Thema „CONTERGAN“: Die U.A.C. hat eine neue Pressemitteilung herausgegeben!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder einePressemitteilung der U.A.C. erreicht. Das Thema CONTERGAN ist auf unsererHomepage in der Kategorie „GRÜNENTHAL“ integraler Bestandteil, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/category/grunenthal/ .

In der Pressemitteilung ist unter anderem der Verdacht der Manipulation bei der damaligen Einstellung wegen „Geringfügigkeit“ durch die Justiz erhoben. Das wundert uns als AK jedoch nicht, trauen wir dem „Juristischen Tollhaus“ in der „Bananenrepublik Deutschland“ doch keinen Millimeter mehr auf dem Weg, der da offiziell unter dem Titel „Mit Recht in die Zukunft“ propagiert wird.

Dem muss folgendes entgegengehalten werden:

„Wo das Unrecht regiert, kann es keine menschliche Zukunft geben!“.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Stephan Nuding vom U.A.C. teilt mit:

PRESSEMITTEILUNG VOM 25.11.2014

Schwere, neue Vorwürfe werden heute in dem kanadischen Massenmedium „The
Global and Mail“ gegen den früheren Conterganhersteller, die
Fa. Grünenthal (Aachen) und Justizbehörden des Landes NRW erhoben.
Wie es heißt,  sollen neue Dokumente vorliegen, die beweisen, dass der
Alsdorfer Conterganprozess und dessen Einstellung wegen „Geringfügigkeit und
mangelndem öffentlichen Interesse“ manipuliert wurden.
Ferner werden schwere Vorwürfe gegen die Schadensverursacherfirma Grünenthal
aus Aachen erhoben.
Diese soll früher, als von ihr selbst immer behauptet, von der teratogenen
Wirkung des Conterganwirkstoffes Thalidomid gewusst haben.
Auch die Zahl der mutmaßlichen Conterganopfer soll erheblich höher sein, als
bisher angenommen.

(Bericht aus „The Globe and Mail“ LINK siehe unten)

LINK:
Read this on The Globe and Mail http://www.theglobeandmail.com/life/health-and-fitness/health/how-men-who-blighted-lives-of-thousands-with-thalidomide-evaded-justice/article21743189/

How men who blighted lives of thousands with thalidomide evaded justice
Court documents show how thalidomide drug victims were betrayed by political
interference

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Hierzu stellt der Untersuchungsausschuss Conterganverbrechen (U.A.C.), eine
der Interessensvertretungen der deutschen Contergangeschädigten, fest:

Die Vorwürfe und Anklagen, die jetzt durch neue Beweise erhärtet worden sein
sollen, hat der U.A.C. der Schädigerfirma Grünenthal, wie auch den damals
verantwortlichen Justizbehörden
, schon seit Jahren vor geworfen. Bereits im Jahr 2010 hat der U.A.C.
Strafanzeige wegen der unrechtmäßigen Manipulation des Alsdorfer
Conterganprozesses bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Aachen gestellt.
Unserer Anzeige wurde damals nieder geschlagen.
Wir hoffen und erwarten von den zuständigen Stellen in Politik und Justiz,
aber auch von der Schädigerfirma Grünenthal, dass nun endlich alles Notwendige
unternommen wird um das Unrecht, dass uns seit Jahrzehnten angetan wird,
vollständig aufgeklärt und revidiert wird.

Kontakt:
Untersuchungsausschuss Conterganverbrechen (U.A.C.)
c./o. Stephan Nuding (Sprecher)
Im Aehlemaar 1c
51467 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/1882677
Mobil: 0160/6018601
Email: uac@gmx.net

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