Kollege Wolfgang Erbe informiert über die aktuelle Lage der Warnstreiks im öffentlichen Dienst: „Ganz Deutschland ist auf den Barrikaden“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) Haben wir fortlaufend über die aktulle Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst (Bund und Kommunen) berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/category/offentlicher-dienst/ !

Numehr hat uns der Kollege Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) den nachstehenden Beitrag unter dem Titel „Ganz Deutschland auf den Barrikaden“ zukommen lassen. 

Wir sagen dem Wolfgang ein herzliches Dankeschön dafür.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Ganz Deutschland auf den Barrikaden

https://www.facebook.com/hashtag/zusammengehtmehr?locale=de_DE

#ZusammenGehtMehr

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

NRW Warnstreiks im öffentlichen Dienst: 40.000 demonstrieren für mehr Lohn – 11.000 in Köln

Streik

https://www.rf-news.de/2023/kw12/wir-haben-die-truempfe-in-der-hand-urabstimmung-und-vollstreik-jetzt

Warnstreiks im öffentlichen Dienst: 40.000 demonstrieren für mehr Lohn

Zehntausende bei Großkundgebungen

Die Gewerkschaft hatte landesweit zu drei zentralen Großkundgebungen in MönchengladbachKöln und Gelsenkirchen aufgerufen, zu denen auch viele Streikende aus anderen Landesteilen anreisten.

https://www1.wdr.de/nachrichten/verdi-warnstreik-oeffentlicher-dienst-nrw-100.html

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/nrw-studios/audio-verdi-streik–bei-kundgebungen-in-nrw-100.html

Öffentlicher Dienst

11.000 Beschäftigte demonstrieren in Köln

https://www.facebook.com/ver.di.stadtverwaltung.koeln?locale=de_DE

#ZusammenGehtMehr

Wir stehen zusammen!

ver.di ruft zur Kundgebung gegen Personalmangel im Kinder- und Jugendschutz der Stadt Köln am 23. März 2023 auf

https://koeln-bonn-leverkusen.verdi.de/themen/nachrichten/++co++eb9fbbaa-c7c5-11ed-b4c3-001a4a160116

Von 

Diana Hass

21.03.2023

„Gelbwesten“ auf dem Heumarkt: Die Gewerkschaft Verdi zeigt sich sehr zufrieden mit der Beteiligung bei der heutigen Demonstration.

Unter großer Beteiligung der Beschäftigten hat heute Mittag eine Kundgebung der Gewerkschaft Verdi auf dem Heumarkt stattgefunden. Nach Gewerkschaftsangaben nahmen rund 11.000 Beschäftigte teil  – unter anderem aus Kommunen, Kindergärten, Altenheimen, Abfallwirtschaft oder Sparkassen. Sie kamen aus dem Großraum Köln und waren von drei Startpunkten als Demonstrationszüge am Vormittag durch die Stadt zum Heumarkt gelaufen.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Beteiligung. So voll ist der Heumarkt sonst nur an Karneval. Das will schon was heißen“, sagte Daniel Kolle, Bezirksgeschäftsführer von Verdi. „Es sind auffällig viele junge Leute dabei. Bei ihnen geht es um die Zukunft und das ist ihnen auch bewusst“, stellte die stellvertretende Verdi-Bezirksgeschäftsführerin Britta Munkler fest.

Viele junge Menschen demonstrieren

„Uns ist es wichtig, Druck auf die Straße zu bringen“, sagte ein junger Bankkaufmann aus Düren. Allein von der Sparkasse im Stadtgebiet Düren seien zwei volle Busse und mehrere Autos nach Köln gekommen. „Wir von den Sparkassen sollen bei der Tarifrunde noch mal ein Sonderopfer bringen. Dabei stellen wir jetzt gerade nach der abgeschlossenen Ausbildung fest, wie knapp es mit dem Geld wird“, erklärte der junge Mann.

„Beeindruckend, wie geschlossen wir hier zusammenstehen“, urteilten Erzieherinnen aus Leverkusen. Verdi-Bundesvorsitzender Frank Werneke, Hauptredner auf der Bühne am Heumarkt, erntete mit seiner Rede viel Beifall und lautstarke Pfeifkonzerte. „So kann es nicht weitergehen. Ein dauerhaftes Arbeiten am Limit ist nicht möglich“, war eine der Aussagen, die besonders viel Zustimmung fanden.

Streik dauert noch den ganzen Tag

Überlegungen, das Streikrecht einzuschränken, erteilte Werneke eine klare Absage. In der Tarifauseinandersetzung zwischen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen fordert die Gewerkschaft 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 500 Euro mehr monatlich. Die Kundgebung in Köln war Teil eines zweitägigen Warnstreiks im Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen. Der Streik dauert noch den gesamten Dienstag. Die Kundgebung ist bis 14 Uhr angesetzt.

https://www.rundschau-online.de/koeln/oeffentlicher-dienst-11-000-beschaeftigte-demonstrieren-in-koeln-536803

Wolfgang Erbe

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2 Antworten zu Kollege Wolfgang Erbe informiert über die aktuelle Lage der Warnstreiks im öffentlichen Dienst: „Ganz Deutschland ist auf den Barrikaden“

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    UNSERE SOLIDARITÄT GILT IMMER – ÜBERALL UND INTERNATIONAL
    UND SIEGT
    GEGEN ANTIKOMMUNISTISCHES BETRIEBSRATSBASHING BEI AOC JENA
    Etappensieg! Anatole Braungart muss weiter beschäftigt werden
    Am Mittwoch entschied das Arbeitsgericht Gera in einer Eilentscheidung, dass der Klage von Anatole auf Weiterbeschäftigung bei ADVANCED OPTICAL COMPONENTS (AOC) bis zur Hauptverhandlung stattgegeben wird. Anatole ist seit Donnerstag wieder im Betrieb!
    Mit und nach der Verhandlung am 8. März hatte die Geschäftsleitung AOC weiter eskaliert. Um so größer ist nun ihre moralische Niederlage!
    Am 8. März konnte das Arbeitsgericht die Verhandlungen nicht aufnehmen, weil die Geschäftsleitung wenige Stunden vorher ein zweites Begehren auf fristlose Kündigung gegen Anatole eingereicht hatte. Wieder hat der Betriebsrat widersprochen!
    Das „Vergehen“ diesmal: Anatole Braungart hatte am 14. November 2022 zur Mittagspause bei der Zeiterfassung ausgestochen und später wieder eingestochen, um seine Solidarität beim Warnstreik von Carl Zeiss zu zeigen. Für Ihn als Betriebsratsvorsitzender des Nachbarbetriebs und Gewerkschafter eine Selbstverständlichkeit. Konkret war Anatole Braungart bei seiner Teilnahme am Zeiss-Warnstreik als BR-Vorsitzender AOC gar nicht zu erkennen. Die grundsätzliche Bedeutung ist, dass AOC beansprucht, dass gewählte Betriebsräte Solidarität bei Streiks nicht unter Nennung ihrer Funktion leisten dürfen. Der Geschäftsführer mündlich im Prozess: „Auch wenn Herr Braungart seine Funktion nicht nennt, kennt ihn ja jeder“. Der Richter musste auf Grund dieses neuen Sachverhalts vertagen, signalisierte aber: „Als Betriebsrat gibt man sein Streikrecht nicht ab. Jedes Betriebsratsmitglied darf Gewerkschafter sein und sich politisch betätigen“.
    Bis zur Verhandlung im Eilverfahren hagelte es dann den dritten Kündigungsantrag an den Betriebsrat, weil Anatole Blumen zum Internationalen Frauentag an alle Kolleginnen verteilt und weil Rote Fahne News über seinen Fall berichtet hatte.
    Im Eilverfahren machte die Rechtsanwältin des DGB-Rechtsschutzes deutlich, dass es überhaupt noch keine Kündigung gebe, die eine Freistellung von Anatole Braungart rechtfertigen würde. Auch wenn im Eilverfahren noch nicht in der Hauptsache entschieden wird, machte Richter Werner deutlich, dass die Kündigungsbegehren von AOC nicht tragen: „Jeder Arbeitnehmer, auch ein Betriebsrat, kann sich an ein Betriebsratsgremium wenden, wenn er eine Abmahnung als nicht gerechtfertigt ansieht“.
    Anatole führte vor Gericht aus, dass sich die Geschäftsleitung in ihrem Kündigungsbegehren auf personenbezogene Informationen aus einer internen Betriebsratssitzung stützt – eine klare Pflichtverletzung. Natürlich hat er die Belegschaft, IG-Metall-Gewerkschafter, Freunde und Familie über die Klage der Geschäftsleitung und seine Stellung dazu informiert. Dass Informationen den Weg in die Öffentlichkeit finden, dafür hat er keine Verantwortung.
    Tatsächlich wäre der Etappensieg gar nicht möglich gewesen ohne Öffentlichkeit, ohne die Solidarität seiner Kolleginnen und Kollegen und der IG Metall, ohne die Besucher der Prozesse. Tassilo Timm, Landesvorsitzender der MLPD in Thüringen, hatte vor Gericht am 8. März ausgeführt: „Dass das Wort ‚Kampf‘, das AOC als ‚Beweis‘ für Parteiideologie und parteipolitische Betätigung von Anatole Braungart heranzieht, ein allgegenwärtiger Begriff ist, der nicht nur von Kommunisten gebraucht wird. Das Leben ist Kampf und die Kündigung antikommunistisch motiviert!“
    Und mit diesem Motiv ist die Geschäftsleitung auf die Nase gefallen.
    https://www.rf-news.de/2023/kw11/etappensieg-anatole-braungart-muss-weiter-beschaeftigt-werden
    https://www.rf-news.de/
    http://ak-gewerkschafter.com/gegen-den-stellenabbau-bei-ford-gibt-es-nur-eine-moeglichkeit-den-kampf-der-kolleginnen-und-kollegen-dagegen-sofort-aufzunehmen/?fbclid=IwAR0Qhd-0NhiV4C4BYnJKmJ7UPz4cOcizevfFBmZXit2QxKtrhkjoZUrQG2g#comment-208407
    http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe+ford+k%C3%B6ln
    http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-informiert-aktionstag-der-ford-kolleginnen-aus-koeln-bordeaux-vor-dem-hintergrund-der-internationalen-automobilarbeiterkonferenz-2020/
    http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-wieder-zur-vermuteten-schliessung-der-ford-werkes-in-koeln/

  2. Wolfgang Erbe sagt:

    Wenn unser Arm das will – stehen alle Räder still!
    Mega-Streik bei Bus und Bahn am 27. März – Gewerkschaften planen Verkehrsstreik am 27. März
    https://www.youtube.com/watch?v=aOti8l6h168&list=RDaOti8l6h168&start_radio=1&rv=aOti8l6h168&t=0
    https://www.evg-online.org/
    https://www.rf-news.de/
    https://www.24rhein.de/leben-im-westen/verkehr/streik-deutsche-bahn-db-verdi-warnstreik-evg-pressekonferenz-27-maerz-bundesweit-entscheidung-92163359.html
    https://www.merkur.de/deutschland/geben-mega-streik-bei-bus-und-bahn-am-27-maerz-bald-koennte-es-klarheit-zr-92163967.html
    Superstreik bei Bus, Bahn und Flughäfen
    https://www.verdi.de/presse/termine/++co++1ed0d444-c7e6-11ed-9d68-001a4a16012a
    https://www.swp.de/baden-wuerttemberg/super-streik-am-27.03._-generalstreik-bahn_-bus_-flughaefen-und-autobahn-droht-69855035.html?utm_source=browser&utm_medium=push-notification&utm_campaign=cp-Jetzt%20droht%20der%20Super-Streik&utm_term=cp-2023-03-23T08%3A34%3A21#?cleverPushBounceUrl=https%3A%2F%2Fwww.swp.de%2F&cleverPushNotificationId=JETYRQFqwa6tgx7z3&cleverPushBounceDevice=mobile
    Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) äußern sich am Donnerstag (13.00 Uhr) zu möglichen gemeinsamen Streikplänen. Nach Angaben von Verdi sind „die jeweiligen aktuellen Tarifverhandlungen“ der Gewerkschaften Thema der in Berlin angesetzten Pressekonferenz. Medienberichten zufolge planen EVG und Verdi kommende Woche einen gemeinsamen eintägigen Warnstreik im Verkehrsbereich.
    Verdi verhandelt im Rahmen der Tarifgespräche im öffentlichen Dienst für Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr und an Flughäfen, die EVG für weitere rund 230.000 Beschäftigte bei Bahn- und Busunternehmen. Die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn waren bislang gescheitert, Streikandrohungen kritisierte das Unternehmen. Im Anschluss an die Pressekonferenz will um 15.00 Uhr auch DB-Personalvorstand Martin Seiler in Berlin ein Statement abgeben.
    https://www.stern.de/news/verdi-und-evg-aeussern-sich-zu-moeglichen-gemeinsamen-streikplaenen-33308620.html
    https://www.sueddeutsche.de/politik/streik-verkehr-verdi-evg-1.5767268

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