Sechste Tarifverhandlungsrunde zwischen DB und GDL wurde ergebnislos abgebrochen! Offensichtlich will die DB den Tarif-Krieg mit der GDL!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über die lfd. Tarifauseinandersetzung bei der DEUTSCHEN BAHN fortlaufend berichtet, wie Ihr es durch das Anklicken der nachstehenden Links aufrufen und nachlesen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=deutsche+bahn

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=evg

http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/gdl/ !

Den jüngsten Artikel zum Thema hatten wir mit Beitrag vom 13.12.2016 unter dem nachstehenden Titel gepostet:

„Derweil die GDL noch mit der DB im Clinch liegt, schließt die EVG mit der DB relativ schnell einen neuen Tarifvertrag ab.

Diesen Artikel könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt aufrufen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/12/13/derweil-die-gdl-noch-mit-der-db-im-clinch-liegt-schliesst-die-evg-mit-der-db-relativ-schnell-einen-neuen-tarifvertrag-ab/ !

Wie wir in diesem Artikel berichteten, hat am gestrigen Tage die sechste Verhandlungsrunde wieder ohne Verhandlungsergebnis stattgefunden.

Hierzu teilt die GDL mit Online-Beitrag vom 16. Dezember 2016 auf ihrer Homepage mit:

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Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

Immer noch 0,66 Prozent

GDL beendet Tarifverhandlung vorzeitig

Pressemitteilung – GDL Aktuell – 16.12.2016

„In sechs Verhandlungsrunden hat dieser Arbeitgeber die Stirn, nicht eine einzige Regelung zur Arbeitszeitverbesserung zu verankern. Das ngebot, mit uns zwei Jahre zu experimentieren, ist nur als frivol zu bezeichnen und wird der Belastung des Zugpersonals in keiner Weise gerecht. Da zudem nicht einmal das Entgeltangebot verbessert wurde, haben wir die Verhandlung vorzeitig beendet“, Mit diesen Worten kommentiert der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotovführer (GDL) Claus Weselsky die sechste ergebnislos verlaufende Verhandlungsrunde mit der DB in Berlin.

Die DB hat ihr Angebot nur hinsichtlich der Einmalzahlung verbessert. Sttt 375 Euro für sieben Monate sollen es nun 550 Euro für sechs Monate sein. Im Übrigen blieb es beim Angebot von 1,5 Prozent am 1. Mai 2017 für eine Laufzeit bis 31. Dezember 2018 und damit einer Gesamtlaufzeit von 27 Monaten. Rechnerisch macht das 0,66 Prozent pro Jahr.

Darüber hinaus ist der Arbeitgeber weiterhin nicht bereit, mit der GDL über die Verbesserungen der tarifvertraglichen Regelungen zur Arbeitszeit zu verhandeln. „Dabei wollen wir nichts Unmögliches, sondern nur, was für alle anderen Arbeitnehmer üblich ist“, so Weselsky. „Wir fordern eine Gleichstellung des Zugpersonals mit den weiteren Beschäftigten im Konzern, also zwei freie Tage nach einem fünftägigen Arbeitszyklus.“

Ständige Variationen alter Scheinangebote

Wie die Runden zuvor bestand auch die heutige sechste Verhandlung nur in Wiederholungen der Arbeitgeberpositionen. Doch diese sind der GDL hinlänglich bekannt. „Die ständige Variation alter Scheinangebote verfestigt den Eindruck, dass die DB an einer echten Lösung der dringlichen Probleme des Zugpersonals kein Interesse hat“, so Weselskly. „Doch die Forderungen nach Arbeitszeitverbesserungen und einer wirlichen Belastungssenkung dulden weder eine zweijährige Experimentierphase noch weiteren Aufschub.“

Die Verhandlungen wurden ohne eeitere Terminvereinbarung beendet. Die GDL wird die Situation intern bewerten und über das weitere Vorgehen entscheiden!

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Durch den Klick auf den nachstehenden ink könnt Ihr den Presse-Artikel direkt auf der Homepage der GDL aufrufen:

http://www.gdl.de/Aktuell-2016/Pressemitteilung-1481909942

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Aus unserer AK-Sicht will die DEUTSCHE BAHN jetzt den Tarif-Krieg mit der GDL, nachdem die EVG sich mit ihr auf einen Tarifvertrag, der einiges zu wünschen übrig lässt, verständigt hat. Einen Zweifronten-Tarifkrieg hat sie vermeiden können.

Aber ein Tarif-Krieg mit der GDL kann für sie sehr heftig werden.

https://www.netzwerk-ebd.de/wp-content/uploads/2014/08/GDL_logo.gif

Wir rufen zur Solidarität mit der GDL auf und bleiben mit Sicherheit am Thema dran!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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