Liebe Kolleginnen und Kollegen,
unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied, Kollegin Martina Haase hat uns den nachstehenden AKW-Nee-Rundbrief 11/2013 zukommen lassen, den wir sehr gerne zu Eurer aller Information auf unsere Homepage gepostet haben. Dieser Rundbrief passt auch wieder einmal ganz gut in unsere Homepage-Kategorie „Atompolitik“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) . Martina weist vorsorglich auf eine Fülle von wichtigen Terminen zum Thema hin. Vielleicht wird es der einen oder dem anderen von uns möglich sein, den einen oder anderen wichtigen Termin wahrnehmen zu können?!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Aachener AKW-Nee-Rundbrief November 13
Inhalt: Afrikafilm, Antiatom- Antikriegstagung, Veranstaltung in der Wallonie,
30.11.Berlindemo, Fukushimatagdemos Volksentscheidkampagne
1) Di 19.11. Film: Atomic Africa
Dokumentarfilm von Marcel Kolvenbach im Welthaus an der Schanz Aachen (Bf Schanz) 19.30 mit anschließender Diskussion , gezeigt vom Aachener Anti-AKW-Bündnis (anti-akw-ac.de) .
Seit Jahren schon sind es afrikanische Staaten, die weltweit die Riege der Länder mit dem stärksten Wirtschaftswachstum anführen. Doch der neue Boom braucht Energie, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Immer mehr afrikanische Regierungen wollen deshalb auf Atomkraft setzen. Nach einer Prognose der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA sollen bis 2050 in Afrika 40 neue Atomkraftwerke gebaut werden, ganz nach dem Motto: „We want power, no arms“ („Strom statt Waffen“).
Zwei Jahre lang reiste der Filmemacher Marcel Kolvenbach durch Afrika und recherchierte im Zeichen dieser neuen afrikanischen Atompolitik – vom Osten des Kontinents nach Südafrika, weiter in den Kongo und von dort in die Sahara.
Stets nah bei den betroffenen Menschen zeigt der Filmemacher, wie sich der Konflikt um die Uranvorkommen des Kontinents verschärft. Vom Krieg in Mali bis hin zum Raubbau an der Natur in Tansania prägen die Interessen mächtiger Konzerne wie dem französischen Stromriesen Areva immer mehr das Schicksal ganzer Regionen.
Zugleich zeigt der Film eindrucksvoll, welche Folgen der Einstieg in die Atomkraft für die Umwelt und Sicherheit eines Kontinents haben dürfte, auf dem die wenigen Atomkraftgegner um ihr Leben fürchten müssen. „Atomic Africa“ wird so zum politischen Road-Movie durch das nukleare Afrika.
Eine WDR-Koproduktion mit der a&o buero filmproduktion GmbH.Quelle: http://programm.ard.de/?sendung=2811110026379525
siehe auch: http://www.wdr.de/tv/kinozeit/dokufilm/sendungsbeitraege/2013/0606/index.jsp
2) Tagung des BBU und der DFG-VK NRW am Samstag 16. November 2013 in Duisburg
Thema: Atomanlagen + Atomwaffen. Zwei dunkle Seiten derselben Medaille.
Gemeinsame Wege gegen nukleare Bedrohung.
Die Tagung bekommt durch die aktuelle Debatte um das iranische Atomprogramm einen weiteren tagespolitischen Hintergrund.
Mit einladende Organisationen: Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen | AKW-Nee-Gruppe Aachen | Anti-Atom-Bündnis Niederrhein | Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau | Friedensinitiative Duisburg | IPPNW-NRW | Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) | Ostermarsch Rhein/Ruhr | Sofortiger Atomausstieg (SOFA) Münster.
Die Tagung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und der Bertha von Suttner-Stiftung statt.
Hier findet Ihr den Tagungs-Flyer, der die Einladung und organisatorische Hinweise enthält:
http://www.bbu-online.de/Termine/flyer_web.pdf anmeldung (muß aber nicht) bei
Udo Buchholz, BBU-Vorstandsmitglied, 02562-23125 ,uaanee@web.de
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V.Prinz-Albert-Straße 55
53113 Bonn, 0228-214032, www.bbu-online.de, BBU-Bonn@t-online.de,www.facebook.com/BBU72
Tagungsprogramm 16.11.2013
14.00 – 19.00 Uhr, Tagungsort: Internationales Zentrum Duisburg, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg
14.00 Ankunft und Auftakt mit Kaffee und Kaltgetränken
14.15 Begrüßung, Joachim Schramm (DFG-VK NRW)
Udo Buchholz (BBU)14.30 Vorstellungsrunde
14.45 Kazuhiko Kobayashi (Tokyo)Der Zusammenhang zwischen Atomwaffen undAtomkraftwerken aus japanischer Sicht
15.00 Günter Wippel (Freiburg),AG uranium-network.org:Uranabbau aus Sicht der Menschenrechts- und
Umweltbewegung. Anschließend Diskussion.
15.45 Regina Hagen (Darmstadt):Kampagne “atomwaffenfrei.jetzt” Keine Modernisierung – Atomwaffen bei uns und
weltweit abschaffen! Anschließend Diskussion.
16.30 Pause
17.00 AntiAtom-Bündnis Niederrhein (N. N.):(Noch) Kein Atomausstieg in NRW. Widerstand
gegen Atomanlagen und Atomtransporte zwischenRhein und Weser
17.15 Hannelore Tölke (Dortmund), DFG-VK NRW:Gegen Kriegsbeteiligung und Rüstung:
Mahnwachen,Ostermärsche und Blockaden der Friedensbewegung in NRW
17.30 Diskussionsrunde
Perspektiven der Zusammenarbeit von Friedens undAnti-Atomkraft-Initiativen
Kurzer Input der ReferentInnen
Moderation: BBU- und DFG-VK-Mitglied KathrinVogler (MdB)
18.30 Fazit und Verabschiedungdurch Joachim Schramm und Udo Buchholz
Lockerer Ausklang19.00 Ende
Dieser immer noch aktuelle Aufkleber ist: AKW und Rüstung: NEE(mit Blume aus dem Helm, gibt es bei uns uns dem BBU, z.b..
Bitte Friedensgruppen aller Art, rafft euch auf, daß auch in unserer Region wieder mehr läuft in dieser Hinsicht.
Abf. AC Hbf. 11:38 (über MG) oder 11:51 über Köln, bitte melden wegen gemeinsamer Fahrt.
3) Di 26. 11 werden die tapferen Kolibris (www.lesvaleureuxcolibris.blogspot.com, kleine belgische Anti-Atomgruppe, die schon mehrere spektakuläre Fahrradtouren, auch durch Aachen organisiert hat, eine Diskussionveranstaltung mit einem Mitglied der belgischen Regierung in der Nähe Lüttichs zur Energiepolitik verantstalten. wir wollen dort unsere Meinung zu Tihange kundtun Wer mitwill, melde sich bei uns
4) Zur Zeit werde von vielen Gruppen alle Register gezogen, um das Abmurksen von oben des Bißchens erreichter Energiewende zu verhindern, z.B. auf eine Demo mit KANZLERAMTSUMZINGELUNG am Sa 30.11. 13:00 in BERLIN:
von Aachen, Köln (?), Bonn, Erkelenz werden preisgünstige Zuggruppen fahren:
Wendet euch für Aachen bitte an Robert : 0241 / 59485 RBL@holzbauphysik.de,
für die Strecke über Mönchengladbach auch an Marlies ,schmidtmarlies@gmx.de, und ralf <r.bussberg@econsolarwind.de>
für Köln an die Bonner: anti-atom-bonn.de
5) Zum Jahrestag der Katastrophe von Fukushima
1. Samstag, 8. März um 12 Uhr internationale Demonstration in Jülich
Sonntag 16. März internationale Demonstration in Tihange:
Zu beiden Demonstrationen wird mit einem gemeinsamen Plakat aufgerufen werden , das die ganze Region vom Rhein bis zur Küste im Westen zeigt mit allen zivilen und militärischen Atomstandorten. Der eigentliche Jahrestag der 11. liegt zwischen den 2 Demoterminen und bleibt für kleine Aktionen in den Orten, auch für die, die nicht weit fahren wollen. Wir hoffen aber, daß 8 Tage zwischen den 2 Demos, davon ein Sonntag und ein Samstag ausreichen, daß viele von euch doch an beiden Demos teilnehmen werden.
Der Beschluß des gesamtbelgischen Komittees „Nucléaire Stop kernenergie“ für eine Tihangedemo wurde mit Rücksicht auf die Jülichdemo für den 16. gefaßt
Die Risse und die Ignoranz der belgischen Regierung gegenüber allen Apellen, Tihange2 und Doel 3 nicht wieder anzufahren, sind Grund genug für eine erneute Demo dort. (www.anti-akw-ac.de)
Aber die erneut drohenden Castortransporte von Jülich, sei es nach Ahaus, sei es in die USA (s.www.westcastor .de) machen auch eine größere Demo in Jülich dringend notwendig.
6)Übrigens
Die Kampagnenplattform Campact hat gemeinsam mit Mehr Demokratie, dem Omnibus für Direkte Demokratie und openPetition einen Aufruf gestartet, um für bundesweite Volksentscheide den Koalitionären Druck zu machen:
100.000 Unterschriften sollen nächste Woche überreicht werden. Bitte unterzeichnet den Aufruf: http://t.co/v1OFBA3iSZ
Grüße, Martina Haase