Beim Luftsicherheitsgewerbe wurde noch keine Tarifeinigung erzielt! Weitere Streiks an den deutschen Airports sind jetzt nicht mehr auszuschließen, wie die Gewerkschaft Ver.di mitgeteilt hat!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über die laufende Tarifauseinandersetzung im Luftsicherheitsgewerbe an den Flughäfen berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf die nachstehenden Links aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/am-24-02-2022-streikte-das-sicherheitspersonal-am-koeln-bonn-airport-fuer-bessere-tarifentgelte/ !

> http://ak-gewerkschafter.com/auch-am-duesseldorf-airport-streikt-heute-das-sicherheitspersonal-fuer-bessere-tarifentgelte/  !

                  

Wie es die Gewerkschaft Ver.di jüngst auf ihre Homepage gepostet hat, wurde bis dsato allerdings noch keine Einigung erzielt.

Luftsicherheitskräfte: Kein neues Angebot der Arbeitgeber – weitere Streiks nicht ausgeschlossen

03.03.2022

In der dritten Verhandlungsrunde zur Erhöhung der Entgelte für die bundesweit etwa 25.000 Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben die Arbeitgeber kein neues Angebot unterbreitet. „Damit bleibt es bei dem völlig unzureichenden Angebot, das bereits Streikaktionen an mehreren deutschen Flughäfen provozierte. Die Arbeitgeber haben leider den Termin nicht genutzt, um ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, das die Preisentwicklung aufgreift“, kritisierte ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Weitere Streiks seien nicht ausgeschlossen. Darüber werde die ver.di-Tarifkommission entscheiden. Die Tarifverhandlungen werden am 16. und 17. März in Berlin fortgesetzt.

Die dritte Verhandlungsrunde sei von langen Sondierungen geprägt gewesen, um insbesondere Lösungsansätze zur zügigen Angleichung der regionalen Lohnunterschiede für gleiche Tätigkeiten und für gleichwertige Tätigkeiten mit behördlicher Prüfung sowie der Angleichung der Löhne Ost an das Westniveau zu beraten, so Pieper weiter. Dabei hätten erste Annäherungen erreicht werden können. „ver.di wird sich weiter für die zügige Angleichung Ost an West und die zügige Angleichung der regionalen Lohnunterschiede einsetzen und dafür kämpfen.“

Bereits vor drei Jahren sei in den Tarifverhandlungen dieser Branche die Angleichung der Löhne ein entscheidendes Thema gewesen, so Pieper. Ein Teil des Ergebnisses sei der Zusatz im Tarifvertrag gewesen, dass die Anpassung der Löhne der Beschäftigten in der folgenden Tarifrunde mit dem Ziel einer zügigen Angleichung verhandelt werde. „Das muss die Arbeitgeberseite jetzt einlösen.“

Die Luftsicherheitskräfte in ver.di fordern eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Darüber hinaus soll in der Tarifrunde der Lohn für die Luftsicherheitskräfte Fracht und Personen/Warenkontrolle mit behördlicher Prüfung auf die Lohnhöhe der Luftsicherheitsassistenten (Fluggastkontrolle) nach dem Grundsatz gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit angehoben werden.

Für die Luftsicherheitskräfte in der Bordkartenkontrolle, in der Sicherung von sicherheitsempfindlichen Bereichen, in der Flugzeugbewachung u.a. mit Qualifizierung und bestandener Prüfung sowie in der Dokumentenkontrolle solle bundesweit das gleiche Stundenentgelt (Gleicher Lohn für gleiche Arbeit) gezahlt werden. Bisher würden diese Beschäftigten regional unterschiedlich bezahlt. Jetzt müsse das Stundenentgelt auf das höchste Entgeltniveau angeglichen werden. Auch die niedrigere Bezahlung von Sicherheitskräften beim Berufseinstieg von bis zu 24 Monaten solle abgeschafft werden. Eine solche Regelung sei angesichts des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften nicht mehr zeitgemäß.

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Durch den Klick auf den hier stehenden Link könnt Ihr die Mitteilungdirekt auf der Homepage der Gewerkschaft Ver.di lesen.

> https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++c1a85e40-9acd-11ec-ad5d-001a4a160129  !

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Wir betonen als AK, dass nur durch Arbeitskampfmaßnahmen letztendlich die Arbeitgeber bewegt werden können.

Wir bleiben am Thema dran und werden weiter dazu berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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