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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Corona-Ausbruch auf US-Kriegsschiff: Nur 60 Prozent der Infizierten entwickelten Antikörper
Erneuter Ausbruch in China: Wie das Coronavirus mutiert — und was darüber entscheidet, wie gefährlich es wird
Vor einem Monat kam die Hiobsbotschaft: 80 Filialen in Gefahr – Galeria Karstadt Kaufhof droht der Kahlschlag
Bei der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof droht der Kahlschlag: Bis zu 80 der derzeit noch gut 170 Filialen des Konzerns könnten bei der anstehenden Sanierung geschlossen werden. Das sieht der erste Entwurf eines Sanierungskonzeptes für den kränkelnden Handelsriesen vor, der am Freitag dem Gesamtbetriebsrat und Gläubigervertretern vorgelegt wurde, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Unternehmensumfeld erfuhr.
Allerdings gibt es noch einen Hoffnungsschimmer: Die Zahl der bedrohten Filialen könne sich noch reduzieren, wenn die Vermieter und andere Beteiligte zu Zugeständnissen bereit seien, hieß es in informierten Kreisen. Welche Häuser genau von der Schließung bedroht sind, dazu gab es zunächst keine Angaben.
5.000 Vollzeitstellen stehen auf dem Spiel
Zuvor hatten die „Wirtschaftswoche“ und der „Spiegel“ über die Schließungspläne berichtet. Nach Informationen der „Wirtschaftwoche“ rechnen Insider mit dem Abbau von insgesamt etwa 5.000 Vollzeitstellen bei dem Unternehmen. Aktuell beschäftigt Galeria Karstadt Kaufhof noch rund 28.000 Mitarbeiter. Ein Sprecher des Warenhauskonzerns betonte, das Unternehmen wolle Spekulationen nicht kommentieren.
Bei der Gewerkschaft Verdi sorgten die Pläne der Warenhaus-Sanierer für Empörung. Verdi-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger warf dem Konzern vor, einen „Kahlschlag auf Kosten der Beschäftigten“ zu planen. „Das ist brutal! Es hat den Anschein, dass die Unternehmensleitung und der Eigentümer die Corona-Krise missbrauchen, um ihre ursprünglichen Planungen von Standortschließungen und Entlassungen doch noch umzusetzen“, sagte die Gewerkschafterin.
Verdi fordert Kampf um jeden Arbeitsplatz und jede Filiale
Diese Woche
GALERIA Karstadt Kaufhof diese Woche Betriebsräte Konferenz in der ehemaligen Galeria Kaufhof Hauptverwaltung – Leonhard-Tietz-Str. 1
50676 Köln – Altstadt-Süd
https://handel.verdi.de/unternehmen/g-i/galeria-kaufhof/++co++ae4445b6-94ea-11ea-8ee5-001a4a160116
In dieser Woche treffen sich Gesamtbetriebsrat (GBR) von Galeria Karstadt Kaufhof in Köln mit der Arbeitgeberseite. Es geht weiter um die Themen Interessenausgleich/Sozialplan.
Für diese Verhandlungen stimmen sich ver.di und GBR eng ab; auch eine Delegation der Bundestarifkommission (BTK) von ver.di ist dabei.
Zur weiteren Planung gehört auch die Zukunft von Karstadt-Sports, Karstadt-Feinkost, der Restaurants Le Buffet und Dinea, der Logistik und Reisebüros. Es ist bekannt geworden, dass tausende Stellen gestrichen werden sollen und beinahe jede zweite Filiale bundesweit von der Schließung bedroht ist.
Am 15. und 16. Juni gehen die Verhandlungen der ver.di-BTK und des GBRs mit dem Arbeitgeber sowie dem Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz in die nächste Runde. Die Gegenseite drängt auf einen Tarifabschluss schon bis zum kommenden Mittwoch (17. Juni). Wir lassen uns jedoch nicht unter Druck setzen, sondern werden alles daran setzen, bis wir das bestmögliche Ergebnis erreicht haben.
Unser Ziel ist klar: Möglichst gute Absicherung der Beschäftigten und der Erhalt möglichst vieler Filialen. Zusammen mit dem GBR kämpft ver.di gleichzeitig dafür, dass die von Arbeitslosigkeit bedrohten Kolleginnen und Kollegen nicht ins Bodenlose fallen, weil ihnen die Existenz geraubt wird.
Wir fordern von der Arbeitgeberseite deshalb u.a., dass sie einen Sozialtarifvertrag mit uns vereinbart, der eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (Transfergesellschaft) vorsieht. Die Übergänge müssen in jeder Hinsicht – auch finanziell – gut geregelt werden. Dabei steht natürlich auch Herr Benko als Eigentümer in der Verantwortung. Er muss für diese Transfergesellschaft ausreichend Gelder zur Verfügung stellen.
Die Beschäftigten brauchen endlich Gewissheit. Deshalb erwarten wir vom Generalbevollmächtigten Geiwitz, dass er die Kriterien offenlegt, nach denen die zur Schließung bestimmten Standorte ausgewählt werden. Die Belegschaften der Warenhäuser sind die größten Gläubiger und haben einen unmittelbaren Anspruch darauf, vollständig informiert zu werden. Vor allem müssen ihnen dringend existenzsichernde Perspektiven aufgezeigt werden!
Die Warenhäuser sind wichtige Ankerpunkte in unseren Innenstädten und sichern die Zukunft des Handels in den Städten insgesamt. Deshalb gilt es, Nachfolgekonzepte für die Schließungsstandorte zu entwickeln, in die auch die Verantwortlichen auf kommunaler Ebene vom Eigentümer und der Unternehmensleitung einbezogen werden. Die Unternehmensleitung hat bisher nicht gezeigt, dass sie neue Ideen hat, im Gegenteil: Es werden die alten Konzepte weiterverfolgt.
Für die Standorte, die nicht geschlossen werden, muss endlich ein Zukunftskonzept her, das diesen Namen verdient. Notwendig ist eine tarifvertraglich festgelegte Beteiligung der Beschäftigten an diesem Konzept. Sie wissen am besten, was alles hakt und wie das Warenhaus besser laufen könnte. Und es braucht Regelungen zu guter und gesunder Arbeit, um verschlechterten Arbeitsbedingungen und einer krankmachenden Arbeitsverdichtung vorzubeugen.
https://handel.verdi.de/unternehmen/g-i/galeria-kaufhof/++co++ae4445b6-94ea-11ea-8ee5-001a4a160116
Aktuellste Informationen zum Stand der Verhandlungen und zur Positionierung der beiden Verhandlungsseiten gibt es hier als kompakte PDFs:
Justice!
Bei „Black Lives Matter“-Demo
„No justice, no peace“
Als die Polizisten knieten, habe das viele Umstehende sehr bewegt, sagt Mvouika. „Es ist so eine kraftvolle Botschaft. Sie zeigt, wir wollen alle eine gerechtere Welt.“ Das ist für ihn die zentrale Bedeutung der Botschaft auf der Rückseite seines T-Shirts: „No justice, no peace“. Es brauche Gerechtigkeit für Frieden und Frieden für Gerechtigkeit.
Der Satz mit einer geballten Faust lässt sich aber auch anders interpretieren, so wie ihn mitunter militante „Black Power“-Aktivisten in den USA drohend verwenden: „Ihr bekommt keinen Frieden.“ Bei der Kundgebung in Köln hingegen ist der Slogan vielfach zu sehen, und er ist offensichtlich nicht aggressiv gemeint. Die Polizei berichtet später von einer „störungsfreien“ Versammlung.
Für eine neue Solidarität – denn Solidarität heißt siegen!
In Deutschland wird die Meinungsfreiheit missbraucht, um andere Menschen zu diffamieren, zu beleidigen, zu verletzen, ihnen das bisschen Würde, das ihnen unter der Dominanzkultur noch geblieben ist, wegzunehmen. Zuhause sollen sie sich jedenfalls nicht fühlen. Dass sie in Deutschland geboren wurden, gibt ihnen noch längst nicht das Recht, sich als Deutsche zu verstehen oder gar zu benehmen. Die Entscheidung darüber, was sie sind, reklamieren Andere.
Nicht mit uns. Die issa gründete sich Anfang der 1970er-Jahre im Rahmen der Solidaritätsbewegung mit den antikolonialen Kämpfen im südlichen Afrika. Sie hat sich stets für Menschenrechte und gegen Unterdrückung positioniert. Auch als sich die engen Grenzen der Befreiung zeigten und aus Opfern Täter wurden, hat sich die issa eindeutig gegenüber Unrecht verhalten. Solidarität, wenn sie ernst gemeint ist, erfordert Parteinahme und Praxis überall. Sie kennt keine Hautfarbe oder Herkunft der Menschen, sondern ist von Empathie geleitet. Sie versucht Menschlichkeit zu leben. Auch wenn dies einen Preis hat, und auch wenn dies „unter uns“ in Deutschland nötig ist. Wenn wir es ernst meinen mit der Entkolonialisierung, dann müssen wir endlich damit beginnen, indem wir bei uns anfangen. Lassen wir uns die Menschlichkeit nicht nehmen, indem wir es dulden, dass sie Anderen genommen wird. Empören wir uns.
https://www.afrika-sued.org/ausgaben/heft-4-2018/fuer-eine-neue-solidaritaet/
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https://waka-ev.de/wp-content/uploads/2020/01/IMG-20190827-WA0042.jpg
https://waka-ev.de/ein-neues-jahr-mit-neuen-erfolgen
Video: Selbstbestimmt & Solidarisch! Konferenz zu Migration, Entwicklung und ökologischer Krise
https://konzeptwerk-neue-oekonomie.org/aktuelles/
25. – 29. AUGUST 2020 | „ZUKUNFT FÜR ALLE“ KONGRESS IN LEIPZIG
Ende August veranstaltet das Konzeptwerk Neue Ökonomie einen Kongress mit dem Titel „Zukunft für alle“ auf dem Sportcampus der Universität Leipzig. In 13 „Zukunftswerkstätten“ soll ein Austauschraum zu verschiedenen Themenbereichen wie Bewegungsfreiheit, Mobilität, Klima, globaler Handel, Finanzsystem, Wohnen, Sorgearbeit und Bildung geschaffen werden.
Auf dem Kongress soll der Blick in die Zukunft gerichtet werden. Wie wollen wir 2048 leben? Wie kann die Zukunft für alle gerecht und ökologisch sein? Wie werden Ernährung und Arbeit aussehen? Wie bewegen wir uns fort?
Afrique Europe Interact ist Teil des basisdemokratischen Organisationskreises und wir Ende August vor Ort in Leipzig mit dabei sein.
Weitere Details zur Veranstaltung und dem Programm erfahrt ihr in den kommenden Monaten hier oder auf der Webseite des Konzeptwerks:
https://afrique-europe-interact.net/571-0-Termine-Vorschau.html
- Freilassung von Moussa Tchangari (Niger)
- Trauer um Idrissa Cissé (Mali)
- Trauer um Assun & Waten
- Repression in Mali
- Victor Nzuzi
- Trauer um Faguimba Tounkara
- Razzien Marokko
Emmanuel Mbolela
Zwischen Widerstand, Flucht und Exil
– Mit einem Vorwort von Jean Ziegler – 4. Auflage
»Emmanuel Mbolelas Buch ist deshalb so beeindruckend, weil es nicht nur ein Buch der mutigen, detailgenauen Brandmarkung ist, sondern auch ein Buch der unausrottbaren Hoffnung.
Ein Buch des Widerstandes, des Aufstandes des Gewissens.«
JEAN ZIEGLER
Emmanuel Mbolela – Autor und Aktivist (FILM)
Vom Zuma-Virus befallen
KOMMENTAR EINES BLOGGERS ZU KORRUPTION UND INKOMPETENZ IN SÜDAFRIKA
Der tiefe Staat
Wen interessiert schon Recht und Ordnung? – Die Faschisten kehrts ’nen Dreck
Verschwundene Munition: Eine Spur im Fall des rechtsextremen Netzwerks „Nordkreuz“ führt zum LKA Thüringen
Spezialeinheit der Bundeswehr Whistleblower darf beim KSK bleiben
The clarion call of African Liberation Day
https://www.youtube.com/watch?v=XoKW2rB09b8
https://www.youtube.com/watch?v=wfNF12psSkQ
Pan-Africanism: The Total Liberation and
Unification of Africa Under Scientific Socialism
https://twitter.com/pacadmv?lang=en