Herr Michael Zobel informiert uns mit seinem 12. NEWSLETTER 2023 mit der Betitelung „Jahresendmail – Neujahrswanderung, Waldkäuze und Männertag“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitkreis (AK) die  zwölfte aktuelle Info des Herrn Michael Zobel (http://ak-gewerkschafter.com/?s=michael+zobel) im Jahr 2023 erreicht.

Wir haben diese aktuelle Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Dem Herrn Zobel gebührt ein HERZLICHES DANKESCHÖN für sein unermüdliches Wirken. Wir wünschen ihm auch weiterhin Glück und Gesundheit für sein ehrenamtliches Engagement.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Foto: Eigenfoto)                                                      (Foto: dpa)

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Herr Michael Zobel informiert:

Guten Tag zusammen,

da kommt sie, die letze Rundmail des Jahres.

Herbstwetter, Winterwetter, wie werden die letzten Wochen 2023?

Schaumermal, auf jeden Fall wird es bei mir nun etwas ruhiger, das Naturführer-Programm macht (fast) Pause.

Auch die Waldkäuze (die offene Kindergruppe) sind kurz im Winterschlaf, anders als angekündigt geht es erst am21. Februar weiter.

Es gibt noch zwei (2!) Plätze für die Fortbildung im kommenden Jahr, wer zuerst kommt, mahlt zuerst…

Fortbildung „Hinaus in den Wald – und dann?“, 4 Samstage in 2024, 9. März, 8. Juni, 7. September, 9. November, mehr dazu auf

http://naturfuehrung.com/programm/

Ganz plötzlich kommt das neue Jahr…

Montag, 1. Januar, 12 Uhr, es gibt sie wieder, die traditionelle Neujahrswanderung zum Start in 2024,

diesmal in Kornelimünster und im Naturschutzgebiet Klauser Wäldchen

Etwa zweieinhalb Stunden Natur, Geschichte und Geschichten rund um Inde, Münsterländchen, Kalköfen, Napoleon, Aachens ältestes Naturschutzgebiet, Biber, Eisvögel, Flusskrebse… 

Treffpunkt: Abteigarten Kornelimünster, Parkplätze gegenüber vom Kunsthaus NRW, hier Start und Ende unserer Wanderung, Wegbeschreibung, auch ÖPNV, auf

https://www.kunsthaus.nrw/besuch/anfahrt/

bitte anmelden unter info@zobel-natur.de

Für Erzieher*innen und Lehrer*innen: Es wird schon jetzt eng mit Terminen für Waldausflüge im kommenden Jahr, bei Interesse bitte recht bald melden, damit ich die Termine noch im vollen Terminkalender unterbringen kann…

Das war´s für heute. Individuell kann natürlich jederzeit gebucht werden, Betriebsausflug, Geburtstag für Kinder oder Erwachsene, Schulklassen, Kindergärten, Fortbildungen, fast Alles ist denkbar und möglich. Ich freue mich auf viele Begegnungen im Wald, im KuKuK, wo auch immer…

Eine entspannte und erfreuliche Adventszeit wünscht

der Michael Zobel

p.s.: Hier noch ein Hinweis, der mir sehr am Herzen liegt, ein Termin zum Jahresbeginn, den ich allen Männern nur empfehlen kann, ich selber werde auch (als Teilnehmer) dabei sein…

4. Aachener Männertag am  13. Januar 2024, 10:00-17:30Uhr

Ein inspirierender Raum, in dem Du Deine Potenziale ausprobieren und erkunden kannst – in der Begegnung mit anderen Männern. 
 
Ort: Freie Waldorfschule, Anton-Kurze-Allee
 
Das ganze Programm und die Anmeldung auf
 
 

Michael Zobel

Naturführer und Waldpädagoge

www.naturfuehrung.com

info@zobel-natur.de

0171-8508321

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU zum Thema „5 Jahre nach dem Brand: Auch der BBU fordert die Stilllegung der Uranfabrik in Lingen“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Vorstandsmitglied und Pressesprecher Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) zum Thema „5 Jahre nach dem Brand: Auch der BBU fordert die Stilllegung der Uranfabrik in Lingen!“ erhalten. Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU:

(Das Foto zeigt die Mahnwache vor der Brennelementefabrik in Lingen, 5.2.2019.)

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BBU-Pressemitteilung & Pressemitteilung örtlicher Initiativen (jeweils vom 06.12.2023)

5 Jahre nach dem Brand: Auch der BBU fordert die Stilllegung der
Uranfabrik in Lingen

(Bonn, Lingen, Hannover, 06.12.2023): Genau fünf Jahre nach dem Brand in
der umstrittenen Brennelementefabrik in Lingen fordert der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die sofortige Stilllegung der
Anlage. Der Brand hatte sich am Nikolaustag 2018 ereignet und löste eine
anhaltende Protestwelle aus.

Der BBU kritisiert, dass in Lingen nach der Stilllegung des dortigen AKW
Lingen 2 jetzt in Lingen noch immer Uran für den Einsatz in
internationalen Atomkraftwerken vorbereitet wird. „Die niedersächsische
Landesregierung darf den Export der Uran-Brennelemente von Lingen in
alle Welt nicht länger hinnehmen. Der zuständige niedersächsische
Umweltminister Christian Meyer muss endlich mit der
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) einen
Stilllegungsfahrplan für die Brennelementefabrik auf den (Gaben)Tisch
legen“, fordert BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Vor Ort rufen örtliche Bürgerinitiativen für den kommenden Freitag
(8.12.) zur Teilnahme an einer Mahnwache in Lingen auf. Damit soll an
den Brand vor fünf Jahren und an die Gefahren der Atomenergienutzung
erinnert werden. Und am 20. Januar wird in Lingen eine Demonstration für
die Stilllegung der Brennelementefabrik stattfinden. Der Elternverein
Restrisiko Emsland und das Bündnis „AtomkraftgegnerInnen im Emsland)
sind im BBU organisiert und auch der BBU unterstützt die örtlichen
Proteste. „Es ist gelungen, die Brennelementefabriken in Hanau zu
stoppen, und es wird auch gelingen, die Brennelementefabrik in Lingen zu
stoppen“, betont BBU-Vorstandsmitglied Buchholz.

Die einstündige Mahnwache in Lingen beginnt um 15 Uhr am Kreisverkehr
bei Famila in Lingen-Darme. Weitere Informationen unter

https://atomstadt-lingen.de

Zur Erinnerung:

https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202019/09.01.19.pdf

https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202019/19.01.19.pdf

https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202019/04.02.19.pdf

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Folgend eine Pressemitteilung der örtlichen Bürgerinitiativen in Lingen:

Bündnis AtomkraftgegnerInnen im Emsland (AgiEL)
Elternverein Restrisiko Emsland e.V.

Pressemitteilung 6.12.2023

·Brandunglück bei ANF/Framatome Lingen jährt sich zum 5. Mal
·„Auch weiterhin Mangel an Sicherheit und Transparenz“-
·Umweltgruppen fordern Schließung der Brennelementefabrik
·Proteste in Lingen am 8.12.23 und 20.1.24

Am heutigen Mittwoch (6.12.2023) jährt sich der Tag des Brandunglücks im
Lingener Werk des französischen Brennelement-Herstellers Framatome zum
fünften Mal.

Am Nikolausabend 2018 war ein Feuer bei ANF ausgebrochen. Die
Firmenleitung behauptete zunächst, es sei lediglich ein nicht-nuklearer
Bereich betroffen. Erst Tage später räumte sie ein, dass ein
Nuklearlabor in Flammen stand. Die Folgen waren verheerend: das Labor
wurde bei dem Brand vollständig zerstört und die Produktion im Werk
stand für zwei Monate still.

Die mangelhafte Informationspolitik der Firma stand bereits damals in
der öffentlichen Kritik.

Von einer Verbesserung in Sachen Offenheit und Transparenz kann auch
Jahre nach dem Unglück nicht die Rede sein. Noch im Juli 2022 gab
Framatome in seinem Betriebsbericht an, der Standort Lingen sei „seit
1631 Tagen unfallfrei“. Die Brandnacht, in der sämtliche Feuerwehren der
Umgebung alarmiert und mit über 150 Leuten im Einsatz waren lag zu dem
Zeitpunkt allerdings erst rund 1300 Tage zurück und wurde im
Betriebsbericht einfach mal unter den Teppich gekehrt.

„Hier werden doch vor allem zwei Dinge ganz deutlich:“, so Alexander
Vent vom Bündnis AgiEL, „Unfälle durch technisches oder menschliches
Versagen in Atomanlagen sind trotz aller Vorkehrungen jederzeit möglich,
und gerade dann, wenn die Öffentlichkeit betroffen ist, sollte man den
Betreibern besser nicht glauben.“

Femke Gödeker vom Elternverein Restrisiko Emsland ergänzt: „Ob sich die
Sicherheitslage bei Framatome verbessert, wenn im Zuge der geplanten
Betriebserweiterung demnächst deutlich größere Mengen an
hochgefährlichen Substanzen verarbeitet werden und sogar Personal der
russischen Atombehörde Rosatom Zutritt zu der Atomanlage bekommt, ist
mehr als fraglich. Das französisch-russische Joint-Venture setzt die
Gesundheit der Menschen in Lingen aufs Spiel.“

Die Umweltgruppen erwarten von der niedersächsischen Atomaufsicht, dass
sie den dort vorliegenden Antrag zur Betriebserweiterung ablehnt und die
Produktion von atomaren Brennelementen in Lingen schnellstmöglich
beendet wird.

Am Freitag, den 8.12.23 halten Bündnis AgiEL und der Elternverein
Restrisiko am Kreisverkehr bei Famila in Lingen-Darme eine Mahnwache zum
Gedenken an das Brandunglück ab. Beginn ist um 15 Uhr.

Für Samstag, den 20.1.2024 ab 13 Uhr rufen auch überregionale Gruppen
zur Teilnahme an einer Kundgebung bei Framatome in Lingen gegen die
geplante Betriebserweiterung im Zuge der Zusammenarbeit mit russischen
Behörden auf.

Weitere Infos: 

www.atomstadt-lingen.de/aktuelles
<http://www.atomstadt-lingen.de/aktuelles>

Betriebsbericht Framatome Juli 2022:

https://www.framatome.com/de/communiques-de-presse/betriebsbericht-fuer-den-zeitraum-juli-2022/

Kontakt: Alexander Vent (Bündnis AgiEL): 01575 9690000

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Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Die dritte Verhandlungsrunde in der Tarifauseinandersetzung für den öffentlichen Dienst (Länder) ist heute (07.12.23) angelaufen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über die Tarifverhandlung 2023/24 im öffentlichen Dienst (Länder) haben wir bis dato umfangreich beriochtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/category/offentlicher-dienst/ !

Hier einige Ver.di-Impressionen dazu:

Die Gewerkschaft Ver,di teilt dazu auf Ihrer Homepage das Nachstehende mit:

Mit massiven Streiks in die dritte Runde!

07.12.2023

In den vergangenen Tagen haben sich bundesweit rund 80.000 Kolleg*innen an den Streiks im öffentlichen Dienst der Länder beteiligt und damit die Zahl der letzten großen Streikwoche nochmal verdoppelt. Allein in Potsdam waren zum Start der dritten Verhandlungsrunde rund 10.000 Kolleg*innen auf der Straße: „Unglaublich – das ist die größte Demonstration in der Stadt seit 30 Jahren“, erklärt ver.di-Bezirksgeschäftsführer Mike Döding zum Auftakt der Kundgebung und bedankt sich bei allen, die der Dezemberkälte zum Trotz für ein Tarifergebnis kämpfen und auf die Straße gehen. Die Stimmung ist kämpferisch: Kita-Kolleg*innen streiken mit Beschäftigten der Stadtstaaten, den studentischen Hilfskräften, Straßendienstvertreter*innen und Pflegekräften Seit‘ an Seit‘.

„So viele waren wir noch nie – allerdings war auch die Situation im Länderbereich noch nie so schlimm. Es fehlen schon jetzt 300.000 Beschäftigte, perspektivisch werden 1,3 Millionen Stellen unbesetzt bleiben.“

Christine Behle, stellvertretende ver.di-Vorsitzende

Auch die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Christine Behle bedankt sich bei den Streikenden, die den Verhandelnden den Rücken stärken: „So viele waren wir noch nie-Allerdings war auch die Situation im Länderbereich noch nie so schlimm. Es fehlen schon jetzt 300.000 Beschäftigte, perspektivisch werden 1,3 Millionen Stellen unbesetzt bleiben – Da fehlen Menschen, die Verantwortung für diesen Staat übernehmen und das ist grade in einer Situation von Verunsicherung und Spaltung wichtig für die Demokratie. Es geht hier um die Handlungsfähigkeit unseres Staats“, stellt die ver.di-Vize klar. Scharf kritisierte Behle die Arbeitgeber in der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL): Die Finanzminister der Länder wüssten, wie dramatisch die Situation sei und hätten doch zwei Verhandlungsrunden verstreichen lassen, ohne ein Angebot vorzulegen. „Es kommt jetzt darauf an, die Länder nicht weiter abzuhängen. Schon jetzt gibt es strukturelle Unterschiede, die dazu führen, dass die Beschäftigten im Länderbereich schlechter gestellt sind. Mit dem Tarifergebnis für Bund und Kommunen klafft eine Lücke von durchschnittlich 11,5 Prozent in der Bezahlung.“ Diese Lücke gelte es jetzt zu schließen.

Der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke bezeichnete das Tarifergebnis für Bund und Kommunen, das in diesem Frühjahr ebenfalls mit heftigen Streiks durchgesetzt worden war, gegenüber der Presse als „Goldstandard“, der nicht unterschritten werde. Christine Behle bekräftigte, es werde in der dritten Verhandlungsrunde kein schlechtes Ergebnis akzeptiert: „Wenn die TdL sich weigert, Euch zu geben, was Ihr verdient, machen wir weiter!“    

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den kompletten Beitrag auf der Homepage der Gewerkschaft Ver.di lesen.

> https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8d7382b6-94f5-11ee-939a-ed411d388775 !

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Als AK rufen wir zur Solidarität mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen auf und werden weiter über diese Tarifauseinandersetzung berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Arbeitgeber torpedieren die Tarifverhandlungen bei der DEUTSCHEN BAHN! Die GDL leitet ab heute (07.12.23) weitere Warnstreiks ein!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir kontinuierlich über die Tarifrunde 2023/24 bei der DEUTSCHEN BAHN AG berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/gdl/ !

Wie die GDL nun mitteilt, torpedieren die Arbeitgeber die Personalgewinnung! Das zieht ab heute erneute Warnstreiks nach sich!

Warnstreik bei der Bahn – Entscheidende Verhandlungsrunde im Landesdienst

Arbeitgeber torpedieren Personalgewinnung

06. Dezember 2023

Blind und taub gegenüber den Bedürfnissen der eigenen Mitarbeiter mauern die Arbeitgeber auf breiter Front. GDL und dbb nehmen das nicht hin und stehen solidarisch zusammen.

Die Tarifrunde 2023 geht in die nächste Runde, nicht nur bei den Eisenbahnen in Deutschland, sondern auch bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder. Die Arbeitgeberseite mauert allerorten und ist nicht bereit, den Beschäftigten die ihnen zustehende Wertschätzung und Anerkennung für die geleistete Arbeit zukommen zu lassen.

Im Bereich der Eisenbahnen weigern sich die Arbeitgeber darüber hinaus, zwingend erforderliche Verbesserungen zuzugestehen und über die Kernforderung der GDL nach einer Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf eine 35-Stunden-Woche und einer Fünf-Tage-Woche zu verhandeln. „Damit ignorieren die Unternehmen nicht nur die berechtigten Bedürfnisse der eigenen Beschäftigten,“ so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky. „Sie torpedieren zudem die dringend nötigen Maßnahmen zu einer erfolgreichen Personalgewinnung und setzen so fahrlässig die Zukunft des klimafreundlichsten Verkehrsmittels Eisenbahn aufs Spiel“.

Um Bewegung zu erzeugen, ruft die GDL bei der Deutschen Bahn AG, dem Transdev-Konzern, der AKN Eisenbahn GmbH, der City-Bahn Chemnitz GmbH und acht Unternehmen aus dem Personaldienstleistungsbereich Lokomotivführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Werkstattmitarbeiter und Disponenten in allen Unternehmen und zusätzlich Fahrdienstleiter und weitere Berufsgruppen bei DB Netz zum Streik auf:

am Donnerstag, den 7. Dezember 2023, ab 18:00 Uhr im Güterverkehr und ab 22:00 Uhr im Personenverkehr.

Der Streik endet am Freitag, den 8. Dezember 2023 um 22:00 Uhr.

„Für die Bahn gilt dasselbe wie für den gesamten öffentlichen Dienst: Wer qualifizierte Fachkräfte gewinnen und halten will, muss attraktive und wettbewerbsfähige Arbeitsbedingungen anbieten,“ erklärt der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach. „Mit seiner Weigerung, über die berechtigten Forderungen der GDL auch nur zu verhandeln, schadet der Bahnvorstand vor allem dem eigenen Unternehmen, demotiviert seine Beschäftigten und schikaniert die Fahrgäste.“

Machtvoll, laut und unaufhaltsam

Anlässlich der Verhandlungen von ver.di und dem dbb beamtenbund und tarifunion zum Tarifvertrag der Länder findet am 8. Dezember um 12:00 Uhr in Potsdam (Kongresshotel „Am Templiner See“) eine Protestaktion der GDL und anderer dbb-Mitgliedsgewerkschaften statt. Damit manifestiert sich erneut die tiefe Verbundenheit und Solidarität zwischen der GDL und ihrem Dachverband dbb. „Der Unmut der Beschäftigten ist machtvoll, laut und unaufhaltsam“, so Weselsky. „Der Arbeitgeber, der jetzt nicht aufwacht, dem ist nicht mehr zu helfen.“ Darüber hinaus wird es am 8. Dezember um 11:00 Uhr in Frankfurt am Main (Bahnhofsvorplatz), um 12:00 Uhr in Köln (Bahnhofsvorplatz Domseite) und um 11:30 Uhr am Münchener Hauptbahnhof (Maritim Hotel) weitere Protestaktionen geben.

Die GDL vertritt rund 40.000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner bei der Deutschen Bahn und in vielen Wettbewerbsunternehmen. Der dbb beamtenbund und tarifunion vertritt mit seinen über 40 Mitgliedsgewerkschaften und 16 Landesbünden über 1,3 Millionen Mitglieder unter anderem im öffentlichen Dienst und im privaten Dienstleistungssektor.

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr diesen Beitrag direkt auf der Homepage der GDL lesen.

> https://www.gdl.de/aktuelles/news/arbeitgeber-torpedieren-personalgewinnung/ !

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Die Arbeitgeber fragen sich aus unserer AK-Sicht förmlich die Schläge, die sie verdienen!

Wir bleiben am Thema dran und werden weiter berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (06.12.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, D. 12. Dezember 2023, 23.05 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dikumentation unter dem Titel

„DRAMA KLIMASCHUTZ – WARUM WISSENSCHAFT UND PROTESTE SCHEITERN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

>https://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Politik/Aktuelle-Reportagen/Startseite/?sendung=2822942023000562655 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Ein Satz treibt fast alle Forschenden an: „Wissen führt zu handeln!“ Demnach hängen Entscheidungen in der Politik und bei jeder und jedem von uns von gesicherten Informationen ab. Das dachte auch Klimaforscher Mojib Latif. Doch nach vier Jahrzehnten wissenschaftlicher Arbeit stellt er nüchtern fest: „Zumindest in meinem Fachgebiet hat sich dieser Grundsatz als falsch herausgestellt.“ Aber warum?

In dieser ARD-Wissen-Dokumentation von HR und MDR will er das ergründen und zudem herausfinden, wie Klima-Fakten kommuniziert werden müssen, damit sie uns erreichen.

Es ist ein Moment, der besonders haften bleibt: Mojib Latif steht in Mecklenburg-Vorpommern mitten im Waldbrandgebiet. Unzählige verkohlte Bäume stecken leblos wie Zahnstocher in der aschigen Erde. Fassungslos stellt er fest: „So etwas habe ich noch nie gesehen. Unfassbar!“ Es ist das eingetreten, wovor er immer gewarnt hatte: Die menschengemachte Erderwärmung sorgt für immer mehr Extremwetter. Dabei hat er, genauso wie unzählige weitere Forschende, seit Jahrzehnten in diversen wissenschaftlich geprüften Modellen bewiesen, dass genau das passieren wird: mehr Hitze, mehr Hochwasser, mehr Stürme, mehr Brände.

In seinen Recherchen erinnert er sich an die Anfänge der Klimaforschung. „Statt auf uns zu hören, wurden von den Profiteuren mit Millionensummen Lobby-Organisationen gegründet, die unsere Arbeit mit Lügen und Falschmeldungen in Frage stellten.“ Mit Erfolg. Der CO2-Ausstoß wurde nur halbherzig reduziert.

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert fasst es so zusammen: „Der Impuls ist der, dass wir in einer ganz anderen Welt wären, wenn die fossilen Lobbyisten nicht ihre Schandtaten betrieben hätten.“

Seit einiger Zeit kämpfen nun junge Menschen für einen radikalen Wandel. Gegen rücksichtslose Unternehmen und gegen handlungsunfähige Politiker, wie sie behaupten. „Fridays for Future“ und „Letzte Generation“ wollen einen sofortigen Kurswechsel. Ihr Anliegen kann Mojib Latif verstehen, doch er fragt sich, was ihre Protestformen bringen, die er in ihrer Radikalität eigentlich ablehnt. Können sie mehr bewirken als Aufklärungsarbeit? In weiten Teilen der Gesellschaft führen sie eher zu Wut und Unverständnis. Gab es überhaupt jemals erfolgreiche Protestformen? Vielleicht braucht es ganz andere Ansätze, um Menschen zu überzeugen.

Unser Gehirn spielt in jedem Fall eine große Rolle. Es ist nicht seine Stärke, komplexe Problemstellungen langfristig zu lösen, sagt der Neurowissenschaftler Henning Beck. „Es gibt vor allem drei Gründe in der Struktur unseres Gehirns, die unser Verhalten bei der Bewältigung großer Probleme negativ beeinflussen.“ Doch in diesem Fall scheint uns das Wissen darüber Möglichkeiten zum Handeln zu verschaffen. „Wir wissen jetzt, warum der Mensch solche Schwierigkeiten hat, langfristig vernünftig zu handeln. Und wir haben einige Ideen, wie man damit umgehen könnte.“

In der Dokumentation kommen zahlreiche Stimmen aus der Wissenschaft zu Wort, die das „Drama Klimaschutz“ aus verschiedenen Perspektiven analysieren. Dazu gehören Professorin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Protestforscher Professor Dieter Rucht, die Gründerin der „Letzten Generation“ Lea Bonasera sowie Clara Duvigneau von „Fridays for Future“. Außerdem besucht Mojib Latif das walisische Küstendorf Fairbourne, das zu den ersten europäischen Ortschaften gehört, die wegen des Klimawandels evakuiert werden müssen.

Im Verlauf der Dokumentation wird deutlich, warum die wissenschaftliche Aufklärungsarbeit bei aller Eindeutigkeit nicht zu ausreichendem Klimaschutz geführt hat und welche Hürden dafür noch genommen werden müssen – nicht nur wirtschaftliche und politische, sondern vor allem ganz menschliche, von denen die Wissenschaft inzwischen aber auch besser versteht, wie man sie überwinden könnte.

Ein Film von Tom Ockers

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Am DIENSTAG, D. 12. Dezember 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm unter dem Titel

„DIE GEHEIME WELT DER SUPERREICHEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvtoday.de/programm/standard/sendung/die-geheime-welt-der-superreichen_6554c76e56a8eb1d3bb7c473.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

226 Milliardäre zählt das Land, wer über 300 Mio. hat, gilt als superreich. Julia Friedrichs und Jochen Breyer („Geheimsache Katar“) in der Parallelwelt der Steuerspartricks und Privatjets. Esther Schweins genießt die Rolle als Erklärerin sichtlich.

(Foto von ZDF.)

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Am MITTWOCH, D. 13. Dezember 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 das Kriegsdrama unter dem Titel

„DAS TRIBUNAL“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.kabeleins.de/tv-programm !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Deutschland, Dezember 1944. In einem Nazi-Kriegsgefangenenlager, geleitet vom brutalen Kommandanten Werner Visser (Marcel Iures), wird ein schwarzer Soldat ermordet. Schuld daran ist Vic Bedford (Cole Hauser), der das Opfer und seine ebenfalls schwarzen Kameraden besonders heftig rassistisch angegangen hat.

AUSZUG AUS WIKIPEDIA:

Im Dezember 1944, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, gerät während der Ardennen-Offensive der junge US-Leutnant Thomas W. Hart auf einer Erkundungsfahrt in der Nähe von Malmedy in Belgien in die Hände der deutschen Wehrmacht.

Nach der Vernehmung schicken die Deutschen Lt. Hart in ein Kriegsgefangenenlager bei Hemer, ein so genanntes Stalag (Stalag VI A). Hier wird er auf Anordnung des amerikanischen Colonels (Lagerältester Offizier) William A. McNamara in einer Baracke untergebracht, in der Soldaten mit niederen Dienstgraden einquartiert sind. McNamara hat den Verdacht, dass Hart unter der Folter bei den Vernehmungen Angaben zu militärischen Geheimnissen gemacht haben könnte (im Film gibt es entsprechende Zeitrücksprünge).

Einige Tage später kommen mit einem weiteren Transport auch zwei afroamerikanische Offiziere, Lincoln Scott und Lamar Archer in das Lager. Sie werden ebenfalls in der Baracke Harts einquartiert und von Beginn an aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert und ausgegrenzt. Die Deutschen finden unter der Pritsche von Archer einen als Waffe geeigneten Zeltanker. Darauf wird Archer von den Deutschen sofort gegen jedes Kriegsrecht erschossen. Scott beschuldigt Sgt. Bedford, den Zeltnagel aus rassistischen Gründen unter Archers Pritsche gelegt und ihn denunziert zu haben.

Als kurz danach Bedford ermordet wird, fällt der Verdacht auf Lincoln Scott. Colonel McNamara überredet den Lagerkommandanten Oberst Werner Visser, ein Gerichtsverfahren zur Klärung der Schuldfrage durchführen zu dürfen – allerdings unter hohem Zeitdruck. Er beauftragt den noch nicht bis zum Abschluss als Anwalt ausgebildeten Lt. Hart mit der Verteidigung von Lt. Scott. Visser, der ebenfalls in den USA Jura studiert hat, und McNamara versuchen jeweils Hart bei der Wahrnehmung des „Verteidigungs-Mandats“ zu beeinflussen.

Hart weiß zunächst nicht, dass Colonel McNamara zur gleichen Zeit einen größeren Ausbruch aus dem Stalag zusammen mit anderen Gefangenen vorbereitet, um eine als Schuhfabrik getarnte Munitionsfabrik in der Nähe des Lagers zu zerstören. Nach und nach offenbart sich für Hart die Wahrheit.

Hart gibt innerhalb seines Schlussplädoyers plötzlich und offensichtlich wahrheitswidrig zu, dass er selbst den Mord begangen habe. Das kann auch noch Colonel McNamara hören, bevor er in den Fluchttunnel klettert. Als die deutschen Offiziere den Ausbruch bemerken, soll es zu einer Massenerschießung amerikanischer Offiziere kommen, die allerdings durch die Rückkehr McNamaras vor das Lagertor verhindert wird, nachdem die Munitionsfabrik explodiert ist. McNamara gibt also sein Leben, um die Soldaten und übrigen Offiziere zu schützen. Er wird von dem deutschen Oberst erschossen. Im Abspann heißt es, dass die amerikanischen Soldaten nach Kriegsende in ihre Heimat zurückkehren konnten.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU zum Thema „Gefahren und Atommüll: AKW-Pläne stoßen auf umfassende Ablehnung!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Mitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten.

Diese Pressemitteilung ist betitelt mit

„Gefahren und Atommüll: AKW-Pläne stoßen auf umfassende Ablehnung!“

Wir haben selbige nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf  unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Auch dem Kollegen Udo Buchholz sei an dieser Stelle wieder einmal ein HERZLICHES DANKESCHÖN für sein unermüdkliches Engagement ausgesprochen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU:

(Das Foto zeigt das BBU-Transparent am Zaun der Gronauer Urananreicherungsanlage.)

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BBU-Pressemitteilung vom 04.12.2023

Gefahren und Atommüll:
AKW-Pläne stoßen auf umfassende Ablehnung

(Bonn, Berlin, 04.12.2023): Die Überlegungen von rund 20 Staaten zum
Neubau von Atomkraftwerken stoßen beim Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) auf umfassende Ablehnung. Der Verband, der sich seit
Jahrzehnten gegen jegliche Nutzung der Atomenergie einsetzt, verweist
auf die grundlegenden Gefahren, die mit der Nutzung von Atomkraftwerken
und Uranfabriken verbunden sind. Und weiterhin kritisiert der Verband,
dass es ein weltweites Atommüll-Problem gibt. „Zum Schutz der
Bevölkerung müssen die internationalen Atomkraftwerke stillgelegt
werden. Die Pläne zum Bau neuer AKW und damit verbunden die Produktion
von noch mehr Atommüll sind nicht hinnehmbar“, so der BBU.

Der BBU verweist zudem auf die hohen Kosten beim Bau von
Atomkraftwerken. „Da ist es für das Klima besser, die finanziellen
Mittel zum Klimaschutz direkt in den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu
investieren. Dabei fällt auch kein Atommüll an.“

Zur Unsicherheit von Atomkraftwerken verweist der BBU auf das AKW
Saporischschjain der Ukraine, in dem bereits mehrfach die
Stromversorgung ausgefallen ist. Der BBU sieht in laufenden
Atomkraftwerken im Normalbetrieb und besonders auch dann, wenn
Atomkraftwerke in Kriegsgebieten stehen, tickende Zeitbomben.

Und der BBU weist auf ein weiteres Problem hin: Beim Betrieb von
Atomkraftwerken ist kein umfassender Versicherungsschutz gegeben.
Betroffene, die nach einem schweren Störfall Haus und Hof verlieren,
können nicht auf ausreichende Entschädigungszahlungen hoffen. Bei einem
AKW-Störfall in Frankreich, Großbritannien oder in den Niederlanden wäre
es zudem wohl kaum möglich, Entschädugungen grenzüberschreitend
einzufordern.

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Weitere internationale Informationen:

https://www.laka.org

https://www.wiseinternational.org

https://www.wise-uranium.org

https://www.plage.at

https://material.bi-luechow-dannenberg.de/produkt/welt-atommuellbericht-world-nuclear-waste-report

https://material.bi-luechow-dannenberg.de/produkt/atomkraft-nein-danke-50-jahre-anti-akw-bewegung

https://cnduk.org/resources/nuclear-power-not-the-answer-to-climate-change

https://www.dont-nuke-the-climate.org/about

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Kollege Wolfgang Erbe empfiehlt Führung der MLPD durch die Ausstellung „Karl Marx, Friedrich Engels und die Revolution 1848/49“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat uns den nachstehenden Tipp zukommen lassen, den wir sehr gerne durch diesen Beitrag an Euch weitergeben.

Wir sagen dem Wolfgang ein HERZLICHES DANKESCHÖN dafür.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Köln (MLPD Südliches
Rheinland):
Führung durch die Ausstellung „Karl Marx, Friedrich Engels
und die Revolution 1848/49“ Sonntag, 10.12.23, 14.30 Uhr,
Historisches Archiv der Stadt, Köln, Eifelwall 5 (Eintritt frei).

KVB Linie 18, Haltestelle Eifelwall/Historisches Archiv (https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/historisches-archiv/index.html)

Die Freunde des HISTORISCHEN ARCHIVS beschreiben diese Ausstellung wie folgt:

Die Revolutionen von 1848/49 erschütterten zahlreiche Staaten und Gesellschaften Europas. Menschen gingen auf die Straßen
und kämpften für soziale Gerechtigkeit, politische Teilhabe, nationale Einheit, Demokratie und Menschenrechte. Mit dem Manifest der Kommunistischen Partei vom Februar 1848 sowie der Gründung der Neuen Rheinischen Zeitung waren Karl Marx und Friedrich Engels Vorboten und Akteure der Revolution zugleich. Die Revolution 1848/49 ist ein Meilenstein der Demokratiegeschichte.  Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Revolution und die Rolle, die Karl Marx und Friedrich Engels in ihr spielten.

Die Ausstellung, eine Kooperation zwischen dem Karl-Marx-Haus Trier und dem Engels-Haus in Wuppertal unter der Beteiligung des Friedhofs der Märzgefallenen Berlin und des Kölnischen Stadtmuseums wird am 2. November, 18 Uhr eröffnet und wird im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv dienstags bis sonntags von 9:00 bis 16:30 Uhr sowie mittwochs von 9:00 bis 19:30 Uhr bis zum 15. Dezember 2023 gezeigt. Danach geht sie weiter auf Wanderschaft und wird im April/Mai 2024 im Wuppertaler Museum Industriekultur zu sehen sein.

Bitte beachten Sie unbedingt auch den begleitenden, französisch-deutsch-kölschen Liederabend zur Ausstellung!

Mehr dazu nach dem Klick auf den hier stehenden Link:

> https://www.freunde-des-historischen-archivs.de/2023/10/karl-marx-friedrich-engels-und-die-revolution-1848-1849-wanderausstellung/ !

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Herr Werner Schell hat uns seinen XXXI. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XXXI. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

05.12.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

  • Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 05.12.2023 gilt es noch einmal all denjenigen Dank zu sagen, die Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren durch Beiträge und Spenden unterstützt haben. Auch den nahezu 100 hochkarätigen Podiumsgästen, die bei den bisherigen 31. Neusser Pflegetreffs komplett ohne Honorar und Kostenerstattung mitgewirkt haben, gilt es Danke zu sagen. Dass mein eigener ehrenamtlicher Einsatz in vielfacher Weise beim Bund, Land NRW, Landschaftsverband Rheinland und Stadtsparkasse Neuss besondere Anerkennung gefunden hat, sollte an dieser Stelle auch noch einmal Erwähnung finden: ein herzliches Dankeschön. – Der ehrenamtliche Einsatz für bessere Pflegebedingungen geht weiter! – Es ist schwer, die gesundheitliche bzw. pflegerische Versorgung, vor allem der älteren Menschen, ehrenamtlich mit gestalten zu helfen, solange andere sie hauptberuflich nicht ausreichend in den Blick nehmen oder sogar zerstören.  (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=926 ).

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  • 71 SGB XII verpflichtet die Landkreise und kreisfreie Städte, ein Mindestmaß an Beratung und offenen Hilfsangeboten für ältere Menschen zu gewährleisten. Über den Aufbau von Angeboten für ein gutes Älterwerden in der Kommune informiert eine Handreichung  der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=924 – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk macht seit über 15 Jahren auf die Erfordernisse unterstützender Hilfen in den Kommunen aufmerksam siehe u.a. > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=298 ). Es erscheint dringlich, dass sich die angesprochenen Institutionen und die verantwortlichen Politiker in Bund und Ländern dieser Thematik endlich wirkungsvoll annehmen.

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  • 1,8 Millionen Menschen sind in Deutschland aktuell an einer Demenz erkrankt. Ihnen die optimale Therapie zu ermöglichen, ist das Ziel der jetzt neu erarbeiteten Behandlungsempfehlungen. Die neue S3-Leitlinie Demenzen wurde unter gemeinsamer Federführung von DGN und DGPPN erarbeitet. Sie umfasst insgesamt 109 Empfehlungen zur Diagnostik und Behandlung von Demenzen. … > Presseinfo vom 30.11.2023 … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=34&p=10853#p10853 – Hier geht`s direkt zur Leitlinie Demenzen und weiteren Infos ,,, > https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/038-013 – Nach hiesiger Auffassung sollte die Gesundheitsprävention gestärkt werden. So können Krankheiten, auch Demenzen, vermieden oder weit hinaus gezögert werden!

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  • Die Medien berichten von einer beträchtlichen Zunahme der Infektionserkrankungen. Die Krankenhäuser erleben einen spürbaren Anstieg an Patienten mit Atemwegserkrankungen, darunter auch zunehmend Patienten mit Corona. Es wird daher empfohlen, die verfügbaren Corona- und Grippeschutzimpfungen in Anspruch zu nehmen. Diese Impfungen schützen vor allem Risikogruppen vor schweren Krankheitsverläufen! Nähere Informationen u.a. unter > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&p=10735#p10735

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Zum Advent 2023 mit den besten Wünschen ….

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611 <

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  

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Dr. Ansgar Klein informiert über Aktuelles zu CORONA: 1. Pandemievertrag der WHO / 2. GROSSDEMO des ZAAVV in Karlsruhe: Sonntag, 10.12.2023 ab 11.00 Uhr!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir in der Vergangenheit sehr intensiv gegen die restriktiven Maßnahmen in Sachen CORONA-HYSTERIE

Stellung bezogen, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=corona !

Numehr hat uns Dr. Ansgar Klein (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ansgar+klein)

(Foto zeigt Dr. Ansgar und Helene Klein. Foto @Arbeiterfotografie aus https://vid-magazin.de/massnahmen-der-bundesregierung-sind-schaedlich/)

zwei Informationen zum Thema zukommen lassen, die mit „1. Pandemievertrag der WHO / 2. GROSSDEMO des ZAAVV in Karlsruhe: Sonntag, 10.12.2023 ab 11.00 Uhr!“ überschrieben sind.

Wir haben die Infos des Dr. Klein nachstehen zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Und hier der LIVE-STREAM aus Karlsruhe:

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Dr. Ansgar Klein informiert:

Liebe MitstreiterInnen! 

gerade jetzt finden in Genf die finalen Verhandlungen über den geplanten Pandemievertrag der WHO statt.

Ihr Widerstand ist gefragt! Wenn Sie die Petition dazu noch nicht unterzeichnet haben –>>

1. Am kommenden Sonntag findet in Karlsruhe eine wichtige Demonstration des ZAAVV statt (Zentrum zur Aufarbeitung, Aufklärung, juristischen Verfolgung und Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschheit* aufgrund der Corona-Maßnahmen).

Die noch bis morgen dauernde Sitzung des Zwischenstaatlichen Verhandlungsgremiums (INB) arbeitet an der endgültigen Abfassung des alarmierenden Pandemievertrags. Dieser geplante Vertrag stellt ein großes Risiko für die nationale Souveränität, die finanzielle Unabhängigkeit und die Autonomie der Gesundheitspolitik dar. Eine beispiellose, undemokratische Machtkonzentration steht unmittelbar bevor, wenn wir nicht sofort handeln.

In dieser kritischen Stunde kann Ihre Unterstützung einen wirklichen Unterschied machen. Gemeinsam können wir den Lauf der globalen Gesundheitspolitik prägen:

Treten Sie jetzt dem Widerstand gegen dieses extrem gefährliche Vorhaben bei und unterzeichnen und teilen Sie unsere Petitionskampagne!

Heute und Morgen erfolgt eine grundlegende Weichenstellung über den Inhalt des Pandemieplans und den Zeitplan für dessen Unterzeichnung.

Deshalb ist es so dringend notwendig, noch heute ein Zeichen zu setzen!

Mit freundlichen Grüßen,

Eduard Pröls und das gesamte Team von CitizenGO

P.S.: Aktivisten von CitizenGO protestieren heute vor Ort in Genf gegen den Pandemievertrag – Sie machen den Protest der mehr als 400.972 Unterzeichner unserer Petition sichtbar und verleihen Ihrer Stimme Gewicht! Helfen Sie uns jetzt noch einige Zehntausend Unterschriften hinzuzufügen.

2.: Am Sonntag, 10.12., ‚Tag der Menschenrechte‘: GROSSDEMO des ZAAVV in Karlsruhe; Beginn: 11 Uhr auf dem ‚Platz der Menschenrechte‘ (Nähe ZKM (Zentrum für Kunst und Medien)) mit Einreichung von rund 600 Strafanzeigen wegen Verbrechen gegen die Menschheit! Näheres hier: https://www.zaavv.com/de-de/ (Wenn Sie dort auf ‚Home‘ klicken, finden Sie ein Bild von uns beiden; wir werden ‚dabei‘ sein,)

Friedliche Grüße!

Helene+Ansgar Klein

Rosengarten 11, 52146 Würselen, Tel.: 02405 72112

‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘ < www.ac-frieden.de >

Aachener Bürgerinitiative „Gute Nachbarschaft mit Russland“

Kampagne: NATO raus – raus aus der NATO < www.NATOraus.de >

Freidenker-Netzwerk ‚Demokratischer Widerstand‘

Neuer Krefelder Appell – Den Kriegstreibern in den Arm fallen (https://peaceappeal21.de)

„Denn ist es erst einmal ein Verbrechen, die Wahrheit zu sagen, während die Mächtigen Straflosigkeit genießen, wird es zu spät sein, den Kurs zu korrigieren. Wir werden unsere Stimme der Zensur und unser Schicksal der ungezügelten Tyrannei überlassen haben.“ Nils Melzer, UNO-Sonderberichterstatter über Folter, in einem Artikel zum ‚Fall‘ Julian Assange

„Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.“ Bert Brecht

„Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ George Orwell

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Heute veröffentlichen wir den 40. NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 40. NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9), erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé-Newsletter 40/2023 vom 03.12.2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  sehr geehrte Damen und Herren, 

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen: 

1. Spenden für Tacheles / Da muss noch was passieren
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Ich hatte im letzten Newsletter zu Spenden für Tacheles aufgerufen. Dazu gab es selbstverständlich Spenden. An alle SpenderInnen und Spender dafür ein herzliches Dankeschön. Ihr seid großartig!

Allerdings: die Spendenhöhe reicht bei weitem nicht aus, unseren Finanzbedarf im kommenden Jahr zu decken. Wir werden im kommenden Jahr massiv gegen die geplanten Kürzungen im Sozialbereich mobilisieren müssen, wir müssen die Eigenanteile zur Erweiterung von Tacheles um 75 qm, drei Büroräume und ein Beratungszimmer, finanzieren und den weiteren Aufbau des Sozialportal.net, um die großen Projekte zu nennen. Genauso natürlich die bestehende Arbeit fortsetzen. Tacheles baut da derzeit noch ausschließlich auf eure Spenden.
Sehr viele Menschen nutzen die Infos und das knowhow von Tacheles und mir. Um diesen fortzusetzen ist jetzt EURE Unterstützung gefragt.

Tacheles benötigt jetzt EURE Hilfe: Spendenaufruf für Tacheles

Das Jahresende nähert sich, es ist Zeit einmal Bilanz zu ziehen. Der Verein Tacheles wurde im Februar 1994 aus einer Betroffeneninitiative von Sozialleistungsbeziehenden gegründet und existiert also seit fast 30 Jahren. Seitdem führen wir Sozial- und Existenzsicherungsberatung auf lokaler Ebene durch. Im letzten Jahr haben wir rund 1000 Beratungsanfragen vor Ort beraten. Außerdem bieten wir wöchentlich eine bundesweite Telefonberatung an, ebenso kollegiale Beratung in Vernetzung mit anderen Beratungsstrukturen.

Der Verein Tacheles konfrontiert außerdem die lokalen Behörden mit ihren Defiziten und Missständen und fordert Änderungen ein.

Tacheles beteiligt sich aber genauso gut auf der großen politischen Bühne, schreibt Fachstellungnahmen in den Gesetzgebungsverfahren und macht immer wieder Vorschläge zur Verbesserung der Lage einkommensschwacher Menschen.

Tacheles war vom Bundesverfassungsgericht als Sachverständiger im SGB II-Sanktionsverfahren benannt worden und war am Ausgang des Verfahrens nicht unmaßgeblich beteiligt.

Im Jahr 2023 standen folgende großen Projekte an:

Um mal die größeren Projekte zu nennen.

Der Verein ist ein bundesweit bekannter Leuchtturm, der für den Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Empowerment steht. All diese Tätigkeiten erfolgen ohne öffentliche Förderung. Tacheles finanziert sich durch Spenden und eigenwirtschaftliche Tätigkeiten, so Newsletteranzeigen, gewerbliche Einträge im Adressverzeichnis und durch das Betreiben eines Cafés.

Auch die umfangreiche und hoch qualifizierte Beratungsarbeit wird seit Jahrzehnten durch Selbstausbeutung und weitgehend ehrenamtlich sichergestellt.

Um diese Arbeit fortzusetzen, brauchen wir Solidarität und Unterstützung, und zwar EURE!

Daher möchten und müssen wir dazu auffordern, unterstützt Tacheles. Wir brauchen Eure Spenden, um diese Arbeit auch im nächsten Jahr fortsetzen zu können. Der Verein ist auf Eure Unterstützung angewiesen, ohne würde es eng werden.

Daher: wer sich an der Finanzierung beteiligen will und kann, findet hier die Möglichkeiten: https://tacheles-sozialhilfe.de/verein/spenden.html oder https://t1p.de/dxo9g

Wir hoffen auf und benötigen Eure Unterstützung!

2. Zu von FDP und CDU/CSU geforderten Kürzungen im Bürgergeld / Hände weg vom Sozialstaat!
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FDP und CDU fordern nun Sozialkürzungen, allen voran im Bürgergeld, im großen Stil. Wenn es nach den Herrn Lindner, Merz und Herr Söder geht, möchten sie die SGB II und SGB XII – Regelleistungen kürzen bzw. die 12 Prozenterhöhung im Jahr 2024 verhindern. Begründet wird das mit dem Haushaltsloch. Kein Gedanke daran, wie fehlende Einkünfte durch höhere Steuern oder weniger Steuergeschenke an Wohlhabende kompensiert werden könnten. Umverteilung von oben nach unten soll es nicht geben. Stattdessen Umverteilung von unten nach oben durch Sozialkürzungen. Mit dieser Kampagne wollen diese Herren vor allem Ressentiments gegen arme Menschen schüren und ein Klima von arm gegen reich schaffen.

Inhaltlich werden diese Populisten mit ihrer Kampagne nicht durchkommen, die Regelungen zur Erhöhung vom Bürgergeld sind längst durch das parlamentarische Verfahren durch. Das BVerfG hat sie als „unverfügbar“ eingestuft. Mit der Hetze soll von Forderungen auf Steuererhöhungen und Abschaffung von Privilegien abgelenkt werden. Außerdem vergiften die Herren mit dieser und all ihren Kampagnen der letzten Monate das gesellschaftliche Klima weiter, sie zündeln und schaffen gesellschaftliche Spaltung und rassistische Ressentiments. Sie wollen aber auch die von Existenzsicherungsleistungen abhängigen Menschen in bitterste Armut stürzen. Die neofaschistische Ministerpräsidentin Melonie in Italien macht durch die Streichung des dortigen Bürgergeldes vor, was kommen kann.  

Siehe in NTV: https://t1p.de/6igj9, in der FAZ: https://t1p.de/fmjrh und im Stern: https://t1p.de/oks7r

Dieser Strategie müssen wir uns entgegenstellen, die Herren müssen sehen, dass der demokratische und verantwortliche Teil der Gesellschaft sich dagegen stellt. Das bedeutet, es sind Proteste notwendig. Immer dann, wenn diese Parteien öffentliche Veranstaltungen durchführen, bei Weihnachtsfeiern, vor ihren Parteibüros, in den Innenstädten, immer muss Protest sichtbar sein!

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3. Wohnkostenlücke 2022
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Unter Wohnkostenlücke ist die Differenz zwischen tatsächlichen und anerkannten laufenden Kosten für Unterkunft und Heizung zu verstehen. Im Jahr 2022 beliefen sich die nicht übernommenen Kosten für Unterkunft und Heizung auf 382 Millionen Euro. Die durchschnittliche Differenz in den Haushalt, in denen nicht die kompletten Wohnkosten übernommen wurden, betrug 101 Euro. Im Jahr 2021 betrug diese Zahl noch 91 Euro. Also wurde die Höhe der nicht berücksichtigten KdU H nochmal um mehr als 10 % gesteigert. Insgesamt wurden bei 338 000 BGs die KdU nicht vollständig übernommen.

Dazu ein paar Detailzahlen:
in folgenden Bundesländern gab es die höchsten Nichtübernahmequoten in % und den durchschnittlichen Beträgen

Bayern 17,82 % 120,44 EUR
Rheinland-Pfalz                  17,33 %                     90,97 EUR
Baden-Württemberg           15,48 %                     93,03 EUR
Berlin                                  14,91 %                   148,67 EUR
Niedersachsen                   14,59 %                     92,63 EUR
(Beträge entnommen Tabelle 1 Spalte 7)

Von den Kommunen her ist das Jobcenter Ebersberg mit 235,05 EUR durchschnittlich nicht übernommenen KDU am heftigsten, gefolgt von München Stadt mit 210,44 EUR, Dachau mit 204,61 EUR, Fürstenfeldbruck mit 198,79 EUR, Saalfeld-Rudolfstadt mit 177,62 EUR und dann Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf mit 176,18 EUR (Beträge entnommen Tabelle 1 Spalte 8).

Das bedeutet, diese nicht übernommenen Beträge, müssen von den SGB II-Leistungsbeziehenden selbst gezahlt werden. Bei den jeweils genannten Beträgen handelt es sich um Durchschnittsbeträge, in Einzelfällen ist also der von den Leistungsbeziehenden zu tragende Betrag auch mal deutlich höher als der Durchschnittsbetrag.

Diese Wohnkostenlücke wurde von der Linkspartei im Rahmen einer kleinen Anfrage abgefragt, die Antwort der Bundesregierung umfasst 113 Seiten, es können da alle Werte pro Jobcenter nachgeschaut werden. Die Antwort der Bundesregierung gibt es hier zum Download: https://t1p.de/oxm2l

Bemerkung zu den Zahlen:
Diese Zahlen zur Wohnkostenlücke bringen einen sozialpolitischen Skandal zum Ausdruck. Das Gesetz bestimmt die Übernahme von „Unterkunftskosten und Heizung in tatsächlicher Höhe, soweit angemessen, so § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II. Diese Horrorzahlen offenbaren, dass sich die Verwaltungsrealität mit ihren örtlichen Mietobergrenzen, also den Angemessenheitsgrenzen, vom Wohnungsmarkt entfernt hat. Hier bedarf es in jedem Jobcenter, in dem mehr als 20 % der Regelleistung = 100 EUR durchschnittlich an KdU nicht übernommen wurden, sofort ein Aussetzen der Mietkürzungen und eine Neufestsetzung der Mietobergrenze orientiert an den Angebotsmieten.

4. Das Jobcenter Wuppertal – seit langem nicht mehr up to date
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Manchmal lohnt es sich, Leistungsbescheide genauer zu lesen. Auch die allgemeinen, von Textbausteinen und Paragraphen geprägten Bleiwüsten der Behördenpost verwandeln sich zuweilen für sachkundige Lesende in eine spannende Zeitreise durch die Rechtsgeschichte …. so auch beim Jobcenter Wuppertal. Das erlässt auch noch über vier Jahre nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Bescheide mit falschen Rechtsfolgenbelehrungen
Offensichtlich möchte man dort Bürgergeld beziehende Leistungsberechtigte weiterhin unter Androhung des völligen Entzugs von Leistungen zum Lebensunterhalt unter Druck setzen, als hätte es die BVerfG-Entscheidung und die Gesetzesänderung nicht gegeben.

Der Verein Tacheles hat wegen der fehlerhaften Rechtsfolgenbelehrung am 29.11.2023 eine Fachaufsichtsbeschwerde beim Vorstandsvorsitzenden des Jobcenters und dem Fachreferatsleiter eingelegt. Tacheles ist gespannt, ob es eine zeitnahe Korrektur gibt und wie das jahrelange Versäumnis begründet bzw. gerechtfertigt werden wird, auch wurde das Jobcenter gefragt, wieviel hunderttausend rechtswidrige Bescheide es erlassen hat.

Details zum Nachlesen auf der Tsachelesseite: https://t1p.de/a78td  

5. RAV: Präsenz- und Onlineveranstaltung am 7.12.: Mehr als diskussionswürdig: Die Reform des Europäischen Asylsystems
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Der RAV hat eine hochkarätig besetzte Veranstaltung im Angebot:

Am 7.12.23 um 18 h: Mehr als diskussionswürdig: Die Reform des Europäischen Asylsystems

Am 8.6.23 hat sich der EU-Innenrat auf tiefgreifende Reformen und Verschärfungen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) geeinigt. Die Reformvorschläge befinden sich derzeit im EU-Gesetzgebungsverfahren und werden im Falle ihrer Verabschiedung weitreichende Folgen für Schutzsuchende in Europa haben. Angesichts der Vielzahl an geplanten Neuregelungen herrscht weitgehend noch Unkenntnis über deren Details und was diese in der Praxis bedeuten können.

Welche Konsequenzen die GEAS-Reform für die Menschenrechte von Schutzsuchenden haben und inwieweit die Vorschläge im Widerspruch zu internationalem Recht stehen, wollen wir am erörtern.

Ausschreibung und Zugang hier: https://t1p.de/wk0dn

6. Empfehlungen für Ländererlasse zu den §§ 25a und b AufenthG
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Basierend auf der langjährigen Erfahrung in der Arbeit in den WIR-Netzwerken sowie den Vorgängerprogrammen zur beruflichen Integration von Geflüchteten haben die Autor*innen in diesem Papier Empfehlungen für Ländererlasse zu §§ 25a und b AufenthG verfasst. Die meisten Empfehlungen beruhen auf bereits bestehenden Regelungen in den Bundesländern und obergerichtlichen Entscheidungen.

Schon in der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen nach §§ 25a und b AufenthG in der Praxis sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Um der Intention des Gesetzgebers nachzukommen und im Sinne einer einheitlichen Praxis sind nach Ansicht der Autor*innen die folgenden Punkte klarzustellen. Download: https://t1p.de/tnne3

7. Sozialportal: bitte Eintragen / Fehlerkorrektur / Mitmachprojekt / Banner
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Tacheles hat das bundesweite Projekt Sozialportal.net gestartet. Das Sozialportal soll Menschen, die Hilfe und Beratung benötigen, ermöglichen die für ihre Problemsituation passende Beratungsstelle, Rechtsanwält*in, Selbsthilfeinitiative oder sonstigen Support zu finden. Damit wollen wir unseren Teil dazu beitragen, Hilfebedürftige bei der Verwirklichung ihrer sozialstaatlichen Rechte zu unterstützen. Das Sozialportal ist auch ein Projekt für eine Verweisberatung, so das Ratsuchende auf Fachberatung darüber verwiesen werden kann und soll.

Dann möchte ich natürlich alle Adressatinnen und Adressaten dieses Newsletters auffordern, sich mit ihrer Kanzlei, Organisation oder Beratungsstelle in das Sozialportal einzutragen!!

Infos dazu: https://t1p.de/65tlf

Das Sozialportal kann auch durch Banner auf anderen Webseiten beworben werden, Banner zum Download auf Webseiten sind hier zu finden: https://t1p.de/qyqda

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-40-2023-vom-03-12-2023.html !

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