Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (07.09.2022) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, DEN 11. September 2022, 20.15UHR, strahlt der TV-Sender


           

die Dokumantationsreihe mit dem Titel

„DIE MACHT DER SUPERREICHEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.guetsel.de/content/49944/2022-09-05-16-30-56-doku-reihe-in-zdf-info-ueber-die-macht-der-superreichen.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Seit Jahrhunderten prägen Superreiche die Geschichte. Sie finanzieren Innovationen, Kunst und Kriege.

Seit Jahrhunderten prägen Superreiche die Geschichte. Sie finanzieren #Innovationen, #Kunst und #Kriege. Ihre Lebensgeschichten erzählen von Macht, Intrigen und Skandalen. Die 6 teilige Reihe »Die Macht der Superreichen« am Sonntag, 11. September 2022, ab 20.15 Uhr in ZDF Info, beschäftigt sich mit den Medici, den Rothschilds, mit Henry Ford, den Flicks, mit Aristoteles Onassis und Bill Gates. In der #ZDF #Mediathek sind alle Folgen schon jetzt verfügbar.

Über Jahrhunderte gehören »Die Medici« (20.15 Uhr, Autor Marvin Entholt) aus Florenz zu den mächtigsten Dynastien Europas. Sie bringen Großherzöge, 2 #Königinnen und 3 #Päpste hervor. Unter ihrer Patronage arbeiten Größen wie Michelangelo, Donatello und Leonardo da Vinci. Im 18. Jahrhundert endet die Dynastie, doch sie prägen die Welt bis heute: Die Medicis hinterlassen unzählige Bau- und Kunstwerke als Zeichen ihrer Macht und begründeten das moderne Bankwesen. 

»Die Rothschilds« (21 Uhr, Autorin Liv Thamsen) beginnen mit Mayer Amschel Rothschild (1744 bis 1812), der vom Händler im jüdischen Getto zum mächtigen Bankier wird. Er und seine Söhne schaffen ein europäisches Bankenimperium und werden Teil der einflussreichen Elite Europas. Das Familiennetz der Rothschilds beeinflusst schnell die Politik Europas und wird zur treibenden Kraft der Industrialisierung. Trotz immerwährender antisemitischer Anfeindungen gehören sie noch heute zu den wohlhabendsten Familien der Welt. 

Autos machen »Henry Ford« (21.45 Uhr, Autor Marvin Entholt) zu einem der reichsten Männer Amerikas. Seine Vision: ein Auto für jedermann. Als Pionier der Massenproduktion revolutioniert Ford die Arbeitswelt und schafft grenzenlose Mobilität. Der überzeugte Kapitalist und glühende Antisemit wird dafür von Hitler bewundert und beliefert die deutsche Wehrmacht mit zahlreichen Armeefahrzeugen. 

»Die Flicks«“ (22.30 Uhr, Autorin Heike Nikolaus) erzählt vom Aufstieg und Fall des vielleicht mächtigsten Industrie-Imperiums Deutschlands und von einem der größten Politikskandale der Bundesrepublik: der Flick Affäre. Es geht um verdeckte Parteispenden, schwarze Kassen und einen übermächtigen Vater.

Zum Aufstieg in den Olymp der Milliardäre sind dem Reedereikönig »Aristoteles Onassis« (23.15 Uhr, Autor Rudolph Herzog) alle Mittel recht. Ohne Skrupel manipuliert er die Mächtigen und verhandelt Deals der Superlative. Dabei hilft ihm eine Holdingstruktur, die Besitz verschleiert und Steuern spart. Sein schillernder Lifestyle füllt die Presse. Er wirbt erfolgreich um die glamourösesten Frauen seiner Zeit, so auch Opernsängerin Maria Callas und Jackie Kennedy, die Witwe des ermordeten US Präsidenten.

Mit Microsoft revolutioniert »Bill Gates« (0 Uhr, Autorin Heike Nikolaus) die Gesellschaft und wird zeitweise zum reichsten Mann der Welt. Als Geschäftsmann ist er ein rücksichtsloser #Monopolist: Als die öffentliche Meinung kippt, zieht sich Gates aus der Unternehmensführung zurück und gründet die »Bill und Melinda Gates Foundation«. Ihr Ziel: die #Gesundheitsversorgung von Menschen weltweit zu verbessern. Das ruft Kritiker auf den Plan, die behaupten, Bill Gates kontrolliere die Weltgesundheit.

(Montage mit Portrait von Aristoteles Onassis. Foto: Tobias Lenz, Autorenkombinat, ZDF)

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Am MONTAG, DEN 12. September 2022, 23.35UHR, strahlt der TV-Sender


           

das Drama mit dem Titel

„DIE SPIEGEL-AFFÄRE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

>https://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/sendung-3550920.html  !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

1962: Die Welt steht mit der Kuba-Krise am Rand eines Atomkrieges, in dessen strategischem Zentrum Deutschland läge. Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß will den drohenden Dritten Weltkrieg verhindern, indem er die neu geschaffene Bundeswehr atomar bewaffnet, um die Bundesrepublik auch ohne Unterstützung der USA gegen die Staaten des Warschauer Paktes verteidigen zu können.

Der Herausgeber des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, Rudolf Augstein, kritisiert diese „Politik des Säbelrasselns“ und befürchtet die Rückkehr totalitärer Strukturen. Zwischen den beiden beginnt ein archaisch anmutendes Gefecht um Moral, Pressefreiheit und Landesverrat. Verbissen versucht Augstein, dem Minister kriminelle Machenschaften zu beweisen, um langfristig zu verhindern, dass Strauß Kanzler wird.

Als im „Spiegel“ der Artikel „Bedingt abwehrbereit“ erscheint, in dem der Redakteur Conrad Ahlers erklärt, dass die Bundeswehr im Ernstfall keineswegs das geteilte Deutschland davor bewahren könnte, zum atomaren Schlachtfeld der Weltmächte zu werden, eskaliert der Machtkampf: Strauß instrumentalisiert die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, die wegen Geheimnisverrats gegen Augstein und Ahlers ermittelt – die „Spiegel“-Redaktion wird gestürmt.

Roland Suso Richter inszeniert mit „Die Spiegel Affäre“ ein Stück deutscher Zeitgeschichte. Die Stürmung des Verlagsgebäudes des „Spiegel“ und die Festnahme der Redakteure im Herbst 1962 riefen in der deutschen Öffentlichkeit heftige Proteste hervor, die als erstes lautstarkes Bekenntnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft zur Pressefreiheit gelten. „Die Spiegel Affäre“ ist jedoch nicht nur ein Film über Pressefreiheit und die Demokratisierung der jungen Bundesrepublik, sondern erzählt auch von Moral und Ethik in Politik und Wirtschaft.

Der Drehbuchautor Johannes Betz, der in der Entwicklung des Drehbuchs unter anderem von Stefan Aust unterstützt wurde, der von 1994 bis 2008 Chefredakteur des „Spiegel“ war, zeichnet die Protagonisten bewusst vielschichtig und persönlich, was sich im Spiel der beiden Hauptdarsteller beeindruckend niederschlägt: Sebastian Rudolf brilliert als gleichermaßen von Sendungsbewusstsein und Geltungsdrang getriebener Rudolf Augstein; Francis Fulton-Smith, der für die Rolle gut 20 Kilo zunahm, spielt Franz Josef Strauß authentisch in bayerischer Mundart, ohne auch nur ansatzweise Gefahr zu laufen, ihn dabei zu parodieren – ganz im Gegenteil, er verleiht dem Machtpolitiker durch sein intensives Spiel eine nahezu tragische Facette.

„Die Spiegel-Affäre“ entstand in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk.

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Am FREITAG, DEN 16. September 2022, 20.15UHR, strahlt der TV-Sender


           

die Dokumentation mit dem Titel

„TATORT STEINZEIT: DEUTSCHLAND VOR 7000 JAHREN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvmovie.de/tv/tatort-steinzeit-deutschland-vor-7000-jahren-155087324 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: Ausgehend von spektakulären Funden prähistorischer Massengräber in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niederösterreich entwirft der Film ein Panorama der damaligen Lebenswelt. Einer Epoche, in der Menschen auf dem Gebiet Deutschlands erstmals sesshaft wurden. Mit dem Anspruch auf Eigentum schlich sich auch – das scheint die Botschaft der Gräber zu sein – die Kehrseite des Besitzes ein: die Bereitschaft, ihn notfalls mit Gewalt gegen den Zugriff anderer zu verteidigen. Klimaschwankungen am Ende der Jungsteinzeit, die auf Ernteausfälle und Notstände hinweisen, verstärkten die Konflikte. Müssen wir davon ausgehen, dass vor rund 7000 Jahren der Krieg in die Welt kam? 

(Foto aus https://www.planet-wissen.de/geschichte/urzeit/jungsteinzeit/pwievonwegenprimitivmodernemenschenwageneinereiseindiejungsteinzeit100.html)

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Ab Mittwoch, d. 07.09.2022, streiken die Piloten der Gewerkschaft COCKPIT e. V. bei der LUFTHANSA wieder!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) verfolgen wir die Tarifauseinandersetzung 2022 zwischen der LUFTHANSA und der ewerkschaft COCKPIT e. V. (http://ak-gewerkschafter.com/?s=cockpit) sehr aufmerksam, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=lufthansa ! Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir am 01. September 2022 auf unsere Homepage gepostet, den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/die-gewerkschaft-cockpit-e-v-teilt-mit-verhandlungen-mit-lufthansa-erneut-gescheitert-streik-fuer-02-september-2022-angekuendigt/ !

Für den morgigen Tag (Mittwoch, d. 07.09.2022) kündigt COCKPIT e. V. weitere Streikmaßnahmen an.

Montag, 05 September 2022

Lufthansa lässt Zeit notzlos verstreichen – Streik ab 7. September 2022

Ungeachtet anderslautender Ankündigungen ist die Lufthansa bis heute nicht auf uns zugekommen und legte ebenso kein neues Angebot vor. Dies ist absolut unverständlich und führt zu einer weiteren unnötigen Eskalation der Situation.

Matthias Baier, Pressesprecher der Vereinigung Cockpit, erklärt hierzu: „Um auch in dieser Lage nichts unversucht zu lassen, haben wir dennoch einen Verhandlungstermin für Dienstag angeboten. Dieser wird dem Vernehmen nach stattfinden. Klar muss jedoch sein, der angekündigte Streik kann nur durch ein ernstzunehmendes Angebot des Unternehmens abgewendet werden.”

Die Pilotinnen und Piloten der Deutschen Lufthansa AG sollen nun
vom 7. September 2022 ab 00:01 Uhr bis 8. September 2022 23:59 Uhr und 
die der Lufthansa Cargo vom 7. September 2022 ab 00:01 Uhr bis 9. September 2022 23:59 Uhr 
zum Streik aufgerufen werden.

„Wir hätten es uns anders gewünscht“, so Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik der VC, „doch leider sind die Beharrungskräfte bei der Lufthansa erheblich. Es ist jetzt wichtig, dass die Parteien schnell und mit dem gebotenen Ernst am Verhandlungstisch zueinander finden.“

Die Vereinigung Cockpit lädt Medienvertreterinnen und Medienvertreter zur Pressekonferenz am Mittwoch, den 7.9.2022, um 08:00 Uhr in die Geschäftsstelle in der Unterschweinstiege 10 in 60549 Frankfurt ein. Um Anmeldung per E-Mail (presse@vcockpit.de) wird gebeten.

Für Rückfragen:
Matthias Baier, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
0151 1590 5895 VC-Pressestelle, Tel. 069695976 102

Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Sie vertritt die
berufs- und tarifpolitischen Interessen von derzeit rund 9.600 Mitgliedern bei sämtlichen deutschen
Airlines und sieht darüber hinaus ihre Aufgabe in der Erhöhung der Flugsicherheit in Deutschland.

V. i. S. d. P.: Vereinigung Cockpit e.V., Unterschweinstiege 10, 60549 Frankfurt, Tel.: 069 695976 0, office@vcockpit.de, www.vcockpit.de

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Als AK finden wir es sehr gut, dass COCKPIT e. V. sich nicht verarschen lässt!

Wir werden weiter zum Them,a berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Heute veröffentlichen wir den 34. ordentlichen NEWSLETTER 2022 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 34. ordentliche NEWSLETTER  des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé Newsletter 34/2022 vom 05.09.2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen: 

1. Zum sog. „3. Entlastungspaket“ der Bundesregierung
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Gestern hat die Bundesregierung ihr drittes von ihr genanntes „wuchtiges“ Entlastungspaket bekannt gegeben. Das Ganze wurde mit „You’ll never walk alone, wir werden niemanden alleine lassen“ verkauft. Mit diesem Entlastungspaket werden in erster Linie Fehler und Ungerechtigkeiten aus dem letzten Paket korrigiert, aber keine zusätzliche zielgerichteten Hilfen auf den Weg gebracht, die auch den Ärmsten in der Grundsicherung in diesem Herbst substantiell Unterstützung und Entlastung bringen würden.
Die angekündigten „zielgenauen“ Hilfen für Arme sind in dem Paket deutlich zu vermissen, das Paket ist in weiten Teilen so zu bewerten: Wer arm ist, wird und soll alleine gelassen werden.

Hier die Vereinbarung aus dem Koalitionsausschuss: https://t1p.de/pxg2u
und eine kompakte Zusammenfassung der Regelungen: https://t1p.de/bzn4r

Bewertung: Das 3. Entlastungspaket ist enttäuschend und entlastet die, die es am Nötigsten haben, nicht. So wird zum Beispiel die Kindergelderhöhung um 18 EUR bei den Sozialleistungsbeziehenden gar nicht ankommen, da Kindergeld dort voll als Einkommen angerechnet wird. Ein Ticket zum Preis von 49 – 69 EUR im Monat trifft auch in keiner Weise die Lebenssituation von einkommensschwachen Menschen. Im Regelsatz wurden lediglich 40,27 EUR für Aufwendungen im Bereich Verkehr veranschlagt. Eine Entlastung wäre es, wenn das Ticket 10 € kostet. Ein weiterer Schlag ins Gesicht ist, dass die Regelleistungen im SGB II/SGB XII auf „etwa“ 500 € angehoben werden sollen. Bei diesem Betrag handelt es sich grade mal um die Inflationsrate und somit die Umsetzung dessen, was laut Bundesverfassungsgericht zeitnah umgesetzt werden müsste:
Ergibt sich eine offensichtliche und erhebliche Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Preisentwicklung und der bei der Fortschreibung der Regelbedarfsstufen berücksichtigten Entwicklung der Preise für regelbedarfsrelevante Güter, muss der Gesetzgeber zeitnah darauf reagieren […] der Gesetzgeber dabei nicht auf die reguläre Fortschreibung der Regelbedarfsstufen warten“ (Beschluss des BVerfG vom 23.07.2014 – 1 BvL10/12, Rn. 144).

Diese fällige Erhöhung in Höhe der Inflation hätte schon seit langem erfolgen müssen! Es handelt sich hierbei definitiv nicht um die Überwindung von Harzt IV. Denn dass der Regelsatz schon seit Jahren nicht bedarfsdeckend war, ist allgemein bekannt. Auch der Punkt, dass die Umsatzsteuer für Bewirtungskosten in der Gastronomie wird weiterhin auf 7 % gesenkt bleibt, hat so gut wie keine positiven Auswirkungen auf Sozialleistungsbeziehende, da es sich diese sowieso nicht erlauben können, in die Kneipe zu gehen. So ließe sich jeder einzelne Punkt des Pakets bearbeiten. Alle zentralen Forderungen, wie eine sachgerechte Regelleistungserhöhung, Stromkosten aus den Regelleistungen zu nehmen, oder ein Sofortzuschlag von mindestens 100 EUR im Monat sind nicht enthalten. Das bedeutet für Betroffene die Zementierung von Armut und ein „lebenslang“ in Armut. Mit der geplanten Beibehaltung von Sanktionen wird eben Hartz IV nicht überwunden.

Das Entlastungspaket verfestigt weiter soziale Ungerechtigkeit. Es ist wuchtig im, teilweisen sinnlosen, Geldverprassen, anstatt konkret notwendige Hilfen zu leisten. Genaugenommen ist es zum Teil ganz schön erbärmlich, denn ein Rentner mit 4000 EUR Rente braucht keinen Heizkostenzuschlag.

Ich kann dazu nur sagen: es ist die Zeit auf die Straße zu gehen, ganz klar NEIN zu sagen zu der Umverteilung von unten nach oben und für Menschenrecht und -würde einzutreten. Zum Menschenrecht gehört das Recht auf soziokulturelle Teilhabe. Wenn dies die Politik nicht interessiert, müssen wir dafür sorgen, dass es das tut. Aber nicht zusammen mit Rechten, Rassist*innen oder Antisemit*innen und Putinfans. Klare Abgrenzung ist hier gefordert!

2. Konkrete Punkte, die getan werden müssten, um die Armen zu entlasten / Vorgehen gegen legale Kürzungen unter das Existenzminium
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Politik und Verwaltung sollten hier genau aufpassen, denn das sind konkrete Vorschläge, wie außerhalb der fälligen deutlichen Erhöhungen der Regelleistungen, Sofortzuschlägen und einer Erhöhung der Zuverdienstgrenzen, die derzeit legale Kürzung unter das Existenzminium angegangen werden muss bzw. kann.

a. Moratorium zu Wohnkostenlücken

Im Jahr 2021 wurden bei knapp 400.000 Haushalten, durchschnittlich 91 Euro pro Haushalt an Wohnkosten nicht gezahlt. In Berlin betrug die durchschnittliche Nichtübernahme 144,31 EUR, in Bayern 113,10 EUR pro gekürztem Haushalt im Monat. Bundesweit betrifft das rd. 400.000 Haushalte, Zahlen zum SGB BXII gibt es gar nicht. Diese Kürzungen der Unterkunfts- und Heizkosten nach § 22 Abs. 1 S. 2 + 3 SGB II / § 35 Abs. 2 SGB XII müssen sofort zumindest für zwei Jahre ausgesetzt werden. Der Regelsatz ist sowieso nicht ausreichend, da darf nicht weiter gekürzt werden.

b. Aufrechnungsmoratorium
Im SGB II sollen und müssen sogar Forderungen aufgrund von gewährten Darlehen oder Erstattungs- und Ersatzansprüchen in Höhe von 10 oder 30 % des Regelsatzes aufgerechnet werden. Das bedeutet also 44,90 EUR bis 134,70 EUR (§ 42a Abs. 2 SGB II/§ 43 Abs. 2 SGB II) weniger.

Diese Kürzungen müssen in der Zeit der Krise aufgegeben werden.

c. Moratorium zur Eintreibung von Schulden
Forderungen aufgrund von Erstattungs- und Ersatzansprüchen werden teilweise an die jeweiligen Forderungseinzugsstellen weitergegeben (§ 43 Abs. 1 S. 1 SGB II). Wenn diese Beträge dann dort nicht bedient werden können, entstehen weitere Mahn- und Vollstreckungskosten. Diese Forderungsweitergabe und Forderungsgeltendmachung sollten für zwei Jahre ausgesetzt werden.

d. Herausnahme der Haushaltsenergie aus den Regelleistungen
Derzeit ist die Position Haushaltsenergie mit 36,43 EUR in der Regelbedarfsstufe 1 im Regelsatz enthalten. Die Preissteigerungen und die Energiekrise lassen die Preise für Haushaltsenergie explodieren. Lieferanten kündigen die bisherigen Verträge und die Leistungsberechtigten rutschen beim Grundversorger in teure Ersatz- bzw. Neukundentarife. In einem offenen Brief vom 16.02.2022 weist die LAG aller Jobcenter in NRW darauf hin, dass es aufgrund der enormen Preissteigerung zu einem bisher nicht gekannten Ausmaß von Energiearmut kommen wird. Da die in den Regelleistungen festgesetzten Energiepreise in keiner Weise den Preisentwicklungen der jüngsten Vergangenheit Rechnung tragen und es nicht gelingen wird, die Stromabschläge aus den Regelsätzen zu tilgen, verweisen wir auf das zweite Regelsatzurteil des BVerG vom 23.07.2014, 1 BvL10/12, unter Rn. 144, dass in einer solchen Situation kurzfristig durch den Gesetzgeber für Abhilfe zu sorgen ist.

(Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2022)

Daher ist die Haushaltsenergie aus den Regelbedarfen herauszunehmen

und den Unterkunftskosten zuzuordnen. Damit würde den Maßgaben des BVerfG hinsichtlich Haushaltsenergie Rechnung getragen, die Mehrbedarfe für Warmwasser könnten gestrichen und es würde den Leistungsbeziehenden eine kurzfristige und dringend benötigte Hilfe zuteilwerden.

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3. Stellungnahmen zum Bürgergeldgesetz auf der Webseite des BMAS veröffentlicht

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Das BMAS hat die Stellungnahmen der Verbände im Gesetzgebungsverfahren zum Bürgergeld veröffentlicht, diese sind hier zu finden: https://t1p.de/4grm6 , dann unter Stellungnahmen
Dazu möchte ich auch noch auf die kritischen Anmerkungen von Jürgen Aust zum Gesetzentwurf „Bürgergeld“ hinweisen, diese sind lesens- und beachtenswert: https://t1p.de/8b33b

4. Papier von AufRecht bestehen zum Thema Energiekostenübernahme
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Das bundesweite Bündnis „AufRecht bestehen“ hat eine Arbeitshilfe zu den sozialrechtlichen Möglichkeiten der Übernahme der aktuell explodierenden Energiekosten erstellt, die in der Beratung sehr nützlich sein kann. Diese Arbeitshilfe gibt es hier zum Download: https://t1p.de/5js50

5. Auch nach Weiterwanderung aus anderem EU-Staat Anspruch auf vorübergehenden Schutz (§ 24 AufenthG) in Deutschland
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In der Beratung kommt immer wieder die Frage auf, ob aus der Ukraine geflohene Personen, die bereits in einem anderen Mitgliedsstaat den vorübergehenden Schutz erhalten haben, danach auch nach Deutschland umziehen und hier (auch) den vorübergehenden Schutz beanspruchen können.

Dazu hat das BMI am 8. August 2022 ein Rundschreiben veröffentlicht: https://ggua.de/fileadmin/downloads/Ukraine/BMI_Schreiben_Weiterwanderung.pdf

In diesem stellt das BMI klar:

  • Auch Personen, die bereits in einem anderen Mitgliedsstaat vorübergehenden Schutz haben, haben nach einer Weiterwanderung nach Deutschland Anspruch auf eine Aufenthaltserlaubnis nach § 24 AufenthG , sofern die übrigen Voraussetzungen erfüllt sind. In diesem Fall „ist der schutzbegehrenden Person, bei Erfüllung der übrigen Voraussetzungen, eine Aufenthaltserlaubnis nach § 24 AufenthG in Deutschland zu erteilen.“ Denn mit dem EU-Beschluss zum vorübergehenden Schutz solle „Personen mit vorübergehendem Schutz den flexiblen Fortzug aus einem Mitgliedsstaat in einen anderen. Die eingeräumte „Freizügigkeit“ soll u.a. dazu dienen, eine schnelle Weiterreise und Verteilung in der EU zu ermöglichen.“
  • Wenn umgekehrt Personen, die vorübergehenden Schutz in Deutschland genießen, in einem anderen Mitgliedsstaat vorübergehenden Schutz beantragen , erlischt zwar der vorübergehende Schutz selbst in Deutschland nicht automatisch, aber die Aufenthaltserlaubnis erlischt gem. § 51 Abs. 1 Nr. 6 AufenthG sofort (und nicht erst nach sechs Monaten), da damit ein „dauerhafter Fortzugswille“ zum Ausdruck gebracht worden sei und es sich nicht nur um eine vorübergehende Ausreise handele.

Wenn eine Person, die in Deutschland vorübergehenden Schutz genießt, dauerhaft in die Ukraine zurückkehrt, droht ebenfalls das Erlöschen des Aufenthaltstitels. Bei einer von vornherein nur vorübergehend geplanten Reise in die Ukraine erlischt der Titel hingegen erst nach sechs Monaten Abwesenheit aus Deutschland (§ 51 Abs. 1 Nr. 7 AufenthG). Man kann bei der ABH auch eine längere Frist als sechs Monate beantragen.

6. Zahlen zur kommenden Energiekatastrophe am Beispiel Wuppertal
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Eine Anfrage der Linkspartei hat es heraus gekitzelt: vom Wuppertaler Energieversorger WSW wurde von 2018 bis einschließlich 2021 bei insgesamt 26.013 (Gas) und 127.008 (Strom) zahlungssäumigen Haushalten eine Energiesperre angedroht. Von 2018 bis einschließlich 2021 bei insgesamt 2.432 (Gas) und 10.738 (Strom) zahlungssäumigen Haushalten eine Sperrung durch den Netzbetreiber WSW Netz durchgeführt. Bei 186 Haushalten erstreckte sich die Liefereinstellung über 6 Monate. Für Inkassogang, Sperrung und Wieder-Öffnung des Zählers werden derzeit insgesamt 108,70 € in Rechnung gestellt. Die Antwort der Wuppertaler Stadtverwaltung: https://t1p.de/z0y73

Mitte Februar 2022 (bereits vor dem Ukrainekrieg) gab es zu dem Thema von der LAG aller Jobcenter in NRW einen offenen Brief an Arbeitsminister Heil, in dem diese darauf hingewiesen haben, dass es aufgrund der enormen Preissteigerung zu einem bisher nicht gekannten Ausmaß von Energiearmut kommen wird, die in den Regelleistungen festgesetzten Energiepreise in keiner Weise den Preisentwicklungen der jüngsten Vergangenheit Rechnung tragen und es nicht gelingen wird, die Stromabschläge aus den Regelsätzen zu tilgen. Die wirtschaftliche Situation werde sich somit immer weiter zuspitzen und dringender Handlungsbedarf sei geboten. Der offene Brief ist hier: https://t1p.de/52b8

Die Wuppertaler Situation ist symptomatisch für die ganze Republik, vergleichbare Zahlen dürfte es in jeder Kommune/ in jedem Kreis geben.
Diese Situation wird sich drastisch verschärfen. Immer mehr Haushalten wird aufgrund der gestiegenen Preise der Strom und das Gas abgedreht werden. Die Versorgung mit Strom und Gas gehört aber zu den unabdingbaren Rechten. Hier muss gehandelt werden. Im Februar schon und heute umso mehr! Daher muss die Haushaltsenergie unverzüglich aus den Regelleistungen herausgenommen werden.

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Weitere Aktualitäten aus dem NEWSLETTER inklusive Impressum könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-34-2022-vom-05-09-2022.html !

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Die Gewerkschaft Ver.di teilt mit, dass die Bundestarifkommission dem Tarifergebnis für die Hafebarbeiter/Innen (Seehäfen) zugestimmt hat!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den Tarifkampf 2022 der Hafenarbeiter/Innen verfolgt und unsere Solidarität mit diesen bekundet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=hafenarbeiter !

Wie die Gewerkschaft Ver.di (http://ak-gewerkschafter.com/category/ver-di/) nunmehr mitteilt, ist ein Tarifvertrag in diesem Bereich abgeschlossen worden.

(Hafenarbeiter aus Bremen und Bremerhaven haben auch mit Warnstreiks für den neuen Tarifabschluss gekämpft. Bild: Imago | Cord )

Seehäfen: Bundestarifkommission stimmt Tarifergebnis zu

05.09.2022

Die ver.di-Bundestarifkommission Seehäfen hat auf ihrer heutigen Sitzung (5.9.22) dem mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) am 23. August 2022 erzielten Tarifergebnis für rund 12.000 Beschäftigte in deutschen Nordseehäfen nach eingehender Diskussion zugestimmt; damit tritt der Tarifvertrag in Kraft. „Unser Ziel war ein echter Inflationsausgleich, um die Beschäftigten nicht mit den Folgen der galoppierenden Preissteigerungen allein zu lassen. Das ist uns für die allermeisten Betriebe gelungen“, sagte ver.di-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth. „Ohne den außerordentlichen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, die mit Warnstreiks und Demonstrationen für ihre Ziele eingetreten sind, wäre dies nicht möglich gewesen.“

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr diesen Beitrag direkt auf der Homepage von Ver.di lesen.

> https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++2102a6d8-2d1e-11ed-b88e-001a4a16012a !

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Hier die Eckpunkte (Rückwirkend zum 1. Juli)

  • Verdi-Bundestarifkommission nimmt zuvor ausgehandelten Tarifvertrag an
  • 9,4 Prozent mehr Lohn im Containerumschlag, 7,9 Prozent bei Stückgutbetrieben
  • Tarifvertrag gilt für rund 12.000 Beschäftigte

Mehr dazu nach dem Klick auf den hier stehenden Link:

> https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/tarifstreit-fuer-hafenbetriebe-ist-beendet-100.html

Wir werden als AK dieses Tarifergebnis auswerten und in einigen Tagen unsere Stellungnahme dazu abgeben.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Malte Meyer lädt zur Veranstaltun unter dem Titel „Von den Grenzen der Toleranz, Gewerkschaftliche Unvereinbarkeitsbeschlüsse und ihre (selbst)kritische Aufarbeitung“ bei der VHS-Aachen ein!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir die Einladung zur Veranstaltung unter dem Titel „Von den Grenzen der Toleranz, Gewerkschaftkliche Unvereinbarkeitsbeschlüsse und ihre (selbst)kritische Aufarbeitung“ erhalten.

Darin teilt Malte Meyer, Pädagogischer Mitarbeiter Kultur, Geschichte, Politik der Volkshochschule Aachen (http://ak-gewerkschafter.com/?s=vhs+) –  Arbeit und Leben DGB/VHS NRW e.V., das Nachstehende mit und lädt zur Veranstaltung ein.

Wir bewerben diese Veranstaltung sehr gerne.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Malte Meyer lädt ein:

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

wie möchten Sie und euch herzlich einladen, am 13. September 2022 (also am Dienstag nächster Woche) um 19.00 Uhr in die Volkshochschule zu kommen, um mit uns über die Praxis der Berufsverbote und Gewerkschaftsausschlüsse der 1970er Jahre sowie ihre wissenschaftliche Aufarbeitung zu diskutieren. Hier geht’s zur Anmeldung: https://www.vhs-aachen.de/programm/politik-gesellschaft/stadtrundgaenge/kurs/Von+den+Grenzen+der+Toleranz/nr/222-02235/bereich/details/

 

Zum Hintergrund: Vor 50 Jahren beschloss die sozialliberale Regierung Brandt den sogenannten Radikalenerlass, der für Tausende von politisch aktiven Linken auf ein Berufsverbot oder zumindest die Drohung damit hinauslief. In der Folge ließen es bundesdeutsche Gewerkschaften nicht nur häufig an Solidarität mit den betroffenen Kolleg*innen fehlen, sondern betrieben ihrerseits den Ausschluss von unliebsamen Mitgliedern. Weil die GEW als erste Gewerkschaft dieses unrühmliche Kapitel ihrer Gewerkschaftsgeschichte kritisch aufgearbeitet hat, hat Arbeit und Leben Aachen Dr. Alexandra Jaeger und Dr. Marcel Bois – beide ausgewiesene Expert*innen für das Thema – eingeladen, ihre Rechercheergebnisse zu dieser Kehrseite „wehrhafter Demokratie“ vorzustellen.

 

Wir freuen uns über Ihre und eure Anmeldung und die Beteiligung an der Diskussion! Für evt. Rückfragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung!

 
 

Mit freundlichen Grüßen 

Malte Meyer

Pädagogischer Mitarbeiter

Kultur, Geschichte, Politik

Volkshochschule Aachen

Arbeit und Leben DGB/VHS NRW e.V.

Peterstraße 21–25, 52062 Aachen

Telefon: +49 241 4792-168
Fax: +49 241 406023
 
Mo: 8-17 Uhr, Di: 8-14 Uhr, Do: 8-17 Uhr
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Kollege Udo Buchholz teilt für den BBU mit: „Keine AKW-Laufzeitverlängerungen – Warnung vor Atommüllbergen / Demonstration am 1. Oktober in Lingen!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine weitere Pressem,itteilung des BBU erhalten.

Diese ist wie folgt betitelt:

„Keine AKW-Laufzeitverlängerungen – Warnung vor Atommüllbergen / Demonstration am 1. Oktober in Lingen!“

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz teilt mit:

BBU-Pressemitteilung, 02.09.2022

Keine AKW-Laufzeitverlängerungen – Warnung vor Atommüllbergen /
Demonstration am 1. Oktober in Lingen

(Bonn, Berlin. 02.09.2022) Anlässlich der unglaublichen Debatte über
drohende Laufzeitverlängerungen für die letzten drei Atomkraftwerke in
der Bundesrepublik hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU) vor dem weiteren Anwachsen der hochgefährlichen Atommüllberge
gewarnt. BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz betont, dass es weit und
breit kein sicheres Endlager für Atommüll gibt. „Wer angesichts des
vorhandenen Atommülls längere AKW-Laufzeiten fordert, provoziert nicht
nur die Menschen, die schon lange mit dem Atommüll in der Nachbarschaft,
und dessen Gefahren, leben müssen. Auch die Menschen an den
Atommüll-Transportrouten sind erheblichen Gefahren ausgesetzt. Es darf
kein weiterer Atommüll produziert werden!“

Buchholz selber wohnt in der Nähe der bundesweit einzigen
Urananreicherungsanlage in Gronau. „Neben der Anlage werden die
Uranmüllcontainer sogar unter dem freien Himmel gelagert“, kritisiert er
und warnt vor möglichen Freisetzungen.

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) lehnt längere
AKW-Laufzeiten grundsätzlich ab. Mit Blick auf das noch in Betrieb
befindliche AKW Emsland (AKW Lingen 2) kritisiert der BBU zudem, dass
sich dort in unmittelbarer Nähe das umstrittene Bombenabwurfgelände
Nordhorn-Range befindet. Dass dort in diesen Tagen auch noch Tage der
offenen Tür durchgeführt werden, ist für Buchholz völlig unverständlich.
Er betont, dass der BBU in der Vergangenheit wiederholt das Ende der
militärischen Flugübungen gefordert hat.

Schon jetzt weist der BBU darauf hin, dass am 1. Oktober in Lingen eine
überörtliche Anti-Atomkraft-Demonstration stattfinden wird. Sie richtet
sich u. a. gegen AKW-Laufzeitverlängerungen, gegen die Uranfabriken in
Lingen und Gronau und gegen die Pläne zum Bau von neuen Atomkraftwerken
in den benachbarten Niederanden. „Auch dort ist das Atommüllproblem
ungelöst“, erklärt Buchholz und weist auf die langjährige Zusammenarbeit
von niederländischen und deutschen Anti-Atomkraft-Initiativen hin.

Weitere Informationen: 

https://bbu-online.de

https://atomstadt-lingen.de/aktuelles

https://www.laka.org

http://www.nordhorn-range-muss-weg.de/aktuelles/bbu-fordert-aus-fuer-militaerische-fluguebungen

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Aufruf des NETZWERKS GERECHTER WELTHANDEL zu den CETA-Aktionstagen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen Aufruf des NETZWERKS GERECHTER WELTHANDEL (http://ak-gewerkschafter.com/?s=gerechter+welthandel) zu den CETA-AKTIONSTAGEN (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ceta+) erhalten.

(Archiv-Foto aus https://www.campact.de/handelspolitik-und-finanzpolitik)

Wir haben diesen Aufruf nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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NETZWERK GERECHTER WELTHANDEL informiert:

Aufruf zu den CETA-Aktionstagen

Liebe Freund:innen eines gerechten Welthandels,

nachdem wir anlässlich der Kanadareise von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck ein breit getragenes transatlantisches Statement gegen CETA veröffentlicht haben, legen wir jetzt richtig los:

Macht mit bei den bundesweiten dezentralen CETA-Aktionstage in der Woche vom 19. – 24. September 2022!

Gemeinsam haben wir es geschafft, dass die Bundesregierung CETA nicht ohne großen Aufschrei ratifizieren kann, zusammen haben wir die Debatte wieder angestoßen und mit Euch werden wir dafür sorgen, dass die Abgeordneten vor der Abstimmung nicht an unserer Kritik vorbeikommen. Dafür rufen wir ab dem 19. September bundesweite Aktionstage gegen CETA aus. In kleinen und großen Gruppen, mit Freund:innen und Verwandten könnt Ihr in diesem Rahmen ganz leicht aktiv werden. ​Wir stellen Euch dafür nämlich ein kostenloses Aktionspaket zur Verfügung.

Dem Paket sind enthalten:

  • 100 Flyer: CETA Ratifizierung stoppen 
  • 1 Banner: CETA Ratifizierung stoppen: Keine Paralleljustiz für Konzerne
  • 1 Vorlage: Muster-Pressemitteilung
  • Dateien mit Druckgrafiken für Banner, Poster etc. (per Mail)

Hier Paket bestellen: https://www.gerechter-welthandel.org/bestellformular-ceta/

Damit Eure Aktion überall sichtbar sein wird und wir deutlich machen, dass unsere Bewegung in ganz Deutschland aktiv ist, bitte ich Euch, mir Bilder Eurer Aktion per Mail mit dem Betreff „CETA Aktionsbilder“ zu schicken: essig@forumue.de

Hilfreiche Links:​

Aktionsaufruf: https://www.gerechter-welthandel.org/2022/08/29/aufruf-zu-den-ceta-aktionstagen/

Gemeinsames Statement gegen CETA: https://www.gerechter-welthandel.org/wp-content/uploads/2022/08/Joint-Statement-against-CETA-Deutsch.pdf

Flyer:
https://www.gerechter-welthandel.org/wp-content/uploads/2022/07/Flyer_CETA20720Argum.20akt.207.22.korr_.pdf

Mit solidarischen Grüßen
Ludwig Essig
Koordinator Netzwerk gerechter Welthandel
www.gerechter-welthandel.org
Im Netzwerk Gerechter Welthandel setzen sich über 50 Mitgliedsorganisationen aus Verbraucherschutz, Gewerkschaften, Umweltverbänden, Landwirtschaft und Kirchen für eine global gerechte, faire, nachhaltige und demokratische Außenwirtschaftspolitik ein.

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Seitens des Herrn Werner Schell haben wir den ersten SEPTEMBER-NEWSLETTER 2022 mit den aktuellsten Informationen erhalten!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) den ersten SEPTEMBER-NEWSLETTER 2022  des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erhalten.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER in Form eines Beitrags nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir an dieser Stelle wieder ein herzliches Dankeschön für sein unermüdliches Engagement!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

01.09.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

  • Im Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung („Ampel“) wurde vereinbart, ein Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) auf den Weg zu bringen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) darin aufgehen zu lassen. … Siehe dazu … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=533  

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  • Psychische Erkrankungen im Zusammenhang mit Burnout traten 2021 in Pflegeberufen fast doppelt so häufig auf wie in allen anderen Berufsgruppen. … „Dies unterstreicht, dass die Arbeitsbedingungen in der Pflege nachhaltig verbessert werden müssen“, so Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes. … Presseinfo vom 23.08.2022 … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=526

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  • Der unabhängige Beirat für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf hat einen Teilbericht an Bundesfamilienministerin Lisa Paus übergeben. Dieser enthält Empfehlungen, wie pflegende Angehörige entlastet und finanziell besser unterstützt werden können. … Näheres hier > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=51&p=6244#p6244 – Angesichts des seit Jahren bestehenden Pflegenotstandes werden sich Fragen der Finanzierbarkeit der vielfältigen Reformerfordernisse stellen.

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Die Liste der nicht mehr für verwendbar erklärten Begriffe wird immer länger; z.B. „Schwarzfahren“ oder „Indianer-Ehrenwort“. Das früher vielfach übliche Spiel der Kinder „Wer fürchtet sich vor dem schwarzen Mann“ ist wohl auch out! … Jetzt auch Literatur über Winnetou im Streit! – Ich besitze sämtliche Karl-May-Bücher – und dabei sind natürlich auch die 3 Winnetou-Bände (mehrfach gelesen). … Und das ist gut so. Wenn jetzt einige Weltbesserer mit ihrer Gesinnungsschnüffelei und Sprachpolizei alles attackieren, was ihnen nicht in den Kram passt, fehlt mir dafür jedes Verständnis. – Peter Hahne hat diese untragbare Entwicklung bereits in seinem Buch (2020) „SEID IHR NOCH GANZ BEI TROST!“ deutlich angesprochen.

Das Hirn ist keine Seife,

es wird nicht weniger,

wenn man es benutzt!

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Wenn Sie nicht mehr informiert werden möchten, wird um entsprechende Nachricht gebeten.

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <<<

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  bzw. https://twitter.com/SchellWerner

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In der Urabstimmung bei EUROWINGS bei einer Wahlbeteiligung von knapp 90% stimmten 97,7% für STREIK!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) erfahren haben, sind auch die jüngsten Tarifrundengespräche zwischen der Gewerkschaft COCKPIT e. V.(http://ak-gewerkschafter.com/?s=cockpit) und der Fluggesellschaft EUROWINGS (http://ak-gewerkschafter.com/?s=eurowings) gescheitert und in die Urabstimmung eingemündet.

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Eurowings)

Dazu teilt die Gewerkschaft mit:

Mittwoch, 31 August 2022

Eurowings-Tarifverhandlungen: Erfolgreiche Urabstimmung verstärkt Forderung nach Entlastung im Cockpit

Ergebnis zeigt die große Unterstützung der Mitglieder für die Ziele der Eurowings-Tarifkommission

Bei der heute zu Ende gegangenen Urabstimmung haben sich die Pilotinnen und Piloten der Eurowings klar dafür ausgesprochen, den aktuellen tarifpolitischen Weg weiterzuverfolgen. Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 90% stimmten 97,7% für die Unterstützung der Tarifkommission. Das erforderliche Quorum wurde damit deutlich überschritten.
Das Ergebnis der Urabstimmung zeigt die große Unterstützung der Mitglieder für die Ziele ihrer Tarifkommission bei den aktuellen Verhandlungen über den sogenannten Mantel-Tarifvertrag.  
Bei den Forderungen der Pilotinnen und Piloten geht es schwerpunktmäßig um die dringend benötigte Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter was z.B. die maximal Flugdienstzeit sowie Ruhezeiten angeht.  
Dr. Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik der VC: „Wir wollen Arbeitszeiten, die ein Mindestmaß an Planbarkeit für eine Familienleben ermöglichen. Wir sehen in bei Eurowings wie in allen Flugbetrieben das immer stärkere Hochfahren der Arbeitsbelastung an das gerade noch zulässige Maximum. Das Maximum muss aber als solches gesehen werden, nicht den dauerhaften fliegerischen Alltag darstellen.  
Hinzu kommt, dass sich viele Pilotinnen und Piloten am Anfang ihrer fliegerischen Laufbahn befinden, gleichzeitig aber in der Lebensphase von Familiengründung und Kindern stehen. Den Ruf nach planbaren Arbeitszeiten vernehmen wir in diesem Flugbetrieb daher besonders stark.  
Um es deutlich zu sagen: Das Ergebnis der Urabstimmung ist kein Streikbeschluss! Es ist das verschärfte Signal, quasi die gelbe Karte an Eurowings. Es reicht nicht, am Verhandlungstisch zu sitzen – man muss auch Lösungswillen mitbringen.”

Für Rückfragen:
Mathias Baier, Vorstand Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 0176 16959001
VC-Pressestelle, Tel. 069 / 69 59 76 102
 
Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Er vertritt die berufs- und tarifpolitischen Interessen von derzeit rund 9.600 Mitgliedern bei sämtlichen deutschen Airlines und sieht darüber hinaus seine Aufgabe in der Erhöhung der Flugsicherheit in Deutschland.
 
V. i. S. d. P.: Vereinigung Cockpit, Unterschweinstiege 10, 60549 Frankfurt, Tel.: 069 / 69 59 76 – 0, Fax: 069 / 69 59 76 – 150; office@vcockpit.de, www.VCockpit.de

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Wir bleiben am Thema dran und werden weiter dazu berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU hat eine Kampagne gegen Steuerhinterziehung gestartet!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Kampagne-Beitrag von WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) erhalten.

Darin teilt die Organisation mit, dass eine öffentliche Welle der Zustimmung zu einem gerechten Steuersystem die Entscheidung noch vor der Wahl beeinflussen kann.

In ein paar Wochen können die europäischen Entscheidungsträger*innen über das europäische Steuergesetz abstimmen und es dadurch Superreichen und multinationalen Konzernen in Zukunft schwerer machen, Steuern nicht zu zahlen.

Die Mitteilung enthält die Möglichkeit der Unterschriftenleistung. Macht also bitte ALLE mit!
Wir haben den kompletten Beitrag inklusive Kampagnemöglichkeit nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.
Macht bitte ALLE mit!
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert:

Hallo Manni,

was haben Bono, die Mafia und Pfizer gemeinsam? Sie alle verstecken ihr Geld, um Steuern zu vermeiden, die sie eigentlich zahlen sollten. [1]

Viele Menschen leider unter den steigenden Kosten – von Lebensmitteln bis zu Energiepreisen. Aber unsere Regierungen tun nichts gegen dieses Problem, da sie angeblich zu wenig Geld dafür haben.

Gleichzeitig werden uns jedes Jahr Milliarden Euro vorenthalten, weil Superreiche und multinationale Konzerne ihren gerechten Anteil an Steuern nicht zahlen. [2]

Das passt nicht zusammen.

Um das Problem der steigenden Lebenshaltungskosten zu lösen, brauchen die europäischen Staats- und Regierungschefs finanziellen Spielraum. Darum sind Sie momentan auf der Suche nach Lösungen… Wir haben sie!

In ein paar Wochen können die europäischen Entscheidungsträger*innen über das europäische Steuergesetz abstimmen und es dadurch Superreichen und multinationalen Konzernen in Zukunft schwerer machen, Steuern nicht zu zahlen. [3] Aber die Abstimmung wird knapp ausfallen. Denn einige der Abgeordneten sind unentschlossen.

Eine öffentliche Welle der Zustimmung zu einem gerechten Steuersystem kann die Entscheidung noch vor der Wahl beeinflussen. Lassen Sie Ihre Vertreter*innen wissen, dass sie Ihre Unterstützung haben, für ein gerechtes Steuersystem zu stimmen:

Ja, wir wollen ein gerechtes Steuersystem!

Es gibt Gesetze, die dafür sorgen sollen, dass Superreiche und Konzerne ihren Reichtum nicht verstecken können. [4] Aber derzeit gibt es viele Möglichkeiten, Vermögen zu verschleiern, wie z.B. mit Hilfe von Treuhandfonds. Diese und andere Verstecke werden in den Steuergesetzen nicht berücksichtigt. [5]

Erst vor wenigen Monaten fanden Journalisten heraus, dass eine Schweizer Bank Kriminellen, Diktatoren und anderen Kunden dabei half, große Geldsummen über Treuhandfonds vor den Steuerbehörden zu verbergen. [6]

Das zeigt, dass das System ausgenutzt wird und wir strengere Regeln brauchen.

Gemeinsam haben wir es in der Hand und können unseren Staats- und Regierungschef*innen klar machen, dass das Thema Steuerhinterziehung sehr wichtig ist. JETZT ist es an der Zeit, zu handeln! Unterstützen Sie auch unsere Forderung nach fairen Steuern?

Keine Schlupflöcher für Steuerhinterzieher!

Vielen Dank,

Anne Isakowitsch (Berlin), Rachel Walker-Konno(Amsterdam) und das gesamte WeMove Europe Team

PS: Wir alle wissen, wie wichtig faire Steuern für unsere Gesellschaft sind: sie finanzieren den öffentlichen Verkehr, Krankenhäuser und den Klimaschutz. Bei einer Umfrage: „was das wichtigste Thema sei, an dem WeMove Europe arbeiten soll“ war die Antwort: „Gerechte Steuern“. [7]  Unterstützen Sie uns und unterschreiben Sie jetzt, um sicherzustellen, dass alle ihren gerechten Anteil an Steuern zahlen!

Referenzen:
[1] https://www.dw.com/de/paradise-papers-u2-s%C3%A4nger-bono-trickst-bei-steuern/a-41258813
[2] https://www.icij.org/investigations/paradise-papers/european-plan-to-unify-corporate-tax-rules-and-recoup-billions-faces-steep-hurdles-ahead/
[3] Die EU-Abgeordneten werden über Änderungen der Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche abstimmen: (in englischer Sprache) https://taxjustice.net/2022/08/03/eu-proposal-sets-ambitious-goals-for-anti-money-laundering-supervision_ps/
[4] Bei diesen Vorschriften handelt es sich um die Anti-Geldwäsche-Richtlinie, siehe 3.
[5] https://taxjustice.net/faq/how-do-trusts-work/
[6] https://www.occrp.org/en/suisse-secrets/
[7] https://www.wemove.eu/de/updates/what-matters-most-to-europeans?utm_source=civimail-47649&utm_medium=email&utm_campaign=20220825_DE

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