Kollege Wolfgang Erbe informiert: STREIKWELLE IN GANZ DEUTSCHLAND!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe  (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat sich mit dem Thema lfd. Tarifauseinandersetzung im EINZELHANDEL und anderswo (http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/) befasst.

Wir haben den eitrag des Kollegen Erbe nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Dem Wolfgang gebührt ein herzliches Dankeschön dafür!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

STREIKWELLE IN GANZ DEUTSCHLAND

Ungeteilte ARBEITER*INNEN-SOLIDARITÄT und Streiks im Einzelhandel, NGG und bei Bahn und Nahverkehr in ganz Deutschland werden die Bundestagswahlen entscheiden und die arbeiter*Innenfeindliche Regierung stürzen!

Mehr als 32 Milliarden – Mafia und Korruption raus – aus der Regierung!

27. AUGUST 2021

Steuerraub/Cum-Ex: Olaf Scholz’ Verteidigungslinie bricht zusammen – Neuer Brief zeigt politische Einflussnahme

https://sven-giegold.de/cum-ex-scholz-tschentscher-gruene-tinte/

HAMBURG

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz – ein Cum-Ex-Hanseat?

https://www.rf-news.de/2020/kw43/spd-kanzlerkandidat-olaf-scholz-ein-cum-ex-hanseat

Dunkle Wolken über Hamburg: SPD-Kanzlerkandidat und Möchtegern-Hanseat Olaf Scholz steckt tief in schmutzigen Geschäften (foto: Nikolay Yagunov / Николай Ягунов – http://www.yagunov.org/ (CC BY-SA 4.0))²

Wie Banken Milliarden Steuergelder ergaunert haben

Mit betrügerischen Aktiengeschäften – bekannt geworden unter den Schlagworten „Cum-Cum“ oder „Cum-Ex“ – haben Banken und Börsenhändler seit 2001 mehr als 32 Milliarden Euro an Steuergeldern ergaunert. Gedeckt wurden sie dabei jahrzehntelang von höchsten staatlichen Stellen

https://www.rf-news.de/rote-fahne/2018/nr08/wie-banken-milliarden-steuergelder-ergaunert-haben

STREIKWELLE IN GANZ DEUTSCHLAND

Ungeteilte ARBEITER*INNEN-SOLIDARITÄT und Streiks im Einzelhandel, NGG und bei Bahn und Nahverkehr in ganz Deutschland werden die Bundestagswahlen entscheiden und die arbeiter*Innenfeindliche Regierung stürzen!

Bahn Streik GDL beginnt Streik bei der DB noch diese Woche fünf Tage lang

Neuer Streik bei der Bahn geht in eine dritte Runde. Die Lokführer-Gewerkschaft GDL will dieses Mal für fünf Tage die Arbeit niederlegen. Beginn ist am Donnerstag.

  1. August 2021

https://www.swp.de/panorama/bahnstreik-gdl-aktuell-diese-woche-wann-db-weselsky-fernverkehr-fahrplaene-erstattung-59137353.html

Auch Urlauber und Schüler sind betroffen. Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL geht in eine dritte Runde. © Foto: Julian Stratenschulte / DPA

Ab Donnerstag muss mit Einschränkungen im Personenverkehr gerechnet werden

Dritter und bisher längster Streik für Bahnkunden: Die Lokführergewerkschaft GDL ruft von diesem Donnerstag ab 2.00 Uhr bis Dienstagfrüh in der kommenden Woche zu einem fünftägigen Ausstand im Personenverkehr der Deutschen Bahn auf. Im Güterverkehr soll der Streik bereits an diesem Mittwoch beginnen. „Es ist eine der längsten Arbeitskampfmaßnahmen, die wir durchführen„, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Claus Weselsky am Montag in Frankfurt am Main. „Wir sehen uns angesichts der Blockadehaltung der DB-Manager nicht bereit und nicht gewillt, hier kürzere Arbeitskampfmaßnahmen durchzuführen.“

https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Bahn-Streik-Gewerkschaft-ruft-zu-fuenftaegigem-Bahnstreik-im-Personenverkehr-auf-id60443171.html

Seit zwei Wochen streiken die Arbeiter und Angestellten mit ihrer Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG immer wieder bis zu 24 Stunden: Für einen Tarifvertrag mit deutlichen Lohnerhöhungen – gegen Niedriglöhne. 

https://www.rf-news.de/2021/kw34/nudelstarke-streikaktionen-bei-alb-gold-tochter-in-riesa

Die Streiks der vergangenen Wochen haben ihre Wirkung nicht verfehlt 💪 Die Tarifverhandlungen bei Teigwaren Riesa werden wieder aufgenommen‼ Der Termin darf kein Alibitermin sein.
Falls es zu keiner Einigung kommt, planen die Streikenden einen Besuch bei ALB-GOLD in Baden-Württemberg
 

https://www.facebook.com/NGGimOsten/photos/a.1819221174985325/3017642518476512/?type=3&theater

https://ost.ngg.net/

http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe

Streiks in ganz NRW

Die Gewerkschaft ver.di hat seine Beschäftigten in ganz NRW zum Streik aufgerufen. Dadurch soll vor der fünften Verhandlungsrunde der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden. Landesweit beteiligen sich mehr als 100 Betriebe an der Arbeitsniederlegung. Unter anderem würden bei uns in Dortmund Filialen von Kaufland, Ikea, H&M, Primark, Saturn und Real bestreikt. Mehrere hundert Mitarbeiter seien dabei, sagte uns ein ver.di-Sprecher. Die Gewerkschaft fordert 4,5 Prozent und 45 Euro mehr Lohn bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Außerdem sollen Mitarbeiter im Einzelhandel ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde bekommen.

https://www.radio912.de/artikel/streiks-im-dortmunder-einzelhandel-1051954.html

Flächendeckende STREIKS IM EINZELHANDEL

Am kommenden Mittwoch (1.9.) gehen die Tarifverhandlungen für den NRW-Einzelhandel weiter. Um den Druck zu erhöhen, sind die Beschäftigten schon heute (27.08.) zum Streik aufgerufen. Die Gewerkschaft Verdi plant flächendeckende Streiks in vielen Geschäften – auch bei uns in der Region.

https://www.radioneandertal.de/artikel/streiks-im-einzelhandel-1051488.html

Einzelhandel in Essen: Nächste Streik-Runde für über 100 Betriebe in NRW

Veröffentlicht: Freitag, 27.08.2021 08:20

Die Gewerkschaft Verdi hat in Essen und in ganz NRW die Beschäftigten im Einzelhandel wieder zum Streik aufgerufen. So soll der Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde auf die Arbeitgeber erhöht werden. Auch in Essen sind am heutigen Freitag einige Geschäfte betroffen.

Neue Streik-Welle für Einzelhandel

Die Gewerkschaft und die großen Einzelhandelsketten verhandeln seit Mai über mehr Gehalt. ver.di fordert unter anderem 4,5 Prozent und 45 Euro mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde. Die Gewerkschaft Verdi will die in die Tarifverträge einbinden. Die Arbeitgeber seien dagegen und haben bisher noch keinen Gegenvorschlag vorgelegt, heißt es.

Die 5. Verhandlungsrunde für Einzelhandel steht an

Am Mittwoch (1.9.) steht die 5. Verhandlungsrunde an. Davor will die Gewerkschaft noch Druck machen und ruft zum Streik auf. Davon sind viele Handelsketten in ganz NRW betroffen. Unter anderem H&M, Douglas und Primark betroffen, Ikea, Saturn und Galeria Karstadt Kaufhof, aber auch Supermärkte wie Kaufland, einige Edeka- und REWE-Filialen. Erst vor zwei Wochen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ikea, Primark und Saturn in Essen gestreikt. Da blieben die Läden offen und die Kunden haben nicht viel davon gemerkt. Inwiefern der Streik heute Auswirkungen auf Euren Einkauf in den Läden in Essen hat, ist nicht klar. Es kann aber Einschränkungen in einigen Läden geben, sagt ver.di.

https://www.radioessen.de/artikel/einzelhandel-in-essen-naechste-streik-runde-fuer-ueber-100-betriebe-in-nrw-1051285.html

RHEINLAND-PFALZ Streik im Einzelhandel angelaufen

https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-ticker_artikel,-streik-im-einzelhandel-angelaufen-_arid,5246063.html

Kleinere Einzelhandelsunternehmen wurden bei dem Warnstreik ausgespart. Foto: dpa

GROSSE EINZELHANDELSKETTEN BETROFFEN

300 Verkäufer in Rheinland-Pfalz im Warnstreik

Zum Warnstreik aufgerufen waren Beschäftigte von Galeria Karstadt, Smyths Toys, H&M, Primark, Hornbach, beim Online-Händler Amazon in Kobern-Gondorf und Kaufland.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/verdi-einzelhandels-warnstreik-rheinland-pfalz-100.html

Streik im Einzelhandel erreicht Paderborn

https://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/streik-im-einzelhandel-erreicht-paderborn.html

Hamburg

Arbeitgeber wollen kein Angebot vorlegen – Streik im Einzelhandel

https://aktuelles-aus-suederelbe.de/2021/08/13/arbeitgeber-wollen-kein-angebot-vorlegen-streik-im-einzelhandel/

Gewerkschaft Verdi setzt Warnstreiks im Einzel- und Versandhandel fort

von MDR SACHSEN-ANHALT

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/verdi-streik-einzelhandel-versandhandel-tarife-loehne-gehaelter100.html

Mitarbeiter im Einzel- und Versandhandel streiken mit Unterstützung der Gewerkschaft Verdi für bessere Löhne und Gehälter. (Archivbild) Bildrechte: dpa

Nach dritter ergebnisloser Verhandlungsrunde weitere Streiks im Einzelhandel geplant

Von ver.di Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2021/07/nach-dritter-ergebnisloser-verhandlungsrunde-weitere-streiks-im-einzelhandel-geplant-402706

https://www.sachsen-fernsehen.de/wieder-streik-im-einzelhandel-965216/

SONNTAG, 29. AUGUST 2021

Hessen Verdi ruft zu Warnstreiks im Einzelhandel auf

Mainz (dpa/lhe) – Mit Warnstreiks im Einzelhandel in Rheinland-Pfalz will die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Bei Galeria Karstadt Kaufhof und Smyths Toys in Koblenz, sowie in den Filialen von H&M in Worms und Kaiserslautern, bei Primark und Hornbach in Kaiserslautern und in den Filialen von Kaufland in Grünstadt und Schifferstadt sollen die Beschäftigten am Montag die Arbeit niederlegen, wie Verdi mitteilte. Bei Amazon in Kobern-Gondorf werde am Dienstag zum Streik aufgerufen.

„Wir fordern die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge für alle Handelsbeschäftigten. Wir fordern 4,5 Prozent Lohnerhöhung und 35 Euro für alle, bei einer zwölfmonatigen Laufzeit“, sagte Petra Kusenberg von Verdi. Dem Einzelhandelsverband gehen die Forderungen dagegen zu weit, „weil sie nicht zwischen Branchen differenzieren“, sagte Hauptgeschäftsführer Thomas Scherer. „Es wird außer Acht gelassen, dass wir eine Pandemie hatten und haben. Die Arbeitgeber dürfen nicht zu stark belastet werden.“ Am 17. September ist demnach die nächste Tarifverhandlungsrunde.

Laut Verdi kämpfen die Kolleginnen und Kollegen von Smyths Toys in Koblenz sowie Amazon für die Anerkennung der Tarifverträge des Rheinland-Pfälzischen Einzelhandels.

https://www.n-tv.de/regionales/hessen/Verdi-ruft-zu-Warnstreiks-im-Einzelhandel-auf-article22771840.html

Forderungsaufstellung Tarif- und Besoldungsrunde Land Hessen

28.08.2021

Die Gewerkschaften haben die Forderungen beschlossen, mit denen sie in die bevorstehenden Tarifverhandlungen mit dem Land Hessen gehen. Die Tabellenentgelte sollen um 5 Prozent steigen, mindestens aber um 175 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro im Monat mehr erhalten und unbefristet übernommen werden.

Außerdem erwarten die Gewerkschaften eine Erhöhung der Jahressonderzahlung, die Ausweitung unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse im Hochschulbereich sowie Regelungen zu den Themen Home-Office/Mobiles Arbeiten und Digitalisierung. Hinzu kommt das Thema Entlastung z.B. durch Verringerung der Jahresarbeitszeit.

Verhandelt wird für zirka 45.000 Beschäftigte der Landesverwaltungen, Straßenmeistereien, der Forstwirtschaft, bei Gerichten, im Justizvollzugsdienst, im Sozial- und Erziehungsdienst und anderen Landeseinrichtungen.
Das Tarifergebnis soll zeit- und inhaltsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden.

Start der Tarifverhandlungen ist am 1. September und somit vor den Tarifverhandlungen der anderen 15 Bundesländer.

„Erstmals seit Hessen 2004 aus der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ausgetreten ist, werden wir vor den übrigen Ländern verhandeln“, erklärt ver.di-Hessen Tarifkoordinator Jens Ahäuser. „Wir kommen hiermit dem Wunsch des Landes zur frühzeitigen Aufnahme der Tarifverhandlungen nach und erwarten, dass wir ein positives Signal der Wertschätzung für die Landesbeschäftigten aus Hessen in die anderen Bundesländer senden können.“

ver.di verhandelt gemeinschaftlich mit den Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft GEW, der Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt IG BAU, der Gewerkschaft der Polizei GdP und dem dbb Beamtenbund und Tarifunion.

https://hessen.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++9545f64c-05ad-11ec-80d6-001a4a160100

https://handel.verdi.de/themen/tarifpolitik/ave/++co++281b67b0-885d-11ea-8306-001a4a160100

Wolfgang Erbe

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Eine Antwort zu Kollege Wolfgang Erbe informiert: STREIKWELLE IN GANZ DEUTSCHLAND!

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    2023 das Jahr der bundesweiten Streiks gegen Verarmung und Inflation in allen Branchen und von allen DGB Gewerkschaften – das Jahr des großen Sprungs nach vorn im Klassenbewußtsein der arbeitenden Menschen in Deutschland – das Jahr in dem alle von einander lernen und Seite an Seite miteinander kämpfen, das Jahr das das Potenial der kommenden Klassenkämpfe für die sozialistische Revolution entwickelt.
    Tommi – Schlaraffenland
    https://www.youtube.com/watch?v=ZtVlm2n-dpQ
    Tommi – Fuchs, Du Hast Die Gans Gestohlen, Gib Sie Nicht Mehr Her!
    https://www.youtube.com/watch?v=kOd3nIRKwUU
    Provokation
    BDA fordert weitgehendes Streikverbot
    100.000 Postbeschäftigte zeigten in den letzten Wochen in Warnstreiks ihre Bereitschaft, für ihre Forderung nach 15 Prozent mehr Lohn und Gehalt zu kämpfen. Seit Montag stimmen sie bis zum 8. März in einer Urabstimmung über einen unbefristeten Flächenstreik ab.
    Bislang beteiligten sich tausende Müllwerker, Straßenbahn- und Busfahrer, Feuerwehrleute, Beschäftigte in den Kitas, den Krankenhäusern, an den Flughäfen und andere Kolleginnen und Kollegen in den Kommunen und beim Bund an gewerkschaftlichen Warnstreiks. Letzten Freitag hat ver.di erfolgreich sieben Flughäfen bestreikt. Ver.di-Chef Frank Werneke: „Da ist richtig Druck auf dem Kessel.“ Heute beginnt die zweite Verhandlungsrunde in Potsdam.
    Die gewachsene gewerkschaftliche Kampfbereitschaft und Kampfkraft, die Diskussionen in vielen Betrieben für einen selbständigen Streik um Lohnnachschlag sind Ausdruck eines gewachsenen Klassenbewusstseins. Das beunruhigt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), weshalb sie von der Bundesregierung eine gesetzliche Regelung zur weiteren Einschränkung des Streikrechts fordert. So erklärt Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der BDA: „Unser Arbeitskampfrecht wird zunehmend unberechenbar. Gesetzliche Regelungen für den Arbeitskampf sind daher überfällig. Ein Gesetz, das klarmacht, dass Arbeitskämpfe Ausnahmen bleiben sollen, kann auch ein Beitrag zur Stärkung der Tarifbindung sein.“ [1]
    Streiks nur noch als „Ausnahme“? Damit fordert die BDA nichts anderes als eine weitere Beschneidung des eh nur auf Tariffragen durch Richterrecht eingeschränkten Streikrechts in Deutschland. In der Praxis kommt dies einem weitgehenden Streikverbot gleich und würde die Gewerkschaften zu einem zahnlosen Tiger machen. Genau solche Bestrebungen gibt es auch in Großbritannien. Mit verschiedenen Gesetzesvorlagen versucht die Regierung, das Streikrecht in England weiter einzuschränken. Geplant ist das praktische Verbot einer kollektiven und aktiven Solidarität im Streikfall. Das geplante Gesetz gibt dem Staat auch Mittel an die Hand, Mindestbesetzung bestreikter Betriebe einfach festzulegen. Für den Fall, dass eine an dem Streik beteiligte Gewerkschaft nicht kooperiert, droht der Gesetzesentwurf den Gewerkschaften mit dem Verlust des bislang existierenden Schutzes vor Schadensersatzforderungen durch bestreikte Unternehmen.
    Mit der BDA-Provokation ist in Deutschland die Diskussion um eine gesetzliche Regelung des Streikrechts auf dem Tisch. Die gibt es nämlich nicht, sondern nur eine Ableitung aus dem Koalitionsrecht im Grundgesetz. Das Grundrecht auf Streik kann aber nicht auf Tarifkämpfe eingeschränkt werden, sondern muss alle Arbeitskämpfe für ökonomische Forderungen und das Recht auf politische Streiks und den Generalstreik einschließen. Deshalb fördert die MLPD seit Jahrzehnten den Kampf um ein allseitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht. Diese Forderung bekommt angesichts der Gefahr eines Dritten Weltkriegs und der Tatsache, dass die globale Umweltkatastrophe bereits begonnen hat, eine immer größere Bedeutung.
    So begründet die BDA die provokative Forderung folgendermaßen: „Gerade in dieser geopolitisch und wirtschaftlich komplizierten Lage muss die Balance gehalten werden.“ Mit einer „geopolitisch und wirtschaftlich komplizierten Lage“ umschreibt die BDA nichts anderes als die Vorbereitung der Imperialisten auf einen Dritten Weltkrieg zur Neuaufteilung der Welt, den Weltwirtschaftskrieg und die anhaltende Weltwirtschaft- und Finanzkrise. „Balance halten“ heißt übersetzt nichts anderes als die Unterordnung unter die Profit- und Machtinteressen der internationalen Übermonopole.
    Statt „Balance zu halten“ sind die Kolleginnen und Kollegen gefordert, ihre gewerkschaftlichen und selbständigen Lohnkämpfe offensiv zu führen und mit dem Kampf gegen die Weltkriegsgefahr, die Umweltkatastrophe und für die revolutionäre Überwindung des Kapitalismus zu verbinden.
    https://www.rf-news.de/2023/kw08/bda-fordert-weitgehendes-streikverbot
    Verdi Tarifrunde: Löhne rauf! Waffen runter! – Dreht die Gewehre um! – Bewaffnet die Arbeiterklasse – nicht die Söldner!
    https://www.rf-news.de/2023/kw08/video-online-ver-di-tarifrunde-loehne-rauf-waffen-runter
    https://www.youtube.com/watch?v=34CVAbxAq90
    Wir wollen Leben
    https://www.youtube.com/watch?v=anlc6416lZY
    Hawkwind – Urban Guerilla (1972) (Lyrics)
    https://www.youtube.com/watch?v=19UIubht_TM&list=RD19UIubht_TM&start_radio=1
    https://frank-baier.de/leben-kaempfen-solidarisieren/aufbruchstimmung-70er/

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