Die „Zwei-Schwerpunkt-Themen-Demo ´Freiheit für Julian Assange!´ und ´Dröhnendes Schweigen der Regierung zur Pipeline-Sabotage´“ vom 08.10.22 kann als ein toller Erfolg gewertet werden!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Demo der AACHENER FÜR EINE MENSCHLICHE ZUKUNFT

vom 08.10.2022 hier in Aachen unter dem Titel „Zwei-Schwerpunkt-Themen-Demo ´Freiheit für Julian Assange!´ und ´Dröhnendes Schweigen der Regierung zur Pipeline-Sabotage´“ (http://ak-gewerkschafter.com/wir-laden-mit-zur-zwei-schwerpunkt-themen-demo-freiheit-fuer-julian-assange-und-droehnendes-schweigen-der-regierung-zur-pipeline-sabotage-fuer-sams/) , die wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) voll unterstützt haben, kann als ein toller Erfolg gewertet werden.

Sie fand parallel zu der Großdemo in London unter dem Titel „Freilassung des Julian Assange“ (https://dontextraditeassange.com/events/free-assange-human-chain-oct-8/) statt.

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sowohl am Elisenbrunnen als auch auf dem Aachener Markt gestalteten unter großem Anklang beim Publikum Jochen Leuchter und Katharina Effe.

Mitten in der Auftaktrede des Dr. Ansgar Klein am Elisenbrunnen, wurde Walter Schumacher per Live-Stream (Liveschaltung per Telefon ) aus London zugeschaltet und berichtete direkt aus der Großdemo in London heraus, an der er aktiv teilnahm.

Die ca. 120 Teilnehmer/Innen, die sich am Elisenbrunnen

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Elisenbrunnen)

eingefunden hatten, waren begeistert.

Aber auch die zündende Rede des Kollegen Robert („Robbi“) Schmid zu Julian Assange und die darin enthaltene Aufzählung desssen wunderbaren Wirkens als kritischer und angstfreier Investigativ-Journalist und letztendlich die vehement vorgetragene Forderung nach dessen unverzüglichen Freilassung sorgte für Mega-Applaus.

Nach der Verteilung eines DENKZETTELS zu Julian Assange durch Kollegin Elke Bonni setzte sich die Anwesenden allesamt in Richtung Aachener Markt in Bewegung.

Dabei berichtete Dr. Ansgar Klein per Lautsprecher über Sinn und Zweck unserer Aktion und forderte die Passanten auf, sich bei uns einzureihen, was auch bei einigen Leuten Erfolg zeigte.

Auf dem Aachener Marktplatz angekommen, konnten dann ca. 140 Teilnehmer/Innen durch uns gezählt werden.

(Foto aus https://bildarchiv-monheim.de/BildarchivMonheim/)

Nach einer kurzen und knackigen Begrüßungsansprache durch Dr. Ansgar Klein erhielt Manni Engelhardt in seiner Eigenschaft als  Koordinator des Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreises (AK) das Wort.

Die Rede ist nachstehend vollinhaltlich abgedruckt:

Liebe Kolleginnen & Kollegen, liebe Mitstreiterinnen & Mitstreiter, liebe Aachenerinnen und Aachener,

ich freue mich sehr darüber, heute zu Euch hier auf dem Aachener Markt sprechen zu dürfen.

Bevor ich in MEDIAS RES gehe, möchte ich auf das Referat unseres Kollegen Dr. Paul Michels aufmerksam machen, welches dieser am Dienstag, den 11. Oktober 2022, 18.00 Uhr, in der Gaststätte KESSEL, Raerener Str. 62, 4731 Raeren, Belgien, (https://yellow.place/de/caf%C3%A9-kessel-raeren-belgium) über den Faschismus in der UKRAINE halten wird. Dazu seid Ihr alle herzlich eingeladen. Ich kann es mir also hier und heute schenken, auf den Faschismus in der UKRAINE einzugehen.

Zunächst zur Klarstellung an alle „Klarmänner“ und „Klarfrauen“, die bei unseren Aktionen und somit auch heute als sogenannte Investigations-Journalistinnen anwesend sind, um anschließend haarsträubende Storys über uns zu verfassen.

Wir sind in keiner Weise Verschwörungstheoretikerinnen, Verschwörungstheoretiker oder gar Außerirdische, sondern besorgte Menschen, die um die Zukunft –besonders die unserer Kinder und Enkelkinder – bangen müssen.

Und wer glaubt, dass das Auswechseln von Politikerinnen und Politikern, von politischen Parteien und Verbänden die Probleme unserer Zeit lösen würden, irrt gewaltig.

Nicht die etablierten Politikerinnen und Politiker lösen die Probleme unserer Zeit, sondern nur das radikale Auswechseln  des sozio-ökonomischen Systems kann das Ruder herumreißen.

Denn der Kapitalismus ist die Wurzel allen Übels, weil er alleine die Maßstäbe des Profits um jeden Preis setzt, wobei der Humanismus total auf der Strecke bleibt.

Der Profit und nicht der Mensch ist die Maxime des kapitalistischen Handelns!

Die Bundesregierung, besonders der Wirtschaftsminister Habeck, die Außenministerin Bearbock und Kanzler Scholz haben es zu verantworten, dass wir einen „KALTEN WINTER“ 2022/23 bekommen. Sie haben gemeinsam mit den USA und der EU Sanktionen gegen Russland verhängt, über die Wladimir Putin nur lächeln kann, die aber für uns Bürgerinnen und Bürger einen „SCHUSS IN DEN EIGENEN“ Ofen darstellen.

Nicht Russland hat die Inbetriebnahme von Nordstream 2 verhindert, sondern es waren die vorgenannten Politiker, die durch die Boykottierung dieser Pipeline vorgebliche Sanktionen gegen Russland wegen dessen, in den hiesigen Mainstream-Medien bezeichneten Angriffskrieg, verhängen wollten.

Und der Gesundheitsminister Lauterbach, das sogenannte „CORONA-KARLCHEN“, setzte am 03. Oktober 2022 diesbezüglich noch EINEN drauf. Er behauptete am sogenannten „TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT“, dass die Bundesrepublik Deutschland sich im Krieg mit Putin befände. Er lieferte mit dieser unsinnigen Aussage Russland eine Steilvorlage für dessen Feststellung, dass der Westen mit der UKRAINE-KRISE einen III. WELTKRIEG provoziert. Dieser Mann ist schon mit seinem Corona-Gesundheitsmanagement in den letzten Monaten ein Regierungsproblem geworden, jetzt aber ist er eine Gefahr für unser aller Leben geworden, da er MILLIONENFACHEN TOD in Kauf zu nehmen gedenkt.

Und wenn Kanzler Scholz mit seiner Aussage, dass die Bundesregierung mit dem 200 MILLIARDEN-PAKET zur finanziellen und wirtschaftlichen Unterstützung zur Überbrückung der kapitalistischen Krise einen „DOPPEL-WUMMS“ geliefert habe, so dürfen wir seit gestern Abend feststellen, dass er für die Europäer einen „ROHRKREPIERER-BUMS“ damit geliefert hat, der nicht nur von Polen kritisiert wird!

Professor Jörg Baberowski, dem wahrlich keine Putin-Geneigtheit unterstellt werden kann, sagte im T-Online-Interview vor wenigen Tagen noch zum „PUTIN, UKRAINE-THEMENKOMPLEX“ und dessen Bedrohung für Deutschland, dass Russland auf Europa nicht angewiesen sei.

Und damit hat der Mann vollkommen recht, denn die USA verlangen immer neue Sanktionen gegen Russland, die bis dato nachweisbar keine größeren Wirkungen in Russland gezeigt haben. Aber die meisten europäischen Länder stimmen dem unkritisch – also mit Gehorsam – zu. Es scheint ihnen dabei nicht klar zu sein, dass die USA, während sie auf einen kompletten Verzicht der EU auf russische Energieträger und andere Ressourcen drängen, faktisch auf eine Deindustrialisierung Europas hinwirken. Das ist für die USA-Kapitalisten auch notwendig, um den Europäischen Markt unter ihre Herrschaft und Kontrolle bringen zu können.

Dabei werden auch Sabotage-Akte an den Pipelines Nordstream 1 und Nordstream 2 nicht gescheut.

Die BERLINER ZEITUNG schrieb am 04. Oktober 2022 dazu (Ich zitiere in Auszügen):

„Der US-Ökonom Jeffrey Sachs hat in einem Interview mit dem Nachrichtenportal BLOOMBERG einen Verdacht geäußert, wer für die Sabotage verantwortlich sein könnte.

´Die Nord-Stream-Pipeline, denke ich, war eine Aktion der USA, vielleicht auch von USA und Polen´, so Sachs im Interview.

Auf Nachfrage der Journalisten, welche Beweise er für die Annahme habe, gab Sachs an, es gebe Radar-Überwachungen, die Helikopter des US-Militärs zeigen, wie sie über den Nord-Stream 1- und 2-Pipelines kreisen. Diese Helikopter befänden sich normalerweise in Danzig. Zudem habe es von den Vereinigten Staaten mehrere ´Drohungen´ gegeben, Nord Stream 2 zu beenden. Auch eine Aussage des US-Außenministers Anthony Blinken sieht Sachs als Indiz. Dieser sagte, dass die Lecks, bzw. das Ende der Pipeline, auch eine ´Gelegenheit´ sei.

Mehrere Personen sollen Sachs gegenüber im Privatgespräch geäußert haben, dass sie die USA für verdächtig hielten. ´Auf der ganzen Welt denken Personen, mit denen ich geredet habe, dass die USA dies getan hat´, so Sachs.

Den Verdacht, dass ein Anschlag dahintersteckt, hegt auch die EU. Alles deutet auf eine vorsätzliche Handlung hin, erklärte der EU-Außenminister Josep Borell im Namen der 27 Mitgliedsstaaten. In der Nacht zum Montag vor einer Woche war zunächst in einer der beiden Röhren der nicht genutzten Pipeline Nord-Stream 2 ein starker Druckabfall festgestellt worden. Später meldete der Nord-Stream-1-Betreiber einen Druckabfall auch in dessen beiden Röhren.“

Zitat Ende. Das Ganze spricht für sich!

Und dennoch versuchen uns die etablierten Politikerinnen und Politiker – wider alle Logik – davon zu überzeugen, dass wir weniger essen, uns seltener waschen und in unseren Wohnungen uns wärmer anziehen sollen.

Und diejenigen, die die berechtigte Frage danach stellen, was das eigentlich soll, werden als Systemfeinde, Extremisten, Verschwörer und Radikale verunglimpft.

Sie wollen uns indoktrinieren, dass Putin die Wurzel allen Übels ist!

Und die Mainstream-Medien, die ihnen einen gefärbten Nachrichten-Teppich bereiten, auf den sie sich – teilweise tollpatschig, wie Lauterbach – bewegen, heizen dieses Anti-Russland-Klima beständig an.

Sie berichten vollmundig, wie gestern noch geschehen, dass der ukrainische Komödiant Selenskyj von der NATO fordert, den Einsatz russischer Atomwaffen durch sogenannte Präventivschläge zu verhindern.

Da muss sich jede/r Normaldenkende an den Kopf fassen, denn offensichtlicher kann eine Forderung nach dem Entzünden des III. WELTKRIEGS nicht sein!

Die Inbetriebnahme von Nord-Stream-2 zu Lasten des FRACKING-GASES, das uns die USA-Kapitalisten verkaufen wollen, hätte alle Probleme lösen können.

Und wenn Kanzler Scholz in die Emirate fährt, und dort bei den Scheichs um die Energie-Lieferhand anhält, scheut er sich nicht, mit Verbrechern zu verhandeln, die Menschen  –besonders Frauen – unterdrücken, ermorden und Mundraub-Dieben die Hände abhacken.

Wir müssen allesamt NEIN zu einer derartigen Politik, NEIN zum KRIEG und NEIN zur KAPITALISTISCHEN Versklavung und Ausbeutung sagen!

Ich zitiere an dieser Stelle Marcus Tullius Ciecero, der als römischer Staatsmann bereits vor 2000 Jahren sagte:

„Wir sind nicht nur für die Fehler verantwortlich, die wir aktiv begehen, sondern auch für die Missstände, die wir nicht verhindern!“

In diesem Sinne rufe ich aus: SOLIDARITÄT ist das Gebot der Stunde und kündige als nächste Rednerin die liebe Elke an, die uns jetzt den DENKZETTEL ZU NORDSTREAM 2 präsentieren wird.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Im Anschluss daran verlas Elke den DENKZETTEL ZU NORDSTREAM, der auch verteilt wurde. Danach setzte sich der Demozug wieder in Richtung Elisenbrunnen in Bewegung, wo es zur Abschlusskundgebung kam.

Wir würden uns über Fotos, Videos, Kommentare, Ergänzungen  und Kritiken zu diesem Beitrag, die allesamt darin noch veröffentlicht werden, sehr freuen!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Share
Dieser Beitrag wurde unter Aachen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Die „Zwei-Schwerpunkt-Themen-Demo ´Freiheit für Julian Assange!´ und ´Dröhnendes Schweigen der Regierung zur Pipeline-Sabotage´“ vom 08.10.22 kann als ein toller Erfolg gewertet werden!

  1. Manni Engelhardt sagt:

    Hier etwas ganz Aktuelles aus den NACHDENKSEITEN zum Thema (https://www.nachdenkseiten.de/?p=89023#more-89023):

    Deutschlands Absturz: Scholz, Baerbock, Habeck und das neue deutsche Elend
    11. Oktober 2022 um 11:00 Ein Artikel von Friedhelm Klinkhammer & Volker Bräutigam

    Deutschland im Herbst: kurz vor dem Absturz in große Not. Mit Kanzler Scholz voran, dem Bademeister im Schuldensumpf, Vergangenheitsbewältiger ohne Cum-Ex-Erinnerung und auch angesichts der Gegenwartsgefahren ziemlich einfallslos. Mit einer Außenministerin Baerbock am Bein, selbsternannte Fachfrau für Völkerrecht, zumindest aber für Lügengeschichten und exzessiven Russenhass, die sich zum Sicherheits-Hochrisiko in Europa entwickelt. Und mit Wirtschaftsminister Habeck geschlagen, einem von jeglicher Sachkenntnis freien Schwadroneur, der über „Mondpreise“ für US-Fracking-Gas jammert und bei den Amis „führend dienern“ will (oder so ähnlich). Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.

    Bereiten wir uns also auf das winterliche Leben im Mehrfamilien-Wohnschlafzimmer vor und auf die per Fahrraddynamo zu betreibende Elektroheizung. Das bürgerferne Berliner Regime ohne Selbstzweifel und engagiert in kriegerischer Wumms-Politik, setzt längst die Nachrichtensendungen von ARD, Deutschlandradio und ZDF als erfolgreiche Verbal-Artillerie ein. Ihr allabendliches Trommelfeuer auf die Intelligenz des Publikums ballert dessen Leidensbereitschaft und Russophobie herbei. So erklärt sich die bedingungslose grün-deutsche Hingabe an das neonazistische Regime in Kiew. Öffentlich-rechtswidriger Programmauftrag: Unser täglicher Schulterschluss mit dem von SS-Insignien umgebenen Selenskyj.

    Auf den korrupten Selbstherrscher in Kiew lassen Tagesschau & Co. nichts kommen: Russischsprachige Bücher und russische Musik verbieten, den Ost-Ukrainern den Gebrauch ihrer Muttersprache untersagen, kritische Fernsehsender dicht machen, rassistische Sprüche kloppen, die Oppositionsparteien verbieten, politische Gegner entführen und foltern lassen: Selenskyj darf sowas. Darüber verlieren öffentlich-rechtliche Qualitätsjournalisten kein Wort in ihren „hochinformativen“ Nachrichtensendungen. Der Mafioso im Kiewer Präsidentenamt gilt ihnen als Ehrenmann. Seine Off-shore-Millionen sind für die Tagesschau aber tabu.

    Charakterloser Journalismus

    Die braune Brühe in und aus der Ukraine wird von den Redakteuren sorgfältig übergangen, die aus Hamburg gelieferte Tagesschau hat das Filtern auf allen Ebenen längst zur Perfektion entwickelt.

    Als sich mehrere NDR-Redakteure darüber beschwerten, dass es in der NDR-Berichterstattung in Kiel einen „politischen Filter“ (zugunsten der CDU-Landesregierung) gebe, war das Mediengetöse groß – als ob da etwas Außergewöhnliches aufgedeckt worden wäre. Dabei belegen kritisch-unabhängige Autoren außerhalb des Dunstkreises der Konzernmedien und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bereits seit vielen Jahren zweifelsfrei, dass der „Qualitätsjournalismus“ politisch abhängig ist, daher auch weitestgehend gleichgeschaltet: Er verletzt das Interesse breiter Bevölkerungsteile, er pervertiert die Meinungsbildungsfreiheit und begeht damit tagtäglich ideellen Verfassungsbruch.

    Im NDR unternahm man nach Bekanntwerden der Kieler Kritik, was man in vergleichbaren Fällen immer tut: Man prüft mit eigens ausgesuchten „Gutachtern“ im Hinterzimmer die einzelnen Vorwürfe und verständigt sich auf das übliche Ergebnis: Da ist nichts gewesen. Was angeblich oder tatsächlich zu kritisieren war, wird dem kollektiven Gedächtnisverlust anheimgegeben, die Zeit heilt alle Wunden. Die zu Aufpassern bestellten Mitglieder in den Rundfunkgremien spielen mit – wer sich querlegt, gefährdet seinen Platz im Kasperletheater oder wird als Pups im Parfümladen erachtet.

    Solche Verfahrens- und Verhaltensweisen sind systemkonform. Sie gaukeln der Öffentlichkeit vor, Rundfunk und Fernsehen hierzulande seien sauber und funktionierten bei der Kontrolle des Gemeinwesens und seiner Führung einwandfrei. Das täuscht darüber hinweg, dass die Nachrichtensendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens geradezu standardmäßig „politisch gefiltert“ sind; was täglich in Hamburg-Lokstedt passiert, kann nicht (wie in Kiel) als untypischer Betriebsunfall deklariert werden.

    Die Redaktion ARD-aktuell hat Negativbeispiele in Hülle und Fülle im Archiv, insbesondere aus der Auslandsberichterstattung. Seit dem Maidan-Putsch 2014 ist die Tagesschau bekannt dafür, dass ihre Ukraine-Berichterstattung entgegen der gesetzlichen (staatsvertraglichen) Objektivitätspflicht ausschließlich dem Interesse des „Wertewestens“ dient. Die Redaktion ist nicht die Bohne um Objektivität bemüht, nicht einmal um Neutralität. Sie arbeitet hochgradig parteiisch. Ihr zentrales Instrumentarium: Weglassen wesentlicher Informationen, unsachliche Akzentuierung, einfließende und/oder getarnte Falschnachrichten, Manipulation von Fakten und Aussagen. Das reicht von Falschdarstellungen über das Pogrom im Gewerkschaftshaus in Odessa, über die uferlose Korruption des Regimes in Kiew bis zum Ignorieren des Massenmords an 14.000 Ostukrainern, gemeinschaftlich begangen von den neonazistischen Asow-Freikorps und der regulären ukrainischen Armee.

    Der Krieg eskaliert –

    und damit das Manipulieren und Fälschen bis zum Exzess, Nachrichten ohne Benennung von Ross und Reiter, aktuellstes Beispiel:

    „Teile der Krim-Brücke eingestürzt

    meldet die Tagesschau, verweist auf einen „Brand auf der Brücke“ und sagt nicht sofort, was Sache ist: Dass die ukrainischen Machthaber schon vor dem Krieg Pläne schmiedeten, diese Lebensader der Krim abzuschneiden, die Brücke zum russischen Festland zu zerstören. Schweigt sich natürlich darüber aus, welche Folgen dieser Gewaltakt haben muss: eine weitere Eskalation des Kriegsgeschehens.

    Ganz anders die Nachrichten in den bewussten Medien. Putin habe wiederholt unterstrichen,

    „dass auf Angriffe auf russisches Territorium mit allen Mitteln reagiert werde und hinzugefügt: ‚Das ist kein Bluff.‘ Wenn er jetzt nicht reagiert, würde er sich als schwach und ängstlich zeigen.“

    Den Kontext zu Ereignissen darzustellen, Nachrichten damit verständlicher und einer sachgerechten Urteilsbildung dienlich zu machen, ist für ARD-aktuell längst kein journalistisches Muss mehr. Die verantwortungslose Haltung der Merkel-Regierung gegenüber dem völkerrechtlich verankerten „Minsk-II-Abkommen“ wurde von der Tagesschau ebenso devot übergangen wie die Tatsache, dass USA, NATO und EU seit Jahren die Ukraine auf einen Krieg gegen Russland orientierten – unter Einsatz ihrer Geheimdienste und Söldner. Und dass sie das Land mit Unmengen Waffen belieferten, es finanzierten und seine Soldaten und uniformierten Hitler- und Bandera-Fans trainierten. Damit sorgte auch die ARD-aktuell dafür, dass der Durchschnittszuschauer die verbrecherischen Umtriebe der wertewestlichen Regierungen nicht als Mitursache für den Krieg in der Ostukraine begreifen konnte.

    Dieser Hintergrund erhellt, warum es so problemlos gelang, die Mehrheit der Bundesbürger gegen Russland aufzuwiegeln und die seit Jahresbeginn gigantischen westlichen Waffenlieferungen als Beitrag zur Herbeiführung des Friedens (!) zu verkaufen – als ob es nicht längst ein Verbot von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete gäbe; es ist im Grundgesetz bereits in der Präambel verankert.

    Treffend beschrieben:

    „Die Medien zeigen uns die Welt – allerdings nicht wie in einem Spiegel, sondern unvermeidlich als von ihnen erzeugte Welt, als Ergebnis eines höchst eigensinnigen Auswahl- und Produktionsprozesses. Diesen Prozess selbst zeigen sie aber nicht: Weder die Filter noch die Zutaten noch die ‚geheimen‘ Künste ihres Handwerks … wer keine Sensibilität dafür entwickelt, über welche Themen er lediglich hinweg hastet und bei welchen er ungebührlich verweilt, weiß am Ende nichts Verlässliches von der Welt, die ihm da gezeigt wurde. Und ist doch überzeugt, sie mit eigenen Augen gesehen zu haben.“

    Filter und Zutaten setzt die Tagesschau gelegentlich so übermäßig und wider jede Logik ein, dass der kritische Zuschauer zweifelt, ob den Redakteuren noch etwas Rest-Verstand geblieben ist. Beispielsweise bei der Berichterstattung über den Beschuss des Atomkraftwerks Saporischschja: Obwohl das AKW von russischen Truppen besetzt ist, erweckte ARD-aktuell – unisono mit Selenskyj und seiner medialen Entourage im Westen – den Anschein, als hätten die Russen selbst auf das AKW geschossen.

    Wer auch dabei an die zuverlässig russophob hechelnde Moskauer Korrespondentin Ina Ruck als Autorin denkt, irrt: ARD-aktuell hatte eigens für diese schräge Nummer die Lateinamerika-Korrespondentin Xenia Böttcher in die Ukraine gekarrt. Deren Qualifikation für wahrheitswidrige Meinungsmache und reaktionären Gossenjournalismus ist längst nachgewiesen, speziell mit ihren abfälligen und irreführenden Berichten über Venezuela.

    Filtern, filtern: Die EU beschloss kürzlich eine weitere Finanzhilfe von 5 Milliarden Euro für die Ukraine. Das Selenskyj-Regime wies das als ungenügend zurück.

    „Jetzt will die Ukraine der EU schon vorschreiben, wie viel Geld sie aus Brüssel bekommt“

    empörte sich der Blogger Eric Bonse. Und was berichtete die Tagesschau über den Skandal?

    Nichts.

    Durchgeknallt

    Als der ukrainische Staatschef am 6. Oktober die NATO aufforderte, präventiv Atomwaffen gegen Russland einzusetzen, verschwieg ARD-aktuell in ihren Hauptsendungen sogar diesen verbalen Amoklauf Selenskyjs. Sie brachte nur eine Erwähnung im Kleingedruckten, auf tagesschau.de; dort allerdings gleich zusammen mit einer abwiegelnden Bemerkung aus dem Umfeld des Kiewer Koksbruders: Selenskyj habe sich nicht auf die Gegenwart bezogen, sondern den Kriegsbeginn im Februar 2022 gemeint. Solche Beispiele machen die Kriegsberichterstattung der ARD-aktuell als Propaganda-Mix kenntlich, gefiltert nach NATO-Interessen und denen einer deutschen Regierung, die ihre Handlungsgrenzen von Washington definieren lässt.

    Wie oft schon haben wir und ungezählte andere Beschwerdeführer darauf hingewiesen, dass die ARD-aktuell damit gegen den Staatsvertrag verstößt, speziell gegen den Auftrag,

    „… die internationale Zusammenarbeit zu fördern, für die Friedenssicherung einzutreten … unabhängig und sachlich zu sein …“

    und damit den „anerkannten journalistischen Grundsätzen zu entsprechen“? Es muss dennoch immer und immer wieder daran erinnert werden. Bis es – vielleicht – eines schönen Tages doch noch dazu führt, dass Politiker und Rundfunkräte Konsequenzen ziehen.

    Welch arroganter Zynismus drückt sich in dieser salvatorischen ARD-aktuell-Klausel aus:

    „Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.“

    Warum sendet die Redaktion dann nur Informationen von westlichen Nachrichtenagenturen, nicht aber von russischen? Warum beteiligt sich die ARD-aktuell an der informationellen Selbst-Kastration und protestiert nicht gegen die verfassungswidrige Zensur, die im Verbot russischer Medien in der EU gipfelt?

    Vom einstigen Bundeskanzler und verdienten Friedensnobelpreisträger Willy Brandt stammt der viel zitierte Satz:

    „Ohne Frieden ist alles nichts.“

    Brandt setzte sich bekanntlich mit unbeirrbarem Verständigungswillen und schließlich erfolgreich für eine Aussöhnung mit dem Osten ein, gegen den ausdrücklichen Willen der britischen und der US-Besatzer in Deutschland. Demgegenüber erweist sich Kanzler Scholz als unglaubwürdiger Opportunist. Anfang März hatte er noch verkündet:

    „Jeder weitere Tag, den der Krieg fortgesetzt wird, führt zu Zerstörung von Infrastruktur und Menschenleben … – auf beiden Seiten. Das muss unbedingt verhindert werden … Es geht darum, dass die Diplomatie wieder eine Chance bekommt“

    Doch schon im Mai war er auf die Seite der Kriegsförderer gewechselt:

    „Ernsthaft über Frieden verhandeln wird Putin jedoch nur, wenn er merkt, dass er die Verteidigung der Ukraine nicht brechen kann“.

    Der Wählerwille zählt nicht

    Für Scholz sind demnach Verhandlungsabsichten derzeit illusorisch. De facto stützt er damit den US-gesteuerten Scharfmacher Selenskyj; der ließ Verhandlungen mit Präsident Putin per Gesetz verbieten. Scholz‘ kriegerische Durchhalte-Politik stellt eine Verhöhnung des Mehrheitswillens seiner Mitbürger dar. Die stimmen zu 77 Prozent für sofortige Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland.

    Scholz, rechtslastiger „Seeheimer“ mit gewaltbeschönigender Vergangenheit, berauscht sich lieber an der tödlichen Effizienz des deutschen Mordwerkzeugs, das inzwischen massenhaft in die Ukraine geschafft wird. Wie solche Spezialdemokraten eben sind: Sie bedenken die Neonazis in der Ukraine mit Weihrauch, Gold und Vernichtungswaffen – in der Heilserwartung auf den Endsieg. Unter Beifall unserer Rüstungsbarone und gierigen Hyänen, die auf Anteile an der Beute von russischen Ressourcen lauern.

    Doppelstandards, Opportunismus und Amoral des Kanzlers drücken sich auch in seiner Reise nach Riad aus. Dort kaufte er Öl und sagte im Gegenzug Waffenlieferungen zu. Auf dass die Saudis ihren völkerrechtswidrigen Krieg im Jemen fortsetzen können, der bereits mehr als 400.000 Menschenleben gefordert hat und noch weit fürchterlicher wütet als der Krieg in der Ukraine. Das Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien widerspricht übrigens dem Koalitionsvertrag mit den Grünen, aber die sind zwecks Machterhalt schon umgefallen.

    Die Grünen haben längst ihren Frieden mit dem Krieg gemacht.

    Filtern, filtern, filtern: Als sich nach Alice Schwarzer weitere deutsche Prominente wie Richard David Precht, Juli Zeh und Ranga Yogeshwar im Juni öffentlich für Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt einsetzten, brachte die ARD-aktuell das wiederum nur in ihrer diskreten Internet-Nische Tagesschau.de, nicht aber in ihren TV-Abendsendungen. Spitzenmeldung war dort vielmehr ein gerade beschlossenes „Gesetz zur Selbstbestimmung“, das den Menschen die Möglichkeit gibt, ihr Geschlecht und Vornamen selbst festzulegen.

    Am 2. Oktober appellierte Papst Franziskus an den Präsidenten der Ukraine, „für ernsthafte Friedensvorschläge offen zu sein.“ Kein Wort davon in den Hauptsendungen der ARD-aktuell. Die enthielten stattdessen Jubelmeldungen über weitere deutsche Waffenlieferungen.

    Wie verkommen inzwischen die deutsche Diskussionskultur in Friedensfragen ist, dank des Einflusses der Massenmedien, zeigt sich am Umgang mit dem Friedens-Vorschlag des US-Milliardärs Elon Musk. ARD-aktuell tat ihn als „provokante“ Äußerung ab. Und fügte ihm den Kommentar der neonazistischen Dreckschleuder Andrij Melnyk hinzu, Ex-Botschafter der Ukraine in Deutschland:

    „Verpiss dich (im englischen Original: Fuck off), ist meine sehr diplomatische Antwort an dich, Elon Musk“.

    Friedensaktivisten diffamiert ARD-aktuell, indem sie eine Nähe zu AfD-Mitgliedern, „Verschwörungstheoretikern“ und „Corona-Leugnern“ andeutet, als hätten die kein Recht, sich für den Frieden einzusetzen. John Pilger, weltweit bekannter australischer Journalist und Friedensaktivist:

    „Wir leben in einer Mediengesellschaft, in der wir einer tückischen und unaufhörlichen Gehirnwäsche unterzogen werden … entsprechend den Bedürfnissen und Lügen staatlicher und unternehmerischer Macht.“

    Die Sowjets zogen vor 32 Jahren in Freundschaft aus Deutschland ab. Die westlichen Besatzer jedoch blieben. Heute sollen wir die Russen wieder als Feinde betrachten, die Amis hingegen noch immer als Freunde. Trotz milliardenschwerer Besatzungskosten, Missbrauchs ihrer Garnison Ramstein für weltweite Drohnenmorde und der Garnison Büchel als Atombombenlager, trotz NSA-Bespitzelung, CIA-geheimdienstlicher Unterwanderung, Zwang zur Selbstzerstörung unserer Wirtschaft zum Nutzen der US-amerikanischen und trotz fortwährender politischer Bevormundung. Die Bundesregierung, voran der dienernde Vizekanzler Habeck, legt Wert darauf, unter den Amis „Partner in Leadership“ zu sein.

    Vom berühmten linken Schriftsteller Franz Jung („Der Weg nach unten“) ist überliefert, dass er Hitler in einem Münchner Wirtshaus anschrie: „Dir ham’s ins Hirn g’schissen und vergessen, abzuziehen!“ Jung überlebte in der Emigration.

    Deutschland im Herbst: Der quer durchs Land gehegte Wunsch nach Frieden hat keinen politischen Marktwert. Er prägt auch nicht unsere Massenmedien. Dabei ist der Absturz in die wirtschaftliche und soziale Katastrophe schon in Sichtweite. Er wäre vermeidbar, denn eine der Nordstream-2-Röhren ist noch intakt: Die Amis haben sie nicht getroffen. Doch die USA beherrschen unser Land und verhindern Signale nach Moskau, die der Verstand geböte. Die westeuropäisch-russische Zusammenarbeit wird sich dennoch eines Tages durchsetzen – gegen ein imperiales System, das nur mit Sanktionen und Militär aufrechterhalten wird und nicht einmal mehr ein Viertel der Menschheit repräsentiert.

    Anmerkung der Autoren:

    Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung, nichtkommerzielle Zwecke der Veröffentlichung vorausgesetzt. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein „Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V.“ dokumentiert: publikumskonferenz.de/blog

    Titelbild: shutterstock/ Juergen Nowak
    Mehr zum Thema:

    Meinungsmanipulation von der Wendezeit bis zur Zeitenwende

    Dokumenten-Leak: Wie die Bundesregierung an einer „Narrativ-Gleichschaltung“ zum Ukraine-Krieg arbeitet – Teil 1

    E-Mail
    Drucken
    PDF
    Diesen Beitrag auf Facebook teilen
    Diesen Beitrag auf Twitter teilen
    vorlesen

    Rubriken:
    Medienkritik Militäreinsätze/Kriege Strategien der Meinungsmache

    Schlagwörter:
    ARD aktuellÖRRFake NewsLückenpresseNDRRusslandScholz, OlafTagesschauUkraineUSAVierte GewaltWaffenlieferungen

    Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele – aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe LeserInnen, um Ihre Unterstützung.
    Herzlichen Dank!
    Spenden Sie online
    Werden Sie Fördermitglied
    Nächster Beitrag: Deutsche Hilfe für Kinder in der „Volksrepublik“ Donezk Vorheriger Beitrag: Dokumentation der Erfahrungen mit Energiepreissteigerungen
    Lisa Fitz auf den NDS
    Alle Beiträge von Lisa Fitz

    Alle Beiträge von Lisa Fitz
    Termine – Lisa Fitz

    NachDenkSeiten im Gespräch
    Ivan Rodionov im Gespräch mit Albrecht Müller

    Ivan Rodionov im Gespräch mit Albrecht Müller
    Videoangebot der NachDenkSeiten

    Albrecht Müller: Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.

    Buchvorstellung
    Inhaltsverzeichnis
    Lesezeichen
    Einführung/Leseprobe
    Stimmen zum Buch
    Bestellung
    Signierte Bücher

    Aktion
    Aktuelle Beiträge

    Aktuelle Beiträge
    Zum Aufruf

    Die NachDenkSeiten

    Was bieten die NachDenkSeiten
    Wer steckt dahinter
    Warum NachDenkSeiten
    Strategien der Meinungsmache
    Methoden der Manipulation
    Krieg und Frieden
    Denkfehler

    Wichtige Artikel

    Doppelwumms mit vielen Fragezeichen
    Faktencheck der „Faktenchecker“: Mit welch manipulativen Methoden das ZDF die USA im Falle der Nord-Stream-Sabotage in Schutz nimmt
    Dokumenten-Leak: Wie die Bundesregierung an einer „Narrativ-Gleichschaltung“ zum Ukraine-Krieg arbeitet – Teil 2
    Geht es in der internationalen Politik nur um „die Interessen von Staaten“?
    Debatte zu Precht und Welzer: Krisen-Berichterstattung muss sich viel mehr hinterfragen (lassen)
    Die Wut des Ostens ist für das ganze Land

    Audioangebot

    Podcast Verzeichnis
    Podcast Feed
    Podcast bei iTunes
    Podcast bei Soundcloud
    Podcast bei Youtube
    Podcast bei Spotify

    Services

    Gestaltete PDF zum Ausdrucken und Verteilen
    Entwürfe und Druckvorlagen für NDS-Aufkleber
    Doku interessanten Kabaretts
    Interessante Dokumente des Zeitgeschehens
    Wichtige Zitate
    Wichtige Wirtschaftsdaten

    Gesprächskreise

    Aufruf
    Liste unserer Gesprächskreise
    Interview mit Thilo Haase

    Bücher der NachDenkSeiten-Macher
    Aktion: So erkennt man Freunde
    Alphabetische Schlagwortliste
    Blog abonnieren

    Beim Erscheinen eines neuen Artikels erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail.

    E-Mail-Adresse

    Archive
    Monat auswählen
    In der ersten Woche
    schon Platz 10!
    Die Revolution ist fällig, 192 Seiten, Westend Verlag 16 €

    Über das Buch und den Autor
    Zum Inhalt
    Einführung
    Video Verleger mit Autor
    Buchbesprechungen

    Die im Dunkeln sieht man nicht

    Eine NachDenkSeiten-Dokumentation

    Regionale Gesprächskreise
    DIE NDS GESPRÄCHSKREISE
    Kommen Sie miteinander ins Gespräch!

    Aufruf Gesprächskreise finden

    Informationen

    Warum NachDenkSeiten
    Wer steckt dahinter
    Tipps zur Nutzung der NachDenkSeiten
    Banner und E-Mail-Signaturen
    Kontakt
    Impressum
    Datenschutzerklärung

    Unterstützen Sie uns?

    Der Förderverein: IQM
    Allgemeine Spendeninformationen
    Werden Sie Fördermitglied
    Spenden Sie Online

    Socialmedia

    © 2003 – 2022 http://www.NachDenkSeiten.de | Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung e.V. (IQM) | Herausgeber: Albrecht Müller | Technik, Design & Pflege: medienpalast

  2. Heinz-J. Kaltenbach sagt:

    Heinz-J. Kaltenbach zeigt die Wahrheit auf:
    Nord Stream: USA weisen Bericht zurück – Moskau nennt Biden einen „Terroristen“ – WELT

    https://www.welt.de/politik/ausland/article243676557/Nord-Stream-USA-weisen-Bericht-zurueck-Moskau-nennt-Biden-einen-Terroristen.html

    Hallo Manni,

    bislang noch keine Reaktionen von den Politmarionetten.
    Gruß Heinz

    Nord-Stream-Anschläge: Wer ist der Enthüller Seymour Hersh?

    Hallo Manni,
    es tut sich etwas. Denke, da kommt noch mehr. Jedenfalls ist die Aufregung in den Sozialmedien in USA größer als in Deutschland.
    Gruß Heinz

    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/geopolitik-usa-sondersitzung-des-bundestags-nord-stream-anschlaege-wer-ist-der-enthueller-seymour-hersh-li.316025

    https://youtu.be/SfqacYEXtKQ

    Hallo Manni
    hier ein sehr interessantes aktuelles Video, wie ein amerikanischer Friedensaktivist und ehemaliger Richter über den Anschlag auf die Veröffentlichung durch den wohl besten Journalisten der Geschichte denkt und spricht.
    Überschrift : Act of War…. Braucht man nicht zu übersetzten.
    Gruß Heinz

    Die Details werden bekannt: Wie die USA Nord Stream gesprengt haben – Anti-Spiegel

    https://www.anti-spiegel.ru/2023/die-details-werden-bekannt-wie-die-usa-nord-stream-gesprengt-haben/

  3. Fred Maintz sagt:

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    zur Erinnerung US-Präsident Joe Biden damals (vor der Sprengung von Nordstream) https://www.bing.com/videos/search

    Aktuell geht der vor allem auch in den USA preisgekrönte (mit großen Verdiensten unter anderem um die Aufklärung über den Vietnamkrieg) Investigativ-Journalist Seymour Hersh von einer Sprengung Nord-Streams (immerhin bekanntlich ein Anschlag auf unsere Energieversorgung!) durch USA und Norwegen aus:

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/seymour-hersh-im-interview-joe-biden-sprengte-nord-stream-weil-er-deutschland-nicht-traut-li.317700
    Seymour Hersh im Interview: Joe Biden sprengte Nord Stream, weil er Deutschland nicht traute
    Das Interview mit Seymour Hersh hat unsere Leser diese Woche besonders bewegt. Er beschuldigt die USA, Nord Stream zerstört zu haben.
    Interview
    :
    Fabian Scheidler
    14.02.2023 | 17:58 Uhr

    Der Journalist Seymour Hersh.Everett Collection/imago
    Der Investigativjournalist Seymour Hersh hat eine Recherche veröffentlicht, derzufolge die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines von der US-Regierung mit Unterstützung Norwegens veranlasst worden sind. Die US-Regierung und die CIA haben auf Hershs Anfrage seine Darstellung bestritten. In vielen Medien wurde Hersh vorgeworfen, er habe seine anonyme Quelle nicht offengelegt, weshalb seine Behauptungen nicht zu überprüfen seien. Es wurde auch die Kritik formuliert, dass die Recherche nicht stimmig sei. Der Berliner Publizist Fabian Scheidler hat für die Berliner Zeitung mit Seymour Hersh gesprochen.
    Herr Hersh, bitte legen Sie Ihre Erkenntnisse im Detail dar. Was ist Ihrer Quelle zufolge genau passiert, wer war am Nord-Stream-Attentat beteiligt und was waren die Motive?
    Es war eine Geschichte, die danach schrie, erzählt zu werden. Ende September 2022 sollten in der Nähe der Insel Bornholm in der Ostsee acht Bomben gezündet werden, sechs davon gingen hoch, in einem Gebiet, in dem es ziemlich flach ist. Sie zerstörten drei der vier großen Pipelines von Nord Stream 1 und 2. Die Nord-Stream-1-Pipeline hat Deutschland und andere Teile Europas seit vielen Jahren mit sehr billigem Erdgas versorgt. Und dann wurde sie gesprengt, ebenso wie Nord Stream 2, und die Frage war, wer das getan hat und warum. Am 7. Februar 2022, gut zwei Wochen vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, sagte der US-Präsident Joe Biden auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus, die er mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz abhielt, dass die USA Nord Stream stoppen würden.
    Biden sagte wörtlich: „Wenn Russland einmarschiert, wird es kein Nord Stream 2 mehr geben, wir werden dem Projekt ein Ende setzen.“ Und als eine Reporterin fragte, wie genau er das zu tun gedenke, da das Projekt vor allem unter deutscher Kontrolle stehe, sagte Biden nur: „Ich verspreche, dass wir in der Lage sein werden, es zu tun.“
    Mit kollegialen Grüßen
    Fred Maintz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert