Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (01.11.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am DIENSTAG, D. 07. November 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Doku-Reihe mit dem Titel

„KAPITALISMUS MADE IN USA – REICHTUM ALS KULT“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/1769270602-kapitalismus-made-in-usa-reichtum-als-kult !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: Die USA waren schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre: Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte.

Der Konflikt spitzte sich immer weiter zu.

Kapitalismus basierte auch in den USA von Anfang an auf individuellem Profit und unternehmerischer Freiheit. Ein Großteil des Reichtums ist in einem solchen System häufig nur unter wenigen Nutznießern aufgeteilt. Um zumindest etwas zu regulieren, wurden auch dort schließlich Aufsichtsgremien geschaffen, Monopole verboten und Reiche besteuert. Seit etwa 40 Jahren läuft der US-amerikanische Kapitalismus jedoch mehr und mehr aus dem Ruder. In sämtlichen Branchen haben sich sehr wohl Monopole herausgebildet, 722 Milliardäre und 22 Millionen Millionäre zahlen ganz legal weniger Steuern als ihre Angestellten. Die USA waren bereits vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre. Es gab keine gesetzlichen Regelungen, und so konnte John D. Rockefeller, der erste Milliardär der Weltgeschichte, völlig ungehindert ein Ölimperium aufbauen. Der Stahlmagnat Andrew Carnegie rechtfertigte seine massive Anhäufung von Reichtum mit Philanthropie und seinen Spenden für ausgewählte Projekte. Der Banker J. P. Morgan wiederum fungierte in Eigenregie als Zentralbank der Vereinigten Staaten. Die Demokratie wurde von den Millionären beherrscht und ermöglichte so den Fortbestand einer der rücksichtslosesten Formen des Kapitalismus. Zur gleichen Zeit bemühte sich eine progressive Strömung darum, das Land aus den Fängen der Superreichen zu befreien und Rockefellers Monopol wurde trotz seines erbitterten Widerstands zerschlagen. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kinderarbeit verboten und eine Reichensteuer eingeführt. Doch Spendengelder waren davon ausgeschlossen und wurden zum Steuerschlupfloch der Millionäre. Der amerikanische Kapitalismus entwickelte sich weiter: Das Ludlow-Massaker bedeutete das Ende blutiger Streikniederschlagungen. Henry Ford folgte dem Beispiel eines New Yorker Schuhherstellers und zahlte seinen Arbeitern das Doppelte des damaligen Durchschnittsgehalts. Die Folge war eine gesteigerte Produktivität seines Unternehmens. In Tennessee eröffnete ein Lebensmittelhändler den ersten Selbstbedienungsladen und legte den Grundstein für die heutigen Supermärkte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs übernahmen die Millionäre jedoch zunächst wieder die Kontrolle über ihr Paradies.

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Am MITTWOCH, D. 08. November 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 das TV-DRama mit dem Titel

„EHER FLIEGEN HIER UFOS“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://tvtv.de/sendung/20331694/eher-fliegen-hier-ufos !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Marita lebt in Niersdorf und führt dort gemeinsam mit ihrem Schwager Klaus, dessen Frau Irene und deren Tochter Natalie die familieneigene Bäckerei. Doch der Ort am Niederrhein soll der Braunkohleförderung weichen. Alle wollen in Niersdorf bleiben, solange es geht. Die Risse, die sich wegen der bevorstehenden Umsiedlung durch die Dorfgemeinschaft ziehen, zeigen sich auch am scheinbar stabilen Familiengefüge der Bäckersleute. 

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Am MITTWOCH, D. 08. November 2023, 21.55 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Porträt-Film mit dem Titel

„LEINI RIEFENSTAHL – ENDE EINES MYTHOS“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.arte.tv/de/videos/099937-000-A/leni-riefenstahl-das-ende-eines-mythos/ !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Michael Klofts Dokumentation wirft anhand neuer Erkenntnisse und Recherchen ein anderes Licht auf Leben und Werk der Regisseurin. Riefenstahl, die selbst den Mythos der Mitläuferin befeuerte und die von Filmhistoriker*innen noch immer als bahnbrechend gewürdigt wird, war nicht nur eine glühende Verehrerin Hitlers, sondern auch selbst in Naziverbrechen verstrickt.

„Triumph des Willens“ oder „Olympia“ – die bekanntesten Filme Leni Riefenstahls haben sich tief in das ikonografische Gedächtnis der Deutschen eingebrannt. Auch wer Riefenstahls Werke nicht in ganzer Länge gesehen hat, kennt die Bilder aus einer der zahlreichen Dokumentationen über Nazideutschland. Mit den nationalsozialistischen Idealen wollte die Regisseurin Leni Riefenstahl nach 1945 jedoch nichts zu tun haben. Bis zu ihrem Tod beteuerte sie, „niemals einen Massenmord oder Konzentrationslager gesehen“ zu haben. Sie habe auch „keine Propagandafilme für Goebbels gedreht“. Solche Äußerungen machen bis heute ihr Image der „Unbelehrbaren“ aus, deren künstlerischen Leistungen aber immer noch als bahnbrechend gewürdigt werden.
Im Oktober 2000 stellte sie auf der Frankfurter Buchmesse ihren Bildband „Fünf Leben“ vor. In der Pressekonferenz spielte die damals 98-Jährige erneut ihr filmisches Schaffen für die Nationalsozialisten herunter. In Filmen habe sie lediglich die Realität überhöht, um das Wesentliche von dem Unwichtigen zu trennen. Nach jahrzehntelangen Recherchen hat die Journalistin Nina Gladitz ein Buch geschrieben, das auf der Basis unveröffentlichter Dokumente neue Fakten über die Regisseurin bietet. Sie deckt auf, in welchem bisher unbekannten Ausmaß die Kulturbotschafterin des Dritten Reichs in die Naziverbrechen verstrickt war. Zudem entdeckte Nina Gladitz unbekannte Dokumente über das Schicksal des Kameramanns Willy Zielke, die belegen, wie er von Riefenstahl instrumentalisiert wurde. Zu Wort kommen außerdem Zielkes enger Freund Dieter Hinrichs, Filmwissenschaftler und Historiker.

(Foto aus https://www.dhm.de/lemo/biografie/leni-riefenstahl)

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Am DONNERSTAG, D. 09. November 2023, 23.40 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm mit dem Titel

„VERNICHTUNG IM LAUFSCHRITT: TODESMÄRSCHE 1944/45“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-899966.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

In 90 Minuten durch 1.700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte. Die Schauspielerin Susan Sideropoulos sucht in dieser Dokumentation nach den Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Ihre Mutter wurde in Israel als Kind deutsch-jüdischer Flüchtlinge geboren, ihr Großvater von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Die Dokumentation ist ihre Reise durch die Zeit und die jüdische Kultur.

Immer mit Blick auf die Gegenwart erzählt sie vom Köln zu Römischer Zeit, von den mittelalterlichen SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz. Diese SchUM Städte wurden 2021 zum Weltkulturerbe erklärt, weil sie einzigartige und lebendige Zeugnisse einer jüdischen Tradition in der Region und darüber hinaus sind. Auch das Frankfurt der frühen Neuzeit, sowie Leipzig, Hamburg, München oder Berlin waren Städte mit einer außergewöhnlichen Prägung jüdischer Kultur. In der Dokumentation stehen aber nicht nur historische Figuren und Ereignisse im Mittelpunkt, sondern auch Menschen von heute, wie die Rabbinerin Jasmin Andriani, Folk-Musiker Daniel Kahn, Filmregisseur Peter Kahane, die Literaturwissenschaftlerin und Buchhändlerin Rachel Salamander, Autorin Linda Sabier oder Gastronomin Shani Leiderman. Sie alle erzählen von der großen jüdischen Tradition in Deutschland und vor allem dem heutigen jüdischen Leben.

Viele wissen heute zwar von der Shoah (dem Holocaust), haben gehört von den Pogromen der Kreuzritter und kennen die angespannte Lage zwischen Palästinensern und Israelis. Doch ansonsten ist weniger bekannt über Juden, ihren Alltag und Rituale sowie die gemeinsame deutsch-jüdische Geschichte. Gerade in Zeiten eines immer größer werdenden Antisemitismus und diverser Verschwörungstheorien zeigt der Film, wie reich diese Geschichte trotz aller Verfolgungen und schrecklicher Ereignisse einst war, und wie wechselseitig sich Alltag, Kultur und Weltanschauung von Juden und Nichtjuden stets beeinflussten.

So lernen wir jüdische Rituale und Traditionen kennen: Was bedeuten „koscher“ und „Schabbat“? Was genau ist eine Mikwe? Welche Rolle spielt die Torah, und was lernt man in einer Talmudschule? Wir erfahren mehr über die verschiedenen, religiösen Strömungen innerhalb des Judentums, von liberal bis orthodox. Und: jüdische Kultur hat nicht nur das heutige jüdische Leben, sondern deutschland- und weltweit Gesellschaften beeinflusst. Sie findet sich in der Sprache, dem Sport und der Küche, der Mode und der Musik. Der Jüdische Humor ist ohnehin legendär.

Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verwoben, die Chronologie der Ereignisse aufgebrochen. Denn auch im modernen Judentum hat die Tradition eine große Bedeutung. Durch diese Verknüpfung entsteht ein buntes und spannendes Bild von der 1.700 Jahre bestehenden jüdisch-deutscher Geschichte.

Die Dokumentation zeigt gerade nicht nur die Verfolgung der Juden in Deutschland durch Pogrome, Ghettorisierung und Vernichtung, vielmehr zeigt sie auch, wie sehr beide Kulturen verbunden sind.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Wir rufen gemeinsam mit dem Bündnis „Diplomatie statt Waffen und Sanktionen“ zu einer weiteren Veranstaltung für den 04.11.2023 hier in Aachen auf!

• Zu einem Zeitpunkt, in der jeder Tag ohne Waffenstillstand in der Ukraine unsinniges Blutvergießen in einem für die Ukraine nicht gewinnbaren Krieg fordert

• zu einem Zeitpunkt, wo mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas in Gaza ein kriegerischer Flächenbrand nicht nur im nahen und mittleren Osten droht

• zu einem Zeitpunkt, wo die einseitige Positionierung im Nahost-Konflikt durch Politik und Medien in Deutschland zum internationalen Glaubwürdigkeitsverlust führt

• zu einem Zeitpunkt, wo die Wirtschaftssanktionen gegen Russland zum wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands beitragen

• zu einem Zeitpunkt, wo der deutsche Rüstungshaushalt in ungeahnte Höhen geschraubt wird und zugleich unser Sozialsystem vor dem Kollaps steht

zu einem Zeitpunkt, wo massenhafter Protest gegen kriegerische Aufrüstung und gegen Sozialabbau gemeinsam geführt werden müssen … (aus der Ankündigung der ‚Zeitung gegen den Krieg‘ Nr.55)

… rufen wir auf zu einer Kundgebung:

„Diplomatie statt Waffen und Sanktionen ! – Frieden in der Ukraine/Russland und in Israel/Palästina -„

am Samstag, den 04. November, um 15.00 Uhr am Aachener Marktplatz auf!

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsbrunnen_%28Aachen%29)

Mit Redebeiträgen zu beiden Konflikten, zu Antimilitarismus und Neutralität von Staaten, einem Bericht von der Internationalen Friedenskonferenz in Rom, die in der letzten Woche stattfand, sowie Livemusik werden wir unserem Protest Ausdruck verleihen.

Nein zur Kriegshetze unserer Regierung!

Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete!

Für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen – sofort!!!

Veranstalter: Bündnis „Diplomatie statt Waffen und Sanktionen“ (Freie Linke Aachen, Aachener für eine menschliche Zukunft, Arbeitskreis GewerkschafterInnen Aachen, Friedensinitiative Querdenken 241 Aachen)

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!

Veranstalter ist das „Bündnis gegen Waffenlieferungen“
(‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘, Freie-Linke-Aachen, Friedensinitiative-Querdenken241-Aachen, AK-Gewerkschafter/Innen Aachen)

Kommt bitte ALLE hin!

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Pressemitteilung:

„Das Gebot der Stunde ist: Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!“ betont Dr. Ansgar Klein, Pressesprecher des Aachener Bündnisses ‚Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!‘ und fährt fort: „Zumindest müssen im Ukraine-Krieg und im Israel-Palästina-Krieg so schnell wie möglich Waffenstillstände erzielt werden. Ohne die Vorgeschichte der Invasion russischer Truppen in die Ukraine zu berücksichtigen, unterstützt die deutsche Regierung schon seit Februar 2022 die Ukraine mit Waffenlieferungen und Sanktionen und trägt so zur Eskalation des Krieges bei anstatt sich für Verhandlungen einzusetzen, was nach den Minsker Abkommen eigentlich ihre Pflicht wäre. Ähnliches erleben wir jetzt im Israel-Palästina-Konflikt: Ohne die Vorgeschichte mitzudenken, schlägt sich die deutsche Regierung einseitig auf die Seite Israels und schweigt zu den andauernden israelischen Kriegsverbrechen im Gazastreifen.“

„Das nehmen wir so nicht hin! Wir laden ein zu einer Kundgebung am Samstag, den  04. November 2023, um 15.00 Uhr am Aachener Marktplatz.“ erklärt der Organisator der Veranstaltung Markus Kirch und erläutert: „Mit Redebeiträgen zu beiden Konflikten, zu Vorteilen der Neutralität von Staaten, einem Bericht von der Internationalen Friedenskonferenz in Rom, die in der letzten Woche stattfand, sowie Livemusik werden wir dort unserem Protest Ausdruck verleihen.“ 

Veranstalter der Kundgebung ist das Aachener Bündnis ‚Diplomatie statt Waffen und Sanktionen’ (‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘, Freie-Linke-Aachen, Friedensinitiative Querdenken 241-Aachen, AK-GewerkschafterInnen Aachen). Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

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Die ersten Redebeiträge, die gehalten wurden, habe wir am 08.11.2023 als Youtube-Videos hier eingestellt.

Ebenfalls zwei wichtige Fotos:

( Fotos von der Kundgebung des Bündnisses auf dem Markt am 4.11.23)

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Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

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Herr Werner Schell hat uns seinen XXVIII. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XXVIII. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

30.10.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

  • Drei Feiertage im November stehen als Gedenk- und Trauertage unter dem besonderen Schutz des Gesetzgebers. An ihnen sollte es noch ruhiger zugehen als an normalen Sonn- und Feiertagen. Darauf weist das Amt für Sicherheit und Ordnung des Rhein-Kreises Neuss hin. Zu den stillen Feiertagen gehören Allerheiligen am 1. November, der Volkstrauertag am 19. November und der Totensonntag am 26. November. …. Presseinfo > https://www.neuss-erfttal.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=676

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  • In der kalten Jahreszeit verbreiten sich Atemwegsinfektionen wie Erkältung, Grippe oder COVID-19 besonders leicht. Sorgfältige Hygiene hilft, sich und andere zu schützen. Zum Internationalen Händewaschtag am 15.10.2023 erinnerte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) an die Bedeutung des Händewaschens und gibt Hygienetipps zum Schutz der Gesundheit. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=893

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  • Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand! – Die Deutsche Herzstiftung informiert in den bundesweiten Herzwochen über den plötzlichen Herztod: Welche Herzerkrankungen gehen dem Sekundenherztod voraus und wer ist besonders gefährdet? Wie schützen Diagnose und Therapie davor und welche Warnzeichen sind bekannt? … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=29&p=10500#p10500

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  • Der Runde Tisch Demenz Neuss hat am 22.08.2023 ein Treffen aller Beteiligten durchgeführt und sich vornehmlich mit dem Thema „Delir“ befasst. Es wurde nach einer lebhaften und sehr konstruktiven Diskussion als notwendig erachtet, dem Rhein-Kreis Neuss vorzuschlagen, das Thema „Delir“ in der nächsten Sitzung der Konferenz für Alter, Gesundheit und Pflege am 24.10.2023 anzusprechen und weiterführende Erörterungen bzw. Handlungsanforderungen in einem einzurichtenden Arbeitskreis zu erörtern. …. Siehe die weiterführenden Informationen unter … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=845

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  • „Wir arbeiten nur noch am Limit!“ – Das Pflegepersonal wird auf Verschleiß gefahren –  Ursache, Sinn und Auswirkung der Überlastungsanzeige in der Pflege im Vergleich mit anderen Handlungsoptionen und deren Wirkung – Ist die Überlastungsanzeige ein hilfreiches Instrument bei Pflegepersonalmangel und welche anderen Optionen gibt es für die Pflegekräfte? … Eine umfängliche Hausarbeit befasst sich mit den Themen … >

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  • Die Unionsfraktion fordert, die geplante Cannabislegalisierung zu stoppen und die Bevölkerung über die Risiken der Droge aufzuklären. Der Entwurf des Cannabisgesetzes, der im August vom Kabinett beschlossen wurde, sei unverantwortlich und führe in die falsche Richtung, heißt es in einem Antrag der Fraktion. Insbesondere junge Menschen bis 25 Jahre seien durch den Konsum von Cannabis gefährdet, da bei ihnen die Entwicklung des Gehirns noch nicht abgeschlossen ist. Die klinische Forschung belege ungünstige Einflüsse intensiven Cannabiskonsums auf Gedächtnis-, Lern- und Erinnerungsleistungen, Aufmerksamkeit, Problemlösen, Denkleistung und Intelligenz. … Näheres unter > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=126&p=10439#p10439 Ein Stopp der Cannabislegalisierung erscheint geboten! Es ist auch richtig mehr aufzuklären, und zwar allgemein über den Drogenmissbrauch!

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  • Einblicke in das letzte Lebensjahr – Viele Menschen benötigen im Jahr vor ihrem Tod intensive Pflege – Bisher ist wenig bekannt darüber, wie Menschen ihr letztes Lebensjahr verbringen. Eine neue Studie gibt Hinweise darauf, dass ein längeres Leben einen längeren Sterbeprozess mit sich bringt und der plötzliche und unerwartete Todesfall die Ausnahme ist. – Siehe „Demograische Forschung“, 3/2023 (Seite 3), … > https://www.demografische-forschung.org/archiv/defo2303.pdf

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Solidarität mit den Menschen

in der Ukraine und in Israel!

Ja, aber …

ist insoweit völlig unangebracht!

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611 <

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  

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Die Gewerkschaft UFO berichtet zur Lufthansa: Operationelle Ratlosigkeit- Von beendeten Verhandlungen und einem Ausblick in einen offensichtlich kalten Winter…“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir die jüngste Veröffentlichung der Gewerkschaft UFO (http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/ufo/) mit dem Titel „Lufthansa – Operationelle Ratlosigkeit – Von beendeten Verhandlungen und einem Ausblick auf einen kalten Winter…“  zur Kenntnis genommen.

Diesen Beitrag haben wir zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nachstehend auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Unabhängige Flugbegleiter Organitation (UFO) e.V

          Gewerkschaft des Kaninenpersonals

Lufthansa

Operationelle Ratlosigkeit.

Von beendeten Verhandlungen und einem Ausblick in einen offensichtlich kalten Winter…

25.10.2023

Liebe Kolleg*innen der Lufthansa Kabine,

wir müssen feststellen, dass der Lösungswille der Lufthansa inzwischen nur noch so weit reicht, wie es zwingend im arbeitgeberseitigen Interesse ist. Die Arbeitnehmerseite steht ganz offensichtlich nur noch dann im Fokus, wenn es gar nicht anders geht. Wir bedauern dies.

Kurz und knapp vorweg: Der TV Sommer 2023 endet am 31.10.2023 und wir haben diese Woche die Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung (mit Verbesserungen) ergebnislos beendet.

Nachdem der TV Sommer nur sehr spät mit Lufthansa vereinbart werden konnte, dann aber Euch allen in der fortwährend katastrophalen OPS das Leben ein wenig erleichterte, wurde er jetzt am Verhandlungstisch zum Instrument von „Flickschusterei“. Tatsächliche operationelle Lösungen konnte LH nicht bieten.

Wir hatten seit Ende September klar gemacht, dass eine Verlängerung des TV Sommer mit uns nur machbar sein wird, wenn wir sinnvoll nachjustieren und eine Verlängerung bis maximal Ende Dezember 2023 wirkt. Nach intensiven Verhandlungen mussten wir nun feststellen, dass Lufthansa mit Blick auf die kommende Tarifrunde nicht wirklich bereit war, diesen Weg für diese zwei Monate mitzugehen.

Anfang dieser Woche hatten wir einen Stand erreicht, der eine annehmbare Lösung hätte darstellen können. Plötzlich war für die Arbeitgeberseite eine Verlängerung mit allen verhandelten Verbesserungen aber nur noch möglich, würden wir dies bis Ende Winterflugplan (März 2024) unterschreiben. UNDENKBAR für uns und so auch von Anfang an kommuniziert.

Ziel ist, die einzelnen Instrumente und vor allem Beträge des TV Sommer nachhaltig weiterzuentwickeln und in große Tarifwerke zu integrieren, anstatt hier von Monat zu Monat immer gerade so weiter zu machen, wie es Lufthansa beliebt. Im Rahmen der MTV – Verhandlungen wird sich sicher ein geeigneter Rahmen dafür eröffnen.

Vor allem aber möchten wir die kommende Tarifrunde Vergütung nicht zu Ungunsten der Kabine mit möglichen Nachwirkungen einer fortgesetzten Tarifvereinbarung zur OPS belasten. Für das OPS-Chaos ist nach wie vor einzig und allein die Lufthansa verantwortlich. Deswegen bleibt der 31.12.2023 eine absolut rote Linie für uns. Kurzfristige Lösungen, für die durch Lufthansas Fehlplanungen entstandenen bzw. sich potenzierenden operationellen Themen sind von unserer anstehenden Vergütungsrunde strikt zu trennen.

Lufthansa hatte auch keinerlei Bereitschaft gezeigt, über eine allgemeine, an alle Kabinenmitarbeitenden zu zahlende Kompensation für die katastrophale OPS seit dem Sommer 2023 zu sprechen, welche wir in die Verhandlungen anfangs mit eingebracht hatten.

Wir haben uns keineswegs leichtfertig für ein Ende der Verhandlungen entschieden. Transparent Euch gegenüber möchten wir daher hier noch den letzten Stand der Verhandlungen darlegen.

Zusätzlich zu den bestehenden Regelungen forderten wir:

  • Fliegen ex Frei: Ab 1. Nov. € 300 pro zusätzlichem Dienst
  • Planänderungspauschale für Kurzstreckenumläufe bereits ab 2 Stunden Abweichung vom ursprünglichen Dienstplan (Dienstbeginn / Dienstende)
  • Freiwillige (!) Erhöhung des max. Flugstundenlimits auf 94 Stunden auch unabhängig von anderen Maßnahmen, um Euch z. B. das Tauschen und den Requesterhalt zu erleichtern
  • Lack of Crew: Pro abgezogenem FB € 100 an die restlichen, fliegenden Crewmember, also minus 1 = € 100, minus 2 = € 200, minus 3 = € 300 Euro für Jede*n

Nun gibt es nichts.

Uns ist bewusst, dass damit die positiven Aspekte des TV Sommer 2023 ab kommenden Mittwoch, den 01.11.2023 NICHT mehr bestehen.

Die bisherigen Kompensationen fallen entweder komplett weg oder auf ein nicht mehr zeitgemäßes Niveau zurück. Die Bereitschaft zur flexiblen Verfügbarkeit, früheres Fliegen und Fliegen ex Frei wird sich leider für die Mitarbeitenden nicht mehr lohnen. Der Stundenkorridor ist einfach wieder der Stundenkorridor, mit aller Unflexibilität, was Tauschen und Requesterhalt angeht. Lack of Crew: Wir können nur an alle Purser*innen appellieren, dies in der Belastung der Crew wirklich deutlich zu berücksichtigen, denn einen Ausgleich auf dem Konto wird es nicht mehr geben.

Nochmal: Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, kommen jedoch mit Lufthansa hier offensichtlich nicht zum Ziel. Falls die Lufthansa wider Erwarten an dieser Stelle doch noch zur Vernunft kommt, weiß sie, wie sie uns erreichen kann.

Was wir hier aber ganz deutlich zum Ausdruck bringen möchten ist, dass wir nicht mal im Ansatz Verständnis für das Verhalten der Lufthansa haben. Sorgenvoll blicken wir auf eine katastrophale OPS, die bisher nur mit “Ach und Krach” durch uns alle mit Hilfe der Maßnahmen des TV Sommer irgendwie möglich gemacht wird. Noch…

Wie die Verantwortlichen der Lufthansa nun die OPS im November und Dezember darstellen wollen, bleibt allein ihr Geheimnis. Falls die Zeit bis zum Jahresende operationell nun noch deutlich unruhiger werden wird, wovon wir fest ausgehen, liegt die Verantwortung dafür einzig und allein auf Arbeitgeberseite.

Wir nehmen diese neueste Entwicklung unbefriedigt zur Kenntnis und fokussieren uns dann ab November auf die Tarifrunde Vergütung. Und dafür verlassen wir uns auf Euch alle. Wir benötigen eine zusammenstehende Kabine, denn es geht um uns. Es geht nur geeint. Darauf zählen wir. Genauso wie Ihr auf uns zählen könnt.

Bis ganz bald,

Eure

Lufthansa-Tarifkommission

Lukas Kimmel, Mauro Marini, Michele Benninger, Christina Dauster, Manuela Faber, Manuel Hegel, Nikolaus Moehren, Stefan Schwerthelm und Silke Tietjen

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der Gewerkschaft UFO lesen.

> https://www.ufo-online.aero/de/themen/lufthansa/item/2218-operationelle-ratlosigkeit.html !

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Unser AK bleibt am Thema dran!

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Die Gewerkschaft NGG hat eine Neue Studie zur Situation der Beschäftigten im Gastgewerbe vorgestellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Gewerkschaft NGG (http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/ngg/) hat eine neue Studie zur Situation der Beschäftigten im Gastgewerbe vorgestellt, die wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet haben.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die NGG teilt mit:

Neue Studie zur Situation der Beschäftigten im Gastgewerbe vorgestellt

Gastgewerbe in Zukunft ohne Fachkräfte? Nein, aber….

18. Oktober 2023

Experten unter sich: Rund 30 Betriebsrät*innen aus dem Gastgewerbe waren zur Diskussionsveranstaltung mit den Politiker*innen von SPD, Grüne, CDU und Die Linke vor Ort. I Foto: Tobias Seifert

Die Beschäftigten im Gastgewerbe haben genug. Das ist das Ergebnis der im Auftrag der Gewerkschaft NGG und der Hans-Böckler-Stiftung erstellen, und gestern in Berlin vorgestellten Studie „Branchenanalyse Gastgewerbe: Beschäftigungsentwicklung, Arbeitsbedingungen und Perspektiven vor dem Hintergrund von Corona und Mindestlohn“. Darin geben mehr als ein Drittel (34 Prozent) der befragten Beschäftigten an, dass sie sich keine Zukunft in der Branche vorstellen können. Ein weiteres knappes Drittel (29 Prozent) sind sich nicht sicher. Die Gründe für den Frust sind vielfältig und gravierend: 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie zu wenig Lohn erhalten. Aber auch die hohe Belastung durch die Arbeit trägt dazu bei, dass viele Beschäftigte in andere Berufe wechseln. Je 57 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich aufgrund der psychischen Belastung nicht vorstellen können, noch lange im Gastgewerbe zu arbeiten und dass die Arbeitszeiten mit dem Privatleben nicht vereinbar seien. 55 Prozent kritisierten zudem, dass die Arbeitszeiten nicht familienfreundlich seien.

Wer in den letzten Monaten aufmerksam durch die deutschen Innenstädte gegangen ist, den werden diese Ergebnisse nicht überraschen. An fast jedem Restaurant, an vielen Cafés und Hotels hängen Zettel, auf denen dringend nach Personal gesucht wird. Alleine während der Corona-Pandemie haben mehr als 300.000 Menschen die Branche verlassen. Katrin Schmid, eine der Autorinnen der neuen Studie, erklärte dazu: „Vor der Corona-Pandemie gab es die erfreuliche Entwicklung, dass erstmals seit Jahren die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Stellen in der Branche stärker gewachsen war als die Zahl der prekären Minijobs. Seit Corona hat sich dieser Trend allerdings wieder umgekehrt: Fast zwei Drittel des jüngsten Beschäftigungszuwachses entfallen auf Minijobs. Mit Blick auf die Attraktivität der Branche ist das eine klare Fehlentwicklung.“

Um diese Fehlentwicklung zu korrigieren, fordert die Gewerkschaft NGG von der Branche eine deutliche Kurskorrektur. „Durch die Branche muss jetzt ein Ruck gehen. Das Gastgewerbe braucht den Neustart: Die Löhne müssen rauf, die Arbeitszeiten runter. Tarifverträge müssen endlich für alle gelten. Die Zeiten der Ausbeutung sind vorbei – wenn dieses Signal ausbleibt, werden wir wegen Personalmangels in Zukunft noch öfter vor geschlossenen Türen stehen. Mit einer Ausbildung in der Tasche müssen angehende Köchinnen und Restaurant- oder Hotelfachleute zum Start mit mindestens 3.000 Euro brutto rechnen können“, sagt Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG.

Diese Einschätzung bestätigten bei der anschließenden Diskussionsveranstaltung auch die anwesenden rund 30 Betriebsrät*innen. Sie berichteten den eingeladenen Politiker*innen (gekommen waren Pascal Meiser, Die Linke, Lena Werner, SDP, Stefan Schmidt, Die Grünen und Anna Karliczek, CDU) aus der Praxis und korrigierten dabei so manche Einschätzungen der Bundestagsabgeordneten. 

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Durch das Anklicken des nachstehenden Links könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der NGG lesen.

> https://www.ngg.net/alle-meldungen/meldungen-2023/gastgewerbe-in-zukunft-ohne-fachkraefte-nein-aber/  !

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Das NETZWERK GERECHTER WELTHANDEL informiert mit seinem OKTOBER-NEWSLETTER 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen weiteren NEWSLETTER des NETWERKS GERECHTER WELTHANDEL (http://ak-gewerkschafter.com/?s=netzwerk+gerechter+welthandel) erhalten.

Diesen NEWSLETTER haben wir für Euch nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Das NETZWERK GERECHTER WELTHANDEL informiert:

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Interessierte an einer neuen Handelspolitik,

eine mögliche Unterzeichnung des geplanten EU-Mercosur-Abkommens rückt bedrohlich näher. Unter Hochdruck versucht die EU-Kommission, dieses Jahr noch zu einem Abschluss zu kommen. Auch der brasilianische Präsident Lula ist Anfang Dezember in Berlin zu Besuch. 

Gleichzeitig werden die Abkommen mit Mexiko und Chile vorangetrieben. Laut offiziellem Fahrplan soll das EU-Chile Handelsabkommen schon im Februar 2024 vom EU-Parlament verabschiedet werden. Dieses enthält wie CETA Sonderklagerechte für Großinvestoren vor exklusiven Schiedstribunalen. Diese kosten nicht nur Steuermilliarden, sondern sind auch undemokratisch und gefährden eine sozial-ökologische Transformation. 

Es ist an der Zeit, den Druck auf unsere politischen Entscheidungsträger*innen wieder zu erhöhen! Helft dabei, unsere Regierung, die Abgeordneten im Bundestag und im EU-Parlament dazu zu bewegen, sich gegen die Abkommen mit Lateinamerika auszusprechen und damit ein Zeichen für einen gerechten Welthandel zu setzen.

Kurswechsel? Fehlanzeige!

Doch die handelspolitisch aktive Zivilgesellschaft schläft nicht! Über aktuelle Aktivitäten und Entwicklungen informiert Sie dieser Newsletter – der seit dieser Ausgabe in einem neuen Layout erscheint. Über Ihr Feedback freuen wir uns sehr, verwenden Sie dafür einfach die Antwort-Funktion oder schreiben Sie an newsletter@gerechter-welthandel.org.

Lunch & Learn

Wissen ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Kampagne. Deshalb starten wir im November erneut die beliebte Lunch- und Learn-Webinarreihe. Jeden Donnerstag im November um Punkt 12 Uhr (mit einer Ausnahme) erwarten wir Euch, um uns gemeinsam eine Stunde lang mit den Handelsabkommen zu befassen, die die EU noch vor den Wahlen zum neuen EU-Parlament im Juni 2024 unterzeichnen möchte: Das Abkommen mit Chile, mit Mexiko und mit den vier südamerikanischen Ländern des Mercosur, Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay.

  1. 02.11.2023, 12:00  Die Handelsabkommen mit Lateinamerika – aktueller Verhandlungsstand und Aktionen der handelsbewegten Zivilgesellschaft
  1. 09.11.2023, 12:00  Kolonialismus im Plastikhandel: Europäische Plastikexporte nach Südamerika
  1. 16.11.2023, 13:00  Die Auswirkungen des EU-Mercosur-Abkommens auf Frauen: Schlechte Arbeit, Arbeitsplatzverlust und Armut
  1. 23.11.2023, 12:00  Global Gerechte Grüne Transformation? Die Rolle von Handelsabkommen für die europäische Rohstoffsicherung
  1. 30.11.2023, 12:00  Konzernklagerechte in den Abkommen mit Chile und Mexiko

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme! Alle weiteren Infos und die Möglichkeit, sich anzumelden, findet Ihr hier: 

Hier anmelden

Aktionsaufruf

hr wollt Aktionen durchführen? Dafür dürft Ihr gerne weiter unsere Aktionspakete bestellen (inklusive Banner, Flyer, Mythbuster, Postkarten an Robert Habeck und vieles mehr): Hier bestellen

Ihr wollt mehr?

Im Attac Webshop  könnt Ihr eine kleine Fahne und ein Poster mit dem Aufdruck „Stop EU-Mercusur   Kein neokolonialer Rohstoffraub“ bestellen.

Online Aktion:

Schickt in den kommenden Tagen Emails an SPD-Abgeordnete zum EU-Mercosur-Abkommen und der Notwendigkeit der demokratischen Teilhabe! Denn derzeit droht ein undemokratisches Manöver der EU-Kommission zur Beschleunigung der Ratifizierung – und die SPD hat sich dazu bisher noch nicht positioniert. Mehr Infos und Argumente für eure Email findet ihr hier.  

Um Druck und Bewusstsein für das Thema zu erhöhen, fragt Eure Abgeordneten auch über  Abgeordnetenwatch, wie sie zum EU-Mercosur-Abkommen stehen. Mögliche Fragen wären zum Beispiel

  • „Das EU-Mercosur-Abkommen fördert den Handel mit Fleisch, Pestiziden und Verbrennermotoren. Wie stehen Sie zur Förderung von solchen Produkten angesichts der Klimakrise?“ 
  • „Werden Sie dem EU-Mercosur-Deal zustimmen, wenn er keine Sanktionen bei Verletzungen von Standards zu Waldschutz und Menschenrechte vorsieht?“ 

Mögliche Termine für Aktionen sind z.B.:

  • die Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen vom 23.-25.11. in Karlsruhe
  • das offizielle EU-Handelsminister*innentreffen am 27.11. in Brüssel
  • der Besuch von Brasiliens Präsident Lula da Silva am 4.12. in Berlin
  • der Internationale Tag der Menschenrechte am 10.12.

 

Über Fotos von Euren Aktionen freuen wir uns immer! Sendet diese bitte an essig@forumue.de

Über weitere Veranstaltungen bis Ende des Jahres und kommende Veröffentlichungen halten wir Euch natürlich auf dem Laufenden. Schaut auch gerne regelmäßig auf der Seite des Netzwerks Gerechter Welthandel vorbei.

Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage von

lesen.

> https://www.gerechter-welthandel.org/

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Die GEWANTIFA informiert und geht dabei noch einmal auf den vor 50 Jahren stattgefundenen FORD-STREIK ein!

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) seitens der GEWANTIFA

(https://gewantifa.wordpress.com)

einen weiteren Beitrag erhalten. Darin geht die Organisation noch einmal auf den FORD-STREIK von vor 50 Jahren und die im März 2021 dazu erschienene Broschüre ein.

Wir haben diesen Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nachstehend auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die GEWANTIFA informiert:

Liebe Freundinnen und Genossinnen,

Vor annähernd 50 Jahren, vom 28.8.-31.8. 1973, fand der Ford-Streik in Köln statt. Aus diesem Anlass möchten wir nochmals auf unsere im März 2021 erschienene Broschüre verweisen:

Der Ford-Streik in Köln – Ein großartiger internationalistischer Streikkampf und wie er niedergeschlagen wurde (28 Seiten)

Zum 50. Jahrestag des Ford-Streiks sind auch Artikel erschienen, die der DGB- bzw. IG Metall-Führung nahestehen und teilweise direkt von langjährigen DGB- Funktionären geschrieben wurden. Daran ist vor allem auffällig, dass die aktive Beteiligung des damaligen IG-Metall-Betriebsrats und IG-Metall-Bürokratie bei der Niederschlagung des Streiks vertuscht, beschönigt, wenn nicht sogar gerechtfertigt wird. Dabei geht es um

–        die Versuche des Betriebsrats zu Beginn, den Streik durch Verhandlungen abzuwürgen;

–        die Hetze gegen „Chaoten“, um die Belegschaft zu spalten und deutsche Arbeiterinnen gegen den Streik aufzubringen;

–        die Rolle des IG-Metall-Betriebsrats, der direkt mit den Ford-Kapitalisten und der Polizei bei der Verhaftung der Streikleitung zusammenarbeitete;

–        die Zustimmung des Betriebsrats zu fristlosen Entlassungen und Denunziation von Streikenden nach der gewaltsamen Zerschlagung des Streiks.

Da verwundert es nicht, dass nach der Niederschlagung des Streiks ein Sprecher der Ford-Geschäftsleitung am 31.8.1973 gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ erklärte: „Insbesondere danke ich den Mitgliedern des Betriebsrates, die sich in vorbildlichem körperlichem Einsatz in Zusammenarbeit mit Polizei und Geschäftsleitung darum bemüht hatten, die Rädelsführer dingfest zu machen.“ (FR, 31.8.1973)

Ihr könnt diese Broschüre bei uns bestellen oder direkt von unserer Homepage herunterladen:

https://gewantifa.wordpress.com/2021/04/10/der-ford-streik-in-koeln-1973/.

Diese Broschüre ist auch auf Türkisch erschienen.

https://gewantifa.wordpress.com/2021/06/09/mukemmel-enternasyonalist-bir-grev-kolndeki-1973-ford-grevi/

Solidarische Grüße

Mert, Gewantifa

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Kollege Laurenz Nurk informiert uns mit seinem dritten NEWSLETTER im Monat Oktober 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den dritten OKTOBER-NEWSLETTER 2023 des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf 

https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

Neue Entwicklungen bei den Tarifauseinandersetzungen in der „Zeitenwende“

Nach drei Jahren Reallohn-Einbußen wären Anfang 2022 Lohnsteigerungen oberhalb der Inflation auf jeden Fall angesagt gewesen. Vor allem brauchen die vielen Millionen Beschäftigten, die nicht tarifgebunden im Niedriglohnsektor arbeiten und die nicht bzw. für die niemand streikt, deutlich höhere Löhne.

Doch sind die Tariflöhne im Jahr 2022 um magere 2,7 Prozent (incl. Sonderzahlungen) gegenüber den Tariflöhnen des Vorjahres gestiegen. Die geringe Steigerung ist dem Wirtschaftskriegskurs des „Wertewestens“ mit seinen heftigen Inflationsschüben und mageren Tarifabschlüssen geschuldet. Diese Entwicklung hat innerhalb eines Jahres zu einem Wohlstandsgefälle um glatt ein Zehntel geführt.

Während Familien mit geringem Einkommen, die von der Teuerung am stärksten betroffene Gruppe sind und zum Jahresende 2022 eine Inflationsbelastung von 11,5 Prozent hatten, nutzen viele Unternehmen die Gunst der Stunde, um Marge und Gewinn kräftig auszuweiten und so die Inflation noch zusätzlich anzuheizen. Man kann durchaus von einer Gewinn-Preis-Spirale sprechen.

Es ist ernüchternd, was die Tarifabschlüsse seit Anfang des Jahres 2022 bis Ende des 1. Halbjahres 2023 hergeben.

In den Tarifverhandlungen sind nicht nur grottenschlechte Ergebnisse erzielt worden, sondern von den Gewerkschaftsführungen wurden teils offen, teils versteckt etliche  „Neuerungen“ eingeführt. Dazu gehören beispielsweise Sonderzahlungen, längere Tariflaufzeiten, Abbau von innergewerkschaftlicher Demokratie, fragliche Rechenspiele als Legitimation von Tarifergebnissen bei den Mitgliederbefragungen und die Instrumentalisierung der Arbeitsrechtsprechung. weiterlesen →

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Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten

21 Kriege und 216 bewaffnete militärische Auseinandersetzungen bedrohen aktuell die Welt (Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung HIIK). Die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine bis hin zu einem Atomkrieg wächst von Tag zu Tag. Täglich sterben unschuldige Menschen. Wir sind besorgt um unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Wir brauchen eine Kultur des Friedens und eine gemeinsame Sicherheit.

Anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, liefert die Bundesregierung immer mehr Waffen und rüstet massiv auf. Große Teile der Politik und Medien militarisieren die Gesellschaft. Erstmals wird Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel (nach NATO-Kriterien) erreichen. Mit 85,5 Milliarden Euro sind die Militärausgaben 2024 die größten seit Bestehen der Bundesrepublik. Das Gesundheitswesen, die Infrastruktur, Unterstützung für Kinder und bezahlbare Mieten, Bildung, Wissenschaft und Ausbildung sind dagegen durch dramatische Mittelkürzungen bedroht. Für immer mehr Menschen zeichnet sich eine soziale und ökonomische Katastrophe ab. weiterlesen →

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AWO Ostwestfalen-Lippe hat Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt – Wohlfahrtsverbände nutzen Insolvenzverfahren zur Sanierung

Nach dem für den Konzerneigentümer erfolgreiche Galeria Karstadt Kaufhof – Insolvenz im Schutzschirmverfahren haben auch andere Konzerne die Insolvenz als neues Geschäftsmodell entdeckt. Nun ist auch die Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf diesen lukrativen Zug aufgesprungen. Der AWO-Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe mit 4.300 Beschäftigten hat Insolvenz beantragt und das Amtsgericht Bielefeld eröffnete ein vorläufiges Eigenverwaltungsverfahren.

Insolvenzverfahren sind für die AWO nichts Neues, doch wurden sie bislang weniger zur Sanierung genutzt, sondern eher um unliebsame, kritische und langjährige bzw. unkündbare Beschäftigte feuern zu können. Dabei versetzte der Wohlfahrtskonzern in den letzten zwei Jahrzehnten häufig die Kritiker in den eigenen Reihen in neue Betriebe, die als Ausgründungen rechtlich eigenständig vom AWO-Mutterkonzern agieren. Dort waren die ungeliebten Arbeitskräfte in einem ganz neuen Arbeitsverhältnis angestellt und konnten, weil oft die ausgegründeten Betriebe wirtschaftlich immer schwächelten, bei einem Insolvenzverfahren als erste gekündigt werden.

So kann auch die AWO in Ostwestfalen durch das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einmal den Gesamtkonzern mit öffentlichen Mitteln sanieren und zum anderen die für sie zu hohen Personalkosten durch das Insolvenzgeld und die erleichterte Entlassung der Beschäftigten erheblich senken. weiterlesen →

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Die Arbeitenden als Subjekte der Transformation? Die IG Metall vor dem Gewerkschaftstag

Von Stephan Krull

Ende Oktober findet der 25. Gewerkschaftstag der IG Metall statt in konfliktgeladener Zeit. Der Krieg in der Ukraine, die Klimakatastrophe und die Dekarbonisierung der Industrie sind die großen Themen, dazu jeweils der Zusammenhang mit den „klassischen“ Gewerkschaftsthemen Mitbestimmung, Arbeitszeit, Entgelt, soziale Sicherheit sowie Erhalt und Stärkung der Kraft der Gewerkschaft selbst.

Zunächst stehen jedoch die großen Fragen von Krieg und Frieden, von Klimakatastrophe und Mobilitätswende auf der Tagesordnung des Gewerkschaftstages.

Kennzeichnend für die gegenwärtige Situation: Viele Unternehmen bzw. deren Eigentümer haben kaum Interesse an einer industriellen Transformation – weil sie Geld kostet und danach unter Umständen geringere Profite zu erwarten sind. Industrieunternehmen wandeln sich zu Finanz- oder Dienstleistungsunternehmen, die Produktion wandert nach Osteuropa oder Asien ab oder die Produktion wird schlicht eingestellt, weil den Eigentümern die Profitraten von drei bis fünf Prozent zu gering sind. Die Aussicht auf mehr Erwerbslosigkeit und Schwächung der Gewerkschaften ist durchaus beabsichtigt, schafft sie doch günstigere Bedingungen zur Verwertung der Arbeitskraft, zur Erweiterung der Reservearmee für prekäre Arbeit.

Daraus sowie aus der Politik der Zentralbank und der Tatenlosigkeit der Regierung erklärt sich, vornehm formuliert, die Investitionszurückhaltung vieler industrieller Bereiche.  weiterlesen →

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Artikelserie Formen gesellschaftlicher Arbeit und Klassenpolitik: III – Hausarbeit

Von Ingo Schmidt

Kochen und backen, schneidern und flicken, putzen und waschen, auf Kinder aufpassen, um Kranke und Alte kümmern – Arbeiten, die seit Tausenden von Jahren zur Reproduktion menschlichen Lebens beitrugen, aber erst mit der Entwicklung des Kapitalismus zu Hausarbeit wurden – als unbezahlter Gegenpol zur Lohnarbeit. Bewegungen der Lohnarbeiter gegen die kapitalistische Ausbeutung reichen bis ins frühe 19.Jahrhundert zurück.

Die Hausarbeit wurde erst in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts zu einer Arena politischer Konflikte. Eine autonome Frauenbewegung, die sich sowohl gegenüber der proletarischen als auch der bürgerlichen Frauenbewegung abgrenzte, stritt darüber, ob Hausarbeit produktiv sei und entlohnt werden sollte. Sie erprobte Formen des Zusammenlebens und -arbeitens jenseits der bürgerlichen Kleinfamilie und suchte den Schulterschluss mit Subsistenzbäuerinnen in den kapitalistischen Peripherien.

An die Stelle der Proletarisierung, von der sich die Arbeiterbewegung Zulauf erhoffte, setzte die autonome Frauenbewegung die Hausfrauisierung. Frauen seien die letzte Kolonie, ohne deren Ausbeutung Kapitalismus und Patriarchat nicht bestehen könnten.  weiterlesen →

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Dumont jagt 200 Druckerei-Angestellte vom Hof – Betriebsrat überrascht

Von Jessica Reisner

Druckerei-Belegschaft und Betriebsrat rufen zum Protest auf

Das Management des Kölner Verlags Dumont schloss seine hauseigene Druckerei und lässt den Kölner Stadt-Anzeiger, die Kölnische Rundschau und den Express Oktober 2023 in der tariflosen Druckerei Mittelrhein-Verlag Koblenz drucken. Die rund 200 Angestellten setzte das Management ohne jede Vorwarnung auf die Straße.1

Den Feiertag zum Tag der Deutschen Einheit nutzte das Management, um Materialien abtransportieren zu lassen. Am Morgen des 04.10.2023 teilte das Management der ahnungslosen Belegschaft bei einer Betriebsversammlung in der Frühschicht mit, dass die Beschäftigten ab sofort freigestellt sind und das Gelände zu verlassen haben. Willkommen im besten aller Systeme.

Auch den Betriebsrat traf das Vorgehen der Firmenleitung unvorbereitet. Den Verstoß gegen das Betriebsverfassungsgesetz, den man zunächst vermuten darf, hat das Management scheinbar billigend in Kauf genommen.  weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünscht Euch

Laurenz Nurk

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KLARtext Newsletter Oktober 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) bereits mit Beitrag vom 27. Juni 2023 berichteten, hat sich die Organisation

(https://klartext-ev.de/ und http://ak-gewerkschafter.com/?s=klartext)

aufgelöst. Der Klick auf den nachstehenden Link blättert Euch den Beitrag auf.

> http://ak-gewerkschafter.com/klartext-hat-sich-aufgeloest-hier-kommt-der-letzte-newsletter-der-organisation-aus-juni-2023/ !

Nunmehr hat sich die Organisation mit einem Oktober-Newsletter 2023 zurückgemeldet, in dem sie u. a. den folgenden Hinweis veröffentlichen:

„Alle ehemaligen Mitglieder, die noch ihren Beitrag zahlen,
fordern wir dazu, ihre Daueraufträge zu kündigen!“

Wir haben den kompletten Oktober-Newsletter nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unserer Homepage veröffentlicht.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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KLARtext informiert:

KLARtext-Blog
c/o Rainer Roth
info@klartext-info.de
Friedrich-Ebertstraße 43

61118 Bad Vilbel, den 23.10.2023

Liebe Freunde, Freundinnen und Interessierte,

Wie am 26. Juni 2023 mit dem letzten newsletter von Klartext e.V.
berichtet, hat sich der Verein mit Beschluss der Mitgliederversammlung
aufgelöst und befindet sich in Liquidation.
Wir möchten alle ehemaligen Mitglieder, die noch ihren Beitrag zahlen,
dazu auffordern, ihre Daueraufträge zu kündigen.

Reinhard Frankl und Rainer Roth sind von der MV ermächtigt worden, den
Internetauftritt www.klartext-info.de als private Website
weiterzuführen. Weiterhin sollte der bisherige Verteiler des
Klartext-Newsletters für diejenigen, die dem zustimmen, dazu genutzt
werden, über neu veröffentlichte Beiträge zu informieren.

Hiermit informieren wir Euch über den ersten neuen Beitrag auf der
Website. Er hat den Titel Übertritt der Krim zu Russland in 2014:
Selbstbestimmungsrecht oder Annexion? (https://klartext-info.de/?p=1282)

„Die Einschätzung des Westens, es hätte sich bei dem 2014 erfolgten
Anschluss der Krim an Russland um eine Annexion gehandelt, war
Begründung für die folgenden Wirtschafts-Sanktionen.
Was aber, wenn der Beitritt zu Russland ein legitimer Ausdruck des
Völkerrechts in Form des Selbstbestimmungsrechts der Völker gegen die
Unterdrückung nationaler Minderheiten war?“ …. Weiterlesen

Der Beitrag enthält einen chronischen Abriss der zahlreichen Versuche
der Krim seit 1991, ihre Selbstverwaltungsrechte auf dem Boden der
Ukraine zu stärken bzw. eine Wiedervereinigung mit Russland anzustreben.
Der gewaltsame Sturz der Regierung Janukowytsch im Februar 2014 machte
alle Hoffnungen auf Anerkennung einer umfangreicheren Autonomie
zunichte. Er führte seinerseits zum Sturz der Kiew verpflichteten
Regierungsbehörde auf der Krim und zu einem Referendum, das sich klar
gegen den Verbleib in der Ukraine und für den Wiederanschluss an
Russland aussprach.

Mit solidarischen Grüßen
Reinhard Frankl und Rainer Roth

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (25.10.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am MONTAG, D. 30. Oktober 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 das Magazin mit dem Titel

„MARKT – KOFFEINFREIER KAFFE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/Markt,sendung1386242.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Koffeinfreier Kaffee: welcher ist am besten?

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Viele starten mit mindestens einer Tasse Kaffee in den Tag. Wer Koffein verträgt, wird dadurch wacher und konzentrierter. Bei zu viel Koffein oder einer Unverträglichkeit ist die Wirkung jedoch eher negativ: Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen. Deshalb greifen davon betroffene Menschen zu der koffeinfreien Variante. Zum Entkoffeinieren werden Lösemittel verwendet. Wirkt sich das auf den Geschmack aus? Und ist wirklich gar kein Koffein in den entkoffeinierten Kaffeesorten?

(Foto aus https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/haetten-sies-gewusst/wie-entsteht-koffeinfreier-kaffee-66039)

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Am DIENSTAG, D. 31. Oktober 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm mit dem Titel

„VERNICHTUNG IM LAUFSCHRITT: TODESMÄRSCHE 1944/45“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/1764803877-vernichtung-im-laufschritt-todesmaersche-194445 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Als die Rote Armee in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs immer weiter nach Westen vorrückte, räumten die Nazis die frontnahen Konzentrationslager.Von Sommer 1944 bis Frühjahr 1945 zwangen sie hunderttausende Deportierte zu oft wochenlangen Todesmärschen durch Deutschland und Österreich. Viele Häftlinge starben an Erschöpfung oder wurden von den Wachmannschaften, aber auch von Zivilisten ermordet, an denen sie vorbeimarschieren mussten. Die unglaubliche Brutalität dieser Todesmärsche zeugt von der allgemeinen Verrohung, die im untergehenden Dritten Reich um sich gegriffen hatte.Im Grunde stellten die Todesmärsche die Fortsetzung der von den Nazis in den Konzentrationslagern verfolgten Vernichtungsstrategie dar. Angesichts des sowjetischen Vormarschs lösten sie die Lager auf und versuchten, die Spuren der Vernichtungsanlagen zu beseitigen. Damit verloren die Deutschen die Kontrolle über die geplanten Massentötungen und griffen auch vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Regimes und des Vorrückens der Alliierten auf andere Methoden zurück.Die Todesmärsche waren bisher eines der am wenigsten bekannten Kapitel der Geschichte des Dritten Reichs. Ursache hierfür ist der über lange Zeit eingeschränkte Zugang zu Informationen über die Identität der Täter sowie der von hunderttausenden Häftlingen aus den Konzentrationslagern, Gefängnissen und Arbeitslagern, die die Nazis in den letzten Monaten des Dritten Reichs auf ihrem Rückzug räumten.Heute können viele bislang ungeklärte Fragen dank jüngster Erkenntnisse der Geschichtsforschung sowie mithilfe der im Laufe der Jahrzehnte zusammengetragenen Zeitzeugen.

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Am FREITAG, D. 03. November 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„DIE NORDSTORY – NOCH MEHR BRAUSE, BIER UND BUNTE BÜDCHEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://programm.ard.de/TV/Programm/Starguide/?sendung=2822614033326 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Hannover ist die Stadt in Deutschland mit der höchsten Kioskdichte. Mehr als 300 der kleinen Buden verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Der zweite Teil „die nordstory – Brause, Bier und bunte Büdchen“ begleitet einen Sommer lang vier Kioskbesitzer in Niedersachsens Landeshauptstadt.

Kiosk-Urgestein Manfred „Manne“ Schütt aus Stöcken ist offiziell schon Rentner, doch loslassen kann er immer noch nicht. Sein Büdchen sperrt er immer noch sieben Tage die Woche auf. Er führt aber auch schon Gespräche mit möglichen Kandidaten, die ihn mal ablösen, aber sicherlich nie ersetzen können. Seine Kundschaft kann sich den Kiosk ohne „ihren“ Manne zumindest nicht vorstellen.

Dem Lebenskünstler Niko Zagalak hatten die wenigsten Leute zugetraut, dass er mit seinem kleinen Kioskcafé im Stadtteil Linden lange durchhält. Doch nach drei Jahren ist er immer noch da und hat fürs Jahr 2023 ganz viele neue Ideen. Zurzeit ist sein Büdchen aber geschlossen. Niko ist Papa geworden und in Elternzeit. Im Sommer plant er mit einer großen Renovierungsaktion einen erfolgreichen Neustart.

In der Calenberger Neustadt begrüßt der 64-jährige Cengiz Ayyildiz seine Kundschaft jeden Morgen nicht nur mit einem breiten Grinsen, sondern er hat auch immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Probleme. Er hält die Nachbarschaft zusammen und erfüllt hier gleichzeitig unbezahlt die Funktion eines Sozialarbeiters.

In der Stadtmitte am Kröpcke steht Ilze Rodewald bereits seit 43 Jahren hinter dem Tresen ihres Kiosks und kann sich keinen schöneren Job vorstellen. Vor ein paar Jahren stand ihre Existenz aber auf der Kippe. Denn im Zuge des Umbaus der Innenstadt war für ihr Büdchen kein Platz mehr vorgesehen. Doch eine groß angelegte Unterschriftenaktion ihrer treuen Kundschaft brachte die Stadtplaner zum Umdenken und die heute 78-Jährige durfte nur unweit des alten Standorts weitermachen.

Der Film ist eine Liebeserklärung an den guten alten Kiosk, einen wie aus der Zeit gefallenen Ort zur Erfüllung von kleinen Wünschen und Knotenpunkt des alltäglichen Lebens. Für Kinder ist er ein bezahlbares Stück Schlaraffenland, für die Erwachsenen Klatschbörse und Beichtstuhl. „die nordstory – Brause, Bier und bunte Büdchen (2)“ bietet einen intensiven und sehr persönlichen Einblick in die ganz besondere Kioskkultur in Hannover.

(Foto aus NDR-Mediathek)

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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