WeMove.EU ruft auf: Die EU muss das Tierleid stoppen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Mitteilung von WeMove.EU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu).

Gerade zur Osterzeit sollten wir uns Gedanken über Hühner und andere Nutztiere machen, die eingezwängt ein sogenanntes „Wochenbett aus Eisen“ erhalten.

WeMove.EU hat hiergegen eine Kampagne gestartet, die in der Mitteilung enthalten ist.

Wir haben die Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Bildergebnis für fotos vom logo wemove.eu

Ein Leben, eingezwängt in einen Käfig, ist kein Leben. EU kann Tierleid stoppen. Jetzt unterzeichnen!
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Ein Leben, eingezwängt in einen Käfig, ist kein Leben. Wenn die EU nicht handelt, bleiben Schweine, Hühner und viele andere Nutztiere zum Elend verurteilt. Nicht mit uns. Jetzt unterzeichnen!

Hallo Manni Engelhardt,

warme Haut presst sich an kalten Stahl. Umdrehen ist unmöglich. Die eigenen Neugeborenen schreien, sie können gerade so bei der Mutter trinken. Weitere Pflege oder nur Kontakt ist unmöglich. Sind die Kleinen abgestillt, muss die Mutter wieder zur Besamung. Die große Mehrheit der Muttertiere in der EU lebt in elendigen Bedingungen. [1]

Mehrere Hundert Millionen Tiere in Europa verbringen ihr gesamtes Leben in einem Käfig. Käfige erlauben es, möglichst viele Tiere dicht gedrängt auf engstem Raum zu halten. Viel zu oft sind diese Käfige karg, bestehen nur aus Stahl und Beton. Sie bieten viel zu wenig Platz und verhindern so eine halbwegs normale Bewegungsfreiheit. [2] Wie jedes Lebewesen, wie Sie und ich, können sich Tiere langweilen, empfinden Schmerz, Stress und Angst. Mit zu vielen Lebewesen auf engstem Raum werden sie schnell krank. Niemand von uns wollte in solchem Leid und in so engen Käfigen leben.

Die Europawahlen vor Augen kommt jetzt eine wachsende Zahl von uns zusammen, um dem neuen Parlament gleich ins Hausaufgabenheft zu schreiben, dass wir ein Ende dieser Qualhaltung fordern. Schon mehr als 750.000 von uns haben unterzeichnet. [3] Wenn wir noch vor der Wahl die Millionenmarke überschreiten, dann machen wir unser Anliegen zum Top-Thema. Unterzeichnen Sie jetzt und helfen Sie, die eine Million zu erreichen.

Die Gesetze der EU schreiben vor, dass „der Halter alle geeigneten Maßnahmen zu treffen hat, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten. Er muss sicherstellen, dass den Tieren keine unnötigen Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden.“ [4] Es heißt auch, „wenn ein Tier dauernd oder regelmäßig angebunden, angekettet oder eingesperrt ist, so ist ihm seinen Bedürfnissen gemäßer Raum zu gewähren.“ [5] Gegen diese Gesetze wird aber in viel zu vielen landwirtschaftlichen Betrieben in ganz Europa verstoßen.

Wenn mehr als 1.000.000 EU-Bürger/innen die Europäische Bürgerinitiative (EBI) unterzeichnen, müssen uns EU-Kommission und Europaparlament anhören. Sie müssen ausführlich auf die Forderungen unserer Initiative antworten, was auch dazu führen kann, neue gesetzliche Regelungen für die gesamte EU zu erreichen – so wie es uns beim Verbot des Ackergifts Glyphosat gerade gelungen ist. Drei Viertel der notwendigen Unterschriften haben wir schon – jetzt sind wir gefragt, die Bürgerinnen und Bürger, die sich in der EU zusammen getan haben. Gemeinsam können wir dieser Europäischen Bürgerinitiative den entscheidenden Schub geben.

Die Art und Weise, wie Tiere in Europa eingepfercht sind, verhindert viel zu oft, dass sie mit Artgenossen sozial sein können, ein Bedürfnis, das Tiere genauso haben wie wir Menschen. Viele von ihnen müssen ständig die gleiche künstliche Haltung einnehmen, nur um überhaupt in ihre Käfige zu passen! Sie können sich nicht strecken oder einfach nur umdrehen.

Wir als WeMove fordern seit Langem eine nachhaltige Landwirtschaft in Europa. Und da gibt es Vieles, was in der Landwirtschaft leider nicht gut läuft. Gemeinsam forderten wir ein Ende der industriellen Fleischproduktion, deutlich weniger Pestizide und jetzt ein Ende der Massentierhaltung in Käfigen. Mit der Europäischen Bürgerinitiative haben wir eine echte Chance, Käfige in der europäischen Landwirtschaft abzuschaffen. Schließen Sie sich uns an!

Solidarisch,

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Marta Tycner (Warschau)
Alexandre Naulot (Marseille)
Giulio Carini (Rom)
für das gesamte WeMove.EU-Team

PS: Da es sich bei dieser Kampagne um eine Europäische Bürgerinitiative handelt, müssen Sie Ihre Daten in einem zweistufigen Verfahren eingeben. Da die EBI ein Formales Verfahren der Europäische Union ist, müssen Sie mehr Informationen angeben, als bei einem normalen Appell. Bitte füllen Sie das EBI-Formular vollständig aus, damit Ihre Unterschrift von Ihrer nationalen Regierung überprüft und gezählt werden kann.

Referenzen:
[1] Bis 2013 konnten in den meisten Ländern der Europäischen Union sogenannte Abferkelbuchten während der gesamten Schwangerschaft genutzt werden. Das Muttertier ist dabei fast die ganze Zeit fixiert. Nun schränkt die EU-Richtlinie für den Schutz von Schweinen dies zeitlich ein. Die Abferkelbuchten sind jedoch in vielen EU-Mitgliedsstaaten nach wie vor erlaubt und werden bis zu 5 Wochen pro Schwangerschaft routinemäßig verwendet.
[2] Extreme Enge ist immer noch ein Merkmal der Haltungssysteme für viele verschiedene Arten – von Schweinen, die gezwungen sind, ihre Ferkel in Kastenständen zu säugen, in denen sie fixiert sind, über Kaninchen und Wachteln, die ihr ganzes Leben lang in kargen Käfigen leben. Auch Enten und Gänse, die zur Zwangsfütterung eingesperrt sind, um Foie Gras zu produzieren. https://www.ciwf.org.uk/media/7434596/end-the-cage-age-why-the-eu-must-stop-caging-farm-animals.pdf
[3] http://ec.europa.eu/citizens-initiative/public/initiatives/open/details/2018/000004
[4] “Richtlinie 98/58/EG des Rates vom 20. Juli 1998 über den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere” https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:31998L0058&from=DE
[5] “Europäisches Übereinkommen zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen” https://www.coe.int/de/web/conventions/full-list/-/conventions/rms/0900001680076db3

&qid=136830439″ rel=“nofollow“ color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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