem, dass sich kürzlich die Stadt
Petershagen den bisher 17 Kommunen und Kreisen angeschlossen hat, die
die beschleunigte Stilllegung des AKW Grohnde fordern.
Ursprünglich wollten örtliche Bürgerinitiativen am Samstagdie
Originalumrisse eines Airbus A380 in Gestalt einer Menschenreihe auf
einem Feld vor dem AKW Grohnde nachbilden. Die Flugzeugspitze sollte in Richtung
Reaktorgebäudeweisen. Die Installation sollte symbolisch auf die
potenzielle terroristische Bedrohung durch den Einschlageines
Großraumflugzeugs hinweisen. Für Personen, die nicht rechtzeitig über
die Absage der Aktion informiert werden konnten, steht amSamstagab 11.00
Uhr ein Informations-Stand mit Kaffee und Kuchen an der Straße zum
Atomkraftwerk. Ab 13 Uhr treffen sich dann Anti-Atomkraft-Initiativen in
Hameln, um die Planung weiterer Aktivitäten gegen das AKW Grohnde zu
besprechen.
Der BBU ist darüber erfreut, dass bereits 18Kommunen und Landkreise von
der Bundesregierungund vom Land Niedersachsen die beschleunigte
Stilllegung des AKW Grohndefordern:15in Ostwestfalen-Lippe (OWL / NRW),
in Niedersachsen bisher die Stadt Göttingen, der Landkreis Göttingen
sowie die Stadt Bad Pyrmont.
Als bisher letzte Kommune hat die Stadt Petershagen am 12. Oktober 2017
eine Resolution gegen das AKW Grohnde beschlossen. In dem Beschluss
heißt es: „Der Rat der Stadt Petershagen appelliert an das
Niedersächsische Umweltministerium als zuständige Atomaufsichtsbehörde
und an das Bundesumweltministerium als entsprechend weisungsbefugte
Behörde, umgehend Maßnahmen zu ergreifen bzw. einzuleiten, um mit
Nachdruck auf eine frühzeitigere und baldmögliche Stilllegung des
Atomkraftwerks Grohnde hinzuwirken.“
Der BBU appelliert an weitere Kommunen und Kreise im Bereich des AKW
Grohnde, und darüber hinaus, dass sich auch weitere Kommunalparlamente
gegen den Weiterbetrieb des AKW Grohnde aussprechen. „Gerade jetzt vor
dem Hintergrund der Regierungsbildungen in Hannover und in Berlin muss
das Thema Atomausstieg verstärkt auf die politische Tagesordnung gesetzt
werden“, fordert BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.
Weitere Informationen über die Arbeit der Bürgerinitiativen gegen das
AKW Grohnde:
http://www.grohnde-kampagne.de/home
Ratsbeschluss der Stadt Petershagen gegen das AKW Grohnde: Seite 7 in
https://petershagen.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/Lh0LgvGcu9To9Sm0Nl.HayIYu8Tq8Sj1Kg1HauCWqBZo5Ok5KeyIhuGWtAWv4Rj3Qe.Pb.CXuCWn4Oi0Lg-IbvDauHTp8To1Ok0HbwHau8Vt6Pi6Km0GJ/Oeffentliche_Niederschrift_Rat_12.10.2017.pdf#search=Grohnde
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55, 53113 Bonn.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.