Herr Werner Schell hat uns seinen XVI. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XVI. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

 

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Initiative

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

09.07.2023

Assistierter Suizid muss in engen Grenzen möglich sein – Suizidprävention und Stärkung der Palliativmedizin / Hospizarbeit sind aber vorrangig wichtig!

Assistierter Suizid muss in engen Grenzen möglich sein.

Der Deutsche Bundestag hat am 06.07.2023 über zwei Gesetzentwürfe zur Neuregelung der Suizidbeihilfe abgestimmt. Keiner der beiden vorliegenden Gesetzentwürfe hat eine Mehrheit gefunden. Die Bemühungen, zu einer im Sinne der Patientenselbstbestimmung passenden Assistenzregelung zu kommen, dürfen aber nicht aufgegeben werden. Dies auch deshalb nicht, weil das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Februar 2020 eine entsprechende Regelung eingefordert hat. Das BVerfG hat seinerzeit entschieden, dass das Recht auf selbstbestimmtes Sterben auch das Recht umfasst, dabei die Hilfe Dritter in Anspruch zu nehmen. Eine bis dahin geltende strafrechtliche Regelung, die auch die organisierte Suizidassistenz durch Sterbehilfeorganisationen verboten hatte, erklärte das BVerfG für verfassungswidrig.

Seitdem wird im Bundestag über eine mögliche Folgeregelung diskutiert. Im Juni 2023 hatten zunächst die Abgeordnetengruppen um Renate Künast und Katrin Helling-Plahr einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur Suizidassistenz sowie einen Entschließungsantrag zur Suizidprävention anstelle von zwei früheren Gesetzentwürfen vorgelegt. Die Abgeordnetengruppe um Lars Castellucci hatte ihren bisherigen Gesetzentwurf zur Suizidassistenz noch einmal überarbeitet. Zwischenzeitlich hatten sich u.a. auch die Bundesärztekammer, das Nationale Suizidpräventionsprogramm, die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde und die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin für eine weitere und tiefergehende Beratung der Gesetzentwürfe ausgesprochen.

Trotz der verfehlten Mehrheitsbeschlüsse für die zwei Gesetzesinitiativen müssen Menschen mit Suizidwünschen ernst genommen und angenommen werden. Daher bleibt die Pflicht des Bundestages bestehen, alsbald eine Regelung zu gestalten, die der Entscheidung des BVerfG und damit den grundgesetzlichen Vorgaben gerecht wird. Die Sterbehilfe darf in Deutschland nicht weiter eine rechtliche Grauzone sein.

Neben den Entwürfen zur Suizidassistenz diskutierte der Bundestag auch über einen fraktionsübergreifenden Entschließungsantrag zur Suizidprävention, der schließlich eine breite Mehrheit fand. Die genaue Ausgestaltung der Suizidprävention ist allerdings noch offen. Man darf nun erwarten, dass die Bundesregierung die Suizidprävention und Palliativversorgung deutlich besser aufstellt als bisher. Entsprechende Vorschläge liegen offensichtlich bereits vor.

Quelle: https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=3&t=778&p=9414#p9414

Werner Schell – Diplom-Verwaltungswirt – Oberamtsrat a.D. – Buchautor/Journalist – Dozent für Pflegerecht

Mitglied im Verband der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V. https://www.vmwj.de
https://www.wernerschell.de – Pflegerecht und Gesundheitswesen

Infos auch bei https://www.facebook.com/werner.schell.7 bzw. https://twitter.com/SchellWerner

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.

ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.

ist Unterstützer von „Bündnis für GUTE PFLEGE„.

ist Unterstützer der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen„.

tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.

unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.

ist Mitgründer und Mitglied bei „Runder Tisch Demenz“ (Neuss).

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WeMove.EU ruft zum STOPP des fragwürdigen Handelsabkommen mit Brasilien und drei weiteren lateinamerikanischen Ländern auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine Mitteilung von WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) erreicht.

Die Organisation ruft zum STOPP des fragwürdigen Handelsabkommen mit Brasilien und drei weiteren lateinamerikanischen Ländern auf.

Wir haben diese Mitteilung, die mit einem Spendenaufruf verbunden ist, nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert und ruft zur Spende auf:

Hallo Manni Engelhardt,

die Staats- und Regierungschefs der EU haben es eilig: sie wollen ein fragwürdiges Handelsabkommen mit Brasilien und drei weiteren lateinamerikanischen Ländern durchwinken. Das Problem: das Abkommen geht auf Kosten des größten Regenwalds der Welt, des Amazonas. Wenn wir diesen Deal nicht stoppen, wird noch mehr Regenwald gerodet. [1]

Der Amazonas-Regenwald wird immer kleiner. Jeden Tag werden Bäume abgeholzt und verbrannt, um mehr Fläche für die Viehzucht und Sojaproduktion zu schaffen und die Gewinne der Unternehmen zu steigern. [2] Dieses Handelsabkommen wird ihre Absatzmärkte erweitern, ohne Rücksicht auf die Folgen für unseren Planeten.

Angesichts der bevorstehenden Neuwahlen in der EU drängen Politiker*innen darauf, das Abkommen noch in diesem Jahr zu verabschieden. Gelingt ihnen das nicht, könnte der Deal vom Tisch sein.  

Das ist unser Plan: Mit Ihrer Hilfe können wir eine Meinungsumfrage in Auftrag geben. Wir wissen, dass repräsentative Meinungsumfragen, besonders so kurz vor den Wahlen, viel Druck erzeugen können. Deutschland ist besonders wichtig, denn deutsche Entscheidungsträger*innen halten das Schicksal des Abkommens in den Händen.

Wir werden dazu auch eine Medienkampagne starten, damit unsere Umfrage in die Schlagzeilen kommt – und Politiker*innen zum Handeln bewegt, bevor es zu spät ist.

Wenn Sie der Meinung sind, dass wir den Amazonas schützen sollten, spenden Sie bitte noch heute!

Ich spende 5 €
Ich spende 12 €
Ich spende 20 €
Ich spende eine andere Summe

Unsere Politiker*innen sind es, die den Amazonas-Regenwald auf die Abschussliste gesetzt haben. Dieses Abkommen setzt Produkte wie Fleisch, Soja, Chemikalien und Autos ganz oben auf die Prioritätenliste. Die hässliche Wahrheit dahinter: fatale Konsequenzen für die Umwelt.

Zum Beispiel: Mit der zunehmenden Abholzung im Amazonasgebiet werden Unmengen von Kohlendioxid freigesetzt. Heute werden 15 % der Emissionen von diesem Naturwunder aufgefangen und gespeichert, ohne den Regenwald würde sich das Klima noch rasanter verändern. [3] Dies ist also nicht nur ein Kampf um die Zukunft des Amazonas, sondern auch gegen den Zusammenbruch des Weltklimas. Es steht viel auf dem Spiel.

Viele europäische Länder sind auf unserer Seite und teilen unsere Einschätzung. Trotzdem drängen die Europäische Kommission, Deutschland und andere EU-Länder nun darauf, das Abkommen wiederzubeleben. Und sie wollen es unter Umgehung unserer nationalen Parlamente in halsbrecherischen Tempo durchsetzen.

Wir werden dabei nicht tatenlos zusehen. Gemeinsam haben wir die Macht, den Amazonas zu schützen und eine bessere Zukunft zu fordern. Wir müssen das Thema jetzt noch dringlicher machen.

Eine Meinungsumfrage wird zusätzlichen Druck erzeugen und den Ruf Deutschlands in Sachen Umwelt im eigenen Land mit einem Fragezeichen versehen. Um das tun zu können, müssen wir jetzt wissen, dass wir die nötigen Mittel dafür haben.

Wenn Sie für den Schutz des Amazonas sind: Spenden Sie, damit wir die Politik darauf aufmerksam machen können.

Ich spende 5 €
Ich spende 12 €
Ich spende 20 €
Ich spende eine andere Summe

Zeigen wir der EU und zentralen Politiker*innen auf der Welt, dass unser Planet und die Menschen darauf wichtiger sind als Profite von Unternehmen.

Thomas Maisey (Brüssel), Alexandre Naulot (Marseille)
für das gesamte WeMove Europe Team

Referenzen:
[1] https://www.greenpeace.org/static/planet4-eu-unit-stateless/2023/02/64e78396-230220_gp_mercosur_nightmare_nature.pdf
[2] Siehe 1
[3] https://www.euronews.com/2019/09/02/is-the-amazon-forest-really-the-the-lungs-of-the-planet

WeMove Europe ist eine Gemeinschaft von Menschen aus allen Lebensbereichen, die Europa ihre Heimat nennen,
unabhängig davon, wo wir geboren wurden, wo wir leben oder wen wir lieben.
Im Namen einer besseren Zukunft für die Menschen und den Planeten kommen wir zusammen, um Petitionen zu unterschreiben, Briefe zu verschicken und auf der Straße zu protestieren, um unseren Stimmen Gehör zu verschaffen.
Unsere Macht kommt von einander. Und es ist dank kleiner Spenden, Fünfer und Zehner, dass wir weitermachen können.

manni bitte helfen Sie, WeMove Europe weiterhin zu stärken, indem Sie einen Beitrag leisten.

 

SPENDEN

–>

WeMove Europe SCE mbH | Planufer 91 Berlin | www.wemove.eu | Datenschutzerklärung | Abmelden

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Kollege Laurenz Nurk informiert uns mit seinem ersten NEWSLETTER im Monat Juli 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den ersten JULI-NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk)  2023 erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf gewerkschaftsforum.de aufmerksam machen:

Mindestlohn steigt lediglich im Cent-Bereich – wenn er denn überhaupt gezahlt wird – ein Desaster für die Beschäftigten

Der gesetzliche Mindestlohn liegt seit dem vergangenen Jahr bei zwölf Euro pro Stunde. Nun soll er zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen. Ein Jahr später ist eine weitere Erhöhung im selben Umfang auf 12,82 Euro vereinbart. Gemessen am bisherigen Mindestlohn entspricht das einer Anhebung um 6,8 Prozent, auf zwei Jahre verteilt.

Die Gewerkschaften sind darüber vorgeblich in Rage, wollten sie doch eine Anhebung des Mindestlohns auf 13,50 Euro durchsetzen. Inwieweit die Aufregung ehrlich ist, darf angesichts ihrer mageren Tarifabschlüsse in den Jahren 2022 und 2023, Absprachen mit Regierung und Unternehmerschaft in der konzertierten Aktion und der Zulassung von Sonderzahlungen als Tarifverhandlungsergebnisse fraglich bleiben.

Die EU-Richtlinie über angemessene Mindestlöhne empfiehlt eine Höhe von 60 Prozent des Medianeinkommens – das wären in Deutschland 13,50 Euro. Um die Altersarmut zu verhindern, müsste der Mindestlohn nach Ansicht der Sozialverbände sogar noch höher liegen.

Laut einer aktuellen Erhebung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) werden zwischen 750.000 und mehr als drei Millionen Beschäftigte um ihren Mindestlohn  betrogen. Die Spanne ist so breit, weil illegale Aktivitäten schwer zu erfassen sind. Hinzu kommt, dass seit Einführung des Mindestlohns die Zahl der Arbeitsplätze in den Niedriglohnbranchen sogar zugenommen hat. Es trifft vor allem Minijobber, Studierende, Rentner sowie Menschen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. weiterlesen →

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Richter im Kapitalinteresse – Dauerüberwachung von Arbeitern erlaubt

Von Marcus Schwarzbach

Die neue Technik verändert unter den Schlagworten „Big Data“ und „Digitalisierung“ die Arbeitswelt. Die Belegschaften werden massiv unter Druck gesetzt, wie der „DGB-Index Gute Arbeit“ zeigt (https://index-gute-arbeit.dgb.de). Befragt wurden 6.689 zufällig ausgewählte abhängig Beschäftigte. So gaben 40 % der Befragten an, dass durch die Digitalisierung ihre Arbeitsbelastung zugenommen hat.

Zudem fühlen sich Arbeitnehmer*innen immer mehr der Technik ausgeliefert. 44 % der Beschäftigten meinen „gar keinen“ und 34 % nur „in geringem Maß“ Einfluss darauf nehmen zu können.

Ein wichtiger Faktor, um Druck auf die Belegschaften auszuüben, ist die Arbeitssteuerung per Algorithmen. Wer hier Hoffnungen auf Gesetze und Rechtsprechung setzt, wird schnell eines Besseren belehrt, wie eine Entscheidung aus Niedersachsen zeigt: Das Verwaltungsgericht Hannover lässt die »ununterbrochene Erhebung« von Leistungsdaten der Arbeiter zu, so das Urteil vom 09.02.2023 (AZ: 10 A 6199/20). Ein Ausliefer-Lager eines amerikanischen Online-Unternehmens setzt Handscanner ein, die ununterbrochen die Wege der Beschäftigten verfolgen und begründet dies mit der Steuerung der Logistikprozesse. Die Datenschutzbehörde hielt den Einsatz für datenschutzwidrig und untersagte die minutengenaue Überwachung. Gegen den Bescheid klagte das Unternehmen – und bekam vom Gericht Recht.  weiterlesen →

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Hilfe, unsere Wohnung wird zur Beute – zur konkreten Lebenssituation in „Problemhäusern“

Der erfolgreiche Volksentscheid zur Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen in Berlin im Herbst 2021 war die bislang effektivste Aktion von unten gegen die Übereignung von Wohnraum an die Finanzmärkte.

Während der Widerstand gegen die zunehmende Finanzialisierung von Wohnraum wächst, setzt die Politik in den großen Städten nach wie vor auf eine Kooperation mit dem Finanzkapital. Erste Übungen im Rahmen der öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP-Deals) in den 1990er Jahren, mit ihren oft tausenden von Vertragsseiten und der Drohung, bei Nichteinhaltung der Verträge vor einem internationalen Schiedsgericht zu landen, haben viele Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker ermutigt, auch einmal am großen Rad zu drehen. Beim Finanzkapital treffen sie mit ihrer Bewältigungsstrategie der Wohnungsnot und den vor sich hin dümpelnden bzw. eingestellten Wohnungsbau auf offene Türen.

Angesichts niedriger Erträge für Staatsanleihen leiten die institutionellen Investoren auf der Suche nach lukrativen Anlagen immer mehr Kapital von den Finanzmärkten weg, hin in die Wohnungs- und Immobilienmärkte, wodurch sie die Miet- und Hauspreise weiter in die Höhe treiben.

Bei der Zahl der Transaktionen, wie auch bei der Summe des investierten Kapitals in die Wohnungs- und Immobilienmärkte liegt Deutschland mittlerweile an der Spitze in Europa. Diese Entwicklung ist zwar derzeit etwas abgebremst, trotz der horrenden Immobilienpreise und hohem Profit der Anleger noch nicht am Ende, die Finanzinvestoren rüsten sich schon für die nächste Offensive in die Wohnungsmärkte, nun europaweit.

Die Zockerei mit Wohnraum, mit den fatalen Auswirkungen auf die konkrete Lebenssituation der Mieter, wird weiter zunehmen.

Am Beispiel der eigenen Mietwohnung wird das Ganze einmal beleuchtet.  weiterlesen →

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Wo werden Tarifverträge gemacht? (2) – eine Antwort auf Ralf Krämer

Von Tobias Weissert

Die diesjährige Tarifrunde wurde eindeutig von den sozialversicherungs- und steuerfreien Sonderzahlungen bestimmt, die auf Initiative von Olaf Scholz den Tarifpartnern empfohlen wurden, um hohe tarifwirksame Lohnabschlüsse im Interesse der Arbeitgeber zu vermeiden. Die Gewerkschaftsspitzen waren zuerst gegen Sonderzahlungen, haben dann aber doch in vollem Umfang zugegriffen. Ich habe deswegen zu Eingang meines Artikels  isw-muenchen die Frage gestellt: „Wo werden eigentlich – und zu welchen Gunsten – Tarifverträge gemacht?“

Ralf Krämer, der bei ver.di im Bereich Wirtschaftspolitik arbeitet, gibt dazu nur eine allgemeine Antwort wie aus dem Schulbuch für Gewerkschaftsfunktionäre Gegen falsche Kritik an den Tarifabschlüssen

Die ordnungspolitische Bedeutung der „konzertierten Aktion“ verdrängt er vollkommen. Gewerkschaften sind in Bezug auf das Abkommen vollständig unschuldig. weiterlesen →

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IMI: Militarisierung und Krieg – Der Rechtsruck aus der Mitte

Von Hannes Draeger

In der Debatte um den Ukraine-Krieg und eine weitere Eskalation durch Waffenlieferungen ist dieser Tage viel über die Gefahr von Rechtsaußen die Rede. Und in der Tat: Es gelingt der gesellschaftlichen Linken nicht, sich als sichtbaren Pol gegen die Scharfmacher à la Baerbock, Strack-Zimmermann, Sascha Lobo und Co. in Stellung zu bringen. Stattdessen stoßen rechte Demagogen ins Feld. Die AfD hat seit Beginn des Ukraine-Krieges fünf bis sechs Prozent in den Umfragen zugelegt.

Was vielfach übersehen oder unterschätzt wird: Die bürgerliche „Mitte“, die sich momentan eifrig bemüht, Anti-Kriegs-Proteste in die rechte Ecke zu stellen, ist selbst Treiber eines gesellschaftlichen Rechtsrucks. Es ist noch nicht überall sichtbar, wie tiefgreifend die jetzige Debatte die Gesellschaft nach rechts verschiebt. Aber die Konturen eines neuen, reaktionären Denkens sind erkennbar und greifen um sich.  weiterlesen →

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Schwarzbuch Krankenhaus

„Der Personalnotstand und die daraus resultierende Gefährdung von Patient*innen sind immer wieder Gegenstand von Medienberichten und von Gesprächen unter Beschäftigten an deutschen Kliniken. Täglich spielen sich unvorstellbare Szenen ab. Von Neugeborenen, die ins Leben stürzen, weil keine Hebamme da ist, um sie aufzufangen, über Patient*innen, die nicht davon abgehalten werden können, sich im Krankenhaus das Leben zu nehmen, weil die Kolleg*innen am Limit arbeiten, bis hin zu Menschen, die in Wartezimmern unbemerkt versterben. Seit sieben Jahren werden emanzipatorische Krankenhausbewegungen immer stärker, die diese Missstände im Gesundheitswesen benennen und dagegen kämpfen.

Wir sind Teil dieser Bewegungen und haben ihre Kraft erlebt. Mit Streiks und anderen Werkzeugen des Arbeitskampfes haben wir gemeinsam mit unserer Gewerkschaft ver.di an über 20 Unikliniken konkrete Erfolge erzielt: in Form von verbesserten Personalbemessungen, tatsächlichen Konsequenzen für die Arbeitgeber, wenn diese unterschritten werden, sowie in Form von Freizeit als Entlastung für das Personal.

Unsere eigenen Erfahrungen haben uns motiviert, Teil der Krankenhausbewegung zu werden. Jahrelang hat jede von uns die strukturellen, von der Politik verursachten Missstände erlebt. Wir haben gesehen, was die Profitlogik in unseren Kli[1]niken mit dem Wohl und der Gesundheit unserer Patient*innen macht und was es bedeutet, völlig überfordert «Brände löschen» zu müssen, statt gute Arbeit leisten zu können. Die Veränderung des bestehenden Systems ist dringend notwendig, die Versorgung von Patient*innen und die Arbeitsbedingungen im Krankenhaus lassen sich nicht voneinander trennen. Wer ein gutes Umfeld hat, kann besser arbeiten, wer sich in einem guten Umfeld befindet, wird schneller gesund. Wir haben Berichte gesammelt, niedergeschriebene Erfahrungen, die die drastischen Konsequenzen des Personalnotstands für die Versorgung der Patient*innen deutlich machen: das «Schwarzbuch Krankenhaus». weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünscht Euch

Laurenz Nurk

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: „Einsprüche gegen niederländische AKW-Laufzeitverlängerung auch aus der Bundesrepublik möglich!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten. Diese ist betitelt mit

„Einsprüche gegen niederländische AKW-Laufzeitverlängerung auch aus der Bundesrepublik möglich!“

Wir haben selbige nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

BBU-Pressemitteilung, 07.07.2023

Einsprüche gegen niederländische
AKW-Laufzeitverlängerung auch aus der Bundesrepublik möglich

(Bonn, Düsseldorf, Den Haag, 07.07.2023) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass noch bis
einschließlich Montag (11.7.23) Einsprüche im Rahmen eines
Genehmigungsverfahrens gegen eine geplante Laufzeitverlängerung des
niederländischen Atomkraftwerks Borssele eingereicht werden können. Auch
aus der Bundesrepublik können Einsprüche eingereicht werden.

Der BBU lehnt die geplante Laufzeitverlängerung des AKW Borssele
grundsätzlich ab und fordert die sofortige Stilllegung des Reaktors.
„Auch in den Niederlanden weiß man nicht, wo der Atommüll sicher für die
Ewigkeit gelagert werden kann. Das AKW Borssele ist seit Jahrzehnten am
Netz und darf keinen weiteren Atommüll mehr produzieren“, fordert
BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Einsprüche gegen die längere Laufzeit des AKW Borssele können über ein
Onlineportal, per E-Mai oder, sofern die Zeit noch genügt, postalisch
eingereicht werden:

Onlineeinspruch:
https://www.platformparticipatie.nl/kerncentraleborssele/default.aspx

Weitere Kontaktdaten: Ministerie van Infrastructuur en Waterstaat,
Directie Participatie, o.v.v. (Borssele), Postbus 20901, NL-2500 EX Den
Haag, info@platformparticipatie.nl,

Einen Mustereinwendungstext und Hintergrundinformationen findet man
unter https://umweltfairaendern.de. Weitere Informationen zum Verfahren
und zum AKW Borssele: https://www.platformparticipatie.nl,
https://www.laka.orghttps://wisenederland.nl

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Die Gewerkschaft COCKPIT e. V. und Condor erzielen langfristigen Tarifabschluss 2023, der wahrlich nicht das Gelbe vom Ei ist!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den Abschluss eines Tarifvertrages 2023 zwischen der Gewerkschaft COCKPIT e.V. (http://ak-gewerkschafter.com/?s=cockpit+e.v.) und der Fluggesellschaft CONDOR (http://ak-gewerkschafter.com/?s=condor) zu Kenntnis genommen, den wir Euch nicht vorenthalten wollen und als das NICHTGELBE VOM EI Bezeichnen.

„Pakt für Wachstum“: VC und Condor erzielen langfristigen Tarifabschluss

Neuer Tarifvertrag mit Laufzeit bis September 2026 sichert Wachstumsperspektiven für Condor und Karriereperspektiven für das Cockpitpersonal. Er ist ein Zeichen für die große sozialpartnerschaftliche Fairness auf beiden Seiten.

Die Vereinigung Cockpit und Condor haben sich unter dem Motto „Pakt für Wachstum“ auf einen neuen umfassenden Vergütungstarifvertrag geeinigt. Er läuft bis Ende September 2026 und sieht weitreichende Verbesserungen in den Vergütungsbedingungen des Cockpitpersonals vor. Der neue Vertrag löst den noch gültigen Tarifvertrag ab.

Zentrale Punkte des gemeinsamen Paktes für Wachstum sind ein massiver strukturell wirksamer Inflationsausgleich, Einmalzahlungen zur akuten Inflationsabmilderung sowie eine Erweiterung der Vergütungstabelle für das Cockpitpersonal um sechs zusätzliche Stufen nach oben.
Der strukturell wirksame Inflationsausgleich umfasst jeweils zum Januar Steigerungen von sieben Prozent für 2024 und jeweils fünf Prozent für die nächsten beiden Jahre. Sollte die amtliche Inflationsrate in Deutschland höher ausfallen als die vereinbarten Steigerungsraten, so erhöht sich die Steigerung automatisch um die Hälfte dieser Differenz. Die Einigung beinhaltet daneben Einmalzahlungen in einer Gesamthöhe von 3000 € pro Pilotin oder Pilot.

Condor ist aufgrund der Staatshilfen während der Corona-Pandemie momentan noch an die jetzige Flottengröße gebunden. Diese Beschränkungen des Wachstums laufen im Oktober 2023 aus. Der nun geschlossene Tarifvertrag ermöglicht in diesem Kontext durch die verbesserten Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven neues Wachstum für die Fluggesellschaft. Das Unternehmen wird damit als Arbeitgeber wieder deutlich attraktiver und kann auf diese Weise auch dem absehbaren Fachkräftemangel begegnen.

„Wir haben trotz laufender Tarifverträge in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Blick auf die Zukunft einen Abschluss erzielt und damit Wachstumsperspektiven für Condor gesichert“, sagt VC-Präsident Stefan Herth. „Wenn es der Condor gut geht, geht es auch den Pilotinnen und Piloten gut! Wir haben eine Win-Win-Situation erreicht, die allen zugutekommt. Diese vorbildhafte sozialpartnerschaftliche Fairness auf beiden Seiten ist keine Selbstverständlichkeit. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten auf Seiten von Condor ebenso wie auf unserer Seite bedanken.“

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der Gewerkschaft COCKPIT e. V. lesen.

> https://www.vcockpit.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/news/pakt-fuer-wachstum-vc-und-condor-erzielen-langfristigen-tarifabschluss.html !

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Als AK sagen wir deutlich, dass hier wieder einmal das SOZIALPARTNERSCHAFTSPRINZIP (http://ak-gewerkschafter.com/?s=sozialpartnerschaftsprinzip) auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen gesiegt hat.

Alleine schon die Laufzeit des Tarifvertrages von über mehr als drei Jahren ist ein Schmarren! Wahrlich, dieser Tarifabschluss ist nicht das GELBE VOM EI!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Das FRIEDENSBÜNDNIS NRW ruft wieder zur Protestveranstaltung für die Beendigung des Ukrainekriegs für den 15.07.2023 nach Düsseldorf auf! Kommt bitte ALLE hin!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) rufen wir mit zur Teilnahme an der kommenden Aktion des Friedensbündnis NRW in Düsseldorf auf!

Das Friedensbündnis NRW macht keine Sommerpause. Unser Protest auf der Straße für die Beendigung des Krieges geht weiter. !

                   am Samstag, 15.7.23, um 15.00 Uhr, in Düsseldorf, Johannes-Rau-Platz

                   Es spricht zu uns: Reiner Braun (International Peace Bureau)

Für unsere Forderungen gehen wir wieder auf die Straße:

        Waffenstillstand sofort!

        Verhandeln statt schießen!

        Stopp aller Waffenlieferungen !

        Kein Wirtschaftskrieg gegen Russland!

Sei dabei, nur gemeinsam können wir den Kriegswahnsinn stoppen.

Das Flugblatt im Anhang bitte weiter teilen, verteilen und stecken.

Friedensbündnis NRW, eine Kooperation aus:

Arbeitskreis Gewerkschafter Aachen, Aufstehen Duisburg, Arbeiterfotografie NRW, Deutscher Freidenker-Verband NRW, Friedensforum Düsseldorf,

Friedensbuendnis Mönchengladbach, Friedensbündnis Heinsberg, FreeAssange-Gruppe Düsseldorf, Nachdenkseiten-Gesprächskreis Düsseldorf,

Aachener für eine menschliche Zukunft, Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer LV NRW, APO Düsseldorf, Montags in Moers, Oberberg bewegt sich,

MG Demo, AG Frieden dieBasis, Bonn zeigt Gesicht, MenschheitsfamilieRhein, Antikriegs-AG von aufstehen Bonn AP.

https://t.me/friedensbuendnisNRW | www.friedensbuendnis-nrw.de | info@friedensbuendnis-nrw.de | c/o Jürgen Schütte

Aufruf zur Kundgebung und Demonstration

gegen den Kriegswahnsinn

am Samstag 15.07.2023 in Düsseldorf

um 15.00 Uhr am Johannes-Rau-Platz

Redner: Reiner Braun

Nächste Demo – Save The Date! – 26.08.2023

Deutschland im Krieg gegen Russland ! Warum?!

Nachdem Außenministerin Baerbock am 24.01.2023 im Europarat in Straßburg erklärt hatte, „Deutschland ist im Krieg gegen Russland“, wollten dies viele nicht glauben, bis heute. Denn der Krieg war/ist hier noch nicht direkt spürbar. Zuvor hatte aber schon der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages gewarnt: „Man wird auch dadurch zur Kriegspartei, wenn man Waffen an eine Partei des Krieges liefert und diese auch mit der Ausbildung des Personals an diesen Waffen unterstützt.“

Beides tut unsere Bundesregierung in immer größeren Umfang. Sie trägt damit direkt zur Kriegsführung und zur weiteren Eskalation des Krieges in der Ukraine bei. Jetzt setzt die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags, Frau Strack-Zimmermann noch einen drauf: In der Sendung „hart aber fair“, am 12.6.23 erklärte sie, dass geplant sei, Ukrainische Kampfflugzeuge von deutschen Luftwaffenstützpunkten aus zu ihren Einsätzen in der Ukraine und Russland starten zu lassen. Damit werden diese Luftwaffenstützpunkte völkerrechtlich zum legitimen Angriffsziel der russischen Streitkräfte. Dann ist zu erwarten, dass deutsche Flugplätze mit russischen Bomben belegt werden und der Krieg ist endgültig in Deutschland angekommen.

Nach 60 Mio Toten im 2. Weltkrieg und allein 27 Mio toten Russen mag man es nicht glauben: Diese Regierung steuert uns in den 3. Weltkrieg. Ohne Rücksicht auf die wirtschaftlichen und sozialen Folgen in Deutschland, ohne Emphatie für die vielen Toten und Verletzen auf beiden Seiten der Kriegsparteien, hält die Bundesregierung an ihrer Kriegsbeteiligung fest. Kritik in den deutschen Medien ist kaum zu finden.

Diese „kriegerische Solidarität“ bringt Tod und Zerstörung. Wirkliche Solidarität allerdings meint, Wege des Dialogs zu unterstützen, um diesen Krieg zu beenden.

Dafür gehen wir am 15.7.23 wieder auf die Straße. Sei dabei, nur gemeinsam können wir den Kriegswahnsinn stoppen.

Wir fordern:

Waffenstillstand sofort! Verhandeln statt schießen! Stopp aller Waffenlieferungen! Kein Wirtschaftskrieg gegen Russland!

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Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell hat uns seinen XV. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XV. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

05.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

  • „Der selbst verschuldete Versorgungsnotstand“ > Veranstaltung Presse- und Fachgespräch am 26.06.2023 > https://www.youtube.com/watch?v=TUnJfmS5F7I (Video 1 Stunde 42 Minuten.) > Interessante Ausführungen. -> Besonders wichtig die Forderungen nach mehr Prävention => Vermeidung bzw. Hinauszögerung von Pflegebedürftigkeit unter Beteiligung kommunaler Hilfestrukturen! – Allein auf mehr nicht vorhandenes Pflegepersonal abzustellen, kann nicht die Lösung sein! – Zum Thema Prävention ergibt sich: > Gesunde Lebensführung stärkt das Immunsystem und kann einige Krankheiten, wie z.B. Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes-Typ2, Krebs und Demenz, vermeiden helfen; zumindest ist ein deutliches Hinauszögern einer Erkrankung erreichbar. Möglich ist auch, dass sich eingetretene Gesundheitsstörungen ganz oder teilweise zurückbilden!  … Weitere Informationen >  https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=2426#p2426  

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  • Der Versorgungsnotstand in der ambulanten und stationären Pflege wird dramatische Ausmaße annehmen, wenn nicht schnellstmöglich geeignete Reformmaßnahmen ergriffen werden! – Es muss daher darum gehen, die verfügbaren Ressourcen effizienter einzusetzen und die häusliche Versorgung durch Angehörige attraktiver zu gestalten. Im Übrigen müssen die präventiven Ansätze, mit denen Pflegebedürftigkeit vermieden oder hinausgezögert werden kann, endlich verbindlich in der Pflegepraxis verankert werden. Es gilt insbesondere, die Kompetenzen älterer Menschen zu stärken und ihnen einen längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen. Insoweit sind die Kommunen gefordert, die durch unterstützende Strukturen, wie z.B. präventive Hausbesuche, hilfreich die Leistungen der Pflegeversicherung ergänzen können….. Weiter lesen unter _ > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=796 https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=777

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  • Herzinfarkt: Wie gefährdet sind Sie? – Die Deutsche Herzstiftung bietet einen überarbeiteten und erweiterten Herzinfarkt-Risiko-Test bestimmt das Herzalter und hilft Herzpatienten und Herzgesunden bei der Herzinfarkt-Risikovorsorge: … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=776Zur Risikovorsorge gehört auf jeden Fall ein gesunder Lebensstil. Er stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern kann auch einige Krankheiten, wie z.B. Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes-Typ2, Krebs und Demenz, vermeiden helfen. Zumindest ist ein deutliches Hinauszögern einer Erkrankung erreichbar. Möglich ist auch, dass sich eingetretene Gesundheitsstörungen ganz oder teilweise zurückbilden!  … Weitere Informationen >  https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=2426#p2426

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  • Die neue Ausgabe des WidO „Versorgungs-Reports“ widmet sich schwerpunktmäßig der Bedeutung von medizinischen Leitlinien in der Gesundheitsversorgung. Leitlinien geben den Behandelnden diagnostische und therapeutische Empfehlungen an die Hand. Offensichtlich gibt es aber Defizite bei der Umsetzung medizinischer Leitlinien in die Praxis – Behandlungs-Empfehlungen kommen oft nicht in der Versorgung an. … Interessierte Patienten können sich mittels kostenlosen Downloads selbst im „Versorgungs-Report“ informieren .. >  https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=789  
  • Mediziner und Pflegewissenschaftler fordern ein professionelleres Verpflegungsmanagement in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Viele Patienten seien schon bei der Aufnahme in die jeweiligen Einrichtungen mangelernährt, erklärten die Sachverständigen in einem Expertengespräch des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages am 14.06.2023. Nötig seien ein systematisches Screening und Verfahrensregeln. Es gehe, so wurde u.a. herausgestellt,  v.a. um die krankheitsbedingte Mangelernährung, also multimorbide Patienten, die nicht in der Lage seien, ausreichend zu essen oder zu trinken. In einer Dortmunder Klinik weise z.B.  etwa jeder vierte Patient bei Aufnahme eine Mangelernährung auf. Bei besonders vulnerablen Gruppen, beispielsweise in der Geriatrie, liege die Quote bei über 60 Prozent. Die Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) ging auf den evidenten Zusammenhang zwischen Ernährung und Behandlungserfolg ein. Die verfügbaren Studiendaten zeigten, dass 20 bis 30 Prozent aller Menschen, die in ein Krankenhaus aufgenommen werden, am Tag der Aufnahme bereits mangelernährt seien. Das gelte für Deutschland wie auch für andere westeuropäische Staaten.  … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=9122#p9122
  • Was tun, wenn die geistige Kraft langsam nachlässt? – Die von Prof. Dr. Martin Korte, Neurobiologe, präsentierte 5-L-Regel, kann sehr hilfreich sein und das Gedächtnis stärken nach dem Motto: Je früher desto besser. Die fünf L nehmen nicht nur in der Vorbeugung einer Gedächtnisstörung einen hohen Stellenwert ein, sondern auch im Umgang mit Demenz“ (OÄ Dr. Bettina Metschitzer, MSc). Bis zu 40 % können wir uns selbst vor dem schützen, was alle fürchten: eine Demenz. „Unser Gehirn braucht Bewegung, um gesund zu bleiben: Körperliche und geistige Bewegung und Anregungen sorgen dafür, dass es fit und aktiv bleibt“ (Prof. Dr. Gerd Kempermann). Klar ist aber auch, dass Risikofaktoren vermieden werden sollten; z.B.: Rauchen, zu viel Alkohol, Bluthochdruck, Schädel-Hirn-Traumen, Luftschadstoffe.

Die fünf wichtigen Faktoren für ein gutes Gedächtnis sind:

  • Laufen (Bewegung, Sport, Wandern, 10.000 Schritte-Programm)
  • Lachs (gute artgerechte Ernährung, z.B. mediterrane Kost)
  • Lieben (soziale Kontakte dauerhaft pflegen, Einsamkeit vermeiden)
  • Lernen (Konzentrationsübungen, Bildung, Lesen, Gedächtnistraining)
  • Lachen (Spaß, Lachen verbindet, Stressvermeidung)

Siehe u.a. unter > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=59&p=9307#p9307 bzw.  >  https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=135&p=9306#p9306

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Wenn Sie nicht mehr informiert werden möchten, wird um entsprechende Nachricht gebeten.

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611 <

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  

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Kollege Udo Buchholz informiert zum Thema „Münsterland: Urananreicherung stoppen und Atommülltransporte nach Ahaus verhindern!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Pressemitteilung des AKU GRONAU und des BBU über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) errreicht.

Diese ist betitelt mit „

„Münsterland: Urananreicherung stoppen und Atommülltransporte nach Ahaus verhindern!“

Wir haben diese Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Tel. 02562-23125

Pressemitteilung, 06.07.2023

Münsterland: Urananreicherung stoppen und Atommülltransporte nach Ahaus
verhindern!

Die Atomanlagen im Münsterland bleiben weiterhin im Zentrum der Kritik
örtlicher und überörtlicher Anti-Atomkraft-Initiativen. Im August finden
an der Urananreicherungsanlage in Gronau sowie in der Ahauser Innenstadt
Protestaktionen statt; in Ahaus befindet sich ein sogenanntes
Atommüll-„Zwischen“lager. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau fordert,
dass die Urananreicherunggsanlage gestoppt und drohende
Atommülltransporte nach Ahaus verhindert werden. „Der Atomausstieg muss
auch im Münsterland erfolgen“, fordert der AKU Gronau.

Beim jüngsten Sonntagsspaziergang an der Gronauer
Urananreicherungsanlage (UAA, 2. Juli) informierte ein Mitglied der
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ über den Stand der Dinge in
Ahaus. Dort demonstrierten am 27. Juni rund 50 Personen gegen sogenannte
„Testfahrten“ für die geplanten Castor-Atommüll-Transporte aus Jülich
nach Ahaus, die ab 2024 drohen. Für die vorgesehenen Transporte von 152
Behältern mit ausgedienten Brennelementen aus dem Jülicher
Versuchsreaktor AVR gibt es noch keine Genehmigung, weswegen die erste
Testfahrt, die inzwischen durchgeführt wurde, als Leerfahrt durchgeführt
wurde. Die Bürgerinitiative lehnt die Verbringung der Jülicher
Brennelemente nach Ahaus strikt ab. Diese teilweise hochangereicherten
Brennelemente sind nicht endlagerfähig und müssen zunächst abgereichert
und technisch aufwendig konditioniert werden. In Ahaus kann eine solche
Verarbeitung schon aus rechtlichen Gründen nicht stattfinden.

Gegen die drohenden Transporte hat die Stadt Ahaus Klagen angekündigt.
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ will zusammen mit
Initiativen aus Jülich und aus den Regionen der betroffenen
Transportstrecken Widerstand gegen die Transporte organisieren. Für den
20. August ist eine Kundgebung in Ahaus geplant. Sie beginnt um 14 Uhr
in der Innenstadt am „Mahner“.

Schon zwei Wochen vorher findet in Gronau am 6. August eine Mahnwache an
der Urananreicherungsanlage statt (Röntgenstraße 4). An dem Tag ist der
77. Jahrestag des verheerenden Abwurfs der Atombombe auf die japanische
Stadt Hiroshima. Die Mahnwache beginnt um 13.30 Uhr und richtet sich
gegen jegliche Nutzung der Atomenergie. In Urananreicherungsanagen wird
Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet, sie können aber
auch zur Produktion von Uran für Atomwaffen genutzt werden.
Anti-Atomkraft-Initiativen, Umweltverbände wie der BBU und
Friedensorganisationen fordern daher die sofortige Stilllegung aller
Uranfabriken, einschließlich der Gronauer Urananreicherungsanlage.

Weitere Informationen:

https://www.bi-ahaus.de

https://urantransport.de

www.bbu-online.de

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Die MLPD (Landesverband Thüringen) informiert zur Landratswahl in Sonneberg!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine Pressemitteilung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) zur Landratswahl in Sonneberg erhalten.

(Foto aus https://www.mdm-online.de/LGSuche_load.de)

Diese haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit 27.06.2023

Erster AfD-Landrat – Zäsur und Auftrag an alle fortschrittlichen Kräfte: Protest ist links!

Die Wahl des ersten AfD-Landrats ist eine Zäsur. Der AfD ist es mit ihrer Demagogie gelungen, sich bei einem ganzen Teil der Leute als Protestpartei darzustellen. „Das muss für alle fortschrittlichen Kräfte ein Auftragund Ansporn sein, enger zusammenzuarbeiten und sich gemeinsam und aktiver in die polarisierte Auseinandersetzung zu begeben. Die unverschämte Demagogie der AfD muss entschlossen und überzeugend angegriffen werden. Damit verbunden ist aber auch Kritik gegenüber den AfD-Wählern angebracht.“ so Tassilo Timm, Landesvorsitzender der MLPD Thüringen:

„Protest gegen die Regierung, gegen die CDU ist notwendig und berechtigt. Aber ein solcher Protest kann in Wirklichkeit nur von links kommen! Das ist natürlich anspruchsvoller, weil das bedeutet, durchzublicken, sich zu verändern und selbst aktiv zu werden. Gegen die niedrigen Löhne im Landkreis Sonneberg hilft keine Wahl dieser Kapitalisten-Partei AfD, sondern sich gewerkschaftlich zu organisieren und zu kämpfen, so wie das die Busfahrer im Landkreis mit ihren Streiks im April und Mai getan haben!“

In Wahrheit zeigt die AfD, auf welcher Seite sie wirklich steht, dazu Tassilo Timm:

„Sie spaltet die Arbeiter in Menschen erster, zweiter und dritter Klasse. Dazu fälscht sie bewusst Statistiken und stellt Migranten pauschal als potentiell kriminell dar. Dabei wissen gerade die Arbeiter in den Industriebetrieben im Landkreis, dass ihre Kollegen aus Syrien, Afghanistan oder der Ukraine Arbeiter wie sie sind – und ähnliche Probleme wie sie haben.Die AfD ist auch keine Friedenspartei, wie sie scheinheilig tut. Sie fordert die Aufrüstung der Bundeswehr und das Recht, sie weltweit zu stationieren, notfalls auch gegen den Willen anderer Länder.“

Monopole, Ampel-Regierung und CDU/CSU schieben sich gegenseitig die Verantwortung für das Ergebnis zu. „Dabei haben alle diese Kräfte der AfD als Wegbereiter des Faschismus in den letzten Monaten den roten Teppich ausgerollt, indem die Übernahme ihrer Forderungen als Kampf gegen die AfD deklariert wurde. Das hat – im Gegenteil – zur Stärkung der AfD beigetragen – dann wählen die Leute lieber gleich ‚das Orginal‘.“, so Tassilo Timm. Welche Schlussfolgerung zieht die MLPD aus dieser Situation? „Die Menschen suchen nach Alternativen! Diese beantworten wir, indem wir den Kampf gegen die Regierungspolitik, die Rechtsentwicklung entfalten und dabei verstärkt über den Sozialismus diskutieren. Wer die AfD wählt, hilft ihr, das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Der Sozialismus ist die einzige positive, vorwärtsgerichtete Alternative zu diesem Krisenchaos. In diesem Sinne laden wir jeden ein, aktiv zu werden.“ so Timm abschließend.

MLPD  Member of ICOR

Landesverband Thüringen

MLPD Thüringen
Riethstr. 1a
99089 Erfurt
Telefon: 0361 2300 3330
Fax: 0361 2300 0861
E-Mail: thueringen@mlpd.de

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (05.07.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, D. 09. Juli  2023, 23.45 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„MUSSOLINI – DER ERSTE FASCHIST“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/mussolini—der-erste-faschist-100.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Auf dem Höhepunkt der Macht ist der ganze Staat Italien auf Benito Mussolini ausgerichtet. Viele Italiener folgen ihm blind, verehren den Diktator fast wie einen Gott. Eine Karriere, die so nicht vorauszusehen war.

1883 geboren, wächst Mussolini als Sohn eines Schmieds und einer Lehrerin in dem kleinen Dorf Predappio in der Emilia-Romagna auf und ist als junger Mann ein glühender Anhänger der Linken. Doch seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg verändern ihn.

1919 gründet Mussolini die „Faschistischen Kampfbünde“, eine paramilitärische, antisozialistische Bewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg steckt Italien in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise – Mussolini kann sie für sich nutzen. Seine Faschisten gewinnen schon bald immer mehr Anhänger.

Im Herbst 1922 drohen sie bei ihrem „Marsch auf Rom“ mit einer gewaltsamen Machtübernahme. Aus Angst vor einem Bürgerkrieg gibt König Vittorio Emanuele III. sie ihnen freiwillig und ernennt Mussolini zum Regierungschef. Ein Griff nach der Macht, für den ihn Adolf Hitler lange Zeit bewundert.

In den darauffolgenden Jahren errichten die Faschisten mit Mussolini an der Spitze eine totalitäre Diktatur, die Hunderttausende Menschen das Leben kostet. Seine Anhänger nennen ihn „Duce“, den „Führer“. Mussolini verherrlicht den „reinen Italiener“ und träumt von der Wiederauferstehung des Römischen Reichs. Dafür führt er einen brutalen Angriffskrieg in Äthiopien, unterstützt den späteren Diktator Francisco Franco im spanischen Bürgerkrieg – und zieht schließlich an der Seite Hitlers in den Zweiten Weltkrieg.

Mit seltenem, teilweise koloriertem Archivmaterial zeigt die Dokumentation, wie Benito Mussolini zu einem der mächtigsten Männer Europas aufsteigt – und am Ende alles verliert.

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Am DIENSTAG, D. 11. Juli  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„HITLERS ZENTRALE DES TERROS: DIE NAZIS UND DER MASSENMORD“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://programm.ard.de/TV/rbbbrandenburg/geheimnisvolle-orte/eid_282051855133 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Es war eine der schlimmsten Adressen Berlins: Ab 1933 entsteht in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Platz die Zentrale des nationalsozialistischen Terrors mit dem Geheimen Staatspolizeiamt, der Reichsführung-SS und dem Reichssicherheitshauptamt. Diejenigen, die hier arbeiten, sind verantwortlich für Verhaftungen Andersdenkender, Judendeportationen und den Massenmord in ganz Europa.

Hier residiert SS-Chef Heinrich Himmler und sein wichtigster Helfer, Reinhard Heydrich. Hier agieren keine Schreibtisch-, sondern Überzeugungstäter. Junge, akademisch gebildete Männer – der „think tank“ der Nazis. Sie bekämpfen jede Opposition gegen den Nationalsozialismus, konzipieren und praktizieren den Massenmord. An diesem Ort zeigt sich nach dem Krieg das Ausmaß der Verdrängung. Die Ruinen werden gesprengt – alle Spuren an den „Ort der Täter“ beseitigt. Das Areal im Schatten der Mauer wird zu innerstädtischem Brachland. Lange Jahre erinnert nichts mehr daran, dass hier die „Terror-Elite“ der Nazis agierte. Erst Ende der 1980er Jahre entsteht an diesem Ort die „Topographie des Terrors“. Über zwei Millionen Besucher jährlich informieren sich heute in dem Dokumentationszentrum über die Täter und ihre Taten, über die Opfer und ihre Schicksale.

Die Doku erzählt von den Tätern und ihren Opfern, vom Terror als System. Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Protokolle belegen, welche Schrecken dieser Komplex in der Außenwelt und bei den direkten Opfern auslöste.

Film von Ute Boennen und Gerald Endres

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Am DONNERSTAG, D. 13. Juli  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm mit dem Titel

„LEJ EXCLUSIV: DER FLUGHAFEN LEIPZIG-HALLE

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

https://www.hoerzu.de/tv-programm/lej-exklusiv-der-flughafen-leipzig-halle/bid_185413053/  !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: Ein Der ehemalige Chefpilot der Lufthansa, Jürgen Raps, erinnert sich noch immer genau an den 10. August 1989, als er einen spektakulären Auftrag hat. Doch Chefpilot Raps wundert sich, denn er kann nicht den kürzesten Weg wählen. Die innerdeutsche Grenze darf nicht überflogen werden, so haben es die Alliierten vereinbart. Deshalb muss er einen riesigen Umweg über Bayern, Tschechien und Dresden fliegen – um mit seiner Maschine LH 6010 aus Frankfurt/Main kommend in Leipzig zu landen. Es ist der erste Lufthansa Linien-Flug in den Osten und Auftakt der ersten regulären deutsch-deutschen Linienflugverbindung seit dem 2. Weltkrieg. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass das bald Geschichte sein wird und der Airport Leipzig-Halle sich zu einem der größten Frachtflughäfen Europas entwickeln wird. Und, was kaum bekannt ist: Er ist heute Standort der größten Frachtflug-Gesellschaft Europas, mit mehr als 40 Fliegern und über 250 Piloten. Der globale Handel wächst, und der Airport ist mittendrin. Eine halbe Milliarde Euro wollen Flughafen und der Kurierriese DHL in den nächsten Jahren in Leipzig-Halle investieren. Undenkbar, vor 30 Jahren, Ende der 1980er, als Leipzig ein kleiner Provinzflughafen war. Doch gleichzeitig war dieser stille Flughafen immer ein Spiegel großer Weltpolitik – und ein Scharnier zwischen Ost und West. Schon davor, 1972 landet in Leipzig überhaupt die erste westdeutsche Maschine, eine Condor auf DDR-Boden. Der Anlass: Die Leipziger Messe. Die berühmte Messe, diese Ost-West-Drehscheibe, war es auch, die den Flughafen zu DDR-Zeiten am Leben gehalten hat. Wegen der Leipziger Messe fliegt im März 1986 erstmals der legendäre Überschallflieger – die Concorde – nach Leipzig. Auf keinem anderen Flughafen Deutschlands ist die Concorde so oft zu Gast. Als sie zu ihrem ersten Landeanflug ansetzt, stehen etwa 30.000 Leipziger am Flughafen, um sie zu bestaunen. Deshalb sind die Erwartungen an den Flughafen hoch nach der Wende. Nico Tenius arbeitet seit Anfang der 1990er auf dem Frachtterminal. Um diese Zeit steht die Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft in den Sternen, deshalb ist er vor dem Absprung in den Westen. Doch der Umzug der Europabasis von Brüssel nach Leipzig ändert alles: Heute ist der Flughafen der zweitgrößte Frachtflughafen Deutschlands – und Nico Tenius einer der wichtigsten Männer der DHL-Fluggesellschaft. Auch Gabi Pokrandt arbeitet seit nunmehr 40 Jahren auf dem Flughafen Leipzig-Halle. Sie hat 1980 hier begonnen, damals noch bei der Interflug. Heute betreut sie die Cargo-Kunden des Flughafens, auch die Russen und Ukrainer mit ihren gigantischen Antonow 124 und den Boeing 747. Im Film „LEJ exklusiv: Der Flughafen Leipzig-Halle“ erzählen Nico Tenius und Gabi Pokrandt von ihren spannenden Karrieren auf dem Flughafen. Und Peter Riech erzählt, wie er als Interflug-Vertreter die Flüge der Concorde nach Leipzig eingefädelt hat.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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