Kollege Udo Buchholz informiert: Landeskonferenz fordert Stilllegung der Gronauer Urananreicherungsanlage/Sonntag 445. Sonntagsspaziergang (1.10.2023)!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere gemeinsame Pressemitteilung des BBU und des AKU-Gronau über Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten.

Diese beinhaltet die Forderung der Landeskonferenz zu Stilllegung der Gronauer Urananreicherungsanlage.

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Tel. 02562-23125

Pressemitteilung, 28.09.2023

Landeskonferenz fordert Stilllegung der Gronauer Urananreicherungsanlage /
Sonntag 445. Sonntagsspaziergang (1.10.2023)

Der Protest gegen die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in
Gronau (Westfalen) reißt nicht ab. Kürzlich hat sich auch die
Landeskonferenz der nordrhein-westfälischen Anti-Atomkraft-Initiativen
erneut mit der Gronauer Urananreicherungsanlage befasst. Dabei wurden
Pläne zum Neubau einer Halle und einer Verarbeitungsanlage für alte
Zentrifugen neben der Urananreicherungsanlage abgelehnt. Zudem wurde
generell die Schließung der Urananreicherungsanlage gefordert, da der
Weiterbetrieb im Widerspruch zu dem beschlossenen Atomausstieg in der
Bundesrepublik steht.

Am Sonntag (1. Oktober 2023) findet an der umstrittenen Uranfabrik in
ununterbrochener Folge der 445. monatliche Sonntagsspaziergang statt.
Traditionell werden sich dabei Mitglieder niederländischer und deutscher
Umwelt- und Friedensorganisationen treffen. Seit Ende1986 finden die
Sonntagsspaziergänge immer am ersten Sonntag im Monat statt,
traditionell auch immer um 14 Uhr.

Betrieben wird die Gronauer Urananreicherungsanlage vom Urenco-Konzern,
an dem auch die Energiekonzerne RWE und E.ON beteiligt sind. Im Januar
2010 hat sich in der Anlage der bisher schwerste Störfall ereignet, ein
Mitarbeiter der Anreicherungsanlage wurde dabei verstrahlt. In den
letzten Jahren kam der Urenco-Konzern zudem immer wieder massiv in die
Kritik, weil er in großen Mengen Uranmüll nach Russland exportiert hat.
Und neben der Anlage wird in Gronau ungeschützt Uranmüll in Containern
unter dem freien Himmel gelagert. Der Betrieb der Uranfabrik ist
außerdem mit zahlreichen hochgefährlichen Urantransporten von und nach
Gronau verbunden.

Zwei Wochen nach dem Sonntagsspaziergang in Gronau findet am 15. Oktober
2023 ein dezentraler Aktionstag gegen drohende Castor-Atommülltransporte
von Jülich nach Ahaus statt. Aktionen sind dabei u. a. in Ahaus (14 Uhr
am „Mahner“ inder Innenstadt) sowie in Jülich geplant.

Weitere Informationen zum Themenkomplex Uranfabriken und Atomtransporte:

www.bbu-online.de 

www.sofa-ms.de 

http://urantransport.de

https://www.bi-ahaus.de

https://www.westcastor.org

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