Der BBU teilt mit: Evakuierung von AKWs und die Forderung nach deren Stilllegung! Samstag, den 24.02.2018, ist AKTIONSTAG!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Pressemitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied, den Kollegen Odo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz%2Bbbu).

Das Thema dieser Mitteilung ist die Evakuierung von AKWs und die BBU-Forderung nach Stillegung. Ferner wird darin an den morgigen Aktionstag (Samstag, der 24. Februar 2018) erinnert.

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz%2Bbbu) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom bbu umwelt und udo buchholz Bildergebnis für fotos vom bbu umwelt und udo buchholz

(Das Foto zeigt den Kollegen Udo Buchholz in Aktion.)

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Pressemitteilung des BBU vom 22.02.2018:

Evakuierungen in AKW – BBU fordert Stilllegung

(Bonn / Berlin, 22.02.2018) Nach der Evakuierung mehrerer Atomkraftwerke
(AKW) am Montag (19.02.2018) hat der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) erneut die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke
und Uranfabriken gefordert. Anlass der AKW-Räumungen war der
unterbrochene Funkkontakt zu einem Passagierflugzeug, das auf dem Weg
von Aberdeen nach Frankfurt am Main war. Als Folge wurde der sogenannte
Renegade-Alarm ausgelöst. Betroffen waren laut Medienberichten u. a. die
Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Lingen sowie das abgeschaltete AKW
Unterweser.

https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-niedersachsens-kernkraftwerke-nach-tippfehler-im-flugzeug-evakuiert-_arid,1702490.html

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Renegade-Fall-Atomkraftwerke-in-Niedersachsen-geraeumt

Bürgerinitiativen und Umweltverbände wie der BBU warnen schon lange
davor, dass Atomkraftwerke und sonstige Atomanlagen das Ziel eines
gezielten Flugzeugangriffes werden könnten. Der BBU fordert die
zuständigen Landesregierungen sowie Bundesumweltministerin Hendricks
auf, die Betriebsgenehmigungen für alle AKW und die Atomfabriken
sofort aufzuheben. Das Risiko eines gezielten Flugzeugabsturzes mit
massiven Radioaktivitätsfreisetzungen
ist nicht hinnehmbar. Die Entsorgung der AKW und Atomanlagen ist zudem nicht
gelöst und immer wieder ereignen sich Pannen und Störfälle.

Samstag (24.02.2018) Aktionstag gegen Urantransporte!

Rund 7 Jahre nach dem Beginn der Atomkatastrophe in Fukushima (Japan, März 2011) ruft der BBU zum weiteren Protest gegen die Atomindustrie auf.

Der BBU weist darauf hin, dass am Samstag (24. Februar 2018) ein
bundesweiter Strecken-Aktionstag gegen Urantransporte stattfindet.
„Derartige Urantransporte ermöglichen die Versorgung und den
Weiterbetrieb der Atomkraftwerke im In- und Ausand. Sie gefährden zudem
eigenständig die Bevölkerung und müssen gestoppt werden“, fordert
BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Anti-Atomkraft-Initiativen rufen für Samstag zur Teilnahme an Mahnwachen
auf, mit denen auf die Gefahren der zahlreichen Urantransporte
hingewiesen werden soll. Gleichzeitig richten sich die Protestaktionen
generell gegen die Nutzung der Atomenergie. Eine (unvollständige)
Aktionsübersicht findet man unter http://urantransport.de, Direktlink:
http://urantransport.de/aktionstage/streckenaktionstag-2018

Der Schwerpunkt der Proteste richtet sich hauptsächlich gegen Transporte
von Uranerzkonzentrat. Die Proteste richten sich aber auch gegen alle
Uran- und Atomtransporte, sowie gegen Atomkraftwerke und Uranfabriken.
Und der Protest richtet sich auch gegen den Uranabbau, der in vielen
Ländern erfolgt und der die Rohstoffe der Atomindustrie liefert.“

Der BBU weist darauf hin, dass Urantransporte nicht nur mit der
Bahnerfolgen, sondern auch mit LKW. Oft fahren die Transporte unerkannt
durch Wohngebiete; Hilfskräfte wie Feuerwehren oder das THW werden im
Vorfeld nicht über derartige Transporte informiert und wären im
Ernstfall selber den Gefahren radioaktiver Strahlung ausgesetzt.

Hilfskräfte werden vorab nicht über Atomtransporte informiert

Wer nicht im Nahbereich einer Urantransport-Route wohnt, kann am 24.
Februar auch in anderen Orten, unabhängig vom Streckenverlauf,
Mahnwachen, Kundgebungen oder Infostände gegen Uran- und sonstige
Atomtransporte organisieren. Wo es zeitlich besser passt, können
Mahnwachen auch am 23.2. oder am 25.2. durchgeführt werden. Zur
bundesweiten Vernetzung ist es sinnvoll, die „Bundesweite Vernetzung
gegen Urantransporte“ über geplante Aktivitäten zu informieren, damit
sie gemeinsam beworben werden können. Kontakt: kontakt@urantransport.de

Weitere Informationen über die Gefahren der Urantransporte, über den
Aktionstag am 24.2.2018 sowie über konkrete Aktionen unter
http://urantransport.de. Informationen zum Thema Uranabbau:
http://www.wise-uranium.org, http://www.menschenrechte3000.de

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

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