Kollege Wolfgang Erbe informiert: DAS NEUE WATERGATE – DIE SPRENGUNG DER NORD-STREAM-PIPELINES – Wer hat Angst vor der Wahrheit?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat uns einen Beitrag mit dem Titel „DAS NEUE WATERGATE – DIE SPRENGUNG DER NORD STREAM-PIPELINES“ zukommen lassen.

Wir haben diesen Beitrag in seiner Gänze nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.  Dem Wolfgang gebührt wieder ein herzliches Dankeschön für seine Mühen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

DAS NEUE WATERGATE – DIE SPRENGUNG DER NORD-STREAM-PIPELINES


Wer hat Angst vor der Wahrheit?

http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-wirft-einen-revolutionaeren-blick-auf-die-ukraine-krise/#comment-208583

https://www.rf-news.de/2023/kw10/wer-hat-angst-vor-der-wahrheit

Folgende Fragen müßen jetzt beantwortet werden:1) TERRORKOMMANDO – EINE GEHEIMDIENST OPERATION IM AUFTRAG DEENERGIEKONZERNE?

https://www.valbinjmrc.com/de/ueber-jmrc/

https://www.berufsstart.de/unternehmen/valbin-corp/bewerbung.php

https://www.valbinjmrc.com/de/karriere/

https://www.valbin.org/intelligence-and-operations-support/

4) Bezahlt der deutsche Steuerzahler diesen Terrorismus im Auftrag deEnergiekonzerne?

Jetzt muß der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof wegen Terrorismusverdachtes die Ermittlungen übernehmen und dazu muß ein unabhängiger Ausschuß mit Fachleuten vom deutschen Bundestag berufen werden, der auch die Befugnis bekommt Geheimdienstler zu befragen.

Die Geheimoperation auf See soll den Ermittlungen zufolge von einem Team aus sechs Personen durchgeführt worden sein. Es soll sich um fünf Männer und eine Frau gehandelt haben. Demnach bestand die Gruppe aus einem Kapitän, zwei Tauchern, zwei Tauchassistenten und einer Ärztin, die den Sprengstoff zu den Tatorten transportiert und dort platziert haben sollen. Die Nationalität der Täter ist offenbar unklar. Die Attentäter nutzten professionell gefälschte Reisepässe, die unter anderem für die Anmietung des Bootes eingesetzt worden sein sollen.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nord-stream-schiff-durchsuchung-101.html

Der Sabotageakt hätte in einem James-Bond-Film nicht besser inszeniert werden können:

U-Boote oder Kampftaucher bringen an den Stahlröhren auf dem Meeresgrund Bomben mit Zeitzünder an. Niemand bemerkt etwas von den Explosionen, aber von einer Minute auf die andere fällt am Ende der Gasleitung im deutschen Hafenstädtchen Lubmin der Druck ab. Wenig später wird vor der dänischen Insel Bornholm ein riesiger Sprudelkreis auf dem Meer entdeckt. Tagelang treten die vielen Millionen Kubikmeter Gas aus, die sich in der 1224 Kilometer langen Pipeline befanden.

https://www.wiwo.de/my/politik/europa/anschlag-auf-ostsee-pipeline-erst-bombardieren-dann-reparieren/28898404.html

Konzerne schweigen eisern zur Nord-Stream-Untersuchung

Die Veröffentlichung des Berichts von Pulitzerpreisträger Seymour Hersh zu den möglichen Drahtziehern des Anschlags auf die Gaspipeline Nord Stream   stößt bei den betroffenen deutschen Konzernen auf eisernes Schweigen. Hersh hat in einem aufsehenerregenden Beitrag detailliert geschildert, wie die USA gemeinsam mit Norwegen die Gaspipelines von Russland nach Deutschland gesprengt haben sollen.
Der Bericht wurde vom Weißen Haus, der CIA und norwegischen Behörden zurückgewiesen.

Wegen Nord-Stream 2: Milliarden-Abschreibungen, Hilfen vom Steuerzahler

Die zwei Röhren von Nord Stream sind von einem Konsortium finanziert worden, zu dem sich internationale börsennotierte Konzerne zusammengeschlossen hatten. Dazu gehören klingende Namen wie die BASF -Tochter Wintershall Dea, der deutsche Energiekonzern Eon , der größte österreichische Energiekonzern OMV , die Nederlandse Gasunie und die französische Engie.
Sie alle haben geschätzt jeweils etwa eine Milliarde Euro investiert – Geld, das ihnen die Aktionäre zur Verfügung gestellt haben. Die Investition ist ihnen spätestens mit der Explosion der Pipelines um die Ohren geflogen. Auch der mit Steuergeld aufgefangene deutsche Versorger Uniper ist von der Zerstörung betroffen.

Bei Eon beispielsweise hat das nicht mehr fließende Gas aus Russland eine Abschreibung ausgelöst. Schrittweise verringerte der Konzern den Posten in seinen Büchern, hinter dem sich die Nord Stream-Beteiligung verbirgt. Von 1,2 Milliarden Euro sind nur noch 100 Millionen übrig, der Rest ist bereits abgeschrieben.

Beim inzwischen staatlichen Konzern Uniper versucht man gerichtlich gegen den ehemaligen russischen Nord Stream-Partne r Gazpr om vorzugehen, weil der schließlich schon vor der Explosion gegen alle Abmachungen seine Lieferungen gedrosselt hatte. Uniper war darauf tief in die Verlustzone gestürzt: ein Loch von 40 Milliarden Euro tat sich auf, das vor allem deswegen entstanden ist, weil der Konzern an seine Kunden Gas liefern muss, dessen Preis auf dem des einst billigen, russischen Gases beruht. Inzwischen kommt dieses Gas aus anderen Quellen und kostet ein Vielfaches.

https://www.focus.de/finanzen/drahtzieher-suche-geht-weiter-betroffene-konzerne-schweigen-eisern-zur-nord-stream-untersuchung_id_185794416.html

Gigantische Unterwasser-Giftwolke nach Nord-Stream-Explosionen

Bei den Sprengungen der Nord-Stream-Pipelines ist die Ostsee stark mit Giftstoffen verunreinigt worden – mit dramatischen Folgen für die Meeresumwelt. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie von Forschern aus Dänemark, Polen und Deutschland. So könnten bei den Explosionen alle Schweinswale im Umkreis von vier Kilometern sofort umgekommen sein.
Die Explosionen in rund 70 Metern Wassertiefe und das ausströmende Gas wirbelten 250.000 Tonnen teils giftiges Sediment vom Meeresboden auf, wie eine Forschergruppe um Hans Sanderson ausgerechnet hat. Der Umweltchemiker von der dänischen Universität Aarhus beschreibt das Szenario unter Wasser so: „Stellt Euch vor: ein Druck von 100 bar, dazu aufgerissene Stahlleitungen mit einem Rohrdurchmesser von knapp über einem Meter. Das Ergebnis ist eine gigantische Gasdüse.“ Mehrere Tage konnte dieser Strahl Sedimente in die Wassersäule wirbeln. Insgesamt elf Kubikkilometer Ostseewasser seien von der Sedimentwolke betroffen gewesen, schätzen die Forscher.

 
Das Bornholm-Becken – die denkbar ungünstigste Stelle

Das Bornholm-Becken wirkt wie ein Trichter, in dem sich Schwermetalle und verunreinigte organische Stoffe am Meeresboden ablagern und im Sediment anreichern. Das Ergebnis: eine feinkörnige, moderartige Schicht, die schnell aufgewirbelt werden kann und toxische Stoffe enthält. Nach den Explosionen haben die Forscher hohe Konzentrationen an Blei und Tributylzinn (TBT) nachgewiesen.

Weltkriegs-Kampfstoffe im Gebiet versenkt

Der Stoff wurde früher bei Schiffsanstrichen verwendet ist heute verboten. Aus gutem Grund, wie Henning von Nordheim von der Uni Rostock, erklärt: „Tributylzinn gelten als endokrine Disruptoren. Das heißt, sie können die Reproduktion von Organismen verhindern, modifizieren und stören. Das Blei kann, über die Planktonkette eingelagert, in den Organismus der Fische gelangen und damit bei uns auf dem Tisch landen,“ erklärt der Professor für Meeresnaturschutz.
Darüber hinaus gibt es im Bornholm-Becken große Mengen chemischer Kampfstoffe aus dem Zweiten Weltkrieg. Ungefähr 11.000 Tonnen ließen die Alliierten östlich von Bornholm versenken. Die gute Nachricht: Chemische Kampfstoffe oder deren Abbauprodukte, wie Arsen, haben die Forscher kaum gefunden. Der Abstand zu den Versenkungsgebieten war wohl groß genug.

Kinderstube des Dorsches

Das Bornholm-Becken ist aber auch Laich- und Aufwuchsgebiet für die Dorschpopulation der östlichen Ostsee. Die Explosionen ereigneten sich am Ende der normalen Laichzeit. Das Problem: Die aufgewirbelten giftigen Sedimente haben die Dorscheier schwerer gemacht. Dorscheier schweben im Wasser. Sie sind auf stabile Temperaturen und Salzschichtungen des Wassers angewiesen. Werden diese zerstört, sinken sie auf den Meeresboden und sterben ab.

Hinzu kommen die Langfristwirkungen durch die TBT- und Blei Exposition im Wasser. Gerade die Dorschpopulation steht bereits stark unter Druck. Hans Sanderson formuliert es so: „Sollten sich die Fischbestände weiter dramatisch verändern und es keine andere Erklärung dafür geben, dann liefern uns die Nord-Stream-Explosionen eine.“
Schweinswale durch Druckwelle „wahrscheinlich sofort umgekommen“

Für die bei Bornholm heimischen Schweinswale hatten die Explosionen womöglich fatale Folgen. Die Population ist eine von nur zweien in der gesamten Ostsee. „Durch die direkte Druckwelle sind Schweinswale, die sich in einem Umkreis von vier Kilometer vom Explosionsort aufhielten, wahrscheinlich sofort umgekommen. Aber selbst Tiere, die sich 50 Kilometer entfernt aufgehalten haben, können Hörschaden davongetragen haben“, erklärt Sanderson. Der Rostocker Meeresbiologe von Nordheim ergänzt: „Die Population in der zentralen Ostsee bei Bornholm besteht nur aus ein paar Hundert Tieren. Schon der Tod eines einzelnen fortpflanzungsfähigen Individiums ist ein großer Verlust.“

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Gigantische-Unterwasser-Giftwolke-nach-Nord-Stream-Explosionen-,nordstream874.html

Wolfgang Erbe

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Eine Antwort zu Kollege Wolfgang Erbe informiert: DAS NEUE WATERGATE – DIE SPRENGUNG DER NORD-STREAM-PIPELINES – Wer hat Angst vor der Wahrheit?

  1. Heinz-J. Kaltenbach sagt:

    Hallo Manni,
    dieses Interview mit Jeffrey Sachs erklärt mit sehr aufschlussreichen Worten, wer die wahren Hintermänner der Sprengungen von Nordstream sind.
    Jeffrey Sachs vermutet sogar, daß es Personen oder Kreise in Deutschland gibt, die vorher in die Sprengungen involviert waren.
    Zumindest bin ich nach Recherchen auf einen interessanten Bericht von Reuters, vom
    19. März 2021 gestoßen, mit der Überschrift…..
    Deutschlands Grüne versprechen, russische Gaspipeline nach Wahl zu verschrotten.
    Im Original. ,, Germany’s Greens vow to scrap Russian gas Pipeline after election,,
    Reuters March 19, 2021 / 6:20 AM / UPDATES 2 YEARS AGO
    Hierzu passt auch die Rede von Annalena Bearbock, Bundestagsrede:
    Nord Stream 2, Annalena Bearbock 18.09.2020.
    Auf der Seite von Bündnis 90 DIE GRÜNEN Bundestagsfraktion.
    Nach diesen aufschlussreichen Aussagen von A. Bearbock vor gut zwei Jahren, kann man nur zu der Erkenntnis kommen, daß bei den GRÜNEN unbeschreibliche Freunde über die Zerstörung von Nordstream 2 herrscht.
    Spätestens wenn die Flamme am Gasherd zum Kochen erlischt, wird es auch der Letzte begreifen.
    Hier der Video-Lnk: https://youtu.be/R2qsX12fAaU
    Gruß Heinz

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