Nach HUTCHINSON sind jetzt die Beschäftigten des Personalleasers EL AUTOMOTIVE dran! SOLIDARITÄT ist das zwingende Gebot der Stunde! Arbeitnehmer von EL AUTOMOTIVE und HUTCHINSON vereinigt Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hatten wir jüngst mit Beitrag vom 10.12.2019 über die arbeitnehmerfeindlichen Praktiken bei HUTCHINSON berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.
 
 
Jetzt sind als Folgewirkung auch die Beschäftigten von EL AUTOMOTIVE, einem Personaldienstleister, von der Profit-Praktik bei HUTCHINSON betroffen!
 
Wie die AACHENER ZEITUNG heute mitteilt, ist EL AUTOMOTIVE in Zahlungsnot geraten und 95 Beschäftigte dieser Firma so gut wie in den „VORWEIHNACHTLICHEN ARSCH“ gekniffen!
 
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf den entsprechenden Online-Bezahlartikel zum Thema, der auf der Homepage der AACHENER ZEITUNG gepostet steht.
 
 
Wie steht in diesem Artikel u. a. zu lesen:
„…´Unseren Lohn für November haben wir schon nicht mehr bekommen´, berichtet Betriebsratsvorsitzender Riszgar Husseim am Rande der ersten Kundgebung vor verschlossener Tür in der Hüttenstraße. ´Jetzt heißt es, wir hätten nicht einmal Anspruch auf Arbeitslosengeld´ – und das, obwohl die meisten Kollegen seit Jahrzehnten bei HUTCHINSON an den Werkbänken gestanden hätten. Nun säßen sie praktisch zwischen allen Stühlen, nachdem ihr offizieller Arbeitgeber, offenbar infolge der abrupten Aufkündigung der Zusammenarbeit seitens Hutchinson, zahlungsunfähig geworden sei…“
 

Wie haben wir es in unserem zwischenzeitlich in der AACHENER ZEITUNG veröffentlichten Leserbrief zum Ausdruck gebracht:

Veröffentlichung der nachstehenden Zeilen als Leserbrief zum Beitrag „Niemand will uns sagen, wie es nun weitergeht“ in Ihrer AZ-Lokalausgabe vom 11.12.19 ist am Dienstag, den 17.12.19 erfolgt!
 
Was da bei Hutchinson gerade abgeht, ist nicht nur in Deutschland und Europa typisch für Unternehmen, die ausschließlich am Profit orientiert sind.
Die Verlagerung von Produktionslinien nach Lodz und Debica in Polen haben einzig den Sinn und den Zweck, durch niedrigere Produktionskosten, besonders bei den Löhnen, noch höhere Profite zu generieren.
 
Dabei bleiben die Menschen auf der Strecke, wie man am Verhalten der Geschäftsleitung deutlich erkennen kann, die jegliche Information an Betriebsrat und Belegschaft abblockt.
Wer da noch an die sogenannte „vertrauensvollen Zusammenarbeit“ im Rahmen des „Sozialpartnerschafts-Prinzips“ zwischen Kapital und Arbeit appelliert und glaubt, der baut auf Sand.

Hier ist der Belegschaft einzig zu empfehlen, gemeinsam mit der Gewerkschaft alle Möglichkeiten eines Arbeitnehmerkampfes gegen diese inhumane Maßnahme auszuloten und umzusetzen.

Das wird in diesem Fall die einzige Sprache sein, die dieser Arbeitgeber noch verstehen könnte.
Dabei wäre es angezeigt, wenn möglichst viele Kolleginnen und Kollegen aus aachener Betrieben, Dienststellen und auch weitere Gewerkschaften mit den Betroffenen ihre Solidarität erklären und diese aktiv unterstützen würden.
 

Die naheliegenste und erste Solidaraktion wäre die, wo die Festbeschäftigten von HUTCHINSON und die sich in prekären Arbeitsverhältnissen befindenden Kolleginnen und Kollege von EL AUTOMOTIVE gemeinsam ihren Abwehrkampf koordinieren und durchführen würden!

Nur das solidarische Handeln kann hier etwas bewirken, wobei alle Kolleginnen und Kollegen und ihre Gewerkschaften hier einen SCHULTERSCHLUSS mit den Betroffenen herstellen müssen!

Für unsere erste AK-öffentliche Sitzung am 14. Januar 2020 steht auch diese Problematik unter Top. 5.: zur Diskussion. Der Klick auf den nachstehenden Link blättert Euch den kompletten Tagesordnungsentwurf zur Sitzung auf.

> http://www.ak-gewerkschafter.de/einladungen-treffen/ !

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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