als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den ersten MAI- NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) 2023 erhalten.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leisteten die Beschäftigten in Deutschland 583 Millionen bezahlte und 702 Millionen unbezahlte Überstunden, gesetzliche Höchstarbeitszeiten blieben ebenso unbeachtet wie Mindestruhezeiten.
Diese Horrorzahlen konnten nur entstehen, weil Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz erst bei Kontrollen auffallen und diese werden bekanntlich kaum durchgeführt.
Nach dem der Europäische Gerichtshof (EuGH) und zuletzt auch das Bundesarbeitsgericht (BAG) eine Verpflichtung zur Einführung eines Arbeitszeiterfassungssystems festgestellt hat, hat sich auch die Bundesregierung bewegt und will den Unternehmen vorschreiben, Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeiten in der Regel noch am selben Tag systematisch und elektronisch zu erfassen und aufzuzeichnen.
Bislang gibt es lediglich einen Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums für die Reform des Arbeitszeitgesetzes und es wird noch einige Zeit ins Land gehen, bis der Betrug mit den Überstunden aufhören könnte. weiterlesen →
In den ersten vier Monaten des Jahres hat die Gewerkschaft Verdi Tarifabschlüsse für die Deutsche Post, den öffentlichen Dienst sowie die Branche Papier, Pappe und Kunststoffe »erzielt«. Im Handel, einer Branche mit rund 5,4 Millionen Beschäftigten, haben die Tarifverhandlungen gerade begonnen. Zeit für eine Analyse und einen Ausblick.
Arbeitsbelastung, Reallohnverluste, enorme Belastungen durch die Pandemie – insbesondere im Gesundheitswesen –, gereizte Kunden und Patienten, die Lockdowns, der Krieg in der Ukraine und eine galoppierende Inflation haben bei den Beschäftigten zu einem enormen Frust und zugleich zu einer berechtigten Erwartungshaltung gegenüber der Politik und vor allem gegenüber den Gewerkschaften geführt. Die Existenz- und Zukunftsängste sowie der Verzicht, der mit den Krisen einhergeht, schüren Unsicherheit. Die Beschäftigten sind zu Recht frustriert über die unzureichenden Maßnahmen gegen die Coronapandemie und die enormen Preissteigerungen in Deutschland. In weiten Teilen haben sowohl die Politik als auch die Gewerkschaften die Beschäftigten mit ihren Sorgen und ihrem Frust alleine gelassen. weiterlesen →
Wenn die Arbeiter ihre Überzeugung leben, dann können sie alle rasenden Züge anhalten, jedes Schiff auf dem Ozean, sie können mächtige Ketten binden, jedes Rad in der Produktion, jedes Bergwerk und jede Hütte, Flotten und Armeen der Nation, werden auf ihren Befehl still stehen“.
„I dreamed I saw Joe Hill last night, alive as you and me…“, welche Gewerkschafterin und welcher Gewerkschafter kennt das nicht. Es ist der Anfang des Liedes „Joe Hill“.
In dem Lied taucht ein bereits seit zehn Jahren verstorbener und dennoch lebendiger Joe Hill überall dort auf, wo sich Menschen organisieren und ihre Rechte verteidigen. Das Lied ist als Gewerkschaftshymne weltweit bekannt geworden und machte Joe Hill zur Ikone der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung. Bei uns wurde das Lied hauptsächlich durch Pete Seeger und Joan Baez bekannt. Joan Baez trug ihre Fassung 1969 auf dem Woodstock-Festival vor und Joe Hill ging um die Welt.
Seine letzten Worte, bevor er am 19. November 1915 im Gefängnishof von Salt Lake City an der Mauer von mehreren Gewehrschüssen tödlich getroffen wurde, waren: „Don’t mourn – but organize! // Nicht jammern – sondern organisieren!“
Viele kennen das Lied, aber kaum jemand kennt Joe Hill. weiterlesen →
Als »feministisch« versteht sich die Außenpolitik des Auswärtigen Amtes (AA) aufgrund dreier oberflächlicher »R«-Alliterationen: Rechte, Repräsentanz und Ressourcen. Zu den Rechten heißt es: »Wir setzen uns dafür ein, dass die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit geachtet und gefördert werden«. Dieser Absicht widersprechen beispielsweise die bewusst in Kauf genommenen offenkundigen tagtäglichen Frauenrechtsverletzungen in den EU-finanzierten Folterlagern in Libyen, also Haftanstalten für Flüchtende unter der Kontrolle der Küstenwache und anderer staatlicher Einrichtungen. Das zweite »R« steht für Repräsentanz: Hierbei geht es um die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen* in allen Gesellschaftsbereichen, unter anderem durch die Stärkung der Repräsentanz von Frauen* und marginalisierten Gruppen in der Außenpolitik. Doch mehr Botschafterinnen machen die zu übermittelnden Botschaften und Ziele des AA noch lange nicht feministisch. Das dritte »R« steht für Ressourcen: Frauen* und marginalisierte Gruppen sollen den gleichen Zugang zu finanziellen, personellen und natürlichen Ressourcen bis zu immateriellen Ressourcen haben, so der fast utopisch anmutende Anspruch. weiterlesen →
Zerrinnt das Geld der Menschen in den Nahrungsmitteln? Kurze Antwort: Ja. Subjektiv gefühlt ist inzwischen alles doppelt so teuer geworden.
Die Butter, ja, die Butter, die ist günstiger. Die gibt es jetzt schon für durchschnittliche 1,49 Euro. Wie immer, weiß das Statistische Bundesamt eine genauere Antwort: Um 22,3 Prozent erhöhten sich die Preise im März für Nahrungsmittel gegenüber März des letzten Jahres. Das war sogar mehr als im Februar. Da waren es „nur“ 21,8 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr. Essen müssen wir. Am besten noch gesund. Zu einem gesunden Essen gehören Gemüse, Fisch, Getreide und Obst. Das lernten wir schon in der Schule. Und wir lernen vom Statistischen Bundesamt, dass Gemüse, Getreideerzeugnisse und Fisch sich besonders verteuerten. Hier liegt die Spanne zwischen 22 Prozent (Fisch) und 27 Prozent (Gemüse). Dazwischen liegt das Brot (23 Prozent). Ach ja, und die Butter: Sie sank um sieben Prozent. Und zum Ausgleich stieg das Obst um sieben Prozent. Statistische Zahlen und Zahlen vom Vorjahr: Für Menschen mit wenig Einkommen ist das eher uninteressant. weiterlesen →
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Am SONNTAG, D. 14. Mai 2023, 23.50 Uhr, strahlt der TV-Sender
den Dokumentarfil mit dem Titel
„DIE AUFSEHERIN – DER FALL JOHANNA LANGEFELD“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
Der Film erforscht die Hintergründe der Geschichte von Johanna Langefeld, der Oberaufseherin der größten Konzentrationslager für Frauen in Ravensbrück und Auschwitz. Sie entzog sich in Krakau ihrem Prozess, indem sie am 23. Dezember 1946 mit Hilfe ihrer ehemaligen Gefangenen aus dem Gefängnis Montelupich/Krakau flüchtete. Danach hielt sie sich elf Jahre lang in Polen versteckt. Sie lebte noch bis 1974 unbehelligt in Bayern. Ein rätselhafter und irritierender Vorgang. Dieses Geschehen wurde jahrzehntelang geheim gehalten, um sowohl die ehemalige SS-Oberaufseherin wie auch ihre ehemaligen polnischen Gefangenen vor strafrechtlicher Verfolgung zu schützen.
Die Filmautoren Gerburg Rohde-Dahl und Wladek Jurkow sprachen mit polnischen Überlebenden aus dem KZ Ravensbrück. Unter den mörderischen Bedingungen von Folter und Tod erschien vielen von ihnen Johanna Langefeld als ein noch menschlicher Charakter. Zeugenaussagen in früheren Prozessen bestätigen, dass Johanna Langefeld keine Sadistin war. Andere Dokumente bezeugen jedoch: Sie war eine überzeugte Nationalsozialistin und Antisemitin. Sie ordnete harte Strafen an und führte die Selektionen in die Gaskammern von Ravensbrück und Auschwitz durch.
Auf der Grundlage von Archivmaterial und Aussagen von Zeitzeugen nähern sich die beiden Filmautoren aus Polen und Deutschland einer hochrangigen Nazi-Täterin, die gleichzeitig das Leben einzelner Gefangenen gerettet hat. Der Dokumentarfilm erweitert den Blick auf die deutsch-polnische Geschichte aus beiden Perspektiven.
„Die Aufseherin“ ist eine Koproduktion der Rohde-Dahl-Filmproduktion mit Arkadia Film Warszawa, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Am DIENSTAG, D. 16. Mai 2023, 22.55 Uhr, strahlt der TV-Sender
den Dokumentarfil mit dem Titel
„PEGASUS – DER FEIND LIEST MIT“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
Im Juli 2021 sorgte die israelische Spyware Pegasus für weltweites Aufsehen. Ausgelöst wird der Skandal durch die Enthüllungen des journalistischen Netzwerks „Forbidden Stories“ in Kooperation mit 16 internationalen Medienpartnern. Ihre gemeinsamen Recherchen, die ein Jahr lang unter strengster Geheimhaltung durchgeführt wurden, decken in nie dagewesener Weise die Fehlentwicklungen und Auswüchse von Pegasus auf. Es handelt sich um eine der mächtigsten je entwickelten Spionagesoftwares der Welt, die von dem israelischen Unternehmen NSO Group entwickelt wurde. Die Spyware kann unbemerkt auf Smartphones zugreifen, ihren Nutzern übers Mikro zuhören und sie über die Kamera sogar beobachten.
Laut Aussagen des Unternehmens wird die Software allein an Regierungen vertrieben, um sie bei der Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus zu unterstützen. Doch die Recherchen des Mediennetzwerks haben ein Spionagesystem aufgedeckt, mit dem mehr als 65 Länder die Smartphones von Journalisten, Anwälten, Menschenrechtsaktivisten, Staatschefs und politischen Gegnern auf der ganzen Welt ausspähten.
Die Autorin des Dokumentarfilms hat die Journalistinnen und Journalisten des Pegasus-Projekts exklusiv über Monate während ihrer Recherchen begleitet. Sie prangern autoritäre Entwicklungen in vielen Staaten sowie Eingriffe in die Privatsphäre der gehackten Personen an.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) rufen wir als Bestandteil des BÜNDNISSES „Diplomatie statt Waffen und Sanktionen“ mit zur Protestveranstaltung gegen die „Karlspreis-Verleihung“ an Selenskji auf.
Diese Protestveranstaltung findet am Sonntag, d. 14. Mai 2023 in der Zeit zwischen 12.00 Uhr und 16.00 Uhr auf dem Münsterplatz in Aachen statt.
Die„offizielle“VerleihungandenMitkriegstreiber steht von Ort und Zeit immer noch offen. Kommt deswegen bitte bereits ab 12 Uhr!
Kommt bitte direkt zum Münsterplatz am Dom!
Falls das nicht klappt treffen wir uns Elisenbrunnen (ca. 200 Meter weiter)!
Bitte schaut die Tage immer wieder auf die Terminankündigung in der KRAZ, die Ihr durch den Klick auf den hier stehenden Link aufrufen könnt.
Auch dieser Protest steht natürlich in der Tradition der Anti-Kriegs-Proteste seit dem Kriegsbeginn im Februar 2022! Da die westlichen NATO-Kriegsherren und -damen leider keine Kriegsende wollen, sondern nur setzen weiter auf Waffen statt auf Diplomatie setzen, deshalb müssen wir uns auch in 2023 immer wieder auf die Straße begeben und laut verkünden:
==> Wir wollen diesen Krieg nicht! Wir wehren uns gegen das unablässige Anheizen dieses Krieges durch die Politik der NATO und der Mainstream-Medien in Deutschland
==> Wir wollen keine Waffenlieferungen diese führen nur zu einer weiteren Eskalation des Krieges
==> Wir wollen keine Sanktionen
diese helfen keineswegs bei der Beendigung des Krieges. Im Gegenteil sorgen sie hier bei uns in Deutschland für schlimme Situationen der Normalverdiener durch Inflation und „Frieren für den Krieg“
==> Wir fordern DIPLOMATISCHE Lösungen im Ukraine-Krieg.
==> Verhandlungen könnten sehr schnell zu einem Ende dieses Krieges führen
Veranstalter der Kundgebung und Demo ist das „BündnisgegenWaffenlieferungen“ (‚AachenerfüreinemenschlicheZukunft‘,Freie-Linke-Aachen,Friedensinitiative-Querdenken241-Aachen,AK-GewerkschafterInnenAachen)
mit Beitrag vom 03. Mai 2023 bhatten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) die Bündnisvernstaltung vom 06. Mai 2023 angekündigt und zur Teilnahme aufgerufen.
Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehendem Link aufrufen und nachlesen.
06.Mai 2023: Erstmalig hat die Polizei einen Umzug durch die Adalbertstraße zugelassen.
Die Stadt brummte vor Geschäftigkeit und Leben mit dem Fahrrad im Zentrum am Elisenbrunnen. Es hatten sich 50 Demonstranten eingefunden, als Blue Flower und Katharina/Jochen am Kugelbrunnen ihre Stücke darboten.
Als Moderator und erster Redner figurierte Ansgar. Danach teilte Hubert machtvoll gegen die Kriegspartei Selenskyi/NATO und ihre deutschen Helfer aus. Er benannte dabei sehr klar den Putsch auf dem Maidan und den Verrat am Friedensplan von Minsk II als Eskalationsschritte zum Präventivschlag der russischen Föderation gegen Militarismus und Faschismus in der Ukraine. Unser AK-Transparent rief dazu auf, sich jeglicher Unterstützung der NATO und der Berliner Ampelregierung zu verweigern:
„Wir zahlen nicht für euren Krieg!“ hieß es dort.
Die Hauptlosung der Veranstaltung lautete jedoch
„Diplomatie statt Waffen und Sanktionen“ und richtete
sich damit gegen die Untätigkeit der Berliner Ampelregierung beim Erreichen eines Waffenstillstands und einer Friedensregelung für die Ukraine. So zogen wir durch die Adalbertstraße bis zum Markt, begleitet von Ansgars Ansagen für das breite Publikum, das heute Gesten und Äußerungen der Zustimmung aber auch der Ablehnung für uns hatte.
Am Markt zündete Ansgar wieder eine seiner rhetorischen Raketen, die von der Runde aufmerksam verfolgt und beklatscht wurde. Er versäumte es nicht, das bischöfliche Pontifikalamt für den Kriegsherren Selenskyi in aller Öffentlichkeit zu zerlegen. Die Komplettfassung von Ansgars Beiträgen wird bald nachzulesen sein*.
Hannes Wader durfte mit seiner traurigen Ballade vom 19-jährigen Jungen unter dem Grabkreuz eines Soldatenfriedhofes in Frankreich erklingen, der damals – wie heute die ukrainischen und russischen Jungs – mit falschen Versprechungen auf eine Feld gelockt wurde, auf dem sein Leben endet.
Wie immer eindrucksvoll vertont von Katharina und Jochen auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus Aachens.
Aufgewartet wurde unserer Kundgebung durch 4-5 junge Darsteller(inne)n in schwarz, maskiert, die auf einem schwarzen Transparent eine COVID-Impfung empfahlen und sich gegen Antisemitismus positionierten, der übrigens auch unser Gegner ist! Ansgar ging mit einigen kritischen Bemerkungen auf diese bereits bekannte aber inzwischen merkwürdig verloren wirkende Gruppe ein. Außer ihnen trug so gut wie niemand mehr Maske.
Über die Großkölnstraße und die Peterstraße gelangten wir wieder zum Kugelbrunnen, wo ich nach einer Musikeinlage für den Arbeitskreis Aachener Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter eine Rede zu den wirtschaftlichen Folgen der Ukrainekrise hielt#.
Ausführlich wurden die kommenden Kundgebungen am 14.5. und am 18.5. angekündigt §. Wir werden unsere Gegnerschaft zur Verleihung eines Karlspreises an den ukrainischen Oligarchen und Kriegsherrn Selenskyi auf Plätzen und Straßen bekunden. 4 Tage später bekommt der Frieden eine Auszeichnung. Dahinter steht unser AK und das Bündnis aus 4-5 Organisationen, dem wir angehören und das Herrn Dr Eugen Drewermann als würdigen Fürsprecher des Friedens in Aachen ausgewählt hat. Die Laudatio wird Herr Pohlmann halten, der hoch qualifizierte Chefredakteur der Zeitung „FREE21“.
Wenn der Krieg nach Aachen kommt, steht unser „europäisches Dorf“ ganz kurz im Zentrum der Welt, darum möchten wir gerade jetzt ein eindrucksvolles Signal des Friedens senden.
Und hier folgt die Rede des Paul, die er für den AK gehalten hat:
Die wirtschaftlichen Folgen des Konfliktes um die Ukraine
Es gibt die Inflation. Sie beträgt 8%.
Läßt man sich auf die Kriegslogik ein, kappt wichtige Rohstoffleitungen, erklärt willkürlich ganze Regionen Eurasiens zu suspekten Quellen, können massive Auswirkungen auf die Preisstruktur gar nicht ausbleiben.
Hinter den steigenden Lebensmittelpreisen und Energie steckt die Orientierung des amtierenden Kabinetts auf die Logistik des Krieges an der Seite der USA. Die Sprengung der paneuropäischen Rohrleitungen durch die Ostsee richtete sich eindeutig gegen Eigentum der BRD. Sucht das Kabinett die Täter, nimmt sie sie in Regreß?
Nein!
Fürchtet es die USA?
Ja!
Wie ein geprügeltes Hündchen verhält sich die Ampel still.
Es ist nicht nur die Ukraine, es ist die ganze Strategie. Sie kuscht vor der Hegemonialmacht am anderen Ende des Atlantik
Die zusätzliche Teurung von heute rührt von kriegsbedingten Preissteigerungen her, von Materialverknappung durch das Unterbrechen von Lieferketten zB seltener Erden aus dem Fernen Osten, Gas und Öl aus Russland. Und da hat eine selbstgerechte, angeblich moralgesteuerte und nicht am Frieden orientierte Geopoltik der Ampel ein gerüttelt Maß an Verantwortung bei.
Im Namen des Friedens müssen wir der Fortsetzung und der Ausweitung dieser Politik auf China und die sanktionsabstinenten Länder der südlichen Halbkugel entschlossen entgegentreten.
Was nützen uns die Beteuerungen über die Schäden und Untaten der Kolonialpolitik und die halbherzige Reue, wenn die Hegemonie des Nordens sich mit Arroganz und postkolonialem Herrschaftsbewußtsein erneut ausbreitet?
Vor einigen Monaten hatte ich noch in einer Rede von 43% Preissteigerung bei der Energie berichten können. Ein Schock. Aber 13% sind es heute immer noch. Die Preise der einzelnen Waren halten sich nicht an die 8%. Sie übersteigen oft diesen Betrag, vor allem wenn es um den täglichen Bedarf geht.
Ein Blick auf die Tarifrunde
Wenn die Gewerkschaft IG Bau-Chemie-Energie mit 3,25% Erhöhung abschließt, sich auf neun Nullmonate einläßt, weitere 3,25% nach einem Jahr und 3000 Eu Prämienzahlung bei einer Laufzeit von 27 Monaten vereinbart, ist der Reallohnverlust eingepreist.
Der Konsenskurs geht nicht nur auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen, er gibt dem Kapital anderer Branchen die Vorlage. Anfang 23 wollte es flächendeckend mit der Prämienmasche punkten.
Da war aber noch der Hafentarif in Norddeutschland. Hier mußten die Kapitalisten Federn lassen. Keine Nullmonate, sondern rückwirkende Lohnerhöhung zwischen 12 und 14 %, bei 24 Monaten mit tariflichem Sonderkündigungsrecht bei steigender Inflation im Jahre 2023.
Akzeptabel,
während IG-BCE-Kollegen 10% Verlust, bedingt durch die Inflation, hinnehmen mußten. Diesen Abschluß haben die Herren nur am Rande, lieber gar nicht erwähnt.
Tabellenwirksame Tariflöhne weit unter der Inflationsrate und Prämien bei 15 Nullmonaten und sehr langen Laufzeiten (24+) bei 3,8 Mio Arbeiterinnen und Arbeitern in der Metall- und Elektroindustrie folgten dem schlechten Beispiel der IG-BCE.
Die Eisenbahnergewerkschaft EVG scheint die Lektion aus dem schlechten Abschneiden im Jahre 2022 gelernt zu haben. Sie besteht auf den 12 Monaten und läßt sich nicht auf Rechentricks der Unternehmer mit den Mindestlöhnen ein. Sie führt an 1900 Orten Streikaktionen durch und beharrt auf 650 monatlicher Erhöhung.
Krise im Gesundheitswesen
Die 100 Mrd Vermögensreserve des Militärs stellt einen zusätzlichen Schuldenberg im BRD-Haushalt dar, der ein schreiender Widerspruch ist zum Sparzwang im Gesundheitswesen und in der Bildung.
Im Gesundheitswesen sind wichtige Bereiche, die – wie immer so schön entlarvend formuliert wird – „sich nicht rechnen“: Kinderkliniken, Notfall- und Intensivmedizin auf dem Rücken des Pflegepersonals bis zur Funktionsunfähigkeit kaputtgespart worden.
Damit nicht genug, die „einrichtungsbezogene Impfpflicht“ setzte unsere Kolleginnen und Kollegen unter einen unerträglichen Druck, begleitet von Arbeitgebermoral, die ein falsches Leitbild der Dienstbarkeit am Patienten formulierte.
Hier wurden die Ausstattung der Stationen mit Arbeitsgerät und Personal, wurden berechtigte Tarifforderungen ersetzt durch wohlklingede Lobeshymen und Ovationen. Die bekanntlich nichts kosten.
In diese grenzwertige Lage stößt nun eine Regierungskampagne, die Umstrukturierung und Effektivierung des Krankenhauswesens vorgibt, aber im Wesen auf nichts anderes abzielt als auf die Schließung von Krankenhäusern.
Die flächendeckende Versorgung gerät damit in Gefahr und wir müssen diesen Plänen unseren entschiedensten Widerstand entgegesetzen.
Was sich auch „nicht rechnet“ sind die einfachen Medikamente für Kinder oder gegen simple Erkältungen. Warum fährt die Pharmaindustrie ihre Produktion herunter?
Die Schubladen der Apotheken leerten sich bis zum Anschlag. Die Helferinnen lernten wieder, mit Mörser und Pistill bzw. mit der Pipette umzugehen.
Die Proteste vor und in den Apotheken nahmen ein beachtliches Ausmaß an.
Ursache des Mangels war, daß die Gewinnspanne bei diesen Medikamenten nicht mehr zu den Profiterwartungen der Chefetagen der Multis paßten. Und zu diesem, zugegeben asozialen, Verhalten fanden sie sich alle in einer Phalanx zusammen.
Lauterbach hat dann als der bekannte Opportunist und Flickschuster mit neuen Geldscheinen nach der Profitmafia gewunken statt an die Grundlagen zu gehen. Es ist nie sein Geld, das er ausgibt.
Der gesundheitspolitische Kurs der Ampel im Krieg löst kein einziges soziales Problem. Er fährt den Wohlstand für alle herunter.
Heizung raus, Pumpe rein!
Ampel und Presse treiben jede Woche eine neue Sau durchs Dorf. „Wärmepumpe“ können wir doch schon gar nicht mehr hören. Oder geht nur mir das so?
Nachdem Habeck den Eindruck vermittelt hat, das Land mit diesen Pumpen überfluten zu wollen und der Ohrwurm bereits tief in Millionen von Köpfen saß, ging den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes ein Licht auf:
Der Kostenpunkt.
Hunderte von Millionen gehen in dieses voluntaristische Projekt, das überstürzt vom Zaun gebrochen wurde und jeder gewissenhaften Planung spottet.
Die Begleitkosten kommen nämlich als dicker Rattenschwanz hinterher:
Die Fußböden müssen aufgerissen und mit Heizschläuchen versehen wieder verschlossen werden. Das umweltgefährdende Kühlmittel in diesen Rohren muß alle 10 Jahre ausgetauscht werden. Wände, Decken und Dächer müssen eine Isolation erhalten, denn die Pumpen heizen nicht besonders gut. Das alles muß durch Habecks nette Pläne viel schneller vonstatten gehen als sich das so mancher Eigentümer und Mieter gedacht hat.
Spielen die Banken mit?
Ist das Habecks Sorge?
Vielleicht regiert er dann nicht mehr.
Wird Berlin später die Regularien anschärfen, wie es das zu Coronazeiten getan hat, um zu zeigen, was die Chefetage zu „leisten“ vermag und zu welchen Schockwellen sie imstande ist?
Um was für ein Utopia es sich hier handelt, verrät uns die Pressezeile, daß es für den Einbau der Wunderpumpen gar nicht genug Handwerker gibt.
Das können wir verlängern zu den Umbauten hin und zu den Isolationsarbeiten.
Mit wie vielen Insolvenzen dürfen wir rechnen und wie hoch werden die Profite im Bau- und Installationsgewerbe sein?
An dieser Stelle darf ich der Autorin unseres neusten Flyers danken für das Max-Frisch-Zitat: „Blinder als blind ist der Ängstliche.“ Vielleicht war es auch ein Autor, egal.
Weder Angst noch Blindheit dürfen uns leiten. Die Angst kennen wir genau. Dagegen haben wir Woche für Woche demonstriert und setzen das heute, hoffentlich auch in der kommenden Zeit, gegen den Kriegs- und Rüstungswahn fort. Die Diener der Angst, die Gegner der Aufklärung, bewegen sich auf dem Feld des Hasses und der Feindschaft, zerren uns herab, schaden uns, verhindern unsere Befreiung.
Mit diesem „Wir“ ist das werktätigeVolk und das weite Feld links und rechts von ihm gemeint. Manche nennen es die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten.
Das ureigenste Vertrauen zu sich selbst, das Wissen, wer ich bin und wer wir sind, wird tagtäglich von einer übermächtigen, allgegenwärtigen Medienmaschine niedergewalzt. Standzuhalten ist eine Sache des Charakters, des Widerstandswillens, der Person, vernetzt im Umfeld ihrer Arbeit, ihrer Familie, ihres unmittelbaren Lebens.
Zwischen den Zeilen des bürgerlichen Einerlei, den knisternden Widerspruch erkennen, aus dem Trommelfeuer des Althergebrachten mit neuem und mit altem Anstrich den revolutionären Ansatz retten, ist eine Kunst. Laßt uns unser ganzes Volk, auch den Mittelstand, zu Künstlern machen, die diese Disziplin beherrschen. Fangen wir heute damit an.
Den Mittelstand, die Bauern, die Dienstleister pflegen unsere Gegner zum Kapital zu zählen. Aber nein, sie gehören uns, sofern sie werktätig sind und sich zu den Werktätigen zählen, ihr Hoffen und ihre Perspektiven teilen.
Die Ampel stützt sich in ihrem transatlantische Kurs auf die NATO-Mitgliedschaft unseres Landes. Die NATO hat im Feb/März 22 einem Waffenstillstand nicht zugestimmt. Was bringt uns der Krieg an der Seite der USA langfristig?
Ohne Handel ist die exportorientierte Industrieproduktion der BRD nicht denkbar. Schon jetzt hat das von der Ampel gehorsam befolgte Sanktionsregime schwere nachteilige Folgen für uns.
Die Energiepreise in den USA leiden nicht unter den Sanktionsfolgen.
Darum wandern immer mehr Betriebe dorthin ab. Eine Entindustrialisierung findet schon jetzt statt. Dies wird weitere einschneidende Folgen für uns alle haben.
Schlagen wir den Krieg mit der Waffe der Diplomatie
Schützen wir unser Land vor den Folgen des Krieges!
Laßt uns aus der NATO austreten.
Kündigen wir die nukleare Teilhabe auf!
Rede des Paul Michels, Delegierter des Arbeitskreises Aachener Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, gehalten am 6.5. am Aachener Kugelbrunnen, Mitte Adalbertstraße
Und hier folgt die Rede, die Kollege Hubert Heck am 06.05.2023 gehalten hat:
Ein paar Worte an unsere „oberste Diplomatin“:
Mehr Waffen in Kriegsgebiete liefern ist wie Öl ins Feuer gießen.
Und Nein, Frau Baerbock, Waffen schützen keine Menschenleben, sondern sie vernichten
Menschenleben. Das ist genauso haarsträubender Unsinn wie ihre 360° Wende, die Sie von Putin einfordern. Ich wäre ja schon froh, wenn Sie mal eine 180° Wende hinbekämen, da wäre uns allen weit mehr mit gedient. Weg vor dem konfrontativen Kurs in allen Bereichen, militärisch, wirtschaftlich mit Sanktionen, bis hin zu geradezu rassistischen Anti-russischen Ausgrenzungen und Boykotten in Kunst, Kultur, Musik und Sport.
Wie war nochmal der Olympische Gedanke? Alle 4 Jahre müssen überall die Waffen schweigen und man trifft sich zu fairen Wettkämpfen, und wenn man den Anderen erst mal im fairen Wettkampf als Mensch kennengelernt hat, dann ist es umso schwerer, danach wieder die Waffen gegen ihn zu erheben. Das hat damals sicher manchen Krieg und manche Fehde entschärft.
Und genau diesen Gedanken treten Sie mit Füßen. Anti-Russismus ist Ihr neuer Rassismus. Der blanke Hass unserer verantwortlichen Politiker und Medien auf alles Russische wird mit einer solchen exzessiven Leidenschaft zelebriert, die der Hetze eines waschechten Neonazis gegen Migranten und Asylanten in nichts nachsteht. Das, was man vorne in der Flüchtlings- und Asylfrage mühsam an Fremdenfeindlichkeit abgebaut und an Menschlichkeit aufgebaut hat, wird hinten mit dem Arsch wieder eingerissen, indem alle Russen mit Putin in einen Topf geworfen und in moralische Sippenhaft genommen werden, wo Literaturpreise an ukrainische Volksverhetzer vergeben werden, die Russen als Müll und Ungeziefer bezeichnen, die beseitigt werden müssen.
Wenn man unseren Medien zuhört, erst recht wenn da wieder mal Selensky stolz verkünden darf, wie viele Russen er gestern hat töten lassen, dann lautet der übliche Tenor: Nur ein toter Russe ist ein guter Russe! Da brauchen wir dringend eine 180° Wende, genauso wie in der höheren Politik:
Es sind auch etliche diplomatische Kanäle geschlossen worden, und stets war es der Westen, der zuerst Diplomaten ausgewiesen hat und Russland hat darauf spiegelbildlich reagiert, aber das macht es auch nicht besser.
Und apropos spiegelbildlich:
Man stelle sich mal vor, Russland würde ein Militärbündnis mit Mexico eingehen und plant da russische nuklearbestückte Raketenbasen an der Grenze zu Texas, New Mexico, Arizona und Kalifornien aufzustellen. Glaubt jemand ernsthaft, dass die USA das zulassen würden, ohne ihre gesamte militärische Macht dafür einzusetzen, um das zu verhindern? Noch bevor die Tinte auf einem solchen Vertrag trocken wäre, wäre die US-Army schon längst in Mexico einmarschiert – und wenn man der Logik unserer Regierung folgt – es wird ja immer behauptet, Russland hätte völlig grundlos angegriffen – dann müsste man in dem Fall ja auch das arme kleine Mexico, das dann ja auch völlig grundlos und aus heiterem Himmel angegriffen wurde, mit Waffen unterstützen – und dann liefern neben Russland auch China, Indien und etliche Länder des sog. Globalen Südens (Afrika, Lateinamerika, Arabische Länder) Waffen und Munition an die mexikanische Armee. Dann hat man in etwa das Spiegelbild dessen, was sich derzeit in der Ukraine vor den Toren Russlands abspielt.
Und wie sieht denn die ukrainische Perspektive überhaupt aus, wenn zB Biden im amerikanischen Wahlkampf nicht mehr die Spendierhosen anhat und die Munitionslieferungen nicht zügig in die Gänge kommen? Will man dann warten, bis Russland sich noch weitere Gebiete angeeignet hat?
Bisher sieht die russische Strategie meiner Einschätzung nach so aus, dass sie eine Schutzzone um die größtenteils eroberten bzw. befreiten (aus Sicht der separatistischen Bevölkerung) Gebiete aufbauen, die etwa der Reichweite der gängigen ukrainischen Artillerie entspricht, also ca. 30-50 km. Mit der ausdrücklichen Forderung von Selensky und seinen ultra-nationalistischen Eintreibern sollen USA und Nato mehr Mittelstrecken-Raketen liefern mit einer Reichweite von 100-150 km – was dann natürlich dazu führt, wenn die separatistischen bzw. neu-russischen Gebiete wieder vermehrt unter ukrainischen Raketenbeschuss geraten, dass das russische Militär dann seine Schutzzone auf 100 – 150 km erweitert. Wäre es dann nicht besser gewesen, mal vorher zu verhandeln? Oder will man dann immer noch im heldenhaften Kampf bis zum letzen Ukrainer hinausposaunen, dass man alles bis einschließlich Krim und Donbass noch zurückerobern wird?
Weil dann könnte es auch sein, dass Russland tatsächlich bis vor die Tore Kiews vordringt, um Nägel mit Köppen zu machen – und wenn der ukrainische Staat soweit zerbröckelt ist, dann könnte es auch gut sein, dass Polen sich noch die Gebiete Wolhynien und Galizien einverleibt, die früher mal zu Polen gehört haben. In Teilen der kaum minder nationalistischen polnischen PiS-Regierung werden solche Szenarien schon diskutiert und sehnsüchtig erwartet.
Das kommt davon, wenn man in Europa und insbesondere innerhalb der EU dem nationalistischen Treiben diverser Regierungen nicht konsequent entgegentritt und im Falle der Ukraine sogar noch aktiv fördert. Wollen wir wirklich so lange warten, bis solche Szenarien Wirklichkeit werden, oder wäre es nicht doch besser, vorher mal zu verhandeln? Wobei es dabei ja gar nicht darum geht, die Krim und Donbass-Republiken pauschal Russland zuzuschlagen, sondern so, wie es sich in einer ordentlichen Demokratie gehört, die Bevölkerung in den Gebieten selber entscheiden zu lassen, zu wem sie gehören wollen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Russland solchen Referenden unter neutraler UN-Kontrolle weitaus gelassener entgegen sehen kann als unser Kriegsheld Selensky und seine transatlantischen Hintermänner, nachdem die Menschen im Donbass am eigenen Leib die Erfahrung gemacht haben, dass ihnen zuerst die russische Sprache verboten wurde, dann die Renten und Sozialleistungen eingestellt wurden und Handels- und Nahrungslieferungen gekappt wurden, und sie dann, als sie sich dagegen gewehrt haben, vom ukrainischen Militär angegriffen wurden – bis sie vom russischen Militär beschützt wurden, Russland die Rentenzahlungen und Nahrungsversorgung übernommen hat, die vorher vom ukr. Finanzsystem blockierten Banken dem russischen Bankensystem anschlossen hat, so dass die Leute überhaupt nochmal Geld abheben konnten, und in etlichen anderen Bereichen dafür gesorgt hat, dass nochmal ein halbwegs normales Leben möglich wurde, so weit das unter dem Beschuss der ukr. Artillerie noch möglich ist.
Und der Mann, der maßgeblich für das unsägliche Leid der Menschen in der Ukraine
mitverantwortlich ist, der noch nicht mal davor zurückschreckt, mit (britischer) Uran-Munition auch sein eigenes Land und seine eigenen Leute zu vergiften und zu verseuchen, ausgerechnet der soll bald in Aachen den Karlspreis bekommen. Ein Mann, der mit seiner Hetze gegen Russland keine moralischen Grenzen kennt, der andere Völker gegeneinander aufhetzt, so wie es schon immer die Methode seiner transatlantischen Einflüsterer war, die damit ihre eigenen Weltmachtgelüste umsetzen.
Das US-Imperium, eine sogenannte „Werte-Kultur“, deren Entstehung auf dem Genozid und der Ausrottung der wehrlosen einheimischen Bevölkerung basierte, deren wirtschaftlicher Aufschwung in jahrhundertelanger Sklavenhaltung aus Millionen unschuldiger Menschen herausgepresst wurde, und die in dieser Tradition auch heute noch meinen, dass sie mit anderen Völkern nach Belieben umspringen können.Damit muss endlich Schluss sein. Wir brauchen keine Politiker, die sich in blindem Gehorsam die eigene Pipeline unter dem Hintern wegsprengen lassen und dann noch gute Miene zum bösen Spiel machen.
Da nützt es auch nichts, wenn das Gesicht der „guten Miene“ mit 137.000,-€ aufgepimpt wurde, wenn es dann doch nur dümmlich in die Kameras grinst und noch dümmlichere Kommentare von sich gibt.
Weg mit dieser brandgefährlichen Praktikantin in Außenministerium!
Weg mit dieser duckmäuserischen Regierung, für die die Interessen der USA und Ukraine wichtiger sind als unsere!
„Egal was meine Wähler sagen,…“
Weg mit dem US-Militär aus Deutschland, am besten aus ganz Europa. Ohne diese Cowboy-Schlägertruppe, die uns ständig in ihre Konflikte und Kriege mit hineinzieht, brauchen wir auch niemand, der uns beschützt.
Weg mit der Drohnenmord- und Kriegslogistik-Zentrale in Ramstein
Weg mit den US-Atombomben aus Büchel in der Eifel.
Und last, but not least: Lasst endlich Julian Assange frei und kümmert euch endlich um eure eigenen Kriegsverbrecher, statt mit absurden Verdrehungen etwas herbei zu phantasieren, wie im Falle der russischen Flüchtlingskommissarin, die vor dem IStGH angeklagt ist, weil sie angeblich Kinder „deportiert“ hat – eigentlich sollte man sagen „evakuiert“ aus einem Kriegsgebiet, wo sie dem Beschuss der ukr. Armee ausgesetzt waren. Also ein Gebot der Menschlichkeit und eine Pflicht für jeden, der für diese Kinder verantwortlich ist, aber wenn es gegen Russland geht, dann können die Vorwürfe ja gar nicht absurd genug sein.
Mindestens so wichtig wie die Frage „links oder rechts“ war mir schon immer die Frage „oben oderunten“, aber heute ist eine andere Frage noch wichtiger geworden:
„Für oder gegen Krieg?“
„NATO oder Neutralität?“
„Propaganda oder neutrale, objektive Berichterstattung in unseren Medien?“
Nicht „links und rechts“ haben sich radikalisiert, sondern die gesamte politische Mitte hat sich mitihrem Kriegskurs radikalisiert, haben sich vor lauter Mitgefühl für die ukrainische Propaganda in einen wahren Kriegsrausch hinein gesteigert, der schleunigst beendet werden muss, bevor wir im 3. Weltkrieg und im nuklearen Armageddon landen.
Weitere Berichte, Videos, Fotos und Kommentare von Euch sind unter diesem Beitrag willkommen.
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis haben wir zigfach zu sukzessiven Entlassungen bei GRÜNENTHAL berichtet, wie Ihr es in der entsprechenden Katagorie auf unserer Homepage aufrufen und nachlesen könnt.
Jetzt ist es einmal wieder soweit, wie es der Aachner Zeitung vom 04.05.23 zu entnehmen ist.
Trotz Rekordumsätzen :
Weitere Entlassungen bei Grünenthal
Der Hauptsitz des Pharmaherstellers Grünenthal in Aachen: Auch in diesem Jahr werden weitere Stellen gestrichen. Foto: Andreas Herrmann
AachenWie im vergangenen Jahr meldet der Aachener Pharmahersteller zunächst steigende Umsätze, bevor er weitere Mitarbeiter entlässt. Doch diesmal ist Geschäftsführer Gabriel Baertschi möglicherweise nicht allein verantwortlich.
Das Aachener Pharmaunternehmen Grünenthal streicht weitere Stellen. Nachdem bereits vergangenen Sommer etwa 55 Stellen aus den Bereichen Finanzen, IT und Controlling in Aachen gestrichen und nach Portugal ausgelagert wurden, sind nun etwa 80 Außendienstmitarbeiter betroffen.
Entsprechende Informationen unserer Zeitung bestätigte der Betriebsrat des Unternehmens, nachdem Grünenthal selbst eine Anfrage zunächst unbeantwortet gelassen hatte. Der Betriebsrat sei mit den Plänen von Geschäftsführer Gabriel Baertschi Ende März konfrontiert worden – kurz nachdem Grünenthal einen Rekordumsatz für das Jahr 2022 vermeldet hatte, 1,7 Milliarden Euro.
Das Muster ist nicht neu: Bereits vergangenes Jahr hatte Grünenthal erst einen neuen Rekordumsatz gemeldet, damals 1,47 Milliarden Euro, wenige Tage darauf wurde die Streichung besagter 55 Stellen bekannt. Seit 2010 kommen die Grünenthal-Mitarbeiter kaum mehr zur Ruhe, eine Restrukturierung folgte auf die nächste. Von knapp 2000 Mitarbeitern, die bis Ende der Nullerjahre allein am Standort Aachen tätig waren, sind bis Ende 2022 weniger als 1300 in Aachen und Stolberg übrig geblieben. Und nun werden weitere 80 Stellen abgebaut.
Das Unternehmen selbst erklärte später gegenüber unserer Zeitung, dass die 80 Stellen Außendienstmitarbeiter „im gesamten Bundesgebiet“ beträfe. „In der Region Aachen und Stolberg“ seien weniger als zehn Arbeitsplätze betroffen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Den kompletten Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt auf der Homepage der AZ lesen.
Wir wollen diesen Krieg nicht!
Wir wehren uns gegen das unablässige Anheizen dieses Krieges durch die Politik der NATO und der Mainstream-Medien in Deutschland
Wir wollen keine Waffenlieferungen diese führen nur zu einer weiteren Eskalation des Krieges
Wir wollen keine Sanktionen
diese helfen keineswegs bei der Beendigung des Krieges. Im Gegenteil sorgen sie hier bei uns
in Deutschland für schlimme Situationen der Normalverdiener durch Inflation und „Frieren für den Krieg“
Wir fordern DIPLOMATISCHE Lösungen im Ukraine Krieg! Verhandlungen könnten sehr schnell zu einem Ende dieses Krieges führen!
Veranstalter der Kundgebung und Demo sind erneut das „Bündnis gegen Waffenlieferungen“ (‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘, Freie-Linke-Aachen,Friedensinitiative-Querdenken241-Aachen,AK-Gewerkschafter/Innen Aachen).
Seniorentag in Neuss am 11.05.2025 mit dem Motto „Füreinander – miteinander“! Ein vielfältiges Programm für die Zeit von 11.00 – 16.00/17.00 Uhr ist vorbereitet! … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=2&t=696 – Ich werde gegen 14.00 Uhr für ein Interview mit dem Thema „Prävention für ein aktives Leben im Alter“ zur Verfügung stehen! … Dazu folgender Buchtipp: „Älter wirst du sowieso – Was wir heute tun können, um morgen gut und gesund zu leben“ … Ein sehr empfehlenswerte Veröffentlichung von Cem Ekmekcioglu … > https://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=6&t=23616 Auf der Grundlage zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen gibt der Autor konkrete Handlungsanweisungen und zeigt, wie wir mit kleinen Schritten viel erreichen können. Wir haben es selbst in der Hand, wie wir leben!
Am 23.05.2023 wird von 17.00 bis 18.30 Uhr, im Bürgerhaus Neuss – Erfttal, Bedburger Straße 61, ein Votrag mit Diskussion zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung angeboten. Der Eintritt ist frei! … >>> Infos >>> https://www.neuss-erfttal.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=614 Die Vortragsveranstaltung am 23.05.2023 wird im Zusammenwirken mit dem Runden Tisch Demenz Neuss durchgeführt!
Der AOK-Krankenhaus-Report 2023 (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=727 und der DAK-Gesundheitsreport 2023 (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=728 ), beide vorgestellt am 19.04.2023, befassen sich v.a. mit dem Fachkräftemangel und der Personalnot. Es werden u.a. krankmachende Strukturen angesprochen, aber auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. – Es geht bei den aktuellen Veröffentlichungen letztlich um Problembeschreibungen, die seit vielen Jahren – auch von mir – angesprochen worden sind. …. Personalnot besteht im Pflegesystem, ambulant und stationär, seit vielen Jahren. Spätestens mit der Abschaffung der Pflegepersonalregelung (PPR) und Einführung der Pflegeversicherung (ohne auskömmliche Stellenausstattung) 1995 hat die Misere deutlich zugenommen. Über die Jahre wurden die Probleme zwar immer deutlicher, aber wirksame politische Folgerungen wurden nicht gezogen. Die umfänglich vorgetragenen Mängelberichte und konstruktiven Reformerwägungen wurden komplett ignoriert. Heute liegt das „Pflegekind tief im Brunnen“ und keiner will Verantwortung übernehmen. Es wird vereinfacht auf den Pflegekräftemangel verwiesen, ohne dabei zu erwähnen, dass dieser Mangel, und einiges mehr, durch Untätigkeit und Fehlentscheidungen verursacht worden ist. Man muss mehr als besorgt sein!
Praxishilfe für die Pflegeberatung – Titel: Ältere Menschen mit Depression in der Pflegeberatung – Worauf Pflegeberater:innen achten sollten“. Die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW haben eine Praxishilfe für die Pflegeberatung erstellt. Das Heft trägt den Titel „Ältere Menschen mit Depression in der Pflegeberatung – Worauf Pflegeberater:innen achten sollten“. Es soll unter anderem das Verständnis für die Komplexität der Erkrankung und ihre Auswirkungen auf die sozialen Beziehungen ermöglichen. Außerdem gibt es hilfreiche Tipps dazu, worauf Pflegeberater:innen in der Kommunikation mit Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und ihren Angehörigen achten sollten…. > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=724
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Angesichts weiter steigender Pflegekosten hat eine Expertenkommission die Einführung einer verpflichtenden Pflegezusatzversicherung vorgeschlagen. Sie soll insbesondere das Risiko steigender Eigenanteile in der stationären Pflege abdecken … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=725 Dazu ergibt sich folgende erste Einschätzung: Das Angebot für eine ergänzende Pflegezusatzversicherung kann hilfreich sein, ersetzt aber nicht die seit Jahren geforderte Pflegereform, die nur unter Einsatz von Steuermitteln erfolgreich gestaltet werden kann!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Rund die Hälfte der bei der AOK Rheinland/Hamburg versicherten Kinder und Jugendlichen wächst in Haushalten mit außergewöhnlichen Belastungen auf und trägt ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme. Die Gesundheitskasse fordert in ihrem aktuellen Gesundheitsreport 2023, Kinder stark zu machen und ihre Resilienz zu fördern. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=731
Zucker – Die weiße Gefahr – Christoph Sieber u.a. | WDR-Satire-Sendung „Mitternachtsspitzen“. Christoph Sieber fragt: Was wiegt mehr, die Gesundheit der Bürger:innen oder das Wohlergehen der Lebensmittelindustrie? Am schwersten wiegen aber wahrscheinlich die vom Zucker angelachten Pfunde. … Der Beitrag ist treffend und humorig gestaltet – sehenswert (8,20 Min. vom 01.04.2023) … > https://www.youtube.com/watch?v=6VQSjaBRD20 – Siehe auch den „Markt“-Beitrag: Die Tricks der Zuckerindustrie“ … > https://www.youtube.com/watch?v=NpdtRVhy-eA
Ernährung und Sport können Entzündungsgeschehen bei älteren Menschen positiv beeinflussen – Langfristig erhöhte Konzentrationen bestimmter entzündungsfördernder Zytokine gelten als Indiz für das Entzündungsaltern und begünstigen im fortgeschrittenen Alter die Entwicklung einer Sarkopenie. Ein Forscherteam vom DIfE konnte nun in einer 8-wöchigen Pilotstudie zeigen, dass sich eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Proteinen ist, in Kombination mit regelmäßigem Sport positiv auf das Entzündungsgeschehen älterer Menschen auswirken kann. Die Ergebnisse wurden im International Journal of Molecular Sciences veröffentlicht. … (weiter lesen unter) >>> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&p=8111&sid=81c3fb632d147f6b19f166ee74c9c3e3#p8111
„Neueste Studien zeigen, dass in Mitteleuropa mehr als 50 Prozent der über 60-Jährigen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt sind. Eine unzureichende Vitamin-D-Zufuhr, die oft aufgrund von Lebensgewohnheiten und unzureichender Sonneneinstrahlung verursacht wird, steht im Zusammenhang mit zahlreichen Erkrankungen, insbesondere der Alzheimer-Krankheit. Die Verwendung von Vitamin-D-Analoga könnte bei dieser Bevölkerungsgruppe daher von besonderem Nutzen sein“, erklärt Prof. Dr. habil. Marcus Grimm, Studiengangsleiter im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung am Campus Rheinland der SRH Hochschule für Gesundheit. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=59&p=8456#p8456
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Klima- und Umweltschutz, dringliche Reformerfordernisse, v.a. im sozialen Netz, zahlreiche Fehlentwicklungen …. ein Statement verdeutlicht den Ernst der Lage … Man muss mehr als besorgt sein! … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=733
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Am MONTAG, D. 08. Mai 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
den Antikriegsfilm mit dem Titel
„DIE BRÜCKE“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: April 1945 in einer deutschen Kleinstadt, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs: Sieben halbwüchsige Jungen genießen in den letzten Kriegstagen einen relativ normalen Alltag: Sie gehen zur Schule, flechten ihre ersten zarten Bande und treffen sich an ihrem Lieblingsplatz am Fluss. Am Abend eines unbeschwerten Tages liegt bei allen plötzlich der Einberufungsbefehl auf dem Tisch. An nur einem einzigen Nachmittag werden sie auf ihren Einsatz an der Front vorbereitet, bereits in der Nacht gibt es Alarm: Die Amerikaner sind durchgebrochen. Hauptmann Fröhlich versucht mit einem Trick, die Kinder von der Front fernzuhalten. Er gibt ihnen den Befehl, die kleine Brücke vor der Stadt zu verteidigen. Unteroffizier Heilmann soll dafür sorgen, dass ihnen nichts passiert. Doch Heilmann wird bei einem Erkundungsgang im Dorf für einen Deserteur gehalten und erschossen. Den Jungen an der Brücke bleibt nichts, woran sie sich halten können – außer ihrem Auftrag, ihrem „Befehl“. Fanatisch werfen sie sich den anrollenden Panzern der Amerikaner entgegen. Fünf der Jungen sterben, nur Mutz und Scholten überleben die Kämpfe. Als die Amerikaner abdrehen, um Verstärkung zu holen, erscheint ein deutsches Sprengkommando, um die strategisch unwichtige Brücke in die Luft zu sprengen. Fassungslos über den sinnlosen Tod seiner Kameraden, schießt Mutz einen Mann des Sprengkommandos nieder. Die Soldaten schießen zurück und treffen Scholten tödlich. Mutz taumelt in die Stadt zurück.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Am MITTWOCH, D. 10. Mai2023, 22.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„GESTÄNDNISSE EINES NEONAZIS“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
Über Jahrzehnte war Michael (Pseudonym) mittendrin in der rechten Szene. Er spricht exklusiv über Strukturen, Organisation und illegale Geschäfte der rechtsmilitanten Szene, über Waffendeals und Schießtrainings.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Am FREITAG, D. 12. Mai 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„LITTLE TOKYO – JAPAN AM RHEIN“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
Japan ist in Düsseldorf ganz nah. Man kann es schmecken – mit Sushi, Sake und Ramen-Suppe auf der berühmten Immermannstraße. Man kann es fühlen – bei einer spirituellen Tee-Zeremonie im japanischen Wohnhaus und im Tempel. Man kann es hören – beim fröhlich-lauten Training der Taiko-Trommler-Kids. Man kann es feiern – wenn phantasievoll gekleidete Manga-Fans auf der Suche nach der schönsten Kirschblüte durch die Landeshauptstadt ziehen.
In Düsseldorf ist die größte japanische Community Deutschlands zuhause. Nach dem zweiten Weltkrieg kamen Japaner vor allem an den Rhein, um gute Geschäfte zu machen. Doch inzwischen leben über 8.000 Japaner dauerhaft hier. Wo sind die spannendsten Orte, um japanisches Leben im Westen kennen zu lernen? Wie leben die Japaner und die Deutschen – gemeinsam oder nebeneinander? Wie modern, wie traditionell ist ihr Alltag? Wie tickt die japanisch-deutsche Community?
Der „Sushi-König“ von Düsseldorf zum Beispiel zerlegt einen gigantischen Thunfisch gerne höchstpersönlich und erklärt, warum man traditionelle Speisen immer wieder neu erfinden kann. Und ein Kenner der Manga-Kunst verrät, wie sich japanische Wurzeln und westliche Gepflogenheiten verbinden. Eine Stadtführerin öffnet ihren Gäste Türen auf der Immermannstraße – der Herzkammer der japanischen Community, die von vielen „Little Tokyo“ genannt wird. Und eine deutsch-japanische Familie stemmt ihren Alltag – manchmal auch mit Hilfe der fernen Großeltern in Tokio, die per Video-Schalte aus Japan Bilderbücher vorlesen.
Kunst und Kultur, Genuss und Geschäfte, Alltag und Zeremonien – das Heimatflimmern von Brigitte Büscher und Maike von Galen ist ein bildstarker, farbenfroher Streifzug durch Düsseldorf, der japanischsten Stadt im Westen.
Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:
1. Aktionskongress #ArmutAbschaffen am 4. und 5. Mai 2023
—————————————————–
Armut? Abschaffen! Wie schon 2021 veranstaltet der Paritätische Gesamtverband erneut einen digitalen Aktionskongress gegen Armut. Dieser findet am Donnerstag, 4. Mai 2023 von 14:00 Uhr bis ca. 18:30 Uhr und am Freitag, 5. Mai 2023 von 10:00 bis ca. 16:00 Uhr. Worum geht es? Gemeinsam lernen, vernetzen und handeln, um armutspolitischen Forderungen mehr Gehör in der Öffentlichkeit und Politik zu verschaffen und den Druck für Veränderung erhöhen. Mit dabei sind spannende Impulsgeber*innen wie #IchBinArmutsbetroffen-Initiatorin Anni W. und Alisha Mendgen vom Redaktionsnetzwerk Deutschland. Mehr Infos: https://t1p.de/h9ykk
2. Rechtsfehler bei der Anrechnung von Einkünften aus Jugendfreiwilligendienst oder Bundesfreiwilligendienst zum 1.7.2023 korrigiert
———————————————————
Kurz nach der Einführung zum Bürgergeld habe ich auf verschiedene Rechtsfehler im Bürgergeldgesetz aufmerksam gemacht und die Politik zur Nachbesserung aufgefordert (Thomé NL 04/2023: https://t1p.de/fcp8v), diese Fehler wurden alle abgearbeitet.
Als Letztes wurde jetzt das Gesetz zu Einkünften von über 25-Jährigen mit Einkünften aus Jugendfreiwilligendienst oder Bundesfreiwilligendienst geändert, deren Einkünfte nunmehr ab Juli 2023 bis 250 EUR monatlich anrechnungsfrei sind. Zu finden in der Drs. 20/6442, Art. 3, Nr. 1 a), Seite 7, Download: https://t1p.de/7e43q
ANZEIGE
NomosHandkommentar – Bürgergeld-V
Der einzige Bürgergeld-Print-Kommentar bietet Praktiker:innen Orientierung und überzeugende Lösungen auch für bislang ungeklärte Rechtsprobleme.
Vorteile auf einen Blick:
Kommentierung sämtlicher Vorschriften der Bürgergeld-V in vorgegebener Reihenfolge und im Zusammenhang, durchgehende Berücksichtigung fachlicher Weisungen durch BA, praxisgerechter Schwerpunkt: Berechnung des Hilfebedarfs von Selbständigen, integrierte große Anzahl von Einzelfällen, Prüfungsschemata und Praxishinweisen, abgestimmt auf die Bürgergeld-Reform.
Alle aktuellen Kommentare und Einführungen zum „neuen Bürgergeld“ sowie die Textsammlung „Existenzsicherung“ finden Sie hier: zum Nomos-Shop
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Du/Sie möchtest/möchten eine Anzeige im Newsletter schalten?
3. Notwendige Nachbesserungen im Sozialrecht
—————————————————————-
Weil ja ab und zu auf meine und unsere Vorschläge gehört wird, will ich nochmals dringend auf notwendige Nachbesserungen hinweisen:
a. Einführung einer Nachwirkungsregelungen eines Antrages auf Heizungskosten im SGB XII
Diese drei monatige Nachwirkungsregelung gibt es im SGB II unter § 37 Abs. 2 S. 3 SGB II, diese Regelung gibt es aber nicht im SGB XII. Für eine derartige Ungleichbehandlung gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, daher ist eine solche Regelung auch im SGB XII einzuführen.
b. Verlängerung der Regelung in beiden Gesetzen auf Anträge die auch im Jahr 2024 gestellt werden, dementsprechend Streichung des Satzes 4 in § 37 Abs. 2 SGB II. Grade zum Jahresende 2023 werden die Heizkostenabrechnungen der Vermieter kommen, durch die Begrenzung der Antragstellung im Jahr 2023 werden dann eine Reihe Menschen leer ausgehen. Auch im Jahr 2024 werden Menschen mit horrenden Energieabrechnungen konfrontiert werden, daher sollte die Regelung in beiden Rechtsgebieten verlängert werden.
c. Kurzantrag für Energiekosten
Für die dahingehende Antragstellung sollte es in beiden Rechtsgebieten einen Kurzantrag geben.
d. Rausnahme der Stromkosten aus der Regelleistungund Warmwasser Die Haushaltsenergiekosten müssen dringend aus den SGB II/SGB XII Regelleistungen rausgenommen werden. Sie sind und sollten den Unterkunftskosten zugeordnet werden. Insbesondere bei den Haushalten mit Haushaltsenergie produziertem Warmwasser muss eine Regelung gefunden werden, die Mehrbedarfe für dezentrales Warmwasser sollten entsprechend an die Verbrauchswerte des Bundesamtes für Statistik angepasst werden und nicht von Fantasiewerten wie in § 21 Abs. 7 SGB II/ § 30 Abs. 7 SGB XII.
4. Notwendige Änderungen beim 49€-Ticket
————————————————————-
Die Regelungen des 49€-Ticket sind zu restriktiv und schließen eine Reihe von Menschen aus. Dabei sind insbesondere folgende Punkte zu beachten:
Wer das Ticket kaufen will, muss einen Internetzugang haben und mit der Technologie vertraut sein.
Wer ein Abonnement für das Online-Ticket abschließen will, benötigt ein Bankkonto. Dieses haben insbesondere wohnungslose/obdachlose Menschen häufig nicht.
Bei negativem Schufa Eintrag können auch Menschen mit Konto von der Möglichkeit, ein Abonnement abzuschließen ausgeschlossen werden.
Da das Ticket personengebunden sein soll, muss die/der Nutzer:in ein Ausweisdokument mit sich tragen. Gerade wohnungslose/obdachlose Menschen haben oft kein Ausweisdokument oder tragen dieses zumindest nicht immer bei sich.
Hier müssen kurzfristig Nachbesserungen durchgeführt werden, so dass auch Menschen ohne digitalen Zugang und ohne Konto nicht vom 49€-Ticket ausgeschlossen werden.
Auch der VDK kritisiert den fehlenden Zugang für ältere und arme Menschen zu 49€-Ticket (https://t1p.de/9w2hi) genau so die Verbraucherzentrale kritisiert diese Praxis: https://t1p.de/7uims
Zudem ist der Preis für das Ticket für arme Menschen zu hoch, hier muss es einen Sozialrabatt geben, Über die Höhe kann man sich streiten, aber keinesfalls mehr als 29 EUR im Monat.
5.Neues Sozialrecht Justament: zur Anrechnung von Einkommen im SGB II § SGB XII
———————————————————–
Der Kollege Bernd Eckardt bearbeitet in seinem neuen SJ die Änderungen der Anrechnung von Einkommen aufgrund des »Bürgergeld-Gesetzes« ab 1. Juli 2023 im SGB II (Übersicht zu den Änderungen im SGB XII).
Die Infos gibt es hier: https://t1p.de/ij6i4
6. Arbeitshilfe: Mobilität für Drittstaatsangehörige in Europa: Die „kleine Freizügigkeit“ mit § 38a AufenthG
——————————————————
Die Mobilität von Drittstaatsangehörigen innerhalb der EU spielt in der Beratungspraxis der MBE eine zunehmend wichtige Rolle, denn nicht nur Unionsbürger*innen nutzen ihr Recht auf Freizügigkeit innerhalb der EU. Auch Angehörige von Drittstaaten, die in einem anderen EU-Staat leben, verlagern ihren Lebensmittelpunkt nach Deutschland.
Mehr: https://t1p.de/fw9zl
7. Energiekosten Härtefallhilfen für nicht leitungsgebundene Energieträger
——————————————
In den meisten Bundesländern gibt es jetzt die Härtefallhilfen für nicht leitungsgebundene Energieträger, diese sollen die Haushalte von besonders starken Preissteigerungen bei Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzeln, Holzbriketts, Scheitholz und Kohle bzw. Koks entlasten.
Einen ganz guten Überblick gibt es hier: https://t1p.de/kftfe
Wer die Begriffe: „Härtefallhilfen für nicht leitungsgebundene Energieträger“ in eine Suchmaschine eingibt, bekommt eine guten Überblick über die Hilfen in den jeweiligen Bundesländern.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei
mit Beitrag vom 17. April 2023 hatten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) zur Teilnahme an der 1. Mai-Veranstaltung 2023 hier in Aachen aufgerufen,
wie Ihr es nach dem Anklicken des hier stehenden Links aufrufen und nachlesen könnt.
Unser AK war gut vertreten, wobei auch Mitglieder der Freien Linken bei uns mitgingen.
Unser Motto bezog sich nicht auf das offizielle MAI-MOTTO des DGB,
sondern auf den aktuellen Kriege in der Ukraine und anderswo, die vom Kapital und dessen Politiker/Innen initiiert sind.
Dafür wollen wir als arbeitende Menschen nicht bezahlen!
Unser Transparent erhielt viel Aufmerksamkeit, wie es die nachstehenden Fotos des Walter Schumacher, dem wir für diese ein HERZLICHES DANKESCHÖN sagen, unter Beweis stellen!
Die AK-Urgesteine (z. B. Kollege Paul Michels, Klaus Baranzcyk & Manni Engelhardt) trugen das AK-Maibanner 2023 durchgängig mit.
Für uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK), der Mitglied im BÜNDNIS „DIPLOMATIE STATT WAFFEN UND SANKTIONEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/?s=b%C3%BCndnis+diplomatie+statt+waffen+und+sanktionen) ist, war dieser Beitrag zum 1. MAI 2023 äusserst wichtig, denn die Köpfe der Kolleg/Innen müssen erreicht werden. Und wo geht das besser, als auf einer 1. Mai-Veranstaltung?
Gerne nehmen wir hier noch weitere Fotos, Videos, Kommentare etc. von Euch in diesen Beitrag auf.