Eine neue Finanzkrise hat uns erreicht! Der Kapitalismus wird sich selbst abschaffen!

Liebe Kolleginne und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns vielfach auf unserer Homepage mit dem Thema „Finanzkrise“ auseinandergesetzt. Diesbezüglich haben wir diesem Thema auf unserer Homepage eine eigene Kategorie eingeräumt, die Ihr direkt durch den Klick auf den nachstehenden Link aufblättern könnt:

http://ak-gewerkschafter.com/category/finanzkrise/ !

Diese Krise hat einen weiteren Schub erhalten, wie es in diesen Tagen in fast allen Medien zu Lesen, zu Hören und zu Sehen ist. Auch für uns ist es nunmehr an der Zeit, dass wir uns dieses Themas wieder annehmen und es aus unserer Sicht wie folgt belichten:

Am Mittwoch, den 08. Oktober 2014 ist der sogenannte DAX nach zwei Monaten unter die Marke von 9000 Zählern gefallen. Hierbei ist die in das „Stottern“ geratene Konjunktur erheblich und ausschlaggebend.

Die Anleger sind es gewesen, die den DAX nach zwei Monaten wieder unter die 9000-Zähler-Marke gedrückt haben. Es ist die derzeitige Konjunkturkrise und die Sorgen der Anleger darüber, die die Stimmung an der Börse niederdrückt.

Die fallende globale Konjunktur (Weltwirtschaft)macht sehr vielen Menschen Sorgen. Der Internationale Währungsfond warnt in diesen Tagen bereits vor einer Weltwirtschaftskrise. Die ökonomische Erhöhung der EUROZONE lässt nach Meinung vieler ökonomischer Expertinnen und Experten auf sich warten. Anzeichen, so die Experten, verdichten sich, dass es in der EUROZONE zu einer erneuten Rezession kommen kann! Die UKRAINE-KRISE und die Nahost-Krise richten derzeit schon ansatzweise ökonomische Schäden an, die durch steigende Energiepreise sich in den kommenden Tagen und Wochenverschärfen können. Dies gesteht sogar der IWF zu.

Die Auftragslagen sind derzeit regelrecht eingebrochen. Die Stimmungslagen besonders in deutschen Unternehmen wird zunehmend schlechter. Der Stellenabbau (http://ak-gewerkschafter.com/?s=stellenabbau) ist das grassierende Resultat dieser Verschlechterungen!

Eine Zinswende deutet sich außerdem in USA an. Das billige Geld der Notenbanken fliest nicht mehr im gewünschten Maße. Dies war bereits zu Anfang des Jahres 2014 spürbar, als die FED ihre sogenannten „Konjunkturhilfen“ zurückfuhr. Außerdem kaufte sie weniger langfristige Staatsanleihen und auch weniger Immobilienpapiere. Hiergegen hat die EUROPÄISCHE ZENTRALBANK  (EZB) ihre Geldstrahlung zuletzt noch verstärkt. Das bedeutet, dass die Zinsen auf ein Rekordtief, nämlich bei 0,05 % angekommen sind. Vordergründig will die EZB damit den Banken in ihrem Bereich durch den Kauf von Kreditpapieren helfend unter die sogenannten „Arme“ greifen.

Damit soll die Konjunktur wieder „angeheizt“ werden. Jedoch ist das Ende einer sogenannten „Geldschwemme“ durch Billigzinsen nicht absehbar. Die sogenannten „Experten“ erkennen darin allerdings sogenannte „moderate“ Kurssteigerungen in den kommenden Monaten.

Die deutschen Aktien zeitigen ein Minus von 9 % in nur knappen zwei Wochen (exakt 9 Tage).

Die Börsianerinnen und Börsianer haben schon seit längerer Zeit vor der Überbewertung von sehr vielen Aktien gewarnt. Diese seien im Vergleich zu den Unternehmensgewinnen zu teuer.

Daraus darf geschlossen werden, dass es an den Aktienmärkten weiter abwärts gehen wird.

Der MDAX sank um 1, 11 % auf 15377, 22 Punkte. Der TECDAX gab sogar um 1, 79 % auf 1181, 53 Punkte nach.

Hierzu äußerte sich „Chefanalyst Jens Klatt vom BROKER DAYLY FX wie folgt:

„Lange Zeit hatten die Finanzmärkte die Krisen rund um den Globus ignoriert, nun müssen sie als Begründung für die Konjunktur herhalten. Es gibt derzeit überhaupt keine positiven Impulse.“

Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) sehen wir aber auch eine große Mitschuld der Banker/Innen, deren Raffgier oftmals ins Unermessliche geht. Sie verdienen Millionenschwere Gehälter und vor allen Dingen sogenannte BONUSZAHLUNGEN! Ohne Rücksicht auf Verluste streben viele Banker/Innen diese Boni-Zahlungen an.

Professor Hans-Peter Burghof von der Uni Hohenheim (https://bank.uni-hohenheim.de/) äußerte sich dazu wie folgt:

„Banker sind kreativ darin, Produkte zu kreieren, die sofort Erträge bringen, deren Risiken sich aber erst Jahre später zeigen.“

Scheinbar hat man oder will man aus den vorausgegangen Desastern nichst gelernt haben, bzw. will man nichts lernen. Den Zusammenhang hat das „HANDELSBLATT“ in einigen Online-Artikel gut herausgearbeitet. Einen Link, der zu einemdirekt im  Zusammenhang stehenden Online-Artikel führt, haben wir Euch nachstehend zum Anklicken und somit zum Lesen mit gepostet: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/bei-grenzen-eu-will-schlupfloecher-fuer-banker-boni-schliessen/10673246.html !

Unser Fazit: Im Kapitalismus ist der Profit die Maxime allen Handelns! Profitmaximierung (=Raffgier, Übers-Ohr-Hauen, Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft; ökonomische Luftnummer-Gestaltung, Raubbau an allen Ressourcen etc. pp.) um jeden Preis, wird der Totengräber des Kapitalismus sein. Es ist nur eine Frage der Zeit!

Wir bleiben am Thema dran und werden fortlaufend berichten.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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