Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (19.07.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am MONTAG, D. 24. Juli  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 das Magazin mit dem Titel

„MARKT SPEZIAL: TEURER URLAUB AN DEN NORDDEUTSCHEN KÜSTEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/Markt,sendung1361936.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Teurer Urlaub an den norddeutschen Küsten

Wer Urlaub an der norddeutschen Küste machen will, der muss in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen. Die Inflation ist deutlich spürbar. Allein das beliebte Sommereis ist laut einer NDR Umfrage stark im Preis gestiegen. Die Spanne geht demnach in diesem Jahr von 1,40 Euro für eine Kugel Eis in kleineren Orten wie Eutin und Malente bis hin zu zwei Euro auf Sylt, in Husum oder der Innenstadt von Lübeck. Auch die Strandkorbanbieter haben die Mieten erhöht. Mit 15 Euro ist der Urlauber im Durchschnitt dabei. Hinzugekommen sind vielerorts erhöhte oder zusätzliche Parkgebühren. „Markt“ ist vor Ort.

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Am DIENSTAG, D. 25. Juli  2023, 22.40 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm mit dem Titel

„JENKE. DAS FOOD-EXPERIMENT: WAS ESSEN WIR WIRLICH“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.prosieben.de/serien/jenke/food !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Im Rahmen der Sendung wirft Jenke von Wilmsdorff einen genauen Blick auf sein und unser aller Essen. Dabei nimmt er besonders die Stoffe ins Visier, die wir mit bloßen Auge nicht sehen können und von denen wir mitunter gar nicht ahnen, dass wir sie mit unserem Essen zu uns nehmen.

Und Jenke will nicht nur wissen, was drin ist, im Essen. Er möchte herausfinden, was die Stoffe aus den Lebensmitteln mit unserem Körper machen.

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Am DONNERSTAG, D. 27. Juli  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„HANS HASS – PIONIER DER TIEFE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/hans-hass-pionier-der-tiefe,64a3df3b6da38070c1c68753.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Eine Abiturreise an die französische Riviera weckte beim gebürtigen Wiener Hans Hass (1919–2013) die Begeisterung für die Unterwasserwelt. Als Erster eröffnete er mit seinen Aufnahmen und Expeditionen die Welt der Meere für die breite Masse.

Bild Hans Hass – Pionier der Tiefe - ARTE

Bildergalerie

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU ruft gegen die Zerstörung der Tiefsee auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis hat uns eine Kampagne von WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) gegen die Zerstörung der Tiefsee erreicht.

(Foto aus https://www.swr.de/wissen/rohstoff-abbau-am-tiefsee-meeresboden-100.html)

Wir haben diese Kampagne nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert und ruft auf:

Hallo Manni Engelhardt,

schon viel zu lange haben Bergbauunternehmen Flüsse, Wälder und Ortschaften zerstört – mit katastrophalen Auswirkungen auf das Klima. Jetzt haben sie ein Auge auf den der Meeresboden geworfen. [1] Sie wollen in der Tiefsee nach Bodenschätzen graben.

Vor drei Tagen, am 9. Juli, fiel der offizielle Startschuss für den zerstörerischen Tiefseebergbau. [2] Aber noch können wir es verhindern.

Die internationale Meeresbodenbehörde der UN regelt den Tiefseebergbau. Heute beginnen die Verhandlungen mit Vertreter*innen aus 168 Ländern. [3] In den nächsten zwei Wochen müssen sie entscheiden, was wichtiger ist: die Gesundheit unserer Ozeane, die uns vor dem Klimawandel schützen, oder die Gewinne der Bergbauunternehmen.

Die Verhandlungen werden bis zum Schluss eng werden. Aufgrund einer komplizierten Methode zur Stimmengewichtung bei den Sitzungen der Internationalen Meeresbodenbehörde haben Minister Robert Habeck und seine Vertreter*innen bei der ISA eine einflussreiche Position. [4]

In diesem historischen Moment müssen sie laut und deutlich ihre Position gegen den Tiefseebergbau vertreten – und versuchen, die Nachbarländer zu überzeugen.

Aus diesem Grund starten WeMove-Unterstützer*innen in Deutschland einen Tweetstorm. Wenn Sie wollen, dass Robert Habeck alle Lebensformen in der Tiefsee schützt und die Zerstörung unseres Meeresbodens verhindert, senden Sie ihm jetzt einen Tweet:

SENDEN SIE JETZT EINEN TWEET
Sie nutzen Twitter nicht? Schicken Sie hier eine E-Mail an Robert Habeck

Vor Kurzem wurde der Leiter der Internationalen Meeresbodenbehörde, ein vermeintlich neutraler Vermittler, dabei erwischt, wie er sich bei Bergbauunternehmen einschmeichelte. Man sah ihn auf einem Video in einem Boot mit Führungskräften des Tiefseebergbaus. Er reiste durch Europa, um bei den Ländern für die Unterstützung des Tiefseebergbaus zu werben. [5]

Es könnte derzeit kaum mehr auf dem Spiel stehen: Die Bergbaukonzerne sind dabei, alles vorzubereiten und Genehmigungen für die verschiedenen Methoden zu beantragen, mit denen sie den Meeresboden durchpflügen wollen. Wenn das Treffen nicht zu einem Moratorium führt, könnte der Tiefseebergbau schon in diesem Monat beginnen. [6]

Die Chancen mögen gegen uns stehen, aber gemeinsam hat die WeMove-Gemeinschaft schon vieles erreicht. Letztes Jahr sorgten wir für Aufsehen, als wir erfolgreich Druck auf die EU ausübten, die Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten bis 2030 zu verbieten. [7]

manni, als WeMove-Unterstützer*in in Deutschland haben Sie die einzigartige Möglichkeit, Robert Habeck zu überzeugen. Jetzt ist der Moment, den Bergbauunternehmen und ihren Lobbyist*innen etwas entgegenzusetzen.

Schicken Sie Habeck jetzt einen Tweet, in dem Sie ihn auffordern, unsere Ozeane über die Bergbauprofite zu stellen!

SENDEN SIE JETZT EINEN TWEET
Sie nutzen Twitter nicht? Schicken Sie hier eine E-Mail an Robert Habeck

Mit Entschlossenheit,

Layla Wade (Dublin), Anne Isakowitsch (Berlin) und Laura Sullivan (Brüssel)
für das gesamte WeMove Europe Team

Referenzen:
[1] The Guardian: “Race to the bottom: the disastrous, blindfolded rush to mine the deep sea”:
https://www.theguardian.com/environment/2021/sep/27/race-to-the-bottom-the-disastrous-blindfolded-rush-to-mine-the-deep-sea
[2] The Verge: “The world is about to miss a key deadline to craft rules for deep-sea mining”
https://www.theverge.com/2023/6/30/23778923/key-deadline-deep-sea-mining-regulation-battery-minerals
[3] IISD: “28th Session of the International Seabed Authority Assembly and Council (Part II)”:
https://sdg.iisd.org/events/28th-session-of-the-international-seabed-authority-assembly/
[4]New York Times: “Leader of International Seabed Mining Agency Admonished by Diplomats”:
https://www.nytimes.com/2023/03/19/us/politics/seabed-mining-metals-united-nations.html
[5] International Seabed Authority: The Council:
https://www.isa.org.jm/organs/the-council/ und
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/mangan-tiefsee-bergbau-frist-100.html
[6] Einige Länder fordern eine „vorsorgliche Pause“, bis wir genügend wissenschaftliche Daten gesammelt haben, die zeigen, wie schädlich und giftig der Tiefseebergbau für die Tiefseeökosysteme und den Planeten sein wird. Das Problem ist, dass es über ein Jahrzehnt dauern könnte, bis wir verlässliche wissenschaftliche Beweise vorlegen können – und bis dahin können wir es uns nicht leisten, Tiefseebergbau zuzulassen. Deshalb brauchen wir ein Moratorium.
[7]WeMove Europe: „Stoppt die Zerstörung unserer Ozeane“

WeMove Europe ist eine unabhängige und wertebasierte Organisation, die Macht von unten aufbauen will, um Europa zu verändern, für uns alle, für künftige Generationen und für den Planeten. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

WeMove Europe finanziert sich aus Spenden unserer Unterstützer aus ganz Europa. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere unabhängige Arbeit finanzieren helfen. Spenden

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: Drohende Atommülltransporte – Bürgerinitiative schreibt an NRW-Wirtschaftsministerin!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkshafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Vorstandsmitglied und Pressesprecher Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz) erhalten. Diese ist betitelt mit

„Drohende Atommülltransporte: Bürgerinitiative schreibt an NRW-Wirtschaftsministerin!“

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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(Das Foto zeigt den Ahaus-Protest gegen Probetransport vom 27.6.23.)

Kollege Udo Buchholz informiert:

Pressemitteilung vom 13.07.2023:

Drohende Atommülltransporte: Bürgerinitiative schreibt an
NRW-Wirtschaftsministerin

(Bonn, Ahaus, Düsseldorf, 13.07.2023) Die Diskussion um drohende
Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus spitzt sich zu. Kürzlich wurde
ein (unbeladener) LKW-Probetransport von Jülich nach Ahaus durchgeführt
und rund 50 Personen demonstrierten spontan vor Ort in Ahaus. Auch ein
Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU) nahm an der Protestaktion teil. Jetzt hat die Bürgerinitiative
„Kein Atommüll in Ahaus“, die im BBU organisiert ist, die zuständige
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur angeschrieben. In einer
Pressemitteilung vom 13. Juli 2023 heißt es dazu:

„Im Koalitionsvertrag von CDU und Grünen in NRW wurde die Minimierung
von Atomtransporten als Ziel genannt. Im Falle der in Jülich lagernden
Brennelemente wollte die Landesregierung deswegen die Option eines
Zwischenlagers in Jülich vorantreiben, um Transporte nach Ahaus zu
verhindern. Inzwischen wird aber immer deutlicher, dass die Betreiber in
Jülich die Neubau-Option sabotieren und schnellstmöglich ihren Atommüll
nach Ahaus bringen wollen. Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
hat sich deshalb letzte Woche erneut in einem Schreiben an
Landesministerin Mona Neubaur gewandt und ihre Besorgnis dargelegt.“

Konkret heißt es in dem Schreiben der Ahauser Bürgerinitiative an Mona
Neubaur u. a.: „ Wir fragen also erneut: Unternimmt die Landesregierung
irgendetwas, um die von JEN (Jülicher Entsorgungsgesellschaft für
Nuklearanlagen) geplante Verschiebung ihres Atommülls nach Ahaus zu
verhindern und den Verbleib in Jülich sicherzustellen? Oder ist es
richtig, was uns von verschiedenen Seiten signalisiert worden ist, dass
Sie, sehr geehrte Frau Ministerin, Ihre Position geändert und sich mit
den Plänen von JEN abgefunden haben? Deren Umsetzung würde bedeuten,
dass wir es in den nächsten Jahren mit 152 Castor-Transporten nach Ahaus
zu tun haben!“

Ebenso wie die Ahauser Bürgerinitiative lehnt auch der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die drohenden Atommülltransporte
von Jülich nach Ahaus ab. Der BBU wird weiterhin die Bürgerinitiative
unterstützen.

Auch die Landeskonferenz (LaKo) der nordrhein-Westfälischen
Anti-Atomkraft-Initiativen lehnt die gefährlichen Atommülltransporte von
Jülich nach Ahaus ab. Mehr dazu unter

https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202023/27.03.23.pdf

Weitere Informationen:

https://www.bi-ahaus.dehttps://www.westcastor.orghttps://bbu-online.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Die IG-BAU teilt mit: „Unternehmen lehnen Verhandlungstermine ab. Aktionen der IG BAU in ganz Deutschland!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Arbeitgeber im Gebäudereinigungshandwerk sämtliche Verhandlungstermine der Gewerkschaft IG-BAU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ig+bau) für die Tarifrunde 2023 ablehnen!

Dazu teilt die Gewerkschaft jetzt auf ihrer Homepage dazu das Nachstehende mit:

Es reicht: Inflationsausgleich endlich auch für Gebäudereiniger*innen

Unternehmen lehnen Verhandlungstermine ab. Aktionen der IG BAU in ganz Deutschland.

14.07.2023 Pressemitteilung 2023

ulrike laux

Ulrike Laux (© IG BAU, Tobias Seifert)

„Das kann doch nicht sein. Nahezu in jeder Branche bekommen die Beschäftigten mittlerweile eine Inflationsausgleichsprämie, nur nicht in der Gebäudereinigung“, empört sich Ulrike Laux. Sie ist im Bundesvorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) für die Branche mit rund 700 000 Arbeitnehmer*innen zuständig. Bislang haben die Reinigungsfirmen alle vorgeschlagenen Termine abgelehnt. „Es ist ein schlechtes Signal an die Beschäftigten in der Branche, wenn sie nicht mit uns darüber verhandeln wollen. Das geht gar nicht!“, sagt Laux. Sie fordert die Firmen auf, Termine zu nennen und endlich an den Verhandlungstisch zu kommen. Es geht um eine Inflationsausgleichsprämie für dieses Jahr. Vom Jahr 2024 an fordert die IG BAU für ihre Mitglieder eine Jahressonderzahlung, wie sie ebenfalls in anderen Branchen längst üblich ist.

Verschiedene Aktionen in ganz Deutschland vom 17. bis 19. Juli sollen Druck aufbauen. So wird es „aktive Frühstückspausen“, „Betriebsrundgänge“,  Objektversammlungen, Kundgebungen und anderes mehr geben.

„Die Lebensmittelpreise sind nahezu explodiert, bei den Mieten sieht es nicht viel anders aus, von den Nebenkosten inklusive der Energiepreise wollen wir gar nicht erst sprechen. Der Gesetzgeber hat sich schon etwas dabei gedacht, als er die Auszahlung einer steuerfreien Inflationsausgleichsprämie möglich gemacht hat“, erklärt Laux. Die Beschäftigten in der Gebäudereinigung bekämen doch mit, wenn sie bei den Kunden, ob am Flughafen, in der Industrie, im öffentlichen Dienst, in den Krankenhäusern oder in der Pflege, alles tipptopp in Schuss halten, dass es dort diese finanziellen Hilfen für die Arbeitnehmer*innen schon längst gibt.

„Alle müssen im Alltag über die Runden kommen, nichts Anderes gilt für die Reinigungskräfte. Während der Corona-Pandemie wurden sie noch beklatscht, als Sauberkeit und Hygiene ganz hoch im Kurs standen. Jetzt wäre die Zeit, sich erkenntlich zu zeigen. Denn die Gebäudereiniger*innen, die nicht gerade im Ruf stehen, Managergehälter zu bekommen, brauchen die finanzielle Unterstützung, und zwar jetzt!“, sagt die Gewerkschafterin.

Das Gebäudereiniger-Handwerk ist mit knapp 23 Milliarden Euro Jahresumsatz ein gewaltiger Wirtschaftszweig und das beschäftigungsstärkste Handwerk in Deutschland.

 
Es reicht: Inflationsausgleich endlich auch für Gebäudereiniger*innen.

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Durch das Anklicken des hier stehenden Links könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der IG-BAU lesen.

> https://igbau.de/Es-reicht-Inflationsausgleich-endlich-auch-fuer-Gebaeudereiniger-innen.html !

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Man mag es nicht glauben, aber der PROFITGIERIGE KAPITALISMUS in der BANANENREPUBLIK DEUTSCHLAND unterstreicht mit solchen Maßnahmen seinen Inhumanismus!

Da müssen jetzt härtere Bandagen seitens der Gewerkschaften angezogen werden!

Wir bleiben am Thema dran.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert: „Jetzt auch in Deutschland – blutiger Polizeieinsatz – Nach 34 Schüssen auf 19-Jährigen – Hunderte bei Demo gegen Polizeigewalt!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat uns einen Beitrag zukommen lassen, den er wie folgt tituliert hat:

„Jetzt auch in Deutschland – blutiger Polizeieinsatz – Nach 34 Schüssen auf 19-Jährigen – Hunderte bei Demo gegen Polizeigewalt!“

Wir haben diesen Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet. 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Nach Polizeischüssen Demo beendet, zwei Personen verletzt: Liveticker zur Anti-Polizei-Demo in Herford

Er bleibt vermutlich querschnittsgelähmt, es stünden aber noch weitere Operationen aus, heißt es.

Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Strafverfahren gegen den jungen Mann und und sechs Beamte eingeleitet. Die Behörden ermitteln gegen den 19-Jährigen wegen versuchten Mordes in Verdeckungsabsicht, wie ein Beamter des Landesjustizministeriums in einer Sondersitzung des Innenausschusses im Düsseldorfer Landtag am Mittwoch sagte.

Ich verstehe es nicht. Über 30 Schüsse mitten in der Siedlung. Dabei hatten die den doch schon, der konnte doch gar nicht mehr weg.

 Jakob Reimer, Anwohner in der Sackgasse in Bad Salzuflen

Gegen sechs Beamte werde wegen Körperverletzung im Amt ermittelt. Allein die Zahl der abgegebenen Schüsse mache „nachdenklich“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) vor dem Innenausschuss. Was ist bisher bekannt?

Der hörte kurz vor 5 Uhr morgens demnach erste einzelne Schüsse. „Dann ging es wirklich los, ich dachte, das könnte nur eine Maschinenpistole sein“, zitiert ihn das Blatt. Der 70-jährige Rentner sagte demnach weiter: „Ich verstehe es nicht. Über 30 Schüsse mitten in der Siedlung. Dabei hatten die den doch schon, der konnte doch gar nicht mehr weg.“

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/19-jahriger-schwer-verletzt-autofahrer-flieht-vor-kontrolle-und-wird-von-polizei-angeschossen-9922958.html

Deutschland Herford

Nach 34 Schüssen auf 19-Jährigen – Hunderte bei Demo gegen Polizeigewalt

https://www.welt.de/politik/deutschland/article246410390/Herford-Hunderte-bei-Demo-gegen-Polizeigewalt-nach-Schuessen-auf-19-Jaehrigen.html

Aufgeheizte Stimmung bei Anti-Polizei-Demo in Herford

 

Etwa zweieinhalb Stunden hat die Anti-Polizei-Demo am Nachmittag (15.07.23) in Herford gedauert. Nach offiziellen Angaben bewegten sich zwischen Bahnhofskreuzung und Rathaus rund 450 Teilnehmer, um gegen Polizeigewalt zu demonstrieren. Hinzu kamen hunderte Schaulustige. Hintergrund sind die Polizeischüsse auf einen jungen Herforder, der vor wenigen Wochen mit seinem Wagen vor einer Verkehrskontrolle geflohen sein soll und von der Polizei verfolgt worden war.

Aufgeheizte Stimmung

Zu dem Protestmarsch hatte die Bielefelder Bewegung „rise up for justice“ aufgerufen. Um die Veranstaltung zu überwachen, bekam die Herforder Polizei unter anderem Verstärkung von Bereitschafts- und Bundespolizei. Die Stimmung war aufgeheizt, zum Teil auch aggressiv. Immer wieder waren Sprechchöre und Parolen zu hören.

Es flogen Feuerwerkskörper und Pflastersteine

Es flogen Feuerwerkskörper und auch Pflastersteine. Per Lautsprecher bat die Polizei darum, sich friedlich zu verhalten und sich nicht zu vermummen. Über Verletzte ist bislang nichts bekannt. Zu Festnahmen hat sich die Polizei uns gegenüber noch nicht geäußert. Die Demo endete gegen 16 Uhr 30 mit einer Kundgebung vor dem Herforder Rathaus.

https://www.radiowestfalica.de/nachrichten/muehlenkreis/detailansicht/aufgeheizte-stimmung-bei-anti-polizei-demo-in-herford-1.html

NW Plus Logo Nach Polizeischüssen Demo beendet, zwei Personen verletzt: Liveticker zur Anti-Polizei-Demo in Herford zum

Es gab mehrere Festnahmen während der Demo. Die Versammlungsleiterin hat sie für beendet erklärt. Pyrotechnik wurde eingesetzt.

15.07.2023 | Stand 15.07.2023, 19:30 Uhr

https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/herford/23612850_Demo-beendet-zwei-Personen-verletzt-Liveticker-zur-Anti-Polizei-Demo-in-Herford-zum-Nachlesen.html

Regionalnachrichten

Nordrhein-Westfalen 450 Teilnehmer bei Demo gegen Polizeigewalt in Herford

(Foto: Guido Kirchner/dpa)

Herford (dpa/lnw) – Nach Polizeischüssen auf einen 19 Jahre alten Autofahrer sind am Samstag nach einer Schätzung der Polizei 450 Menschen zu einer Demonstration in Herford zusammengekommen. Mehrere Bündnisse aus Herford und Bielefeld hatten zum Marsch gegen Polizeigewalt und für Aufklärung aufgerufen. Nach Angaben einer Sprecherin musste der Demonstrationszug nach dem Wurf von Pyrotechnik zwischenzeitig stoppen und einen anderen Weg nehmen als ursprünglich geplant. Die Anmelderin der Versammlung zeige sich aber kooperativ, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Hintergrund ist nach Angaben der Veranstalter ein Polizeieinsatz vom 3. Juni in Bad Salzuflen, bei dem Beamte 34 Schüsse auf einen 19-Jährigen abgegeben hatten. Der junge Mann kam verletzt ins Krankenhaus. Er wird wahrscheinlich querschnittsgelähmt bleiben, wie Innenminister Herbert Reul (CDU) im Juni bei einer Sondersitzung des Innenausschusses zu dem Einsatz sagte.

Einer Zivilstreife der Polizei war den Angaben des Innenministers zufolge nachts ein Auto ohne eingeschaltetes Licht aufgefallen. Als die Beamten den Fahrer, der keinen Führerschein hatte, kontrollieren wollten, sei dieser mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet. Die Leitstelle schickte demnach Streifenwagen zur Unterstützung. Die Verfolgung endete in einer Sackgasse, wo der 19-Jährige sein Fahrzeug wendete. Die Beamten stiegen aus und forderten den Fahrer auf, auszusteigen. Doch der 19-Jährige gab Gas und fuhr auf zwei Beamte zu, die sich mit Sprüngen zur Seite retten mussten. In dem Moment fielen laut den bisherigen Ermittlungen die ersten Schüsse. Am Ende gaben vier Polizistinnen und zwei Polizisten laut Reul 34 Schüsse ab.

Nach Angaben des Justizministeriums werde derzeit gegen sechs Beamte wegen Körperverletzung im Amt und gegen den Fahrer wegen versuchter Tötung ermittelt. Die Ermittler gehen davon aus, dass der junge Mann damit verdecken wollte, dass er in der Nacht ohne Führerschein unterwegs war. Laut der Staatsanwaltschaft Detmold sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

Quelle: dpa

https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/450-Teilnehmer-bei-Demo-gegen-Polizeigewalt-in-Herford-article24264211.html

Demo gegen „rassistische Polizeigewalt“ in Herford

Gegen rassistische Polizeigewalt richtet sich eine Demo, die heute in Herford stattfinden soll.

Nach den Polizeischüssen gegen einen 19-jährigen Herforder will die Bielefelder Bewegung „rise up for justice“ einen Protestmarsch veranstalten. Er soll ab 14 Uhr am Herforder Bahnhof beginnen und durch die Herforder Innenstadt gehen. Es sind Stopps am Alten Markt und vorm Gebäude der Kreispolizei geplant.

Die Polizei erwartet mehrere hundert Teilnehmer.

https://www.radioherford.de/nachrichten/kreis-herford/detailansicht/demo-gegen-rassistische-polizeigewalt-in-herford.html

https://www.facebook.com/wolfgang.erbe.52/

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Der BUNDESVERBAND SCHAUSPIEL FILM FERNEHEN BÜHNE (BFFS) erklärt sich mit den streikenden Kolleg/Innen in USA solidarisch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir positiv zu vermerken, dass der BUNDESVERBAND SCHAUSPIEL FILM FERNEHEN BÜHNE  – BFFS – (http://ak-gewerkschafter.com/?s=bffs) zur SOLIDARITÄT mit den us-amerikanischen Kolleginnen und Kollegen, die sich im STREIK befinden, aufruft.

Solidarität mit SAG-AFTRA

Hans-Werner Meyer
 

14. Juli 2023

US-amerikanische Schauspielergewerkschaft im Streik

Seit heute, 14.07., streiken unsere US-amerikanischen Kolleg*innen, die in der SAG-AFTRA organisiert sind. Damit verleihen sie ihren Forderungen nach besserer Bezahlung und Regulierung von KI Nachdruck und verstärken die Wirksamkeit des Streiks der in der WGA (Writers Guild of America) organisierten Drehbuchautoren. Der BFFS erklärt sich solidarisch mit SAG-AFTRA und unterstützt insbesondere die Forderung nach Inflationsausgleich der Gagen und Regulierung der KI.

„Ich bin schockiert. Ich kann nicht glauben, wie weit wir auseinanderliegen.“, sagt Fran Drescher, Präsidentin SAG-AFTRA. Offensichtlich gibt es aufseiten der Studios keinerlei Bereitschaft, auf deren berechtigte Forderungen einzugehen und die KI so zu regulieren, dass sie nicht die Existenz jener Menschen gefährdet, die von ihrer Kreativität leben. Insbesondere diese Weigerung wird auch Auswirkungen auf die europäischen und deutschen Filmschaffenden haben.

Als im Jahr 2019 die EU-Urheberrechtsrichtlinie vom Europaparlament beschlossen wurde, war der BFFS maßgeblich daran beteiligt, die relevanten Parlamentarier*innen von deren Wichtigkeit und existenziellen Notwendigkeit für die in der Kreativbranche beschäftigten Menschen zu überzeugen. Diese Branche gehört zu den drei umsatzstärksten dieses Landes. Seitdem gilt diese Richtlinie als wegweisend und wird weltweit für seine Signalwirkung gefeiert.

Die Bedrohung durch KI dürfte noch größer sein als jene durch die nicht vergütete Nutzung urheberrechtlich und leistungsschutzrechtlich geschützter Werke im Internet. Ging es 2019 noch nur darum, die Kreativen der Enteignung durch die großen Tech-Unternehmen zu schützen, geht es heute darum, dafür zu sorgen, dass sie nicht erst durch KI enteignet und dann gleich ganz überflüssig gemacht werden.

Wer diese Gefahr leugnet, relativiert oder ignoriert, leistet ihr Vorschub. Auch wenn es viele offene Fragen hinsichtlich der technischen Umsetzbarkeit von Regulierung von KI gibt, darf es keinen Zweifel an deren Notwendigkeit geben.

Darum hat SAG-AFTRA unsere uneingeschränkte Solidarität!

Hans-Werner Meyer

Hans-Werner Meyer, aufgewachsen im Norden von Hamburg, gründete in seiner Jugend eine A-Capella-Gruppe, bevor er zur Schauspielerei kam. Er verbrachte die ersten Jahre nach der Schauspielschule am Bayerischen Staatsschauspiel und der Schaubühne Berlin und arbeitet seitdem in wechselnden Engagements bei Film, Fernsehen und im Theater. Im Jahr 2006 gründete er zusammen mit Michael Brandner und 5 weiteren Kolleg*innen den BFFS. Die A-Capella-Gruppe gibt es noch.

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage des lesen.

> https://www.bffs.de/2023/07/14/solidaritaet-mit-sag-aftra-us-amerikanische-schauspielergewerkschaft-im-streik/ !

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Die Organisation macht das richtig, denn internationale SOLIDARITÄT ist das Gebot der Stunde.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert uns mit seinem zweiten NEWSLETTER im Monat Juli 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den zweiten JULI-NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk)  2023 erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf gewerkschaftsforum.de aufmerksam machen:

Pleiten als Konjunkturbarometer?

Derzeit geistert die Warnung vor einer „De-Industrialisierung“ Deutschlands durch den Blätterwald. Begleitet wird das Ganze von der Warnung vor der Überregulierung und zu teuren Transformation beim Klima- und Umweltschutz. Auch weil von Januar bis März 2023 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent und damit bereits das zweite Quartal in Folge gesunken ist, soll Deutschlands Volkswirtschaft in einer sogenannten technischen Rezession stecken.

Trotz der immensen Unternehmensgewinne wird mokiert, dass angesichts der wirtschaftlichen Flaute, hohen Energiekosten und steigenden Zinsen viele Firmen die Kostenbelastungen nicht mehr stemmen könnten und in die Pleite rutschen. Schon wird vor einer „Kreditklemme“ gewarnt. Dabei werden immer wieder die Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) genutzt, um  die steigenden Zahlen der Insolvenzverfahren als Gradmesser für die Hitze der Wirtschaftskrise heran zu ziehen.

Ob das eine redliche Betrachtungsweise ist, dürfte fraglich sein. weiterlesen →

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Der deutsch-sowjetische Krieg (Teil I + II)

Von Eric Angerer

Teil I

Der Überfall der Nazis auf die Sowjetunion führte zum bisher verheerendsten Krieg der Menschheitsgeschichte — das Wissen über seine verschiedenen Aspekte hat gerade heute eine immens politische Bedeutung.

Vor 82 Jahren begann der deutsch-sowjetische Krieg. Er dauerte fast vier Jahre und kostete etwa 26 Millionen Sowjetbürger das Leben. Neben militärischen Aspekten spielten in diesem unfassbar erbarmungslos und erbittert geführten Krieg auch Kolonialismus, Geopolitik und der Rassenwahn der Nazis wesentliche Rollen. Das Bewusstsein über diesen Krieg hat in Russland heute große Bedeutung für die kollektive Identität des Landes. Im Westen hingegen wurden bereits seit Beginn des Kalten Kriegs Realitäten verzerrt, zuletzt die alten antirussischen Stimmungen verstärkt. Ukrainische und baltische Nationalisten werden erneut für westliche Interessen instrumentalisiert, die angelsächsischen Mächte sind erneut Profiteure. Kenntnis über den schrecklichsten Krieg der Geschichte kann helfen, aktuelle kriegstreiberische Narrative zu untergraben.

Die geopolitische Lage Deutschlands war von jeher schwierig. Im Zentrum Europas gelegen wurde das Land stets in sämtliche Konflikte hineingezogen, konnte eine Nationalstaatsbildung erst spät stattfinden. Um in der Konkurrenz mit den dominanten „Seemächten“ Großbritannien und später den USA, die die Weltmeere kontrollieren, bestehen zu können, war eine Ausrichtung auf die eurasische Landmasse immer logisch.

Diese Ausrichtung konnte entweder die Form einer Kooperation oder Konfrontation mit Russland annehmen. weiterlesen →

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„Die Zukunft der gewerkschaftlichen Arbeit liegt nicht nur im Betrieb, sondern insbesondere in der stadtteil-bezogenen-Arbeit“

Diese Kernaussage stammt von Oskar Negt aus seinem Buch „Arbeit und menschliche Würde“ und hat in der Vergangenheit viele Gewerkschaftsaktivisten vor Ort motiviert, in diesem Sinne tätig zu werden. Er schreibt: „Lebenszeit und Arbeit sind aufs engste miteinander verwoben. Dort, wo Arbeit nur Maloche und Peitsche ist, oder dort, wo eine Tätigkeit zum Workaholismus führt, braucht es genauso den Perspektivenwechsel, wie auch dort, wo lethargische Träumerei herrscht. Es ist die lebendige Arbeit, die im Machtgefüge von Kapital und Markt Lebenskraft und Phantasie beansprucht. Wir müssen ganz andere und reichhaltigere Formen der Arbeit entwickeln und fördern, in denen die Menschen sich in ihren Ansprüchen an Selbstverwirklichung wiedererkennen, weil sich ihre individuelle Tätigkeit gleichzeitig als selbstbewusste Arbeit für das Gemeinwohl verweist“.

In diesem Sinne sollte vor 15 Jahren im Gespräch mit dem neuen Bezirksgeschäftsführer der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Idee einer Stadtteilgewerkschaftsarbeit, angesiedelt im Problemviertel der Stadt, schmackhaft gemacht werden. In der Hoffnung, dass neue Besen gut kehren, wurden ihm die groben Eckpunkte der Idee erläutert. weiterlesen →

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50 Jahre Migration und Arbeitskämpfe

Von Efsun Kızılay 

Derzeit werden die Arbeitsbedingungen in Großbetrieben intensiv diskutiert. Insbesondere jene Unternehmen, deren Belegschaft sich vor allem aus migrantischen Arbeiter*innen in prekären Arbeitsverhältnissen zusammensetzt, stehen im Fokus. Die schlechten Arbeitsbedingungen migrantischer Arbeitskräfte in Deutschland sind allerdings kein neues Phänomen, sondern haben eine lange Geschichte – ebenso wie die Kämpfe dagegen.

Schon früh begehrten die Arbeiter*innen gegen Arbeitsverhältnisse auf, die sie als ungerecht und unmenschlich empfanden, und forderten bessere Arbeits- und Lebensbedingungen sowie angemessene Löhne. Sie nahmen die Arbeitskämpfe selbst in die Hand, die sie oft unabhängig von den Betriebsräten als sogenannte wilde Streiks durchführten, verbunden mit Kämpfen gegen Rassismus und Ausschluss. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die migrantischen Arbeitskämpfe der 1970er Jahre und legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Streikjahr 1973.  weiterlesen →

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VKG: Gewerkschaftsvorstände und Kapital machen gemeinsame Sache

Die Beschäftigte zahlen für die Regierungspolitik und den Krisenkapitalismus dank tätiger Kumpanei der Gewerkschaftsapparate als Retter am Krankenbett des Kapitalismus. Gewerkschaftsvorstände segnen den Lohnraub und Reallohnverluste ab! Zur Rolle der Konzertierten Aktion.

Das Jahr 2022 startete relativ erfolgversprechend mit dem Hafenarbeiterstreik und einem nominal über der Inflationsrate liegendem Abschluss, obwohl die Tarifvertragsdauer angesichts anhaltend hoher Inflationsrate mit zwei Jahren bereits überlang war. Alle dann bis heute folgenden Tarifrunden schlossen noch schlechter ab, obwohl die Mitglieder alle kämpferischer als während der letzten Jahre waren. Viele aktive Gewerkschafter*innen begrüßen das. Es wird von einem neuen Aufschwung der Gewerkschaftsbewegung geredet: mehr Aktivismus, neue, vor allem junge Kolleg*innen wurden und werden aktiv. In einzelnen Bereichen gab es massive Neueintritte, ganz gegen den jahrelangen Trend des Niedergangs. Die schlechten Abschlüsse und das Vorgehen der Gewerkschaftsspitzen haben schon für viel Unmut gesorgt und drohen den möglichen Aufschwung zunichte zu machen. Deshalb ist es wichtig zu diskutieren und zu verstehen, wie und warum dies zustande kam.  weiterlesen →

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DEN FRIEDEN GEWINNEN, NICHT DEN KRIEG! Video-Dokumentation der friedenspolitischen Gewerkschaftskonferenz am 23./24.06.2023 in Hanau

Im Einladungstext der Veranstalter IG Metall Hanau-Fulda und der Rosa-Luxemburg-Stiftung heißt es: „Aus der Geschichte wissen wir, Kriege drängen Gewerkschaften in Widerspruchskonstellationen.

Die deutschen Gewerkschaften stehen wieder einmal vor der Herausforderung, im Spannungsverhältnis von betrieblicher und institutioneller Interessenvertretung einerseits und sozialer Bewegung andererseits, ihre unverzichtbare Rolle als Friedensorganisation auszufüllen.

Im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz der IG Metall Hanau-Fulda und der Rosa-Luxemburg-Stiftung wollen wir über aktuelle friedenspolitische Herausforderungen sprechen. Wir wollen dabei auch einen Beitrag zur innergewerkschaftlichen Diskussion leisten und mit ihm Einfluss auf die sich verändernden friedenspolitischen Positionen der Gewerkschaften nehmen.“  weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünscht Euch

Laurenz Nurk

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: AKW Borssele (NL) 50 Jahre in Betrieb / BBU erhebt Einspruch gegen Laufzeitverlängerung!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns soeben ein weiterer Beitrag des BBU über dessen Vorstandsmitglied und Pressesprecher Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz) erreicht. Es handelt sich ´dabei um eine Pressemitteilung die wie folgt betitelt ist:

„AKW Borssele (NL) 50 Jahre in Betrieb / BBU erhebt Einspruch gegen Laufzeitverlängerung!“

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Borssele)

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

BBU-Pressemitteilung, 11.07.2023

AKW Borssele (NL) 50 Jahre in Betrieb / BBU erhebt Einspruch gegen
Laufzeitverlängerung

(Bonn, Düsseldorf, Den Haag, 11.07.2023) Das niederländische
Atomkraftwerk Borssele ist genau 50 Jahre am Netz, seit dem 4. Juli 1973, und
es hat eine Betriebsgenehmigung bis 2033. Die niederländische Regierung
plant die Verlängerung der Laufzeit und hat dafür ein komplexes
Genehmigungsverfahren gestartet. Im Rahmen dieses Verfahrens hat der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) in den Niederlanden
Einspruch gegen eine Laufzeitverlängerung erhoben. Gleichzeitig hat sich
der BBU für die sofortige Stilllegung des Reaktors und gegen Pläne zum
Bau neuer niederländischer Atomkraftwerke ausgesprochen. Udo Buchholz
vom BBU-Vorstand betont, dass ein AKW, „das seit 50 Jahren in Betrieb
ist, eine tickende Zeitbombe ist. Es darf nicht bis 2033 am Netz bleiben
und jegliche Pläne für Laufzeitverlängerungen darüber hinaus müssen
unverzüglich gestoppt werden.“

In dem Einspruch des BBU heißt es u. a.: „Atomenergie ist
unbeherrsch­bar und nicht mit dem garantierten Schutz der Bevölkerung
vereinbar. Die Störfälle in Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima, aber
auch viele kaum bekannte Störfälle in zahlreichen Staaten, sprechen eine
deutliche Sprache. Daher fordern wir international die sofortige
Stilllegung aller Atomanlagen weltweit und den Ausbau der erneuerbaren
Energien wie Sonnen- und Windenergie. Radioaktive Stoffe können von
Borssele über den Luftweg bis hin zu den Mitgliedern des BBU gelangen –
in die Atemluft und in die Nahrung. Viele BBU-Mitglieder wohnen in der
Nähe der Niederlande, in Nordrhein-Westfalen. Wir befürchten
Verseuchungen und Verstrahlung durch Leckagen, Störfälle und Erdbe­ben.
Eine Laufzeitverlängerung des AKW Borssele würde eine zusätzliche
Produktion und Lagerung von Atommüll verur­sachen und noch mehr Uran-
und Atommülltransporte erfordern. Das Risiko von Transportunfällen,
Flugzeugabstürzen und An­schlägen nimmt zu.“

Abschließend heißt es in dem Einspruch des BBU: „Es gibt auch in den
Niederlanden kein sicheres Endlager für den Atommüll, der im AKW
Borssele bis 2034 anfallen würde Zu beachten sind die negativen
Erfahrungen mit den Endlagerprojekten Asse und Gorleben.“.

Der BBU steht im Kontakt mit niederländischen Anti-Atomkraft- und
Friedens-Organisationen und wird auch weiterhin Proteste in den
Niederlanden gegen das laufende AKW Borssele, gegen Pläne zum Bau neuer
AKW und gegen den Weiterbetrieb der Urananreicherungsanlage in Almelo
unterstützen. Und so weist der BBU auch bereits jetzt auf ein
Friedenscamp hin, das vom 4. – 10. August beim niederländischen
Atomwaffenstandort Volkel stattfinden wird.

https://noelhuis.nl/peace-camp-volkel-2023

Weitere Informationen:

https://www.laka.org

https://bbu-online.de 

https://www.wise-uranium.org

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (12.07.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, D. 16. Juli  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„VON NÜRNBERG NACH DEN HAAG – DIE GESCHICHTE DER KRIEGSVERBRECHERPROZESSE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Dokus–Reportagen/Geschichte/Startseite/?sendung=287214873410 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

1945 wurde Nürnberg Schauplatz eines historisch bis dahin einmaligen Ereignisses. Beim internationalen Militärtribunal hielten Richter der Alliierten über Nazi-Tyrannen Gericht. Für die Nürnberger Prozesse, die schon ein halbes Jahr nach der Kapitulation Deutschlands begannen, schufen die Alliierten in Windeseile völkerrechtliche Grundlagen, die als Modell für den heutigen Umgang mit Kriegsverbrechern gelten. Bei den Tribunalen gegen die Verantwortlichen der Verbrechen in Ruanda und dem früheren Jugoslawien orientierte sich die Völkergemeinschaft an den Grundsätzen der Nürnberger Prozesse.

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Am MONTAG, D. 17. JULI 2023, 22.25 Uhr,

strahlt der TV-Sender

die Dokumentatation mit dem Titel

Ein Abend für Charlie Watts: THE ROLLING STONES – CROSSFIRE HURRICANE“

aus!

Hier die Beschreibung der Sendung, die wir mehrfach genießen durften und die trotzdem immer wieder gerne von uns Stones-Fans geguckt wird:

Ihre Musik prägte mehrere Generationen und sie sorgten regelmäßig für Schlagzeilen: die Rolling Stones. Der Dokumentarfilm „The Rolling Stones – Crossfire Hurricane“ enthält unveröffentlichte Konzert- und Interview-Ausschnitte. Die Filmerzählung stammt von dem Regisseur Brett Morgen und hatte ihre Weltpremiere auf dem London Film Festival 2012. Der Film entstand 2012 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Rock-Band und enthält altes Foto- und aktuelles Ton-Material.

In dem grandiosen Dokumentarfilm „The Rolling Stones – Crossfire Hurricane“ von Brett Morgen erzählen die Rolling Stones die Geschichte ihrer beispiellosen Abenteuerreise von Blues-süchtigen Teenagern in den frühen 60ern zum unumstrittenen Status als Rock-Adelige, die bis heute auf Tour gehen. Wie aktuell in diesem Jahr, als ihre weltweite Tournee „14 ON FIRE“ sie bis Anfang Juli auch wochenlang durch Europa führte.

Die heutigen und ehemaligen Mitglieder der Band von Mick Jagger über Charlie Watts, Bill Wyman, Ronnie Wood und Mick Taylor hin zu Keith Richards wurden aktuell und ausführlich interviewt; ihre Kommentare und Erinnerungen spannen den Bogen zwischen Aufnahmen legendärer Auftritte und aufsehenerregenden Berichterstattungen und Interviews. Vieles des in dem Film gezeigten Archivmaterials ist in dieser Form bislang unveröffentlicht.

Mit einem Filmtitel, der ein Zitat aus dem Liedtext von „Jumpin‘ Jack Flash“ ist, vermittelt „The Rolling Stones – Crossfire Hurricane“ dem Zuschauer einen sehr intimen Eindruck davon, was es konkret bedeutet, Teil der Rolling Stones und damit quasi Überlebender von Anklagen, Drogen, Meinungsverschiedenheiten und Todesfällen zu sein. Die Arbeiten an diesem Film nahmen mehr als ein Jahr in Anspruch und wurden von den Rolling Stones persönlich mitgestaltet.

„The Rolling Stones – Crossfire Hurricane“ ist die ultimative Geschichte der größten Rock’n’Roll-Band der Welt, die während ihrer Bandgeschichte geschätzte 200 Millionen Platten verkaufte. Diese einzigartige Dokumentation ist ein Rockumentary in Spielfilmqualität.

Text aus https://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Dokus–Reportagen/Kultur/Startseite/?sendung=280074000932062 !

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Am DONNERSTAG, D. 20. Juli  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„DER ELBTUNNEL: PIONIERWERK UND STAUFALLE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/unsere_geschichte/Der-Elbtunnel-Pionierwerk-und-Staufalle,sendung1361934.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Der Neue Elbtunnel ist die wichtigste Verkehrsader Norddeutschlands. Nadelöhr für den europäischen Durchgangsverkehr, für Pendler auf dem Weg nach Hamburg und zurück, Touristen auf dem Weg nach Norden. Ständige Wartungen und Reparaturarbeiten sind Alltag, Staus somit auch. Baubeginn des Neuen Elbtunnels war 1968, nach jahrelangem Gezerre um die richtige Idee einer Elbquerung und nach längeren Planungszeiten.

Bauwerk der Superlative oder Quell ständigen Ärgernisses?

Das Schneiderad der Tunnelbohrmaschine T.R.U.D.E. kann man noch heute vor dem Museum der Arbeit bestaunen.

Das ist 55 Jahre her. Die Einweihung der ersten drei Röhren war im Dezember 1974, die Inbetriebnahme am 10. Januar 1975. Der Neue Elbtunnel ist für die einen ein Bauwerk der Superlative, zu Zeiten der ersten Mondlandung gebaut und später mithilfe der Tunnelbohrmaschine TRUDE erweitert. Für die anderen ist er von Beginn an ein Quell ständigen Ärgernisses.

Mike Krüger hat in den 1970er-Jahren beim Bau des Elbtunnels als Betonbauer-Lehrling ordentlich mitgemischt. In dem Film von Ulf Thomas erzählt er die packende Geschichte von der gigantischen Baustelle tief unter der Elbe.

Historisch wichtige Figuren werden zum Leben erweckt

 

Peter Lohmeyer spielt Hamburgs Oberbaudirektor Otto Sill.

Seltenes Archivmaterial und spannende Spielszenen ergänzen diese Erzählung, erwecken historisch wichtige Figuren wie den ehemaligen Ersten Bürgermeister Hamburgs, Max Brauer, zum Leben und lassen auch Menschen, die für den Bau des Elbtunnels ihr Haus verlassen mussten, zu Wort kommen. Zu den Darstellern der historischen Figuren gehören Peter Lohmeyer, Nicolas König und Alexander Klaws. Cineastische Drohnenflüge und spektakuläre Aufnahmen des Tunnels runden diese Doku ab.

Hubertus Meyer-Burckhardt führt als Moderator durch den Film sowie an für die Geschichte wichtige Originalschauplätze, so auch direkt in den Tunnel.

Neuer Elbtunnel: Hamburgs Hoffnungsträger unter Wasser

Am Hamburger Elbstrand beginnen 1968 die Arbeiten am Neuen Elbtunnel. Auch nach dem Bau einer vierten Röhre ist die Unterführung weiter ein Nadelöhr.

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Am FREITAG, D. 21. Juli  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„DIE NORDSTORY: TANTE EMMAS INSTA-STORY – DIE NEUEN DORFLÄDEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Tante-Emmas-Insta-Story,sendung1340684.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

as Landleben wird immer beliebter. Aber es fehlen nicht nur Kita, Landarztpraxis und der Bus, auch Einkaufsmöglichkeiten sind rar.

Antje und Miri Zenelli vom Dorfladen Grammentin

Der Dorfladen ist tot, es lebe der Dorfladen! Überall in Norddeutschland gibt es sie wieder: die kleinen Läden auf dem Land. Aber „Tante Emma“ 3.0 ist anders: keine ältere Verkäuferin in Schürze, kein nostalgisches Drumherum. Die neuen Läden sind im 21. Jahrhundert angekommen: Das Sortiment ist regional, oft bio oder Wurst und Fleisch aus eigener Schlachtung, das Marketing digital, innovativ und originell.

Andrea Albrechts Dörpladen mit Disco im Laden, der Märchengarten in Grammentin oder Deborahs und Dirks Unverpacktmobil: Jeder Laden hat sein „Extra“, denn Ideen und Kreativität brauchen alle, um erfolgreich zu sein.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Open Petion für den Stadtbezirk Aachen-Brand: Darüber diskutieren die Menschen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) mit Sitz in Aachen-Brand unterstützen wir die Petition für eine

„Gerechte Verteilung der Kunstrasen-Kapazitäten für das Jugendfußball-Training im Stadtteil Brand!“

Wir haben diese Petition nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „PETITIONEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/petitionen/) archiviert.

Macht bitte ALLE mit!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Petition:

Region: Aachen Brand (Stadtbezirk)

Die Stadt Aachen investiert in, unterhält und pflegt im Stadtteil Aachen-Brand insgesamt drei Kunstrasen-Fußballplätze. Alle Plätze sind komplett im städtischen Eigentum. Es gibt in Brand auch drei Fußballvereine (DJK Rasensport Aachen-Brand e.V. 1904, Borussia Brand 08 e.V. und FC Germania Freund 1919 e.V.).

Die vorhandene Sportplatz-Kapazität wird nicht bedarfsorientiert zugewiesen. Stattdessen findet eine vereinsorientierte Zuweisung statt. Dies führt bei Rasensport („Raspo“) Brand zu einem Kapazitätsmangel und bei den beiden anderen Vereinen zu einem Kapazitätsüberhang. Damit werden die städtischen Investitionen weder wirtschaftlich sinnvoll genutzt noch erfüllen sie ihren eigentlichen Zweck nämlich die Förderung des gemeinschaftlichen Sports im Verein.

Das Ausmaß der Fehl-Allokation vorhandener Sportplatz-Kapazitäten zeigt folgende Rechnung, welche auf den Jugendfußball fokussiert.

In der Regel kommt eine Jugendmannschaft mit einem halben Platz zum Training sehr gut aus. Das Jugendtraining findet zumeist statt zwischen 16:30 und 19:30. Damit stehen (Montag bis Freitag) pro Tag an 3 Stunden je 6 halbe Plätze bei Raspo, Borussia und Freund zur Verfügung. Die Tageskapazität in Brand, gemessen in halben Plätzen, ist also: 3 x 6 = 18. Damit ist die Wochenkapazität in Brand ergo: 5 x 18 = 90 halbe Plätze.

Diese Kapazität wird beansprucht von den Jugendmannschaften der drei Vereine, die zum Spielbetrieb gemeldet sind. Aus Transparenzgründen wird hier auf eine Zählung der Bambini-Trainingsgruppen verzichtet. Die vom Verein zum regelmäßigen Spielbetrieb gemeldeten Mannschaften lassen sich transparent über die vom DFB gepflegte Plattform fussball.de ermitteln. Somit hatten in der vergangenen Saison die Vereine folgende Anzahl von Jugendmannschaften im regelmäßigen Spielbetrieb:

  • Raspo Brand: 14 (77% aller Brander Mannschaften)
  • Borussia Brand: 3 (17%)
  • Germania Freund: 1 (6%)

Die vorhandene Platz-Kapazität wurde in der gerade abgelaufenen Saison nicht bedarfsorientiert zugewiesen, sondern vor allem vereinsorientiert, wobei Raspo Brand in Summe 13 Stunden pro Woche einen halben Sportplatz auf dem Sportgelände von Borussia Brand nutzen durfte. Damit ergeben sich folgende Platzkapazitäten im Sinne der „Halbe-Plätze-Stunden:

  • Raspo Brand: 30 + 13 = 43 (48% der verfügbaren Kapazität)
  • Borussia Brand: 30 – 13 = 17 (19%)
  • Germania Freund: 30 (33%)

Durch Teilen der zugewiesenen Kapazität durch die faktische Kapazitätsnachfrage ergibt sich folgende Über- bzw. Unter-Deckung:

  • Raspo Brand: 61%
  • Borussia Brand: 113%
  • Germania Freund: 600%

Mit anderen Worten: der Verein Raspo Brand, der mit Abstand die meisten Jugendmannschaften betreibt und der durch das massive Engagement aller seiner Ehrenamtler*innen mit Abstand am meisten zur Jugend- und Sozialförderung im Stadtteil Brand (und auch für Kinder aus angrenzenden Stadtteilen wie Driescher Hof oder Forst) beiträgt, bekommt relativ gesehen mit großem Abstand die wenigste Platz-Kapazität auf den städtischen Plätzen im Stadtteil Brand.

Gerade jüngst hat im bezahlten Fußball die Stadt Aachen (als Eigentümerin des Tivoli) einem Verein aus Düren öffentlich angeboten, Platz und Stadion nutzen zu dürfen. Damit hat die Stadt Aachen öffentlich dokumentiert, dass bei der Vergabe von Kapazitäten städtischer Einrichtungen von antiquiertem „Standes-Denken“ Abstand genommen werden kann, wenn es der Zweck und die Solidarität erfordern.

Mit der vorliegenden Petition wird – in deutlich kleinerem Rahmen – das exakt gleiche gefordert: eine Zuweisung städtischer Kunstrasenplatz-Kapazitäten nach Bedarf und nicht nach „Standes-Denken“.

Konkret wird gefordert, dass Raspo Brand folgende Kapazitäten (gemessen in Stunden pro halber Platz und Woche) erhält:

  • Sportplatz Raspo Brand: alleinige Nutzung durch Raspo Brand
  • Sportplatz Borussia Brand: 12 Stunden
  • Sportplatz Germania Freund: 15 Stunden

Begründung

Die Petition ist aus sieben Gründen wichtig:

#1

Sinnvolle sportliche und soziale Förderung aller Kinder im Stadtteil Brand, die Fußball spielen möchten. Raspo Brand macht den Kindern und Jugendlichen in Brand mit Abstand das größte Angebot , Fußball zu spielen (mehr als 3x so viele am Spielbetrieb teilnehmende Mannschaften wie die anderen beiden Verein zusammen). Doch obwohl Raspo Brand mit Abstand das größte – ehrenamtlich getragene – Angebot macht, steht dem Verein relativ gesehen die kleinste Sportplatz-Kapazität zur Verfügung. Damit ist eine sinnvolle sportliche und soziale Förderung der Kinder und Jugendlichen nicht mehr uneingeschränkt möglich – obwohl der Verein die entsprechende Nachfrage dazu bekommt.

#2

Zweckmäßige Nutzung der vorhanden Platz-Kapazitäten. Durch das geringe Angebot an Jugendfußball durch bei beiden anderen Vereine im Stadtteil Brand hält die Stadt Aachen als Eigentümerin der Grundstücke, der Sportplätze und der entsprechenden Infrastrukturen Kapazitäten vor, die nicht oder relativ gesehen zu wenig genutzt werden. Dennoch sind Instandhaltungs- und Wartungsaufwendungen für Sportplätze die Gebäude, welche mit diesen verbunden sind, (vermutlich) vergleichbar hoch. Die entsprechenden Investitionen würden durch die hier vorgetragene Petition einen deutlich höheren Nutzungsgrad erhalten. Auf diese Weise würden unwirtschaftliche Überkapazitäten reduziert.

#3

Politik nicht reden, sondern auch machen. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen hat jüngst sehr prominent und öffentlichkeitswirksam (gegen den „Willen“ vieler Alemannia-Fans) deutlich gemacht, dass in der Entscheidung über die Nutzung städtischer Sportplatzkapazitäten nicht das „Standes-Dünken“ relevant ist, sondern dass hier Aspekte wie Solidarität, Gemeinschaftlichkeit und Vernunft eine relevante Rolle spielen sollten. Mit dieser Petition erhält die Stadtverwaltung im Kleinen die Möglichkeit, das umzusetzen, was ihre oberste Dienstherrin im Großen bekundet hat. Auf diese Weise würde Politik nicht nur geredet, sondern im Sinne der Menschen (hier: vor allem im Sinne der Kinder und Jugendlichen) auch gemacht.

#4

Zahlen sind Fakten. 685 Mitglieder in der gesamten Fußballabteilung – davon 584 Aktive, welchen nur ein Kunstrasenplatz an fünf Wochentagen zum Trainings- und an zwei Tagen zum Spielbetrieb zur Verfügung steht. Demnach müssen sich im Mittel 117 Personen an einem (!) Trainingstag den Platz teilen. Jeder, der selber mal aktiv Fußball gespielt hat, wird wissen, wie schwierig und herausfordernd es ist, hier einen sinnvollen Trainingsbetrieb zu planen.

#5

Chancengleichheit und Breitensportförderung.

Durch die Bereitstellung von zusätzlichen Sportplätzen für den Verein Raspo Brand würden mehr Jugendliche die Möglichkeit erhalten, aktiv am Sport teilzunehmen. Dies würde insb. Kindern und Jugendlichen aus weniger privilegierten Verhältnissen oder benachteiligten Bezirken in und um Brand herum die Chance bieten, ihre sportlichen Talente zu entfalten. Die Förderung des Breitensports bedeutet, dass sportliche Aktivitäten nicht auf eine bestimmte Gruppe beschränkt sind, sondern für alle zugänglich gemacht werden. Dies ist insofern wichtig, da gerade breitensportliche Aktivitäten ein effektiver Weg sind, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

#6

Stärkung von Vielfalt, sozialer Integration und Gemeinwohl. Die Zusammenführung von Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, wie sie ja von Rasensport Brand mit deutlich höherer Intensität und Anzahl betrieben wird als von allen anderen Brander Vereinen hat einen positiven Effekt auf die soziale Integration und den interkulturellen Austausch. Durch das gemeinsame Training und Spielen erhalten Jugendliche mit unterschiedlichem Hintergrund die Möglichkeit, voneinander zu lernen, sich auszutauschen und Freundschaften zu schließen. Dies führt zu einem stärkeren Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft und fördert das Verständnis und die Toleranz füreinander.

#7

Ehrenamt fördern statt Steine in den Weg legen

Alle genannten – sportliche wie soziale – positive Effekte, werden durch großes ehrenamtliches Engagement im und um den Verein getragen. Unzählige ehrenamtlich Tätige investieren täglich unentgeltlich Stunden ihrer kostbaren (Frei-)Zeit, um unseren Brander Kindern ein entsprechendes Angebot machen zu können. Statt diesem Ehrenamt durch einfach vermeidbare, (infra-)strukturelle Schwierigkeiten, noch Steine in den Weg zu legen, sollte eben jenes Engagement durch unkomplizierte und pragmatische Lösungen gefördert werden. Das allgemein abnehmende ehrenamtliche Engagement ist in vielen Bereichen unseres täglichen Gemeinschaftslebens bereits spürbar und viele Vereine leiden darunter. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, braucht es attraktive Beteiligungsmöglichkeiten, statt der Aussicht, Kämpfe gegen Windmühlen austragen zu müssen, um überhaupt eine zeitgemäße Form des Untergrunds nutzen zu können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Martin Karlowitsch aus Aachen

Frage an den Initiator

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Nach dem Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr auf der Homepage von openPetition den Beitrag aufrufen und Euere Unterschrift leisten!

> https://www.openpetition.de/petition/online/gerechte-verteilung-der-kunstrasen-kapazitaeten-fuer-das-jugendfussball-training-im-stadtteil-brand !

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