Auch am Düsseldorf-Airport streikt heute das Sicherheitspersonal für bessere Tarifentgelte!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit Beitrag vom 24. Februar 2022 hatten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) auf den Streik des Sicherheitspersonals am Köln-Bonn-Airport aufmerksam gemacht.

Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.

> http://ak-gewerkschafter.com/am-24-02-2022-streikte-das-sicherheitspersonal-am-koeln-bonn-airport-fuer-bessere-tarifentgelte/ !

Für den heutigen Tag hat die Gewerkschaft Ver.di einen Streikaufruf für den Flughafen in Düsseldorf erlassen.

(Foto aus https://euflight.de/flughafen/duesseldorf/)

Folgende Pressemitteilung hat die Gewerkschaft Ver.di dazu auf ihrer Homepage veröffentlicht:

 

Luftsicherheitskräfte: Streik der Fluggastkontrolle am Flughafen Düsseldorf für höhere Entgelte

24.02.2022

Luftsicherheitskräfte: Streik der Fluggastkontrolle am Flughafen Düsseldorf für höhere Entgelte

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die u.a. in der Fluggastkontrolle, dem Rollstuhlservice und in der Personal- und Warenkontrolle tätig sind, am Flughafen Düsseldorf zum Streik am Freitag, dem 25. Februar auf. Der Streik wird um 3:00 Uhr beginnen und um 24:00 Uhr wieder enden. 

In zwei Verhandlungsrunden zur Erhöhung der Entgelte für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen konnte bisher keine Einigung erzielt werden. ver.di verhandelt bundesweit für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Arbeitgeber haben zwar ein Angebot unterbreitet, das jedoch weit hinter den Erwartungen der Beschäftigten zurückbleibt und Proteste der Beschäftigten provoziert.

„In Düsseldorf werden aktuell mindestens 500 Fachkräfte benötigt, um die Kontrolle der Fluggäste in einer angemessenen Zeit vornehmen zu können und um lange Warteschlangen zu vermeiden. Deshalb muss die Arbeit der Luftsicherheitskräfte finanziell attraktiv bleiben. Das Arbeitgeberangebot ist dafür nicht ausreichend und gleicht noch nicht einmal die Preisentwicklung aus. Außerdem wollen die Arbeitgeber Nullmonate durchsetzen“, kritisiert ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. „Schon jetzt zeichnet sich ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ab, die bereit sind, rund um die Uhr, an Wochenenden und an Feiertagen äußerst flexibel zu arbeiten.“

Die Luftsicherheitskräfte in ver.di fordern eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Darüber hinaus soll in der Tarifrunde der Lohn für die Luftsicherheitskräfte Fracht und Personal-/Warenkontrolle mit behördlicher Prüfung auf die Lohnhöhe der Luftsicherheitsassistenten (Fluggastkontrolle) nach dem Grundsatz gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit angehoben werden.

Für die Luftsicherheitskräfte in der Bordkartenkontrolle, in der Sicherung von sicherheitsempfindlichen Bereichen, in der Flugzeugbewachung u.a. mit Qualifizierung und bestandener Prüfung sowie in der Dokumentenkontrolle soll bundesweit das gleiche Stundenentgelt (Gleicher Lohn für gleiche Arbeit) gezahlt werden. Bisher werden diese Beschäftigten regional unterschiedlich bezahlt. Jetzt müsse das Stundenentgelt auf das höchste Entgeltniveau angeglichen werden. Auch die niedrigere Bezahlung von Sicherheitskräften beim Berufseinstieg von bis zu 24 Monaten solle abgeschafft werden. Eine solche Regelung sei angesichts des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften nicht mehr zeitgemäß.

Die Verhandlungen werden am 1. und 2. März 2022 in Berlin fortgesetzt.

Ansprechpartner in NRW: Özay Tarim 0160/90121698

Ansprechpartner für die bundesweiten Verhandlungen: Wolfgang Pieper 0171/2251189

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr die Pressemitteilung direkt auf der Homepage der Gewerkschaft Ver.di (NRW) lesen.

> https://nrw.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++1bed7792-94bf-11ec-913b-001a4a160100 !

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Auch heute in Düsseldorf gilt den streikenden Kolleginnen und Kollegen gebührt unsere SOLIDARITÄT! Wir werden weiter über den Fortgang der Angelegenheit berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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