Die Gewerkschaft Ver.di ist mit Forderung nach Anhebung der Einkommen im ö. D. (Bund & Kommunen) um 10.5 % in die Tarifrunde 2023 gestartet!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zur Kenntnis genommen,

dass die Gewerkschaft Ver.di (http://ak-gewerkschafter.com/category/ver-di/) in die Tarifrunde 2023 im öffentlichen Dienst – Bund und Kommunen – (http://ak-gewerkschafter.com/category/offentlicher-dienst/) mit einer Lohnforderung von 10, 5 Prozent gestartet ist.

                            

Öffentlicher Dienst für Bund und Kommunen: ver.di fordert Einkommenserhöhungen um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich

11.10.2022

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Das hat die Bundestarifkommission der Gewerkschaft am Dienstag (11. Oktober 2022) in Berlin beschlossen. Das Ergebnis soll später zeit- und wirkungsgleich auf Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und Soldaten sowie Versorgungsempfängerinnen und -empfänger übertragen werden.

 „Die Inflationsentwicklung, Lebensmittel- und insbesondere Energiepreise reißen tiefe Löcher in die Haushaltskassen der Beschäftigten. Viele von ihnen wissen nicht, wie sie sich und ihre Familien über Wasser halten können, einige können ihre Mieten oder Heizkosten nicht mehr zahlen“, betont der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. „Die Sicherung der Einkommen durch einen Inflationsausgleich, insbesondere für die Beschäftigten mit mittleren und eher niedrigen Einkommen, steht für uns im Zentrum der Tarifrunde.“ Sie würden durch die jetzige Inflation umso mehr getroffen werden, weil der Tarifabschluss 2020 pandemiebedingt zu Reallohnverlusten geführt hätte.

 Dazu komme außerdem, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zahlreiche zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen, beispielsweise in Verbindung mit Geflüchteten oder pandemiebedingte Aufgaben. Das führe in Kombination mit der ohnehin angespannten Personalsituation zu massiven Arbeitsbelastungen. Zu wenig Neueinstellungen würden die Situation zusätzlich verschärfen. Es gebe nicht nur einen Mangel an Arbeitskräften in einzelnen Bereichen, sondern im öffentlichen Dienst würde es bis 2030 einen Personalbedarf von rund einer Million Beschäftigten geben. Im Wettbewerb mit privaten Unternehmen sei der öffentliche Dienst bei der Arbeitskräftegewinnung aufgrund der Bezahlung und der Arbeitsbedingungen jedoch häufig nicht attraktiv genug. Es müsse alles getan werden, um den öffentlichen Dienst wieder attraktiver zu machen, dazu gehörten vor allem auch höhere Entgelte.

 In der Corona-Pandemie hätten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst gezeigt, dass sie das Land zusammenhalten und sich täglich für die Daseinsvorsorge aller Bürgerinnen und Bürger einsetzen würden. Nun sei es an der Zeit, auch sie durch bessere Tariflöhne zu unterstützen.

 ver.di führt die Tarifverhandlungen gemeinsam mit der GdP, der GEW, der IG BAU und dem dbb beamtenbund und tarifunion.

Termine der bereits vereinbarten Verhandlungsrunden:

1. Runde: 24. Januar 2023 (Potsdam)

2. Runde: 22. und 23. Februar 2023 (Potsdam)

3. Runde: 27. und 28. März 2023 (Potsdam)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Diese Forderung ist aus unserer AK-Sicht zwingend, da die Inflationsrate derzeit in das Unermessliche steigt und weiter steigen wird! Mit großem Interesse werden wir diese Tarifrunde begleiten!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Share
Veröffentlicht unter Tarifpolitik, Ver.di | Schreib einen Kommentar

Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (12.10.2022) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Am SONNTAG, DEN 16. Oktober 2022, 22.05 UHR, strahlt der TV-Sender


         

die Dokumentation mit dem Titel

„KUKLUX KLAN – DIE MASKE DES BÖSEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.wunschliste.de/spielfilm/ku-klux-klan-die-maske-des-boesen !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Der Ku-Klux-Klan scheint für die meisten Menschen heutzutage nicht mehr als ein Mythos zu sein – ein Gespenst aus der Vergangenheit. Die menschenverachtende Lebenseinstellung erinnert an dunkle Zeiten, als der Rassismus noch allgegenwärtig war und Menschen noch in verschiedene Klassen eingestuft wurden. Obwohl die vermeintliche Hochphase des Ku-Klux-Klans seit fast einem Jahrhundert vorbei ist, gibt es die Organisation noch immer und ihre erschreckende Ideologie wird von ihren Mitgliedern unverändert propagiert. Die Dokumentation zeigt, dass der Ku-Klux-Klan in unserer Zeit überaus aktiv ist. Hass ist die bestimmende Triebfeder ihrer Handlungen und das Internet dient dem Klan als willkommene Plattform, ihre abstoßenden Meinungen weltweit zu verbreiten. Dem Filmteam gelang es, mehrere Gruppierungen des Klans einen Sommer lang zu begleiten und erstmalig Einsicht in ihre Rituale und Archive zu erhalten, die der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich waren. Außerdem porträtiert die Dokumentation eine Familie, die seit drei Generationen dem manipulativen Wahn des Klans verfallen ist.

(Foto aus https://www.nwzonline.de/news/ku-klux-klan)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Am DIENSTAG, DEN 18. Oktober 2022, 22.15 UHR, strahlt der TV-Sender


         

die Dokumentation mit dem Titel

„JUNG, RECHTS, GEWALTBEREIT“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvmovie.de/tv/jung-rechts-gewaltbereit-156333323 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: ie skandieren „Frei, sozial und national“ oder „Bambule, Randale, Rechtsradikale“, sind hasserfüllt und gewaltbereit, junge Neonazis auf einem Corona-Spaziergang im sächsischen Zwickau. Viele von ihnen sehen jung aus. Wer sind sie? In den letzten Wochen waren die Autoren mehrmals in der Region unterwegs. Wie sich herausstellt, waren viele der Demonstranten noch nicht einmal volljährig. Auch junge Demonstrantinnen waren dabei. Ihre Ansichten verstören: Fremdenhass, Ablehnung von Minderheiten, NS-Verbrecher als Idole. Während der Pandemie hat die Radikalisierung Heranwachsender in einigen Regionen Deutschlands spürbar zugenommen. Warum wurden gerade in den letzten Monaten Andersdenkende, Menschen anderer Hautfarbe oder sexueller Orientierung zu Feindbildern? Und wie geraten junge Menschen auf der Suche nach den eigenen Wertvorstellungen in die Fänge radikaler Ideologen? Die Recherche zeigt, dass rechtsextremistische Gruppierungen die Leerstellen in Jugendarbeit und Schule während der Pandemie zielgerichtet besetzt haben. Durch Hilfe für sozial Benachteiligte, durch Grillnachmittage für Jugendliche, durch gezielte Provokationen in der Öffentlichkeit, durch Angebote wie Kampfsporttraining. Nun trainieren 16-Jährige für den Tag X und den Sturz der Regierung. Wie gehen Sozialarbeiter und Lehrer mit dem Problem um? Was tun gesellschaftliche Gruppen und politisch Verantwortliche gegen die Radikalisierung von Minderjährigen? Welche Bedrohung geht von ihnen in der Zukunft aus? Den Reportern Ben Arnold, Tim Schulz und Marcel Siepmann gelingt ein Einblick in eine Welt, die sonst kaum wahrgenommen oder verdrängt wird. Junge Minderjährige radikalisieren sich. Das ist erschreckend, denn die Saat, die jetzt aufgeht, wurde von deutschen Neonazis seit den 1990er Jahren gesät. Um dem nicht hilflos zuzusehen, arbeiten Jugendsozialarbeiter, Lehrer und andere an neuen Konzepten. Von ihrem Erfolg hängt der soziale Frieden in den nächsten Jahren ab. 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Am FREITAG, DEN 21. Oktober 2022, 20.15 UHR, strahlt der TV-Sender


         

die Dokumentation mit dem Titel

„RHEINHOTEL DREESEN – DAS WEISSE HAUS AM RHEIN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://programm-origin.ard.de/TV/Untertitel/Nach-Sendern/Alle-Sender/?sendung=2811110857280522813  !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Aus einem kleinen Ausflugslokal mit Rheinblick machte Inhaber Fritz Dreesen eines der ersten Grand-Hotels Deutschlands. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1894 ist es ein Spiegel deutscher Geschichte: Reisekaiser Wilhelm II. soll bei den zahlreichen Besuchen in seiner alten Universitätsstadt gern im Dreesen residiert und im heute noch existierenden Kastaniengarten Marschkapellen dirigiert haben. Paul von Hindenburg war hier ebenso zu Gast wie Gustav Stresemann, Greta Garbo, Hans Albers, Charlie Chaplin – und Adolf Hitler.
Das berühmt-berüchtigte Treffen zwischen Chamberlain und Hitler in der Sudeten-Krise 1938 machte das Dreesen auch international bekannt als „Hitlers Lieblingshotel“. Schon bald gehörten Fritz und Maria Dreesen zum inneren Zirkel um Adolf Hitler.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Rheinhotel zeitweise zur Außenstelle des KZ Buchenwald: „Sonderhäftlinge des Führers“ waren hier untergebracht, darunter die Schwester von Charles de Gaulle. Die Prominenz der hochrangigen Gefangenen soll Bad Godesberg vor den alliierten Bombenangriffen gerettet haben – ein durchaus beabsichtigter Effekt, so will es die Legende: Der damalige Godesberger Bürgermeister und Fritz Dreesen sollen sich den menschlichen Schutzschild gemeinsam ausgedacht haben.

Als die Amerikaner im Frühjahr 1945 schließlich anrückten, quartierte sich General Dwight D. Eisenhower im Dreesen ein – was den Weinbeständen des Hauses nicht gut bekam. Bis das Dreesen 1952 den Betrieb schließlich wieder aufnehmen konnte, wurde es erst zum Flüchtlingslager, dann zum Sitz des französischen Hochkommissars umgewidmet.

Mit der Wahl Bonns zur Bundeshauptstadt blieb auch das Dreesen weiter im Fokus deutscher Geschichte: Adenauer verhandelte hier die Antwort auf die Stalin-Note, und immer wieder wurde das Rheinhotel zur Kulisse für internationale Kongresse, bis sich die politische Bedeutung zum Ende der Bonner Republik ausschlich. Seit dem Umzug der Regierung nach Berlin sind die Geschäfts- und Kongressgäste weitgehend ausgeblieben. Doch Anna-Maria Dreesen, die das Hotel schon bald übernehmen soll, hat bereits neue Pläne …

Film von Martin Herzog

(Foto aus https://www.booking.com/hotel/de/dreesenbonnhot.de.html)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
Share
Veröffentlicht unter Uncategorized | Schreib einen Kommentar

Arbeitgeber drängen bei der Tarifrunde 2022 in der Metall- und Elektroindustrie auf eine NULLRUNDE! Jetzt muss die IG-Metall „ZÄHNE ZEIGEN“! Alles andere wäre ein NO GO!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir bis dato über dieTarifverhandlung 2022 in der Metall- und Elektroindustrie berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/ig-metall/ !

                         

Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir mit Datum vom 14.09.22 auf unsere Homepage gepostet. Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.

> http://ak-gewerkschafter.com/in-der-tarifrunde-2022-in-der-metall-elektroindustrie-teilt-die-ig-metall-mit-erste-verhandlung-mit-der-mittelgruppe-ohne-ergebnis/ !

Heute nun steht folgender Beitrag im Magazin

Tarifrunde Niedersachsen

Gespräche gehen weiter – Arbeitgeber wollen Nullrunde

Share
Veröffentlicht unter IG-Metall, Tarifpolitik | Schreib einen Kommentar

Heute veröffentlichen wir den 39. ordentlichen NEWSLETTER 2022 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 39. ordentliche NEWSLETTER  des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

*****************************************************

Thomé Newsletter 39/2022 vom 10.10.2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen: 

1. Kabinett beschließt 300 Euro Einmalzahlung für Rentnerinnen und Rentner sowie die Anhebung der Obergrenze für Midijobs auf 2000 Euro
——————————————————————————————–

Das Kabinett hat die Einmalzahlung für Rentner*innen und Anhebung der Obergrenze für Midijobs am 5. Okt. beschlossen, dahingehende nähere Infos auf der Seite des BMAS: https://t1p.de/72544

2. Sozialrecht Justamente 9/2022
————————————————–

Mit zwei Schwerpunkten:
Das neue Sanktionsrecht
Kern des »Bürgergeld-Gesetzes« ist die Neukonzeption der Rechtsfolgen bei Verletzungen der Mitwirkungspflichten bei der Eingliederung in Arbeit. Die nun als »Leistungsminderung« bezeichneten Sanktionen sollen zukünftig nicht allein vom Tatbestand der Pflichtverletzung abhängen, sondern auch vom »Status« der Leistungsberechtigten. Je nachdem, ob sich diese in der »Vertrauenszeit« oder »Kooperationszeit« befinden, kann ein und dasselbe Verhalten zu Leistungsminderungen führen oder auch nicht. In einem historischen Abriss stelle ich die Änderungen bei der Sanktionierung von »Arbeitsverweigerung« seit Verabschiedung des Bundessozialhilfegesetzes (1962) vor. Am Ende des Abrisses stehen die geplanten Änderungen durch das »Bürgergeld-Gesetz«.

Änderungen bei der Einkommensanrechnung
Ein zweiter Artikel stellt die geplanten Änderungen bei der Anrechnung von Einkommen dar.
SJ 9/2022 zum Download: https://t1p.de/pu32f

ANZEIGE

DIE LINKE: Preise deckeln, Menschen entlasten, Übergewinne besteuern
Die Preise für Lebensmittel, Strom und Gas gehen durch die Decke. Aber: Viele Konzerne machen mit Krieg und Krise extra Gewinne. Der Club der Superreichen wird größer: Manche gewinnen immer, wenn die Regeln nicht geändert werden.
Wir sagen: Es reicht! Strom, Heizen, Lebensmittel, Bus und Bahn müssen für alle bezahlbar sein. Die Regierung muss dafür sorgen, dass die Entlastung von den Preissteigerungen sozial gerecht ist und Ungleichheit zurückdrängt. 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Du/Sie möchtest/möchten eine Anzeige im Newsletter schalten?

Hier geht es zu den Mediadaten und Kosten

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

3. LSG Niedersachsen-Bremen zum Recht auf Rollstuhl: Stärkung des Wahlrechts Behinderter bei Hilfsmitteln
———————————————————-

Ein querschnittsgelähmter Mann beantragte für seinen Rollstuhl ein elektrisches Zug Gerät, die Krankenkasse verweigerte ihm dies jedoch. Das LSG verurteilte die Kasse nun allerdings zur Kostenübernahme.

Dem Wunsch- und Wahlrecht Behinderter ist im Rahmen der Hilfsmittelversorgung weiter Raum zu gewähren. Das entschied das LSG Niedersachsen-Bremen (LSG) in einem am 10.10.022 veröffentlichten Urteil (Urt. v. 13.9.2022, Az. L 16 KR 421/21).  Mehr dazu: https://t1p.de/nvn64

4. EuGH: Der Urlaubsanspruch kann nur ausnahmsweise verjähren
—————————————————————————————–

Der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof hat in drei Fäl­len aus Deutsch­land ent­schie­den, dass der Ur­laubs­an­spruch nicht ver­fällt, bzw. nicht ver­jährt.
FAZIT: Fehlt es an einer ordnungsgemäßen Mitteilung des Arbeitgebers, kommt es u.U. automatisch zu einer jahrelangen Kumulation von Urlaubsansprüchen und damit zu hohen Abgeltungsforderungen. Arbeitsvertragliche Ausschlussfristen greifen nicht (§ 13 BUrlG).    
Mehr: https://t1p.de/ud2vx

5. Recherche des Redaktionsnetzwerk Correctiv zum Unterlaufen des Sanktionsmoratoriums
——————————————————————————–

Das Redaktionsnetzwerk Correctiv sucht nach Fällen, in denen systematisch trotz Sanktionsmoratorium „100 % Sanktionen“ durchgeführt werden: Konkret geht es bei der Recherche um vorläufige Leistungsversagungen nach § 40 Abs. 2 Nr. 4 SGB II iVm § 331 SGB III und um 100 % Leistungsentziehungen nach § 66 SGB I. Es soll geprüft werden, ob diese Instrumente systematisch oder sogar auf Anweisung von oben eingesetzt werden.

Correctiv sucht von solchen „Sanktionen“ Betroffene, oder Jobcentermitarbeiter*innen, Berater*innen oder Anwält*innen, die für ein Hintergrundgespräch offen sind. Hinweise können auch anonym bei Correctiv hochgeladen werden: https://correctiv-upload.org 

Die Recherche betreibt Jean Peters, er ist unter mailto:jean.peters@correctiv.org  zu erreichen.

6. Tacheles sucht Unterstützung in der Beratung
——————————————————————

Wir vom Tacheles suchen Menschen, die Lust haben, bei uns in die Beratungsarbeit dauerhafter einzusteigen und sich zu engagieren. Wir bieten Ehrenamtstätigkeit, ein tolles Team, eine fundierte Ausbildung und Schulung in der Sozialberatung, organisiertes Chaos und ganz viele Situationen in denen engagiertes Einschreiten notwendig ist.

Gerne können die Mitstreiter*innen vom Fach sein, ehemalige Verwaltungsmitarbeiter*innen, pensionierte Juristen*innen, Sozialarbeiter*innen und natürlich auch Nicht-Fach-Menschen, wie selbst Leistungsbezieher oder Ehemalige die sich vorstellen können, solch eine Arbeit durchzuführen. Super wäre natürlich, wenn ihr aus Wuppertal kämt, aber auch aus unmittelbaren Nachbarstädten wäre das auch möglich.

Wer Interesse hat, möge sich bitte bei info@tacheles-sozialhilfe.de  melden

7. Studentischer Praktikumsplatz bei Tacheles in Wuppertal ab 1/2023 frei

———————————————————————————-

Wir suchen ab sofort (studentische) Praktikant*innen, die Lust haben sich für die Rechte von Armen stark zu machen und einen Einblick in die Sozialberatung (Schwerpunkt SGB II – Hartz IV und SGB XII – Sozialhilfe) zu erhalten.

Über Tacheles e.V.

Der Verein Tacheles redet Tacheles, wenn es um die Rechte sozial benachteiligter und erwerbsloser Menschen geht. Seit fast 30 Jahren macht der Verein auf Prozesse sozialer Ausgrenzung sowie die Einschränkung der Rechte „Armer“ aufmerksam und formuliert im Namen der Betroffenen Forderungen an verantwortliche Stellen. Gegründet wurde der Verein 1994 als Selbsthilfeinitiative von Betroffenen für Betroffene.  

Durch seine erfolgreiche Arbeit und klare Positionierung auf der Seite von Leistungsbeziehenden hat es Tacheles zu bundesweiter Bekanntheit und Anerkennung gebracht.

Neben der politischen Arbeit ist es dem Verein auch wichtig, an der Basis zu arbeiten.

Deshalb führen wir Sozialberatung mit Schwerpunkt SGB II (Hartz IV) und SGB XII (Sozialhilfe) durch. Auch hier streitet Tacheles für die Rechte von Betroffenen und hilft, die Leistungsansprüche durchzusetzen.

Wir bieten

–       Mitarbeit in einem tollen Team

–       Kollegiale Beratung und Hilfe

–       intensive Einarbeitung und Fortbildungen im Bereich SGB II und XII

–       Flexible Arbeit vor Ort und von zu Hause (wenn gewünscht) sowie Raum eigene Ideen und Projekte umzusetzen

Das solltest Du mitbringen

–       Zeit und Lust für die Rechte von Menschen zu streiten

–       Empathie und soziale Kompetenz

–       Teamfähigkeit und Fähigkeit zum eigenverantwortlichen und strukturierten Arbeiten

–       Motivation eigene Ideen einzubringen und umzusetzen

–       Kenntnisse im Umgang mit Computern und Office sind von Vorteil

Selbstverständlich tun wir alles dafür, dass sich bei uns niemand mit Corona ansteckt. Wir testen uns regelmäßig, haben Schutzmaßnahmen wie Raumluftfiltergeräte und Trennwände in Gebrauch, achten auf Abstand und darauf, dass sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig in unseren Räumen aufhalten.

Lust, mehr zu erfahren?  

Dann melde dich per E-Mail an  info@tacheles-sozialhilfe.de

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-39-2022-vom-10-10-2022.html !

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Share
Veröffentlicht unter Hartz IV / Bürgergeld?, Sozialpolitik | Schreib einen Kommentar

Gemeinsam gegen die Gefahr der globalen Umweltkatastrophe und die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten! / Kölner Montagsdemo gegen die Kriegstreiber im eigenen Land am 10.10.2022!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

von unserem Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) haben wir wieder ein Info-Potpourri erhalten.

Wir haben selbiges nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

**********************************************

Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Sonntag – Webinar – „Gemeinsam gegen die Gefahr der globalen Umweltkatastrophe und die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten! + Kölner Montagsdemo gegen die Kriegstreiber im eigenen Land am 10.10. 

Webinar am Sonntag den 9. Oktober, 14 Uhr

„Gemeinsam gegen die Gefahr der globalen Umweltkatastrophe und die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten!“

Link zum Webinar: 

https://us02web.zoom.us/j/84098722075?pwd=SXNLYm01NVhsVGp4Tm15azluVUVCdz09

Webinar-ID: 84098722075
Passcode: 551104

Sunday, 9 October 2022, at
Bogotá, Lima: 7 am
New York: 8 am
Tunis: 1 pm
Paris, Berlin: 2 pm (14 Uhr)
Istanbul, Moscow: 3 pm
New Delhi: 5:30 pm
Dhaka: 6 pm
Beijing: 8 pm
Melbourne: 11 pm

https://www.rf-news.de/2022/kw40/reminder-webinar-der-einheitsfront-mit-link-und-uhrzeit

(Das RF-Foto zeigt das Gemälde von Rainer Günther zur Gründung der Einheitsfront.)

https://www.mlpd.de/gegen-jede-imperialistische-aggression

ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND vergibt Friedensnobelpreis

https://www.rf-news.de/2022/kw40/rote-fahne-vergibt-friedensnobelpreis

Kölner Montagsdemo gegen die Kriegstreiber im eigenen Land am 10.10. Dom 18 Uhr

http://bundesweite-montagsdemo.de/?p=7018

http://ak-gewerkschafter.com/kollegin-lisa-hoechtl-die-sprecherin-der-montagsdemo-koeln-ruft-zur-montagsdemo-koeln-am-10-10-2022-18-00-uhr-zum-parteibuero-der-gruenen-auf-macht-bitte-alle-mit/

Ton Combat

Köln en marche – Demonstration – Lützerath – es brennt – Wer Krieg will – bekommt ihn – jedes Brikett was rausgerissen, wird von uns zurück geschmissen

Balle Populaire

Am kommenden Montag am 10. Oktober ist wieder um 18:00 Uhr Montagsdemo vom Dom (Domplatte vor dem Domforum) zum Ebertplatz.

(Das RF-Foto zeigt die Zukunftsdemonstration des 20. Internationalen Pfingstjugendtreffens.)

http://bundesweite-montagsdemo.de/?p=7018

http://ak-gewerkschafter.com/kollegin-lisa-hoechtl-die-sprecherin-der-montagsdemo-koeln-ruft-zur-montagsdemo-koeln-am-10-10-2022-18-00-uhr-zum-parteibuero-der-gruenen-auf-macht-bitte-alle-mit/

Köln en marche – Demonstration – Lützerath – es brennt

https://twitter.com/mawaluetzerath?lang=de

https://www.ende-gelaende.org/news/

https://www.x-tausend-luetzerath.de/

http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-informiert-ueber-wdr-bericht-vom-kampf-des-landwirt-eckardt-heukamp-den-dieser-gemeinsam-mit-ende-gelaende-gegen-den-tagebau-garzweiler/#comment-207299

Im September wurde der Vorschlag geboren, am kommenden Montag eine Demonstration zum Parteibüro der Grünen am Ebertplatz zu machen.
Man kann es getrost dreist nennen, dass sie dem Abbaggern von Lützerath zustimmen, Atomkraftwerke weiterlaufen lassen, Öl-Verträge mit Saudiarabien und Katar als „prowestlich“ schönreden – und überhaupt sich zu Kriegstreibern gemausert haben.

Wir laden sie vorher ein, dass sie gegen 18.30 Uhr am offenen Mikro vor Ort – Ebertplatz Parteibüro der „Grünen“ – sich unserem Protest stellen dürfen. 

Am Sonntag abend hängen einige Leute ein Protesttransparent dort auf, und laden rund um den Ebertplatz zur Kundgebung ein.

Am Montag ziehen wir nach einem kurzen Auftakt los – bringt passende Schilder mit! (Und seid pünktlich!)
Musik und die fahrbare Anlage sind auch nötig!

La bouffonne

Bitte, ladet ein, wen immer ihr kennt – keine Rassisten, keine Faschisten, keine Querfrontler!

Tous ensemble!

Share
Veröffentlicht unter Neuigkeiten | Schreib einen Kommentar

Die „Zwei-Schwerpunkt-Themen-Demo ´Freiheit für Julian Assange!´ und ´Dröhnendes Schweigen der Regierung zur Pipeline-Sabotage´“ vom 08.10.22 kann als ein toller Erfolg gewertet werden!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Demo der AACHENER FÜR EINE MENSCHLICHE ZUKUNFT

vom 08.10.2022 hier in Aachen unter dem Titel „Zwei-Schwerpunkt-Themen-Demo ´Freiheit für Julian Assange!´ und ´Dröhnendes Schweigen der Regierung zur Pipeline-Sabotage´“ (http://ak-gewerkschafter.com/wir-laden-mit-zur-zwei-schwerpunkt-themen-demo-freiheit-fuer-julian-assange-und-droehnendes-schweigen-der-regierung-zur-pipeline-sabotage-fuer-sams/) , die wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) voll unterstützt haben, kann als ein toller Erfolg gewertet werden.

Sie fand parallel zu der Großdemo in London unter dem Titel „Freilassung des Julian Assange“ (https://dontextraditeassange.com/events/free-assange-human-chain-oct-8/) statt.

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sowohl am Elisenbrunnen als auch auf dem Aachener Markt gestalteten unter großem Anklang beim Publikum Jochen Leuchter und Katharina Effe.

Mitten in der Auftaktrede des Dr. Ansgar Klein am Elisenbrunnen, wurde Walter Schumacher per Live-Stream (Liveschaltung per Telefon ) aus London zugeschaltet und berichtete direkt aus der Großdemo in London heraus, an der er aktiv teilnahm.

Die ca. 120 Teilnehmer/Innen, die sich am Elisenbrunnen

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Elisenbrunnen)

eingefunden hatten, waren begeistert.

Aber auch die zündende Rede des Kollegen Robert („Robbi“) Schmid zu Julian Assange und die darin enthaltene Aufzählung desssen wunderbaren Wirkens als kritischer und angstfreier Investigativ-Journalist und letztendlich die vehement vorgetragene Forderung nach dessen unverzüglichen Freilassung sorgte für Mega-Applaus.

Nach der Verteilung eines DENKZETTELS zu Julian Assange durch Kollegin Elke Bonni setzte sich die Anwesenden allesamt in Richtung Aachener Markt in Bewegung.

Dabei berichtete Dr. Ansgar Klein per Lautsprecher über Sinn und Zweck unserer Aktion und forderte die Passanten auf, sich bei uns einzureihen, was auch bei einigen Leuten Erfolg zeigte.

Auf dem Aachener Marktplatz angekommen, konnten dann ca. 140 Teilnehmer/Innen durch uns gezählt werden.

(Foto aus https://bildarchiv-monheim.de/BildarchivMonheim/)

Nach einer kurzen und knackigen Begrüßungsansprache durch Dr. Ansgar Klein erhielt Manni Engelhardt in seiner Eigenschaft als  Koordinator des Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreises (AK) das Wort.

Die Rede ist nachstehend vollinhaltlich abgedruckt:

Liebe Kolleginnen & Kollegen, liebe Mitstreiterinnen & Mitstreiter, liebe Aachenerinnen und Aachener,

ich freue mich sehr darüber, heute zu Euch hier auf dem Aachener Markt sprechen zu dürfen.

Bevor ich in MEDIAS RES gehe, möchte ich auf das Referat unseres Kollegen Dr. Paul Michels aufmerksam machen, welches dieser am Dienstag, den 11. Oktober 2022, 18.00 Uhr, in der Gaststätte KESSEL, Raerener Str. 62, 4731 Raeren, Belgien, (https://yellow.place/de/caf%C3%A9-kessel-raeren-belgium) über den Faschismus in der UKRAINE halten wird. Dazu seid Ihr alle herzlich eingeladen. Ich kann es mir also hier und heute schenken, auf den Faschismus in der UKRAINE einzugehen.

Zunächst zur Klarstellung an alle „Klarmänner“ und „Klarfrauen“, die bei unseren Aktionen und somit auch heute als sogenannte Investigations-Journalistinnen anwesend sind, um anschließend haarsträubende Storys über uns zu verfassen.

Wir sind in keiner Weise Verschwörungstheoretikerinnen, Verschwörungstheoretiker oder gar Außerirdische, sondern besorgte Menschen, die um die Zukunft –besonders die unserer Kinder und Enkelkinder – bangen müssen.

Und wer glaubt, dass das Auswechseln von Politikerinnen und Politikern, von politischen Parteien und Verbänden die Probleme unserer Zeit lösen würden, irrt gewaltig.

Nicht die etablierten Politikerinnen und Politiker lösen die Probleme unserer Zeit, sondern nur das radikale Auswechseln  des sozio-ökonomischen Systems kann das Ruder herumreißen.

Denn der Kapitalismus ist die Wurzel allen Übels, weil er alleine die Maßstäbe des Profits um jeden Preis setzt, wobei der Humanismus total auf der Strecke bleibt.

Der Profit und nicht der Mensch ist die Maxime des kapitalistischen Handelns!

Die Bundesregierung, besonders der Wirtschaftsminister Habeck, die Außenministerin Bearbock und Kanzler Scholz haben es zu verantworten, dass wir einen „KALTEN WINTER“ 2022/23 bekommen. Sie haben gemeinsam mit den USA und der EU Sanktionen gegen Russland verhängt, über die Wladimir Putin nur lächeln kann, die aber für uns Bürgerinnen und Bürger einen „SCHUSS IN DEN EIGENEN“ Ofen darstellen.

Nicht Russland hat die Inbetriebnahme von Nordstream 2 verhindert, sondern es waren die vorgenannten Politiker, die durch die Boykottierung dieser Pipeline vorgebliche Sanktionen gegen Russland wegen dessen, in den hiesigen Mainstream-Medien bezeichneten Angriffskrieg, verhängen wollten.

Und der Gesundheitsminister Lauterbach, das sogenannte „CORONA-KARLCHEN“, setzte am 03. Oktober 2022 diesbezüglich noch EINEN drauf. Er behauptete am sogenannten „TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT“, dass die Bundesrepublik Deutschland sich im Krieg mit Putin befände. Er lieferte mit dieser unsinnigen Aussage Russland eine Steilvorlage für dessen Feststellung, dass der Westen mit der UKRAINE-KRISE einen III. WELTKRIEG provoziert. Dieser Mann ist schon mit seinem Corona-Gesundheitsmanagement in den letzten Monaten ein Regierungsproblem geworden, jetzt aber ist er eine Gefahr für unser aller Leben geworden, da er MILLIONENFACHEN TOD in Kauf zu nehmen gedenkt.

Und wenn Kanzler Scholz mit seiner Aussage, dass die Bundesregierung mit dem 200 MILLIARDEN-PAKET zur finanziellen und wirtschaftlichen Unterstützung zur Überbrückung der kapitalistischen Krise einen „DOPPEL-WUMMS“ geliefert habe, so dürfen wir seit gestern Abend feststellen, dass er für die Europäer einen „ROHRKREPIERER-BUMS“ damit geliefert hat, der nicht nur von Polen kritisiert wird!

Professor Jörg Baberowski, dem wahrlich keine Putin-Geneigtheit unterstellt werden kann, sagte im T-Online-Interview vor wenigen Tagen noch zum „PUTIN, UKRAINE-THEMENKOMPLEX“ und dessen Bedrohung für Deutschland, dass Russland auf Europa nicht angewiesen sei.

Und damit hat der Mann vollkommen recht, denn die USA verlangen immer neue Sanktionen gegen Russland, die bis dato nachweisbar keine größeren Wirkungen in Russland gezeigt haben. Aber die meisten europäischen Länder stimmen dem unkritisch – also mit Gehorsam – zu. Es scheint ihnen dabei nicht klar zu sein, dass die USA, während sie auf einen kompletten Verzicht der EU auf russische Energieträger und andere Ressourcen drängen, faktisch auf eine Deindustrialisierung Europas hinwirken. Das ist für die USA-Kapitalisten auch notwendig, um den Europäischen Markt unter ihre Herrschaft und Kontrolle bringen zu können.

Dabei werden auch Sabotage-Akte an den Pipelines Nordstream 1 und Nordstream 2 nicht gescheut.

Die BERLINER ZEITUNG schrieb am 04. Oktober 2022 dazu (Ich zitiere in Auszügen):

„Der US-Ökonom Jeffrey Sachs hat in einem Interview mit dem Nachrichtenportal BLOOMBERG einen Verdacht geäußert, wer für die Sabotage verantwortlich sein könnte.

´Die Nord-Stream-Pipeline, denke ich, war eine Aktion der USA, vielleicht auch von USA und Polen´, so Sachs im Interview.

Auf Nachfrage der Journalisten, welche Beweise er für die Annahme habe, gab Sachs an, es gebe Radar-Überwachungen, die Helikopter des US-Militärs zeigen, wie sie über den Nord-Stream 1- und 2-Pipelines kreisen. Diese Helikopter befänden sich normalerweise in Danzig. Zudem habe es von den Vereinigten Staaten mehrere ´Drohungen´ gegeben, Nord Stream 2 zu beenden. Auch eine Aussage des US-Außenministers Anthony Blinken sieht Sachs als Indiz. Dieser sagte, dass die Lecks, bzw. das Ende der Pipeline, auch eine ´Gelegenheit´ sei.

Mehrere Personen sollen Sachs gegenüber im Privatgespräch geäußert haben, dass sie die USA für verdächtig hielten. ´Auf der ganzen Welt denken Personen, mit denen ich geredet habe, dass die USA dies getan hat´, so Sachs.

Den Verdacht, dass ein Anschlag dahintersteckt, hegt auch die EU. Alles deutet auf eine vorsätzliche Handlung hin, erklärte der EU-Außenminister Josep Borell im Namen der 27 Mitgliedsstaaten. In der Nacht zum Montag vor einer Woche war zunächst in einer der beiden Röhren der nicht genutzten Pipeline Nord-Stream 2 ein starker Druckabfall festgestellt worden. Später meldete der Nord-Stream-1-Betreiber einen Druckabfall auch in dessen beiden Röhren.“

Zitat Ende. Das Ganze spricht für sich!

Und dennoch versuchen uns die etablierten Politikerinnen und Politiker – wider alle Logik – davon zu überzeugen, dass wir weniger essen, uns seltener waschen und in unseren Wohnungen uns wärmer anziehen sollen.

Und diejenigen, die die berechtigte Frage danach stellen, was das eigentlich soll, werden als Systemfeinde, Extremisten, Verschwörer und Radikale verunglimpft.

Sie wollen uns indoktrinieren, dass Putin die Wurzel allen Übels ist!

Und die Mainstream-Medien, die ihnen einen gefärbten Nachrichten-Teppich bereiten, auf den sie sich – teilweise tollpatschig, wie Lauterbach – bewegen, heizen dieses Anti-Russland-Klima beständig an.

Sie berichten vollmundig, wie gestern noch geschehen, dass der ukrainische Komödiant Selenskyj von der NATO fordert, den Einsatz russischer Atomwaffen durch sogenannte Präventivschläge zu verhindern.

Da muss sich jede/r Normaldenkende an den Kopf fassen, denn offensichtlicher kann eine Forderung nach dem Entzünden des III. WELTKRIEGS nicht sein!

Die Inbetriebnahme von Nord-Stream-2 zu Lasten des FRACKING-GASES, das uns die USA-Kapitalisten verkaufen wollen, hätte alle Probleme lösen können.

Und wenn Kanzler Scholz in die Emirate fährt, und dort bei den Scheichs um die Energie-Lieferhand anhält, scheut er sich nicht, mit Verbrechern zu verhandeln, die Menschen  –besonders Frauen – unterdrücken, ermorden und Mundraub-Dieben die Hände abhacken.

Wir müssen allesamt NEIN zu einer derartigen Politik, NEIN zum KRIEG und NEIN zur KAPITALISTISCHEN Versklavung und Ausbeutung sagen!

Ich zitiere an dieser Stelle Marcus Tullius Ciecero, der als römischer Staatsmann bereits vor 2000 Jahren sagte:

„Wir sind nicht nur für die Fehler verantwortlich, die wir aktiv begehen, sondern auch für die Missstände, die wir nicht verhindern!“

In diesem Sinne rufe ich aus: SOLIDARITÄT ist das Gebot der Stunde und kündige als nächste Rednerin die liebe Elke an, die uns jetzt den DENKZETTEL ZU NORDSTREAM 2 präsentieren wird.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Im Anschluss daran verlas Elke den DENKZETTEL ZU NORDSTREAM, der auch verteilt wurde. Danach setzte sich der Demozug wieder in Richtung Elisenbrunnen in Bewegung, wo es zur Abschlusskundgebung kam.

Wir würden uns über Fotos, Videos, Kommentare, Ergänzungen  und Kritiken zu diesem Beitrag, die allesamt darin noch veröffentlicht werden, sehr freuen!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Share
Veröffentlicht unter Aachen | 3 Kommentare

Kollegin Lisa Höchtl, die Sprecherin der Montagsdemo Köln, ruft zur Montagsdemo in Köln am 10.10.2022, 18.00 Uhr – zum Parteibüro der Grünen auf! Macht bitte ALLE mit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) sind wir von der Kollegin Lisa Höchtl, der Sprecherin der Montagsdemo Köln, gebeten worden, den Aufruf zur

Montagsdemo Köln am 10.10.2022, 18.00 Uhr – zum Parteibüro der Grünen

(Foto des Uwe Weiser vom 21. Januar 2021 aus https://www.express.de/koeln/koeln-nrw-gruene-parteibueros-von-klimaschuetzern-besetzt-108970?cb=1665157381189 zeigt die Geschäftsstelle der Kölner Grünen am Ebertplatz.)

auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Dieser Bitte haben wir mit nachstehendem Beitrag entsprochen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

***************************************************

Lisa Höchtl, Sprecherin der Montagsdemo Köln, ruft auf:

An den Arbeitskreis Gewerkschafter/Innen Aachen

Wir bitten Euch um eine Veröffentlichung auf Eurer Website.

“ Montagsdemo – Aktiv für den Weltfrieden: Stoppt den Krieg in der Ukraine – gegen JEDE imperialistische Aggression!
Protest gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Massen!
Lohnnachschlag und Inflationsausgleich – SOFORT!
Weg mit den Hartz-Gesetzen! Protest ist links!

18 Uhr, Köln, am Dom.
Diesmal: Demonstration zum Parteibüro der Grünen – die sich als Kriegstreiber, Atomkraftverlängerern und RWE-Verstehern zeigen. Ihr Heuchler!

Am Parteibüro der Grünen (Ebertplatz) offenes Mikrofon.“

Mit freundlichen Grüßen,
Lisa Höchtl, Sprecherin der Montagsdemo Köln

Share
Veröffentlicht unter Uncategorized | Schreib einen Kommentar

Kollege Sahin Aydin berichtet über die Verlegung von drei Stolpersteinen für Antifaschistinnen in Gronau!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine weitere Mitteilung des Kollegen Sahin Aydin (http://ak-gewerkschafter.com/?s=Sahin+Aydin) erreicht.

Darin berichtet er über die Verlegung von drei Stolpersteinen für Antifaschistinnen.

Wir haben seinen Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ANTIFA“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/antifa/) atchiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

************************************************

Kollegen Sahin Aydin informiert:

Pressemitteilung                                                                                           04. Oktober 2022

Drei Stolpersteine für Antifaschistinnen

Am Samstag, 1. Oktober 2022 wurden in der Enscheder Str. 83 in Gronau/Westf. Stolpersteine für Josefine Johanna Coche und Anna Coche verlegt, danach ein Gedenkstein für Frieda Emma Wicknig an der Westbogenstraße 12.

Josephine Wiedener geborene Coche, die Mutter von Anna Coche, wurde am 04.02.1936 in Gronau verhaftet. Sie saß im Gerichtsgefängnis Gronau und später in Münster ein. Am 28.10.1936 verurteilte das OLG Hamm sie zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis wegen Vorbereitung zum Hochverrat, weil sie Beziehungen zur „Rode Help“ (Roten Hilfe) nach Holland unterhalten hatte. Tochter Anna bekam zwei Jahre Gefängnis.

Frieda Emma Wicknig war während der Weimarer Zeit politisch für die KPD tätig. Sie wurde am 15.09.1936 von der Gestapo in Gronau verhaftet und kam in das örtliche Gerichtsgefängnis. Der Strafsenat beim OLG Hamm verurteilte sie am 28.10.1936 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren Gefängnis, die sie bis zu ihrer Entlassung am 08.07.1938 in den Frauengefängnissen Hamm und Gelsenkirchen absaß. 

Im Rahmen eines kleinen Gedenkens redete Gronaus Bürgermeister Rainer Doetkotte (CDU). Er würdigte das Eintreten der drei Verfolgten gegen die Nazi-Diktatur und hob die Wichtigkeit antifaschistischer Gedenkarbeit hervor. 

Initiator der Verlegung war der Vorsitzende des „Kurdisch-Deutschen Freundschaftskreises Münsterland e. V., Sahin Aydin, der in Gronau aufwuchs. 

Anschließend gedachten die über zwanzig Teilnehmenden auch noch Frieda Emma Wicknig. 

Henning von Stoltzenberg vom Bundesvorstand der Roten Hilfe ehrte die drei mutigen Kämpferinnen gegen den Faschismus, die unter schwierigsten Bedingungen ihr Leben riskiert hatten, um Verfolgte zu verstecken. Ihr Kampf für eine solidarische Gesellschaft, um den Kapitalismus zu überwinden, sei angesichts einer erstarkenden Rechten in Europa auch ein nachahmenswertes Beispiel für heute. Erkämpfte Grund- und Freiheitsrechte dürften nicht als selbstverständlich hingenommen werden, sondern müssten ständig verteidigt und erweitert werden. 

Mit freundlichen Grüßen

Sahin Aydin

Abbildungen:

Enscheder Str. 83

HIER WOHNTE JOSEFINE JOHANNA WIEDENER, Geborene COCHE, JG. 1897, IM WIDERSTAND / ROTE HILFE, VERHAFTET 22.5.1936. „VORBEREITUNG HOCHVERRAT“, GEFÄNGNIS MÜNSTER, ENTLASSEN 14.12.1937

HIER WOHNTE ANNA COCHE, JG. 1915, IM WIDERSTAND / ROTE HILFE, VERHAFTET 22.5.1936, „VORBEREITUNG HOCHVERRAT“, GEFÄNGNIS GELSENKIRCHEN und GEFÄNGNIS VECHTA, ENTLASSEN 3.2.1938

(Das Foto zeigt von links nach rechts Gronaus Bürgermeister Rainer Doetkotte und Kollegen Sahin Aydin.)

Westbogenstraße. 12

HIER WOHNTE FRIEDA EMMA WICKNIG, GEB. SINGER, JG. 1902, IM WIDERSTAND / KPD, VERHAFTET 15.9.1936, „HOCHVERRAT“, GEFÄNGNIS GELSENKIRCHEN, ENTLASSEN 8.7.1938

(Das Foto zeigt die Teilnehmer/Innen, die bei der Stolpersteinverlegung zugegen waren.)

Share
Veröffentlicht unter Antifa | Schreib einen Kommentar

Herr Michael Zobel präsentiert uns seinen 1. NEWSLETTER im Monat Oktober 2022 mit dem Titel „Dämmerung und Pilze – Waldkäuze und Waldpädagogik – Dj Woodruff – Fortbildung 2023!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitkreis (AK) die neunte aktuelle Info des Herrn Michael Zobel (http://ak-gewerkschafter.com/?s=michael+zobel) im Jahr 2022 erreicht.

Wir haben diese aktuelle Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Dem Herrn Zobel gebührt ein HERZLICHES DANKESCHÖN für sein unermüdliches Wirken. Wir wünschen ihm auch weiterhin Glück und Gesundheit für sein ehrenamtliches Wirken!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Foto: Eigenfoto)                                                      (Foto: dpa)

******************************************************

Herr Michael Zobel informiert:

Guten Tag zusammen,
 
der sprichwörtliche „goldene Oktober“ ist da. Die Natur im Bilderbuchherbst, jetzt sind auch die Pilze da… 
 
Es gibt es reichlich Termine für spannende Naturerlebnisse.
 
– 7. Oktober, 18.30 Uhr, KuKuK, Dämmerungswanderung
 
– 8. Oktober, 10 Uhr, Pilzführung im Wald am KuKuK
 
– 9. Oktober, 11 Uhr, noch eine Pilzführung, wieder KuKuK
 
– 12. Oktober, 16 bis 18 Uhr, Waldkäuze, die „offene“ Kindergruppe, es gibt noch Platz
 
– 21. Oktober, ab 18 Uhr, der Waldmeister auf Abwegen, als Dj Woodruff im Zollhaus
 
 
– Hinaus in den Wald – und dann?, Fortbildung 2023, 4 Samstage, die erste Gruppe ist voll, es gibt eine zweite Gruppe, 18. März, 17. Juni. 16. September, 18. November…
 
bitte zu ALLEN Veranstaltungen anmelden, danke.
 
mehr Informationen zu allen Veranstaltungen auf meiner Webseite
 
 
Das war´s für heute. Viel Stoff. Alles, was im Angebot ist, kann natürlich jederzeit gebucht werden, Betriebsausflug, Geburtstag für Kinder oder Erwachsene, Schulklassen, Kindergärten, Fortbildungen, Vieles ist denkbar und möglich. Ich freue mich auf viele Begegnungen, wo auch immer…
 

Bleibt/bleiben Sie gesund,bis bald im Öcher Bösch, im Venn, im Hambacher Wald, in Lützerath, im KuKuK…

weiter einen erfreulichen Spät-Sommer wünscht
 

der „Waldmeister“

Michael Zobel

Naturführer und Waldpädagoge

www.naturfuehrung.com

info@zobel-natur.de

0171-8508321

Share
Veröffentlicht unter Aachen | 2 Kommentare

Wir laden mit zur Zwei-Schwerpunkt-Themen-Demo „Freiheit für Julian Assange!“ und „Dröhnendes Schweigen der Regierung zur Pipeline-Sabotage“ – für  Samstag, d. 8.Oktober 2022 hier in Aachen ein!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Organisation ‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘

ruft für Samstag, den 08. Oktober 2022, 15. 00 Uhr Auftaktkundgebung am Elisenbrunnen

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Elisenbrunnen)

mit anschließender Demonstration und Zwischenkundgebung am Aachener Markt auf.

Hier der Hintergrund:

Am kommenden Samstag, 8. Okt. ’22, wird es in London eine große Aktion für die Freilassung von Julian Assange geben. Auch bei der nächsten ‚Samstags-Aktion‘ der ‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘, am 8. Okt., soll „Free Julian Assange“ ein Schwerpunkt-Thema sein! „Ein weiterer Schwerpunkt muss natürlich die Sprengung von Nord-Stream 1 + 2 sein.“ betont Dr. Ansgar Klein und weist darauhin, was der Außenminister der USA, Antony J. Blinken, zur Sprengung von Nord-Stream 1 + 2 gesagt hat, dass diese Sabotage eine enorme Chance biete, die Abhängigkeit von russischer Energie ein für alle Mal zu beenden. Klein wundert sich, dass die ‚Ampel-Regierung‘ dazu schweigt. Die ‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘ rufen dazu auf, am kommenden Samstag um 15.00 Uhr zur Auftaktkundgebung zum Elisenbrunnen zu kommen.

Von dort gibt es wieder einen Demonstrationszug über den Markt zum Elisenbrunnen zurück.

Unterstützt wird die wöchentliche Aktion für „Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit!“ von dem ‚Arbeitskreis Gewerkschafter/Innen Aachen‘, der ‚Friedensinitiative Querdenken 241 Aachen‘ und der ‚Aachener Mahnwache Leuchtturm‘.

Alle Kolleg/Innen und  interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 
Share
Veröffentlicht unter Aachen | Schreib einen Kommentar