Kollege Wolfgang Erbe informiert: Letzte Generation – Widerstand! 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den Beitrag des Kollegen Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) zur aktuellen Situation um die Organisation LETZTE GEBERATION nachstehend auf unsere Homepage zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme veröffentlicht.

Wir sagen dem Wolfgang ein herzliches Dankeschön für die Zusendung.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Letzte Generation – Widerstand! 

Keine Kompromisse mit Polizeistaat und der Festung Europa

Solidaritätserklärung des REBELL und der Kinderorganisation ROTFÜCHSE mit der „Letzten Generation“

Polizeiliche Durchsuchungen bei der „Letzten Generation“ – Vorwurf: Bildung einer „kriminellen Vereinigung“ — Website (rf-news.de)

Widerstand! – LETZTE GENERATION MUß AUF DIE STRAßE – BUNDESWEITE DEMONSTRATIONEN  Letzte Generation (@AufstandLastGen) / Twitter +

Zähne zeigen – angreifen – zuschlagen

Letzte Generation | Facebook

Internationale Solidarität in der ganzen Welt Demonstrationen:

Letzte Generation AT | Facebook

Letzte Generation Österreich auf Instagram: „🦺🚶‍♀️ PROTEST AM FREITAG: MENSCHENLEBEN SCHÜTZEN IST KEIN VERBRECHEN 🚶🦺 Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die Überlebensbewegung in…“

Fw: NRW DEMO

#Keinekompromisse der Festung Europa, Sa. 03.06 // Köln // 14 Uhr

DER STAAT MUß WEG – REPRESSION TRIFFT AUF WIDERSTAND

DA DER POLIZEISTAAT einige HOMEPAGE von uns gesperrt hat, aber nicht alle können wir weiter posten, austauschen und zum Widerstand mobilisieren – nutzt das!

Letzte Generation .de

UND

Letzte Generation .org 

blockiert, zensiert und im Netz blockt – greifen wir an!

findet Ihr uns vorübergehend nur auf facebook und chinesischen Servern

Letzte Generation | Twitter, Instagram, Facebook, TikTok | Linktree

Der Podcast der Letzten Generation | Podcast on Spotify

Der Podcast der Letzten Generation | Podcast on Spotify

Letzte Generation | Twitter, Instagram, Facebook, TikTok | Linktree

ab sofort regiert die Straße – Rot – Grün – gelb – schwarz – braun angreifen!

RADIKAL (archive.org)

radikal | Für einen revolutionären Aufbauprozess! Für den Kommunismus! (wordpress.com)

radikale zeiten (nadir.org)

Gesendet: Mittwoch, 24. Mai 2023 um 22:21 Uhr
Betreff: NRW DEMO #Keinekompromisse mit der Festung Europa, Sa. 03.06 // Köln // 14 Uhr

 Liebe Freund:innen, Liebe Antira- & Antifa-Aktivisti,

wie ihr vlt. mitbekommen habt, wollen die EU-Innenminister*innen am 8. Juni 2023 bei ihrem Treffen über die seit Jahren verhandelte Reform des Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS), den sogenannten „New Pact on Migration and Asylum“ abstimmen. Die Ampel Regierung stimmt den EU Plänen zur Abschaffung des individuellen Asylrechts und Internierungslagen an der EU-Außengrenze zu. Höchste Zeit dagegen auf die Straße zu gehen.

Untenstehend findet ihr den Aufruf zur Demonstration „Keine Kompromisse mit der Festung Europa!“ am Samstag, den 03.06.2023 in Köln. Wir starten um 14 Uhr (Auftaktkundgebungsort folgt noch) und ziehen anschließend zur Zentralen Ausländerbehörde Köln nach Kalk. 

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr die Demo unterstützen könntet. Macht über eure Social Media Kanäle auf die Demo aufmerksam:    

Link – Share PIC`s: https://we.tl/t-ceuk79nQZK

Link – Mobi Vid 2.20: https://we.tl/t-UrD95q59Px

Link – Mobi VID 1.30: https://we.tl/t-I3t2SgoqpG

Link – www.keinekompromisse.info

Bringt Plakate, Transpis und viel Wut mit zur Demo. 

Leitet diese Mail gerne an potentiell Interessierte Gruppen und Einzelpersonen weiter.

Eurer Demoorga Kreis „Keine Kompromisse mit der Festung Europa!“ 

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Hände weg vom Asylrecht! Keine Kompromisse mit der Festung Europa!

NRW-weite Demo 

  1. Juni Köln // 14:00h // Auftaktkundgebungsort folgt

Am 08. Juni wollen die EU-Innenminister*innen über eine weitreichende Reform des Europäischen Asylsystems abstimmen. Das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) soll weitreichende Verschärfungen umfassen – und die brutale Abschottungspolitik der Festung Europa noch weiter vorantreiben.

Alle Schutzsuchenden sollen bereits an den EU-Außengrenzen festgehalten und dort Asylanträge stellen müssen – unter haftähnlichen Bedingungen und ohne Zugang zu und rechtlicher Beratung. Der „Erdogan-Deal“ von 2016 zwischen der EU und der Türkei steht für das Konzept Pate. Das berüchtigte Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos und die anderen griechischen Hotspots dienen als Vorbilder, ihre Unmenschlichkeit sollen in der gesamten EU Normalität werden.

Kann in einen sogenannten „sicheren Drittstaat“ abgeschoben werden, wird der Asylantrag gar nicht erst geprüft. Die Liste der sogenannten „sicheren Drittstaaten“  soll dafür noch einmal erweitert werden.

Ein weiterer Schritt der Richtung Entmenschlichung von Flüchtenden geht.  Faktisch soll das individuelle Recht auf Asyl abgeschafft werden.

Grenzen töten, im Mittelmeer, in den EU finanzierten Foltercamps in Libyen, in Belarus. Täglich führen die Borderguards der EU-Mitgliedstaaten illegale Push-Backs durch.

Kurzfassung: 

+ Überall an den Außengrenzen sollen Geflüchtete in Auffanglagern interniert werden. 

Menschen in psychischem Ausnahmezustand werden inhaftiert. Unabhängige Unterstützung wird kaum möglich sein. Damit werden die entwürdigenden Bedingungen von Moria die Normalität an den EU Außengrenzen.

+ In sogenannten „beschleunigten Asylverfahren“ direkt an den Außengrenzen sollen nicht mehr die Fluchtgründe geprüft werden, sondern nur noch ein Abschiebeort, ein sogenannter „sicherer Drittstaat“, gefunden werden. Sicherheit muss dabei nicht im ganzen Land gewährleistet sein und wird mit minimaler Versorgung gleichgesetzt.

So versuchen die Regierungen auch den rechtlichen Weg zum Asyl zu sperren. Sie rüsten sich für die Migrationsbewegung, die im Rahmen des Klimakrise erwartet werden, anstatt den Kapitalismus in Frage zu stellen. Die forcierte Aufrüstung und Abschottung an den Außengrenzen stehen im Trend der rechtspopulistischen Entwicklungen in Europa. 

Trotz klarer Verstöße gegen Genfer Flüchtlingskonvention, Menschenrechte und gegenteiliger Absichtsbekundungen im Koalitionsvertrag „das Leid an den Außengrenzen beenden“ zu wollen, unterstützt die Ampelregierung die Pläne zur Asylrechtsabschaffung in der EU.

Am 03. Juni gehen wir wütend auf die Straße in Solidarität mit allen Schutzsuchenden, gegen die Festung Europa, für Reise- & Niederlassungsfreiheit und Selbstbestimmung, immer Antifaschistisch.

Kommt nach Köln. Auftaktkundgebungsort folgt. 

#RefugeesAreWelcome #AbolishFontex #KeineKompromisse

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9 Antworten zu Kollege Wolfgang Erbe informiert: Letzte Generation – Widerstand! 

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    Letzte Generation UN-Generalsekretär António Guterres verteidigt Umweltschützer
    @AufstandLastGen
    ++ UN-Sonderberichterstatter kritisiert Bundespolitik ++
    „Die verbale Eskalation seitens der Politik gefährdet unsere Demokratie.“ sagt Michel Forst, erster UN-Sonderberichterstatter für Umweltschützer*innen.
    https://twitter.com/AufstandLastGen/status/1636420846922154001?lang=de
    Mehr Information:
    Frankfurt heute Freitag, 26.05. Solidaritäts – Demonstration 17 Uhr Frankfurter Tor
    https://twitter.com/AufstandLastGen/status/1636420846922154001?lang=de
    https://twitter.com/AufstandLastGen/status/1661786047334821902
    https://pbs.twimg.com/media/Fw_ZmXrWIAASBeT?format=jpg&name=small
    https://de.quora.com/profile/Wolfgang-Erbe/activity
    Katastrophenalarm – eine Streitschrift – Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?
    https://www.people-to-people.de/angebote-neues/773/katastrophenalarm-was-tun-gegen-die-mutwillige-zerstoerung-der-einheit-von-mensch-und-natur
    https://www.neuerweg.de/
    https://www.rf-news.de/2023/kw21/was-sind-buergerliche-naturwissenschaften-und-wieso-stecken-sie-in-einer-krise

  2. MLPD sagt:

    Aktuelle Information

    für Presse und Öffentlichkeit – 25. Mai 2023

    Solidarität mit der“Letzten Generation“ gegen ihre Kriminalisierung!

    Die MLPD verurteilt entschieden die gestrige bundesweite Razzia gegen die Klimaschutz-Bewegung ‚Letzte Generation‘ ausgehend von der Generalstaatsanwaltschaft München auf Betreiben des Bayrischen Landeskriminalamts. 15 Wohnungen und Geschäftsräume in sieben Bundesländern wurden durch Polizeieinheiten durchsucht bzw. regelrecht gestürmt. Aktivisten teils mit vorgezogener Pistole aus dem Bett geholt. Zwei zentrale Konten und die Homepage wurden beschlagnahmt, die Mailadressen und Mailverteiler gesperrt. Im Fokus standen Aktivistinnen und Aktivisten, die sie sich für eine Spendenkampagne engagiert hatten, mit der die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten 1,4 Millionen Euro für Aktivitäten eingeworben haben. Hier wird seitens der Justiz der Vorwurf der Spendenunterschlagung lanciert.

    Die Marxistisch-Leninistische Partei und ihr Jugendverband REBELL erklärten sich umgehend solidarisch mit der ‚Letzten Generation‘ gegen diese Kriminalisierung.

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärte, dass sie das Vorgehen gegen die „Letzte Generation“ voll unterstützt. Dazu Peter Weispfenning, Pressesprecher der MLPD: „Die Razzia gegen die ‚Letzte Generation‘ und das ganze Gebahren gegen Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten stellen das härteste Vorgehen gegen diese in den letzten Jahrzehnten bundesdeutscher Geschichte dar – und das mit der Unterstützung und unter der Ägide einer Bundesregierung, an der die Grünen beteiligt sind! Während von den Regierungen sehenden Auges das Leben auf der Erde und damit die Existenz der Menschheit gefährdet wird, werden diejenigen kriminalisiert, die mit Vehemenz auf die Ernsthaftigkeit der Lage hinweisen, und vor allem derer, die berechtigt zum Aktiven Widerstand übergehen. Ist das der Anfang einer Repressionswelle gegen Klima- und Umweltschützer? Was kommt als nächstes?“

    Um das skandalöse Vorgehen zu rechtfertigen, wird versucht, die „Letzte Generation“ zur „kriminellen Vereinigung“ zu erklären. Berufen wird sich auf den Paragrafen 129. Peter Weispfenning: „Festzustellen ist, dass dieser Paragraf fast ausschließlich gegen fortschrittliche und revolutionäre Menschen und Organisationen angewandt wird. In den letzten Wochen wurden türkische und kurdische Revolutionäre mit bisher nicht gekanntem hohem Strafmaß verurteilt, weil sie den kurdischen Befreiungskampf unterstützen, der vom faschistischen Erdogan-Regime als terroristisch diffamiert und bekämpft wird“.

    Völlig zu Recht gab es schon gestern u.a. in Berlin, Dresden, Hamburg und Hannover Protestdemonstrationen gegen die Kriminalisierung der ‚Letzten Generation‘. Heute folgen weitere.

    Die MLPD und der Jugendverband REBELL begrüßen die Organisierung von kämpferischen Demonstrationen v.a. am nächsten Mittwoch und rufen zur Beteiligung auf.

    MLPD

    Member of ICOR

    Zentralkomitee

    Schmalhorststraße 1c

    45899 Gelsenkirchen

  3. Wolfgang Erbe sagt:

    Polizei mit gezogener Waffe gegen Umweltschützer*Innen

    Solidarität mit „letzter Generation“
    Um 13:40 Uhr startet pünktlich der Themenblock: „Alarmstufe Rot – rette die Umwelt!“ Noch nie haben sich so viele Bands beworben für das Rebellische Musikfestival wie dieses Jahr und besonders für den Block, der die Einheit von Arbeiterbewegung und Umweltbewegung beinhaltet. Schon gestern betonte Angiz aus Steinbach: „90 Prozent des Waldes sind beschädigt. Das soll natürlich sein? Wir haben das Thema Umweltschutz in unseren Songs aufgegriffen.“ Auch das 1,5 Grad-Ziel kritisieren sie als völlig unzureichend.
    Klar bezog die Moderation stellvertretend für das ganze Rebellische Musikfestival Standpunkt gegen die Razzien gegen die Letzte Generation: „Leute wie Friedrich Merz dürfen die letzte Generation kriminalisieren. Dabei sind sie doch selbst die Kriminellen, die die Zerstörung der Umwelt billigend in Kauf nehmen!“
    Sehr gut passte, dass Christian Behrens als Vertreter der Letzten Generation der Einladung gefolgt und so die Solidarität praktisch wurde. Er konnte brandaktuell informieren über die versuchte Kriminalisierung durch den deutschen Staat – und warum sie sich davon nicht einschüchtern lassen: „Wir müssen jetzt handeln, sonst ist es zu spät! Die wahren Verbrecher sind die Politiker, wenn sie jetzt nicht handeln.“ Er berichtet, dass

    bei den Hausdurchsuchungen sogar eine mit vorgehaltener Waffe begangen wurde. Diese gegen eine Person gerichtete Waffe sei eine Waffe gegen die ganze Umweltbewegung!

    Er betonte die wichtige Verbindung zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung, er hat selbst bei einem Autozulieferer einen Betriebsrat mit gegründet und Proteste organisiert.
    Der zivile Ungehorsam und aktiver Widerstand sind unbedingt richtig, weiter diskutiert werden müssen aber Massentauglichkeit der Methoden und die Perspektive, die die MLPD in einem gesellschaftsverändernden Umweltkampf für die vereinigten sozialistischen Staaten der Welt sieht. Als die Moderation ein Kind zu seiner Meinung fragte, antwortete Dennis kämpferisch: „Ich finde die volle Solidarität mit der Letzten Generation voll wichtig, denn wir sind die nächste Generation!“

    https://www.rf-news.de/2023/kw21/starkes-zeichen-fuer-frieden-und-zur-rettung-der-umwelt
    Solidaritätsadresse der Umweltgewerkschaft an die „Letzte Generation“
    https://www.rf-news.de/2023/kw21/solidaritaetsadresse-der-umweltgewerkschaft-an-die-letzte-generation
    Nicht der aktive Widerstand gegen die globale Umweltkatastrophe ist das Verbrechen – sondern die imperialistische Profitwirtschaft und Politik, die die Menschheit sehenden Auges in den Abgrund führt.
    https://www.rf-news.de/2023/kw21/vertreter-der-letzten-generation-auf-dem-rebellischen-musikfestival
    Letzte Generation
    UN fordern Schutz von Klimaaktivisten
    Samstag, 27.05.2023, 18:00 Uhr
    Nach der bundesweiten Razzia gegen die Protestgruppe „Letzte Generation“ in Deutschland haben unter anderem auch die Vereinten Nationen dagegen protestiert. „Klimaaktivisten – angeführt von der moralischen Stimme junger Menschen – haben ihre Ziele auch in den dunkelsten Tagen weiter verfolgt. Sie müssen geschützt werden und wir brauchen sie jetzt mehr denn je“, sagte der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres, Stéphane Dujarric, in New York.
    https://www.rf-news.de/2023/kw21/un-fordern-schutz-von-klimaaktivisten
    Solidarität ist Widerstand
    Bundesweit – Demonstrationen gegen faschistoide Flüchtlingspolitik
    Samstag, 27.05.2023, 18:00 Uhr
    Verschiedene Organisationen rufen für das Wochenende oder die nächsten Wochen zu Aktionen gegen die Pläne von Bundesregierung und EU zur Verschärfung ihrer reaktionären Flüchtlingspolitik auf. In Berlin fand bereits gestern eine Demonstration unter dem Motto „Keine Abschaffung des Rechts auf Asyl! Kein Asylkompromiss 2.0!“ statt. Aufgerufen hatten unter anderem Pro Asyl, Seebrücke, Abolish Frontex, Alarm Phone, mehrere Flüchtlingsräte, der RAV und viele mehr. Am 3. Juni ist eine NRW-weite Demonstration „Hände weg vom Asylrecht! Keine Kompromisse mit der Festung Europa!“ in Köln geplant. Die Auftaktkundgebung startet um 14 Uhr. Der Ort wird noch geklärt.
    https://www.rf-news.de/2023/kw21/demonstrationen-gegen-faschistoide-fluechtlingspolitik
    Frankreich – Solidarität mit den Genoss*Innen der LETZTEN GENERATION
    Paris: Demo gegen Profitgier auf Kosten der Umwelt
    Samstag, 27.05.2023, 18:00 Uhr
    Am Freitag hielt der französische Ölkonzern TotalEnergies seine Aktionärsversammlung ab, allerdings wurde sie massiv gestört von aufgebrachten Demonstranten. TotalEnergies gehört zu den weltweit größten Öl- und Gaskonzernen und Vertreter von Umweltorganisationen forderten, dass der Konzern seinen Treibhausgasaustoss massiv mindern müsste. Rund 700 Demonstranten versammelten sich vor der Aktionärsversammlung, aufgerufen hatten unter anderem die Organisationen 350.org, Greenpeace und Friends of the Earth Frankreich. Konkret forderten die Demonstranten, dass TotalEnergies sofort aus dem Projekt East African Crude Oil Pipeline (EACOP) in Uganda aussteigt. Die französische Polizei ging mit Tränengas gegen die Demonstranten vor.
    https://www.rf-news.de/2023/kw21/paris-demo-gegen-profitgier-auf-kosten-der-umwelt
    globale Umwelt-und Klimakatastrophe und internationaler Widerstand
    https://www.rf-news.de/2023/kw04/luetzerath-geraeumt-was-nun
    VERLAG NEUER WEG – „KATASTROPHENALARM! – Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“
    https://www.mlpd.de/literatur/katastrophenalarm-was-tun-gegen-die-mutwillige-zerstoerung-der-einheit-von-mensch-und-natur

  4. Wolfgang Erbe sagt:

    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    https://www.youtube.com/watch?v=uXKFca8iOgQ
    ihr seid die Verdammten – Gnade Eurer Seele – die ihr im ewigen Feuer seid
    WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU? – WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU?
    Polizei hat bei einer Demonstration von Klimaaktivisten der Gruppe Extinction Rebellion in Den Haag mehr als 1500 Menschen festgenommen. Diese hatten zum siebten Mal einen Streckenabschnitt einer Autobahn im Stadtzentrum blockiert, um gegen die niederländischen Subventionen für fossile Brennstoffe zu protestieren. Sie habe Wasserwerfer eingesetzt, um die Aktivisten zu vertreiben und insgesamt 1579 Menschen festgenommen, teilte die Polizei am Abend mit.
    https://www.bbc.com/news/world-europe-65735289
    https://www.faz.net/aktuell/politik/mehr-als-1500-klimaaktivisten-bei-protest-in-den-haag-festgenommen-18924360.html#void
    Just Stop Oil – England sagt NEIN – ANGELS ON ACTION
    @JustStop_Oil
    TIME TO TACKLE THE CLIMATE CRISIS
    Two supporters of Just Stop Oil took to the field in today’s rugby premiership final.
    We will continue to take disruptive action until this government stops new fossil fuels.
    https://twitter.com/JustStop_Oil/status/1662471258959642625?cxt=HHwWgoCw-aizpJIuAAAA
    https://www.france24.com/en/live-news/20230527-just-stop-oil-protesters-disrupt-english-rugby-final
    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    ihr seid die Verdammten – Gnade Eurer Seele – die ihr im ewigen Feuer seid
    WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU? – WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU?
    wir haben gelitten – gekreuzigt – in Not
    ihr wart die Herrscher – die Macht und der Tod
    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    ihr seid die Verdammten – Gnade Eurer Seele – die ihr im ewigen Feuer seid
    WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU? – WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU?
    wir haben Hunger – gekreuzigt – im Knast und in Not
    ihr wart die Herrscher – die Macht und der Tod
    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    ihr seid die Verdammten – Gnade Eurer Seele – die ihr im ewigen Feuer seid
    WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU? – WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU?
    wir stehen im Regen – gekreuzigt – obdachlos doch nicht allein – oh Gott kein Erbarmen mit dem Staat und dem Tod – schick sie zur Hölle und nicht in den Tod – Gottes revolutionärer Zorn wird rot – Gottes revolutionärer Zorn wird rot!
    ihr wart die Herrscher – die Macht und der Tod
    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    https://www.youtube.com/watch?v=pW5w6BF1OwU&list=OLAK5uy_ldJCX_XtPb8SgdYESSBtX4kEWU72Jee30&index=3
    ihr seid die Verdammten – Gnade Eurer Seele – die ihr im ewigen Feuer seid
    WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU? – WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU?
    wir stehen im Regen – gekreuzigt – obdachlos doch nicht allein – oh Gott kein Erbarmen mit dem Staat und dem Tod – schick sie zur Hölle und nicht in den Tod – Gottes revolutionärer Zorn wird rot – Gottes revolutionärer Zorn wird rot!
    ihr wart die Herrscher – die Macht und der Tod
    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    https://www.youtube.com/watch?v=If86BGq46TE&list=OLAK5uy_ldJCX_XtPb8SgdYESSBtX4kEWU72Jee30&index=11
    IHR SEID IM FEUER – IHR SEID STAUB – IHR SEID DIE HÖLLE
    Wir sind im Hunger – wir sind in Not – wir im Krieg gefallen – wir in der Fabrik geschunden – wir sind im Durst – wir sind in Not – wir sind in Schulden – wir sind in Not – wir stehen dort wo die Arbeit ist – wir stehen dort wo die Helden sind – wir stehen dort wo die Not ist – wir stehen dort wo die Liebe ist
    https://www.youtube.com/watch?v=EhiknXwDorY&list=OLAK5uy_ldJCX_XtPb8SgdYESSBtX4kEWU72Jee30&index=12
    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    ihr seid die Verdammten – Gnade Eurer Seele – die ihr im ewigen Feuer seid
    WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU? – WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU?
    WIR SIND DAS MILLIONENHEER DER ENGEL – WIR SIND DIE MACHT – WIR SIND GOTTTES ZORN – WIR SIND DAS PARADIES
    Wir streiken – IHR fahrt zur Hölle – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION
    https://www.youtube.com/watch?v=3N1v634BRwE
    WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – GOTTES HEERSCHAREN – DIE ENGEL GOTTES – WIR SIND DIE LETZTE GENERATION – WIDERSTAND IST ZWECKLOS
    ihr seid die Verdammten – Gnade Eurer Seele – die ihr im ewigen Feuer seid
    WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU? – WE ARE ANGELS – WHAT ARE YOU?
    Gamma Ray
    https://www.youtube.com/watch?v=s2lR97QqwVk
    Birth Control – Hoodoo Man 1972
    https://www.youtube.com/watch?v=uXKFca8iOgQ
    Schritt für Schritt ins Paradies
    https://www.youtube.com/watch?v=BtdAoB_hP6g
    GOTTES REVOLUTIONÄRER ZORN
    https://www.youtube.com/watch?v=fR_4m8h9NCg
    666 – THE SYSTEM
    https://www.youtube.com/watch?v=5nxoc-TTN-s&list=PLiN-7mukU_RFYaNcoUCzp3BMran_vq7Yz

  5. Wolfgang Erbe sagt:

    AB SOFORT BUNDESWEIT DEMONSTRATIONEN „LETZTE GENERATION“
    Solidarität mit Umweltkämpfern
    Demonstrationen gegen Kriminalisierung der „Letzten Generation“
    https://www.rf-news.de/2023/kw22/demonstrationen-gegen-kriminalisierung-der-letzten-generation
    Am morgigen Mittwoch finden bundesweit verschiedene Demonstrationen und Kundgebungen zur Solidarität mit den Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ statt.
    Von Rote Fahne Redaktion
    Dienstag, 30.05.2023, 19:05 Uhr
    Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ bei einem Protestmarsch in Berlin im April dieses Jahres (foto: Andreas Augstein (CC BY-SA 4.0))
    Letzte Woche war es zu einer bundesweiten Razzia gegen die Klimabewegung „Letzte Generation“ gekommen (mehr dazu hier). Sie ging vom Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) und von der Generalstaatsanwaltschaft München aus und hat das Ziel, die „Letzte Generation“ zur „kriminellen Vereinigung“ zu erklären. Das Zentralkomitee der MLPD erklärte umgehend seine Solidarität (siehe hier). Auf dem Rebellischen Musikfestival in Truckenthal / Thüringen, das am vergangenen Sonntag erfolgreich zu Ende ging, sprach ein Vertreter der „Letzten Generation“ zu diesem Thema (mehr dazu hier).
    Auf der Homepage der „Letzten Generation“ werden aktuell die Termine veröffentlicht, hier der Stand von heute:
    30. Mai
    Düsseldorf: 17 Uhr, Konrad-Adenauer-Platz, nahe Hauptbahnhof. (Mehr dazu hier)
    31. Mai
    Gelsenkirchen: 11.55 Uhr vor dem Hans-Sachs-Haus, Eberstraße, Gelsenkirchen-City. (Mehr dazu hier)
    Leipzig: 15 Uhr, Augustusplatz. Im Anschluss: Küche für Alle.
    Stuttgart: 16 Uhr, Geno-Haus, U Stadtbibliothek.
    Köln: 16 Uhr, Ebertplatz.
    Mannheim: 16 Uhr, Neckarwiese, Höhe Alter.
    Heilbronn: 16 Uhr, Bollwerksturm.
    Freiburg: 16 Uhr, Europaplatz.
    Bonn: 16.30 Uhr, Hofgarten.
    Hamburg: 16:30 Uhr, Karolinenplatz.
    Oldenburg: 17 Uhr, Marktplatz Lambertikirche.
    Berlin: 17 Uhr, Frankfurter Tor.
    Marburg: 17.30 Uhr, Marktplatz ist angemeldet.
    Frankfurt am Main: 16 Uhr, Alte Oper (Soli-Kundgebung)
    1. Juni
    Essen: 17 Uhr, Brunnen am Viehofer Platz
    Bremen: 17 Uhr, Grasmarkt.
    2. Juni
    Dortmund: 16 Uhr, Gauklerbrunnen im Stadtgarten
    3. Juni
    Wuppertal: 12 Uhr, Engelsgarten
    7. Juni
    Hamburg: Ort und Zeit folgen
    Hier geht es zur Homepage der „Letzten Generation“ die neue Termine regelmäßig aktualisiert
    https://www.rf-news.de/2023/kw22/demonstrationen-gegen-kriminalisierung-der-letzten-generation
    https://letztegeneration.org/protestmaersche/

  6. Wolfgang Erbe sagt:

    Totgeweiht
    https://twitter.com/Kleisterei/status/1663586697597034496
    https://twitter.com/ljubljena/status/1662164249710411776
    Die Silhouette eines toten Baumes zeichnet sich vor der Sonne ab.
    Studie zu Klimaforschung Grenzen der Erde bereits überschritten?
    Stand: 31.05.2023 18:44 Uhr
    Ein internationales Klima-Forscherteam hält ein sicheres und gerechtes Leben für alle Menschen auf der Erde für kaum mehr möglich. Fast alle Grenzen seien bereits überschritten – an der Studie gibt es aber auch Kritik.
    Von Susanne Henn, SWR
    Der Zustand der Erde und das Wohlergehen der Menschheit sind eng miteinander verknüpft. Das ist der Ausgangspunkt der „Earth Commission“, einem internationalen Zusammenschluss von Wissenschaftlern. Gemeinsam haben sie nun sichere und gerechte Grenzen des Erdsystems benannt und in Zahlen gefasst. Ihre Studie haben sie in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.
    Nur wenn der Planet in einem guten Zustand sei, sei ein sicheres und gerechtes Leben für alle Menschen und andere Arten möglich. Und zwar nicht nur heute, sondern auch für zukünftige Generationen. Diesen Zustand kann es nur dann geben, so das Forscherteam um den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Johan Rockström, wenn in acht fundamentalen Bereichen die Grenzen der Belastbarkeit des Planeten nicht überschritten werden.
    Dabei geht es um die Erderwärmung, den Zustand und die Funktionalität der Ökosysteme, die Verfügbarkeit von Oberflächen- und Grundwasser, sowie die Belastung von Luft und Umwelt mit Schadstoffen, Stickstoff und Phosphor. Die Grundlage der Studie bilden wissenschaftliche Erkenntnisse der vergangenen Jahre sowie Computermodellierungen.
    Sieben der acht Grenzen seien bereits überschritten
    Das Problem dabei, so Rockström und sein Team: Sieben der acht Grenzen seien bereits überschritten. Der Verlust der Biodiversität oder auch die Erderwärmung ließen sich aber nicht mehr rückgängig machen, was übersetzt bedeutet: Ein sicheres und gerechtes Leben sei, so die Forscher für viele Menschen auf der Erde heute und in Zukunft nicht mehr möglich.
    Neue Studie erweitert die Grenzen
    Zu der Frage, was die Erde alles an menschengemachten physikalischen, chemischen und ökologischen Schäden aushalten kann, kommen jetzt die Aspekte „Gerechtigkeit“ und „Sicherheit“ hinzu. Dadurch werden die Grenzen dessen, was noch ertragbar ist, enger. Ein Beispiel: Selbst wenn es noch gelänge, die Erderwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen, also bei der Grenze, die wissenschaftlich noch als einigermaßen akzeptabel gilt, würde das nur die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels verhindern.

    https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klima-studie-kipppunkte-erde-100.html
    Studie

    Diese schnellen Veränderungen des Erdsystems untergraben kritische Lebenserhaltungssysteme 1,9,10, wobei erhebliche gesellschaftliche Auswirkungen bereits 11,3 zu spüren waren, und sie könnten zu Kipppunkten führen, die das Erdsystem 77,11,12 unwiderruflich destabilisieren. Diese Veränderungen werden hauptsächlich von sozialen und wirtschaftlichen Systemen angetrieben, die auf nicht nachhaltige Ressourcengewinnung und -verbrauch zurückzuführen sind.

    https://www.nature.com/articles/s41586-023-06083-8
    Überall Solidarität
    Pressemitteilung der Roten Hilfe
    Mehrjährige Haftstrafen im Antifa-Ost-Verfahren
    Am heutigen Mittwoch wurden die Antifaschistinnen und Antifaschisten Lina E. und drei weitere Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
    Mittwoch, 31.05.2023, 18:00 Uhr
    Den Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum von 2018 bis 2021 mehrfach Neonazis angegriffen zu haben. Sie sollen zudem einer „kriminellen Vereinigung“ nach Paragraf 129 StGB angehören. Lina E. wurde zu fünf Jahren und drei Monaten verurteilt, die weiteren Angeklagten erhielten Haftstrafen von zweieinhalb Jahren, drei Jahren sowie drei Jahren und drei Monaten.
    Mit dem heutigen Urteil endet ein politisch motivierter Prozess, der von vornherein zum Ziel hatte, die Angeklagten stellvertretend für die antifaschistische Bewegung zu kriminalisieren und einzusperren.
    So ist die Beweislage gegen die vier Betroffenen trotz 98 Prozesstagen als absolut dünn zu bezeichnen, was noch nicht einmal die Generalbundesanwaltschaft in ihrem Plädoyer zum Ende des Prozesses bestreiten konnte.
    Die Anklage beruhte lediglich auf Indizien, Mutmaßungen und Konstruktionen der Repressionsorgane. Fragwürdige Anhaltspunkte wurden durchgängig zuungunsten der vier angeklagten Antifaschistinnen und Antifaschisten interpretiert, während entlastendes Material systematisch ignoriert wurde. Dass den teils offensichtlichen Lügen und widersprüchlichen Angaben des eigens bemühten Kronzeugen eine zentrale Rolle in der Beweisführung zukommt, ist ein weiterer Beleg dafür, wie wenig reales Beweismaterial das Oberlandesgericht als Basis für das politisch gewollte Urteil in der Hand hatte.
    Bewusst wurden die Angeklagten in die Nähe eines angeblichen „Terrorismus“ gerückt und eine Bedrohung der Öffentlichkeit herbeigeredet und –geschrieben, um das heute gefallene Urteil bereits im Vorfeld zu legitimieren.
    „Das heutige Urteil im Antifa-Ost-Verfahren war zu erwarten und ist dennoch ein politischer Skandal. Wäre das Verfahren nicht eindeutig politisch motiviert und von einem unbedingten Verurteilungswillen geprägt gewesen, hätte es nichts anderes als Freisprüche für die vier Angeklagten geben können.“, erklärt Anja Sommerfeld, Mitglied im Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V. „Mit diesem Urteil werden alle Antifaschistinnen und Antifaschisten kriminalisiert. Es stellt eine klare Verschärfung der politischen Justiz dar. Daher rufen wir alle Menschen und Initiativen, die sich auf unterschiedlichsten Wegen gegen den Rechtruck in der Gesellschaft und den Nazi-Terror auf der Straße engagieren dazu auf, sich mit den heute Verurteilten zu solidarisieren und gegen die gesamte Prozessführung und die Urteile zu protestieren. Wir versichern ihnen unsere Solidarität und fordern ihre sofortige Freilassung.“
    Anmerkung der Rote Fahne Redaktion
    Die MLPD solidarisiert sich mit den Verurteilten und den berechtigten Solidaritätsaktionen, die für heute angekündigt sind.
    https://www.rf-news.de/2023/kw22/mehrjaehrige-haftstrafen-im-antifa-ost-verfahren
    Dresdner Prozess
    Bundesinnenministerin Nancy Faeser SPD und Bundesjustizminister Marco Buschmann FDP begrüßen Urteil gegen Lina E.
    https://www.rundschau-online.de/politik/lina-e-faeser-und-buschmann-begruessen-urteil-von-dresden-582340
    Köln
    Protest für verurteilte Lina E.
    Kölner Polizei stoppt Demonstrierende nahe Severinstraße – mehrere Verletzte
    31.05.2023, 21:25 Uhr
    Solidaritäts-Demonstrations mit verurteilter Linksextremistin Lina E.: Die Kölner Polizei hat am Mittwochabend Demonstrierende nahe der Severinstraße eingekesselt.
    Die Kölner Polizei hat eine Solidaritätsbekundung für Lina E. in Köln gestoppt, bei der es auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und Verletzten kam. Gewaltsame Proteste gab es auch in anderen Städten. Währenddessen gab es am Mittwochabend eine Überraschung im Fall Lina E.: Die als linke Gewalttäterin Verurteilte kommt vorerst frei.
    Bei einer Demonstration am Mittwochabend in Köln ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und der Kölner Polizei gekommen. Dabei sind nach Angaben eines Kölner Polizeisprechers auch ein Polizist leicht und eine Polizistin möglicherweise schwerer verletzt worden, die Beamte wurde am Mittwochabend im Krankenhaus behandelt. Angaben zu verletzten Demonstrierenden konnte die Polizei am Mittwochabend nicht machen.
    Mindestens 16 Personen wurden von der Kölner Polizei im Rahmen der Demonstration kontrolliert. Auch am späten Mittwochabend lief der Polizeieinsatz rund um die Severinstraße und im Kölner Süden noch.
    Solidarität für Lina E.: Kölner Polizei kesselt Demonstrierende ein
    Nach ersten Informationen der Polizei Köln soll das Urteil aus Dresden gegen die Linksextremistin Lina E. der Grund für die Auseinandersetzungen in Köln gewesen sein. An der mutmaßlichen Solidaritäts-Demonstration in Köln nahmen nach derzeitigem Kenntnisstand 250 Personen teil.
    Gegen 18.30 Uhr trafen Demonstrierende und Polizei an der Ecke Severinstraße / St. Katharinen aufeinander. Nach Schilderung des Kölner Polizeisprechers zündeten die Demonstrierenden Böller und Bengalo-Feuerwerk, teilweise sei Pyrotechnik auch geworfen worden, hieß es seitens der Polizei. „Personen waren vermummt, eine größere Gruppe der Demonstrierenden wurde nahe der Ulrichgasse festgesellt“, so der Polizeisprecher auf Anfrage.
    Prozess gegen mutmaßliche linke Gewalttäterin
    Wende nach Urteilsverkündung – Lina E. kommt vorerst frei
    Gegen 18.50 Uhr setzte die Polizei einen Teil der Demonstrierenden auf dem Karl-Berbuer-Platz von der Nordsüdfahrt und Severinstraße aus fest und überprüfte die Personalien. Daraufhin beruhigte sich die Lage offenbar etwas.
    Demonstrierende hätten aber auch Polizeiketten durchbrochen und seien dann „in der Südstadt versickert“, so der Polizeisprecher weiter. Der Polizeieinsatz lief noch am späten Mittwochabend, die Polizei wollte verhindern, dass sich Gruppen und Demonstrierende erneut formierten.
    Protest für Lina E.: Gruppe bezieht in Statement Stellung zu Demonstration in Köln
    Am späten Mittwochabend bezog auch eine Gruppe namens „Antifaschistischer Aufbau Koeln/Bruehl“ schriftlich Stellung zu der Demonstration in Köln: „Wir stellen uns mit unserer Demonstration, die von weiten Teilen der antifaschistischen Bewegung in Köln unterstützt wurde, solidarisch hinter die Verurteilten und die Aktionen, für die sie verurteilt wurden“, heißt es in dem Statement zu der Demonstration, die Solidarität mit Lina E. zum Ausdruck bringen sollte.
    Die Gruppe, die mutmaßlich die Demonstration am Mittwochabend organisiert hat, berichtet von mindestens einem schwer verletzten Demonstranten. Die Gruppe bestätigt auch, dass es gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei gab und auf Seiten der Demonstrierenden „Böller und Rauchtöpfe“ zum Einsatz kamen. Die Angaben ließen sich am Mittwochabend nicht unabhängig überprüfen.
    Demonstrationen gegen Verurteilung von Lina E. auch in anderen Städten
    Offenbar hat es am Mittwochabend nicht nur in Köln Demonstrationen gegen die Verurteilung von Lina E. gegeben. Verschiedene Gruppen, vor allem aus dem linken politischen Spektrum, hatte zu Solidaritätsbekundung aufgerufen – darunter etwa Berlin, Hamburg und Leipzig.
    Zu einer Demonstration kam es etwa in Dresden: Noch während am Oberlandesgericht in Dresden die Urteilsbegründung im Extremismus-Prozess gegen Lina E. lief, sind am Mittwochabend Sympathisanten durch die sächsische Landeshauptstadt gezogen. Die Polizei machte zunächst keine Angaben zu den Teilnehmerzahlen, ein dpa-Reporter schätzte sie im niedrigen Hunderter-Bereich. Die Demonstrantinnen und Demonstranten hielten Transparente mit der Aufschrift „Free Lina“.
    Protestiert wurde auch in Bremen: Bei der Demonstration mit rund 300 meist vermummten Teilnehmerinnen und Teilnehmern kam es ebenfalls wie in Köln zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Polizei spricht davon, dass die Demonstrierenden „relativ schnell und unvermittelt“ auf die Beamten losgegangen sei, es seien Glasflaschen und Steine geflogen. Angaben über Verletzte konnte die Bremer Polizei am Mittwochabend nicht machen.
    Überraschende Wende im Fall Lina E.: Angeklagte kommt vorerst frei
    Zu einer überraschenden Wendung im Fall Lina E. kam es am Mittwochabend: Die als linke Gewalttäterin zu fünf Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe verurteilte Lina E. kommt nach zweieinhalb Jahren in Untersuchungshaft vorerst frei. Der Haftbefehl gegen sie werde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt, sagte Hans Schlüter-Staats, Vorsitzender Richter der Staatsschutzkammer am Oberlandesgericht Dresden, am Mittwochabend zum Abschluss der Urteilsbegründung. Die Reststrafe muss sie erst verbüßen, falls das Urteil rechtskräftig wird.
    Sie muss sich nun zweimal wöchentlich bei der Polizei melden, darf den in der Akte vermerkten Wohnsitz nur mit Zustimmung des Gerichts wechseln und muss nach ihrem Reisepass auch den Personalausweis abgeben. Das Oberlandesgericht hatte die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. wegen mehrerer Angriffe auf Rechtsextreme verurteilt. Es ließ Revision zu.
    https://www.rundschau-online.de/politik/lina-e-prozess-haftstrafe-frei-bis-urteil-rechtskraeftig-582209
    Die Entscheidung zum Haftbefehl löste vor allem bei der Mutter der 28-Jährigen freudige Überraschung aus, die in frenetischem Beifall und Gejohle der Unterstützer um sie herum gipfelte. „Fünf Jahre drei Monate ist für jemanden in ihrem Alter und auch sonst heftig und gravierend“, hatte Schlüter-Staats einleitend zu der aus Kassel (Hessen) stammenden Studentin gesagt. Die „größte Hypothek des Verfahrens ist der Status, den sie hier erlangt haben“, bemerkte er noch persönlich. (mab mit fho/rei/lre/dpa)
    https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/altstadt-sued/lina-e-koeln-polizei-stoppt-demonstration-verletzte-einsatz-suedstadt-582758
    https://www.soli-antifa-ost.org/
    https://twitter.com/soliantifaost_
    https://twitter.com/RoteHilfeeV
    https://www.rote-hilfe.de/news/bundesvorstand/1239-politischer-mammutprozess-gegen-antifas-urteilsverkuendung-im-antifa-ost-verfahren-am-31-mai

  7. Wolfgang Erbe sagt:

    DAS VERBOT WIRD ZUM BUMMERANG – FREITAG = TAG XXX-LLL
    VERBOT ZWECKLOS – 津波 – TSUNAMI KOMMT
    Das Lied von den Schweinen
    https://www.youtube.com/watch?v=aOti8l6h168
    Zum Umgang mit einem möglichen Verbot oder Einschränkungen der Tag-X Demo im Antifa Ost -Verfahren
    https://www.youtube.com/watch?v=BsQ1WM8FwwU
    Beitrag veröffentlicht:Mai 30, 2023
    Wir spiegeln einen Aufruf von Indymedia, vom 30.05.2023:
    „Am Mittwoch, den 31. Mai 2023, wird das Antifa Ost – Verfahren voraussichtlich mit langen Haftstrafen für die beschuldigten Antifaschist*innen zu Ende gehen. Der Prozess, die damit einher gehende Aufweichung des §129 sowie die seit Jahren spürbare Repressionswelle stellen einen massiven Angriff auf die linksradikale Bewegung dar. Am Samstag (3.06.2023) werden wir deshalb zur Tag-X Demonstration in Leipzig zusammenkommen, die Vereinzelung durchbrechen und uns kollektiv die Straßen nehmen.
    Dem Staat scheint unsere Solidarität die Schweißperlen auf die Stirn zu treiben, seit Wochen läuft eine mediale Hetzkampagne gegen den geplanten Protest. In verschiedenen Artikeln war bereits von einem möglichen Verbot oder Einschränkungen der Demonstration die Rede. Daher müssen wir uns darauf vorbereiten, dass die Behörden versuchen werden, uns daran zu hindern zusammen zu kommen und unsere Solidarität sichtbar zu machen, wie zuletzt am 23. Oktober 2021. Klar ist, dass uns so etwas dieses mal nicht aufhalten wird – egal ob Verbot, „polizeilicher Notstand“ oder schikanöse Auflagen. Kommt also alle nach Leipzig – erst recht bei einem Verbot!
    Fahrplan bei einem Verbot der Demonstration
    Angesichts dieser Lage stellt sich die Frage, wie wir mit möglichen Repressionen gegen die Tag-X Demo umgehen können. Diese Diskussion wollen wir um einen praktischen Vorschlag erweitern. Auch massive Einschränkungen der Demonstration oder falls die Polizei die Demo wie im Falle der Proteste für den Erhalt der Roten Flora 2013 oder der „Welcome to Hell“ Demo 2017 in Hamburg am Laufen hindern will, werden wir als Verbotsszenario begreifen und rufen auf, entsprechend zu Handeln.
    Freitag – 02.06.2023 – ab 20 Uhr:
    MASSENCORNERN IN CONNEWITZ | GEGEN DEMOVERBOTE – FÜR DIE FREIHEIT ALLER VERFOLGTEN ANTIFASCHIST*INNEN UND EINEN SOLIDARISCHEN KIEZ
    Staatliche Repression im Vorfeld von Protesten sowie medial angekündigte Verbote oder Einschränkungen sollen dazu dienen, Unsicherheit zu schüren und Menschen davon abzuhalten, an den Protesten teilzunehmen. Das werden wir nicht zulassen. Für den Fall eines Verbots wird Leipzig, aber Connewitz im Besonderen, mit einem polizeilichen Belagerungszustand konfrontiert werden. Sollte am Freitag immer noch unklar sein, ob die Tag-X Demo wie geplant stattfinden kann, rufen wir daher ab 20 Uhr massenhaft zum Cornern im Bereich des Wiedebachparks und der Bornaischen Straße auf, wir wollen zusammen kommen. Gebt euren Freund*innen und Nachbar*innen bescheid, organisiert Musik und lasst uns gemeinsam zeigen, dass unser Kiez sich nicht von einer möglichen polizeilichen Belagerung einschüchtern lässt. Achtet aufeinander und seid solidarisch mit dem Viertel und den Bewohner*innen, die seit so vielen Jahren mit Repression und mediale Hetze überzogen werden.
    Samstag – 03.06.2023 – ab 17 Uhr
    ALLE NACH CONNEWITZ
    Wir werden uns von einem möglichen Verbot nicht daran hindern lassen, unseren legitimen Protest auf die Straße zu tragen. Wir sind uns im Klaren, dass unser Viertel in diesem Fall polizeilich belagert werden wird. Trotzdem können wir es nicht zulassen, dass solche Repression die gewünschte Wirkung entfaltet. Kommt daher alle nach Connewitz und lasst uns Viele sein. Lasst uns das gesamte Viertel als Aktionsraum sehen, bleibt mobil. Wir werden uns finden und uns die Straßen nehmen! Auch hier, achtet darauf, dass ihr euch in einem weitgehend solidarischen Viertel mit Antifaschist*innen befindet.
    STADTFEST UND KONZERT
    Sollten wir es nicht schaffen, die Demo in Connewitz trotz eines Verbots durchzusetzen, werden wir dezentral im Stadtgebiet aktiv werden. Von Freitag bis Sonntag findet in Leipzig das Stadtfest statt, zu dem mehrere zehntausend Besucher*innen erwartet werden. Am Samstag sind den ganzen Tag über bin in den Abend Bühnen auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz, dem Augustusplatz, dem Markt und dem Nikolaikirchhof aufgebaut. In der Red-Bull-Arena gibt es zusätzlich ein Konzert von Herbert Grönemeyer, hier werden 40.000 Besucher*innen erwartet. Wir rufen dazu auf, diese Events als Ausgangspunkt für Aktionen zu nutzen. Die vielen Menschen, welche in der Stadt unterwegs sein werden, lassen sich polizeilich schwer überblicken und werden Möglichkeiten bieten, unserer Wut auf Repression und Kriminalisierung Ausdruck zu verleihen. Wenn die Stadt unseren Protest verunmöglicht, wird das Konsequenzen haben, die dort treffen, wo es der Stadt weh tut!
    Wir sehen uns auf den Straßen Leipzigs. Heraus zum Tag-X!“
    https://www.soli-antifa-ost.org/zum-umgang-mit-einem-moeglichen-verbot-oder-einschraenkungen-der-tag-x-demo-im-antifa-ost-verfahren/
    WIDERSTAND IST ZWECKLOS – WIR LASSEN UNS NICHT VERBIETEN
    DER STAAT WILL DAS VOLK VERBIETEN – NICHT MIT UNS!
    TERRORURTEIL NACH ERPRESSUNG – GEKAUFTER DENUNZIANT WIRD ZUM BEWEIS EINES FASCHISTENFREUNDLICHEN UNRECHTSSTAATES
    https://www.soli-antifa-ost.org/der-fall-lina-e-politisierung-eines-staatsschutzverfahrens/
    https://www.soli-antifa-ost.org/chronik-soko-linx/
    https://www.l-iz.de/politik/brennpunkt/2022/06/verrat-in-der-linken-szene-ein-beschuldigter-im-lina-e-verfahren-packt-aus-457750
    https://jacobin.de/artikel/der-staat-gegen-lina-e-antifa-prozess-leipzig-nazis-caspar-shaller/
    https://twitter.com/CasparShaller/status/1663841030188199937
    Ordnungsamt „Tag X“: Demonstrationsverbot in Leipzig verhängt
    von MDR SACHSEN
    Stand: 01. Juni 2023, 20:13 Uhr
    Die Stadt Leipzig hat eine für Sonnabend angemeldete Demonstration der linken Szene verboten. Darüber hat das Ordnungsamt am Donnerstagabend informiert.
    In einer Mitteilung heißt es: „Grundlage für das Verbot sind die Gefahrenprognosen der Polizeidirektion Leipzig sowie die Lageeinschätzungen des Landesamtes für Verfassungsschutz des Freistaates Sachsen sowie weitere Erkenntnisse der Versammlungsbehörde.“ Nach den derzeit erkennbaren Umständen sei die öffentliche Sicherheit bei Durchführung der Versammlung unmittelbar gefährdet. Es sei ein „unfriedlicher Verlauf der Versammlung zu erwarten“.
    https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/lina-prozess-demo-verbot-antifa-polizei-100.html

    Köln
    Solidaritätsdemo gegen Kriminalisierung der „Letzten Generation“
    350 bis 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am 31. Mai gekommen, um gegen die Kriminalisierung der „Letzten Generation“ zu protestieren.
    Korrespondenz
    Donnerstag, 01.06.2023, 18:00 Uhr
    In ihrer kurzen Einleitungsrede prangerte die Rednerin der „Letzten Generation“ die Profitgier der Konzerne als entscheidende Ursache für die globale „Klimakatastrophe“ an. Dagegen müsse die Demokratie der Bürgerinnen und Bürger belebt werden, zum Beispiel durch Bürgerräte. Bei der anschließenden, bewusst sehr langsam durchgeführten, Demonstration wurde auch eine Kreuzung blockiert.
    Mehrere Teilnehmer brachten zum Ausdruck, dass die bundesweite Razzia der Polizei gegen die Umweltkämpfer letzte Woche sie so empört hat, dass sie sich entschlossen haben, an der Demo teilzunehmen. Dieser breite demokratische Protest zeigte offensichtlich Wirkung, denn es war auffallend wenig Polizei zu sehen.
    Die Solidarität und Teilnahme der MLPD gegen die Kriminalisierung der „Letzten Generation“ wurde begrüßt. Mehrere Rote Fahne Magazine wurden verkauft und über die aktuellen Bücher aus der theoretischen Reihe REVOLUTIONÄRER WEG diskutiert.
    In den Diskussionen wurde zudem häufig die Verurteilung von Antifaschisten in Dresden zu mehrjährigen Haftstrafen kritisiert. Einig waren wir uns darin, dass gegen die verschärfte Rechtsentwicklung eine breite Einheit auf antifaschistischer Grundlage gestärkt werden muss.
    https://www.rf-news.de/2023/kw22/solidaritaetsdemo-gegen-kriminalisierung-der-letzten-generation
    HAMBURG – Ganz anders hier:
    Hamburg
    Massives Polizeiaufgebot gegen die „Letzte Generation“
    Für den 31. Mai, 16.30 Uhr, hatte die „Letzte Generation“ zum Protest auf dem Karolinenplatz aufgerufen. Für mich gab es genügend Gründe hinzugehen.
    Korrespondenz
    Donnerstag, 01.06.2023, 18:00 Uhr
    Allein die bundesweite Razzia gegen diese Umweltorganisation! Da beruft sich die Staatsanwaltschaft auf den § 129 des Strafgesetzbuches: „Bildung einer kriminellen Vereinigung“. Dieser wird nun gegen Umweltkämpfer ins Feld geführt. Hier geht es nicht um Drogen- und Menschenhandel, hier werden Leute kriminalisiert, die sich gegen die Tatenlosigkeit von Regierung und Monopolen, angesichts einer globalen Umweltkatastrophe, die bereits ihren Anfang genommen hat, auflehnen.
    Denen gilt doch unsere volle Solidarität. Und was ihnen juristisch vorgeworfen werden kann, ist doch lediglich Ordnungswidrigkeit, maximal vielleicht Nötigung, soweit ich das beurteilen kann.
    Dass der Staatsapparat das ganz anders sieht, zeigte er wieder deutlich. Den nicht einmal 100 erschienenen Umweltbewegten stellte sich ein enormes Polizeiaufgebot in voller Montur entgegen, das die Versammelten daran hinderte, den Platz zu verlassen.
    In Gesprächen mit Beteiligten wurde mir vor Augen geführt, worin die Schwäche der „Letzten Generation“ besteht. Sie setzen kein Vertrauen in die breite Bevölkerung, dementsprechend war auch die Mobilisierung sehr dürftig. Die Rednerin zu Beginn der Versammlung sagte kein Wort zum skandalösen Versuch den Umweltprotest zu kriminalisieren, die einzige Aussage war der Aufruf, friedlich zu bleiben. Auch war die Versammlung nicht als Demo angemeldet, mit der Begründung, zur Hauptverkehrszeit werde den Protestierenden sowieso kein Umzug genehmigt – also kein Gedanke daran, das demokratische Recht auch durchzusetzen. Entsprechend war nach ein paar halbherzigen Versuchen, auf die Straße zu gelangen, dann auch bald Schluss der Veranstaltung.
    Mein Fazit: Sowohl für den Kampf gegen die Umweltzerstörung durch die kapitalistische Profitwirtschaft als auch gegen die Kriminalisierung der Proteste, benötigt es eine Bewegung, die so breit wie möglich ist: aus Umweltschützern, Gewerkschaftern, aus jung und alt. Es braucht einen aktiven Widerstand und nicht zuletzt eine Alternative zum Profitsystem!
    https://www.rf-news.de/2023/kw22/massives-polizeiaufgebot-gegen-die-letzte-generation
    REVOLUTIONARY FORCE
    官方影像 毛泽东接见红卫兵 江青、林彪、周恩来等人在天安门城楼上
    https://www.youtube.com/watch?v=BzGEHHI6eY4&t=109s
    LEIPZIG – Der Osten ist rot!
    https://www.youtube.com/watch?v=BsQ1WM8FwwU
    https://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/AO/KPD-AO_Linkliste.shtml
    https://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/AO/KPD_Rote_Fahne.shtml

  8. Wolfgang Erbe sagt:

    Ameisen lehren uns die Klimakatastrophe zu überleben
    Silbern gegen den Hitzetod
    https://www.science.org/doi/full/10.1126/science.aab3564
    Erst wenn es richtig heiss wird, laufen die Silberameisen der Sahara zur Höchstform auf. Forscher haben nun herausgefunden, wie ihr silbriger «Pelz» den Tieren dabei hilft.
    Katharina Dellai-Schöbi
    Wenn in der Sahara die Sonne vom Himmel brennt und sich die meisten Tiere im Schatten verstecken, laufen die Silberameisen zur Hochform auf. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Meter pro Sekunde flitzen sie dann über den heissen Wüstensand, um nach Futter zu suchen. Ein Team um den Neurobiologen Rüdiger Wehner vom Hirnforschungsinstitut der Universität Zürich und Norman Nan Shi vom Department of Applied Physics and Applied Mathematics der Columbia University in New York hat nun herausgefunden, wie die Tierchen der sengenden Hitze trotzen: Ihr silbrig glänzendes Haarkleid dient als eine Art Wärmeschutzschild – mit Doppelfunktion.¹
    Besondere Mikrostruktur
    Die Silberameise Cataglyphis bombycina lebt in der Sahara, einer der heissesten Regionen der Erde. Mittags können die Bodentemperaturen dort auf 50 bis 70 Grad Celsius ansteigen. Dann gehen die Silberameisen bevorzugt auf Futtersuche, denn sie ernähren sich von Insekten und anderen Gliederfüssern, die der Hitze zum Opfer gefallen sind. Selbst ertragen sie Körpertemperaturen von maximal 53,6 Grad. Dabei helfen ihnen sogenannte Hitzeschock-Proteine, die wichtige Körperfunktionen vor Hitzestress schützen. Steigt die Körpertemperatur der Ameisen indes höher, sterben auch sie. Um dem zu entgehen, haben sich die Tiere mit dicht stehenden, silbrig glänzenden Haaren eine Art Wärmeschutzschild zugelegt.
    Die Haare haben einen dreieckigen Querschnitt und wirken damit wie optische Prismen. Laut Wehner können sie Strahlung je nach deren Wellenlänge reflektieren oder transmittieren: Im sichtbaren und nahen Infrarotbereich des Spektrums, in dem die Sonnenstrahlung ihre höchste Intensität erreicht, wird die Strahlung wirkungsvoll reflektiert. Im mittleren Infrarotbereich jedoch, in dem die Sonnenstrahlung kaum mehr ins Gewicht fällt, wird das Haarkleid thermisch durchlässig und ermöglicht es den Ameisen, aufgenommene Wärme an kühleren Standorten abzustrahlen. In der Tat klettern die Tiere bei hohen Bodentemperaturen denn auch regelmässig auf Steine oder verdorrte Pflanzenreste, um sich in den kühleren Luftschichten abzukühlen.
    Für die Technik interessant
    Die Wissenschafter planen, die raffinierte thermische Doppelstrategie der Reflexion in einem Spektralbereich und der Emission in einem anderen technisch umzusetzen. So sollen beispielsweise Folien zur energiefreien, passiven Kühlung von Gebäuden, Fahrzeugen oder sogar Kleidung entwickelt werden.
    https://www.nzz.ch/wissenschaft/biologie/silbern-gegen-den-hitzetod-ld.927663
    https://www.science.org/doi/full/10.1126/science.aab3564
    Hitzewelle in China hält anDritter Tag in Folge über 40 Grad gemessen – Bodentemperaturen übersteigen 70 Grad
    Im Norden Chinas hält die Hitzewelle an.
    25.06.2023
    Den dritten Tag in Folge wurden Temperaturen von über 40 Grad Celsius gemessen. In Peking sowie in Teilen der nahe gelegenen Provinzen Hebei, Henan, Shandong, in der Inneren Mongolei und in Tianjin gilt die höchste Hitzewarnstufe. Gestern waren nach Angaben der Staatsmedien Bodentemperaturen von mehr als 70 Grad in Teilen der Provinz Shandong gemessen worden. Sie ist nach Guangdong die bevölkerungsreichste Provinz Chinas und ein wichtiges Gebiet für den Getreideanbau. Es wird erwartet, dass die Hitzewelle in Nordchina bis morgen abklingt, allerdings könnte sie sich im Laufe der Woche wieder verstärken.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
    https://www.deutschlandfunk.de/dritter-tag-in-folge-ueber-40-grad-gemessen-bodentemperaturen-uebersteigen-70-grad-100.html?utm_source=flipboard&utm_content=Deutschlandfunk%2Fmagazine%2FNachrichten+-+Deutschlandfunk
    ALLES IM SELBEN JAHR
    Wetter Bitterkalt mit minus 53 Grad: historische Tiefsttemperatur in China
    23.01.2023, 16:31
    1 Min.
    Eine extreme Kältewelle hat sich über die Provinz Heilongjiang in China gelegt. In der Stadt Mohe wurde am Wochenende die niedrigste jemals in dem Land gemessene Temperatur erreicht.
    Mit minus 53 Grad ist in der nordchinesischen Stadt Mohe die niedrigste jemals in China gemessene Temperatur erreicht worden. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, wurde am Sonntag in der nördlichsten Stadt der Volksrepublik an der Grenze zu Russland der Rekord von minus 52,3 Grad aus dem Jahr 1969 gebrochen. Drei Tage in Folge seien die Temperaturen dort schon auf mehr als minus 50 Grad gefallen.
    Historische Kälte in China
    Extreme Kälte habe die Provinz Heilongjiang heimgesucht, sodass mehrere Gegenden im Großen Hinggan-Gebirge die extrem kalten Temperaturen aushalten müssten. In der Stadt Mohe herrschten acht Monate im Jahr Schnee und Eis mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur um minus drei Grad, berichtete Xinhua.
    Damit setzt sich der Trend zu immer extremeren Wetter-Phänomenen weiter fort. Im vergangenen Sommer erlebte China ein historische Trockenperiode, die zahlreiche Flüsse und Seen, darunter den Jangtse auf Teifstände brachte. Infolgedessen kam es an manchen Orten in China sogar zu Stromknappheit.
    In Deutschland beträgt die tiefste je gemessene Temperatur laut „Tagesschau“ minus 37,8 Grad. Diesen Wert verzeichnete die Region Oberbayern im Jahr 1929. Im vergangenen Jahr wurde der Tiefstwert ebenfalls in Bayern erreicht. Mitte Dezember wurden es dort 19,3 Grad.
    https://www.stern.de/panorama/china–historische-tiefsttemperatur—minus-53-grad-in-mohe-33127518.html
    Lehren aus der Jasic-Bewegung
    http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-informiert-aktuell-in-china-unendliche-trauer-fuehrt-zu-unendlicher-wut/
    Neues von der revolutionären Arbeiterbewegung in China
    China ist zu einer ökonomischen Supermacht aufgestiegen, die sich den Krisen in der Welt nicht entziehen kann.
    Von der Internationalismus-Abteilung der MLPD
    Donnerstag, 29.06.2023
    Nur durch Zinssenkungen der Staatsbanken, Gutscheine für verbilligte Haushaltsgeräte und Elektroautos konnte die chinesische Regierung das Wirtschaftswachstum aufrechterhalten. Es lag dennoch nur bei 4,5 Prozent, was für chinesische Verhältnisse niedrig ist. Die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen sind in den ersten fünf Monaten des Jahres eingebrochen. Von Januar bis Mai 2023 lagen sie um 18,8 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum, wie das staatliche Statistikamt bekannt gab.
    Die einzelnen Unternehmen versuchen, diese Krise auf die Arbeiter abzuwälzen, indem sie Löhne und Sozialversicherungsleistungen nicht auszahlen, Betriebe ins Ausland verlagern – beispielsweise nach Indien oder Vietnam – und durch Entlassungen. Dagegen gibt es massenhaft Streiks und Proteste. Nach Zahlen des „China Labour Bulletin“ haben sich Streiks und Proteste im ersten Quartal dieses Jahres verzehnfacht gegenüber Streiks und Protesten im vierten Quartal 2022. Die Proteste konzentrieren sich auf die exportorientierte Elektronikindustrie, gefolgt von der Bekleidungsindustrie, der Spielzeugindustrie und dem Automobilsektor.
    Unter chinesischen Marxisten-Leninisten wird dabei weiter intensiv diskutiert, wie man in den Fabriken arbeiten muss. Sie ziehen dabei die Lehren aus der Niederschlagung der „Jasic-Bewegung“. Diese Bewegung von Arbeitern und marxistischen Studenten wurde durch die Herrschenden in China zerschlagen, weil sie den mächtigen imperialistischen Gegner unterschätzt haben. Die revolutionäre Weltorganisation ICOR hatte Solidarität organisiert.
    Ein von der Kommunistischen Partei Australiens – Marxisten-Leninisten (CPA-ML) übersetzter und veröffentlichter Beitrag gibt Einblick: „Daher könnte es 2023 zu zwei offensichtlichen Situationen kommen: Erstens wird die herrschende Klasse erneut eine expansive Finanzpolitik betreiben, um die Wirtschaft anzukurbeln; zweitens wird die Zahl der Arbeitnehmer weiter sinken, und die groß angelegten wirtschaftlichen Anreize werden das Phänomen des Arbeitskräftemangels verschärfen, um eine neue Runde der nationalen Arbeiterbewegung zu fördern. Nach dem Jasic-Zwischenfall 2018 wurde mehr Wert auf die offizielle Kontrolle der Arbeiterbewegung gelegt, aber in Wirklichkeit können die Beamten an der Basis die Arbeiterproteste, die jeden Tag stattfinden, einfach nicht kontrollieren.“
    Sie stellen im weiteren sechs Thesen auf, die sicherlich zur Diskussion anregen sollen. Sie schlussfolgern, dass man sich unter der Masse der Arbeiter verankern muss, wozu auch Kultur, Sport, Abendessen und Freundschaften gehören. Man müsse richtige Forderungen aufstellen und nicht abenteuerliche Fehler wiederholen, die es der Polizei und den Geheimdiensten ermöglichen würden, die Organisation im Betrieb wieder zu zerschlagen. Unter Chinas Jugend gibt es viele solcher Gruppen, die vom sozialistischen Aufbaus Chinas unter Mao Zedong für heute lernen. Nach dessen Tod wurde der Kapitalismus in China wieder hergestellt und kann der Jugend keine Perspektive bieten: Die Arbeitslosenquote bei den 16- bis 24-Jährigen lag im April bei 20,4 Prozent.
    Der imperialistische Konkurrenzkampf zwischen China und den USA verschärft sich. Erst kürzlich sind Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe beider Länder in der Nähe von Taiwan gefährlich nah aneinander geraten. Das bringt die deutschen Monopole in die Zwickmühle. Sie sind sehr stark abhängig vom chinesischen Markt und investieren dort weiter wie etwa BASF oder VW. Gleichzeitig sind sie auch vom US-amerikanischen Markt abhängig. Das erklärt auch den Schlingerkurs der Ampel-Regierung um ihre China-Politik. Die Arbeiterbewegung muss sich mit den chinesischen Arbeitern verbinden und ihre Wurzeln neue beleben – der von Marx und Engels ausgearbeitet wissenschaftliche Sozialismus und der Kampf um den sozialistischen Aufbau in China unter Mao Zedong. Das ist der Weg aus der ständigen Bedrohung eines dritten Weltkriegs.
    https://www.rf-news.de/2023/kw26/neues-von-der-revolutionaeren-arbeiterbewegung-in-china
    http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-informiert-aktuell-in-china-unendliche-trauer-fuehrt-zu-unendlicher-wut/

  9. Wolfgang Erbe sagt:

    AUCH DIE KATHOLISCHE KIRCHE UND DER PAPST SAGEN:
    „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!“
    https://www.neuerweg.de/bucher/die-globale-umweltkatastrophe-hat-begonnen
    https://www.rf-news.de/2023/kw39/zwei-bedeutsame-umweltbuecher-offensiv-vertreiben
    https://www.neuerweg.de/buecher/aktuelle-tipps

    Mahnung von Papst Franziskus:
    „Welt, die uns umgibt, zerbröckelt“

    https://www.n-tv.de/politik/Papst-Franziskus-Welt-die-uns-umgibt-zerbroeckelt-article24440912.html
    04.10.2023
    Die Welt stehe „vielleicht vor einem tiefen Einschnitt“.

    Der Klimaschutz müsse dringend verstärkt werden. Zudem geißelt er Klimaleugner in der Kirche.

    Wenige Wochen vor der UN-Weltklimakonferenz COP 28 hat Papst Franziskus die internationale Gemeinschaft zu einem deutlich entschlosseneren Kampf gegen die Klimakrise aufgerufen. Ihm werde mit der Zeit klar, „dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“, schrieb Franziskus in einem apostolischen Schreiben mit dem Titel „Laudate Deum“ (Lobet Gott). Scharfe Kritik übte Franziskus an der Leugnung des Klimawandels, die auch in der katholischen Kirche selbst anzutreffen sei.

    In dem acht Jahre nach seiner Klima-Enzyklika und wenige Wochen vor der Ende November in Dubai beginnenden COP 28 veröffentlichten Schreiben rief Franziskus angesichts sich häufender Extremwetterereignisse zu „verbindlichen Formen der Energiewende“ auf, die „effizient“, „verpflichtend“ und leicht zu überwachen sein müssten.
    „Anzeichen des Klimawandels sind da“

    Deutliche Kritik richtete das Oberhaupt der Katholiken an Leugner des menschengemachten Klimawandels. Franziskus schreibt in dem im spanischsprachigen Original zwölf Seiten langen Text von „abschätzigen“ und „wenig vernünftigen Meinungen“, die er „selbst innerhalb der katholischen Kirche“ vorfinde. „Wie sehr man auch versuchen mag, sie zu leugnen, zu verstecken, zu verhehlen oder zu relativieren, die Anzeichen des Klimawandels sind da und treten immer deutlicher hervor“, fügte der Papst an.
    Franziskus hatte Ende August eine Aktualisierung seiner 2015 veröffentlichten Klima-Enzyklika angekündigt. Das rund 200-seitige Schreiben namens „Laudato Si“ (zu Deutsch: Gelobt seist Du) hatte der Papst 2015 vor dem Weltklimagipfel von Paris veröffentlicht. Darin hatte Franziskus die Verantwortung der Menschheit für den Klimawandel unterstrichen.

    Dem Text wird heute ein Einfluss auf die später erfolgreich zu Ende geführten Verhandlungen über das Pariser Klimaschutzabkommen zugeschrieben. Er war auch Diskussionsgegenstand in wissenschaftlichen Fachblättern, was für religiöse Texte äußerst selten ist.
    Warnung vor Mutlosigkeit

    Die am 30. November beginnende Weltklimakonferenz in Dubai könne „ein Wendepunkt sein“, schreibt Franziskus nun in „Laudate Deum“. Ein solcher Wendepunkt könne beweisen, dass alles, was seit dem ersten Umweltgipfel in Rio de Janeiro im Jahr 1992 getan wurde, „ernsthaft war und sich gelohnt hat“.

    Der Papst drückte zudem seine Hoffnung aus, dass die COP 28 zu „einer deutlichen Beschleunigung der Energiewende mit wirksamen Verpflichtungen“ führe. „Allein mit einem solchen Prozess wäre es möglich, die Glaubwürdigkeit der internationalen Politik zurückgewinnen“, schreibt Franziskus weiter. Nur auf diese „konkrete Weise“ werde es möglich sein, „das Kohlendioxid nennenswert zu reduzieren und rechtzeitig die schlimmsten Übel zu vermeiden“.
    Mit Blick auf das vielfach kritisierte COP-28-Gastgeberland, die Vereinigten Arabischen Emirate, schreibt Franziskus, der Golfstaat gelte zwar als „großer Exporteur fossiler Energie“, habe aber „erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien“ getätigt.

    Franziskus warnte vor Mutlosigkeit mit Blick auf den Klimawandel. „Zu sagen, dass man sich nichts zu erwarten braucht, gleiche einer Selbstverstümmelung“, schreibt der Pontifex. „Denn es würde bedeuten, die gesamte Menschheit, insbesondere die Ärmsten, den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels auszusetzen.“
    https://www.n-tv.de/politik/Papst-Franziskus-Welt-die-uns-umgibt-zerbroeckelt-article24440912.html

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