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Kollege Wolfgang Erbe berichtet rund um den 1. MAI 2020:

Im Interview spricht DGB-Chef Reiner Hoffmann über die Errungenschaften und Versäumnisse der GroKo, über die Rolle der Gewerkschaften in Coronazeiten und über das alternative Digitalprogramm des DGB am 1. Mai. Er erklärt, warum er Missbrauch staatlicher Unterstützung fürchtet und was das Problem der SPD ist.
1. Mai Berlin:
https://twitter.com/LeilZahra/status/1256304515956998144
https://twitter.com/ISCResearch/status/1256295368494592000
https://twitter.com/hashtag/r1mb?lang=en
https://twitter.com/Rev1MaiBerlin
https://twitter.com/LeftstyleMag
https://twitter.com/antifanordost?lang=en
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/05/app-liveticker-erster-mai-berlin-2020-Corona.html
Hamburg – Bremen Antifa in Aktion:
https://twitter.com/hashtag/nonazishh?lang=en
https://twitter.com/antifainfo?lang=en
Natascha Gatzke Stehen wir weiter gemeinsam gegen und entschlossen rechts!!!
https://www.facebook.com/ver.diBezirkHannoverHeideWeser/
Rechte suchen neue Schuldige für Corona
Standpunkte (Corona-Sonderausgabe 05/2020): Informationen des ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
diese Corona-Pandemie hat nicht viele Vorteile. Ei-ner der wenigen ist, dass die sogenannte Alternative für Deutschland in aktuellen Umfragen immer weniger Prozente verbuchen kann. Wir wissen ja: Wenn es um konkrete Lösungen geht, um Antworten für unser Land – dann sind diese Rechtspopulisten schwach auf der Brust. Sie wollen nicht machen, sie wollen nichts entscheiden, sie wollen nur Staub aufwirbeln und von den bequemen Oppositionsbänken aus Mecker-Tiraden abfeuern. In der Krise, in der wir sind, verfängt das aber nicht. Die Menschen haben erkannt, dass Sprücheklopfer nur Sprüche klopfen können.
Mehr nicht.
Eine neue Masche: Jetzt versucht die versammelte Rechte verzweifelt, neue Schuldige für Corona zu suchen. Böse Geflüchtete hätten die Krankheit eingeschleppt. Corona sei ausschließlich eine Folge der viel zu offenen Grenzen. Was für ein dreister Unsinn.
Sie nutzen den Corona-Frust vieler Menschen, um noch mehr Lockerungen des Lockdowns zu erreichen. In trauter Einheit mit Alu-Hut-Träger*innen und Reichsbürger*innen wollen sie durch die Städte marschieren und für ihre so schmerzlich vermisste Freiheit protestieren. Von den von Trump aufgewiegelten Extremisten unterscheidet sie nur, dass sie keine geladenen Waffen dabei haben.
Wo auch immer solche Kundgebungen stattfinden werden: ver.di wird vorher da sein. Gemeinsam mit unseren vielen Bündnispartner*innen stellen wir uns den Rechten entgegen, wenn sie auf unsere Straßen wollen. Wir haben keinen Platz, wir lassen keinen Platz für die, die jetzt neue Sündenböcke für die Krise suchen, die sie für ihre rassistischen und rechts-populistischen Zwecke missbrauchen wollen.
#keinmillimeternachrechts
Mit kollegialen Grüßen
Andrea Wemheuer (stellvertretende Landesleiterin ver.di Niedersachsen-Bremen)
Nazis überfallen ZDF
Auf der rechten „Hygiene-Demo“ am Rosa-Luxemburg-Platz wurde ein ZDF Kamerateam überfallen:
Auch die sogenannte „Hygiene-Demo“ auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin fand am Freitagnachmittag statt – wie am vergangenen Samstag war sie nicht genehmigt. Bei dieser Demonstration protestieren laut Innensenator Geisel (SPD) seit ein paar Wochen auch „Rechtsextremisten, Linksextremisten und Aluhut-Träger“ gegen die Corona-Einschränkungen.
Nachdem die Polizei bei vorhergehenden Treffen zahlreiche Verstöße gegen die Corona-Regeln gemeldet hatte, hielten sich nach Angaben einer rbb-Reporterin die Anwesenden am Freitag auf dem Platz überwiegend an die Corona-Vorgaben und vermieden Ansammlungen. Allerdings drängten sich vor den abgesperrten Zugängen zum Platz dutzende Menschen. Die Polizei rief per Lautsprecherdurchsage die Menschen dazu auf, sich zu entfernen. Vereinzelt wurden Demonstranten weggegführt und Personalien aufgenommen. Laut Polizei wurden auch „Verfahren nach dem Infektionsschutzgesetz“ eingeleitet.
17.39 Uhr: Angriff auf ZDF-Team, fünf Personen verletzt


Einsatzkräfte der Polizei nehmen die mutmaßlichen Angreifer am Tatort fest. Foto: ZDF
Im Rahmen der Demonstration auf dem Rosa-Luxemburg-Platz hat eine mehrköpfige Gruppe gegen 16.45 Uhr ein Team des ZDF angegriffen und dabei fünf Personen verletzt, zwei davon schwerer. Das bestätigte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Vier der Verletzten kamen in ein Krankenhaus, eine verletzte Person wollte nicht in eine Klinik gebracht werden. Der Angriff erfolgte laut Zeugen unvermittelt und ohne Vorwarnungen in der Rochstraße in Mitte.
Das Kamerateam und weitere Mitarbeiter waren vor Ort, um über die Demonstration vor der Volksbühne zu berichten.
Die Ausrüstung des angegriffenen ZDF-Teams liegt auf dem Gehweg. Foto: Thomas PeisePolizisten vor Ort konnten sechs Personen festnehmen, fünf Männer und eine Frau. Zu den Motiven des Angriffs konnte die Polizei zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen.