Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe).
Darin hat Wolfgang folgende Themen aufgegriffen:
„Das wirtschaftspolitische Versagen der SPD und die Agenda 2010 (Teil 1 + 2)!“
„Fünf wirtschaftspolitische Kriterien, an denen eine anti-neoliberale Politik der SPD zu messen wäre!“
„Gibt es einen Standortnationalismus der deutschen Gewerkschaften?“
„Neuestes zu BR-Wahlen und AfD!“
Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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Wolfgang Erbe informiert:
Das wirtschaftspolitische Versagen der SPD und die Agenda 2010 (Teil 1 + 2) + Fünf wirtschaftspolitische Kriterien, an denen eine anti-neoliberale Politik der SPD zu messen wäre + Gibt es einen Standortnationalismus der deutschen Gewerkschaften? + neuestes zu BR-Wahlen und AFD
Das wirtschaftspolitische Versagen der SPD und die Agenda 2010 (Teil 1)
http://www.blickpunkt-wiso.de/post/2154
(Teil 2)
http://www.blickpunkt-wiso.de/post/2155 http://www.blickpunkt-wiso.de/post/2155
Fünf wirtschaftspolitische Kriterien, an denen eine anti-neoliberale Politik der SPD zu messen wäre
http://www.blickpunkt-wiso.de/post/2153 http://www.blickpunkt-wiso.de/post/2153
Gibt es einen Standortnationalismus der deutschen Gewerkschaften?
http://www.blickpunkt-wiso.de/post/2165 http://www.blickpunkt-wiso.de/post/2165
Betriebsratswahlen bei Daimler: Rechte wollen Einfluss ausbauen
Der rechtsextreme Verein „Zentrum Automobil“ tritt gleich in vier Werken des Daimler-Konzerns zur Wahl an.
Aktivitäten auch bei BMW und Opel
Als Siemens-Arbeiter in Görlitz im Januar für ihre Arbeitsplätze auf die Straße gingen, reisten schwäbische Zentrum-Wortführer in den Osten, um ein Transparent mit dem grasgrünen Logo zdes Vereins zu präsentieren. In aufwendig produzierten Videos wird jede Aktion dokumentiert. Für die Inszenierung ist das Rechtsaußen-Netzwerk „Ein Prozent“ zuständig – eine Schnittstelle zwischen fremdenfeindlichen Bürgerinitiativen, Burschenschaften und der vom Verfassungsschutz beobachteten „Identitären Bewegung“. Neuester Clou ist eine gemeinsame Kampagnenzeitung von „Zentrum Automobil“, „Ein Prozent“ und dem rechten Magazin „Compact“. 60 000 kostenlose Exemplare sollen in diesen Tagen verteilt werden, um für die Betriebsratswahlen zu mobilisieren. Das Blättchen steht beispielhaft für eine Strömung innerhalb der neuen Rechten, die sich der sozialen Frage systemkritisch nähern will. Der „massive Niedriglohnsektor“ wird genauso kritisiert wie steigende Mieten. „Widerstand gegen den Raubtierkapitalismus“, fordert der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke etwa auf Seite neun.
Doch im Unternehmen schlagen Hilburger und Co. solche Töne bewusst nicht an. Wie Mitarbeiter berichten, äußern sie sich zu betriebsinternen Themen und gerieren sich als radikale Opposition gegen alle Vereinbarungen mit der Geschäftsführung – selbst wenn es um eine Jobgarantie geht, die der Betriebsrat ausgehandelt hat.
Geschickte Strategie in den Betrieben
Dabei greifen sie, wie zu hören ist, Unzufriedenheit in der Belegschaft auf, etwa über ein neues Schichtmodell in Rastatt. Politisch werden Hilburger und Co. nur außerhalb der Werkstore – wenn sie etwa auf Einladung des rechten Compact-Verlegers Jürgen Elsässer sprechen. Der wiederum stand bei der umstrittenen „Kameltreiber“-Rede
des AfD-Rechtspolitikers André Poggenburg am Politischen Aschermittwoch in Sachsen auf der Bühne.
Der Betriebsrat geht nun in die Offensive und thematisiert die Verbindungen vieler Kandidaten in die rechtsextreme Szene. So solle etwa Andreas Brandmeier, der auf Platz 6 der Zentrums-Liste kandidiert, per Mail Bilder mit Hakenkreuz und der Inschrift „Der deutsche Gruß heißt Heil Hitler“ verschickt haben. Der Kassierer war früher Schatzmeister der 1994 verbotenen Wiking-Jugend, andere hätten Skinhead-Konzerte organisiert.
Zoff bei Daimler in Rastatt
Betriebsratswahl: „Zentrum-Kandidaten sind Wölfe im Schafspelz“
https://bnn.de/lokales/rastatt/betriebsratswahl-zentrum-kandidaten-sind-woelfe-im-schafspelz
Die AfD will bei den Betriebsratswahlen im Frühjahr dem DGB Konkurrenz machen
Die blaue Garde des Proletariats
Trotz ihrer unternehmerfreundlichen Programmatik will die AfD bei Arbeitnehmern punkten – indem sie zum Kampf gegen die Gewerkschaften aufruft.
https://jungle.world/artikel/2018/01/die-blaue-garde-des-proletariats
»Die Konfrontation suchen die nicht«
Vor den Beschäftigten spucken die rechten Betriebsräte des »Zentrums Automobil« große Töne. In Verhandlungen mit den Chefs sind sie still. Ein Gespräch mit Michael Clauss
https://www.jungewelt.de/artikel/327700.die-konfrontation-suchen-die-nicht.html
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=329067.0
Und so reagiert die faschistische Rechte in der Arbeiterbewegung:
https://sezession.de/57508/neue-kampagne-werde-betriebsrat-warumij
DGB unterstützt Antifa – Gleichgeschaltete Medien jammern über „rechte“ Kandidaten bei Betriebsratswahlen
DGB unterstützt gewaltbereite Antifa und die Einheitspresse jammert über „Rechte in Betriebsratswahlen“
https://opposition24.com/dgb-antifa-einheitspresse-rechte/407592
https://berthoalain.com/author/berthoalain/
http://www.trend.infopartisan.net/inhalt.html
Wolfgang Erbe