Polizeigewalt versus Demontrant/Innen bei der Räumung von Lützerath!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den jüngsten Protest in Lützerath zeitnahe berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=l%C3%BCtzerath !

Die Protestler/Innen berichten jüngst über POLIZEIGEWALT bei der Räumung, wie es die nachstehenden YOUTUBE-VIDEOS beweisen:

(Foto https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-53215.html)

Der Kapitalismus ist die WURZEL DES ÜBELS, weil der Profit vor Humanismus geht!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU über die Proteste am 14. Januar 2023 gegen Kohleabbau und Atomkraftwerke in NRW, NDS und Bayern!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchhholz+bbu) erhalten.

In dieser Pressemitteilung  informiert der BBU über die Proteste am 14. Januar 2023 gegen Kohleabbau und Atomkraftwerke in NRW, NDS und Bayern.

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Linkes Eigenfoto zeigt Kollegen Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU:

BBU-Pressemitteilung, 13.01.2023

14. Januar 2023: Proteste gegen Kohleabbau und Atomkraftwerke in NRW,
NDS und Bayern

(Bonn, Düsseldorf, München, 13.01.2022) Bei der Demonstration am Samstag
(14. Januar) in Lützerath (NRW) wird auch Elisabeth Hafner-Reckers ein
Grußwort für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
sprechen. Elisabeth Hafner-Reckers ist Vorsitzende der engagierten
Bürgerinitiative aus dem Wendland (Niedersachsen). Die Bürgerinitiative
ist im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) organisiert.

In einer Pressemitteilung der Bürgerinitiative (BI) vom Donnerstag (12.
Januar) heißt es

„Der Kampf um Lützerath steht für den notwendigen Kohleausstieg so wie
Gorleben einst der symbolträchtige Ort war, an dem der Atomausstieg auf
der Straße und der Schiene ausgehandelt wurde“, so BI-Sprecher Wolfgang
Ehmke. „Das gelbe Widerstands-X hat den Weg aus dem Wendland in die
Braunkohlegebiete gefunden, gemeinsam fordern wir den Kurswechsel in der
Energiepolitik, den massiven Ausbau der Regenerativen.“

Und weiter heißt es in der Mitteilung der Bürgerinitiative: „Auf dem
Sonntagsspaziergang in Gorleben am 15. Januar gibt es dann aktuelle
Berichte aus Lützerath, unter anderem von der Demonstration am 14.
Januar. Der Sonntagsspaziergang findet stets um 13 Uhr an den
Atomanlagen statt.“

Ergänzend weist der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
darauf hin, dass ebenfalls am Samstag (14. Januar) in Süddeutschland
gegen die Atomindustrie und gegen den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken
demonstriert wird. In Landshut (Bayern) beginnt um 13 Uhr eine
Kundgebung an der Martinskirche. Grund der Demonstration in Landshut: In
der Nähe von Landshut befindet sich das Atomkraftwerk Isar 2. Es gehört
zu den letzten drei Atomkraftwerken, die in der Bundesrepublik noch
immer in Betrieb sind, obwohl sie eigentlich bereits Ende 2022 dauerhaft
stillgelegt werden sollten. Und eine Woche später, am 21. Januar,
beginnt am Atomkraftwerk Lingen 2 um 13 Uhr eine Protestkundgebung gegen
den Weiterbetrieb des letzten Atomkraftwerks in Niedersachsen.
Gleichzeitig wird in Lingen gegen die dort ansässige letzte
Brennelementefabrik in der Bundesrepublik demonstriert.

Weitere Informationen: 

https://www.bi-luechow-dannenberg.de

https://www.alle-doerfer-bleiben.de

https://www.buefa-landshut.de

https://atomstadt-lingen.de

https://bbu-online.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72.

Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Die MLPD berichtet über einen faschistischen und antikommunistischer Angriff auf die Horster-Mitte/MLPD Parteizentrale!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine Pressemitteilung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) erhalten. Darin geht es um einen faschistischen und antikommunistischer Angriff auf die Horster-Mitte/MLPD Parteizentrale.

(Horster Mitte mit Willi-Dickhut-Haus – rf-foto)

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nachstehend auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 8. Januar 2023

Faschistischer und antikommunistischer Angriff auf die Horster-Mitte/MLPD Parteizentrale

Am Samstag, 7. Januar 2022 gab es einen antikommunistischen und  faschistischen Angriff auf die Horster Mitte. Dort hat die MLPD im Willi-Dickhut-Haus ihre Parteizentrale. Der Täter randalierte, zerstörte an zwei PKW unter anderem die Windschutzscheiben, zerschlug auch am Jugendzentrum Ché eine Scheibe, beschädigte Gegenstände der MLPD und des VermögensVerwaltungs-Vereins. Es entstanden Schäden von mehreren tausend Euro. Er attackierte drei Personen mit Faustschlägen und Tritten, spuckte und schrie wie wild. Nur dank des beherzten und besonnenen Eingreifens von Beschäftigten und Anwohnern des Willi-Dickhut-Hauses wurde Schlimmeres verhindert.

Der Täter ist uns als Kurdenhasser und Antikommunist bekannt“, erklärte Peter Weispfenning, Pressesprecher der MLPD. „Während seiner Attacken rief er antikommunistische Sprüche. Schon in einem früheren Hetzschreiben wurde seine antikommunistische Gesinnung deutlich,sowie seine Volksverhetzung gegen Kurden. Er attackierte verschiedentlich aggressiv und verleumderisch die Solidarität der MLPD mit dem kurdischen Befreiungskampf. Ausrichtung und Terminologie solcher Verleumdungen haben eine Quelle auch direkt in der faschistischen türkischen Regierung unter Präsident Erdogan.

Der Täter war wie von Sinnen, weshalb man den Einfluss von Drogen oder eine psychische Störung nicht ausschließen kann. Man darf die Gefährlichkeit von Faschisten,auch türkischen, nicht herunterspielen, wie das nicht selten von bürgerlichen Politikern gemacht wird.Just am gleichen Samstag wurden in Paris drei kurdische Opfer eines faschistischen Anschlags beigesetzt. Die Forderung nach dem Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda wird durch die aktuellen Ereignisse unterstrichen.

Die Polizei musste schließlich Pfefferspray einsetzen, um den aggressiven Täter in den Griff zu bekommen. Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung wurden gestellt.

Es ist der MLPD wichtig, deutlich zu machen, dass sie mit allen weiteren Geschädigten solidarisch ist. Sie ruft dazu auf, sich gegen solche Angriffe solidarisch zu unterstützen. Da es unwahrscheinlich ist, dass die Geschädigten den Schaden jemals vom Täter ersetzt bekommen werden, wird um Spenden gebeten:

Konto MLPD, GLS-Gemeinschaftsbank

IBAN: DE76 4306 0967 4053 3530 00, Stichwort: Rechtshilfe

MLPD IMPRESSUM: https://www.mlpd.de/impressum

Member of ICOR Zentralkomitee – Schmalhorststraße 1c – 45899 Gelsenkirchen

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Kollege Wolfgang Erbe informiert: Globale Rezessionswarnung, da die Weltbank die Wirtschaftsprognose senkt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Kollege Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat uns den nachstehenden Beitrag über die GLOBALE REZESSIONSWARNUNG zukommen lassen, die durch die Senkung der Wirtschaftsprognose durch die Weltbank bedingt ist.

Wir sagen dem Kollegen Wolfgang ein herzliches Dankeschön dafür.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Die Weltwirtschaft steht „gefährlich kurz davor, in eine Rezession zu rutschen“, so die jüngste Prognose der Weltbank.

Sie erwartet, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr nur um 1,7 % wachsen wird – ein deutlicher Rückgang gegenüber den im Juni prognostizierten 3 %.

Der Bericht macht eine Reihe von Faktoren verantwortlich, die sich aus der russischen Invasion in der Ukraine und den Auswirkungen der Pandemie ergeben.

Die Auswirkungen höherer Zinssätze werden als die größte Herausforderung herausgestellt, die die politischen Entscheidungsträger bewältigen müssen.

Der Präsident der Weltbank, David Malpass, sagte, der Abschwung werde „breit abgestützt“ sein und das Einkommenswachstum der Menschen in fast allen Teilen der Welt sei wahrscheinlich „langsamer als in den zehn Jahren vor Covid-19“.

Die Wachstumszahl von 1,7 % wäre die niedrigste seit 1991, mit Ausnahme der Rezessionen von 2009 und 2020, die durch die globale Finanzkrise und die Covid-Pandemie verursacht wurden .

Die Weltbank sagte, dass die USA, die Eurozone und China – die drei einflussreichsten Teile der Welt für das Wirtschaftswachstum – „alle eine Phase ausgeprägter Schwäche durchmachen“, ein Abschwung, der die Probleme der ärmeren Länder verschlimmert.

Nach einem Anstieg um 5,3 % im Jahr 2021 nach der Pandemie dürfte sich das Wachstum in den reichsten Volkswirtschaften der Welt von 2,5 % im Jahr 2022 auf nur noch 0,5 % in diesem Jahr stark verlangsamen.

„In den letzten zwei Jahrzehnten haben Verlangsamungen dieser Größenordnung eine globale Rezession angedeutet“, warnte die Bank und fügte hinzu, dass sie „eine scharfe, lang anhaltende Verlangsamung“ erwarte.

Wenn es zu einer globalen Rezession kommen sollte, wäre es das erste Mal seit den 1930er Jahren, dass es innerhalb desselben Jahrzehnts zwei globale Rezessionen gab.

Steigenden Preisen entgegenwirken

Die höhere Inflation ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Weltwirtschaft zu kämpfen hat. Die weltweiten Lebensmittel- und Energiepreise stiegen im vergangenen Jahr sprunghaft an, als der Krieg in der Ukraine zu einer Verringerung der Erntevorräte führte und den Westen dazu drängte, sich von russischen fossilen Brennstoffen abzuwenden.

Die Weltbank sagte, sie gehe davon aus, dass sich das globale Tempo des Preisanstiegs von 7,6 % im Jahr 2022 auf 5,2 % in diesem Jahr verlangsamen werde, wenn dieser Druck nachlasse.

Während einige „Preisspitzen möglich sind“. Die Bank sagte, sie erwarte allgemein fallende Energiepreise. Es wies auf eine Zunahme der weltweiten Produktion und eine geringere Nachfrage in Europa hin, wo eine Energiekrise Unternehmen und Haushalte veranlasst hat, ihren Gasverbrauch zu reduzieren.

Auch für die Getreidepreise wird in diesem Jahr ein Rückgang um 5 % prognostiziert, obwohl sie nach einem Anstieg um 13 % im Jahr 2022 immer noch deutlich höher sein werden als vor einigen Jahren.

Trotz dieser Entwicklungen dürfte die Inflation deutlich über der üblicherweise als gesund geltenden 2 %-Rate bleiben.

Die Zentralbanken in Dutzenden von Ländern, darunter die USA und Großbritannien, haben als Reaktion auf das Problem die Zinssätze angehoben, um ihre Volkswirtschaften abzukühlen und den Druck zu verringern, der die Preise in die Höhe treibt.

Aber sie gehen einen heiklen Weg, wenn sie versuchen, die Krise der Lebenshaltungskosten anzugehen, ohne ihre Volkswirtschaften in eine Rezession zu stürzen .

Die Weltbank sagte, höhere Kreditkosten hätten Unternehmensinvestitionen erstickt und warnte davor, dass immer mehr Unternehmen mit ihren Schulden zu kämpfen hätten. Auch die Schwellenländer werden durch die voraussichtlich weiter steigenden US-Zinsen stark unter Druck gesetzt. Viele von ihnen leihen sich Geld in US-Dollar.

Die Bank sagte, selbst wenn die Weltwirtschaft „unter Druck“ stehe, könne die richtige Regierungspolitik Hoffnung bieten. Es empfahl Maßnahmen zur Förderung von Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Bewältigung der Schulden ärmerer Länder und zur Erleichterung des internationalen Handels.

https://www.bbc.com/news/business-64213830

https://www.rf-news.de/2023/kw01/was-sich-2023-aendern-wird

Wolfgang Erbe

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Die verächtliche Räumung des Dorfes Lützerath durch die Polizei hat begonnen! Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) stellen fest, dass der TAG X in Lützerath (http://ak-gewerkschafter.com/?s=l%C3%BCtzerath) begonnen hat!

(Foto des Rolf Vennenbernd, dpa aus https://www.allgaeuer-zeitung.de/bilder/polizei-raeumt-braunkohle-dorf-luetzerath_mediagalid-9744)

Mehr dazu könnt Ihr bei ENDE GELÄNDE (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ende+gel%C3%A4nde)nach dem Klick auf den hier stehenden Link aufrufen!

> https://www.ende-gelaende.org/ende-gelaende-goes-luetzerath/ !

Und hier die aktuellsten Youtube-Videos über den laufenden Polizei-Einsatz!

https://www.youtube.com/watch?v=mH0aijaStpw

SOLIDARITÄT MIT DEN AKTIVISTINNEN UND AKTIVISTEN IST DAS GEBOT DER STUNDE!

                           

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (11.01.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SAMSTAG, DEN 14. Januar 2023, 20.15 UHR, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm mit dem Titel

„DIE ARKTIS – 66,5 GRAD NORD“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvtoday.de/programm/standard/sendung/die-arktis-665-grad-nord_63a18b0d8189653945340a07.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Klimamodelle verheißen nichts Gutes: Die arktischen Sommer könnten bereits bis 2050 eisfrei sein. Jenseits des Breitengrades 66,5 Grad Nord beginnt die nördliche Polarregion.

Eisbärin Misha, wie ihre Tochter Flocke mit GPS-Trackern ausgerüstet, zeigt den Forschern schon jetzt, wie schwer es auf Spitzbergen für sie ist, Beute zu finden. Die Schmelze des Permafrosts gefährdet unter anderem auch die winterliche Eisbrücke zwischen Kanada und Grönland.

 

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Am DIENSTAG, DEN 17. Januar 2023, 20.15  UHR, strahlt der TV-Sender

 die Dokureihe mit dem Titel

„GESCHEHEN, NEU GESEHEN – WAHRE GESCHICHTE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.arte.tv/de/videos/103520-000-A/geschehen-neu-gesehen-wahre-geschichte/ !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Von 1955 bis 1975 wütete der grausame Vietnamkrieg. Im Jahr 1954 wurde Vietnam von der Kolonialmacht Frankreich unabhängig. Kurz danach spaltete sich das Land in Nordvietnam und Südvietnam und es kam zu einem Krieg zwischen beiden Landesteilen. Im kollektiven Gedächtnis wird der Krieg häufig als Kampf des Giganten USA gegen ein kleines südostasiatisches Land gesehen …

Während des Indochinakriegs standen viele Vietnamesen in der französischen Armee ihren Landsleuten gegenüber, die in den Truppen Ho Chi Minhs für die Unabhängigkeit kämpften. Das Genfer Abkommen von 1954 beendete die französische Kolonialherrschaft und führte zur Entstehung zweier vietnamesischer Staaten beiderseits des 17. Breitengrads. Die Bevölkerung musste zwischen zwei Regimen wählen, die nicht nur eine Demarkationslinie, sondern auch eine ideologische Kluft voneinander trennte: die prokommunistische Demokratische Republik Vietnam (Nordvietnam) und die vom Westen unterstützte Republik Vietnam im Süden. Nur 300 Tage Zeit hatten die Bewohnerinnen beider Staaten, sich für eine Seite zu entscheiden.

Die vietnamesische Bevölkerung wurde in einen Konflikt gestürzt, der Familien auseinanderriss und auf beiden Seiten zu schweren Traumata führte. Die Angst vor den bevorstehenden Säuberungen des Regimes löst im Norden eine Massenflucht aus.

Das stark mediatisierte Eingreifen der amerikanischen Armee zur Unterstützung der südvietnamesischen Regierung ließ vergessen, dass es sich um einen grausamen Bürgerkrieg handelte – zumal zahlreiche Hollywood-Blockbuster den Konflikt in Vietnam als Krieg der USA darstellten. Das nordvietnamesische Regime nutzte diese Sicht und legitimierte sich mit der Behauptung, es führe einen gerechten Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit. Die Tatsache, dass es sich in erster Linie um einen Binnenkonflikt handelte, trat so weitgehend in den Hintergrund.

FOTOSTRECKE HIER: https://www.spiegel.de/fotostrecke/usa-gegen-vietcong-vietnamkrieg-die-macht-der-bilder-fotostrecke-157857.html !

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Am DONNERSTAG, DEN 19. Januar  2023, 20.15 UHR, strahlt der TV-Sender


         

die Dokumentation mit dem Titel

„SCHÖNE NEUE KRYPTO-WELT“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.3sat.de/wissen/wissen-aktuell/wissen-aktuell-schoene-neue-krypto-welt-100.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Für Krypto-Fans ist die Sache klar: Bitcoin und andere Kryptowährungen werden das Finanzsystem revolutionieren. Und Blockchain als Technologie dahinter wird die ganze Welt verändern.

Rund 300 Millionen Menschen weltweit besitzen inzwischen digitale Währungen.
„wissen aktuell“ geht dem Hype um Kryptowährungen und Blockchain auf den Grund und fragt: Wie schaffen wir es, mit Bitcoin, NFTs und Co. die Welt zu einem besseren Ort zu machen?

Unser Geld wird durch Inflation entwertet, unser Vertrauen durch Banken missbraucht, Milliarden Menschen vom Finanzsystem ausgeschlossen. Das sagen Krypto-Fans und vertrauen auf digitales Geld – etwa auf Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung. Dezentral, mobil, ohne Bankgebühren. Könnte das die Lösung sein für die mehr als 50 Prozent der Menschen, die nicht in Demokratien leben, oder für die 1,7 Milliarden ohne Bankkonto?

„wissen aktuell“ begleitet die Bitcoin-Aktivistin Anita Posch nach Südafrika, wo sie in einem der Townships von Mossel Bay Surferkids, Kioskbetreibern und anderen Geschäftsleuten hilft, eine Bitcoin-Infrastruktur zu schaffen. Aber: Macht das digitale Geld die Welt wirklich besser? Seine eigene Bank zu sein, bedeutet auch riesige Verantwortung. Bislang sind Kryptowährungen vor allem auch als Spekulationsobjekt im Einsatz – als unregulierte Wertpapiere, die immer wieder in spektakuläre Betrugsfälle und Kursabstürze verwickelt sind. Es gibt weder Haftung noch Einlagensicherungen, und auch die Sicherung der eigenen Wallet, der digitalen Geldbörse, ist komplex.

Trotz vieler offener Fragen wächst der Krypto-Space. Kann die Blockchain als riesige „digitale Vertrauensmaschine“ das Betriebssystem für eine Gesellschaft liefern, in der wir alle fairer interagieren? Oder wird ihr Potenzial komplett überschätzt?

Ein zwölfjähriger Schüler aus London wird Millionär dank einer Kollektion digitaler Profilbildchen, die er als NFTs verkauft, als in der Blockchain verankerte Unikate. MegaStars zeigen ihre NFT-Sammlungen. Matt Damon macht Werbung für Krypto. Unternehmen wie der „Bored Ape Yacht Club“, der Comic-Bilder von Affen vertreibt, sind auf einmal Milliarden schwer. Auch wenn der ganz große NFT-Hype hinter uns liegt, birgt die Technologie für Kryptoanhänger den Kern einer faireren Welt. Und für viele digitale Künstler birgt es die Hoffnung, wirklich von der Kunst leben zu können.

So wie das Wiener Kryptokollektiv VRON. Sie haben zwar noch keine Millionen gemacht, dafür aber tolle Kunst wie etwa die CryptoWiener. Pixelige Abbilder von Wiener Stadtpersönlichkeiten, „leiwande Digitalkunst“. Wie sehen sie den Hype der letzten Jahre – was bedeutet er für Digitalkünstler wie sie? Gerade die Erfindung digitaler Besitzrechte schafft ganz neue Möglichkeiten am Kunstmarkt, sagt auch die Berliner Krypto-Galeristin Anna Graf. Zum Beispiel durch die Fraktionierung von Kunstwerken, die in Teilbesitzrechte aufgespalten und dann verkauft werden können – worin sie eine Demokratisierung des Zugangs zur Kunst sieht.

Eine ähnliche Idee verfolgt die Firma heartstocks, geht aber noch viel weiter: Die drei jungen Unternehmer rund um Till Rügge kommen aus der Finanzbranche – und wollen die erste richtige Börse für tokenisierte Werte schaffen. Wie zum Beispiel die Mercedes-Oldtimer eines der weltweit größten Sammler dieser Autos, der seinen Sitz in Oldenburg hat und mit heartstocks kooperiert. heartstocks will – statt unregulierte Testballons zu lancieren – klassisch regulierte, legale Anteile von Luxus-Assets auf Blockchain-Basis verkaufen. Durch die Verschmelzung von alt und neu soll Vertrauen für neue Technologien geschaffen werden. Das Credo: Alles muss verkaufbar werden. In wieweit macht das die Welt wirklich besser?

Im April 2016 launchen zwei Brüder aus Sachsen den ersten dezentral organisierten Investmentfonds der Welt: DAO, eine dezentralisierte autonome Organisation. Die Idee: Was der Fonds tut, ist in Smart-Contracts auf der Blockchain verankert. Investoren bekommen Tokens, die als Ticket zur Mitbestimmung im DAO genutzt werden. Es gibt keine Chefs, keine Bürokratie, nur Inhaber und Code. DAO sammelt in Rekordzeit ein Vermögen ein. Doch nachdem durch eine Schwachstelle im Code ein Unbekannter einen guten Teil der Investitionen gekapert hat, war der Imageschaden immens für den Krypto-Space insgesamt. Tatsächlich birgt die Technologie eine Menge offener juristischer Fragen, was Haftung und Risikoverteilung angeht – sagt heute auch Christoph Jentzsch, einer der DAO-Gründer.

Der Traum einer dezentralen Organisation aller Lebensbereiche treibt die Kryptszene dennoch um. Warum nicht über Governance-Token die Demokratie direkter gestalten, Wahlen ohne Wahlaufsicht durchführen, vom Pass bis zu unseren Gesundheitsdaten alles „on chain“ speichern? Im Kanton Zug in der Schweiz versucht die Stadtverwaltung als weltweites Modellprojekt gerade, komplett auf Blockchain umzustellen. Der gesamte Kanton ist dabei, sich als „Crypto Valley“ aufzustellen. Mehr als 1100 Kryptofirmen sind inzwischen dort angesiedelt, darunter die WEB3 Foundation, Polkadot und Worldcoin.

Für Kritiker sind solche Vorstellungen der blanke Horror. Denn nicht alle gesellschaftlichen Zusammenhänge lassen sich in Codes gießen. Gemeinschaft ist komplex und erfordert Vertrauen und Verantwortung – dennoch verfechten Kryptojünger die große Disruption. Aber was würde das in letzter Konsequenz bedeuten, wenn alle staatlichen Institutionen auf die Gemeinschaft übertragen werden und sich jeder selbst verwaltet? Wohin führt diese vermeintlich unendliche Teilhabe? Kann der Einzelne diese Verantwortung überhaupt tragen? Oder schafft sich der Staat dadurch am Ende selbst ab?

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Die Bündnis-Veranstaltung „Diplomatie statt Waffen und Sanktionen“ von Samstag, d. 07. Januar 2023, hier in Aachen war ein Erfolg!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

die von uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) mitgetragene Bündnis-Veranstaltung Diplomatie statt Waffen und Sanktionen von Samstag, d. 07. Januar 2023 hier in Aachen (http://ak-gewerkschafter.com/als-ak-rufen-wir-mit-zur-6-antikriegs-kundgebung-mit-anschliessender-demonstration-am-07-januar-2023-hier-in-aachen-auf/) war mit 85 Teilnehmer/Innen ein Erfolg, denn es kam aufgrund des Abstimmungsergebnisses auch zu einer Demonstration zum Marktplatz und zurück.

Eine Gruppe von acht solidarischen Niederländer/Inen, die die Fahne der Niederlande mitgebracht hatte, hatte sich der Aktion angeschlossen, was als äusserst positiv gesehen wurde.. 

Thematisiert wurde von allen Redner/Innen, dass wir keine Waffenlieferungen wollen, da diese nur zu einer weiteren Eskalation des Krieges führen! Ferner wollen wir auch keine Sanktionen gegen Russland, da diese nur zu schweren Nachteilen hier bei uns in Deutschland und in Europa (Inflationsanheizung) führen! Es wurde auch zum Ausdruck gebracht, dass wir uns auch wehren gegen das unablässige Anheizen dieses Krieges durch die Politik der NATO und der Mainstream-Medien in Deutschland.

Inhaltliche Beiträge und musikalische Umrahmung waren wie folgt:

  • Am Elisenbrunnen spielte der Saxofonist Peter.
  • Anschließend sprachen Markus von der ‚Freien Linke Aachen‘ und Jörg für QD241. Und zum Abschluss dort sangen Katharina & Jochen zur Gitarre.
  • Auf der Zwischenkundgebung am Markt sprach Ansgar Klein (Markt) u.a. auch darüber, dass Merkel (D) und Macron (F) mittlerweile öffentlich zugegeben haben, dass sie den Minsk-II Vertrag (2015) gar nicht erfüllen, sondern stattdessen die so „gewonnene Zeit“ für die Aufrüstung der Ukraine nutzten wollten [2].
  • Auf der Schlusskundgebung am Elisenbrunnen fokussierte sich Paul vom AK-Gewerkschafter auf die Sanktionen und die daraus resultierenden sozialen Folgen

Die Rede unseres AK-Kollegen Dr. Paul Michels, der offiziell für unseren Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis sprach, ist nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme gepostet:

Der Arbeitskreis Aachener Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter fragt:

Woher kommt die Inflation?

Hat das Kabinett die Lebensmittelpreise und den Preis für Energie mit Absicht heraufgesetzt?

Nein!

Wir sollen Ursachen sorgfältig behandeln.

Läßt man sich auf einen Krieg ein, kappt wichtige Rohstoffleitungen, erklärt willkürlich ganze Regionen Eurasiens zu suspekten Quellen, können massive Auswirkungen auf die Preisstruktur gar nicht ausbleiben.

Hinter den steigenden Lebensmittelpreisen und Energie steckt die Orientierung des amtierenden Kabinetts auf den Krieg an der Seite der USA. Anm.1

Es ist nicht nur die Ukraine, es ist die ganze Strategie:

Jahrzehntelang wollte die BRD von militärischen Auslandseinsätzen nichts wissen, machte Außenpolitik bestenfalls mit dem Scheckheft. Damit ist es der Republik nicht schlecht ergangen. Zugegeben, auch da wähnte sie sich im Kielsog des US-Flugzeugträgers sicher.

Aber seht mal her: Frankreich zieht sich aus Mali zurück. Die BRD könnte die Gelegenheit ergreifen. Was macht sie: Sie will bleiben, sogar ihr Kontingent erhöhen!

Der NATO – Generalsekretär Jens Stoltenberg weiß wovon erspricht, wenn er sagt:

„Wie sie wissen, leisten die NATO-Bündnispartner der Ukraine militärische Unterstützung in noch nie dagewesenen Umfang. Tatsächlich sind die NATO-Bündnispartner und die NATO seit 2014 vor Ort – sie haben die ukrainischen Streitkräfte ausgebildet, ausgerüstet und unterstützt.“

2014 war das Jahr des Kiewer Maidan, als Milliarden aus dem Westen an die rechten Nationalisten der Ukraine flossen, die sich sofort mit ukrainischen Faschisten zusammenschlossen und ihr Parteiprogramm zur Beendigunge der Multiethnizität der Ukraine mit einen Gesetz krönten, das die russische Sprache und Kultur ausgrenzte und den ukrainischsprechenden Bürger als Inhaber aller Rechte einer sogenannten „Titularnation“ hervorhob.

Und die NATO brüstet sich ganz offen mit ihrer Einmischung!

Wie der Aufruf zum Bürgerkrieg schoß die Nachricht dieses Gesetzes durchs Land und weckte den Widerstand aller russischsprachigen Menschen auf.

Die Sicherung der Krim durch Truppen der russischen Föderation war die unmittelbare Antwort.

Hier war die Kiewer Armee machtlos.

Die Morde im Gewerkschaftshaus von Odessa am 2. Mai 2014 durch faschistische Milizen – von Kiew entsandt – stehen für zahlreiche Gewalttaten gegen die zivile Bevölkerung. ZB Charkiw.

 Aber in Donezk und Lugansk waren die Zahlenverhältnisse andere und es haben sich die mutigsten Ukrainer den Zugang zu Waffen verschafft. Sie haben die mörderischen Milizen und die offizielle Armee zum Stehen gebracht, schließlich in die Schützengräben gezwungen.   Anm 2

Zur späteren Verwendung?

Die Ampel hat keinen Plan und die „vierte Gewalt“, die doch woanders so beißend-kritisch sein kann, meidet das Thema oder behandelt es falsch..

Auf den einzelnen Kritiker(inne)n dieses unangemessen passiven Verhaltens herumzuhacken ist leicht im Angesicht einer denkbaren Kontroverse mit der NATO-Führungsmacht.

Das absolute Horrorszenario für die gegängelte Berliner Politkaste!

Anm 2:

Außer der Krim konnten sich also zwei Republiken gegen Kiew halten. Sie hatten sofort einen realistischen Blick auf die Zukunft und beantragten bei der russ. Föderation die Aufnahme in das Bündnis. Das hat dazu aber „nein“ gesagt.

Die Verhandlungen zu Minsk II schienen dem Frieden eine Chance zu gegeben: Er wäre nach einem wie immer ausgegangenen Referndum möglich gewesen, daß die Ukraine ihr Staatsgebiet bis zur russischen Grenze in voller Souveränität zurückerhält. Dahinter steckte die diplomatische Erfahrung der Sowjetunion und war gut getan. Ja, dem Frieden eine Chance.

Ganz anders die ukrainische Seite:

Kiew hat den nach Minsk II notwendigen Kontakt zu den Republiken nicht aufgenommen. Es hat sich hinter der Kontaktlinie verschanzt und abgesehen von folgenlosen infanteristischen Nadelstichen vor allem seine Artillerie sprechen lassen. 7 Jahre haben sie damit einen Blutzoll von 2000 Menschen pro Jahr ohne die Verletzten gefordert. Von ihren eigenen ukrainischen Bürgerinnen und Bürgern!

Die Proteste gegen die tödlichen Grananten wurden nicht von staatlichen Stellen der Ukraine eingereicht. Moskau mußte die Verletzungen von Minsk II bei der UNO anklagen. Die Artilleristen aber schossen weiter.

Die Verhandlungen im „Normandieformat“ waren eine wirkungslose Begleitmusik zur verweigerten Implementierung von Minsk II.

Wenn Angela Merkel post festum bekennt, daß die Referenden vom Westen gar nicht ernst gemeint waren, so entblättert sie sich nicht nur als unehrliche Maklerin, sie rechtfertigt den Wechsel der beiden Republiken in die russ. Föderation nach Art. 51 UNO-Charta und den umfassenden Präventivschlag vom Feb. 22 auf das westlich der Kontaktlinie aufmarschierte  Invasionsheer Kiews.

Sie entlarvt sich als lupenreine Opportunistin, die durch ihren Verrat vor allem den Frieden in der Ukraine und die vielen Toten, die der Krieg bisher kostete, auf dem Gewissen hat. Auch die 14.000 von 2014 bis 2021 östlich der Kontaktlinie.

Nach ihrem offenen aber zu späten Bekenntnis zu ihrer unaufrichtigen Rolle stellen wir fest, daß wir sehenden Auges geblendet durch das Gestrüpp der transatlantisch-eurasischen Geopolitik gegangen sind.  Wieso ist es uns nicht aufgefallen, daß dieser Konflikt, der so offensichtlich auf eine militärische Eskalation  zulief, niemals mit einem Machtwort aus Berlin moderiert wurde?

Das Gleiche gilt für Washington.

Die Antwort ist einfach: Wir wollten an den Frieden glauben wie kleine Kinder. Sie wollten den Krieg und wir haben es nicht gemerkt.

Zurück zum eigenen Land:

Die 100 Mrd Vermögensreserve des Militärs stellt einen zusätzlichen Schuldenberg im BRD-Haushalt dar, der ein schreiender Widerspruch ist zum Sparzwang im Gesundheitswesen und in der Bildung.

Im Gesundheitswesen sind wichtige Bereiche, die – wie immer so schön entlarvend formuliert wird – „sich nicht rechnen“: Kinderkliniken, Notfall- und Intensivmedizin auf dem Rücken des Pflegepersonals bis zur Funktionsunfähigkeit kaputtgespart worden.

Damit nicht genug, die „einrichtungsbezogene Impfpflicht“ setzte unsere Kolleginnen und Kollegen unter einen unerträglichen Druck, begleitet von Arbeitgebermoral, die ein falsches Leitbild der Dienstbarkeit am Patienten formulierte.

Hier wurden die Ausstattung der Stationen mit Arbeitsgerät und Personal, wurden berechtigte Tarifforderungen ersetzt durch wohlklingede Lobeshymen und Ovationen.

Die bekanntlich nichts kosten.

In diese grenzwertige Lage stößt nun eine Regierungskampagne, die Umstrukturierung und Effektivierung des Krankenhauswesens vorgibt, aber im Wesen auf nichts anderes abzielt als auf die Schließung von Krankenhäusern.

Die  flächendeckende Vesorgung gerät damit in Gefahr und wir müssen diesen Plänen unseren entschiedensten Widerstand entgegesetzen.

Der Kurs der Ampel im Krieg löst keine einziges soziales Problem. Er fährt den Wohlstand herunter.

Widerstand!

Anm1:

Trump hat das 2%-Ziel innerhalb des transatlantischen Bündnisses angeordnet, Merkel hat dem zugestimmt. Erst sah man es ziemlich lässig, aber die Streber unter den Politikern überbieten sich in Ansagen, es übertreffen zu wollen.

Und wie die Journalisten diensteifrig um sie herumwinseln!

Sie verschachern unsere darbende Infrasstruiktur!

Und schämen sich kein bißchen!

Aus unseren Steuern müssen die von den USA überreichlich gelieferten Waffen später bezahlt werden. Wer von ihnen sagt das vor laufenden Kameras?

Die Sprengung der paneuropäischen Rohrleitungen durch die Ostsee richtete sich eindeutig gegen Eigentum der BRD. Sucht das Kabinett die Täter, nimmt sie sie in Regreß?

Nein!

Fürchtet sie die USA?

Ja!

Wie ein geprügeltes Hündchen verhält sich die Ampel still. Unser Geld liegt dort brach und droht am Boden der Ostsee zu verrosten.

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Wir sagen dem Kollegen Paul ein HERZLICHES DANKESCHÖN für diese hervorragende Rede.

Hinweise auf zwei kommende, wichtige Veranstaltungen

  • Hinweis auf Baerbock „Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst“ am Samstag (4.2.23)
    Deshalb wird die „normale“ Demo an diesem Samstag nicht zur üblichen Zeit sein, sondern etwas später und möglicherweise auch an anderem Sammelpunkt.
  • Hinweis auf die kommende „Himmelfahrt“:
    Verleihung des Aachener Karlspreises an den Ukrainischen Ministerpräsident Selenski am 18.Mai 2023!

Einen weiteren Beitrag über die Aktion könnt Ihr bei der

nach dem Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen!

> https://kraz-ac.de/die-sechste-anti-kriegs-8842 !

DIESE AKTION HAT UNS WIEDER EINMAL MOTIVIERT! WIR MACHEN WEITER!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Heute veröffentlichen wir den 1. ordentlichen NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 1.  ordentliche NEWSLETTER  des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) im Jahr 2023 erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé Newsletter 01/2023 vom 08.01.2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst möchte ich alle Leserinnen und Leser des Newsletters im neuen Jahr begrüßen und hoffe Ihr/Sie hattet schöne Weihnachten und einen guten Rutsch!
Auch in diesem Jahr, wie in jedem anderen, geht es um den stetigen Kampf für Menschenrechte und -würde und das Einstehen für eine gerechte und bessere Welt.

Mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:

1. Aufruf zur Unterstützung von Tacheles zur Sicherstellung der Grundfinanzierung
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Im letzten Newsletter habe ich zu einer Spendenkampagne für Tacheles aufgerufen und es ist tatsächlich auch einiges an Spenden hereingekommen. Dafür herzlichen Dank!

Ich muss aber noch einen weiteren Anlauf starten, denn es gilt, das nächste Jahr zu finanzieren. Ziel der Spendenkampagne ist die Grundfinanzierung von Tacheles, dh. die Kosten für Miete, Löhne, Internet, die Kosten für die Beratung, den Rechtsprechungsticker, aber auch die Finanzierung von Kampagnen, wie der Energie-Hilfe-Kampagne und weiterer Kampagnen.

Daher möchte ich nochmal auf die Spendenaktion hinweisen und den Spendenaufruf vom letzten Newsletter einfügen, falls der ein oder die andere das beim letzten Newsletter überlesen hat. Hier der Text:  

Spendenaufruf: Das Jahresende nähert sich, Zeit einmal Bilanz zu ziehen. Ich bekomme immer wieder Rückmeldungen von Leuten, die sich für meinen umfangreichen Newsletter bedanken. In diesem Jahr habe ich 50 Newsletter herausgegeben. Besonders geschätzt werden die praxisnahen Infos, die ich gerne für Euch zusammentrage und weiterverbreite. Die Arbeit macht mir Spaß und es ist gut zu sehen, für wie viele Menschen mein Newsletter die (meist) montägliche Quelle zu wichtigen Informationen rund um das Existenzsicherungsrecht ist. Und wie durch die große Reichweite das ein oder andere unmittelbar beeinflusst werden kann.

Jetzt nun zu meiner Bitte an EUCH:

Auch in diesem Jahr würde ich mir eine Anerkennung dieser Arbeit wünschen. Nicht für mich selbst, sondern für den Verein Tacheles, der mir sehr am Herzen liegt.

Tacheles existiert seit bald 29 Jahren und führt seitdem Sozial- und Existenzsicherungsberatung auf lokaler Ebene durch. Der Verein konfrontiert die lokalen Behörden mit ihren Defiziten und Missständen. Tacheles beteiligt sich aber genauso gut auf der großen politischen Bühne, macht Vorschläge zur Veränderung der Lage einkommensschwacher Menschen, beteiligt sich an Gesetzgebungsverfahren, so wie in diesem Jahr mit Fachstellungnahmen im Rahmen der Verbändeanhörung zu diversen Änderungen im Grundsicherungsrecht und besonders rund um das Bürgergeld-Gesetz. Tacheles war vom Bundesverfassungsgericht als Sachverständiger im SGB II-Sanktionsverfahren benannt worden und am Ausgang des Verfahrens nicht unmaßgeblich beteiligt. Letztes Jahr haben wir noch die Energie-Hilfe-Kampagne zusammen mit dem Paritätischen durchgeführt. Alleine für die Energie-Hilfe-Kampagne haben wir rd. 12.000 EUR bezahlt (Porto ist richtig teuer). 

Der Verein ist ein bundesweit bekannter Leuchtturm, der für den Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Empowerment steht. Tacheles erhält für seine Tätigkeit keine öffentliche Förderung, wir sind dabei auf Unterstützung durch eure Spenden stark angewiesen. Auch die umfangreiche Beratungsarbeit wird weitgehend ehrenamtlich sichergestellt.Jetzt brauchen wir Solidarität und Unterstützung und zwar EURE!

Daher möchte ich jede Leserin und jeden Leser des Newsletters dazu auffordern: spendet Tacheles etwas. Soviel wie Ihr könnt. Wir brauchen die Spenden, denn das ist die Grundlage unsere Arbeit ohne große Geldsorgen im nächsten Jahr.

Der Verein ist auf Eure Unterstützung angewiesen, ohne würde es eng werden.

Daher: wer sich an der Finanzierung beteiligen will und kann, findet hier die Möglichkeiten: https://tacheles-sozialhilfe.de/verein/spenden.html oder https://t1p.de/dxo9g
Die PayPal Zahlung klappt manchmal nicht, dann bitte nicht verzagen, sondern das gute alte Bankkonto nutzen!

Kurzer Hinweis in Bezug auf Spendenquittungen: Für Spenden bis 300 € bedarf es keiner Spendenquittung. Hier gilt im Rahmen des „vereinfachten Verfahrens“ ein Kontoauszug, eine Buchungsbestätigung der Überweisung oder ein Einzahlungsbeleg zum Nachweis über die Spende. Weitere Infos dazu: https://t1p.de/bdchc

2. Energiehilfekampagne / Weiterhin: Aufforderung zum Mitmachen

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Vorab die Info: die Infoseite wurde auf die Rechtsänderungen zum 1.1.2023, rund um das Bürgergeldgesetz, angepasst. Die bundesweite Aufklärungs- und Unterstützungskampagne für Betroffene hoher Energiekosten www.energie-hilfe.org  wurde vor zwei Monaten gestartet. In diesen zwei Monaten wurden bundesweit rd. 130.000 Flugblätter und tausende von Plakaten verschickt und verteilt. Die letzten 20.000 Flyer und 3.500 Plakate können und sollen bei uns abgerufen werden. 

Dann gibt es auch eine richtig positive und eine negative Meldung: ins Bürgergeldgesetz ist eingeflossen  „wird ein SGB-II-Antrag für einen einzelnen Monat für die Übernahme von Nachzahlung von Heizkosten (nicht Betriebskosten) oder Aufwendungen der „angemessenen“ Beschaffung von Heizmitteln gestellt, „wirkt dieser Antrag, wenn er bis zum Ablauf des dritten Monats nach dem Fälligkeitsmonat gestellt wird, auf den Ersten des Fälligkeitsmonats zurück“. Das gilt nur für Anträge, die ab 2023 gestellt werden (§ 37 Abs. 2 S. 3 SGB II). Hier hat die energie-hilfe-Kampagne konkrete Wirkung gezeigt.

Diese Nachwirkungsregelung gilt aber nicht für das SGB XII, hier werden die alten, kranken und behinderten Menschen wieder einmal komplett alleingelassen und diskriminiert.

Warum die Kampagne?

Neben dem sozialrechtlichen Aspekt und der unmittelbaren Aufklärung für die Betroffenen möchte ich auch mal den politischen Aspekt herausarbeiten: die armen Teile der Bevölkerung und die, die grade nur so über die Runden kommen und die massiven Belastungen für Heizung und Energie nicht tragen können, benötigen zielgerichtete Hilfen, die dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden und keine Verteilung im Gießkannenprinzip. Hier versagt die Politik deutlich.

Die in Not geratenen Menschen müssen unterstützt werden, um diese Krise zu bewältigen. Hier setzt die Kampagne an. Sie klärt auf und Informiert, wie die Menschen in Teilen ihre horrenden Abrechnungen bezahlt bekommen können. Sie zielt auf eine solidarische, zusammenstehende Gesellschaft und grenzt sich von rechten Sprüchen und rassistische Parolen ab. Denn die Bewältigung dieser Krise, der Zusammenhalt der Gesellschaft, kann nur gemeinsam und in Solidarität geschehen. Konkrete Hilfen statt populistischer Scheinlösungen sind gefragt. Die Kampagne ist eine konkrete Hilfe.

Mitmachen!

Ihr/Sie könnt und sollt bei dieser mitmachen. Bitte werbt in Euren/Ihren Strukturen und Organisationen dafür! Wenn viele darüber informieren, gewinnt sie weitere Tiefe.

Die Kampagne baut darauf auf, dass Infomaterial in Beratungsstellen, Stadtteilzentren, Gewerkschaftsbüros, Jugendzentren, Kindergärten, Kneipen, Kinos, Unis, Stadtbibliotheken ausgelegt und aufgehängt werden soll. Diese Verteilung müsst Ihr/Sie in euren Kommunen, Strukturen oder Einrichtungen organisieren. Diese Materialien versenden wir kostenfrei.

Daher liebe Leute: Material ist genug da, bestellt und verteilt, hier geht es direkt zur Seite mit den Materialien und zur Bestellung: https://www.energie-hilfe.org/infomaterial.html 


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Stellenausschreibung des Deutschen Institut für Menschenrechte 

Das Deutsche Institut für Menschenrechte sucht ab sofort eine*n Expert*in im Sozialrecht für die Themenschwerpunkte Armut / Gesundheit (Bewerbungsfrist 23.01.): https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/das-institut/jobs/stellenausschreibung-wimi-wsk-rechte

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Hier geht es zu den Mediadaten und Kosten

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3. Weisungen der BA zum sog. Bürgergeld / BMAS zur Sozialhilfe
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Weisungen SGB II: Die BA hat erste Weisungen zum Bürgerhartz-Gesetz herausgegeben, das betrifft nachfolgende Weisungen zu:

– Vermögen, § 12 SGB II
– vorrangigen Leistungen, § 12a SGB II
– Bürgergeld und Leistungen für Bildung und Teilhabe
– Regelbedarfen zur Sicherung des Lebensunterhalts, § 20 SGB II
– Mehrbedarfe, § 21 SGB II
– Besonderheiten beim Bürgergeld für nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte, § 23 SGB II
– Sanktionen, bzw. Minderungen, §§ 31, 31a, 31b SGB II
– Sanktionen, bzw. Minderungen wegen Meldeversäumnissen § 32 SGB II
– Anwendung der Bagatellgrenze nach § 40 Abs. 1 u. § 41a Abs. 6, sowie der Verfahrensvorschriften nach § 40 Absätze 9 (Minderjährigenhaftung) und Abs. 10 (Ratenzahlung)

Die BA Weisungen gibt es hier: https://t1p.de/d6vrb

Weisungen SGB XII: Auch das BMAS hat eine Reihe von Weisungen zu den jetzt anstehenden Änderungen im SGB XII im Kontext Bürgergeld und drumherum rausgegeben. Im Gegensatz zum SGB II beginnen alle „Bürgergeldgesetz“ Änderungen im SGB XII zum 01.01.2023 wirksam zu werden. Die neuen Weisungen des BMAS zum Bürgergeld, zum Umgang mit dem Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz, zum Umgang mit den gestiegenen Heiz und Stromkosten und den Regelleistungen 2023 gibt es hier zum Download: https://t1p.de/p79r8

4. Übersicht Entlastungspakete Bund
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Die Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein hat die Entlastungspakete des Bundes in einer aktualisierten Übersicht aufbereitet und stellt sie auf ihrer Webseite zur Verfügung.Neben der Darstellung der zahlreichen Steuerentlastungen und Energieentlastungen sind die Leistungen zielgruppenorientiert nach Familien, Auszubildenden/Studierenden, Selbständigen, Rentner*innen, ALG I-Beziehenden, Sozialleistungsbeziehenden, Wohngeldbeziehenden und Arbeitnehmer*innen zusammengestellt. Insgesamt haben die Entlastungspakete ein Volumen von  300 Milliarden €.
Hier geht es zu den Infos: https://t1p.de/e77vk

5. Im Jahr 2021 wurden 1.9 Milliarden € an ALG II-Leistungen zurückgefordert
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Diese Rückforderungen sind begründet über Rückforderung wegen Überzahlung und Rückforderung wegen Darlehen. Es fällt dabei auf, dass die Darlehen bei unabweisbarem Bedarf, nach denen für Kautionen, mit 36,97 % den größten Anteil darstellen (Tabelle, S. 7). Das belegt wiederum, dass die Regelleistungen im, SGB II (selbstverständlich auch im SGB XII und erst recht im AsylbLG) nicht bedarfsdeckend ausgestaltet sind. Wenn schon die bewilligten Darlehen fast 37 % sind, dann sind die beantragten und eben nicht bewilligten Darlehen um ein Vielfaches höher. Hier müssen dringend, trotz marginaler Anpassung der Regelleistungen zum Jahresbeginn massiv weitere Änderungen erfolgen! Genauso bezeichnend ist, dass im Jahr 2021 lediglich in 35 Fällen Gesamt- oder Teilerlassanträgen nach § 44 SGB II stattgegeben wurden. Nach diesem Paragraphen können nämlich Forderungen erlassen werden „wenn deren Einziehung nach Lage des einzelnen Falles unbillig wäre“. Die Jobcenter sind gehalten soziale Rechte möglichst weit auszulegen (§ 2 Abs. 2 SGB I), hier wird das Gegenteil sichtbar, maximalst restriktivste Auslegung.

Das Dokument der Zahlen über das Elend ist in der Drucksache 20/4987 ersichtlich, als Antwort  der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Abgeordneten der LINKE „Schulden beim Jobcenter“, hier zum Download:  https://t1p.de/casu8

6. Studie belegt Kaufkraftverluste in der Grundsicherung
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Eine neue Studie beziffert erhebliche Kaufkraftverluste für Grundsicherungsbeziehende durch die Inflation. Dr. Irene Becker hat im Auftrag des DGB analysiert, ob und in welcher Höhe Leistungsberechtigte durch unzureichende Anpassungen der Regelbedarfe seit 2018 reale Einbußen hinnehmen mussten. Insbesondere in den Jahren 2021 und 2022 hinken die Anpassungen der für Grundsicherungsbeziehende relevanten Preisentwicklung hinterher. Die Kaufkraftverluste werden auch durch die Entlastungspakete nicht kompensiert.
Irene Becker untersucht in ihrer Expertise die Auswirkungen der Inflation auf Grundsicherungsbeziehende. Die Ergebnisse betreffen Leistungsberechtigte nach dem SGB II (Hartz IV), aber auch Menschen, die von der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Sozialhilfe oder auch dem Asylbewerberleistungsgesetz leben müssen. Für all diese Gruppen belegt Irene Becker, dass sie insbesondere in den beiden Jahren 2021 und 2022 einen erheblichen Kaufkraftverlust verkraften mussten.

Weitere Infos auf der Seite des Paritätischen: https://t1p.de/b01rb

und mit Kommentar von Stefan Sell: https://t1p.de/5mp6e

7. Aufruf zur Solidarität mit den Kämpfen in Lützerath und Iran
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Ich möchte alle Leserinnen und Leser bitten, Solidarität zu zeigen und mitzumischen. Der Lützerath-Protest ist der Hotspot der Klimabewegung und Brennpunkt für die Einhaltung der 1,5 Grad-Grenze. Der Profitmaximierung der Großkonzerne muss eine Grenze gesetzt werden.
Kommt zu den Protesten, Blockaden und Demos!
Infos ua hier: https://www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/

Seit über drei Monaten, seit der Ermordung von Mahsam Amini durch die Sittenpolizei, findet im Iran eine Revolution gegen die Unterdrückung durch das Mullah-Regime statt. „Jin, Jiyan, Azadî! – Frau, Leben, Freiheit!“ Der kurdische Ausruf wurde in den letzten Wochen zur übergreifenden Parole der Proteste im Iran.
Nach jüngsten Schätzungen der in den USA ansässigen Organisation Human Rights Activists News Agency (HRANA) sind bei den Protesten bereits mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen 70 Minderjährige. Mehr als 19.000 Demonstranten seien verhaftet worden. Viele der festgenommenen Demonstranten erleiden Misshandlungen und Folter in Haft, mehrere wurden dadurch bereits getötet Über die Zahl der zum Tode verurteilten Verhafteten gibt es widersprüchliche Informationen, da bei einigen das Todesurteil in Berufungsgerichten aufgehoben wurde. Die Rede ist von 20 Demonstranten, die auf der Todesliste der Justiz stehen sollen. Vier Demonstranten wurden bisher zur Abschreckung hingerichtet.

Ich möchte auch hier zur Solidarität mit der feministischen Revolution im Iran aufrufen und Susan Zare, eine deutsch-iranische Radiojournalistin selber erklären lassen: https://t1p.de/86raq

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://www.tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-01-2023-vom-08-01-2023.html !

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Herr Werner Schell hat uns seinen II. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der zweite NEWSLETTER des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

09.01.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

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  • 5 Millionen Pflegebedürftige waren im Dezember 2021 anerkannt. Im Dezember 2019 waren es noch 4,13 Millionen Pflegebedürftige. Vor Einführung der neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes am 01.01.2017 waren 2,8 Millionen Pflegebedürftige anerkannt. Damit wird deutlich, dass die erhebliche Steigerung der Pflegebedürftigkeit im Wesentlichen durch die neuen Einstufungsregelungen begründet ist.  – Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff hat bewirkt, dass künftig nicht mehr nur Menschen mit körperlicher Einschränkung voll in den Leistungskatalog einbezogen werden, sondern gleichberechtigt auch Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und schwindender geistiger Kraft wie Demenzkranke. Entsprechend änderten sich die Begutachtungsverfahren grundlegend: Es wird nicht mehr nach Minuten abgerechnet, sondern nach dem Grad der Selbstständigkeit. – Es darf hinterfragt werden, ob die neuen Regelungen mit Blick auf die Ausweitung der Zahl der aktuell und demnächst als pflegebedürftig eingestuften Personen und der damit verbundenen enormen Kostenausweitungen gut gelungen ist. Das soziale Netz muss in seiner Gesamtheit gesehen und dauerhaft leistungsfähig bleiben! …. Ein Klartext informiert … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=645

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  • Rettungskräfte, Polizeibeamte und andere Helfer werden seit Jahren aus unterschiedlichen Gründen vor allem von jungen Männern attackiert und verletzt…. Diese Entwicklung verlangt nach einer Wortmeldung. – Ein Klartext zeigt die vielfältigen Fehlentwicklungen in Deutschland auf. …. > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=6&t=143&p=7723#p7723 – Die Handlungserfordrnisse liegen auf der Hand! – Es geht offensichtlich nicht allein um Probleme einzelner Städte, Berlin, Duisburg usw. In der gesamten Republik verfestigen sich zunehmend Parallelgesellschaften, die zum Teil mit rechtsstaatlichen Regeln nichts zu tun haben wollen oder sie einfach nicht kennen. Die Verharmlosung der sich daraus ergebenen Probleme wird in allernächster Zeit zu weiteren Fehlentwicklungen führen. –  „Wir schaffen das“ – die ganz andere Entwicklung!

Ein weiser Mensch betrachtet die Gesundheit als höchstes Gut.

„Manchmal heilen, oft pflegen, immer Trost spenden –  macht euch dies zur Gewohnheit.

Helft oder richtet zumindest keinen Schaden an.“

– Dies formuliert  der griechische Arzt Hippokrates vor über 2.300 Jahren

(Quelle: „Medizin – Die visuelle Geschichte der Heilkunst“, DK 2021).

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611 <

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  bzw. https://twitter.com/SchellWerner

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Als AK rufen wir zur Teilnahme an der Gerichtsverhandlung, die ein CORONA-HYSTERIE-NACHSPIEL gg. unsere Bündnis-Mitstreiter darstellt, für Dienstag, d. 10.01.2023, vor dem Amtsgericht Aachen auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) rufen wir für den morigen Tag zur Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung auf, die als ein Nachspiel in Sachen CORONA-HYSTERIE (http://ak-gewerkschafter.com/?s=corona) zu betrachten ist.

Die Gerichtsverhandlung findet am Dienstag, den 10. Januar 2023, ab 13:00 Uhr, beim

Amtsgericht Aachen,

Adalbertsteinweg 92, 52070 Aachen 2. Etage, Sitzungssaal A 2.028, statt.

Es handelt sich um eine Hauptverhandlung in der „Strafsache wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte u. a.“ gegen unsere Bündnismitstreiter Letitia Burciu-Gerth und Agim Hajdari!

Letitia Burciu-Gerth erzählt den Hintergrund der Sache wie folgt:

“ Da mein Freund Herr Agim Hajdari, am 4.September 2021, gegen 17 Uhr, beim Betreten des menschenleeren Eingangsbereichs eines REWE-Getränkemarktes seine Maske „nur“ auf dem Mund und nicht noch auf der Nase trug, wurden wir beide (und obwohl ich meine Maske ´regelkonform´ getragen habe!), nach einem trivialen Streit mit 3 ´Sicherheitsmännern´ dieses Marktes, von ihnen rausgeschmissen!

Als wir aus dem Parkplatz dieses Marktes fahren wollten, wurde uns die Ausfahrt versperrt: 3 Polizeiautos mit 7 Polizisten(Innen) „kamen zum Einsatz“ und wir wurden 1 1/2 Stunden in Gewahrsam gehalten – ohne jegliche Erklärung:

– Herr Hajdari wurde gewaltsam mit Handschellen gefesselt und weit weg von mir gebracht!
– Ich wurde buchstäblich 15 Minuten lang von 2 Polizistinnen auf dem heißen Boden gefoltert; nur dank meines Schutzengels (meines Widerstands und meines Lebenswillens) bin ich dabei nicht gestorben! Ich wurde auch mit Handschellen gefesselt und über eine Stunde lang in einem überhitzten Polizeiwagen (mit engen Sicherheitsgurten) eingesperrt!

Nach etwa 90 Minuten fand dieser ´Polizeieinsatz´ ein abruptes Ende und wir wurden erklärungslos entlassen … Aber weil ich am 09.09.2021 eine mündlich Anzeige gegen diese sinnlose Polizeigewalt beim Polizeipräsidium Aachen erstattete, solidarisierten sich die Polizisten in der Lüge, erfanden eine eigene Version der Geschichte, die mit der Realität so gut wie nichts zu tun hat und der Spieß wurde umgedreht : Staat Opfer dieses brutalen, sinnlosen Polizeiangriffs wurden wir als Täter dargestellt bzw. als Beschuldigte angezeigt  !! Übrigens: Vier der 7 anwesenden Polizeibeamten(Innen) kommen in ihrer Version überhaupt nicht mehr vor und die anderen 3 sind selbst Zeugen in diesem Prozess!

Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Menschen zu dieser Anhörung kommen würden! In unseren verrückten Zeiten ist es üblich, dass unschuldige Menschen inhaftiert werden, während wirklich große Kriminelle frei herumlaufen oder sogar schwerwiegende Entscheidungen für ganze Völker treffen!!!

Ich gehe also in diesen Prozess mit dem Gefühl, das ein Häretiker vor der Inquisition hätte haben sollen! Es würde mir dennoch sehr viel bedeuten, wenn viele Menschen konkret sehen könnten, wie funktioniert Justiz heute! Daher bitte ich Euch, diese Ankündigung / Einladung zur Hauptverhandlung an unseren Mitstreiter weiterzuleiten.

Dafür bedanke ich mich ganz herzlich im Voraus.

Liebe Grüße, Letitia Burciu-Gerth“

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Da fassen wir uns als AK-Mitglieder an den Kopf, ob dieser Willkür, die aber in unserer Bananenrepublik Deutschland (http://ak-gewerkschafter.com/?s=bananenrepublik+deutschland) symptomatisch zu sein scheint, wie es die vielen, vielen Beiträge zum Thema auf unserer Homepage unter Beweis stellen!

                          

Wir rufen zur SOLIDARITÄT mit den Betroffenen und zur Teilnahme an dem Prozess auf!!!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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