Kollegin Martina Haase überstellt uns den AKW-NEE-Frühlingsrundbrief 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) Haben wir den aktuellen AKW-Nee-Newsletter der Kollegin Martina Haase (http://ak-gewerkschafter.com/?s=martina+haase) erhalten.

Wir haben selbigen nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

(Foto zeigt Martina Haase, Klaus Eber und Sylvia Pötschke als Initiatoren einer Demo . /Bild: Chantal Scheuren/BRF aus https://brf.be/regional/1386766/)

*********************************************

Kollegin Martina Haase informiert:

Hallo AKWGegner/Innen aller Art,

so sehr wir uns über die baldige Abschaltung der deutschen Reaktoren freuen (Abschaltefeste/demos s.ausgestrahlt), so sehr müssen wir die drohende Verlängerung der belgischen grenzübergreifend bekämpfen. Zu den Laufzeitverlängerungen von Tihange 3 und Doel 4 läuft das Beteiligungsverfahren nach EU-Recht noch bis 20.5., vielleicht für die belgischen Nachbarländer auch bis 20.6. Damit es viele Einwendungen werden, gibt es von uns die angehängte Unterschriftenliste, mit der Bitte, eifrig zu sammeln. Längere Einzeleinsprüche sind natürlich auch gut.

Ihr könnt auch außerdem die offizielle Beteiligung per Formular mitmachen:
https://economie.fgov.be/de/themen/energie/oeffentliche-konsultation-zur   Das gibt es auf französisch, niederländisch, deutsch und englisch, oben links anklicken.

Weiter unten auf der Webseite  unter  „Dokumentation“ das hier anklicken:
Umweltverträglichkeitsprüfung Aufschub der Abschaltung Doel 4 und Tihange 3 (PDF, 14.19 MB) Nichttechnische Zusammenfassung Doel 4 Tihange 3 (PDF, 955.27 KB)

Aber Argumente schreiben geht da nicht, nur wie zufrieden mensch mit diesen Dokumentationen ist, etc.

Für die, die französisch können, lohnt sich ein Besuch auf der wallonischen Webseite https://www.findunucleaire.be/wp/ Situation du secteur électronucléaire en Belgique et en France .

Nach neuesten Meldungen will die französische Betreibergesellschft Engie, der übrigens auch die Brennelementefabrik in Lingen gehört, (die ebenso wie die Urananreicherungsanlage Gronau vom deutschen Atomausstieg ausgenommen ist…), die Laufzeiten der 3 Uraltreaktoren Tihange 1, Doel 1 und Doel 2 nicht verlängern, das sei zu aufwendig. Weil die belgische Regierung aber zuletzt auch noch  das wollte, werden sie für alle Fälle in unserem Enwendungstext auch benannt.

Und in Deutschland, auch in NRW, werden wir weiter zu tun haben: gegen Urananreicherung – für AKWs weltweit – in Gronau und gegen Strahlendreckverschiebungen, z.b. von Jülich nach Ahaus, soviel wie in den vergangenen Jahrzehnten angehäuft worden ist. Solange es kein basisdemokratisch ausgesuchtes, am wenigsten gefährliches, Endlager geben wird, gilt für alle Lagerplätze:“Nichts rein, nichts raus!“, und wo sie marode sind, wie in Jülich, müssen sie eben neu erstellt werden. Das haben die Atomiker uns eingebrockt und den Nchfahren, und dennoch quatschen sie jetzt wieder, wie toll Atomkraft sei, sogar hier.

In den Niederlanden will es die Regierung sogar wirklich, den Kampf dagegen müssen wir auch unterstützen : www.laka.orgwww.wise.nl) Unterzeichnet die Petition gegen neue Raktoren in Zeeland:   https://geenborssele2en3.petities.nl/

Am Jahrestag von Tschernobyl, Mittwoch dem 26.4. werden etwa ab 11:00 auf dem Markt in Eupen Unterstadt Infos verteilt und Unterschriften gesammelt werden. Wer mitmachen will, bitte melden.

Sprecht und schreibt gegen die neue Atompropaganda, holt euch die passenden Infos von ausgestrahlt und verbreitet sie überall!  Verbreitet bitte auch diesen Rundbrief mit der Liste, danke!

Ökogrüße, Martina Haase

Share
Dieser Beitrag wurde unter Aachen, Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Kollegin Martina Haase überstellt uns den AKW-NEE-Frühlingsrundbrief 2023!

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    Broschüre der Umweltgewerkschaft
    https://www.umweltgewerkschaft.org/de
    „ATOMKRAFTWERKE SIND EINE SACKGASSE UND KEINE ‚KLIMARETTER‘!
    https://www.umweltgewerkschaft.org/de/component/phocadownload/category/84-region-ost.html?download=479:ug-broschuere-akws-sind-keine-klimaretter-25-5-22-onlineversion
    https://www.rf-news.de/2023/kw16/pragmatismus-der-vom-gesunden-menschenverstand-begleitete-mit-guten-vorsaetzen-gepflasterte-weg-in-den-untergang
    Keine Laufzeitverlängerung von Tihange 3 und Doel 4 !
    So sehr wir uns über die Abschaltung der deutschen Reaktoren freuen), so sehr müssen wir die drohende Verlängerung der belgischen grenzübergreifend bekämpfen. Zu den Laufzeitverlängerungen von Tihange 3 und Doel 4 läuft das Beteiligungsverfahren nach EU-Recht noch bis 20.5., für die belgischen Nachbarländer auch bis 20.6.
    Damit es viele Einwendungen werden, gibt es den Einspruchstext (s.u.*), der im, von der belgischen Regierung erstellten Formular, unter Punkt 6 eingefügt werden kann. Laut EU-Abkommen müssen sie dieses öffentliche, grenzübergreifende Beteiligungsverfahren machen, was wir ausnutzen sollten, um die Aufmerksamkeit darauf zu erhöhen, daß in Sachen Tihange/Doel keineswegs alles erledigt ist, auch wenn wir die Stillegung der Rissereaktoren geschafft haben. Längere Einzeleinsprüche sind natürlich auch gut.
    der Link: https://economie.fgov.be/de/themen/energie/oeffentliche-konsultation-zur
    Das gibt es auf französisch, niederländisch, deutsch und englisch, oben links anklicken.
    weiter unten auf der Webseite unter „Dokumentation“ das hier anklicken:
    Umweltverträglichkeitsprüfung Aufschub der Abschaltung Doel 4 und Tihange 3 (PDF, 14.19 MB)
    Nichttechnische Zusammenfassung Doel 4 Tihange 3 (PDF, 955.27 KB)
    Es gibt diesen Text ähnlich auch als Unterschriftenliste auf Papier(selbst ausdrucken oder bestellen bei marthaa1@web.de), mit der Bitte, eifrig zu sammeln und die Listen bis zum 12.6. an die AKW-NEE-Gruppe zu schicken, Martina Haase, Wilbankstraße 133, 52076 Aachen oder danach an die auf der Liste angegebene Postadresse in Brüssel.
    EINSPRUCH gegen Laufzeitverlängerungen belgischer Atomkraftwerke!
    Die geplanten Laufzeitverlängerungen von Atomreaktoren sind gefährlich und unnötig : Belgien hatte in den letzten Jahren viele Zeiten, in denen von seinen 7 Reaktoren fast alle wegen Pannen und Wartungen gleichzeitig abgeschaltet waren. Dennoch kam es zu keiner Zeit auch nur ansatzweise zu einem Versorgungsengpaß. Im Gegenteil wurde und wird oft noch Strom exportiert besonders nach Frankreich, wenn dort wieder einmal wegen Sommerhitze und anderer Probleme mit den, ach so sicheren, Reaktoren, diese abgeschaltet werden mußten. Seit es auch noch eine direkte Stromtrasse zwischen Deutschland und Belgien gibt, ist dessen Stromaustausch mit allen Nachbarländern einschließlich Großbritanniens noch intensiver geworden.
    Wir protestieren hiermit sowohl gegen alle Pläne, eventuell die äußerst störanfälligen Reaktoren Tihange 1 , Doel 1 und Doel 2 (von 1975) bis 2025 laufen zu lassen, als auch gegen die schon beschlossene Laufzeitverlängerung von Tihange 3 und Doel 4 (von 1985) bis 2035.
    All dieser Strom wird nicht gebraucht: (s.* die unten aufgeführten Studien)
    Belgien hat inzwischen seinen Anteil an erneuerbaren Energieen immerhin verdoppelt und hat für den Übergang auch mehrere große Gaskraftwerke. Mit weiterem, kräftigen Ausbau der Erneuerbaren kann auch auf die geplante Laufzeitverlängerung der weniger alten Reaktoren verzichtet werden, denn auch diese hatten schon Störfälle und kein AKW ist wirklich sicher zu machen, auch nicht durch allerlei technische Nachrüstungen. Die Auswirkungen einer Kernschmelze wären katastrophal für eine ungeheure Zahl von Menschen und auch für die Umwelt auf sehr lange Zeit, wir die immer noch verstrahlte Region um Tschernobyl zeigt
    Was Erdbeben anrichten können, zeigte das von Fukushima und jetzt das in Kurdistan. Liegt ein AKW, wie Tihange, auf einer erdbebenanfälligen Bruchkante (“Faille du midi”) erhöht sich die Katastrophengefahr erheblich.
    Es geht auch ohne AKW:
    Versorgungssicherheit in Deutschland:
    Die Analysen zeigen eine sehr hohe Versorgungssicherheit des Gesamtsystems
    https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/V/versorgungssicherheitsbericht-strom.pdf?__blob=publicationFile&v=4
    Studie zur Versorgungssicherheit auf dem Weg zur Klimaneutralität
    Die Szenarien Klimaneutrales Deutschland 2045 und Klimaneutrales Deutschland 2050 zeigen Wege zur Klimaneutralität in Deutschland 2045 bzw. 2050 auf. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie in einem sich derart stark verändernden Stromsystem die Versorgungssicherheit gewährleitest werden kann. Stiftung Klimaneutralität hat Prognos beauftrag, die Frage der Versorgungssicherheit auf dem Strommarkt zu untersuchen. Die hier vorgestellte Studie stellt Analysen zur Versorgungssicherheit in den Klimaneutralitätsszenarien dar und gibt einen Ausblick auf systemische Maßnahmen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit.
    Das Ergebnis ist eindeutig: Die Klimaneutralitätsszenarien weisen bis 2030 und darüber hinaus eine hohe Versorgungssicherheit auf dem Strommarkt auf.

    https://www.stiftung-klima.de/de/themen/energie/versorgungssicherheit/
    * Zur Energieversorgung in Belgien: http://www.antiatombonn.de wie schnell kann belgien aussteigen (von 2018), http://www.umweltinstitut.org/aktuelle- meldungen/meldungen/2020/atom/kurzstudie-versorgungssicherheit-in-belgien.html (2021) https://3rosen.eu/atomausstieg-in-belgien-kommt-die-kehrtwende/ (aktuell)
    Versorgungssicherheit Schweiz
    https://www.greenpeace.ch/static/planet4-switzerland-stateless/2022/01/3cfcc213-gp_energy_revolution_de.pdf
    https://www.zhaw.ch/storage/lsfm/institute-zentren/iunr/erneuerbare-energien/dokumente/Versorgungssicherheit-Wasserkraftreserve-fossile-Kraftwerke-ZHAW.pdf
    Die Unterzeichnenden, behalten sich vor, in den nach EU-Recht stattfindenden öffentlichen Beteiligungsverfahren, dem aktuellen zu den Laufzeitverlängerungen von Tihange 3 und Doel 4 sowie dem, eventuell zu Erwartenden, zu Tihange 1 und Doel 1 und 2 ihre Einwendungen zu ergänzen . NAME, ADRESSE UNTERSCHRIFT
    Für die, die französisch können, lohnt sich ein Besuch auf der wallonischen Webseite http://www.findunucleaire.be
    Situation du secteur électronucléaire en Belgique et en France –
    Nach neuesten Meldungen will die französische Betreibergesellschft Engie, der übrigens auch die Brennelementefabrik in Lingen gehört, (die ebenso wie die Urananreicherungsanlage Gronau vom deutschen Atomausstieg ausgenommen ist…), die Laufzeiten der 3 Uraltreaktoren Tihange 1, Doel 1 und Doel 2 nicht verlängern, das sei zu aufwendig. Weil die belgische Regierung aber zuletzt auch noch das wollte, werden sie für alle Fälle in unserem Einwendungstext auch benannt.
    Und in Deutschland, auch in NRW, werden wir weiter zu tun haben: gegen Urananreicherung – für AKWs weltweit – in Gronau und gegen Strahlendreckverschiebungen, z.b. von Jülich nach Ahaus, soviel wie in den vergangenen Jahrzehnten angehäuft worden ist. Solange es kein basisdemokratisch ausgesuchtes, am wenigsten gefährliches, Endlager geben wird, gilt für alle Lagerplätze:“Nichts rein, nichts raus!“, und wo sie marode sind, wie in Jülich, müssen sie eben neu erstellt werden. Das haben die Atomiker uns eingebrockt und den Nachfahren, und dennoch quatschen sie jetzt wieder, wie toll Atomkraft sei, sogar hier.
    In den Niederlanden will es die Regierung sogar wirklich, den Kampf dagegen müssen wir auch unterstützen : http://www.laka.org, http://www.wise.nl) Unterzeichnet die Petition gegen neue Reaktoren in Zeeland: https://geenborssele2en3.petities.nl/
    abgesehen von allen Bitten und Einsprüchen: Atomausstieg bleibt Handarbeit,
    Martina Haase, AKW-NEE-Gruppe Aachen
    https://umweltgewerkschaft.org/de/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert