Die verächtliche Räumung des Dorfes Lützerath durch die Polizei hat begonnen! Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) stellen fest, dass der TAG X in Lützerath (http://ak-gewerkschafter.com/?s=l%C3%BCtzerath) begonnen hat!

(Foto des Rolf Vennenbernd, dpa aus https://www.allgaeuer-zeitung.de/bilder/polizei-raeumt-braunkohle-dorf-luetzerath_mediagalid-9744)

Mehr dazu könnt Ihr bei ENDE GELÄNDE (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ende+gel%C3%A4nde)nach dem Klick auf den hier stehenden Link aufrufen!

> https://www.ende-gelaende.org/ende-gelaende-goes-luetzerath/ !

Und hier die aktuellsten Youtube-Videos über den laufenden Polizei-Einsatz!

SOLIDARITÄT MIT DEN AKTIVISTINNEN UND AKTIVISTEN IST DAS GEBOT DER STUNDE!

                           

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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2 Antworten zu Die verächtliche Räumung des Dorfes Lützerath durch die Polizei hat begonnen! Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

  1. Udo Buchholz (BBU) sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    mit dieser Aussendung erhalten Sie Informationen zum Gespräch zwischen Niedersachsens Umweltminister Meyer mit AtomkraftgegnerInnen am 9.1.23 in Lingen (Anhang bzw. unten). Aktuelle Informationen über das Pressegespräch der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ vom 09.01.23 finden Sie unter https://www.bi-ahaus.de, und Informationen zum Thema „Lützerath“ finden Sie u. a. unter https://3rosen.eu/09-03-2022-baggerdrama-in-luetzerath sowie hier: https://www.alle-doerfer-bleiben.de.

    Mit freundlichen Grüßen
    Udo Buchholz, BBU-Vorstandsmitglied (und Teilnehmer des Gesprächs mit Minister Meyer)

    ++++++++++++++

    Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner*innen im Emsland (AgiEL)
    Elternverein Restrisiko Emsland
    Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
    Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
    SofA Münster
    Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
    Ecodefense Russland

    Gemeinsame Pressemitteilung
    Lingen, 11.01.2023

    Umweltminister Christian Meyer in Lingen: Anti-Atomkraft-Initiativen
    fordern sofortige Stilllegung des AKW Lingen 2 und der Lingener
    Brennelementefabrik

    Am Montag hat der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer in
    Lingen mehrere regionale Umweltorganisationen getroffen.

    In dem persönlichen Gespräch forderten u. a. Vertreter*innen des Bündnis
    AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland (AgiEL), des Elternvereins
    Restrisiko Emsland und der russischen Umweltorganisation Ecodefense vom
    Minister, das AKW Lingen II (KKE) aus Sicherheitsgründen sofort
    abzuschalten und die Brennelementefabrik zu schließen.

    Das AKW soll nach derzeitigem Stand erst am 15. April 2023 stillgelegt
    werden, für die Brennelementefabrik gibt es noch keinen Termin zur
    Stilllegung.

    Im Gegenteil: Die Betreiber haben beantragt, die Produktion auszuweiten
    und in einem Joint-Venture mit dem russischen Staatskonzern Rosatom
    Brennelemente für Atomkraftwerke russischer Bauart herstellen zu dürfen.
    Vladimir Slivyak (Ecodefense, Träger des Alternativen Nobelpreises)
    kritisierte diese Pläne: Eine Zusammenarbeit mit Rosatom unterlaufe die
    Wirtschaftssanktionen gegen Russland und spiele Putin in die Hände.
    „Putins geopolitische Strategie gegenüber der EU besteht darin,
    Abhängigkeiten von Russland zu erzeugen. In dem Bestreben nach
    politischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit von Russland kommt man
    nur dann voran, wenn man Geschäfte mit dem Kreml unterbindet“, so Slivyak.

    Grundsätzlich sollte die Bevölkerung in und um Lingen umfassend und
    transparent über alle Vorgänge im Zusammenhang mit den Lingener
    Atomanlagen informiert werden, so die Atomkraftgegner. Dies gelte
    insbesondere bei einer Produktionserweiterung der
    Brennelementefertigung. Hier sei ein öffentliches Genehmigungsverfahren
    mit umfassender Beteiligung der Bevölkerung gefordert.

    Umweltminister Meyer ist für die Atomaufsicht in Niedersachsen zuständig
    und äußerte Verständnis für die Forderungen der
    Anti-Atomkraft-Initiativen, kann aber nach eigener Aussage die Anlagen
    „nicht im Alleingang stilllegen“. Er sicherte eine genaue Prüfung der
    Framatome-Pläne zur Erweiterung der Brennelementefabrik und eine
    Sicherheitsüberprüfung des AKW Lingen 2 zu.

    Den Initiativen und Verbänden gehen die Absichtserklärungen des
    Ministers nicht weit genug. Sie fordern: „Seinen Worten müssen jetzt
    Taten folgen. Auch darf es beim verbleibenden Streckbetrieb des AKW
    keine Sicherheitsrabatte geben, nur um Geld und Zeit zu sparen. Wir
    erwarten deshalb, dass der Minister bei der für Januar geplanten
    Kurzpause im AKW auch die bereits in den letzten Jahren vermehrt
    schadhaft gewordenen Dampferzeugerheizrohre überprüfen lässt, oder
    besser noch, das AKW stilllegt, denn der dort produzierte Strom wird für
    die Versorgungssicherheit nicht benötigt.

    Zur Sprache kamen auch die Rückbauverfahren für die beiden Lingener
    Atomkraftwerke sowie der geplante Bau weiterer Atommülleinrichtungen in
    Lingen. Hier drohen die vorhandenen Atommüll-Lager im Emsland de facto
    zu Endlagern zu werden, weil auf Bundesebene die Frage der Endlagerung
    weiterhin ungelöst ist.

    Die Umweltgruppen bedauern, dass der grüne Umweltminister im ebenfalls
    am Montag abgehaltenen Gespräch mit RWE die Chance versäumt hat, die
    dramatische Situation im Braunkohletagebau Lützerath zu thematisieren.

    Für den 21. Januar rufen Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Ems- und
    Münsterland, aber auch der Bundesverband Bürgerinitiativen zur Teilnahme
    an einer Kundgebung gegen die gefährliche AKW-Laufzeitverlängerung und
    für die sofortige Stilllegung der Brennelementefabrik auf. Beginn ist um
    13 Uhr vor dem AKW Lingen 2.

    Kontakt:

    Alexander Vent (Bündnis AgiEL): 0157-59690000

    Vladimir Slivyak (Ecodefense): ecodefense@gmail.com

    Weitere Infos:

    https://atomstadt-lingen.de/aktuelles
    <https://atomstadt-lingen.de/aktuelles>, www.sofa-ms.de
    <http://www.sofa-ms.de/>, https://bbu-online.de <https://bbu-online.de/>

  2. Franz Esser sagt:

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    die Großdemo Lützerath findet zur Zeit mit Tausenden Demonstranten auf dem Weg statt.

    Stand: 14.01.2023, 13:04 Uhr

    Klima-Aktivisten machen sich gerade zu Tausenden auf den Weg nach Lützerath, um dort gegen den Braunkohleabbau zu protestieren. Auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist da.

    „Auf nach Lützerath!“: Unter diesem Motto steht eine Großdemonstration, die heute in der Nähe des Braunkohletagebaus Garzweiler stattfindet. Die Demonstranten haben sich mittags von Keyenberg aus auf den Weg gemacht. Der Marsch wird in der Nähe von Lützerath enden. Dort findet ab 13.30 Uhr eine Kundgebung geplant. Diese ist im LIVE-TICKER im Beitrag auf der Homepage des AK-Gewerkschafter zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=mH0aijaStpw
    Ich bin bei der Demo dabei.
    Franz Esser

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