Der BBU informiert über die Themen „Bundesrat fehlt Konsequenz gegen Nukleartransporte“ und „Mahnwache begrüßt am Sonntag Umweltminister Lies“ und begrüßt die Demo am 09. März 2019 in Ahaus!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Vorstandsmitglied und Pressesprecher des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu+udo+buchholz) eine weitere Pressemitteilung erhalten.

Diese informiert über die Themen „Bundesrat fehlt Konsequenz gegen Nukleartransporte“ und „Mahnwache begrüßt am Sonntag Umweltminister Lies“ und begrüßt die Demo am 09. März 2019 in Ahaus.

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompoliik) archiviert. 

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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(Foto zeigt den Protest vom 05.02.19 an der
Brennelementefabrik in Lingen gegen deren Wiederinbetriebnahme nach dem
Brand im Dezember 2018.)

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BBU-Pressemitteilung vom 16. Februar 2019:

BBU: Bundesrat fehlt Konsequenz gegen Nuklearexporte – Mahnwache begrüßt
Sonntag Umweltminister Lies – Demo am 9.3. in Ahaus

(Bonn / Berlin / Lingen / Ahaus, 16 02.2019) Nach Auffassung des
Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) ist weiterer Druck
aus den Reihen der Bevölkerung notwendig, damit die brisanten
Nuklear-Brennstoffexporte aus den Uranfabriken Gronau und Lingen endlich
gestoppt werden. Den Beschluss des Bundesrates zu den Uranfabriken vom
Freitag (15. Februar 2019) bezeichnet das Gronauer BBU-Vorstandsmitglied
Udo Buchholz als „inkonsequent und halbherzig“. Buchholz kritisiert,
dass die Bundespolitik rund 8 Jahre nach der Atomkatastrophe in
Fukushima noch immer weitgehend tatenlos zusieht, wie in den
umstrittenen Uranfabriken in Gronau und Lingen Uran für den
internationalen Markt verarbeitet wird; dabei fällt auch Atommüll an.

In seinem Beschluss vom Freitag „bittet“ (!) der Bundesrat „die
Bundesregierung, unverzüglich zu prüfen, wie der Export deutscher
Kernbrennstoffe in gefährdete grenznahe Anlagen rechtssicher verhindert
werden kann.“

https://www.bundesrat.de/DE/plenum/bundesrat-kompakt/bundesrat-kompakt-node.html

(TOP 61). Dieser Beschluss geht laut BBU-Vorstandsmitglied Buchholz zwar
in die richtige Richtung, grundlegend betont Buchholz aber, „dass die
Länder NRW und Niedersachsen schon eigenverantwortlich die grenznahen
Uranfabriken in Gronau und Lingen stilllegen lassen könnten, um den
Schutz der Bevölkerung zu sichern. Mit zitterigen Bitten an die
Bundesregierung kommen die Länder nicht weiter, konsequentes Handeln ist
geboten“.

Mahnwache begrüßt Sonntag (17.02.) Umweltminister Lies

Um besonders der Forderung nach sofortiger Stilllegung der
Brennelementefabrik in Lingen, die nach einem Brand im Dezember zwei
Monate außer Betrieb war, Nachdruck zu verleihen, hat der Arbeitskreis
Umwelt (AKU) Schüttorf spontan am Freitag eine Mahnwache fürSonntag
(17.02.2019) ab 13.30 Uhr in Schüttorf vor dem „Kunstwerk“, Ohner Straße
12,angemeldet. In einer Mitteilung des AKU Schüttorf heißt es dazu:
„Grund ist der Besuch von Umweltminister Liesam Sonntag in Schüttorf bei
einer Veranstaltung der örtlichen SPD. Minister Lies hat es bislang leider
immer noch nicht für nötig gehalten, in irgendeiner Form auf unseren
umfassenden Fragenkatalog zum Brand bei Framatome zu antworten. Es kann
und darf einfach nicht sein, dass sich die zuständige Atomaufsicht in
Niedersachsen nach solch einem schwerwiegenden Vorfall, wie dem Brand in
der Brennelementefabrik, nicht den Fragen von besorgten Bürgern stellt!
Herr Lies hätte sich unseren Fragen bei einer
Öffentlichkeitsveranstaltung vor der Genehmigung zur
Wiederinbetriebnahme stellen können und müssen. Das hat der Minister
nicht für nötig gehalten und aus diesem Grund werden wir ihn mit einer
Mahnwache begrüßen und ihn auf der Straße zur Rede stellen!!!“ Mehr dazu
unter

https://www.facebook.com/AKU.Schuettorf

Nach dem Brand hat sich auch der BBU in einem Schreiben an Minister Lies
für die endgültige Stilllegung der Lingener Brennelementefabrik
ausgesprochen. Auch dieses Schreiben blieb bisher unbeantwortet.

https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202019/28.011.19.pdf

Überregionale Anti-Atomkraft-Demonstration am 9. März in Ahaus

Schon jetzt weist der BBU darauf hin, dass am 9. März 2019, zwei Tage
vor dem 8. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, in Ahaus (NRW) eine
große überregionale Anti-Atomkraft-Demonstration stattfinden wird. Sie
richtet sich gegen weitere Castor-Atommülltransporte nach Ahaus sowie
gegen alle AKW und Atomfabriken und beginnt um 12 Uhr am Bahnhof in
Ahaus. Ausführliche Informationen zur Demonstration unter

https://atommuell-protest.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032.

Die Facebook-Adresse lautet
http://www.facebook.com/BBU72.

Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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