Herr Michael Zobel präsentiert uns seinen 1. NEWSLETTER im Monat September 2022 mit dem Titel „KuKuK-Geburtstag – Waldkäuze – Pilze – Fortbildungen und mehr…!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitkreis (AK) die achte aktuelle Info des Herrn Michael Zobel (http://ak-gewerkschafter.com/?s=michael+zobel) im Jahr 2022 erreicht.

Wir haben diese aktuelle Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Dem Herrn Zobel gebührt ein HERZLICHES DANKESCHÖN für sein unermüdliches Wirken. Wir wünschen ihm auch weiterhin Glück und Gesundheit für sein ehrenamtliches Wirken!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Foto: Eigenfoto)                                                      (Foto: dpa)

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Herr Michael Zobel informiert:

Guten Tag zusammen,
 
es regnet doch noch…   wie gut für die Natur.
 
Schon mal in den Kalender geschaut?, bald gibt es Herbstferien. Noch gibt es genug Plätze in beiden Waldwochen.
 
Auch sonst gibt es reichlich Termine für spannende Naturerlebnisse.
 
Und am 25. September findet in Lützerath unser 100ster Sonntagsspaziergang statt. Damit auch erstmal der letzte, 100 Monate haben viel Kraft gekostet…    also, letzte Gelegenheit, der Braunkohlewahnsinn muss aufhören…
 
Der Reihe nach:
 
– 14. September, 16 bis 18 Uhr, Waldkäuze, die „offene“ Kindergruppe, es gibt noch Platz
 
– 23. September, lasst unsere Kinder nicht allein, weltweiter FFF-Klimastreik, auch in Aachen…
 
– 24. September, 11 bis 15 Uhr, Hinaus in den Wald – und dann? „Schnuppertag“ zum Thema Waldpädagogik,
 
– 25. September, 100 Monate Dorf- und Waldspaziergänge, 11.30  Treffen/12.00 Uhr Beginn, Mahnwache Lützerath
 
– 1. Oktober, 10 Uhr, Pilzführung im Wald am KuKuK
 
– 4. Oktober bis 7. Oktober und 10. Oktober bis 14. Oktober, es gibt ZWEI (!) Herbstferien-Waldwochen für Kinder, noch reichlich Plätze frei…
 
– Hinaus in den Wald – und dann?, Fortbildung 2023, 4 Samstage, die erste Gruppe ist voll, es gibt eine zweite Gruppe, 18. März, 17. Juni. 16. September, 18. November…
 
– 7. Oktober, 18.30 Uhr, KuKuK, Dämmerungswanderung
 
– 8. Oktober, 10 Uhr, Pilzführung
 
bitte zu ALLEN Veranstaltungen anmelden, danke.
 
mehr Informationen zu allen Veranstaltungen auf meiner Webseite
 
 
Wie schon angekündigt, verringere ich gerade meine „Schlagzahl“. Weniger Führungen, dafür verstärkt der Schwerpunkt Fortbildungen…   für Kita- und Schul-Kollegien, für alle denkbaren Gruppen und Interessent*innen. Wir brauchen dringend mehr Multiplikator*innen, die helfen, den vielfach verloren gegangenen Kontakt zur Natur wieder herzustellen. Dazu möchte ich mit meinen umfangreichen Erfahrungen beitragen…   „Natur erleben mit allen Sinnen“…
 
Das war´s für heute. Viel Stoff. Alles, was im Angebot ist, kann natürlich jederzeit gebucht werden, Betriebsausflug, Geburtstag für Kinder oder Erwachsene, Schulklassen, Kindergärten, Fortbildungen, Vieles ist denkbar und möglich. Ich freue mich auf viele Begegnungen, wo auch immer…
 

Bleibt/bleiben Sie gesund,

bis bald im Öcher Bösch, im Venn, im Hambacher Wald, in den Dörfern am Tagebau Garzweiler, im KuKuK…

weiter einen erfreulichen Spät-Sommer nicht ohne Regen wünscht

der „Waldmeister“

Michael Zobel

Naturführer und Waldpädagoge

www.naturfuehrung.com

info@zobel-natur.de

0171-8508321

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Am 10.09.2022 ist die IG-Metall mit dem Tarifauftakt in der Metall- & Elektroindustrie in Leipzig gestartet!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über die Tarifrunde 2022 der IG-Metall (http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/ig-metall/) in der Metall- und Elektroindustrie hatten wir über die Empfehlung des Vorstands der Ig-Metall als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) bereits mit Beitrag vom 28. Juni 2022 berichtet.

Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.

> http://ak-gewerkschafter.com/tarifrune-metall-und-elektro-2022-ig-metall-vorstand-empfiehlt-tarifforderung-7-bis-8-prozent-ig-metall-lehnt-scholz-vorstoss-zu-steuerfreien-einmalzahlungen-ab/ !

Nunmehr ist die IG-Metall mit dieser Forderung in die Tarifrunde gestartet.

Tarifbewegung Metall und Elektro 2022

Superkraft Solidarität – großer Tarifauftakt in Leipzig

Über 2000 Menschen sind am Samstag in Leipzig für die Tarifbewegung und die Forderung nach 8 Prozent auf die Straße gegangen. Auch der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, und Bezirksleiterin Irene Schulz haben deutlich gemacht, was sie von der erhofften Nullrunde der Arbeitgeber halten.

12. September 2022

Wer am Samstagmorgen in der Leipziger Innenstadt unterwegs war, muss ganz schön gestaunt haben. Neben Scharen von roten Fahnen und Menschen mit Warnwesten, die sich in der Nähe des Hauptbahnhofs versammelten, mischten sich auch Superheldinnen und Superhelden unter die Versammlung. Von Spiderman bis Thor waren alle vertreten. Die Mission war klar: 8 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. 2000 Menschen kamen zum Tarifauftakt des Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen zusammen, um gemeinsam für Solidarität und die Forderungen der angelaufenen Tarifbewegung zu demonstrieren.

Eine tabellenwirksame Erhöhung muss her

Startpunkt war der Willy-Brandt-Platz, direkt am Hauptbahnof, dann ging es um 10 Uhr weiter mit dem Demozug durch die Innenstadt. Mitten zur beliebten Shopping-Zeit haben die Metallerinnen und Metallern lautstark verkündet, warum sie an ihrem freien Samstag für die Tarifbewegung auf die Straße gehen. „Wir sind hungrig. Wir sind durstig. Deshalb brauchen wir jetzt die 8 Prozent“, sagt Mario Orlando Campo, Betriebsratsvorsitzender bei Alstom Bautzen in Bezug auf die Bereitschaft in den Betrieben, sich an der Tarifbewegung zu beteiligen.

Mitten drin im Demonstrationszug und bei der Kundgebung war auch Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. In seiner Ansprache erinnerte er an die notwendige tabellenwirksame Erhöhung, die die vergangenen zwei Tarifrunden ausgeblieben war. „Die vergangenen Tarifabschlüsse waren ein Zeichen von Verantwortung und Solidarität von uns und den Beschäftigten“, betonte Jörg Hofmann. „Jetzt, wo die Belastungen immer weiter steigen, im Supermarkt, an der Zapfsäule, in der Kneipe, sollen die Kolleginnen und Kollegen den Kopf einziehen und sich in Bescheidenheit üben?“ Nach vier Jahren ohne Tabellenerhöhung sei nicht die Zeit für Zurückhaltung, so Hofmann.

Die Jugend macht Druck

Wo auf der einen Seite die Arbeitgeber aufgefordert wurden, sich nun auch solidarisch mit den Beschäftigten zu zeigen, wurde an anderer Stelle an die Solidarität auf gesellschaftlicher und politischer Ebene appelliert. Mit der gemeinsamen Aktion „Solidarität ist unsere Superkraft“ machte die Jugend aus Berlin, Brandenburg und Sachsen darauf aufmerksam, dass die aktuelle Politik zur Bekämpfung der Krise auf Zurückhaltung und Verzicht zulasten der Bürgerinnen und Bürger setze. Das bereite vielen Sorgen, so Laura Dudel von Volkswagen Motorenwerk in Chemnitz.

„Wir sind in der Lage, die Alltagssorgen des Einzelnen in solidarisches Handeln auf die Straße zu bringen und für Gerechtigkeit zu streiten und streiken“ sagte Laura Dudel in ihrer Rede, die auch im Leitungskreis des Ortsjugendausschusses in Chemnitz ist. Insgesamt war die Jugend stark vertreten. Aus Berlin, Zwickau, Chemnitz, Dresden und Leipzig versammelten sich rund 300 Jugendliche, um sich an der Aktion zu beteiligen.
 

So geht es weiter

Generell zeigte sich am Samstag in Leipzig, dass sich die Metallerinnen und Metaller auf härtere Auseinandersetzungen in den Tarifverhandlungen aufgrund der wirtschaftlichen Lage einstellen. „Unsere Tarifpolitik ist immer auch Verteilungspolitik“, sagte die Bezirksleiterin von Berlin-Brandenburg-Sachsen, Irene Schulz, mit Blick auf die steigenden Energiekosten für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die aktuelle Energiekrise werde regelrecht für eine Verteilung von unten nach oben genutzt. „Wir setzen dagegen“, sagte die Bezirksleiterin.

Dass die Beschätigten durch eine Nullrunde die Energiekrise nicht aufhalten können, gilt es in Sachsen am 14. September und in Berlin-Brandenburg am 21. September in der ersten Runde der Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie zu verhandeln. Auch alle anderen Bezirke starten in dieser Woche mit den Verhandlungen. Die Friedenspflicht endet am 28. Oktober, Warnstreiks können somit ab dem 29. Oktober beginnen.

Alle News zur Tarifrunde im Ticker

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der IG-Metall lesen.

> https://www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/metall-und-elektro/solidaritaet-gewinnt-grosser-tarifauftakt-in-leipzig !

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Wir bleiben am Thema dran und werden weiter über den Fortgang berichten.

(Das Foto der IG-Metall zeigt den Tarifauftakt in Leipzig.)

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Seitens des Herrn Werner Schell haben wir den zweiten SEPTEMBER-NEWSLETTER 2022 mit den aktuellsten Informationen erhalten!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) den zweiten SEPTEMBER-NEWSLETTER 2022  des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erhalten.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER in Form eines Beitrags nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir an dieser Stelle wieder ein herzliches Dankeschön für sein unermüdliches Engagement!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

12.09.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

  • Danke an alle, die mir zum Geburtstag (11.09.2022) gratuliert und gute Wünsche übermittelt haben. Insoweit gilt: „Geburtstage sind gut für die Gesundheit. Studien haben bewiesen: Je mehr man davon bekommt, desto älter wird man.“

                                  

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„So ist das Leben“, sagte der Clown

mit Tränen in den Augen,

und malte sich ein Lächeln ins Gesicht.

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <<<

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  bzw. https://twitter.com/SchellWerner

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Heute veröffentlichen wir den 35. ordentlichen NEWSLETTER 2022 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 35. ordentliche NEWSLETTER  des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé Newsletter 3/2022 vom 11.09.2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen: 

1. Jetzt sind sie raus, die neuen Regelsätze für 2023
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Gestern sind die für 2023 geplanten Regelsätze bekannt geworden, diese sollen folgende Beträge beinhalten:

RB – Stufe 1 (Alleinstehende)
502 € / vorher 449 €

RB – Stufe 2 (volljährige Partner innerhalb Bedarfsgemeinschaft)
451 € / vorher 404 €

RB – Stufe 3 (Erwachsene unter 25 Jahren, die im Haushalt der Eltern)
402 € / vorher 360 € (die Höhe ist nicht genannt, aber errechnet)

RB – Stufe 4 (Jugendliche zwischen 14 bis 17 Jahren)
420 € / vorher 376 €

RB – Stufe 5 (Kinder zwischen 6 – 13 Jahren)
348 € / vorher 311 €

RB – Stufe 6 (Kinder von 0 bis 5 Jahren) 
318 € / vorher 285 €

Quelle: https://t1p.de/czyeg 

Kurzbewertung: Auch wenn es 53 EUR mehr gibt, bleiben die Regelleistungen Hungerleistungen. Weit unter dem Existenzminimum, weit hinter der Preisentwicklung. Würdevolles Leben und gesellschaftliche Teilhabe ist damit nicht möglich. Besonders nicht für Alte, Kranke und Behinderte, für die die Regelleistungen ein „lebenslang“ mit diesen Hungerleistungen bedeuten. Indikator dafür dürften die hunderttausenden Stromsperren und die überlaufenen Tafeln sein. Die Regelleistungen müssen höher sein! Die 678 EUR, die der Paritätische fordert, sind da realistisch.

Was realpolitisch sofort getan werden kann, soll und muss, ist hier zu finden: Herausnahme der Haushaltsenergie aus den Regelleistungen, Moratorium zu Wohnkostenlücken, Aufrechnungsmoratorium und Moratorium zur Eintreibung von Schulden. Zusammengefasst hier: https://t1p.de/s7h34

Um das auch zu sagen: auch wenn die Bundesregierung dem Existenzsicherungssystem nun den neuen Namen Bürgergeld verpassen will, das System bleibt Hartz IV und zwar solange, wie Sanktionen weiter laufen dürfen, damit meine ich auch die 100 % Sanktionen wegen fehlender Mitwirkung und die vorläufige Leistungsversagung und solange die Regelleistungen einen konstanten Menschenwürdeverstoß darstellen.

2. BAG-SB schlägt Alarm: Energiepauschale von 300 EUR ist pfändbar
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Die BAG-SB sieht die Gefahr, dass die 300 € Energiepauschale gepfändet werden könnte, das betrifft rund sieben Millionen Menschen, weil der Gesetzgeber vergessen hat, die Unpfändbarkeit zu normieren.
Hier müsste im Zweifelsfall ein Pfändungsschutzantrag bei Gericht gestellt werden: , t  könnte sie direkt wieder weggenommen werden da.
Musterschreiben der BAG-SB: https://t1p.de/825g0
Ein Artikel in dazu: https://t1p.de/hbuc6

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Betreuungsrechtsreform: Neue Qualitätsanforderungen an Berufsbetreuer/innen!

ALLE Berufsbetreuer/innen müssen sich ab dem 01.01.2023 registrieren lassen und ihre Eignung für den Beruf nachweisen. Auch muss nachgewiesen werden, dass eine ausreichende Sachkunde in den verschiedenen Disziplinen dieses Berufes vorhanden ist.

Im Bereich Sozialrecht sind größtenteils auch die Nachweise von jetzt oder in der Vergangenheit belegten Weiterbildungen von Herrn Thomé bei der Registrierung anzuerkennen!

Betreuer/innen-Weiterbildung bietet ab sofort berufsbegleitend in Münster oder online Sachkundelehrgänge, 11 Einzelmodule, 27 Einzelseminare und 11 Prüfungen zur Erlangung anzuerkennender Nachweise der Sachkunde an.

Ausführliches zur Registrierung, Sachkundenachweisen und Sachkundelehrgängen hier:

https://www.betreuer-weiterbildung.de/popup/pdf/Sachkundelehrgang.pdf

Anmeldung und Information:

https://www.betreuer-weiterbildung.de 

Betreuer/innen-Weiterbildung

Südstraße 7a

48153 Münster

Fon: 0251 526287

Fax: 0251 526724

E-Mail: kontakt@betreuer-weiterbildung.de

http://www.betreuer-weiterbildung.de

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3. Vor Gericht zu höheren Leistungen? Beschluss vom LSG Niedersachsen-Bremen und Vorlageverfahren von VdK und SoVD
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Ich erlaube mir einen Rundbrief von Ulrike Müller, Referentin für Existenzsicherung, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zu zitieren und ihre zutreffende Einschätzung zum Beschluss des LSG Niedersachen Bremen.

Ein Gutachten für den Paritätischen Wohlfahrtsverband hatte schon Anfang des Jahres ergeben, dass die geltenden Leistungen wegen der höheren Inflation zu niedrig und verfassungswidrig sind. Das legt natürlich den Gang vors Gericht nahe. Die Sozialverbände VdK und SoVD tun das auch in Musterverfahren mit einigen ihrer Mitglieder (https://www.vdk.de/deutschland/pages/presse/musterstreitverfahren/85212/sozialverbaende_klagen_gegen_grundsicherung?dscc=ok , https://www.sovd.de/aktuelles/meldung/regelsatz-grundsicherung-bundesverfassungsgericht) . Andere Betroffene können sich diesen Verfahren zwar nicht direkt anschließen. Es gibt aber die Möglichkeit, dass man einen eigenen Widerspruch gegen den Leistungsbescheid einlegt und gleichzeitig beantragt, dass das eigene Verfahren solange ruht, bis die Musterverfahren geklärt sind. Dann profitiert man vom juristischen Knowhow der Sozialverbände.

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat in einer aktuellen Entscheidung nun höhere Leistungen abgelehnt (Beschluss des LSG Niedersachsen-Bremen vom 24.8.2022, L 8 SO 56/22 B ER;  Presseerklärung des Gerichts: https://landessozialgericht.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/kein-einklagbarer-inflationsausgleich-fur-sozialhilfeempfanger-214875.html ;  vollständige Entscheidung: https://t1p.de/pt04b

Bedeutet das, dass auch die Musterverfahren von SoVD und VdK sinnlos sind? Nein, überhaupt nicht! Die Entscheidung des Landessozialgerichts klingt sehr negativ, enthält aber ein paar konstruktive Ansatzpunkte:

Zunächst muss man sich klarmachen, dass es kein „Urteil“ ist, das eine Rechtssache abschließend klärt, sondern ein „Beschluss“ in einem Eilrechtsverfahren. Das Gericht hat gar nicht genau gerechnet. In den Musterverfahren der Sozialverbände wird das aber geschehen. Eine abschließende Klärung dauert lange – zu lange für Betroffene, das ist klar. Aber anhängige Gerichtsverfahren mit rechtlich überzeugenden Argumenten erzeugen Druck auf die Politik, das Problem schneller zu lösen und einer Gerichtsentscheidung zuvorzukommen. Auch die Gerichtsverfahren für einen Inflationsausgleich können faktisch so wirken: Sie erzeugen Druck auf die Politik Bundesregierung. Das wird auch in dem aktuellen Beschluss des Landessozialgerichts deutlich:

Das Gericht hat völlig recht, dass es selbst keine höheren Leistungen verordnen kann, sondern diese Frage nur ans Bundesverfassungsgericht weiterleiten könnte. Das Gericht tut das leider nicht, weil es einige Ausgleichsmaßnahmen der Bundesregierung für halbwegs ausreichend hält. Diese Einschätzung ist rechtlich fragwürdig – aber dazu wird es in den Musterverfahren von VdK und SoVD auch viel genauere Berechnungen geben. Dabei wird es gerade um die regelsatz-spezifische Inflation gehen, die die LINKE im Bundestag erfragt hat. Genaue Berechnungen zeigen, dass die Einmalzahlung längst nicht genügt, weil sie die Inflation nicht ausgleicht (s. Begründung zum Antrag der LINKEN „Regelsatz ehrlich berechnen“, BT-Drs. 20/1502, https://dserver.bundestag.de/btd/20/015/2001502.pdf , S. 3), und weil sie ohnehin hauptsächlich für andere existenznotwendige Zusatzkosten gedacht war, nämlich für Masken und andere Hygienekosten (§ 73 SGB II; BT-Drs. 20/1411, https://dserver.bundestag.de/btd/20/014/2001411.pdf , S. 12 und 17/18). Jessica Tatti – die sozialpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag – hatte das schon mehrfach im Bundestag vorgerechnet, z.B. in ihrer Rede zum Einmalzuschlag: https://www.linksfraktion.de/parlament/reden/detail/einmalzahlungen-in-hartz-iv-reichen-nicht-erhoehung-des-regelsatzes-auf-687-euro/ .

Außerdem weist das Landessozialgericht schon auf die Zukunft hin, also auf ein Entlastungspaket und eine Regelsatzerhöhung beim Bürgergeld. Wenn man das übersetzt, bedeutet es: Wenn solche Maßnahmen nicht kommen, dann werden in Zukunft auch Gerichte anders urteilen. Es gibt wichtige juristische Fragezeichen bei der geltenden Leistungshöhe.

Deshalb können die Verfahren von SoVD und VdK auch nicht nur direkt vor Gericht Erfolg haben, sondern auch indirekt durch den Druck auf die Bundesregierung, den sie entfalten. Weil eine verfassungsgerichtliche Klatsche für die Bundesregierung im Raum steht, muss sich die Bundesregierung ernsthaft mit dem Thema der Leistungshöhe beschäftigen. Dass sich die Bundesregierung im Entlastungspaket (s.o. 1.) überhaupt auf einen besseren Inflationsausgleich und eine Größenordnung von 500 Euro geeinigt hat, ist vielleicht schon Ergebnis dieses Drucks.

Gleichzeitig muss man die Erwartungen realistisch halten: Verfassungsrechtlich geht es nur um einen Inflationsausgleich, nicht um mehr. Eine wirklich Erhöhung muss politisch erkämpft werden.

4. RAV Stellungnahme zum 3. Entlastungspaket: Es geht um die Menschenwürde – Einmalzahlungen sind nicht ausreichend        ——————————————————————————-

Es geht um die Menschenwürde

Es gibt ein Existenzminimum; ein Mindestmaß an Einkommen, was jeder und jedem zusteht, um ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Dieses zu gewährleisten ist zentraler Leitpunkt des Grundgesetzes, Ausgangspunkt sämtlichen staatlichen Handelns. So das Idealbild. Schon das vom Bundesverfassungsgericht als noch zulässig erachtete Minimum dessen, was einer Person im Monat zustehen muss, ermöglicht in der Praxis nur schwer ein menschenwürdiges Leben. Eine Vielzahl der Einkommen – Hartz IV, Mindestlöhne, Renten, Asylbewerberleistungen, BAföG – werden bei den jetzigen Preissteigerungen und den kommenden Gas-, Energie- und Heizkostenrechnungen das Minimum, das allen zusteht, nicht mehr gewährleisten. Mehr hier:  https://t1p.de/q33ps

5. BSG zur Mietschuldenübernahme nach § 22 Abs. 8 SGB II und Selbsthilfe des Betroffenen (anderweitig beschafftes Darlehen)
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An dieser Stelle der Hinweis auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 22.7.2022, B 7/14 AS 52/21 R. Diese liegt im Wortlaut noch nicht vor, daher aus dem Terminsbericht:

„Die Übernahme von Schulden bei Dritten setzt voraus, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme des Darlehens Mietschulden vom Jobcenter zu übernehmen gewesen wären. Gemäß § 22 Abs 8 Satz 1 SGB II steht die Übernahme der Schulden im Ermessen des Grundsicherungsträgers. Dieses Ermessen ist nach Satz 2 eingeschränkt, wenn die Übernahme der Schulden gerechtfertigt und notwendig ist und sonst Wohnungslosigkeit einzutreten droht.

Der Übernahme der Schulden steht grundsätzlich nicht entgegen, wenn ein Leistungsberechtigter nach der Anzeige seines Bedarfs gegenüber dem Jobcenter mit Hilfe eines anderweitig beschafften Darlehens die Unterkunft durch Begleichung der Mietschulden an den Vermieter gesichert hat. Auch Schulden gegenüber Dritten, die Leistungsberechtigte nach dieser „Bedarfsanzeige“ beim Jobcenter eingegangen sind, um drohende Wohnungslosigkeit abzuwenden, können Schulden iS des § 22 Abs 8 SGB II sein. Mehr dazu: https://t1p.de/ynt1o

6. Pro Asyl: Frontalangriff auf das europäische Asylrecht

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PRO ASYL und rund 60 NGOs aus ganz Europa warnen in einem Brandbrief vom 8. September angesichts einer derzeit diskutierten EU-Verordnung vor einer weitreichenden Aushebelung des europäischen Asylrechts.

In Brüssel und den europäischen Hauptstädten soll im Hauruck-Tempo eine EU-Verordnung durchgepeitscht werden, die das europäische Asylsystem weitgehend aushebelt. „Diese Verordnung darf nicht verabschiedet werden – sie ist ein Frontalangriff auf das europäische Asylsystem und die Rechtsstaatlichkeit in Europa. Die Bundesregierung darf ihr im Rat keinesfalls zustimmen“, fordert Karl Kopp, Leiter der Europa-Abteilung von PRO ASYL.

https://t1p.de/xe2ys

7. Die extreme Rechte: Aufstandsphantasien und die Frage nach der Deutungshoheit
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Hier einfach noch ein bisschen Hintergrund warum ich immer wieder sage: Mit Rechten geht man nicht zusammen auf die Straße. Aus aktuellem Anlass muss ich noch ergänzen: auch wenn es manche Protagonist*innen der Linkspartei wünschen, eine Querfront mit Nazis geht gar nicht!  

DGB Hessen-Thüringen: „Halte Deine Umwelt sauber“ – nazifrei„ Seit Juli gibt es mittlerweile Debatten um die zu erwartende Proteste rund um eine „Energiekrise“. Die Entstehung einer Protestbewegung ist derzeit noch nicht abzusehen. Dabei werden bereits jetzt Szenarien von „Volksaufständen“ verbreitet, die wenig mit seriöser Analyse zu tun haben, aber der extremen Rechten in die Hände spielen. Extrem rechte Akteur*innen sehnen die Krise herbei und planen aktuell vor allem die Deutungshoheit bei den Protesten zu übernehmen. Seit Sommer 2022 diskutiert die extreme Rechte den zu erwartenden „heißen Herbst“ und ihre damit verbundenen Strategien. Mit der weiteren Zuspitzung der öffentlichen Debatte über zu erwartende Energie-Engpässe verschärfte sich auch die Debatte der extremen Rechten. (…) Am deutlichsten brachte nun der extrem rechte Verleger Götz Kubitschek die Debatten der extremen Rechten in einer Artikelreihe auf den Punkt. (…) Kubitschkes einleitender Text setzt den grundsätzlichen Rahmen für dessen strategische Planungen und ist als Signal an die eigene Szene zu lesen. So schreibt er hier unmissverständlich: „Ein Aufstand ist unumgänglich“. (…) Wer „Aufstände“ fordert, um die „Zerstörung Deutschlands“ zu verhindern, dürfte kaum an Schweigemärsche und Mahnwachen denken…“

Mehr dazu: https://t1p.de/uzjti

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Weitere Aktualitäten aus dem NEWSLETTER inklusive Impressum könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://www.tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-35-2022-vom-11-09-2022.html !

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Wir haben unseren Beitrag „Das Bündnis für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ruft für Samstag, 10.09.2022, hier in Aachen ab 15.00 Uhr zur Demo auf!“ mit der Bundestagsrede der Sahra Wagenknecht vom 08.09.22 unterlegt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zu unserem Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Beitrag vom 07.09.2022 unter dem Titel „Das Bündnis für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ruft für Samstag, 10.09.2022, hier in Aachen ab 15.00 Uhr zur Demo auf!“ den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt, http://ak-gewerkschafter.com/das-buendnis-fuer-frieden-freiheit-und-gerechtigkeit-ruft-fuer-samstag-10-09-2022-hier-in-aachen-ab-15-00-uhr-zur-demo-auf/, passt wunderbar die Rede der Sahra Wagenknecht (DIE LINKE),

                    

(Foto von  @DiG/Trialon aus https://www.sahra-wagenknecht.de zeigt  Sahra Wagenknecht.)

die diese am 08.09.2022 im Bundestag gehalten hat.

Sahra Wageknecht nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, PRIMA!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Kommentar des Heinz-J. Kaltenbach vom 11.09.2022: Heinz-J. Kaltenbach:

„Hallo Manni,

wäre gerne dabei gewesen

Gruß Heinz“

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WeMove.EU ruft zum Kampf gegen den Verkauf von Lebensmitteln auf, für die unsere Wälder vernichtet werden!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Kampagne von WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) zum Kampf gegen den Verkauf von Lebensmitteln erhalten, für die unsere Wälder gerodet und verbrannt werden.

(Foto von WeMove.EU)

Wir haben diese Kampagne nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.

Macht bitte ALLE mit!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert:

Hallo Manni Engelhardt,

in vier Tagen können wir den Schutz unserer Wälder entscheidend voranbringen. Dann stimmt das Europäische Parlament darüber ab, ob der Verkauf von Lebensmitteln verboten wird, für die unsere Wälder gerodet und verbrannt werden. Wenn wir gewinnen, wäre das ein Wendepunkt in unserem Kampf für den Schutz der Wälder weltweit.

Im Moment steht das Ergebnis noch auf der Kippe. Viele Abgeordnete sind auf unserer Seite. Viele sind aber noch unentschlossen. Bis zur Abstimmung bleiben nur noch wenige Tage. Deshalb wollen wir jetzt noch einmal richtig nachlegen: mit aufsehenerregenden Aktionen – und mit Ihrer Hilfe.

Das haben wir geplant: Wir zeigen den Abgeordneten einen preisgekrönten Dokumentarfilm, der die Auswirkungen der Entwaldung eindrucksvoll vermittelt. Mit Fahrrädern, auffälligen Plakaten und einer Menge Lärm umrunden wir vor der Abstimmung das Europäische Parlament in Brüssel. Und wir übergeben unseren Appell zum Waldschutz, der von 1,2 Millionen Menschen wie Ihnen, manni, unterzeichnet wurde!

Und noch etwas: Wir wissen, dass die Europaabgeordneten immer besonders auf ihre E-Mails und Twitter achten. Sie machen das auch dann, wenn sie sich auf eine Abstimmung im Parlament vorbereiten.

Hier kommen Sie ins Spiel, manni. Wenn wir alle mitmachen, können wir eine riesige Welle der Unterstützung für den Waldschutz aufbauen und die Abgeordneten aufrütteln. Gemeinsam zeigen wir ihnen klipp und klar: Wir Europäer*innen erwarten starke und wirksame Maßnahmen zum Schutz unserer Wälder.

Deshalb bitte ich Sie: Schließen Sie sich Tausenden von Menschen an und setzen Sie sich für unseren Wald ein! Senden Sie jetzt eine Nachricht an Ihre Europaabgeordneten.

Ja – Ich schreibe einen Tweet, um unsere Wälder zu schützen!
Ja – Ich schreibe eine E-Mail zum Schutz unserer Wälder!

Während Sie diese E-Mail lesen, steht der Amazonas in Flammen – und das nicht zum ersten Mal. Illegale Banden brennen ganze Landstriche des Regenwaldes ab, um Platz zu schaffen für den Anbau von Sojabohnen, die an Schweine, Kühe und Hühner verfüttert werden. Das ist der Grund, warum der Amazonas gerade die schlimmsten Waldbrände seit 15 Jahren erlebt hat! [1]

Die Lebensmittelkonzerne, die den Wald abholzen, verkaufen die daraus hergestellten Produkte hier in Europa. Heute füllen sie unsere Supermarktregale mit diesen Produkten. [2] So lange das so ist, unterstützen wir mit unseren Einkäufen die Zerstörung unserer Wälder, auch wenn wir das gar nicht wollen. Deswegen ist die Abstimmung so wichtig.

Es ist verständlich, dass man sich im Angesicht von rücksichtslosen Großkonzernen manchmal hilflos fühlt. Aber das Schöne an WeMove Europe ist: Sie sind nie allein. Wir sind viele und gemeinsam verändern wir die Dinge. In wenigen Tagen kommen die Europaabgeordneten zusammen, um über neue Regeln gegen die Abholzung abzustimmen. Diese neuen Regeln könnten einen historischen Präzedenzfall für andere Länder schaffen und den Waldschutz weltweit stärken.

Wir haben es für Sie leicht gemacht, eine Nachricht an Ihre Europaabgeordneten zu senden. Sie können Ihre eigene E-Mail schreiben oder unsere Tweet-Vorlagen nutzen – es dauert nur zwei Minuten.

Ich schreibe einen Tweet
Ich schreibe eine E-Mail

Gemeinsam mit Ihnen, manni, haben wir bereits eine kleinere Gruppe von Abgeordneten überzeugt, die Abholzung zu stoppen. [3] Jetzt müssen wir auch bei der Schlussabstimmung die Mehrheit der Abgeordneten auf unsere Seite bringen. Nur dann können wir unsere Wälder verteidigen.

Gierige Lebensmittelkonzerne und ihre Lobbyist*innen üben massiven Druck aus, damit die Europaabgeordneten Konzernprofite schützen und unsere Wälder weiter zerstört werden dürfen. Wir müssen dagegen halten! Schicken Sie deshalb jetzt einen Tweet oder eine E-Mail an Ihre Europaabgeordneten!

Anne Isakowitsch (Berlin)
für das gesamte WeMove Europe Team

Referenzen:
[1] 3.358 Brände im Amazonasgebiet am Montag, den 22. August.
https://www.france24.com/en/live-news/20220825-brazil-records-worst-day-for-amazon-fires-in-15-years?ref=tw
[2] Nach dieser aktuellen Studie ist die EU der zweitgrößte Importeur von Produkten, die mit der Abholzung der Tropenwälder in Verbindung stehen. Soja und Rindfleisch gehören zu den größten Verursachern der Entwaldung.
https://wwfeu.awsassets.panda.org/downloads/new_stepping_up___the_continuing_impact_of_eu_consumption_on_nature_worldwide_fullreport.pdf#page=4
[3] Für weitere Informationen über die letzte Abstimmung des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments:
https://www.greenpeace.org/eu-unit/issues/nature-food/46329/forests-protected-but-other-nature-must-wait/

WeMove Europe ist eine unabhängige und wertebasierte Organisation, die Macht von unten aufbauen will, um Europa zu verändern, für uns alle, für künftige Generationen und für den Planeten. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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Laurenz Nurk informiert uns mit seinem ersten SEPTEMBER-Newsletter 2022!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den ersten SEPTEMBER-NEWSLETTER aus 2022 des Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) vom GEWERKSCHAFTSFORUM erhalten.

Wir haben selbigen nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/ archiviert.

Dem Kollegen Nurk gebührt wieder ein herzliches Dankeschön für seine ehrenamtliche Arbeit.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

Strukturelle und personelle Gewalt gegen arme Menschen in der Großstadt

Die tödlichen Schüsse aus einer Polizei-MP5 auf den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé am 08. August 2022 in Dortmund sind der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, die massive kommunikations- und Interaktionsstörung zwischen den kommunalen Ordnungskräften und der Polizei auf der einen und den meist ärmeren Menschen in den „abgehängten“ Stadtteilen auf der anderen Seite aufzeigen.

Genährt wurde diese Entwicklung durch die Verschärfung der Polizeigesetze, martialische Auf- und Ausrüstung von Ordnungs- und  Polizeikräften, sukzessive Einschränkung der individuellen Freiheitsrechte, permanente Erweiterung der Öffnung der Schere zwischen Arm und Reich und die nachlassende Handlungsfähigkeit von Kommune und Staat, die als Reflex überall ein Sicherheitsproblem erblicken, das gelöst werden muss.

Es ist in Dortmund eine Situation entstanden, in der sich Ursache und Wirkung von struktureller und personaler Gewalt gegenseitig über die Jahre hinweg hochgeschaukelt haben, bis sie im August 2022 im unumkehrbarem Dilemma enden. weiterlesen →

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Nicht anerkennen, nicht kooperieren – Soziale Verteidigung in militärisch eroberten Städten

Von Ulrich Stadtmann

Soziale Verteidigung ist ein nicht-militärisches Verteidigungskonzept. Es beruht auf zivilem Widerstand, dynamischer Weiterarbeit ohne Kollaboration und internationaler nicht-militärischer Unterstützung, wie z.B. Sanktionen. Letzteres findet im Ukrainekrieg neben militärischen Maßnahmen statt. Spontaner ziviler Widerstand zeigt sich dort oftmals in militärisch besetzen Städten. Angesichts einer nicht auszuschließenden Ausweitung des Krieges auch auf NATO-Staaten stellt sich für demokratische Gesellschaften die Frage, inwieweit z.B. Städte mit ihrer Zivilbevölkerung in militärische Kampfhandlungen einbezogen oder besser durch Soziale Verteidigung geschützt werden sollen. weiterlesen →

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und die harmlose Insolvenzwelle

Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland lag im August dieses Jahres bei 718 und somit gut ein Viertel (26 Prozent) über dem Vorjahreswert, doch wird die Gefahr einer drohenden Insolvenzwelle in Deutschland derzeit kleingeredet. Der Bundesminister für Wirtschaft, Robert Habeck, sieht auch keine sich abzeichnende Pleitewelle. Seine hilflosen und sachfremden Erklärungen im Rahmen seiner vielen Medienauftritte sind eher peinlich und irritieren Verbraucher und Experten. Doch was man bei ihm raus hört, ist die Beruhigung, dass ein Insolvenzantrag für ein Unternehmen gar nicht mal das Aus bedeuten muss und der Betrieb ruhig eine Zeitlang mal ruhen kann, um die Möglichkeiten der Insolvenzordnung zu nutzen und zum Schluss, es der Firma besser geht als vorher.

Da scheint er recht zu haben, denn zu den Leidtragenden einer Insolvenz zählen fast immer nur die Beschäftigten des Unternehmens und zu den Gewinnern gehören vor allem die Unternehmen und ihre Berater selbst, vor allem dann, wenn sie die neu geschaffenen rechtlichen Möglichkeiten der Insolvenzordnung hinreichend ausnutzen. weiterlesen →

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Hartz IV Reform: BA will Bürgergeld Start verschieben

Von André Maßmann

Das könnte peinlich werden – für Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Beide hatten versprochen, Hartz IV werde pünktlich am 1. Januar 2023 durch das neue Bürgergeld ersetzt. In der Theorie mag das funktionieren.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) als ausführendes Organ hegt jedoch ernste Zweifel daran, dass der Termin gehalten werden kann. Wahrscheinlicher und vor allen Dingen sinnvoller sei der Bürgergeldstart ab Juli 2023 weiterlesen →

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Das Modell der 24-Stunden-Pflege: Um die Löhne zu drücken und arbeitsrechtliche Bestimmungen zu umgehen

Die häusliche Pflege in Deutschland ist mittlerweile vielfach zur Ausbeutungsinstitution osteuropäischer Pflegerinnen und Tummelplatz von zwielichtigen und kriminellen Pflegediensten verkommen. Unterbezahlung und Überarbeitung der Pflegekräfte gehören zum Alltag der Branche der 24-Stunden-Pflege. Offene Ausbeutung heißt das Geschäftsmodell, mit dem die Unternehmen arbeiten, indem sie gezielt Beschäftigte aus Osteuropa anwerben, die die Sprache oft nicht beherrschen und in keinerlei gewerkschaftlichen Strukturen eingebunden sind, um so die Löhne zu drücken und arbeitsrechtliche Bestimmungen zu umgehen.

Mit dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 24. Juni des vergangenen Jahres geriet  zumindest einmal das Modell der 24-Stunden-Pflege auf den Prüfstand und einer breiten Öffentlichkeit wurde erstmals bekannt, dass es dieses Modell in der Pflege gibt und wie es funktioniert.  weiterlesen →

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Gasumlage für die Rettung von Konzernen

Von Leo Mayer

Am Montag hat die Bundesregierung die Katze aus dem Sack gelassen: Zusätzlich zu den explodierten Gaspreisen müssen alle Gaskunden, Privathaushalte ebenso wie Firmen, eine Gasumlage von 2,419 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Die Gasumlage wird ab Oktober fällig. Ob auch noch die Mehrwertsteuer auf die Umlage hinzukommt, ist noch nicht klar. „Die Bundesregierung sieht, dass da erhebliche Mehrbelastungen auf die Menschen in diesem Land zukommen“, gab die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann zu. Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte, er rechne pro Jahr mit „einigen Hundert Euro pro Haushalt“.

Mit der Umlage will die Bundesregierung systemrelevante Gasimporteure stützen. Anlass war das kriselnde Unternehmen Uniper. Der Bund stützt den größten deutschen Gas-Importeur Uniper mit insgesamt bis zu 15 Milliarden Euro, wird sich mit 30 Prozent an Uniper beteiligen und bei der Finanzierung des Düsseldorfer Unternehmens helfen.

Aufgrund bestehender Lieferverträge konnten Importeure die höheren Beschaffungskosten bislang nicht weitergeben. Das ändert sich mit der Umlage. Ab Oktober können sich die Rohstoffhändler die Differenz zwischen vertraglich vereinbarten Preisen und dem aktuellen Einkaufspreis an der Börse erstatten lassen. Die entstehenden Kosten werden mit der Gasumlage auf alle Gasverbraucher, Wirtschaft wie Privatkunden, umgelegt.  weiterlesen →

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„… sonst ändert sich nix!“ – Hartz IV heißt bald Bürgergeld, aber die Vergötzung der Arbeit wird fortgesetzt

Von Basta! Berlin*

Wir sind es, die expandierenden Arbeitslosen, Unterbeschäftigten und prekär Beschäftigten von Basta! Der Erwerbsloseninitiative aus Berlin. Dieses Mal treibt uns die Sorge um, dass schon lange nicht alle Leute jeden Tag zu essen haben. Grund genug, sich die „Reformvorhaben“ der Bundesregierung im Bereich Grundsicherung genauer anzuschauen.

Zwei Veränderungen wurden hier großspurig angekündigt: Ein Bürgergeld soll Hartz IV ersetzen und eine Kindergrundsicherung eingeführt werden. Das Bürgergeld wird kommen, wie auch immer. In der Kabinettsvorlage für den Haushalt 2023 sind für das ALG II und die Kosten der Unterkunft/Heizung insgesamt 31,3 Mrd. Euro angesetzt.[1] Doch die Kindergrundsicherung zur Bekämpfung von Kinderarmut kostet die Regierung offensichtlich zu viel. So deutet Familienministerin Lisa Paus bereits an: „Mein Zeitplan ist ehrgeizig, sieht eine Auszahlung aber frühestens 2025 vor.“ (taz, 16. Juni 2022).

Es sind die Parteien der Agenda 2010 ‒ SPD und Grüne ‒, die nun aus Hartz IV, dem Unerträglichen, das Bürgergeld, die Schweinerei, machen werden. Beide Parteien haben ein Interesse, Hartz IV „offiziell“ zu beenden. Denn es wird von sehr vielen Leuten gleichgesetzt mit sozialem Abstieg, Demütigung, Armut und Zwang. Die Agenda 2010 war ein Paradigmenwechsel für die SPD, ein Weg hin zum schlanken Staat und zum Ausbau des europaweit größten Niedriglohnsektors. Diesen Niedriglohnsektor weiter auszubauen ist wohl gemeinsames Bestreben von SPD, FDP und Grünen.  weiterlesen →

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„E-Mobilität, ist das die Lösung?“ – Eine Befragung von Beschäftigten zum sozialökologischen Umbau der Autoindustrie

Ohne eine Unterstützung aus der Industriearbeiterschaft ist jedes Projekt einer sozial-ökologischen Transformation zum Scheitern verurteilt. In der Bundesrepublik Deutschland gilt dies in besonderem Maße mit Blick auf die Beschäftigten der Leitindustrie Automobilbau. Für die breite gesellschaftliche Unterstützung einer klimagerechten Verkehrswende ist darüber hinaus auch die Haltung der Beschäftigten in anderen mit der Verkehrsinfrastruktur zusammenhängenden Branchen wichtig. Doch wie schauen Belegschaften der Automobilhersteller und anderer verkehrsmittelproduzierender Industriebetriebe auf Themen wie Klimawandel, Transformation und sozial-ökologische Verkehrswende? Welche Anknüpfungspunkte ergeben sich daraus für einen sozial-ökologischen (Green) New Deal?

Auf Grundlage von 38 leitfadengestützten Interviews vor allem mit mittleren betrieblichen Gewerkschaftsfunktionär*innen können wir sagen: Die Sicht in den Betrieben und gewerkschaftlichen Gremien ist differenzierter, als die durch Einlassungen von Gewerkschafts- und Betriebsratsspitzen sowie der Regierung geprägte öffentliche Meinung nahelegt.  weiterlesen →

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Das Vermögensgeflecht – Die heimlichen Herrscher des Finanzsystems verfügen über eng geknüpfte Seilschaften

Von Werner Rügemer

„Konkurrenz belebt das Geschäft“, heißt es. Wettbewerb ist stressig, aber im Idealfall auch fair. Die Besten setzen sich durch, und Wettbewerber spornen sich durch den Vergleich stets zu Höchstleistungen an. So weit die Theorie. Hinter den Kulissen wird der Wettbewerb aber andauernd umgangen, haben wenige mächtige Akteure überall ihre Finger im Spiel. Über Unternehmensbeteiligungen zum Beispiel. Vereinfacht ausgedrückt, konkurrieren bestimmte Absahnerfirmen meist nur mit sich selbst und kontrollieren sich auch selbst. Die Verlierer sind oft die Verbraucher, Umwelt und Sozialstandards. Dabei widerspricht das Fehlen von wirklicher Konkurrenz und echten Alternativen dem Ideal des kapitalistischen Wirtschaftens, das nach außen hin laut tönend vertreten wird. Überall lassen „BlackRock“, „Vanguard“ & Co diskret die Puppen tanzen — Regierungen, Leitmedien und auch Gewerkschaften schweigen komplizenhaft. weiterlesen →

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DGB-Jugend: Ausbildungsreport belegt Mängel in Ausbildung und Berufsorientierung

Fast jeder dritte Azubi macht Überstunden, viele müssen Aufgaben erledigen, die nichts mit der Ausbildung zu tun haben, die Betreuung durch die Ausbilder ist oft mangelhaft – das sind nur drei Ergebnisse des neuen Ausbildungsreports der DGB-Jugend, der heute in Berlin vorgestellt wurde.

„Wer Fachkräfte will, muss gut ausbilden“, sagt dazu DGB-Bundesjugendsekretär Kristof Becker. „Gerade in Branchen, die für einen rauhen Umgangston und für Mängel in der Ausbildung bekannt sind, haben es die Arbeitgeber selbst in der Hand, neue Auszubildende zu finden. Wenn die Ausbildungsqualität schlecht ist und die Perspektive fehlt, spricht es sich unter den jungen Menschen eben rum“, so Becker. Ebenso sei es „kein Ausweis von Attraktivität“, wenn fast die Hälfte der Azubis im letzten Ausbildungsjahr noch immer nicht wissen, ob sie übernommen werden. „Wer seine Ausbildung erfolgreich absolviert, muss auch übernommen werden: im ausgebildeten Beruf, wohnortnah, Vollzeit und unbefristet“, betont Kristof Becker. „Selbst von den Befragten, die übernommen wurden, erhält fast ein Drittel nur eine befristete Stelle und wird meist nur für ein Jahr eingestellt.“  weiterlesen →

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Die Krise der Partei DIE LINKE – Was Münchhausen geschafft hat, kann eine Basisbewegung in der LINKEn auch schaffen

Von Winfried Wolf

Eine Linke, die konsequent die neoliberale Unordnung bekämpft, die ohne Wenn und Aber für Abrüstung und Frieden eintritt und die den Kapitalismus nicht als das Ende der Welt, wohl aber als Ursache für das absehbare Ende akzeptabler Lebensbedingungen auf dem Planeten erkennt, ist heute notwendiger denn je. Denn die innere Logik des bestehenden Wirtschaftssystems führt erkennbar in zerstörerische Krisen, zu weltweitem Hunger, in einen neuen großen Krieg und in die Klimakatastrophe. Umso tragischer sind der Niedergang der Partei DIE LINKE. Umso größer die Herausforderungen auf deren Parteitag am letzten Juni-Wochenende.

Dabei ist die Krise dieser Partei erkennbar Teil einer umfassenden Krise der europaweiten Linken. weiterlesen →

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42-Stunden-Woche: Eine antiquierte Scheinlösung

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, trommeln die Arbeitgeber nach der 42-Stunden-Woche. Dieser Vorschlag ist antiquiert. Längst leisten die Beschäftigten genug Mehrarbeit. Längere Arbeitszeiten würden nur ihre Gesundheit gefährden.

Stark steigende Energiepreise, Klimakrise und der heranrückende Corona-Herbst – an Themen, die gerade nach politischen und ökonomischen Antworten verlangen, mangelt es derzeit nicht. Doch stattdessen sehen sich das Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Arbeitgeberverbände und Polit-Rentner aus Goslar dazu veranlasst, eine Debatte über die Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 42 Stunden vom Zaun zu brechen. Als Argumente müssen dafür der Fachkräftemangel und die Finanzierung der Sozialsysteme herhalten. Es heißt also mal wieder: Zurück in die Vergangenheit. weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünschend

Laurenz Nurk

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU über die Formierung des internationalen Protests gegen die aktuell stattfindene Uranlieferung von Russland über die Niederlande zur letzten Brennelementefabrik in der Bundesrepublik in Lingen (Niedersachsen)!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine Pressemitteilung gegen die aktuell stattfindene Uranlieferung von Russland über die Niederlande zur letzten Brennelementefabrik in der Bundesrepublik in Lingen (Niedersachsen) erhalten.

Dagegen formiert sich ein internationaler Protest! Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeitgt den Kollegen Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen eine aktuell stattfindende Uranlieferung von Russland über die Niederlande zur letzten Brennelementefabrik in der Bundesrepublik in Lingen (Niedersachsen) formiert sich internationaler Protest. Diesen Protest unterstützt auch der Bundesverband Bürgerinitiativen (BBU). Mehr dazu in den beigefügten Pressemitteilungen.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Buchhoz, BBU-Vorstandsmitglied

++++++++++++++++++++++++++

BBU-Presemitteilung, 07.09.2022

Internationaler Protest gegen aktuelle Uranlieferung von Russland über
die Niederlande nach Niedersachsen

(Bonn, Lingen, Rotterdam, 07.09.2022) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) unterstützt internationale Proteste
gegen eine aktuelle Uranlieferung, die mit einem Frachtschiff von
Russland mit Zwischenziel Rotterdam unterwegs ist. Die radioaktive
Fracht ist letztlich für die Weiterverarbeitung in der
Brennelementefabrik in Lingen (Emsland, Niedersachsen) bestimmt.

In einer Pressemitteilung vom 7.9.2022 von Anti-Atomkraftorganisationen
aus Russland, aus den Niederanden und aus der Bundesrepublik heißt es
dazu: „Laut niederländischer Transitgenehmigung soll angereichertes
Uranhexafluorid von Russland über einen niederländischen Hafen zur
Brennelementefabrik Lingen gebracht werden. Auch laut dem in Deutschland
zuständigen Bundesamt für die nukleare Entsorgung (BASE) gibt es eine
bestehende Transport-Genehmigung. Aktuell befindet sich das für
Urantransporte bekannte Schiff ‚Mikhail Dudin‘ auf dem Weg von St.
Petersburg nach Rotterdam, wo es am 11. September ankommen soll. Von
dort führt der Transport mit der Spedition Dekker & ZB spediteurs (NL)
über die Straße nach Lingen.“

Derartige Atomtransporte zwischen Russland, den Niederlanden und der
Bundesrepublik lehnen die Anti-Atomkraft-Organisationen und der BBU ab.
Zur Durchsetzung des internationalen Atomausstiegs werden zudem
grundsätzlich alle Atomtransporte abgelehnt.

„Die Verarbeitung von Uran ist immer mit Gefahren verbunden. Und aktuell
ist es nicht nachvollziehbar, dass zuständige Ministerien und Behörden
in den Niederlanden und in der Bundesrepublik den Transit und Import von
Uran aus Russland erlauben. Der BBU lehnt derartige Atomtransporte ab
und fordert speziell die Stilllegung der Uranfabriken im Dreiländereck
von Niederlande, Niedersachsen und NRW. Im Abstand von etwa 40 km
befinden sich dort die Brennelementefabrik in Lingen sowie die
Urananreicherungsanlagen in Gronau (NRW) und Almelo (NL). Unter Protest
ist in der Vergangenheit in großen Mengen Uranmüll von Gronau und Almelo
nach Russland verbracht worden.

Am 1. Oktober wird in Lingen eine überörtliche
Anti-Atomkraft-Demonstration stattfinden. Sie richtet sich gegen
jeglichen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken und Uranfabriken. Die
Aktion, zu der Bürgerinitiativen und auch der BBU aufrufen, beginnt um
13 Uhr am Bahnhof Lingen.

Weitere Informationen:

https://www.laka.org/info/ANVS-2022-377.pdf

https://www.vesselfinder.com/vessels/MIKHAIL-DUDIN-IMO-9057329-MMSI-371950000

https://www.base.bund.de/SharedDocs/Downloads/BASE/DE/fachinfo/ne/transportgenehmigungen.pdf;jsessionid=FD2302BA25E9A063E74E9BB98460D868.1_cid391?__blob=publicationFile&v=122

https://www.ausgestrahlt.de/media/filer_public/f4/9d/f49d8cd0-c758-417f-ab75-e0f679204c9e/ag_grafik_rosatom_rz.jpg

https://defuel-russias-war.org

https://www.laka.org/nieuws/2022/volgende-week-russisch-uranium-van-rotterdam-naar-duitsland-17457

https://atomstadt-lingen.de/2022/08/29/keine-akw-laufzeitverlaengerungen-demo-in-lingen-am-1-10-2022

https://sofa-ms.de/?p=2476

https://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202022/09.03.22.pdf

https://bbu-online.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72 . Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Das Bündnis für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ruft für Samstag, 10.09. 2022, hier in Aachen ab 15.00 Uhr zur Demo auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) kritisieren wir die derzeitige Politik der Bundesregierung, die die Armen noch Ärmer und die Masse der Bevölkerung arm und die Reichen noch reicher macht, massiv!

Guckt Euch blos einmal die nachstehenden Videos an, die für sich sprechen!

Das Bündnis für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit wird ab kommenden
Samstag, 10.09. 2022, wöchentlich eine Demo jeweils 15.00 Uhr ab Elisenbrunnen

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Elisenbrunnen)

organisieren und bei der ersten Demo dieser Reihe wird der bekannte Superman mit seiner Rede und Teilnahme unterstützen.

Achtung! Am 10.9. findet die Auftaktkundgebung am ‚Klenkes‘ (Platz an der Ecke Ursulinerstr./ Holzgraben) statt! Der Demozug geht von dort über Kapuzinergraben, Kleinmarschierstr., Markt, Großkölnstr. Komphausbadstr. Peterstr. zum ‚Klenkes‘ zurück.

Das Bündnis fordert:

🔴 Schluss mit den Waffenlieferungen in Kriegsgebiete❗️

🔴 Schluss mit den Sanktionen gegen Russland❗️

🔴 Schluss mit allen Corona-Maßnahmen❗️

🔴 Schluss mit steigenden Energiepreisen❗️

🔴 Schluss mit der Spaltung der Gesellschaft ❗️

🔴 Schluss mit einseitiger Berichterstattung der Mainstream-Medien❗️

🔴 Schluss mit der Impfplicht für das Gesundheitswesen und die Bundeswehr ❗️

🔴 Schluss mit steigenden Lebensmittel-Preisen❗️

🔴 Schluss mit den Lügen und falschen Versprechungen unserer Regierung❗️

Kommt mit eigenen Schildern, Parolen und T-Shirts**)

Das Bündnis freut sich auf Euch!

Anmerkungen: Das Aachener Bündnis ‚gegen Impfpflicht‘ bzw. ‚gegen Waffenlieferungen‘ will mit dem neuen Namen ‚für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit‚ der auf vielen Gebieten sich zuspitzenden Situation Rechnung tragen:

— Deutschland wird zunehmend Kriegspartei im Krieg in der Ukraine, der von der US-geführten NATO geschürt wird,

— weitere Einschränkug unserer im Grundgesetzt eigentlich verbrieften Grundrechte durch sog. ‚Corona-Maßnahmen‘ und

— Verschärfung der sozialen Situation durch die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen gegen Russland.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

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Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln! Die Gewerkschaft COCKPIT e. V. hat ihren vollmundig angekündigten Streik für heute abgeblasen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir kontinuierlich über die Tarifrunde 2022 bei der LUFTHANSA berichtet, wie Ihr es durch das Anklicken des nachstehenden Links aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=lufthansa !

Den jüngsten Beitrag hatten wir am gestrigen Tage (06.09.22) veröffentlicht, den Ihr durch den Klick auf den hier stehenden ebenfalls aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/ab-mittwoch-d-07-09-2022-streiken-die-piloten-der-gewerkschaft-cockpit-e-v-bei-der-lufthansa-wieder/ !

Kurz nach der Veröffentlichung dieses Beitrags verkündeten die Medien, dass die Cockpit e. V. den Streik abgesagt habe.

Nachstehend haben wir die offizielle Mitteilung der ockpit e. V. zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Dienstag, 06 September 2022

Kein Streik – Vereinigung Cockpit und Lufthansa erreichen Einigung über Teillösung

Die Vereinigung Cockpit und die Lufthansa haben sich am heutigen Dienstag erfreulicherweise auf eine Teillösung geeinigt. Ein umfängliches Paket monetärer und struktureller Themen wurde im Kern vereinbart und harrt der Ausgestaltung in den kommenden Tagen. 

Die angekündigten Arbeitskampfmaßnahmen für diese Woche werden abgesagt. „Wir freuen uns, dass ein Ergebnis am Verhandlungstisch erzielt werden konnte und dadurch weitere Nachteile für Kunden, Mitarbeiter und Unternehmen vermieden werden können“, so Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik, „heute wurden wichtige erste Schritte in Richtung einer nachhaltigen Zusammenarbeit erzielt“.

Für Rückfragen: 

Matthias Baier, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 0151 1590 5895 VC-Pressestelle, Tel. 069 695976 102 

Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Sie vertritt die berufs- und tarifpolitischen Interessen von derzeit rund 9.600 Mitgliedern bei sämtlichen deutschen Airlines und sieht darüber hinaus ihre Aufgabe in der Erhöhung der Flugsicherheit in Deutschland. 
V. i. S. d. P.: Vereinigung Cockpit e.V., Unterschweinstiege 10, 60549 Frankfurt, Tel.: 069 695976 0, office@vcockpit.de, www.vcockpit.de 

Twitter, LinkedIn, Facebook: 
www.twitter.com/vcockpit 
www.linkedin.com/company/vereinigungcockpit 
http://www.facebook.com/vcockpit

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Wie sagt es der Volksmund:

Jetzt dürfen wir gespannt auf das umfängliches Paket monetärer und struktureller Themen blicken, die im Kern vereinbart worden sein sollen und der Ausgestaltung in den kommenden Tagen harren.

Wir werden uns auf unserer kommenden öffentlichen AK-Sitzung mit dem Thema befassen und öffentlich Stellung nehmen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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