Die Gewerkschaft EVG teilt mit: „Tarifverhandlungen mit DB AG gescheitert – Bundesvorstand beschließt Urabstimmung!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir laufend über die Tarifauseinandersetzung 2023 zwischen der Gewerkschaft EVG und der DEUTSCHEN BAHN AG berichtet, wie Ihr es duirch das Anklicken des nachstehenden Links aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=evg !

Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir am heutigen Vormittag gepostet, den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt lesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/die-juengste-tarifverhandlungsrunde-zwischen-evg-und-deutsche-bahn-ag-hat-keine-einigung-erzielt-wird-der-evg-bundesvorstand-die-verhandlungen-fuer-gescheitert-erklaeren/ !

Nunmehr hat der EVG-Vorstand entschieden, die Verhandlungen für gescheitert zu erklären und in die Urabstimmung eintreten zu wollen.

Tarifverhandlungen mit DB AG gescheitert – Bundesvorstand beschließt Urabstimmung

Der Bundesvorstand der EVG teilt die Einschätzung der Zentralen Tarifkommission, die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert zu erklären. Einen entsprechenden Beschluss fasste das nach dem Gewerkschaftstag höchste Gremium am Donnerstagvormittag in Berlin einstimmig.

 

„Wir haben in den schwierigen Verhandlungen mit der DB AG zahlreiche Kompromisslinien aufgezeigt und Ähnliches vom Arbeitgeber erwartet. Nach Auffassung der Kolleginnen und Kollegen kam da zu wenig“, sagte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert nach der Sitzung des Bundesvorstandes.

Insbesondere in der Frage der Lohnerhöhung gab es unüberbrückbare Differenzen. „Angesichts der immer noch hohen Inflation erwarten die Beschäftigten umgehend eine möglichst kräftige Lohnerhöhung. Die DB AG wollte aber in einem ersten Schritt nicht mehr als 200 Euro mehr zahlen und das auch erst im Dezember. Das ist zu wenig und zu spät“, so Martin Burkert. „Angesichts der unglaublich langen Laufzeit von 27 Monaten, die der neue Tarifvertrag gelten sollte, war auch der Betrag, um den die Löhne insgesamt steigen sollten, viel zu niedrig. Dass wir unsere Forderung nicht in voller Höhe durchsetzen werden, ist völlig klar, aber in die Nähe wollen wir schon kommen.“

„Wir werden jetzt in die Vorbereitung der Urabstimmung gehen, mit allen damit verbundenen Folgen. Unbefristete Streiks werden dadurch möglich.“

 

Martin Burkert, EVG-Vorsitzender

„Wir sind in den vergangenen Tagen mehrfach auf die DB AG zugegangen, um einen Abschluss möglich zu machen. Bei zahlreichen Forderungen, die wir aufgestellt haben, hätten wir eine Einigungsmöglichkeit gesehen. Wenn aber in der entscheidenden Frage der Lohnerhöhung die Erwartungshaltung unserer Mitglieder nicht erfüllen wird, scheitern die Verhandlungen. Das ist jetzt der Fall“, sagte der EVG-Vorsitzende.

„Wir werden jetzt in die Vorbereitung der Urabstimmung gehen, mit allen damit verbundenen Folgen. Unbefristete Streiks werden dadurch möglich.“, so Burkert. „Wir sind nach wie vor verhandlungsbereit; um zu einem Abschluss zu kommen, muss die DB AG jetzt noch einmal ordentlich nachlegen. Wir fordern nichts Unmögliches. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind es, die dafür sorgen, dass Bus und Bahn trotz aller nicht von ihnen zu verantwortenden Widrigkeiten täglich fahren und erwarten dafür zu Recht eine angemessene Bezahlung. Unsere Aufgabe ist es, diese durchzusetzen.“

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der EVG lesen.

> https://www.evg-online.org/tarifpolitik/tarifrunde-2023/tarifverhandlungen-mit-db-ag-gescheitert-evg-bundesvorstand-beschliesst-urabstimmung/ !

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Jetzt wird es spannend! Die Arbeitgeberseite hat diese Situation aus unserer Sicht provoziert!

Wir bleiben am Thema dran und werden weiter berichten!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Eine Antwort zu Die Gewerkschaft EVG teilt mit: „Tarifverhandlungen mit DB AG gescheitert – Bundesvorstand beschließt Urabstimmung!“

  1. Basti Heyden sagt:

    Basti Heyden an die Arbeitgebervertreter der DB AG:
    „Die Unbelehrbaren versuchen sich am heftigsten im Belehren.“

    © Gerd W. Heyse

    (1930 – 2020), auch: Ernst Heiter, deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

    Quelle: Heyse, Gehirntestate, Eulenspiegel Verlag 1981

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