Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nachstehend haben wir für Euch die Informationen über die neue Veröffentlichung des Kollegen Albert F. Reiterer zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme gepostet. Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) empfehlen wir den Kauf der Broschüre sehr.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Die Eurozone steckt 15 Jahre nach Einführung der Gemeinschaftswährung in existentiellen Schwierigkeiten. In vielen Ländern steigen die Einkommens- und Vermögensungleichheit und das Armutsrisiko. Nicht zuletzt hat sich der Konvergenzprozess, den es bis zur Krise zwischen den reicheren und ärmeren Ländern der EU gegeben hat, vielfach in sein Gegenteil verkehrt. Die vorliegende Veröffentlichung ist ein Beitrag zur Durchmusterung der Illusionen, Trugbilder und Scheinlösungen des europäische Selbstbetrugs und der dahinter liegenden Interessen.
Albert F. Reiterer:
Der Euro und die EU
Zur Politischen Ökonomie des Imperiums
74 Seiten, 5 Euro
(Staffelpreis ab 5 Expl. 4.50/St., ab 10 Expl. 4.–/St.)
AUS DEM INHALT: I. Zusammenfassung in Thesen – II. Imperium EU: Elemente einer Analyse (Einleitung: Politik, Macht und Geld – „Geldmengen“ als unterschiedliche Definitionen von Geld) – Die EU und das Geld – Der Ausgangspunkt – Imperium? – (Das Programm: Alexandre Kojèves Entwurf – Ein deutsch-französisches Ko-Direktorat – „Optimaler Währungsraum“ und Euro) – Von der Zoll- zur Währungsunion – Der „Werner-Plan“ und der Tindemans-Bericht – Die 1970er und 1980er: Der missglückte Probelauf und die neoliberale Wende – Der Delors-Plan – Der deutsche Streit um den Euro: Die Widersprüche des Hegemons – Die Eurozone: Zentrum und Peripherie (Die Revolution der Ansprüche und die Reaktion – Die Starken und die Schwachen – Die Struktur – Der Euro als Strategie der Dualisierung – Die Funktionsweise der Euro-Bürokratie: die EZB / Die Folgen der Währungsunion – Der Euro – eine Wachstumsbremse – „Bankenunion“ – ESM – „Europäisierung“- Schlussfolgerungen – Und die politischen Konseqenzen?
Nicht wenige träumen von einer „neuen“ EU als übernationaler Chance ihrer Politik. Die verstaubte trotzkistische Phrase von den „Vereinigten Staaten von Europa“ gehört ebenso dazu wie die Gysi’sche Aussage: „Jetzt haben wir den Euro nun einmal, und nun müssen wir ihn retten!“ Sie haben ihren ansozialisierten Leninismus bürgerlich gewendet. Analytisch liegen die Grenzen zwischen Linken und Sozialdemokratie genau dort: zwischen Befürwortung und „Rettung“ des Euro und einer neuen, alternativen Politik. (Albert F. Reiterer)
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