Herr Werner Schell hat uns seinen XXXII. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt! Er bietet Aktuelle Informationen und wünscht Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr 2024!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XXXII. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

17.12.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

  • Zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10.12.2023) haben Nichtregierungsorganisationen aus 80 Ländern eine UN-Konvention für die Rechte älterer Menschen gefordert. Mit einer weltweiten Petition wenden sie sich an die internationale Staatengemeinschaft und rufen dazu auf, unverzüglich mit der Ausarbeitung einer Altenrechtskonvention zu beginnen. Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen beteiligt sich an der Aktion. Die Petition kann auf der Plattform change.org unterzeichnet werden. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=3&t=935&p=10974#p10974

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  • Zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10.12.2023) haben Nichtregierungsorganisationen aus 80 Ländern eine UN-Konvention für die Rechte älterer Menschen gefordert. Mit einer weltweiten Petition wenden sie sich an die internationale Staatengemeinschaft und rufen dazu auf, unverzüglich mit der Ausarbeitung einer Altenrechtskonvention zu beginnen. Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen beteiligt sich an der Aktion. Die Petition kann auf der Plattform change.org unterzeichnet werden. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=3&t=935&p=10974#p10974

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  • Körperliche und soziale Aktivitäten wirken sich im Alter schützend auf eine wichtige Hirnregion aus, wie Forschende der Universität Zürich (UZH) zeigen. Der entorhinale Kortex spielt eine zentrale Rolle für das Gedächtnis. Er gehört zu den Hirnarealen, die bereits in frühen Stadien der Alzheimer-Erkrankung beeinträchtigt sind. Dazu hat die UZH am 14.12.2023 aktuelle Erkenntnisse vorgestellt … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=34&p=11013#p11013 Damit wird erneut eindrucksvoll bestätigt, dass ein gesunder Lebensstil hilft, zahlreiche Krankheiten zu vermeiden oder weit hinauszuschieben … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=2426#p2426

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  • Im Pflegesystem nimmt die Personalknappheit und damit der Pflegenotstand zu. Durch die Alterung der Gesellschaft ist bis 2030 in Deutschland mit 5,7 Millionen Pflegebedürftigen zu rechnen. Das entspricht einer Steigerung von 14 % gegenüber dem Jahr 2021. Damit verbunden steigt der Bedarf an Pflegepersonal und Kapital. … Der neue Pflegeheim-Rating-Report 2024 … Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat in jüngster Zeit wiederholt auf die gebotenen Reformen des Pflegesystems aufmerksam gemacht und mit Rücksicht auf die ständig steigenden Zahlen der pflegebedürftigen Menschen politische Folgerungen eingefordert. Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) fordert eine ausreichende Finanzierung von Pflegeheimen und -diensten durch die Pflegekassen. Im Übrigen, so der AGVP weiter, benötigten die Pflegebedürftigen einen einklagbaren Rechtsanspruch auf einen Pflegeplatz. Der Rechtsstaat müsse ihnen zur Seite stehen, wenn Politik und Kassen sie im Stich lassen. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=936

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  • Wie sich Prävention an Gesundheitsfachschulen umsetzen lässt. – Dazu veranstaltet die SRH Hochschule für Gesundheit, in Zusammenarbeit mit dem Verband der Ersatzkassen e. V., am 15.01.2024 eine Präventionskonferenz am Campus Gera. – Näheres unter > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=929

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  • Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels „sehr“ oder sogar „äußerst“ besorgt. Gleichzeitig gibt es aber auch große Bedenken bei den Maßnahmen zum Schutz des Klimas: Mehr als jeder Zweite der Befragten sieht durch die Energie- und die Verkehrswende den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Gefahr. Die Bertelsmann Stiftung folgert: Klimaschutz funktioniert nur im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit. … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=42&p=11012#p11012

Ich wünsche allerseits frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr 2024!

Ich darf im Übrigen auf Peter Rosegger verweisen, der sich bereits

vor langer Zeit mit konkreten Wünschen treffend zu Wort gemeldet hat … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=940

Dem kann man sich anschließen!

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen.

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611 <

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  

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Viel Lärm um WENIG: IG-Metall schließt den Tarifvertrag 2023 in der Eisen- & Stahlindustrie ab!

Liebe Kolleginnen umd Kollegen,

über die Tarifrunde 2023 in der Stahlindustrie haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ausführlich berichtet. Was die IG-Metall (http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/ig-metall/) jetzt unter der Überschrift „

„Mehr Geld und Sicherheit in der Stahlindustrie“

veröffnbetlicht und abgeschlossen hat, ist im Verhältnis zu der ursprünglich geforderten Erhöhung einfach nur als WENIG zu bezeichnen.

Aber lest bitte selbst, was die IG-Metall dazu auf ihrer Homepage postet.

Mehr Geld und Sicherheit in der Stahlindustrie

Verhandlungsergebnis nordwestdeutsche Stahlindustrie: 1500 Euro im Januar 2024, weitere 1500 Euro in Raten, 5,5 Prozent mehr Geld ab Januar 2025. Die Arbeitszeit kann zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Transformation auf bis zu 32 Stunden verkürzt werden, mit teilweisem Lohnausgleich.

16. Dezember 2023

 

Nach 14 Stunden Verhandlung in der Tarifrunde der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie hat die IG Metall am Samstagmorgen ein Verhandlungsergebnis erzielt. Die Beschäftigten erhalten im Januar 2024 eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1500 Euro netto (Auszubildende 1000 Euro). Weitere 1500 Euro (Auszubildende 800 Euro) sind in Raten bis Ende 2024 auszubezahlen: Von Februar bis November gibt es monatliche Zahlungen in Höhe von 150 Euro netto (Auszubildende jeweils 80 Euro). Teilzeitbeschäftigte erhalten die Inflationsausgleichsprämie jeweils anteilig.

Ab 1. Januar 2025 steigen die Entgelte und Auszubildendenvergütung um 5,5 Prozent. Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. September 2025.

Arbeitszeitverkürzung mit bis zu 50 Prozent Lohnausgleich

Zum Thema Arbeitszeit wurde in einem Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung im Rahmen der Transformation folgendes vereinbart:

Kollektive Arbeitszeitverkürzung: Bei Druck auf die Beschäftigung im Zuge der Transformation können die Betriebsparteien – ausgehend von der Regelarbeitszeit von 35 Stunden – die Arbeitszeit um drei Stunden absenken. Im Falle der kollektiven Absenkung der Arbeitszeit wird gestaffelt bis zu einer Stunde mehr vergütet.

Sollte aus Gründen der Transformation temporär ein Mehrbedarf nötig sein – etwa für einen Parallelbetrieb von alten und neuen Technologien oder für Qualifikation – kann die Arbeitszeit von den Betriebsparteien auch um bis zu drei Stunden erhöht werden. Für die jenseits von 35 Stunden geleistete Arbeit wird die jetzt schon geltende Mehrarbeitsvergütung bezahlt.

Individuelle Arbeitszeitverkürzung: Dem Wunsch der Beschäftigten auf Absenkung der individuellen Arbeitszeit auf 33,6 Stunden kann entsprochen werden, sofern dem betriebliche Belange nicht entgegen stehen. Hierfür wird grundsätzlich keine Entgeltsicherung gewährt. Entgeltsicherung erhalten ab dem 01. Januar 2025 jedoch Beschäftigte mit einem Alter 60 Jahre und älter, die im Schichtdienst arbeiten. Hierfür werden 34,10 Stunden bezahlt. In den Jahren 2026 und 2027 wird die Altersgrenze jeweils um ein Jahr abgesenkt. Im Jahre 2027 findet eine Bewertung der Regelung statt.

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den kompletten Beitrag direkt auf der Homepage der IG-Metall lesen.

> https://www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/eisen-und-stahl/abschluss-ergebnis-tarifrunde-eisen-und-stahl-2023 !

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Unsere AK-Meinung dazu: Der Elefant kreiste und gebar eine Maus!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 
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Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) bewerben wir die Demonstration des FRIEDENSBÜNDNIS NRW für den 16.12.2023 in Düsseldorf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) bewerben wir die Demonstration des FRIEDENSBÜNDNIS NRW

für Samstag, den 16. Dezember 2023, 14.00 Uhr (Friedrich-Ebert-Straße Hauptbahnhof) in Düsseldorf.

Das Motto lautet:

Die Waffen nieder! Frieden für Gaza!

Aufruf zur Unterstützung der Demonstration für Samstag den 16. Dezember 2023

Start: 14:00 Uhr Friedrich-Ebert-Straße (HBF) Düsseldorf 

Kundgebung und Demonstrationszug. Zieht euch warm an und lasst uns gemeinsam einstehen für das Recht auf Leben aller Kinder Palästinas!

#ceasefirenow #ohnewaffenfriedenschaffen

@friedensbuendnisnrw

http://friedensbuendnis-nrw.de

Kommt bitte zahlreich hin!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Tarifrunde 2023/24 in der Eisen- & Stahlindustrie: IG-Metall ruft zu 24-Stunden-Streik auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über die laufende Tarifrunde 2023/34 in der Eisen- & Stahlindustrie haben wir bereits berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/ig-metall/ !

Mit Datum vom heutigen Tag teilt die IG-Metall dazu das Nachstehende mit:

Ganztägige Warnstreiks in der Stahlindustrie

Die vierte Verhandlung in der Stahl-Tarifrunde brachte erneut kein Ergebnis. Nachdem IG Metall und Arbeitgeber Annäherungen bei der Arbeitszeit erzielt haben, scheiterte ein Einigungsversuch am frühen Dienstagmorgen vor allem am Geld. Die historischen 24-Stunden-Streiks sind gestartet.

12. Dezember 2023 | Aktualisiert am 14. Dezember 2023

 

Die 24-Stunden-Streiks in der nordwestdeutschen Stahlindustrie sind am frühen Dienstagmorgen gestartet: Um 4:30 ging es los bei Thyssenkrupp in Finnentrop, um 13 Uhr stieg Outokumpu Nirosta in Krefeld ein, um 14 Uhr dann Thyssenkrupp in Dortmund. Weitere Betriebe folgen nun flächendeckend.

„Wir befinden uns seit heute Mittag 14 Uhr hier am Standort in Dortmund auf der Westfalenhütte im 24-Stunden-Streik. Wir haben Notbelegschaften vereinbart. Alle Anlagen stehen still. Nichts wird produziert. Das ist richtig teuer für den Arbeitgeber“, sagt die Dortmunder Thyssenkrupp-Betriebsratsvorsitzende Kirstin Zeidler.

Die Verschärfung der Warnstreiks ist eine Reaktion auf die vorausgegangene vierte Verhandlungsrunde in der Stahlindustrie. Auch sie brachte nach 10 Stunden Verhandlungen kein Ergebnis. Am Freitag wird erneut verhandelt.

„Nachdem beide Seiten an vielen Stellen beim Thema Arbeitszeit Schritte in Richtung eines Lösungsmodells gegangen sind, scheiterte der Einigungsversuch dann vor allem an der Frage der Entgelterhöhung“, erklärt Knut Giesler, Verhandlungsführer der IG Metall in der nordwestdeutschen Stahlindustrie.

Auch in der ostdeutschen Stahlindustrie weitet die IG Metall ihre Warnstreiks aus.

Arbeitgeber bieten 3,5 Prozent für 19 Monate

Die Arbeitgeber haben eine Erhöhung der Entgelte um 3,5 Prozent angeboten, allerdings erst ab Juli 2024, bei einer Gesamtlaufzeit von 19 Monaten.

Davor sollte es im Januar 2024 eine Einmalzahlung von 1000 Euro als Inflationsausgleich geben.

„Dieses Angebot ist so weit von einem möglichen Endergebnis entfernt, dass wir uns entschieden haben, die Verhandlung zu beenden“, erklärt Giesler. „Ab jetzt werden die Stahlbetriebe 24 Stunden bestreikt. Diese Eskalation haben die Arbeitgeber durch ihr enttäuschendes Angebot sich selbst zuzuschreiben.“

Die IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate.

Abgehakt in den Verhandlungen sind indes die Punkte: Altersteilzeit, Werkverträge und Beschäftigungssicherung. Die bestehenden Tarifverträge zu diesen Themen werden verlängert.

Stahlindustrie Saarland: Tarifforderung beschlossen

In der saarländischen Stahlindustrie gelten eigene Tarifverträge. Der Entgelttarif läuft erst am 29. Februar aus. Am Mittwoch hat die Tarifkommission die Forderungen beschlossen: 8,5 Prozent mehr Geld und ein stufenweiser Einstieg in die 32-Stunden-Woche – wie im Nordwesten und Osten. Die Verhandlungen starten Ende Februar.

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (13.12.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, D. 17. Dezember 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm unter dem Titel

„DER LETZTE FLUG – EIN DEUTSCHES GEHEIMNIS“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.phoenix.de/phoenix-vorschau-fuer-die-a-4157902.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Film von Jan Peter, RBB 2022

Eine mysteriöse Geschichte im Wahnsinn der Schlacht um Berlin am Ende des Zweiten Weltkriegs: Als am 20. April 1945 die Rote Armee nahe der brandenburgischen Dörfer Glienig und Buckow eine Zivilmaschine der Deutschen Lufthansa abschießt, zerstört der Vorfall nicht zur das Leben der Passagiere und deren Angehöriger, sondern hinterlässt auch am Unglücksort tiefe Spuren und zahlreiche Fragen.

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Am DONNERSTAG, D. 21. Dezember 2023, 17.50 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation unter dem Titel

„IM REGENWALD DER TROPISCHEN AMEISEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvtoday.de/programm/standard/sendung/im-regenwald-der-tropischen-ameisen_655f278846d8310961ade97b.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Auf einer Lichtung inmitten des unendlichen Dickichts des Amazonasregenwalds leben fünf Ameisenarten. Man findet sie in allen Ecken des Waldes, vom Erdreich bis in die Baumkronen.

In der Mitte der Lichtung haben die Atta-Ameisen einen riesigen Ameisenhaufen gebaut. Die respekteinflößenden Blattschneiderinnen sind des Nachts zu Zehntausenden unterwegs. Ein paar Meter darüber krabbeln die Rossameisen und die Crematogaster-Ameisen in den Bäumen. In ihrem gemeinsamen Nest bauen sie Pflanzen an: ein üppiges Angebot aus Stängeln, Blüten und Früchten, die sie hartnäckig gegenüber fremden Mandibeln verteidigen. Die Baumwipfel bevölkern die Daceton-Ameisen. Sie sind Räuber, haben einen herzförmigen Kopf und gehen gemeinsam auf die Jagd nach Insekten, die sich in die Nähe ihrer Nester wagen.

Meist gleicht auf der Lichtung ein Tag dem anderen. Die verschiedenen Arten teilen sich Lebensraum und Nahrungsquellen, kämpfen mitunter auch darum und verteidigen ihr Territorium. Die Routine wird gestört, als ein neuer Staat Ecitoninae-Ameisen in das Gebiet kommt. Die fleischfressenden Nomaden bringen die Ordnung ins Wanken.

Drei Tage und zwei Nächte folgt der Film den winzigen Arbeiterinnen. Er zeigt Konkurrenzkampf und Konflikte ebenso wie die harmonische Zusammenarbeit innerhalb eines Staates oder zwischen den Kolonien. Der ganze Wald scheint auf das Leben der Ameisen abgestimmt zu sein.

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Am DONNERSTAG, D. 21. Dezember 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Reportage unter dem Titel

„MARE TV: FRÜHLING AUF SPITZBERGEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/mare_tv/Fruehling-auf-Spitzbergen,sendung1402738.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Der norwegische Archipel Spitzbergen liegt mitten im arktischen Ozean, eisig, sturmumtost und unwirtlich. Dennoch ist die Inselgruppe für viele Menschen aus der ganzen Welt ein Sehnsuchtsziel.

Der Klimawandel hinterlässt seine Spuren auf Spitzbergen: Immer weiter ziehen sich die Eismassen zurück, die Gletscher schmelzen.

Trotz der Abgeschiedenheit war Spitzbergen schon früh wegen seiner Rohstoffe im Visier zahlreicher Nationen. 1920 wurde Norwegen im Spitzbergenvertrag von Paris die Souveränität übertragen. Das Recht, auf Spitzbergen zu leben, zu arbeiten und eine Firma zu gründen, haben alle Bürger von Staaten, die diesen völkerrechtlichen Vertrag mittlerweile unterzeichnet haben. Das hat den Archipel zu einem Magneten für Einwanderer gemacht: Die Hauptstadt Longyearbyen, eine ehemalige Minenarbeitersiedlung, zählt rund 2.500 Einwohner aus mehr als 40 Nationen!

Sebastian Bach aus Polen hat es hierhergezogen, weil er die Chance bekam, ein Feinschmeckerrestaurant zu leiten. Das Problem: Es befindet sich in einer alten Bergarbeiterbaracke, und zwar mitten in der Eisbären-Gefahrenzone. Außerdem gibt es kein fließendes Wasser in dem Lokal, alle Waren müssen umständlich mit dem Schneemobil herangeschafft werden.

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Am FREITAG, D. 22. Dezember 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Historienfilm unter dem Titel

„DIE GLASBLÄSERIN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Film/Alle-Filme/Alle-Filme/?sendung=287244001001472  !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Thüringen, 1890. Nach dem Tod von Mutter und Vater stehen die jungen Schwestern Marie und Johanna vor dem Nichts. Marie möchte die elterliche Glasbläserei weiterführen, doch die Zunftordnung verbietet dies. Die Schwestern nehmen Arbeit in anderen Handwerksbetrieben an, aber die Gesellen und Meister lassen sie nicht zum Zuge kommen und nutzen sie nur aus.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD gibt zum Eklat am Rande der COP28 bekannt: „Vertrieb von marxistisch-leninistischem Buch zur globalen Umweltkatastrophe auf dem Gipfelgelände verboten!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir die Pressemitteilung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) über das Verbot des Vertriebs von einem marxistisch-leninistischen Buch

zur globalen Umweltkatastrophe auf dem Geländer der

Weltklimakonferenz in Dubai (http://ak-gewerkschafter.com/?s=weltklimakonferenz) erhalten.

Diese Pressemitteilung haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnis auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 8. Dezember 2023

Eklat am Rande der COP28: Vertrieb von marxistisch-leninistischem Buch zur globalen Umweltkatastrophe auf dem Gipfelgelände verboten

Die Mediengruppe Neuer Weg und die MLPD beteiligten sich mit einer Delegation vom 3. bis 7. Dezember am Programm in der Green Zone der Weltklimakonferenz in Dubai. Eins ihrer Anliegen: Das frisch auf Englisch übersetzte Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!“ von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner vorstellen: „The Global Environmental Catastrophe Has Begun!“ Die Delegation wollte in die Debatte bringen, wie die Menschheit einen Untergang in einer globalen Umweltkatastrophe noch abwenden kann.

Lisa Gärtner, Mitglied der Delegation, berichtet: „Als wir gerade angefangen hatten, Teilnehmer der Konferenz auf das Buch anzusprechen, kam Security des UN-Gipfels. Es gäbe keine Genehmigung und die Übergabe für Informationsmaterial zum Buch sei nicht zugelassen. So ernst nimmt also die UN selbst das von ihr medial viel beschworene Recht auf freie Meinungsäußerung.“

Lisa Gärtner weiter: „Eine Stunde später wurden wir am Ausgang von der Kriminalpolizei Dubai ins Büro gebeten, um 1,5 Stunden verhört zu werden. Sie müssen von der Leitung der COP informiert worden sein. Anschließend übergaben sie uns an den SSD, das ist die Einheit von Innenministerium, die für ‚Terrorbekämpfung‘ verantwortlich ist. Sie breiteten noch einmal unsere sämtliche marxistische-leninistische Literatur aus und stellten detaillierte Fragen: welcher Religion wir angehören und welches Ziel wir auf dem Gipfel verfolgen? Was gemeint ist, wenn wir von neuimperialistischen Ländern sprechen? Warum wir eine Broschüre zum Krieg in der Ukraine bei uns hätten, es ginge doch nur um die Umwelt? Jeder wurde einzeln zum Verhör in ein Büro geholt. Dagegen setzten wir uns schließlich erfolgreich zur Wehr. Nach zweieinhalb Stunden konnten wir gehen mit der ausdrücklichen Anweisung, das Buch nicht weiter vertreiben zu dürfen.“

Wie reagiert die Konferenzleitung auf die Proteste?

Am nächsten Tag wendeten wir uns an das Büro des Klimagipfels“, so Lisa Gärtner, „um gegenteilig dazu eine Genehmigung zu erhalten. Doch gleichlautend verkündete uns eine Laura, dass wir das Buch nicht anbieten dürfen und Nicht-Befolgung Konsequenzen haben wird.“ Eine solche Unterdrückung kritischer Meinungen auf dem Klimagipfel 2023 ist inakzeptabel. Die Verantwortung hierfür liegt besonders beim Präsidenten Al Jaber, aber ebenso bei all jenen, die seine Präsidentschaft unterstützt haben und haben, wie die deutsche Bundesregierung.

„Sauer stieß uns insbesondere auf, dass keine einzige Umweltorganisation einen Stand in der Green Zone hatte, während zahlreiche Großkonzerne dort eine regelrechte Messe veranstalteten und z.B den massiven Ausbau der Atomkraft propagierten oder fossile Energie verschacherten. Aber das gehört wohl klar zusammen: Alibi-Vereinbarungen zur Umwelt, fossile Geschäftemacherei und Unterdrückung von Protest!“

Aber“, so Lisa Gärtner, „das Interesse an dem Buch wuchs während der Konferenz. Denn es enthüllt ja gerade, wie das allein herrschende internationale Finanzkapital die Welt mutwillig und in vollem Bewusstsein in den Abgrund stürzt.“ Hier finden Sie alle Informationen zu dem gefährlichem Buch.

Hier ein Video-Bericht der Delegation

MLPD Member of ICOR Zentralkomitee IMPRESSUM: https://www.mlpd.de/impressum

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Laurenz Nurk informiert uns mit seinem zweiten NEWSLETTER im Monat Dezember 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den zweiten DEZEMBER-NEWSLETTER 2023 des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf 

https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

Das Schmierentheater mit René Benko, seinen Insolvenzverwaltern und „Sanierern“ kann seit Jahren nur deshalb aufgeführt werden, weil niemand das geltende Insolvenzrecht hinterfragt

Das sollte das Meisterstück von René Benko werden. Mit dem Elbtower an den Hamburger Elbbrücken wollte er der Hansestadt ein 950 Millionen Euro teures Wahrzeichen bauen. Mit 64 Etagen und 245 Metern Höhe wäre es bei Fertigstellung der höchste Wolkenkratzer Hamburgs und der dritthöchste Deutschlands geworden, errichtet vom Signa-Konzern, dessen Brutto-Vermögenswert allein in der Immobiliensparte bei 27 Milliarden Euro liegen soll.

Doch Ende November meldete die verantwortliche Signa-Tochter von René Benko in Deutschland Insolvenz an. Schon seit Wochen ruht der Bau des Elbtowers aufgrund unbezahlter Rechnungen und mit Insolvenzen kennt sich René Benko gut aus.

Hatte doch der gefeierte Retter ab 2012 zunächst Karstadt und 2018 auch Kaufhof übernommen, zu Galeria fusioniert und musste trotz diverser Insolvenz-Schutzschirmverfahren und über 600 Millionen Euro Staatshilfen immer mehr Häuser schließen. Zuletzt kam 2023 das Aus für 42 Standorte und für die anderen sieht es schlecht aus, hat doch nun die Signa-Tochter, zu der Galeria zählt, Gläubigerschutz vor Gericht angemeldet.

Nun soll es wieder der alte Spezi von Benko, der „Sanierer“ Arndt Geiwitz richten, der schon gemeinsam mit Frank Kebekus Karstadt gleich zweimal durch ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung führte. Kebekus erhielt damals 50 Millionen Euro für seine Dienste als Insolvenzverwalter und Geiwitz wird aktuell die Gesamtleitung von Signa übernehmen, auch um René Benko aus der Schusslinie zu holen.

All dies ist allgemein bekannt und doch hält sich ein Paradoxon beträchtlich und lässt sich nicht auflösen: Die Anzahl der Insolvenzen dient offiziell immer wieder als Konjunkturbarometer und die Insolvenz als öffentlich gefördertes lukratives Geschäftsmodell der Unternehmen will niemand akzeptieren oder erst gar nicht wahrnehmen.   weiterlesen →

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Beim UN-Zukunftsgipfel soll die Weltherrschaft der Konzerne festgeschrieben werden

Von Norbert Häring

Die vollständige Unterwerfung der UN unter die Konzerninteressen, die das Weltwirtschaftsforum mit seiner Global Redesign Initiative 2010 vorgezeichnet und seither erfolgreich betrieben hat, soll auf dem UN-Zukunftsgipfel 2024 im Regelwerk der Weltorganisation verankert werden. Das ist auch in Zusammenhang mit dem geplanten WHO-Pandemieabkommen von Bedeutung, das der UN-Organisation WHO ausufernde Machtbefugnisse geben soll.

UN-Generalsekretär António Guterres hat 2021 im Bericht „Our Common Agenda“ seine Vorstellungen von einer Reform der Arbeitsweise der Internationalen Organisationen (Global Governance) skizziert und einen Hohen Beirat für effektiven Multilateralismus (High-Level Advisory Board on Effective Multilateralism) eingesetzt, der Reformvorschläge erarbeiten sollte. Diese sollten dann eigentlich im September 2023 auf der UN-Generalversammlung diskutiert und in konkrete Beschlüsse umgesetzt werden.

Es gab jedoch Widerstand von den Entwicklungsländern, konkret von der G77-Gruppe, die Länder des Globalen Südens vertritt. Deshalb wurde die Behandlung der Vorschläge des Hohen Beirats auf nächstes Jahr verschoben. Im September 2024 soll dieser „Multi-Stakeholder-Zukunftsgipfel“ nun stattfinden und die Grundzüge der Reform der UN beschließen.   weiterlesen →

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„Dem Karl Liebknecht haben wir’s geschworen…“ – Am 2. Dezember 1914 stimmte der SPD-Abgeordnete Karl Liebknecht gegen die Kriegskredite

Vor fast 110 Jahren wurde in  ganz Deutschland zur „Kriegstüchtigkeit“ mobilisiert und den Menschen vermittelt, es gehe um einen Verteidigungskrieg. Dafür war ein gigantisches Aufrüstungsprogramm aufgelegt worden.

Am 2. Dezember 1914 stimmte der SPD-Abgeordnete Karl Liebknecht als einziger Abgeordneter im Reichstag gegen die Kriegskredite zur Finanzierung des Feldzugs gegen Frankreich, Großbritannien und Russland. In seiner Erklärung, schrieb er. „Der Krieg ist kein deutscher Verteidigungskrieg“ und entlarvte die von der SPD-Mehrheit mitgetragene Rechtfertigungslüge der kaiserlichen Regierung. Es handele sich vielmehr um einen „von der deutschen und österreichischen Kriegspartei (…) hervorgerufenen Präventivkrieg“, „einen imperialistischen Krieg, einen Krieg um die kapitalistische Beherrschung des Weltmarktes“.

Karl Liebknechts Widerstandsgeist sollte heute ermuntern „Nein“ zu sagen: zu Deutschlands Weg in eine Kriegsbeteiligung gegen Russland, zu der massiven Kriegsunterstützung für die Ukraine mit derzeit 50 Milliarden Euro Steuergeldern, zu Sanktionen gegen Russland, die den bisher höchsten Reallohnverlust für Beschäftigte mit verursachten und zu einer Haushaltsplanung, die für 2024 mehr als 90 Milliarden Euro für Militär und Waffen vorsieht.

Die Kriegskredite von damals sind die Waffen- und Finanzhilfen an die Ukraine von heute, für die ungeheure Aufrüstung im Rahmen eines Stellvertreterkrieges von NATO und USA.  weiterlesen →

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IMI: Das Sondervermögen der Bundeswehr – Finanzen – Projekte – Kritik: Ein antimilitaristisches „living document“

Von Martin Kirsch / Jürgen Wagner 

Das Sondervermögen der Bundeswehr fiel nicht vom Himmel – Kontinuitäten lassen sich mindestens ins Jahr 2014 zurückverfolgen, als bei der Münchner Sicherheitskonferenz die Losung ausgegeben wurde, Deutschland müsse mehr militärische Verantwortung übernehmen (siehe IMI-Studie 2015/2). Nahezu parallel dazu startete die Bundeswehr ihre „Agenda Rüstung“, die aus mehreren „Trendwenden“ (Finanzen, Material, Personal…) bestand. Vor allem der Rüstungshaushalt stieg in der Folge deutlich an (von 32,5 Mrd. Euro (2014) auf 50,4 Mrd. Euro (2022)). Schon im Januar 2016 meldete das Verteidigungsministerium außerdem an, bis 2030 einen Bedarf von 130 Mrd. Euro zu haben, die in die Neuanschaffung von Rüstungsgütern gesteckt werden müssten (siehe IMI-Analyse 2016/2).

Im Fähigkeitsprofil 2018 folgte die Zusage, der NATO bis 2027 eine und bis 2031 drei voll ausgestattete („kaltstartfähige“) Divisionen (mit jeweils rund 15-20.000 Soldat*innen) zur Verfügung zu stellen – ein Zeitplan, der 2022 um zwei Jahre nach vorne verlegt wurde (siehe IMI-Analyse 2022/45). Hierfür wird u.a. deutlich mehr Personal benötigt, weshalb die Bundeswehr von aktuell rund 182.000 aus 203.000 Soldat*innen anwachsen soll. Dies wird ohne einen erheblichen Anstieg der Rekrutierungstätigkeit nahezu unmöglich sein (siehe IMI-Analyse 2023/09).

Bereits im Oktober 2021 soll laut Informationen des Spiegel ein sechsseitiges Argumentationspapier aus dem Verteidigungsministerium vorgelegen haben, in dem es konkret um ein „Sondervermögen Bundeswehr“ in Höhe von 102 Mrd. Euro gegangen sein soll. Versuche, an dieses Papier über das Informationsfreiheitsgesetz zu gelangen, wurden im Juni 2022 durch die Einstufung als Verschlusssache abgeschmettert.

„Deutschland wird in Europa bald über die größte konventionelle Armee im Rahmen der Nato verfügen.“ (Olaf Scholz, Mai 2022)   weiterlesen →

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Personalmangel macht krank – Fast die Hälfte aller Beschäftigten in Deutschland erlebt regelmäßige Personalnot im eigenen Arbeitsumfeld

Beschäftigte in Branchen mit Personalnot und Fachkräftemangel haben ein höheres Gesundheitsrisiko: Ein Viertel leidet unter Schmerzen, ein Drittel hat Schlafstörungen, mehr als die Hälfte ist komplett erschöpft. Überall in Deutschland fehlt Personal.  Das Institut der deutschen Wirtschaft rechnet bis 2030 mit einer Lücke von rund fünf Millionen Fachkräften. Der Krankenstand in Mangelberufen ist bereits heute mit bis zu 7,0 Prozent überdurchschnittlich hoch. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport 2023 „Gesundheitsrisiko Personalmangel – Arbeitswelt unter Druck“. Für diesen Report wurden die Daten von 2,4 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet und mehr als 7.000 Erwerbstätige befragt. Demnach erleben 45 Prozent regelmäßig in ihrem Arbeitsalltag Personalnot. Besonders betroffen sind Kranken- und Altenpflegekräfte sowie alle, die in der Kinderbetreuung arbeiten. Die große Mehrheit von ihnen geht selbst krank zur Arbeit und betreibt somit Präsentismus – was das Gesundheitsrisiko noch erhöht.  weiterlesen →

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Der diskrete Charme des Kapitals

Von Paul Schreyer

„Der Verzicht auf jede Konfrontation mit dem Kapital hat sich für die SPD verheerend ausgewirkt“, so Olaf Scholz in einem politischen Strategiepapier aus den 1980er Jahren. Der Staat, so Scholz damals, sei ein „Instrument des Kapitals zur Durchsetzung seiner Interessen“. Hinter solchen markigen Parolen steckte eine gründliche gesellschaftliche Analyse des Politikers, die heute aktueller denn je erscheint und eine neue Lektüre verdient. Multipolar präsentiert Auszüge – und schaut zurück auf Scholz´ Karriere und deren selten beleuchtete Wendepunkte.  weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünscht Euch

Laurenz Nurk

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Heute veröffentlichen wir den 41. NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 41. NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9), erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé-Newsletter 41/2023 vom 10.12.2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:

1. Dringender Appell: Sozialverbände und ver.di warnen vor Sozialkürzungen: „Für ein menschenwürdiges Existenzminimum – gegen Kürzungen beim Bürgergeld!“

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Wer die Erhöhung mit Verweis auf das Lohnabstandsgebot kritisiert, spielt Geringverdienende gegen Transfer-Berechtigte aus. Das spaltet unsere Gesellschaft. Die Gegner der Bürgergeld-Erhöhung wollen damit den Lohndruck auf untere Einkommensgruppen verschärfen und den Niedriglohnsektor zementieren. Sie verbreiten zudem Fake-News, denn wer arbeitet, bekommt hierzulande immer mehr Geld als Bürgergeld-Empfänger*innen.

Die Behauptung, dass viele lieber Bürgergeld beziehen als zu arbeiten, ist purer Populismus und stigmatisiert Bürgergeld-Bezieher*innen. Wahr ist: Von den über 5,5 Millionen Menschen, die Bürgergeld erhalten, stehen knapp 4 Millionen dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung: wegen ihres Alters (unter 15 Jahren), ihrer Gesundheit, der Pflege von Angehörigen oder weil sie bereits in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind. Fast 800.000 Menschen verdienen außerdem so wenig, dass sie ergänzend Bürgergeld benötigen, um ihr Existenzminimum halbwegs zu sichern. Wer wirklich „Anreize für Arbeit“ verbessern möchte, der muss die Tarifbindung stärken und den Mindestlohn deutlich anheben.

In diesen kritischen Zeiten der Verunsicherung und Polarisierung braucht es einen starken und verlässlichen Sozialstaat, der Lebensrisiken angemessen absichert und Menschen dabei unterstützt, auf eigenen Beinen zu stehen, und sie nicht abwertet. Dazu gehören ein höherer Regelsatz, die Stärkung der sozialen Sicherung und mehr Zukunftsinvestitionen in Arbeit, Umwelt und Bildung.

So Auszüge aus der Erklärung, die hier nachzulesen ist: https://t1p.de/e5nwz

Kurze Bemerkung dazu: Die FDP blockiert in der Ampel jedwede höhere Besteuerung, genauso wie höhere Verschuldung, stattdessen fordert die FDP massive Sozialkürzungen. Nicht nur die Kindergrundsicherung soll nicht kommen, sondern auch das Bürgerfeld und damit auch die Sozialhilfe sollen gekürzt werden. Bürgergeld und Sozialhilfe sind laut Bundesverfassungsgericht unverfügbare, also nicht kürzbare Leistungen. Mit der Forderung nach Kürzung fordert die FDP Verfassungsbruch. Durch die völlig verbohrte Klientel-Politik der FDP wird jede dringend notwendige Investition in die Infrastruktur, Bildung, Umweltschutz, Integration Geflüchteter und somit in das Fortbestehen einer demokratischen Gesellschaft blockiert.

Alleine die Forderung nach Kürzung der existenzsichernden SGB II/SGB XII – Leistungen und damit auch der Asyl-Leistungen würde eine Kürzung der Mindestsicherungsleistungen für fast 7 Mio. Menschen bedeuten.

Hier ist es von Nöten den Verantwortlichen klare Grenzen aufzuzeigen und klarzumachen: Wer Sozialkürzungen fordert – erntet Protest! Umverteilen und Reichensteuer – keine Sozialkürzungen! Mit diesen Forderungen sollte die FDP und die CDU/CSU zukünftig bei ihren öffentlichen Auftritten konfrontiert werden. Dazu möchte ich aufrufen.

2. ExpertInnen fordern Neunivellierung der Grundsicherungssysteme und zu den geforderten Sozialkürzungen
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a. Zwei Studien vom Ifo-Institutes aus München und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kommen zu dem Ergebnis, dass die Existenzsicherungssysteme neu nivelliert werden müssen, das beginnt bei gleicher Einkommensanrechnung im SGB II / WoGG und KiZ und geht bis zu deutlicher Erhöhung der Erwerbstätigenfreibetrage.

Infos dazu im Handelsblatt: https://t1p.de/9mj90

b. Das DIW vertritt die Position, dass die Haushaltskrise schnellstmöglich beendet und ein Bundeshaushalt 2024 verabschiedet werden muss, denn „Sonst eskaliert die Lage und könnte die deutsche Wirtschaft erneut in die Rezession treiben“ und „Das größte Problem heute, politisch wie wirtschaftlich, sind nicht Kürzungen von Ausgaben oder Subventionen, sondern ein so massiver Vertrauensverlust in die Handlungsfähigkeit der Politik, dass Unternehmen ihre Investitionen absagen oder ins Ausland verlagern“. Mittelfristig gebe es viele Einsparmöglichkeiten, primär bei Subventionen für fossile Energieträger von knapp 60 Milliarden Euro im Jahr, wie beispielsweise dem Privileg bei Diesel und Flugbenzin. „Zudem sollten auch Steuerprivilegien bei Erbschaften, Immobilien und der Mehrwertsteuer abgebaut werden.“
(alle Zitate aus NTV). Nachzulesen: https://t1p.de/awksd

c. In einem Beitrag in LTO stellt Prof. Dr. Kingreen klar, dass die Höhe des Bürgergeldes nicht beliebig ist und dass diejenigen Vorschläge, Haushaltsprobleme bei den Ärmsten abzuladen zwar Konjunktur haben, aber das Gesetz und die Rechtsprechung des BVerfG verkennen und es für Kürzungen des Bürgergeldes so gut wie keinen verfassungsrechtlicher Spielraum gibt. Prof. Dr. Kingreen stellt aber auch klar, dass mit einer völligen Selbstverständlichkeit wohlhabende Eltern Kindergeld erhalten bzw. von den verteilungspolitisch fragwürdigen Kinderfreibeträgen profitieren. Er merkt außerdem an, dass aber ein Aufschrei durchs Land geht, wenn die Einkommensgrenzen von 300.000 Euro für den Bezug des steuerfinanzierten Elterngelds allmählich abgesenkt werden sollen.
Zusammenfassend spricht er von der Selbstverständlichkeit und einem Klima der „Wohlstandsubventionierung“ und dass dies die Möglichkeit nimmt notwendige Zukunftsinvestitionen vorzunehmen.
Hier nachzulesen: https://t1p.de/zvjc6

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Handkommentar – Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz

Verständlich, praxisnah, aktuell. Erscheint am 14.12.2023
Behandelt alle praxisrelevanten Fragen rund um den Abschluss und die Durchführung von Verträgen, die für die Überlassung von Wohnraum mit Pflege- oder Betreuungsleistungen geschlossen werden.

Setzt Schwerpunkte u.a. auf den Anwendungsbereich des WBVG, Abschluss und Kündigung des Heimvertrages, Geschäftsunfähigkeit der Verbraucher:innen/Genehmigung durch Bevollmächtigten/ Betreuer:in, Regelungsverhältnis zum SGB XI, XII und zu bestehenden Landesheimgesetzen. Liefert Best-Practice-Beispiele für den Alltag und berücksichtigt durchgängig die aktuelle Rechtsprechung.

Den Kommentar sowie weitere aktuelle Werke zum Sozialrecht finden Sie hier: zum Nomos-Shop.

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3. Debatte um Bürgergeld: Paritätischer legt aktuelle Berechnungen für armutsfesten Regelsatz vor
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Aktuelle Forderungen nach einer Kürzung beim sogenannten Bürgergeld kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband scharf. Die geplante Erhöhung der Grundsicherungsleistungen zum 1.1.2024 auf 563 Euro sei völlig gerechtfertigt und dürfe nicht ausgesetzt werden, mahnt der Verband. Nach aktuellen Berechnungen der Paritätischen Forschungsstelle müsste der Regelsatz tatsächlich sogar deutlich stärker auf mindestens 813 Euro für alleinstehende Erwachsene angehoben werden, um nicht nur die Inflation auszugleichen, sondern wirksam vor Armut zu schützen.
Mehr Infos und die Expertise: https://t1p.de/zctf5

4. Die Linke: Wohnkostenlücke / Sanktionsmoratorium / Sozialer Arbeitsmarkt / Bündnis Sahra Wagenknecht zu Bürgergeld
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Ich verlinke auf den derweil letzten Newsletter „Parlamentarisches zu Existenzsicherung – Dezember 2023″ von der Linkspartei. Ulrike Müller will diesen für die Linke als parlamentarische Gruppe fortführen. Das kann im Detail im NL nachgelesen werden.
Darin werden thematisiert: die Wohnkostenlücke bei den KdU und auch dass diese enorme regionale Unterschiede beinhaltet, so waren in Vorpommern-Rügen nur 1,7 Prozent der Bedarfsgemeinschaften betroffen, in Rothenburg (Wümme) aber mit 54,5 Prozent mehr als die Hälfte. Dann eine kleine Anfrage zu Sanktionen und Erkenntnissen aus dem Sanktionsmoratorium, zum weiteren Abbau des Sozialen Arbeitsmarkts, zum institutionelles Misstrauen bei Datenabgleichen der Jobcentern und zur Existenzsicherung mit den Bündnis Sahra Wagenknecht, Diskriminierungsschutz ausweiten, Schuldnerberatung: Linksfraktion fordert Recht darauf und verschiedenen weiteren Forderungen der Linksfraktion in ihrer letzten Woche im Parlament.
Hinter dem Newsletter hängen dann noch Auswertungen der Anfrage.
Ich möchte Ulrike Müller an der Stelle herzlich für ihre Infos danken und hoffe, dass Die Linke, nach dem Austritt von Wagenknecht und ihren Anhänger*innen als Partei wieder wählbar wird. Eine starke Linke ist in diesen finsteren Zeit so notwendig wie nie.

Hier geht es zum Newsletter zur Parlamentarisches zu Existenzsicherung – Dezember 2023 und Anhängen: https://t1p.de/g5wip

5. Positionspapier Diakonie Hamburg Zugangsbarrieren in der öffentlichen Verwaltung erschienen
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Das Diakonischen Werks Hamburg hat eine Auswertung und Schlussfolgerungen zur Erreichbarkeit und Zugänglichkeit öffentlicher Dienststellen erstellt. Gegenstand des Positionspapiers sind die Ergebnisse einer Befragung zur Gewährung von existenzsichernden Leistungen nach dem SGB II, SGB XII, AsylbLG und der Erteilung und Verlängerung von Aufenthaltstiteln, die in 2023 bei unterschiedlichen sozialen Beratungsstellen durchgeführt wurden.

Die Auswertung macht deutlich, dass es bei den hier relevanten Dienststellen (Jobcentern, Fachämter Grundsicherung und Soziales, Amt für Migration Asylbewerberangelegenheiten, Hamburg Service vor Ort Ausländerangelegenheiten)  erhebliche Zugangsbarrieren gibt, die sich für Hamburger:innen in prekären Lebenslagen nicht selten existenziell bedrohlich auswirken.

Mit dem Papier soll nicht nur auf Probleme hingewiesen, sondern zugleich auch Handlungsvorschläge gemacht werden. Erarbeitet werden Vorschläge zu den Themen Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, Erreichbarkeit, Bearbeitungszeiten, Umgang mit Unterlagen, Drucken – Kopieren – Scannen, Erläuterung von Bescheiden und Bekanntmachung bestehender sozialer Rechtsansprüche und Angeboten.

Das Positionspapier ist hier abrufbar: https://t1p.de/ah01m

Kurze Bemerkung dazu: Danke für die hervorragende Arbeit. Jetzt geht es darum die Beseitigung der Missstände einzufordern, denn § 17 Abs. 1 SGB I ist da absolut eindeutig: die Leistungsträger sind verpflichtet, darauf hinzuwirken, dass … ihre Verwaltungs- und Dienstgebäude frei von Zugangs- und Kommunikationsbarrieren sind und jeder Berechtigte die ihm zustehenden Sozialleistungen in zeitgemäßer Weise, umfassend und zügig erhält“. Das wird eingefordert, das ist die Konkretisierung des Sozialstaatsgebots und über § 37 S. 2 SGB I auch nicht verfügbar, weder über Gesetz, noch Verwaltungsanweisung.

6. Sozialrecht-Justament 11/2023 zur Kindergrundsicherung
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Der Kollege Bernd Eckardt stellt in seinem aktuellen SJ verschiedenste Facetten der geplanten Kindergrundsicherung dar. Auch wenn sich noch einiges ändern wird und die Einführung der Kindergrundsicherung überhaupt nicht klar ist, lohnt es sich trotzdem mit den vielen Facetten der Kindergrundsicherung schon während des Ge-setzgebungsverfahrens zu befassen. Die Kindergrundsicherung ist das gravierendste sozialpolitische Reformvorhaben der Ampelkoalition. Es stellt auch die existenzsichernde Sozialberatung und viele soziale Dienste vor neuen Herausforderungen. In folgender Darstellung werden verschiedene Facetten der geplanten Kindergrundsicherung in unsystematischer Form dargestellt.
Hier nachzulesen: https://t1p.de/pzym1

7. Positive Initiative des Land NRW: Rückausnahme des SGB II – Leistungsausschlusses für Menschen in stationärer Drogenentwöhnungstherapie, bei Zurückstellung der Strafvollstreckung
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Das Land NRW startet die Initiative, das Menschen in stationärer Drogenentwöhnungstherapie, bei Zurückstellung der Strafvollstreckung nicht mehr aus dem SGB II ausgeschlossen sind, entsprechend BSG – Urteil vom 5.8.2021 – B 4 AS 58/20 R, sondern das geregelt wird, dass diese dann ins SGB II kommen können. Dies bedeutet ein Absehen vom Vollzug der Strafe eigener Art, erfordert aber die Kostenzusage des zuständigen Trägers und Übernahme der für die therapeutische Maßnahme anfallenden Kosten. Früher wurden verurteilten erwerbsfähigen Personen hierfür Leistungen nach dem SGB II gewährt, um ihren Lebensunterhalt, aber auch die Begleichung von Therapienebenkosten während der Therapiemaßnahme zu sichern, wie das Land NRW das zutreffend begründet. Unter Top 24 ist die Gesetzesänderungsinitiative zu finden: https://t1p.de/vaphn

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-41-2023-vom-10-12-2023.html !

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Das Ergebnis der Tarifrunde 2023 im öffentlichen Dienst (Länder) ist mager, enttäuschend und nicht das GELBE VOM EI!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Tarifrunde 2023 im öffentlichen Dienst (Länder) ist aus Sicht unseres Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) als im Ergebnis ENTTÄUSCHEND ausgegangen!

Sehr ausführlich haben wir über diese Tarifrunde berichtet, wie Ihr es mit dem Klick auf den nachstehenden Link in der Gänze aufrufen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/category/offentlicher-dienst/ !

Die Gewerkschaft Ver.di teilt dazu das Nachstehende auf ihrer Homepage mit:

Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2023

Einigung in der dritten Runde

11.12.2023

Eure mächtige Streikbewegung der letzten Wochen hat Wirkung gezeigt und Bewegung in die Verhandlungen für die Beschäftigten der Länder gebracht. Mit dem Ergebnis schließen wir an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen an und setzen zB auch Aufwertung für studentisch Beschäftigte und soziale Arbeit durch!

Einen heißen Empfang bereiteten allein 10.000 Streikende der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL), bevor die Verhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder in die entscheidende Runde gingen. In den Tagen davor hatten bundesweit rund 70.000 Kolleg*innen gestreikt und den ver.di-Forderungen Nachdruck verliehen. Die Rahmenbedingungen waren schwierig: Die öffentlichen Kassen seien leer, hieß es von der TdL. Die Arbeitgeber verwiesen auf das Haushaltschaos in Berlin rund um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Dank der Streiks und Protestaktionen konnte nach drei Verhandlungstagen trotz der Widerstände ein Ergebnis erzielt werden, das im Kern dem Abschluss mit Bund und Kommunen vom April 2023 entspricht. „Mit diesem Ergebnis knüpfen die Beschäftigten der Länder an die Tarifentwicklung bei Bund und Kommunen an. Gleichzeitig konnten eine Reihe weiterer wichtiger Regelungen vereinbart werden, darunter ein erster wichtiger Schritt hin zu einem zukünftigen Tarifvertrag für studentisch Beschäftigte“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Alle Länder-Kolleg*innen erhalten eine sogenannte Inflationsabmilderungsprämie von insgesamt 3.000 Euro. Diese 3.000 Euro sind steuer-­ und abgabenfrei. Die Zahlung erfolgt in mehreren Schritten.

  • Einmalig 1.800 Euro netto im Dezember 2023
  • Ab Januar bis Oktober 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von 120 Euro netto
  • Auszubildende, Dual-Studierende, sowie Praktikant*innen erhalten jeweils die Hälfte.  

Ab dem 1. November 2024 werden die monatlichen Tabellenent­gelte um einen Sockelbetrag von 200 Euro erhöht, die zum 1. Februar 2025 um weitere 5,5 Prozent erhöht werden. Wenn damit keine Erhöhung um 340 Euro erreicht wird, wird der betref­fende Erhöhungsbetrag auf 340 Euro gesetzt. Für Auszubildende, Dual-Studierende, sowie Praktikant*innen werden die Entgelte zum 1. November 2024 um 100 Euro erhöht, zum 1. Februar 2025 nochmal um weitere 50 Euro.

Auszubildende mit einer Abschlussnote, die mindestens befriedigend ist, werden unbefristet übernommen. Auszubildende mit einer Abschlussnote, die mindestens ausreichend ist, werden zunächst für 12 Monate befristet übernommen.

Die Laufzeit beträgt 25 Monate bis zum 31. Oktober 2025.

Auch bei den von uns aufgerufenen Erwartungen haben wir viel in Bewegung gesetzt.  

  • Justiz- und Maßregelvollzug: Die Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflege im Vollzug erhalten die dynamische Zulage für Pflegekräfte in Höhe von derzeit 143,92 Euro. Die Beschäftigten der Gesundheitsberufe erhalten eine dynamische Zulage von derzeit 71,96 Euro.
  • Zentren für Psychiatrien: Für Beschäftigte im Gesundheitsberufen in den Zentren für Psychiatrie Baden-Württemberg (ZfPen) werden die 2022 vereinbarten Zulagen tarifiert.
  • TV Stud: Auch wenn es in dieser Tarifrunde keine Tarifierung der Arbeitsbedingungen für die über 300.000 studentische Beschäftigen gibt, konnten wir erste Teilerfolge erzielen. Für studentische Beschäftigte ohne Abschluss gibt es zum Sommersemester (SoSe) 2024 erstmalig einen Mindest-Stundenlohn von 13,25 Euro, dieser steigt zum SoSe 2025 auf 13,98 Euro. Außerdem wurden Mindestvertragslaufzeiten für studentische Beschäftigte auf ein Jahr eingeführt. Darüber hinaus werden die Mindestentgelte und Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter auch in der nächsten Tarifrunde verhandelt.
  • Sozial-und Erziehungsdienst: Für Beschäftigte mit besonderen Stufenlaufzeiten fallen diese ab Oktober 2024 weg. Die einzelnen Beträge der Heimzulage werden ab Oktober 2024 auf 50 Euro, 65 Euro und 100 Euro erhöht. In den Stadtstaaten erhalten die Beschäftigten ab 1. Januar 2024 Zulagen von 130 Euro (EG S2-S9) und 180 Euro (EG S11b, S12, S14, S15 FG 1).
  • Stadtstaaten: In Berlin wird die Hauptstadtzulage tarifiert. Für die Beschäftigten in Hamburg und Bremen gibt es eine Gesprächszusage für Mitte 2025.
  • Straßenbetriebsdienst: Für die Beschäftigten im Straßenbetriebsdienst und Straßenbau der Länder steigen die Entgelte im Kern um eine Entgeltgruppe. Die daraus folgenden Höhergruppierungen erfolgen stufengleich.

Neben den bereits bestehenden Regelungen für Bayern und Baden-Württemberg wurde nun auch eine Vereinbarung zum Fahradleasing mit den Ländern abgeschlossen. Beschäftigte können bereits ab Januar 2024 Fahrrad-Leasing in Anspruch nehmen.

Die Einigung soll zeit-und inhaltsgleich auf die Beamt*innen übertragen werden.

In den kommenden Wochen wird die Einigung diskutiert und eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Informationen dazu folgen in Kürze. Im Anschluss an die Mitgliederbefragung entscheidet die Bundestarifkommission öffentlicher Dienst (BTK öD) final. Die BTK öD hat dem Verhandlungsergebnis mit großer Mehrheit zugestimmt und empfiehlt die Annahme.

Downloads

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Nach dem Klick auf den hier stehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der Gewerkschaft Ver.di lesen.

> https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++232f569e-968c-11ee-af8f-d1f22e36377d !

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Unsere AK-Meinung dazu:

1. Die Laufzeit beträgt 25 Monate bis zum 31. Oktober 2025!!!

2. Die Ausgangsforderung war 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr!

Addiert man alle vereinbarten Gelder auf und dividiert sie nur schon durch 25 Monate, dann zeigt sich, wie das wahre Ergebnis für die Kolleginnen und Kollegen in diesem Tarifbereich ausschaut, nämlich mager, enttäuschend und nicht das GELBE VOM EI!

             

Wir empfehlen den Kolleginnen und Kollegen bei der Abstimmung über die Annahme die GLATTE ABLEHNUNG!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert: Was macht den qualitativen Sprung zur globalen Umweltkatastrophe aus? Ein Buch gibt Antworten!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) Hat uns soeben die aktuellste Presseinformation der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) zur „Weltklimakonferenz“ (http://ak-gewerkschafter.com/?s=weltklimakonferenz) erreicht.

(Foto aus Youtube)

Wir haben diese Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 7. Dezember 2023

UN warnt: „Turbogetriebene Beschleunigung“ bei Umweltzerstörung

Was macht den qualitativen Sprung zur globalen Umweltkatastrophe aus?

Ein Buch gibt Antworten

Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD, kritisiert: „Die ‚Weltklimakonferenz‘ wird immer mehr zur Farce des imperialistischen Ökologismus und einer unverantwortlichen Verkaufsveranstaltung für fossile Energien. Der Gipfel ist, dass Al Jaber, ihr Präsident, im Stil der ultrareaktionären Klimaleugner behauptet, dass ‚ein Ausstieg aus fossilen Brennstoffen‘ dazu führe, dass ‚die Weltbevölkerung wieder in Höhlen leben muss.‘ Aber erstens muss man diesen Ausstieg auf Kosten der Maximalprofite und nicht der Lebensbedingungen der einfachen Menschen organisieren und zweitens wird die Menschheit früher oder später ohne drastische Umwälzungen nicht einmal mehr in Höhlen existieren können, wenn die globale Umweltkatastrophe ihr zerstörerisches Werk vollendet.“

Deutlich nehmen warnende Stimmen aus der Wissenschaft zu. Die Weltmeeresorganisation der UN weist in ihrer Studie „Das Weltklima 2011-2020“ auf eine „turbogetriebene, dramatische Beschleunigung von Eisschmelze und Meeresspiegel-Anstieg“ hin. Das letzte Jahrzehnt war das mit Abstand wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Extremwetterereignisse, Katastrophen wie Dürren, Hitzewellen, Überflutungen, tropische Wirbelstürme und Waldbrände nehmen sprunghaft zu und verschärfen Hunger und Armut weltweit.
200 Wissenschaftler publizierten den
Global Tipping Points Report“ (Kipppunkte-Bericht). Bei fünf großen Natursystemen erleben wir bereits jetzt „möglicherweise unumkehrbare Umwälzungen“ und bei weiteren stehen sie bevor.

Gabi Fechtner: „Es ist zu begrüßen, dass sich die Forschungen mehr auf die qualitativen Sprünge beziehen. Aber genau hier sind sie noch inkonsequent und lassen die Frage offen, wo wir global gesehen stehen und was die Ursachen sind. Im Buch `’Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!‘ haben Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und ich 17 Hauptfaktoren untersucht und kommen zum Ergebnis: ‚Der Prozess der globalen Umweltkatastrophe hat begonnen. (…) Die neue Qualität besteht in dem nun in Gang gesetzten Prozess der Selbstzerstörung der Biosphäre, der gesetzmäßig nach und nach alle natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit gefährdet, untergräbt und schließlich beseitigt.‘ (S. 342) Diese Selbstzerstörungsprozesse werden meist gewaltig unterschätzt. So führt das Auftauen der Permafrostböden oder die Eisschmelze zu einem Fortschreiten der Klimakatastrophe, selbst wenn sofort alle CO2-Emissionen gestoppt würden.“

Gabi Fechtner: „Das Buch lässt also keinen Zweifel an der Dramatik der Entwicklung. Es ist aber optimistisch, dass die Menschheit nicht darin untergehen will und dass eine revolutionäre Überwindung des Kapitalismus und der Aufbau des echten Sozialismus weltweit das Ausreifen der Umweltkatastrophe verlangsamen, abschwächen, teils umkehren kann.“

Hier alles wichtige zu dem Buch. Fragen Sie gerne an wegen Rezensionsexemplaren oder kompetenten Gesprächspartnern.

Hier Informationen zur umweltpolitischen Aktionswoche der MLPD und dem ICOR-Umweltkampftag am 9.12.23

MLPD Member of ICOR Zentralkomitee IMPRESSUM: https://www.mlpd.de/impressum

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