Stadttheater AC. bietet: DER PROZESS nach Franz Kafka: Das passt für uns als AK nicht nur in die „CAUSEN MOMBER“ u. „OHLEN“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

passender zu den sich ständig überschlagenden Ereignissen in der „CAUSA MOMBER“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/causa-momber/), besonders zum darin enthaltenen Artikel unter dem Titel „Dirk Momber schlägt zurück und wird zu Türhüters – LSG/NRW – Schrecken“ vom 23.07.2014 (http://ak-gewerkschafter.com/2014/07/23/causa-mober-dirk-momber-schlaegt-zurueck-und-wird-zu-tuerhueters-lsgnrw-schrecken/ ) , hätte das Stadttheater Aachen (http://www.theateraachen.de/?page=spielplan) für Samstag, den 27. September 2014, das Stück „DER PROZESS“ nach dem Roman von Franz Kafka (http://www.franzkafka.de/franzkafka/home/ ) nicht positionieren können.

Es ist aus Sicht unseres Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreises (AK) auch ein Paradestück für eine derzeit nicht mehr so ganz irreal-grotesken Welt, in der die Justiz sich sukzessive autark macht und dies ohne feste Bindung an einer mehr und mehr schwindenden Rechtsstaatlichkeit in unserer „Bananenrepublik Deutschland“, die uns immer weniger Rechtsgewissheit beschert.

Ist Franz Kafkas Josef K. verleumdet worden? Oder war der Staat bzw. die Justiz die Verleumdung in Person? Jedenfalls wacht Josef K. an einem ganz normalen Morgen auf und erlebt eine böse Überraschung! Der Prokurist Josef K. wird von unbekannten Männern verhaftet. War es ein Scherz? Wohl kaum, es war weder ein Scherz noch ein Alptraum!

Josef K. erfährt den Tatvorwurf, der zu dieser Anklage führte, nicht. Er wird verurteilt, bleibt aber auf freiem Fuß. Trotzdem verfolgt ihn das System. Es hat Josef K. fest im Griff. Es gibt keine Ruhe, bis zu dem Zeitpunkt, wo Josef K. erstochen im Steinbruch liegt.

Mit finsterem und grotesken Humor schleudert Franz Kafka seinen Protagonisten in dem 1914/15 entstandenen Romanfragment mitten in diese damalige und derzeit immer realer werdenden Welt.

Denn auch heute verlieren zunehmend Durchschnittsmenschen Glaube und Hoffnung an eine Rechtsstaatlichkeit, wie wir es nicht nur in der „CAUSA MOMBER“ und in der „CAUSA OHLEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/causa-ohlen/) auf unserer Homepage publiziert haben und weiter publizieren werden! Die Willkür hatte und hat kein Gesicht. Erst dann kommen Visagen zum Vorschein, wenn ihnen der Schleier der Anonymität vom Gesicht gerissen wird. Und so versteht es nicht nur Kollege Dirk Momber, sonder so versteht es der gesamte AK. Die „Türhüter“, die Franz Kafka sehr akzentuiert beschrieben hat, werden durch uns als „Türhüter-Schrecken“ erschrocken gemacht und vertrieben! Wir empfehlen dieses Theaterstück Euch und uns allen sehr. Besonders wünschenswert aus unserer Sicht ist es aber, dass sich möglichst viele Juristinnen und Juristen diese wertvolle Parabel anschauen. 🙂

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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2 Antworten zu Stadttheater AC. bietet: DER PROZESS nach Franz Kafka: Das passt für uns als AK nicht nur in die „CAUSEN MOMBER“ u. „OHLEN“!

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