Lokomotivführer-Gewerkschaft weiter auf Erfolgskurs!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

noch jüngst berichteten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Stand der Angelegenheit in Sachen „Verhandlungsstand in der Tarifverhandlung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit der Deutschen Bahn“. Die komplette Serie unserer Berichterstattung könnt Ihr durch das Anklicken des nachstehenden Links aufrufen:

http://ak-gewerkschafter.com/?s=lokomotivf%C3%BChrer !

Die GDL teilt nunmehr auf Ihrer Homepage (http://www.gdl.de/) mit, dass die Arbeitskämpfe zunächst abgewendet sind.

„Die Kuh ist zwar noch nicht vom Eis, aber wir sind ein Stück weitergekommen“, sagte der Bundesvorsitzende der GDL, Kollege Claus Weselsky. Wir haben uns erlaubt, die nachstehende und komplette Mitteilung der GDL  unter diesen Artikel zu posten. Wir werden selbstverständlich wieder zur gegebenen Zeit über den Fortgang der Angelegenheit berichten. Für den AK bleibt die GDL nach wie vor auf Erfolgskurs!

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

„Pressemitteilung vom 07. Februar 2014:

´Die Kuh ist zwar noch nicht vom Eise, aber wir sind ein Stück weitergekommen.´ Mit diesen Worten kommentierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer  (GDL), Claus Weselsky, die heutigen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn in Berlin. Die DB hat ihr Angebot vom 14. Januar 2014 weiter präzisiert.

So sagte sie zu, traumatisierten Lokomotivführern bei vollem Entgelt wohnortnahe Arbeitsplätze anzubieten. Falls sich diese für das Verlassen des Konzerns und eine berufliche Neuorientierung entscheiden, werde sie eine Abfindung zahlen. Die DB hat zwar erneut den Demografietarifvertrag der Hauptgewerkschaft EVG als Grundlage für die tariflichen Mechanismen angeboten, zeigte sich allerdings offen, die Regelungen den spezifischen Bedürfnissen der Lokomotivführer im Lokomotivführertarifvertrag der GDL anzupassen. Darüber hinaus ist die DB bereit, die Anwendung des Betreiberwechseltarifvertrags der in den Unternehmen des Konzerns weiter zu präzisieren und auszugestalten. Somit besteht zum ersten Mal wieder die Chance, auf dem Verhandlungswege zu einer Lösung zu kommen. Bis zu den nächsten Verhandlungen am 27. Februar 2014 in Berlin finden daher keine Arbeitskämpfe statt.

Die GDL hat jedoch klargestellt, dass sie ihre Forderung zur Lizenzverlust-Versicherung, die nach 2, 5 Jahren der einzige Ausweg war, um den Gordischen Knoten zu zerschlagen, solange aufrecht erhalten wird, bis akzeptable Lösungen rechtssicher vereinbart sind. Nach wie vor ist sie der Auffassung, dass die Versicherungslösung der richtige Weg für den gesamten  Eisenbahnverkehrsmarkt ist. Weselsky: ´Wir sind jedoch bereit, eine andere Lösung zu vereinbaren, wenn diese geeignet ist, das Problem der Fahrdiensttauglichkeit und somit das faktische Berufsverbot im Eisenbahnverkehrsmarkt dauerhaft zu lösen.“

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