WIEDER IST EIN KÜNDIGUNGSVERSUCH GEGEN EINEN STUDENTENWERKSPERSONALRATSVORSITZENDEN GESCHEITERT

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

als ehemaliger Personalratsvorsitzender des Studentenwerkes Aachen – A.ö.R-, gegen den etliche Kündigungsversuche in 33-jähriger ununterbrochener Tätigkeit als Personalratsvorsitzender gescheitert sind, wundert mich ja überhaupt nichts mehr.

Zuletzt hatten wir als Gewerkschafter/Innen – AK auf unserer Homepage noch über den gescheiterten Kündigungsversuch gegen den Personalratsvorsitzenden des Studentenwerkes Dortmund – A.ö.R.-, Kollegen Peter Eberhard, berichtet: http://ak-gewerkschafter.com/category/causa-niebur/!

Jetzt hat wieder ein Geschäftsführer eines Studentenwerkesw (dieses Mal in Baden-Württemberg) vergeblich versucht, einen unbequemen Personalratsvorsitzenden loszuwerden.

Wie die Arbeitsgemeinschaft der Personalräte der Studentenwerke aus Baden-Württemberg mitgeteilt hat, ist am 30.04.2012 das Kündigungsverfahren gegen den Personalratsvorsitzenden des Studentenwerkes Ulm, Kollegen Uwe Lahode, auf Empfehlung des Verwaltungsgerichtes per Vergleich beendet worden. Der Geschäftsführer hat gut daran getan, sich auf diesen Vergleich einzulassen; denn ansonsten wäre das Verfahren nach diesseitigem Dafürhalten für ihn vollkommen in die „Hose“ gegangen!

Nachstehend habe ich Euch das entsprechende Info über diesen Fall zu Eurer Information und zum besseren Verständnis mit posten lassen. Ich denke, dass dieses Info für sich spricht.

Der Personalrat des Studentenwerkes Ulm, die ARGE der Studentenwerkspersonalräte Baden-Württembergs, die BUNDES-ARGE und die Gewerkschaft VER.DI haben sich hier mit Kollegen Lahode vollkommen solidarisch gezeigt. Und das ist gut so; denn Kollegialität und Solidarität sind unsere unbesiegbare Waffe. Übrigens, der Geschäftsführer des Studentenwerkes Ulm heißt Claus Dieter Kaiser.

Es wird, wie ich an anderer Stelle schon einmal prognostiziert habe, in dieser sozioökonomischen Situation immer wieder und immer häufiger zu Kündigungsversuchen der Arbeitgeber bei kritischen Personal- und Betriebsräten kommen.

Hier sollen nämlich „Maulschellen“ verpasst werden, damit diese als
abschreckende Beispiele für andere kritische Zeitgeister wirken können.

Mit kollegialen Grüßen
Manni Engelhardt -ARGE/NW-Ehrenmitglied- und -AK-Koordinator-

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