Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (15.02.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SAMSTAG, D. 18. FEBRUAR 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Abenteuerfilm mit dem Titel

„PASSENGER“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvmovie.de/tv/passengers-161013430  !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Um einen Planeten neu zu besiedeln, werden tausende Menschen per Raumschiff auf eine galaktische Reise geschickt. Aufgrund einer Fehlfunktion wird Jim jedoch zu früh aus dem künstlichen Tiefschlaf geweckt und versucht sich fortan mit der Einsamkeit auf dem Schiff zu arrangieren. Nach einem Jahr der kompletten Isolation, trifft er eine fatale Entscheidung und holt die hübsche Passagierin Aurora aus dem Hyperschlaf. 

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Am MONTAG, D. 20. FEBRUAR 2023, 1845 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation  mit dem Titel

„WIE KAM HITLER AN DIE MACHT?“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-wie-kam-hitler-an-die-macht-100.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: Erläuterungen von Dr. Friedrich Scherer, Redaktion Zeitgeschichte

Der Zweiteiler fußt auf der BBC-Reihe „Rise of the Nazis“, die vom ZDF für die deutsche Fassung aufwändig neu bearbeitet wurde. Im Zentrum steht zunächst der „Teufelspakt“ zwischen nationalkonservativen Machteliten und gewaltbereiten Nationalsozialisten. Ihr Bündnis brachte Hitler an die Regierung. Die Dokumentation fragt: Was bewegte die Republikgegner der bürgerlichen Rechten dazu, sich mit den Nazis zu verbünden? Was konnte Reichspräsident von Hindenburg dazu bringen, den von ihm lange als österreichischen Gefreiten verachteten Hitler zum Reichskanzler zu ernennen? Und wie gelang es den Nazis unter Hitlers Führung, in kürzester Zeit aus Deutschland eine Diktatur zu machen?

Die Geschichte dieser verhängnisvollen vier Jahre erzählt die Dokumentation anhand von Schlüsselfiguren: Auf Seiten der Nationalsozialisten sind neben Adolf Hitler Hermann Göring, Heinrich Himmler und Ernst Röhm die zentralen Akteure. Bei den Nationalkonservativen General Kurt von Schleicher, Reichspräsident Paul von Hindenburg, Hitlers Vizekanzler Franz von Papen und dessen Redenschreiber Edgar Jung, der sich vom Befürworter zum Gegner Hitlers wandelte.

Das Motto „Große Männer machen Geschichte“ gilt bei Historikern als überholt. Ebenso der Versuch, Geschichte hauptsächlich als Folge von komplexen Strukturen zu erklären. Im Doku-Zweiteiler „Wie kam Hitler an die Macht?“ wird beides vermieden. Er konzentriert sich zwar auf wenige Hauptfiguren, die bei der Zerstörung der Demokratie und dem Aufbau der Diktatur in den Jahren 1930 bis 1934 eine Schlüsselrolle spielten. Doch die Personen stehen nicht für sich, sondern exemplarisch für das Denken und Handeln derer, die den Untergang der Weimarer Republik am entschiedensten vorangetrieben haben.

Der Blick auf ihre Motive und Taten ist nicht nur für Historiker interessant. Er gibt auch Hinweise für unsere Zeit, wie Demokratien mit ihren Gegnern umgehen sollten, was sie tun müssen, um nicht unterzugehen. Und er zeigt exemplarisch, wie schnell ein liberaler Rechtsstaat in eine Gewaltherrschaft umschlagen kann, wenn Republikfeinde sich zusammenschließen, nicht rechtzeitig gestoppt und eindeutige Warnsignale ignoriert werden.

Für die Zeitreise zu diesem verhängnisvollen Wendepunkt der deutschen Geschichte schlägt die zweiteilige Dokumentation neue Wege ein. Der Filmemacher Julian Jones hat Momente der Entscheidung in filmischen Szenen aufwändig rekonstruiert, fokussiert dabei auf das Handeln von Schlüsselfiguren, denen jeweils ein deutscher oder britischer Experte zugeordnet ist, der dazu Stellung nimmt. So wird General Kurt von Schleicher durch den deutschen Historiker Dr. Stephan Malinowski interpretiert, Adolf Hitler durch den britischen Geschichtsprofessor Sir Richard Evans, Ernst Röhm durch die Historikerin Dr. Heike Görtemaker. Die Abläufe werden auf diese Weise zunächst aus der Perspektive der Protagonisten erzählt und schließlich in ein Gesamtbild eingefügt, das veranschaulicht, wie Hitlers Aufstieg auch durch eine Summe verhängnisvoller Irrtümer und Entscheidungen möglich wurde. 

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Am DIENSTAG D. 21. FEBRUAR 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„KRIEG DER BUNKER – WESTWALL GEGEN MAGINOT-LINIE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvmovie.de/tv/krieg-der-bunker-westwall-gegen-maginot-linie-160895771 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Die Maginot-Linie und der Westwall – beide Verteidigungslinien werden zwischen den Weltkriegen errichtet. Sie weisen große Unterschiede auf. In Bauweise und Funktionalität, vor allem aber in der Kriegsphilosophie, die dahintersteckt. Die Franzosen wollen mit der „Ligne Maginot“ bereit sein für den Verteidigungsfall, die Anlage entlang der Ostgrenze des Landes ist modern und technisch auf höchstem Niveau. Hitlers Wall, 630 Kilometer entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches, hat neben dem militärischen vor allem auch propagandistischen Wert. Warum setzen Frankreich und Deutschland auf solche Anlagen in einer Zeit, in der Kriege doch in der Luft und mit Panzeroffensiven entschieden werden? Wie unterscheiden sich die beiden Verteidigungslinien? Welchen Nutzen haben sie? Und halten sie, was man sich von ihnen erhofft? Nach Kriegsende weiß man: Beide Befestigungswälle, die Maginot-Linie und der Westwall, waren im Grunde schon im Moment ihrer Planung überholt. 

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Heute veröffentlichen wir den 6. ordentlichen NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 6. ordentliche NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé Newsletter 06/2023 vom 12.02.2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen: 

1. Rechtsfehler im Bürgergeld / Dringender Korrekturbedarf in Bezug auf Einkünfte aus Jugend- und Bundesfreiwilligendienst
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Ich habe dieses Thema schon einmal in einem Newsletter angesprochen, dabei aber einen Aspekt nicht zu Ende gedacht.

Es geht um die Regelungslücken bei der Anrechnung von Einkünften aus Jugend- und Bundesfreiwilligendienst

Bis zum 30.6.2023:  im SGB II ist das Taschengeld für Unter- und Über-25-Jährige Absolvierende des „Freiwilligen Sozialen Jahrs“ und des „Bundesfreiwilligendienstes“ in Höhe von 250 € anrechnungsfrei (§ 11b Abs. 2 Satz 6 SGB II). 
Etwaige darüber hinaus gehende Beträge sind ohne Erwerbstätigenfreibetrag anzurechnen, da zumindest nach dem Bundesfreiwilligendienstgesetz und dem Jugendfreiwilligendienstgesetz diese Tätigkeiten „ohne Erwerbsabsicht“ durchgeführt würden (§ 2 Nr.2 lit. a), lit. b) BFDG; § 2 Abs. 1 Nr. 1 JFDG). Das hat also zur Rechtsfolge, dass etwaig über 250 EUR liegende Beträge eben nicht um einen weiteren Erwerbstätigenfreibetrag zu bereinigen sind. 

Ab 1.Juli 2023: muss im SGB II in zwei Gruppen differenziert werden. Für die Unter-25-Jährigen beläuft sich der Grundfreibetrag auf den „Betrag nach § 8 Abs. 1a SGB IV“, das sind aktuell 520 € (§ 11b Abs. 2a S. 1 SGB II-nF).
Für die Über-25-Jährigen wird nach derzeitiger Rechtslage jedwedes Einkommen aus Bundesfreiwilligendienst und Jugendfreiwilligendienst ohne irgendwelche Freibeträge vollständig angerechnet. Da dieses Einkommen gesetzlich bestimmt kein Erwerbseinkommen ist, gibt es weder den 100 EUR Grundfreibetrag noch den Freibetrag von 250 EUR, wie im SGB XII (§ 82 Abs. 2 Satz 2 SGB XII). Es gilt einfach gar nichts.

Ich gehe von einem Rechtsfehler aus, hier muss der Gesetzgeber (winke, winke) nachbessern!

2. Einige Überlegungen zu den Stromkosten in den SGB II/SGB XII-Regelleistungen
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Heute habe ich einige Überlegungen zum Umgang mit den massiv steigenden Stromkosten für Haushaltsenergie veröffentlicht. Die Stromkosten explodieren, die Regelleistungen werden trotz klarer verfassungsgerichtlicher Maßgabe nicht entsprechend angepasst, auch positioniert sich das BMAS und die BA sehr klar durch Weisungen in dem Sinne, dass es Erhöhungen nicht geben soll. Daher müssen diese erhöhten Kosten entweder erstritten werden oder die Politik reagiert von sich aus.

Das ist im Detail auseinandergenommen und hier zu finden: https://t1p.de/sox28

Die Betroffenen, vertretende Anwälte und Anwältinnen, ggf. Co-finanziert über Verbände und auch die Sozialgerichte sind hier jetzt gefragt!

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Das Deutsche Institut für Menschenrechte sucht …

ab sofort eine*n Expert*in im Sozialrecht für die Themenschwerpunkte Armut / Gesundheit (Bewerbungsfrist 19.03.):

Weitere Informationen unter: https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/das-institut/jobs/stellenausschreibung-wimi-wsk-rechte

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Du/Sie möchtest/möchten eine Anzeige im Newsletter schalten?

Hier geht es zu den Mediadaten und Kosten

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4. Eckpunkte zur Kindergrundsicherung veröffentlicht
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Das BMFSFJ hat ein Eckpunktepapier zur sog. Kindergrundsicherung erstellt, dies aber nur über interne Kanäle weitergegeben und nicht auf der Website des Ministeriums veröffentlicht, ein merkwürdiges Gehabe. Zumindest werden an dem Papier die Grundzüge der Kindergrundsicherung ersichtlich.

Die Kindergrundsicherung soll aus einem „Garantiebetrag“ und einem „Zusatzbetrag“ bestehen. Der Garantiebetrag soll unabhängig von Einkommen und Vermögen für jedes Kind bezahlt werden. Er soll so hoch sein, wie die steuerliche Entlastung, die sich aus der Steuerfreiheit des Existenzminimums von Kindern ergibt, allerhöchstens sein kann. Das BMFSFJ stellt auf seiner Website einen kleinen Erklärfilm zur Verfügung, diesen gibt es hier: https://t1p.de/be4cn

Das Eckpunktepapier des BMFSFJ zur Kindergrundsicherung gibt es hier: https://t1p.de/m0qgj

Eine erste Bewertung in Stichworten hier: https://t1p.de/8v0c8

4. Der große Raubzug: Überhöhte Entgeltforderungen in besonderen Wohnformen (und was man dagegen tun kann)
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Der Kollege Roland Rosenow hat sich in einem Artikel umfassend mit überhöhten Entgeltforderungen in besonderen Wohnformen im Rahmen der Eingliederungshilfe befasst.
Infos, Erklärung und wie sich davon Betroffene wehren können auf der Webseite des Kollegen: https://t1p.de/8yknr

5. KdU – Richtlinien bitte auf Aktualität prüfen
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Wie wahrscheinlich bekannt ist, veröffentliche ich die mir bekannten bundesweiten KdU Richtlinien, diese gibt es hier: https://t1p.de/ixqj
Diese müssen regelmäßig auf Aktualität geprüft werden. Ich mochte euch daher bitten, schaut in der Liste nach und wenn ihr aktuelle Zahlen für KdU-Richtlinien/MOG-Werte habt, übersendet diese bitte.

Dann habe ich eine Bitte an einen Menschen, der oder die zeitliche Kapazitäten frei hat. Vielleicht kann sich jemand von euch vorstellen, sich diese Liste vorzunehmen und jede Richtlinie, die älter als 2023 durch eine Internetrecherche auf Aktualität zu prüfen. Dabei kann folgendermaßen vorgegangen werden: Einfach den Namen des jeweiligen Jobcenters zusammen mit den Begriffen „KdU – Richtlinie“, „MOG“ oder „KdU Verwaltungsanweisung“ o.ä. in eine Suchmaschine eingeben. Aus dem Ergebnis ein Pdf-Dokument erstellen. Bei der Bezeichnung der Datei dann nach dem Muster: „KdU xxx (Stadt/Kreis nennen) – und dann Datum zB. 1.1.2023 vorgehen und die Datei so abspeichern. Dann entspricht es meinem Schema und kann ohne viel Arbeit von mir weiterverwendet werden.
Diese KdU Werte sind für viele Betroffene und auch BeraterInnen von enormer Wichtigkeit und die Datenbank zu pflegen ist richtig viel Arbeit, dabei könnte ich sehr gut Hilfe gebrauchen. Also Freiwillige vor. Wer Richtlinien bzw. MOG-Werte hat, kann die auch über den anonymen Upload oder mit normaler Mail schicken.

6. Energiehilfekampagne / Weiterhin: Aufforderung zum Mitmachen
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Vorab die Info: die Homepage wurde auf die Rechtsänderungen zum 1.1.2023, rund um das Bürgergeldgesetz, angepasst. Die bundesweite Aufklärungs- und Unterstützungskampagne für Betroffene hoher Energiekosten www.energie-hilfe.org wurde im Nov. 2022 gestartet. In der Zeit wurden bundesweit fast 145.000 Flugblätter und Tausende von Plakaten verschickt und verteilt. Die letzten 5.000 Flyer und 1.500 Plakate können noch bei uns abgerufen werden.

Zu diesem Thema gibt es auch eine richtig positive und eine negative Meldung: ins Bürgergeldgesetz ist eingeflossen  „wird ein SGB-II-Antrag für einen einzelnen Monat für die Übernahme von Nachzahlung von Heizkosten (nicht Betriebskosten) oder Aufwendungen der „angemessenen“ Beschaffung von Heizmitteln gestellt, wirkt dieser Antrag, wenn er bis zum Ablauf des dritten Monats nach dem Fälligkeitsmonat gestellt wird, auf den Ersten des Fälligkeitsmonats zurück“. Das gilt nur für Anträge, die ab 2023 gestellt werden (§ 37 Abs. 2 S. 3 SGB II). Hier hat die energie-hilfe-Kampagne konkrete Wirkung gezeigt.

Diese Nachwirkungsregelung gilt aber nicht für das SGB XII. Hier werden die alten, kranken und behinderten Menschen wieder einmal komplett alleingelassen und diskriminiert.

Mitmachen!

Ihr/Sie könnt und sollt bei der Kampagne mitmachen. Bitte werbt in Euren/Ihren Strukturen und Organisationen dafür! Wenn viele darüber informieren, gewinnt sie weitere Tiefe.

Die Kampagne baut darauf auf, dass Infomaterial in Beratungsstellen, Stadtteilzentren, Gewerkschaftsbüros, Jugendzentren, Kindergärten, Kneipen, Kinos, Unis, Stadtbibliotheken ausgelegt und aufgehängt werden soll. Diese Verteilung müsst Ihr/Sie in euren Kommunen, Strukturen oder Einrichtungen organisieren. Diese Materialien versenden wir kostenfrei.

Daher liebe Leute: Material ist genug da, bestellt und verteilt. Hier geht es direkt zur Seite mit den Materialien und zur Bestellung: https://www.energie-hilfe.org/infomaterial.html

7. Hinweis auf Textesammlung zu Existenzsicherungsrecht /Änderungen rund um das Bürgergeldgesetz
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Die von Tacheles und mir herausgegebene Textesammlung zum Existenzsicherungsrecht, also Gesetzestexte SGB II/SGB XII (alle Verordnungen, zum Verwaltungsverfahren SGB I/SGB X, die Leistungs- und Eingliederungsrelevanten Teile des SGB III und sonstiger wichtiger umliegender Gesetzestexte wie AsylbLG, WoGG und vieles mehr ist nun erhältlich. Kleines Taschenbuchformat, lesbare Schrift, gutes Papier und eine praktikable Sortierung der Gesetzestexte. Mit Einarbeitungen, wann welche gesetzliche Regelung gültig ist. Rechtsstand: 1.1.2023, 664 Seiten, 15,90 EUR inkl. Versand.

Hier der Bestelllink direkt beim Nomos-Verlag, wer möchte: https://t1p.de/cgblj

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://www.tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-06-2023-vom-12-02-2023.html !

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Die MLPD informirt: Neues Buch des Stefan Engel mit dem Titel „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ ist erschienen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-ARbeitskreis (AK) haben wir eine weitere aktuelle Information der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) erhalten.

Diese informiert über das neue Buch des Stefan Engel

(Das Foto der MLPD aus https://www.mlpd.de/2023/02/die-krise-der-buergerlichen-naturwissenschaft  zeigt Stefan Engel.)

unter dem Titel „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft„!

Wir haben diese Mitteilung in ihrer Gänze nachstehend zu Eurer gefälligen Information auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 13.02.2023

Neuerscheinung von Stefan Engel: Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Heute erscheint beim Verlag Neuer Weg das Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ der Redaktion REVOLUTIONÄRER WEG unter Leitung von Stefan Engel. Er weist darauf hin, dass die Menschen im Landin den letzten Jahren immer kritischer geworden gegenüber den Äußerungen von Politikern, Branchenvertretern oder Konzernsprechern geworden sind. Aber die Naturwissenschaft gilt immer noch als neutral, allein der Wahrheit verpflichtet und per se fortschrittlich. Damit ist sie ein geeignetes Vehikel die bürgerliche Ideologie zu verbreiten und Vertrauen zurückzugewinnen. Besonders gilt das in Krisensituationen. Nicht umsonst wurde zu Beginn der Covid-19-Pandemie ein riesiges Aufgebot an Virologen, Epidemiologen und Ärzten aufgefahren, um zu vermitteln, die Lage sei bei der Regierung in guten Händen. Über Tausende von Fernseh-Dokumentationen, Internetbeiträgen, Magazinen und Zeitungen werden dabei durchaus wertvolle, materialistische Informationen transportiert. Aber jede Einzelinformation wird dabei auch weltanschaulich gedeutet, in das bürgerliche Weltbild eingeordnet und mit praktischen Schlussfolgerungen versehen.“

Worum geht es in dem Buch? Stefan Engel: „Uns liegt fern, die Naturwissenschaften in Bausch und Bogen zu verdammen. Vielmehr geht es darum, die dialektisch-materialistische Kritik an der bürgerlichen Naturwissenschaft zu entwickeln und dadurch alle materialistischen neuen Erkenntnisse nutzbar zu machen und zu erhalten. Wir verteidigen in dem Buch den wissenschaftlich begründeten Materialismus gegen dessen wissenschaftsfeindliche Untergrabung durch die pragmatische Borniertheit und die positivistischen Scheuklappen der bürgerlichen Ideologie. Wir ebnen damit der dialektisch-materialistischen Naturwissenschaft als fundamentalem Bestandteil des wissenschaftlichen Sozialismus den Weg.“

An wen richtet sich das Buch? Natürlich auch an wissenschaftliches Fachpublikum. Stefan Engel betont zugleich: „Wir haben bewusst darauf geachtet, dass das Buch nicht in eine unverständliche Fachdebatte abgleitet, sondern wirklich Fragen der Massen behandelt: Polemisch setzen wir uns mit der antikommunistischen These, der Mensch sei von Natur aus egoistisch, auseinander, mit den Fantastereien des Urknalls und der Schwarzen Löcher oder der idealistischen These, jedem psychischen Problem würde ein Trauma zugrunde liegen und die Lösung bestünde im Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben. An vielen Stellen verweisen wir auf die Perspektive der Naturwissenschaften in einer sozialistischen Gesellschaft. Der Sozialismus wird die Naturwissenschaften beflügeln, wenn sie sich im Kampf gegen dessen antikommunistische Verunglimpfung wieder dem dialektisch-materialistischen Denken zuwendet und sie konsequent in den Dienst der Massen stellt.“

Das Buch hat 166 Seiten und ist für 17 € erhältlich.

Rezensionsexemplare können sie bei der Mediengruppe Neuer Weg

www.neuerweg.de oder beim Presseteam der MLPD anfordern.

MLPD  Member of ICOR Impresseum: https://www.mlpd.de/impressum

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Kollege Udo Buchholz informiert für 6 Umweltorganisationen: „Brennelementefabrik Lingen in russischem Fahrwasser!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über den Kollegen Udo Buchholz, dem Vorstandsmitglied und Pressesprecher des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) haben wir eine gmeinsame Pressemitteilung von 6 Umweltorganisatione erhalten.

Diese ist wie folgt betitelt:

„Brennelementefabrik Lingen in russischem Fahrwasser!“

(Foto aus https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Brennelementefabrik-Protest-gegen-Deal-mit-russischer-Firma,brennelemente116.html)

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenbild zeigt Kollegen Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland
Elternverein Restrisiko Emsland
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)

Lingen, 9. Februar 2023

Pressemitteilung

Brennelementefabrik Lingen in russischem Fahrwasser:
Europ. Atomexperten bestätigen Urandeals
BMUV weiter für Stilllegung der Brennelementefabrik

Bei einem Fachgespräch der grünen Bundestagsfraktion zur Herkunft des
Urans für europäische Atomanlagen bestätigten am Montag mehrere
europäische Atomexpert:innen die Zusammenarbeit des Lingener
Brennelementeproduzenten Framatome mit dem Kreml-Konzern Rosatom. Klaus
Gufler vom österreichischen Umweltbundesamt führte aus, dass Framatome
Lizenzen von Rosatom kaufe, um „russische“ Brennelemente für
osteuropäische AKWs herzustellen. Agnieszka Kazmierczak von der Euratom
Supply Agency (ESA) ergänzte, dass die Herstellung dieser Brennelemente
durch Framatome „nicht vollkommen unabhängig“ von Rosatom geschehe. Und
Harald Ebner, Vorsitzender des Bundestags-Umweltausschusses, gab als
Veranstalter bekannt, dass Framatome tatsächlich bereits mit Rosatom in
Frankreich ein Joint Venture gegründet habe, um im Emsland diese
„russischen“ Brennelemente herzustellen. Das war bislang in Berlin immer
dementiert worden.

Staatssekretär Chris Kühn vom Bundesumweltministerium wollte diese
Informationen nicht kommentieren, forderte aber erneut die Stilllegung
der Brennelementefabrik in Lingen sowie der Urananreicherungsanlage in
Gronau: „Dann würden sich solche Projekte erledigen,“ so Kühn. Einen
entsprechenden Gesetzesentwurf kündigte Kühn aber nicht an.

Das niedersächsische Umweltministerium ist für den seit 2022 laufenden
Genehmigungsantrag von Framatome zum Ausbau der Brennelementefabrik
Lingen zuständig, blieb aber dem Fachgespräch komplett fern und hüllt
sich weiter in Schweigen zum Stand des Verfahrens. Erst Ende Januar war
bekannt geworden, dass der Antrag von Framatome nach § 7 Absatz 1
Atomgesetz eingereicht wurde. Dieser Paragraph greift, wenn eine
Atomanlage oder ihr Betrieb „wesentlich verändert“ werden. Er beinhaltet
eine verpflichtende Öffentlichkeitsbeteiligung mit Auslegung der
Unterlagen und einem öffentlichen Erörterungstermin.

„Auf europäischer Ebene ist allen Beteiligten klar, dass Framatome eng
mit dem Kreml-Konzern Rosatom zusammenarbeitet – auch z. B. beim Bau des
ungarischen AKW Paks an der Donau. Hier in Berlin und Hannover tun die
beteiligten Ministerien jedoch so, als gäbe es die Kooperation mit dem
Kreml nicht. Das ist höchst alarmierend. Wir fordern den sofortigen
Abbruch des Genehmigungsverfahrens zum Ausbau der Brennelementefabrik in
Lingen und das Ende der atomaren Zusammenarbeit mit Russland,“ so
Alexander Vent vom Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland.

Russisches Uranschiff wieder auf See / Uran für Lingen?

Unterdessen steuert der russische Atomfrachter „Mikhail Dudin“ laut der
Marine-Website Vesselfinder erneut den französischen Hafen von
Dünkirchen an und soll dort am 14. Februar um 12 Uhr mittags einlaufen.
In der Vergangenheit lief das Uranschiff zusätzlich mehrfach Rotterdam
an, um russisches Uran für die Brennelementefabrik Lingen mitzubringen.
Im Dezember wurden zudem Brennstäbe aus Lingen via Russland nach
Kasachstan und China exportiert. Die regionalen
Anti-Atomkraft-Initiativen gehen deshalb davon aus, dass es nächste
Woche zum ersten russisch-deutschen Urantransport für die
Brennelementefabrik Lingen in diesem Jahr kommen kann.

Kontakte:

Alexander Vent (Bündnis AgiEL): 0157-59690000

Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen):
0176-64699023

Weitere Infos:

https://atomstadt-lingen.de/aktuelles

www.sofa-ms.de

www.bbu-online.de

www.bi-luechow-dannenberg.de

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Tarifverhandlungen 2023 bei der Deutsche Post AG in dritter Verhandlungsrunde gescheitert – ver.di leitet Urabstimmung ein

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns die Mitteilung erreicht, dass die Tarifverhandlungen 2023 bei der Deutschen Post AG gescheitert sind.

(Foto aus https://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-streik-147.html)

Über diese Tarifverhandlungen haben wir berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nnachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=deutsche+post+ag !

Dazu teilt die Gewerkschaft Ver.di mit:

Mitmachen

 

Tarifverhandlungen bei der Deutsche Post AG in dritter Verhandlungsrunde gescheitert – ver.di leitet Urabstimmung ein

Pressemitteilung vom 10.02.2023

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde kein Ergebnis erzielt. „Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ist weit von unseren Forderungen entfernt. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Reallohneinbußen der Beschäftigten auszugleichen. Insbesondere die lange Laufzeit von 24 Monaten und die geringe Entgelterhöhung im Jahr 2024 erhöht das Risiko weiterer Reallohnverluste“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

Die zuständige ver.di-Tarifkommission hat auf ihrer heutigen Sitzung am Freitag (10.2.23) die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt und leitet die Durchführung einer Urabstimmung ein. Diese Urabstimmung ist eine Abstimmung der ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG über die Durchführung eines Arbeitskampfes nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen. Die ver.di-Tarifkommission empfiehlt die Ablehnung des Angebots.

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden.

Bei der DP AG sind fast 90 Prozent der Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen beträgt zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Tarifbeschäftigten sind im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie aufbringen müssen. Die letzte Tariferhöhung im Januar 2022 betrug bei der DP AG zwei Prozent.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hatte ver.di in den vergangenen drei Wochen Beschäftigte aller Arbeitsbereiche bei der DP AG – in den Brief- und Paketzentren sowie in der Zustellung – zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Insgesamt hatten sich fast 100.000 Streikende an den Arbeitskampfmaßnahmen in dieser Tarifrunde beteiligt.

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Hier einige Videos dazu:

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Jetzt wird die STREIK-POST so richtig abgehen! Und das haben die Arbeitgeber zu verantworten.

Wir rufen zur SOLIDARITÄT mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen auf und werden weiter berichten!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Im öffentlichen Dienst (Bund & Kommunen) tanzt weiter der STREIKBÄR! ARBEITGEBER BEWEGT EUCH, SONST WERDET IHR WEITER BEWEGT!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über die Tarifverhandlungsrunde im öffentlichen Dienst (Bund und Kommunen) 2023 haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) mehrfach berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlewsen könnt .

> http://ak-gewerkschafter.com/category/offentlicher-dienst/ !

Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir am 26. Januar 2023 auf unsere Homepage gepostet, den Ihr durch das Anklicken des nachstehenden Links direkt aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/46644-2/ !

Nach dem Scheitern der 1. Verhandlungsrunde durch die Arbeitgeber gab es von deren Seite keine positiven Signale, so dass es zu Warnstreikmaßnahmen, Kundgebungen und Demos kam und weiter kommen wird. Hier einige weitere Impressionen dazu:

Alle und weitere Fotos bei Ver.di mit Erklärung nach dem Anklicken des nachstehenden Links.

> https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++beb2c95e-9c03-11ed-b9c2-001a4a160129 !

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 22. u. 23. Februar 2023 in Potsdam statt. Die dritte Runde ist vom 27. – 29. März 2023 angesetzt.

Die Arbeitgeber sind gut beraten, zu diesen Tarifrunden passable Angebote vorzulegen!

ARBEITGEBER BEWEGT EUCH, SONST WERDET IHR WEITER BEWEGT!

                                 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert und ruft auf: „Wir wehren uns gegen Konzerne!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine Mitteilung seitens WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) erhalten, die mit der Überschrift

betitelt ist.

Wir haben diese nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert. Macht bitte ALLE mit!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert:

Hallo Manni Engelhardt,

momentan gehen viele Kleinbäuer*innen pleite Weil eine Handvoll gieriger Konzerne bestimmt, was Landwirt*innen vor Ort anbauen dürfen. Sie kontrollieren die Lebensmittel, die wir essen und wie viel wir dafür bezahlen.

Konzerne– wie der deutsche Agrarriese KWS – nutzen rechtliche Schlupflöcher in unserem Patentsystem, um das Exklusivrecht für den Anbau und Verkauf von Obst und Gemüse wie Mais, Brokkoli, Tomaten und Gerste zur Bierherstellung zu erhalten. [1]

Aber wir wehren uns. Im Dezember reisten Aktivist*innen und Kleinbäuer*innen zum Hauptsitz von KWS in Einbeck, um während der jährlichen Aktionärsversammlung die Zukunft unserer Lebensmittel zu retten.

Video ansehen und teilen

Während KWS mit den Aktionär*innen über Gewinne diskutierte, protestierten wir mit Skulpturen von schreiendem Gemüse auf einem Traktor vor ihren Büros. Und unsere Partnern No Patents on Seeds! veröffentlichten einen Bericht, der die Risiken der KWS-Patente aufzeigt. [2]

Wir haben KWS ins Rampenlicht gestellt: Der Protest hat dazu beigetragen, dass sie die schlechten Schlagzeilen bekamen, die sie verdienen. [3] Aber wir brauchen Ihre Hilfe, um die Botschaft weiter zu verbreiten und sicherzustellen, dass wir KWS und andere Unternehmen damit nicht davonkommen lassen!

Ansehen und teilen!

Mit Entschlossenheit

Giulio Carini (Rome), Layla Wade (Dublin), David Schwartz (London)
für das gesamte WeMove Europe Team

P.S. Wir haben jahrelang dafür gekämpft, dass jede*r Saat, Obst und Gemüse anbauen und verkaufen darf. Im Mai 2020 haben wir uns durchgesetzt, aber die Konzerne haben rechtliche Schlupflöcher gefunden, um diesen Sieg zunichte zu machen.Tragen Sie mit einer Spende dazu bei, dass wir sie organisieren können! Damit wir uns gemeinsam gegen die Konzerne zur Wehr setzen und die Zukunft unserer Lebensmittel retten.

References:
[1] Wenn Unternehmen Patente auf Saatgut erhalten, muss ein Kleinbauer, der in Europa Mais anbauen will, unter Umständen eine Lizenz erwerben oder sich auf einen langwierigen und teuren Rechtsstreit einlassen. Das Ergebnis ist, dass viele Kleinbauern und -bäuerinnen dieses Risiko nicht eingehen wollen und überhaupt nichts mehr anbauen. Mehr darüber, wie Konzerne die Patentvorschriften manipulieren:

https://www.no-patents-on-seeds.org/sites/default/files/news/No%20patents%20on%20seeds%20-%20Overview%202018-2019_1.pdf
[2] Ein längeres Video zum Protest mit Interviews in voller Länge finden Sie hier:

https://www.no-patents-on-seeds.org/index.php/en/news/kws
https://www.no-patents-on-seeds.org/sites/default/files/news/Patents%20of%20KWS.pdf
[3] https://www.bioecoactual.com/en/2022/12/09/patents-filed-by-kws-are-a-threat-to-plant-breeding-in-europe/
https://www.topagrar.com/acker/news/patentgegner-demonstrieren-von-kws-in-einbeck-13250595.html
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Keine-Patente-auf-Saatgut-Demo-gegen-KWS-in-Einbeck,saatgutpatente106.html (mit video)

WeMove Europe ist eine Gemeinschaft von Menschen aus allen Lebensbereichen, die Europa ihre Heimat nennen,
unabhängig davon, wo wir geboren wurden, wo wir leben oder wen wir lieben.
Im Namen einer besseren Zukunft für die Menschen und den Planeten kommen wir zusammen, um Petitionen zu unterschreiben, Briefe zu verschicken und auf der Straße zu protestieren, um unseren Stimmen Gehör zu verschaffen.
Unsere Macht kommt von einander. Und es ist dank kleiner Spenden, Fünfer und Zehner, dass wir weitermachen können.

manni bitte helfen Sie, WeMove Europe weiterhin zu stärken, indem Sie einen Beitrag leisten.

SPENDEN

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Kollege Laurenz Nurk informiert mit seinem ersten FEBRUAR-NEWSLETTER 2023 des GEWERKSCHAFTSFORUMS!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den ersten NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) im Monat Februar 2023 erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

Zur Befindlichkeit der Beschäftigten im CARE – Bereich: Entfremdung greift um sich

Die Ideologie der Privatisierung gesellschaftlicher Ebenen hat schon längst den dritten Sektor der Volkswirtschaft, die Bildungs-, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen erreicht, mit fatalen Folgen für die Menschen, die in diesen Bereichen arbeiten.

Die Beschäftigten mussten und müssen ungeheuerliche Änderung über sich ergehen lassen, die nicht nur Auswirkungen auf die tag tägliche Arbeit haben, sondern ihre gesamte Lebenssituation beeinflussen.

Es geht hierbei nicht nur um ein Unbehagen, sich den Gesetzen des Marktes zu unterwerfen, als Verkäufer sozialer Produkte auftreten zu müssen, bei denen das eigentlich Menschliche zu einem Wettbewerbsfaktor der Markt- und Konkurrenzwirtschaft wird. In dieser sind Zuneigung, Aufmerksamkeit, Hilfe, Sicherheit, Ehrlichkeit und Authentizität zu verkaufen bzw. zu erwerben. Es hat sich ein Geld-Hilfe-Geld-Verhältnis entwickelt, bei dem sich alle Beteiligten dem Diktat der betriebswirtschaftlichen Kenn- und Schlagzahlen unterwerfen und vor allem geht es um Entfremdungsprozesse, die die Beschäftigten völlig zerstören können.

Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Care-Arbeit zu werfen. weiterlesen →

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Skizzierung einer Neuausrichtung der Tarifpolitik im Handel: Eine Branche mit einheitlichen bundesweiten Tarifverträgen

Von Orhan Akman

Sinn und Zweck der Einheitsgewerkschaft besteht in der Akkumulation allgemein-, gewerkschafts- und tarifpolitischer Durchsetzungsstärke und Handlungsmacht. Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit des Zusammenführens der lohnabhängig Beschäftigten in eine gewerkschaftliche Einheit. Eine Einheit in der Sache und eine Einheit, mit der wir die Lohnkonkurrenz zwischen den lohnabhängig Beschäftigten per Tarifvertrag abschaffen. Eine Einheit für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen und eine Einheit gegen die kapitalistische Ausbeutung sowie gegen jegliche Formen der Diskriminierung.

In der betrieblichen, aber auch in der branchenpolitischen Auseinandersetzung zählt letztlich ein einheitliches Vorgehen aus dem Bewusstsein heraus, dass die Interessen der Beschäftigten nur durch geschlossenes, bewusstes Handeln durchgesetzt werden können. Dies gilt insbesondere in der Tarifpolitik. Die Kapitalvertreter und Personalführungen sind nach dem Motto geschult: „Teile und herrsche“. Wir setzen die gewerkschaftliche Einheit dagegen. Diese Einheit entsteht aus der Summe teils kontroverser Überlegungen um den richtigen Weg. Das ist notwendig und gelingt nur in einem offenen, vorbehaltlosen Dialog. Am Ende steht die Einigung, der Beschluss, das richtige Handeln, die Zustimmung der größtmöglichen Zahl von abhängig Beschäftigten, die Erweiterung unserer Mitgliederbasis. Es ist Zeit, dass wir mit unserer Gewerkschaft im Handel mit dieser offenen und kontroversen internen Diskussion beginnen. Dazu lade ich ein.  weiterlesen →

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Insolvenzverfahren Galeria-Kaufhof-Karstadt: raus aus dem Schutzschirmverfahren, rein in die Insolvenz in Eigenverwaltung – Was heißt das für die Beschäftigten?

Viele Fachleute sehen im neuerlichen Schutzschirmverfahren des Essener Kaufhauskonzerns Galeria-Karstadt- Kaufhof GmbH auch einen Anlass, über den Umgang mit dem deutschen Insolvenzrecht zu diskutieren. So nutzt der österreichische Galeria-Eigentümer René Benko zum zweiten Mal binnen drei Jahren die Insolvenz, um Kosten auf den Staat und die Gläubiger abzuwälzen. Wie schon 2020 hat er dafür die Insolvenz-Fachanwälte Arndt Geiwitz und Frank Kebekus eingesetzt, obwohl ihr früherer Insolvenzplan offensichtlich nicht sehr nachhaltig funktioniert hat.

Es ist zu befürchten, dass so die nächste Insolvenz vorprogrammiert ist und vor allem etwas für die Anwälte dabei herausspringt, da sie wie immer völlig rechtskonform als erstes „die eigenen Honorare sicherstellen und abkassieren“. Das Ganze kann man „eine Insolvenzkaskade als Geschäftsmodell“ nennen und es sollte über dieses tabuisierte Thema endlich einmal gesprochen werden.

Vor allem sollte mit den Beschäftigten bei Galeria-Karstadt-Kaufhof darüber gesprochen werden, was das alles mit den verschiedenen Insolvenzverfahren auf sich hat, warum die Eigentumsfrage nicht neu gestellt und was aus den katastrophalen unsicheren 18 Jahren des Skandalkonzerns gelernt werden sollte.  weiterlesen →

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Aus den Tiefen und Untiefen der Sozialpolitik – Die höchst systemrelevanten Vergessenen: LKW-Fahrer. Auch hier geht es um einen großen Mangel

Von Stefan Sell

Wer erinnert sich nicht an die beiden Corona-Jahre 2020 und 2021. Da wurden wir immer wieder konfrontiert mit Berichten über (angeblich) systemrelevante Berufe, deren Wert man nun endlich zu schätzen habe. Vor allem Gesundheitsberufe waren darunter, hin und wieder und mit deutlichem Abstand wurde auch auf die vielen überwiegend Frauen im Einzelhandel, vor allem in den Supermärkten, hingewiesen. Und an der einen oder anderen Stelle schafften es dann sogar die LKW-Fahrer in den Strom der zahlreichen Berichte über diejenigen, die für uns alle und ihre tägliche Versorgung unverzichtbar sind. Aber das waren nur punktuelle Eruptionen, zu weit weg für die meisten Menschen ist die eben nicht (mehr?) romantisierbare Trucker-Welt. Zu viele Hinweise auf katastrophale Arbeitsbedingungen lassen sich in der Medienberichterstattung finden, wenn man denn suchen würde. Aber das ist für meisten Menschen ganz weit weg, da geht es eher um das Erstaunen, wenn Lieferungen nicht sofort zugestellt werden oder gar mehrere Tage vergehen, bis die gewünschten Produkte direkt an die Haustür und das selbstverständlich ohne zusätzliche Kosten für die Endabnehmer transportiert werden.  weiterlesen →

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Beendet diesen Krieg

Von Max Klein

Was ist das für ein Krieg? Er ist seinem Wesen nach eine lokale Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine, die beide vor 100 Jahren die eigentlichen Gründungsmitglieder der Sowjetunion waren, neben Belorussland und Ordshonikidses Transkaukasien. Es ist bisher kein Krieg Deutschlands und keiner der NATO mit Russland. Man wird daran erinnert, daß es eine fundamentale These gibt, wonach von deutschem Boden nie mehr Krieg ausgehen darf.

Dieser Krieg hat eine Geschichte, die jetzt oft erzählt wurde, von der Gründung der Ukraine, der Hungersnot Anfang der 1930er Jahren in der Kornkammer der Welt, die Geschichte der Gulag-Verbrechen, des 2. Weltkriegs, der friedlichen Koexistenz im Kalten Krieg, des Zusammenbruchs der UdSSR, gefolgt von der Ausdehnung der NATO nach Osten, der Suche nach einer neuen Ordnung des Hauses Europa, dem wenig aufgeklärten Maidan-Ereignis, der Besetzung der Krim, des Krieges in der Ukraine gegen die Russland nahen Gebiete im Osten des Landes und schließlich der entsetzliche Angriff von Putins Armee auf die Ukraine, nun nahezu vor einem Jahr. Diese ganze Geschichte ist komplex und verstörend. Sie muss einbezogen werden, wenn man nun nach Lösungen sucht. Das ist kein Schwarz-Weiß-Konflikt, den man durch den Sieg über eine Seite im Stile der Kursker Panzerschlacht wird lösen können. weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünscht

Laurenz Nurk

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Kollege Wolfgang Erbe informiert: Milliardenschweres Unternehmen verlagert aus Lohmar in Niedriglohnland nach erfolgreichem Streik! Aber Lohmar kann kämpfen!!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir seitens unseres Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Kollegen Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) einen Beitrag über die kämpfenden Kolleginnen und Kollegen von LOHMAR erhalten.

Diesen Beitrag haben wir zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nachstehend auf unsere Homepage gepostet. Dem Wolfgang gebührt ein herzliches Dankeschön dafür.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Lohmar kann kämpfen!

Danfoss

https://de.wikipedia.org/wiki/Danfoss

 
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1933
Sitz Nordborg, Dänemark
Leitung Kim Fausing, CEO
Mitarbeiterzahl 40.678 (2022)[1]
Umsatz 7,5 Mrd. EUR (2021)[2]
Website www.danfoss.com

Danfoss-Hauptgebäude in Nordborg

Die Danfoss A/S ist ein Unternehmen im Bereich Wärme- und Kältetechnik sowie Hydraulik- und Elektromotoren mit Sitz in Nordborg, auf der süddänischen Insel Als in der Kommune Sønderborg. Das Unternehmen unterhält 95 Produktionsstätten und beschäftigt weltweit etwa 40.700 Mitarbeiter.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Danfoss

Verlagerung in die Slowakei

Danfoss schließt Werk in Lohmar – Rund 200 Mitarbeiter betroffen

Von Cordula Orphal

06.02.2023, 17:55 Uhr

Bei einer Betriebsversammlung wurde die Danfoss-Belegschaft über das Aus ihres Werkes informiert.

Das Unternehmen Danfoss schließt sein Werk in Lohmar und verlagert die Produktion in die Slowakei. Wie es für die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort weitergeht.

https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/lohmar/lohmar-danfoss-schliesst-werk-rund-200-mitarbeiter-betroffen-439369

https://www.rundschau-online.de/region/rhein-sieg/lohmar/lohmar-danfoss-schliesst-werk-rund-200-mitarbeiter-betroffen-439369

https://ga.de/news/wirtschaft/regional/danfoss-schliesst-werk-in-lohmar_aid-84473039

Wolfgang Erbe

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Dringende Aktion: Die EU weiß um die Gefahr eines Atomkrieges und gießt trotzdem Öl ins Feuer!

Nathalie Parent von BLAUTOF (www.blautopf.net) informiert!

Liebe Kollegen und Kolleginnen der freien Medien,

sehr besorgt hören wir die Stimmen, die vor einer Eskalation des Ukraine-krieges bis zum Einsatz von Atomwaffen warnen. Auch unsere persönliche Einschätzung der Situtation und unser Gefühl sagen uns, dass dieser Konflikt sehr böse enden kann.

Jetzt stellt sich heraus, dass auch die EU sehr wohl um diese Gefahr weiß.

Doch anstatt sich für das Ende dieses Wahnsinns einzusetzen, gießt sie weiterhin mit Kriegsparolen und Waffenlieferungen Öl ins Feuer!

Das ist schockierend und skandalös, weswegen wir eine Aktion vorbereitet haben, von der wir uns erhoffen, dass sie viele Menschen erreicht, die mitmachen und beim EU-Parlament entschlossen und laut das Ende dieses Krieges fordern.

https://www.blautopf.net/index.php/politik/krieg-und-frieden/item/587-aktion-die-eu-weiss-um-die-gefahr-eines-atomkrieges-und-giesst-trotzdem-oel-ins-feuer

Über die Verbreitung unserer Aktion über Ihre Kanäle würden wir uns sehr freuen!

Friedliche Grüße und danke im Voraus für Ihre Unterstützung!
Nathalie
www.blautopf.net

PS: Mein heutiger Gruß an die olivgrüne Fraktion

Mit tierisch ernsten Grüßen

Nathalie Parent

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