Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: Statt Tag der Offenen Tür: Uranfabriken stilllegen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) Haben wir eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Vorstandsmitglied und Pressesprecher Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten.

Darin fordert die Organisation „Statt Tag der Offenen Tür: Uranfabriken stilllegen!“ Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und n der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

************************************************

Kollege Udo Buchholz informiert:

BBU-Pressemitteilung vom 09.06.2023

Statt Tag der Offenen Tür: Uranfabriken stilllegen!

(Das Foto zeigt die Internationale Fahraddemonstration an der Urananreicherungsanlage in Almelo 15.7.2022.)

(Bonn, Den Haag / Almelo, Gronau, 09.06.2023): Der Urenco-Konzern, an
dem auch die Energieunternehmen RWE und E.ON beteiligt sind,
veranstaltet am Samstag (10. Juni 2023) in seiner niederländischen
Urananreicherungsanlage in Almelo einen Tag der Offenen Tür. Der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) bekräftigt aus diesem
Anlass seine Forderung nach der sofortigen Stilllegung der Uranfabrik in
Almelo sowie auch der Schwesteranlage in Gronau (NRW). Zudem fordert der
Verband die unverzügliche Stilllegung der Urenco-Anlagen in
Großbritannien und in den USA. Zudem lehnt der BBU den Weiterbetrieb des
Atomkraftwerks Borssele (NL) sowie die Planung zum Bau neuer
Atomkraftwerke in den Niederanden generell ab.

Der BBU erinnert an einen Unfall bei einer Tochterfirma der Urenco in
Almelo, bei dem vor zehn Jahren zwei Mitarbeiter tödlich verunglückt
sind. BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz kritisiert: „Eine Atomfabrik
ist kein Ort für einen vergnüglichen Tag der Offenen Tür. In
Urananreicherungsanlagen und anderen Betrieben der Atomindustrie können
sich jederzeit Unfälle ereignen und es ist völlig ungeklärt, wo der
Uranmüll sicher und dauerhaft gelagert werden kann, der in
Urananreicherungsanlagen in großen Mengen anfällt.“

Weitere Gefahren im Zusammenhang mit Urananreicherungsanlagen: Sie sind
mit dem gefährlichen Transport von Uranhexafluorid verbunden und nach
Umbauarbeiten kann in ihnen Uran für den Einsatz in Atomwaffen
vorbereitet werden.

Schon seit vielen Jahren sind die Urananreicherungsanlagen in Almelo
und Gronau immer wieder das Ziel von grenzüberschreitenden
Protestaktionen. So führte zum Beispiel im Sommer 2022 eine
Fahrraddemonstration von Gronau nach Almelo und am 21. April 2023 fanden
zeitgleich Protestmahnwachen an den Urenco-Anlagen in Almelo und Gronau
statt.

Schon jetzt weist der BBU darauf hin, dass am 1. Juli in der
niederländischen Provinz Zeeland eine Fahrrad-Demonstration gegen den
Bau neuer Atomkraftwerke in den Niederlanden stattfinden wird.

Weitere Informationen:

https://wisenederland.nl/fietstocht-in-borsele-geen-nieuwe-kerncentrales

https://www.wn.de/muensterland/kreis-borken/gronau/zwei-tote-bei-kernkraft-zulieferer-in-almelo-1996769

https://www.laka.org

https://www.enschedevoorvrede.nl

https://www.bbu-online.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert