Kollege Udo Buchholz informiert zum Thema „Münsterland: Urananreicherung stoppen und Atommülltransporte nach Ahaus verhindern!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Pressemitteilung des AKU GRONAU und des BBU über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) errreicht.

Diese ist betitelt mit „

„Münsterland: Urananreicherung stoppen und Atommülltransporte nach Ahaus verhindern!“

Wir haben diese Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Tel. 02562-23125

Pressemitteilung, 06.07.2023

Münsterland: Urananreicherung stoppen und Atommülltransporte nach Ahaus
verhindern!

Die Atomanlagen im Münsterland bleiben weiterhin im Zentrum der Kritik
örtlicher und überörtlicher Anti-Atomkraft-Initiativen. Im August finden
an der Urananreicherungsanlage in Gronau sowie in der Ahauser Innenstadt
Protestaktionen statt; in Ahaus befindet sich ein sogenanntes
Atommüll-„Zwischen“lager. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau fordert,
dass die Urananreicherunggsanlage gestoppt und drohende
Atommülltransporte nach Ahaus verhindert werden. „Der Atomausstieg muss
auch im Münsterland erfolgen“, fordert der AKU Gronau.

Beim jüngsten Sonntagsspaziergang an der Gronauer
Urananreicherungsanlage (UAA, 2. Juli) informierte ein Mitglied der
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ über den Stand der Dinge in
Ahaus. Dort demonstrierten am 27. Juni rund 50 Personen gegen sogenannte
„Testfahrten“ für die geplanten Castor-Atommüll-Transporte aus Jülich
nach Ahaus, die ab 2024 drohen. Für die vorgesehenen Transporte von 152
Behältern mit ausgedienten Brennelementen aus dem Jülicher
Versuchsreaktor AVR gibt es noch keine Genehmigung, weswegen die erste
Testfahrt, die inzwischen durchgeführt wurde, als Leerfahrt durchgeführt
wurde. Die Bürgerinitiative lehnt die Verbringung der Jülicher
Brennelemente nach Ahaus strikt ab. Diese teilweise hochangereicherten
Brennelemente sind nicht endlagerfähig und müssen zunächst abgereichert
und technisch aufwendig konditioniert werden. In Ahaus kann eine solche
Verarbeitung schon aus rechtlichen Gründen nicht stattfinden.

Gegen die drohenden Transporte hat die Stadt Ahaus Klagen angekündigt.
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ will zusammen mit
Initiativen aus Jülich und aus den Regionen der betroffenen
Transportstrecken Widerstand gegen die Transporte organisieren. Für den
20. August ist eine Kundgebung in Ahaus geplant. Sie beginnt um 14 Uhr
in der Innenstadt am „Mahner“.

Schon zwei Wochen vorher findet in Gronau am 6. August eine Mahnwache an
der Urananreicherungsanlage statt (Röntgenstraße 4). An dem Tag ist der
77. Jahrestag des verheerenden Abwurfs der Atombombe auf die japanische
Stadt Hiroshima. Die Mahnwache beginnt um 13.30 Uhr und richtet sich
gegen jegliche Nutzung der Atomenergie. In Urananreicherungsanagen wird
Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet, sie können aber
auch zur Produktion von Uran für Atomwaffen genutzt werden.
Anti-Atomkraft-Initiativen, Umweltverbände wie der BBU und
Friedensorganisationen fordern daher die sofortige Stilllegung aller
Uranfabriken, einschließlich der Gronauer Urananreicherungsanlage.

Weitere Informationen:

https://www.bi-ahaus.de

https://urantransport.de

www.bbu-online.de

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