Kollege Wolfgang Erbe informiert: Bundesweite Streiks im Einzelhandel! / Corona – CoV 19 schon 2019 in US Militäreinrichtungen! / Deutsche Soldaten feiern Hitlers Geburtstag und «pimmeln» schlafenden Kollegen an! / Rechte Eliten planen faschistischen Wahlkampf! / u. a. m.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein weiteres Info-Potpourri unseres Kollegen Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) erreicht.

Darin  informiert Wolfgang u. a. zu folgenden Themen:

„Corona – CoV 19 schon 2019 in US Militäreinrichtungen!“

„Deutsche Soldaten feiern Hitlers Geburtstag und «pimmeln» schlafenden Kollegen an!“

„Rechte Eliten planen faschistischen Wahlkampf!“

„Bundesweite Streiks im Einzelhandel!“

Wir haben das komplette Info-Potpourri zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Dem Kollegen Wolfgang Erbe gebührt wieder ein herzliches Dankeschön für seine gute Recherche.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Fwd: Corona – CoV 19 schon 2019 in US Militäreinrichtungen das Virus stammt aus den USA + Deutsche Soldaten feiern Hitlers Geburtstag und «pimmeln» schlafenden Kollegen an + Rechte Eliten planen faschistischen Wahlkampf

https://www.rf-news.de/

Coronavirus trat laut Studie bereits im Dezember 2019 in den USA auf in den US-Bundesstaaten Illinois und Massachusetts

https://www.welt.de/vermischtes/article231872929/Corona-seit-Dezember-2019-in-den-USA-Studie-mit-24-000-Blutproben.html

https://www.nih.gov/news-events/news-releases/nih-study-offers-new-evidence-early-sars-cov-2-infections-us

US-Militärs könnten das Coronavirus nach Wuhan gebracht haben

Auf den ersten Blick wirkt dieser Satz wie eine der üblichen Verschwörungstheorien, die in den sozialen Medien jetzt auch über das Coronavirus kursieren. „Es könnte die US-Armee sein, die die Epidemie nach Wuhan gebracht hat“, schrieb Zhao Lijian am Donnerstag auf Twitter. Die USA schuldeten China deshalb eine Erklärung.

https://www.tagesspiegel.de/politik/china-gibt-usa-die-schuld-am-ausbruch-des-coronavirus-wie-desinformation-in-zeiten-von-corona-funktioniert/25649432.html

https://www.washingtontimes.com/news/2021/feb/10/former-navy-secretary-stands-sacking-carrier-comma/

https://www.washingtontimes.com/topics/brett-crozier/

Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein – US Militär wurde schon früh zum Opfer der Corona Pandemie

Der amtierende Marineminister Thomas Modly reichte am Dienstag seinen Rücktritt ein, inmitten zunehmender Forderungen nach seiner Entlassung sowohl von innen als auch von außen.

Modly war zum Brennpunkt wachsender Spannungen innerhalb des Militärs und zwischen Teilen des uniformierten Offizierskorps auf der einen Seite und Präsident Trump und seiner zivilen Pentagon-Führung auf der anderen Seite geworden. Die Divisionen verschärften sich nach Modlys summarischem Schuss am vergangenen Donnerstag von Captain Brett Crozier, dem Kommandanten des Atomflugzeugträgers USS Theodore Roosevelt.

Crozier wurde auf Befehl von Trump seines Kommandos enthoben, zwei Tage nachdem der San Francisco Chronicle einen Brief veröffentlicht hatte, den er per E-Mail an hochrangige Marineoffiziere geschickt hatte, in denen er um dringende Maßnahmen zum Schutz seiner fast 5.000-köpfigen Besatzung vor einem sich ausbreitenden Ausbruch von COVID-19 bat das Schiff. Als Crozier die E-Mail am 30. März verschickte, waren mehr als 90 Matrosen positiv auf das Virus getestet worden. Bis gestern Morgen war die Zahl auf über 230 gestiegen, ein Plus von 57 gegenüber dem Vortag.

https://www.wsws.org/en/articles/2020/04/08/croz-a08.html

Norditalien

Corona-Spuren schon 2019 im Abwasser entdeckt

Rom. Das Coronavirus zirkulierte in Italien offenbar schon Monate vor dem Bekanntwerden des Ausbruchs. Spuren des Erregers seinen in Abwasserproben aus Mailand und Turin entdeckt worden, die aus dem vergangenen Dezember stammen, teilte das nationale italienische Gesundheitsinstitut ISS am Donnerstagabend in Rom mit. Die Gewässerproben seien wie „Spione“ für den Umlauf des Virus in der Bevölkerung eingesetzt worden.

Erst Ende Februar waren zwei Infektionsherde in Italien bekanntgeworden, in der Lombardei und in Venetien. Experten gehen seit langem davon aus, dass das Virus aber schon Wochen vorher in Italien kursierte.

Für die Studie untersuchte das Institut 40 Abwasserproben aus Kläranlagen der norditalienischen Städte, die von Oktober 2019 bis Februar 2020 gesammelt worden waren, wie ISS-Forscherin Giuseppina La Rosa erklärte. Zudem wurden 24 Kontrollproben von September 2018 bis Juni 2019 ausgewertet, in denen das Virus sicher ausgeschlossen werden konnte.

Erbgut von Sars-Cov-2 war demnach in Proben aus Mailand und Turin vom 18. Dezember 2019 und aus Bologna vom 29. Januar 2020 nachweisbar. In denselben Städten wurden im Januar und Februar ebenfalls positive Proben gefunden. Die Proben vom Oktober und November 2019 waren dagegen alle negativ.

Das ISS betonte, dass die Entdeckung der Virusspuren nicht automatisch bedeute, dass die Hauptübertragungsketten, die zu dem schweren Verlauf der Epidemie in Italien geführt haben, aus diesen allerersten Fällen entstanden seien. Für die Kontrolle der Verbreitung des Virus könnten Gewässerproben aber hilfreich sein. Das ISS wies auf Abwasser-Studien in Frankreich und Spanien hin, die zu ähnlichen Ergebnissen gekommen seien.

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Corona-Spuren-schon-2019-im-Abwasser-entdeckt-410501.html

Bio Terrorismus und US Militärbasen in Italien

Italien ist in Europa das einzige Land, in dem die US-amerikanische Militärpräsenz nach dem Fall der Berliner Mauer und der Auflösung des Warschauer Paktes gewachsen ist.

Der größte Stützpunkt ist die Luftwaffenbasis von Aviano in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien mit 3800 Soldaten, von der auch die NATO-Angriffe im Bosnien-Konflikt geflogen wurden. Neapel beherbergt das NATO-Hauptquartier für die südlichen Streitkräfte AFSOUTH (Italien, Griechenland, Türkei) und das Kommando über die VI. Flotte im Mittelmeer. Von hier wurden die Einsätze in Jugoslawien befehligt. 3500 Soldaten sind in der Stadt am Vesuv stationiert, mit steigender Tendenz – wie auch im sizilianischen Sigonella, wo derzeit 3000 Mann ihren Dienst tun. Vicenza‘ (2500 Mann), zwischen Venedig und Verona gelegen, hat sich von einer Basis für »nukleare Unterstützung« in eine Basis für die Projektierung von Einsätzen im Mittelmeerraum gewandelt. Camp Darby bei Pisa ist zwar nur klein, spielt aber eine entscheidende Rolle: Dort liegt der Nachschub für die Kriege in den arabischen Wüsten auf Lager

Für die drei größten Stützpunkte sind umfassende Aufrüstungsarbeiten im Gange oder in Planung. »Aviano 2000« heißt das Projekt für den gleichnamigen Luftwaffenstützpunkt. Um eine Erweiterung des US-Flugplatzes zu ermöglichen, hat die italienische Armee auf eigene Kosten eine Kaserne räumen müssen. Im nahen Zivilkrankenhaus sind sogar ganze Abteilungen der Behandlung von US-amerikanischen Soldaten vorbehalten. Die vereinzelten Proteste von Pazifisten und Anwohnern haben wenig gefruchtet, die Bevölkerung läßt den Dingen ihren Laufund setzt auf eine Dollarspritze für die lokale Wirtschaft. Die US-Militärs haben vor ei-

nigen Monaten neue Büros und neue Bunker im militärischen Bereich des Fliegerhorstes bezogen. In Sigonella haben die großen Umbauarbeiten noch nicht begonnen, doch ist schon von einer Personalaufstockung die Rede, um den steigenden logistischen und operativen Aufgaben der Basis, die die US-Flotten im Mittelmeer, im Roten Meer, im Persischen Golf und im Indischen Ozean unterstützen soll, Herr zu werden.

Italien soll künftig eine helfende Rolle bei US-Aktionen in Konfliktzonen – die von Ex-Jugoslawien bis Ruanda, von Tunesien bis Irak reichen – spielen. So erklären sich auch die Umstrukturierungen der Basen. Exemplarisch ist die Wandlung der Southern European Task Force (SETAF) in Vicenza, die in Zeiten des Kalten Krieges die nukleare Unterstützung für die italienischen, griechischen und türkischen Streitkräfte sicherstellen sollte. Aus diesen Truppen wurde eine Interventionsstreitmacht für den Einsatz in Krisenherden; die SETAF hat auch schon am Golfkrieg teilgenommen. Unter dem Kommando von Vicenza steht auch die SETAF-Infantriebrigade, aus der im

Ernstfall die Task Force Lion für Schnelleinsätze im Mittelmeerraum hervorgehen soll.

Verräterisch für das logistische Spinnennetz, in das die US-Armee die Italiener eingebunden hat, sind die zahlreichen Nachschublager für Munition. Während des Golfkrieges wurden 22 000 Tonnen Bomben von Italien an den Kriegsschauplatz befördert, und die ersten Panzer trafen Ende 1990 aus Camp Darby auf der Arabischen Halbinsel ein. Grundlegend für einen Militäreinsatz ist auch das Informationssystem. So wurde das Telekommunikationssystem für Schiffe in Neapel jetzt in einem Bunker innerhalb des Flugplatzgeländes untergebracht und deckt seit fünf Monaten ein ausgeweitetes Areal ab, das ganz Europa, den Mittleren Osten und den Indischen Ozean umfaßt. Von Neapel aus wird auch ein Teil der Operationen,, die die US-Flotte vor der irakischen Küste vollzieht, kontrolliert.

Aviano hat als einzige der US-Basen in Europa ihre nukleare Aufgabe behalten, hier lagern die Atomsprengköpfe für den Konfliktfall. Mehr als 500 Millionen Mark hat man für die Modernisierung des Stützpunktes aufgewandt. Hier werden auch neue operative Konzepte getestet, die typisch für Kriegshandlungen in weit voneinander entfernten Schauplätzen sind. Dazu gehört Expeditionary Air Wing, eine Einheit, die ihre Feuertaufe im Bosnien-Konflikt erlebte. Italien kommt also eine wesentliche Rolle in der Globalstrategie der US-Streitkräfte zu, eine Strategie, die nichts mit den eigenen Sicherheitsinteressen zu tun hat.

https://www.nd-aktuell.de/artikel/699093.im-spinnennetz-der-nato-basen.html

Bundesweite Streiks im Einzelhandel

Foto: Sylwia Lech

https://handel.verdi.de/einzelhandel

https://de-de.facebook.com/pg/Verdihandelnrw/posts/

und Demonstrationen gegen Spahns Gesundheitspolitik

Hamburg (dpa/lno) – Unter dem Motto „Wir steigen der Politik aufs Dach!“ haben Beschäftigte aus Krankenhäusern, Pflege- und anderen Gesundheitseinrichtungen in Hamburg für bessere Arbeitsbedingungen in der Branche demonstriert. Aus Anlass der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern am Mittwoch radelten Beobachtern zufolge am Morgen rund 40 Beschäftigte von der Schön Klinik in Hamburg-Eilbek in Richtung Sozialbehörde. Die Aktion war nach Angaben der Gewerkschaft Verdi Teil einer bundesweiten Protestwelle.

Hamburgs Verdi-Landesfachbereichsleiterin für den Bereich Gesundheit & Soziales, Hilke Stein, erklärte, die Versprechungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stünden in deutlichem Widerspruch zu dem, was er politisch tatsächlich auf den Weg gebracht habe. Dabei müssten jetzt die richtigen Lehren aus der Corona-Pandemie gezogen werden. „Doch zum Ende der Legislaturperiode zündet Spahn Nebelkerzen, statt wirksame Verbesserungen und Entlastung für die Kolleginnen und Kollegen auf den Weg zu bringen.“

In der Altenpflege seien die Probleme der Niedriglöhne und des Personalmangels weiter ungelöst und in den Kliniken kämen dringend erforderliche Verbesserungen ebenfalls nicht an. Verdi verlangt außerdem ein Ende der Ausgliederung von Serviceleistungen der Krankenhäuser in Tochtergesellschaften. In Hamburg habe zuletzt die Schön Klinik in Hamburg-Eilbek diese Form der Tarifflucht begangen.

© dpa-infocom, dpa:210616-99-14491/2

 

Bundesweite Krankenhausschließungen jetzt stoppen!

 
Imperialistisches Gipfeltreffen der Supermächte im Herzen Europas – die reaktionärsten Mächte verteilen die Macht in dieser Welt
 
 
 

Genf vor dem Gipfel – Gitterwände, Stacheldraht – und die Luftverteidigung ist fertig

 
Photo: Fabrice Coffrini (AFP, Keystone)
 

Vor Gipfeltreffen in Genf – Großes Misstrauen zwischen Biden und Putin

Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind auf einem Tiefpunkt.

https://www.deutschlandfunk.de/vor-gipfeltreffen-in-genf-grosses-misstrauen-zwischen-biden.724.de.html?dram:article_id=498856

https://www.nzz.ch/international/biden-trifft-putin-wenn-in-genf-weltpolitik-gemacht-wird-ld.1629121

Genf wird hermetisch abgeriegelt – in der Luft und auf dem Boden

Bereits jetzt sind zahlreiche Sicherheitskräfte vor Ort. Alles muss funktionieren und nach Plan verlaufen. Dafür arbeiten die Behörden eng miteinander zusammen. Wie der Kanton am Freitag mitteilte, sind das Bundesamt für Polizei, die Luftwaffe und Polizeikorps anderer Kantone miteinbezogen.

Fast 1000 zusätzliche Polizisten

Genf hat indes Erfahrung mit solchen Anlässen. Die Armee sichert den Luftraum über der Stadt. Das Spitzentreffen zwischen Biden und Putin werde ebenso historisch sein wie jenes von Ronald Reagan und Michail Gorbatschow im November 1985, hielt die Kantonsregierung vor den Medien fest.

Zu den Einsatzkräften der Genfer Kantons- und Stadtpolizei stossen 900 zusätzliche Polizeikräfte aus anderen Kantonen, wie die Genfer Polizeikommandantin Monica Bonfanti erklärte. Zudem erhalten sie Unterstützung vom Zivilschutz. Für das Aufziehen des Dispositivs blieb wenig Zeit.

Die Delegationen Bidens und Putins umfassen je 600 bis 800 Personen, wie es weiter hiess. Alle diese Leute sind völkerrechtlich geschützt und müssen dementsprechend gesichert werden. Die Sicherheitsmassnahmen betreffen sowohl den Schutz vor Ort als auch jenen bei Ortswechseln. Der Medientross für das Gipfeltreffen setzt sich aus rund 3000 Journalistinnen und Journalisten zusammen.

Aufs Auto verzichten und lieber den ÖV nutzen

Wie es vor den Medien weiter hiess, bemühen sich die Behörden, die Behinderungen für die Bevölkerung in Grenzen zu halten. Die Gegend um das Genfer Seebecken wird am Mittwoch von 4 Uhr früh bis Mitternacht abgeriegelt. Die unmittelbare Umgebung des Hotels Intercontinental darf von Dienstag (6 Uhr) bis Donnerstag (6 Uhr) nicht betreten werden.

Das führt zu grossen Verkehrsbehinderungen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Mobilität zu reduzieren, indem sie etwa von zu Hause aus arbeitet. Auf Privatfahrzeuge sollen die Bürgerinnen und Bürger verzichten und für unvermeidliche Transporte die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen.

Das Fedpol wird in Absprache mit den Sicherheitsdiensten der USA und Russlands während der gesamten Zeit immer wieder eine Bedrohungsanalyse durchführen. Je nach Einschätzung wird das Sicherheitsdispositiv verändert, und man stellt sich immer die Frage: Wie viele Polizisten, Fahrzeuge und Waffen müssen eingesetzt werden?

Klar ist: Für jeden Gast bei dem Treffen, darunter auch Bundespräsident Guy Parmelin (61), gibt es einen massgeschneiderten Sicherheitsplan.

Luftwaffe hilft bei der Überwachung

Der Bundesrat hat für das Gipfeltreffen der zwei Grossmächte den Luftraum über Genf eingeschränkt. Vom 15. bis 17. Juni wird die Zone über der Place des Nations in Genf eingeschränkt. Laut Mitteilung ist der kommerzielle Flugbetrieb des Genfer Flughafens nicht betroffen.

Zusätzlich wird die Luftwaffe den Luftpolizeidienst und die Luftraumüberwachung verstärken. Und auch die Armee steht zur Stelle: Genehmigt ist ein Maximalbestand von 1000 Armeeangehörigen aus dem Assistenzdienst.

Bevölkerung soll wenn möglich zu Hause bleiben

Obwohl die Vorlaufzeit kurz war, geben sich die Behörden zuversichtlich. Für das Treffen sei man bestens vorbereitet. «Die Fristen waren kurz und der Aufwand gross. Aber am entscheidenden Tag wird alles in die Wege geleitet sein, um sicherzustellen, dass das Treffen in Ruhe abgehalten werden kann und die Auswirkungen auf das tägliche Leben der Bevölkerung so gering wie möglich sind», teilte die Genfer Polizei am Freitag mit.

Der Staatsrat hat die Genfer Bevölkerung aufgefordert, nach Möglichkeit zu Hause zu arbeiten. Das gesamte Genferseebecken wird während des Gipfeltreffens abgesperrt.

Die Kosten für das Sicherheitsdispositiv werden zwischen dem Bund und den Kantonen aufgeteilt. Wie genau, stehe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. (jmh/SDA)

 
 
 

Deutsche Soldaten sorgen für Eklat

Sie feiern Hitlers Geburtstag und «pimmeln» schlafenden Kollegen an

Die Bundeswehr sieht sich mit schweren Vorwürfen gegen mehrere Soldaten konfrontiert. Für den Skandal sorgten Panzergrenadiere, die im Rahmen einer Nato-Mission in Litauen stationiert waren.

Publiziert heute um 11:09 Uhr
 
Ein Soldat beim Sichern einer Bergungsstelle. Foto: Bundeswehr/grenadiere-in-ihrem-element

Am Montag hatte der «Spiegel» berichtet, die Bundeswehr gehe schweren Vorwürfen gegen mehrere Soldaten nach, die im Rahmen einer Nato-Mission in Litauen stationiert waren. Das Magazin zitierte einen Bundeswehrsprecher mit den Worten, es gebe Hinweise auf ein «Fehlverhalten» deutscher Soldaten. Dabei gehe es um «Äusserungen rechtsradikaler und antisemitischer Natur», zudem um Verstösse gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie die Diskriminierung einer Soldatin aufgrund ihres Geschlechts.

Laut «Spiegel» wurden drei Soldaten wegen der Vorwürfe bereits von der Mission in Litauen abgezogen. Ersten Ermittlungen zufolge hätten die deutschen Soldaten bei einer sogenannten Erholungsmassnahme an einem Wochenende Ende April mit viel Alkohol in einem Hotel gefeiert. Demnach sollen unter anderem rechtsradikale und antisemitische Lieder gesungen worden sein.

Im Laufe des Abends seien einige Soldaten im Rausch aneinander geraten, hätten einander Schläge angedroht wohl auch zugeschlagen, berichtete das Magazin weiter. Am gleichen Abend habe ein Soldat versucht, einem eingeschlafenen Kameraden seinen Penis in den Mund zu stecken. Die Szene sei offenbar von anderen Soldaten mit dem Handy gefilmt worden. Das «Ritual» hat in Bundeswehrkreisen sogar einen Namen: «Anpimmeln».

Im Verlauf weiterer Vernehmungen berichteten Soldaten, dass Kameraden aus ihrem Zug am 20. April ein Geburtstagsständchen für Adolf Hitler angestimmt haben sollen.

Kramp-Karrenbauer: Vorfall «in keiner Weise akzeptabel»

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Vorfälle scharf kritisiert. «Was immer passiert ist, ist in keiner Weise akzeptabel», sagte sie am Dienstag in Brüssel. «Es wird mit aller Härte verfolgt werden und auch bestraft werden.» Was genau dort im Zuge einer Feier passiert sei, werde im Moment noch aufgeklärt.

Alle Verantwortlichen würden zur Rechenschaft gezogen, betonte die Ministerin auch mit Blick darauf, dass Informationen zu dem Vorfall möglicherweise nicht weitergegeben wurden. Mit ihrem litauischen Kollegen werde sie nochmals über die Gesamtsituation sprechen, «weil das für uns ein sehr sensibles Thema ist», sagte Kramp-Karrenbauer.

AFP

https://www.tagesanzeiger.ch/sie-feiern-hitlers-geburtstag-und-pimmeln-schlafenden-kollegen-an-686684572968

Faschisten in der Bundeswehr zieht Panzergrenadierzug aus Litauen ab

https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-litauen-ermittlungen-1.5323929

https://www.n-tv.de/politik/AKK-zieht-kompletten-Panzergrenadierzug-ab-article22623813.html

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/bundeswehr-zieht-panzergrenadierzug-aus-litauen-ab-17392343.html#void

Faschisten in der Polizei

MITTWOCH, 16. JUNI 2021

Hessischer Minister berichtet – 49 Polizisten nutzten rechtsextreme Chats

 
Die faschistische Kampagne der Arbeitgeberverbände im Vorfeld der Bundestagswahl + Die faschistische Kampagne der Arbeitgeberverbände im Vorfeld der Bundestagswahl + Ulrich van Suntum – Alice Weidel – Max Otte die neue/alte faschistische Elite
 
„Revolution“ von Rechts – die rechte Vernetzung von Wirtschaft, Forschung und Politik:
 
Fazit 
 
• Verstärktes (politisches) „Aktiv-Werden“ von ÖkonomInnen zur Rettung des neoliberalen ökonomischen Paradigmas in der Krise
 
• Veränderte Formen des Einflusses von ÖkonomInnen auf Politik • Diskurse über „Finanzkrise“ wurden in Diskurse über „Staatsschulden“ überführt. „Die Krise“ wird nicht als systemische Krise interpretiert.
 
• Ideologische Kontinuität in der hegemonialen ökonomischen Politikberatung
 
• Neoliberalismus 2.0 in der Krise als Erfolg von „Politik-“ oder „BürgerInnenberatung“?
 
 
 
 
 
Rechter Kulturkampf der deutschen Arbeitgeberverbände will in die Offensive gehen
 
 
 

INSMKampagne gegen Annalena BaerbockDie gehört nicht zu uns                

Gegen Frauen, gegen Juden: Was die Rechten seit der Kaiserzeit zusammenhält, macht sich nun eine Anzeigenkampagne gegen Annalena Baerbock zunutze. Das ist gefährlich.
 
 
 
 
13. Juni 2021, 9:37 Uhr

Rede auf dem Grünen-Parteitag: Carolin Emcke wird gezielt verunglimpft

Die CDU und die Bild-Zeitung kritisieren die Autorin, in einer Rede habe sie Klimaforscher mit Holocaust-Opfern verglichen. Das ist perfide. Nichts dergleichen hat Emcke gesagt.

Auf so einen Vorwurf muss man erst einmal kommen. Einen „Eklat“ habe die Autorin und Publizistin Carolin Emcke produziert (Bild), eine „unglaubliche und geschichtsvergessene Entgleisung“ (CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak), eine „Instrumentalisierung“ der „Opfer jahrhundertelanger Verfolgung und Mordtaten“ (Elio Adler, Vorsitzender des deutsch-jüdischen Vereins WerteInitiative in Bild).

Carolin Emcke hat auf dem Parteitag der Grünen eine kurze Gastrede gehalten, so wie auch etwa die Präsidentin der Münchner jüdischen Gemeinde, Charlotte Knobloch. In ihrer Rede hat Emcke, die auch regelmäßige Autorin der SZ ist, im leicht akademischen Sound etwas Zutreffendes beschrieben. Eine der größten Bedrohungen für den demokratischen Diskurs heute sei die systematische Desinformation und Hetze von rechts, die sich nicht nur unter dem Label der „Querdenker“ immer wieder gezielt gegen bestimmte Gruppen von Menschen richte.

Feministinnen zählten oft zu den Feindbildern. Virologen auch, seit dem Aufkommen der „Lüge von der Hygienediktatur“ (Emcke). Und Juden sowieso immer, das gehört beim hetzerischen Gerede von einer angeblichen Weltverschwörung sozusagen zu den Basics. „Das Objekt, auf das sich dann der empörte Protest richtet, ist so austauschbar wie mutwillig“, formulierte Emcke. Und sie warnte: Im Bundestagswahlkampf werde sich dieselbe Technik der Desinformation und Hetze verstärkt auch gegen Klimaforscher richten.
 

Die entscheidenden drei Sätze ihrer Rede: „Die radikale Wissenschaftsfeindlichkeit, die zynische Ausbeutung sozialer Unsicherheit, die populistische Mobilisierung und die Bereitschaft zu Ressentiment und Gewalt werden bleiben. Es wird sicher wieder von Elite gesprochen werden. Und vermutlich werden es dann nicht die Juden und Kosmopoliten, nicht die Feministinnen oder die Virologinnen sein, vor denen gewarnt wird, sondern die Klimaforscherinnen.“

An dieser Diagnose kann man vielleicht kritisieren, dass Emckes Aufzählung der heutigen Betroffenen von Hetze noch zu kurz ist. Auch Muslime stehen im Fadenkreuz digitaler Schmierkampagnen. Ganz an den Haaren herbeigezogen ist dagegen der Vorwurf, der nun Emcke gemacht wird. Juden in einer Aufzählung neben anderen Menschen zu nennen, die angefeindet werden – das „bagatellisiert“ nicht, wie die Welt am Sonntag behauptet, „das Leid der Juden“. Es bringt bloß zum Ausdruck, dass Emcke von einer Form von Anfeindung sprechen möchte, die mehrere Gruppen trifft. Juden und andere.

So etwas gibt es. Selbstverständlich. Emcke spricht von der Gegenwart, vom digitalen Hass. Davon, dass im Internet „erfundenes Material geleakt und gedoxt“ werde. Nirgends in ihrer Rede hat sie vom Holocaust gesprochen. Auch nicht indirekt. Die Idee, Kritik an heutigen Virologen oder Klimaforschern ernsthaft mit dem Holocaust gleichzusetzen, ist Carolin Emcke, soweit ersichtlich, auch nicht ansatzweise in den Sinn gekommen, und auch beim Zuhören konnte man auf diese Idee nur kommen, wenn man denn wirklich, wirklich einen „Eklat“ konstruieren wollte. Zum Beispiel, weil Wahlkampf ist.

„Rednerin vergleicht Klimaforscher mit verfolgten Juden“, diese Bild-Schlagzeile ist perfide, weil bei der gewählten Formulierung „verfolgte Juden“ viele Menschen natürlich an den Holocaust denken. So eine Schlagzeile verkauft die Leserinnen und Leser für dumm, so eine Schlagzeile führt die Leserinnen und Leser in die Irre, um gezielt eine Person des öffentlichen Lebens zu demontieren, unmöglich zu machen, zu beschädigen. Man könnte auch sagen: Desinformation.

 
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft – AFD – Werte-Union – „Revolution“ von Rechts – Ulrich van Suntum – Max Otte

Berlin, 28. Oktober 2016. Zur Forderung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:

„Die Renten-Initiative der INSM trifft ins Schwarze. 

 

Ulrich van Suntum ist der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zu radikal

van Suntum auf seinem Twitter-Account mit, dass die INSM nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten möchte. Der seit letztem Herbst im Ruhestand befindliche Wissenschaftler, lange Zeit Direktor des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen an der hiesigen Universität, sprach daraufhin von einer “roten Säuberungswelle auch in der Wissenschaft”. Die Initiative habe mit Verweis auf seine “Afd-freundlichen” Tweets die Zusammenarbeit mit ihm beendet. Van Suntum war zuvor als ehrenamtlicher Botschafter für die arbeitgebernahe Organisation tätig gewesen.

Die wiederum bestätigte den Vorgang auf Nachfrage und verwies zur Begründung auf den Twitter-Account des Münsteraners, der den bezeichnenden Namen “Pietbull47” trägt. Dort spricht van Suntum von einem laufenden “Grossangriff (sic) der linken Kräfte gegen unsere freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsform, der nur noch durch gemeinsame Gegenwehr auf allen Ebenen abgewehrt werden kann”. Oder: “Merkel regiert wie eine Autokratin.” Auch die Medien bekommen ihr Fett weg.

 
30.05.2021, 17:47 Uhr
 

„Werte-Union“ wählt AfD-nahen Vorsitzenden – Diese Personalie könnte für Laschet zum Problem werden

Die „Werte-Union“ wählt den AfD-Sympathisanten Max Otte zum Vorsitzenden. 

https://www.tagesspiegel.de/politik/werte-union-waehlt-afd-nahen-vorsitzenden-diese-personalie-koennte-fuer-laschet-zum-problem-werden/27240686.html

„neues Hambacher Fest“ genannten Ereignis auf dem Hambacher Schloss. Initiator und Organisator wäre ein gewisser Max Otte. Eingeladen als Redner würden u.a. Thilo Sarrazin und Jörg Meuthen. Wir saßen mit einigen Freundinnen und Freunden zusammen und waren verwundert und irritiert. Drei Fragen drängten sich auf:

  1. Wie kommt Max Otte, CDU-Mitglied und bekennender AfD-Wähler, dazu, auf dem Hambacher Schloss in der Tradition des Hambacher Festes von 1832 ein „neues Hambacher Fest“ zu veranstalten?
 
Zur Vita von Prof. Dr. Max Otte:
 
 
Max Otte
 
Die Bildungsstätte Anne Frank fordert eine Überprüfung des Programms der AfD-nahen Desiderius-Erasmusstiftung. „Es darf nicht sein, dass aus Steuergeldern eine Stiftung finanziert wird, die ein Geschichtsbild fördert, das NS-Verbrechen verharmlost“

Hintergrund sind aktuelle Äußerungen des Kuratoriums-Vorsitzenden der Erasmusstiftung, Max Otte, im Kurznachrichtendienst Twitter. Dort hieß es: „Werden die medial völlig verzerrt dargestellten Vorfälle von #Chemnitz zum neuen #Reichstagsbrand, zum Auftakt der offiziellen Verfolgung politisch Andersdenkender?“

Täter-Opfer-Umkehr

Damit setze Otte Rechtsradikale und Neo-Nazis mit den Verfolgten des Nationalsozialismus gleich, kritisierte Mendel. „Das ist ein doppelter Fall von Täter-Opfer-Umkehr und eine Relativierung der Verbrechen der Nationalsozialisten.“ Darüber hinaus bediene der Post das antisemitische Ressentiment von den angeblich gesteuerten, die Wahrheit verzerrenden Medien.

https://www.evangelisch.de/inhalte/152047/02-09-2018/bildungsstaette-kritisiert-afd-nahe-erasmusstiftung

Wolfgang Erbe

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Eine Antwort zu Kollege Wolfgang Erbe informiert: Bundesweite Streiks im Einzelhandel! / Corona – CoV 19 schon 2019 in US Militäreinrichtungen! / Deutsche Soldaten feiern Hitlers Geburtstag und «pimmeln» schlafenden Kollegen an! / Rechte Eliten planen faschistischen Wahlkampf! / u. a. m.!

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    SPIEGEL – SPIEGEL AN DER WAND WER LÜGT AM BESTEN IN THE USA?
    IN DEN USA TOBT DER KAMPF UM DEN BESTEN LÜGNER IM ZUSAMMENHANG DER COVID 19 PANDEMIE
    Greenwald, früher ein Kritiker des amerikanischen Imperialismus, entpuppt sich als der wichtigste Verfechter der Verschwörungen und Verschwörungen Washingtons, egal wie schmutzig oder diskreditiert.
    https://www.sueddeutsche.de/medien/greenwald-intercept-zensur-1.5100394
    Anfang dieses Jahres forderte Greenwald eine COVID-19-Politik, die „Menschen töten wird“, und behauptete, die Öffentlichkeit lege nicht genügend Wert auf die „Kosten“ der Rettung von Leben. So wie Greenwalds Forderungen eine noch brutalere Formulierung der Mordpolitik des US-amerikanischen politischen Establishments waren, so dreht sich auch in diesem Fall Greenwalds Kritik an den US-Medien um die Behauptung, dass sie keine rechte Lüge fördere, a dessen zentrales Ziel darin besteht, eine US-Militäraufrüstung gegen China mit hinreichender Überzeugung zu rechtfertigen.
    https://www.wsws.org/en/articles/2021/12/08/gree-d08.html
    DER TOD KOMMT AUS DEM GENLABOR
    https://www.livemint.com/news/world/us-pumped-in-millions-to-back-covid-19-research-at-china-s-wuhan-institute-11631059268113.html
    Haben die USA die Virusforschung in China finanziert?
    Ja, es hat einige Mittel zur Verfügung gestellt
    Einer der US-Wissenschaftler, die 2015 mit dem Wuhan-Institut an der Erforschung von Fledermausviren zusammengearbeitet haben, Dr. Ralph Baric von der University of North Carolina, gab der Washington Post eine ausführliche Stellungnahme ab .
    Er räumt ein, dass die von ihnen durchgeführten Arbeiten gezeigt haben, dass die Viren „intrinsische Eigenschaften“ haben, die ihnen die Fähigkeit verleihen, Menschen zu infizieren.
    Die US-Forscherin und Biologin Alina Chan vom Broad Institute of MIT and Harvard hat Probleme mit der Formulierung der Förderpause der Regierung im Jahr 2014 hervorgehoben.
    Darin heißt es, dass die Finanzierung von Forschungen eingestellt würde, von denen “ vernünftigerweise erwartet werden kann , dass sie Influenza-, MERS- oder SARS-Viren Eigenschaften verleihen, so dass das Virus die Pathogenität und/oder Übertragbarkeit bei Säugetieren über den Atemweg erhöht hätte“.
    https://www.bbc.com/news/57932699
    NIH-DOKUMENTE LIEFERN NEUE BEWEISE US-FINANZIERTE GAIN-OF-FUNCTION-FORSCHUNG IN WUHAN
    „Als Virologe halte ich die Entwicklung von Chimären von SARS-bezogenen Fledermaus-Coronaviren, von denen angenommen wird, dass sie ein hohes Risiko für den Menschen darstellen, inakzeptable Risiken mit sich“, sagte Jesse Bloom, der die Evolution von Viren am Fred Hutchinson Cancer Research Center untersucht. Das schwere akute respiratorische Syndrom oder SARS ist eine Krankheit, die wie Covid-19 durch ein Coronavirus in der Luft verursacht wird.
    Die Fledermaus-Coronavirus-Forschung der Gruppe konzentrierte sich jedoch auf die Bedrohung, die Fledermausviren für den Menschen darstellen. Kessler räumte ein, dass sich das ursprüngliche Fledermaus-Coronavirus in dem Experiment zwar nicht unter Menschen ausbreitete, die Forschung jedoch darauf abzielte, abzuschätzen, wie sich Fledermaus-Coronaviren entwickeln könnten, um Menschen zu infizieren.
    Alle bis auf zwei der befragten Wissenschaftler waren sich einig, dass das neue öffentliche Experiment, unabhängig von der Bezeichnung, ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Aufsicht der staatlich finanzierten Forschung aufwirft. „Meiner Meinung nach hat sich die Debatte über die Definition von ‚Gain-of-Function‘ zu sehr auf technische Aspekte konzentriert“, sagte Jacques van Helden, Professor für Bioinformatik an der Universität Aix-Marseille. „Die eigentliche Frage ist, ob die Forschung das Potenzial hat, Viren zu entwickeln oder deren Auswahl zu erleichtern, die den Menschen infizieren könnten.“ Die im Vorschlag beschriebenen Experimente haben eindeutig dieses Potenzial, sagte er.
    Fauci sei „für 4 Millionen Menschen auf der ganzen Welt verantwortlich, die an einer Pandemie sterben“ – oder dass jemand absichtlich Covid-19 verursacht hat. Klar ist, dass die Programmbeauftragten von NIAID, der von Fauci beaufsichtigten Agentur, von der Forschung wussten.
    In den Lungen der humanisierten Mäuse scheinen sich die neuartigen Viren jedoch viel schneller reproduziert zu haben als das ursprüngliche Virus, mit dem sie erzeugt wurden, wie ein in den Dokumenten gezeigtes Balkendiagramm zeigt. Die Viruslast im Lungengewebe der Mäuse war bei den mit den veränderten Viren infizierten Mäusen punktuell bis zu 10.000 mal höher als bei den mit WIV1 infizierten. Laut Deatrick, dem NIH-Sprecher, führte der Unterschied in den Virusreproduktionsraten – die zwei und vier Tage nach der Infektion der Mäuse mit dem Virus besonders ausgeprägt waren – nicht zu einem Funktionsgewinn, da am Ende des Experiments , die von den Elternstämmen und den chimären Stämmen produzierte Virusmenge ausgeglichen. „Am Ende des experimentellen Zeitverlaufs waren die Virustiter gleichwertig“, schrieb Deatrick. In der E-Mail stand auch:
    Die von The Intercept konsultierten Wissenschaftler äußerten unterschiedliche Ansichten darüber, ob der Anstieg der Viruslast in eine Erhöhung der Übertragbarkeit übersetzt werden könnte, die von der Replikationsfähigkeit des Virus abhängt. Für einige deutete der Anstieg der Viruslast darauf hin, dass sich das modifizierte RNA-Virus in den Lungen der Mäuse viel schneller replizieren könnte als das Original, was wahrscheinlich zu einer erhöhten Pathogenität und Ausbreitung führte. Rasmussen von der Vaccine and Infectious Disease Organization wies darauf hin, dass die Viruslast nicht mit der Reproduktionsrate identisch sei: „Dies zeigt, dass sich die chimären Viren etwas schneller replizieren, aber das sagt uns genau nichts über die Übertragbarkeit. Außerdem holte WIV1 am Ende des Experiments auf. Wir sehen ständig Unterschiede in der Virusreplikationsrate, aber sie korreliert oft nicht direkt mit der Pathogenität.“
    Eine andere Zahl in den Dokumenten deutet darauf hin, dass mindestens eines der veränderten Viren nicht nur die virale Reproduktion förderte, sondern auch dazu führte, dass die humanisierten Mäuse mehr Gewicht verloren als diejenigen, die dem ursprünglichen Virus ausgesetzt waren – ein Maß für die Schwere der Krankheit.
    Eine Grafik aus einem Bericht über NIH-finanzierte Forschung in Wuhan zeigt die Viruslast im Lungengewebe humanisierter Mäuse. Screenshot: FOIA-Dokument
    NIH verlangt, dass die Zunahme der viralen Reproduktion unverzüglich gemeldet wird, so ein Hinweis in der Vergabebekanntmachung, die die Agentur im Juli 2016 herausgegeben hat 17. Oktober 2014 Ankündigung des Weißen Hauses“, heißt es in der Notiz. Wenn neue MERS-ähnliche oder SARS-ähnliche Chimären ein „verstärktes Viruswachstum von mehr als 1 Log gegenüber dem Stamm des elterlichen Rückgrats zeigen“, heißt es in der Notiz weiter, wurden die Forscher angewiesen, alle Experimente mit den Viren zu stoppen und die Daten an NIAID-Förderspezialisten zu senden , sowie an den Biosicherheitsausschuss des Wuhan Institute of Virology. Das verstärkte Wachstum der chimären Coronaviren in den humanisierten Mäusen war zu einem Zeitpunkt bis zu 4 log höher – oder 10.000 Mal – die Rate des ursprünglichen Virus.
    Tatsächlich wurde der Zuschuss für das Fledermaus-Coronavirus 2019 für einen Zeitraum von fünf Jahren verlängert, obwohl die Trump-Administration die Finanzierung im April 2020 inmitten der Covid-19-Pandemie und der wachsenden Besorgnis über ihre Ursprünge aussetzte. (Die Finanzierung wurde später wieder eingestellt, jedoch unter strengen Bedingungen, von denen Daszak sagte, dass es für seine Gruppe unmöglich sei, sich zu treffen.)
    Kessler, Kommunikationsmanager der EcoHealth Alliance, wies auch darauf hin, dass der Zuschuss 2019 verlängert wurde – nachdem EcoHealth Alliance zweimal Dokumente mit detaillierten Informationen über das Experiment eingereicht hatte – als Beweis dafür, dass die Organisation nichts falsch gemacht hat. „Wenn es Verstöße gegeben hätte, hätten sie dies nicht getan“, sagte er.
    Lange Geschichte der Kontroverse
    Die Praxis, chimäre Viren herzustellen, um zu untersuchen, wie sie ansteckender werden könnten, wurde lange vor der Pandemie auf den Prüfstand gestellt. Befürworter einer solchen Gain-of-Function-Forschung argumentierten, dass sie Virologen helfen kann, natürliche Ausbrüche besser zu verstehen und sich dagegen zu verteidigen. Kritiker sagten jedoch, sie seien unangemessen gefährlich.
    Während die neuen Informationen über die Forschung an humanisierten Mäusen für Befürworter der sogenannten „Labor-Leak-Theorie“ nicht die „rauchende Waffe“ sind, verleihen sie der Hypothese Glaubwürdigkeit, so Stuart Newman, Professor für Zellbiologie leitet das Labor für Entwicklungsbiologie am New York Medical College. „Die Herstellung chimärer Coronaviren, das Mischen und Anpassen von RBDs [ein Teil des Virus, der es ihm ermöglicht, an Rezeptoren zu binden] und Spike-Proteine ​​ist genau das Szenario, das sich viele Befürworter von Labor-Leak-Szenarien vorstellen“, sagte Newman. „Die Tatsache, dass dies ein etabliertes Forschungsparadigma im Wuhan-Labor war … macht die Laborherkunft definitiv plausibler.“
    Die Dokumente über die Forschung wurden von NIH veröffentlicht, nachdem The Intercept im September 2020 einen Antrag auf das Informationsfreiheitsgesetz gestellt und später auf Erfüllung geklagt hatte. In der Anfrage wurden Kopien dieser und anderer Förderanträge, die Daszak der Agentur vorgelegt hatte, sowie der Mitteilungen der Agentur zu den Vorschlägen erbeten. NIH lehnte die Anfrage von The Intercept ursprünglich mit der Begründung ab, dass die Veröffentlichung von Daszaks Vorschlägen eine laufende Untersuchung untergraben würde. Der Anwalt der Agentur gab später zu, dass NIH viele der Aufzeichnungen nicht überprüft hatte, bevor er diese Behauptung aufstellte.
    „Der Inhalt der Stipendien wirft ernsthafte Fragen zu den Überprüfungsprozessen und der Aufsicht in Bezug auf riskante Pathogenforschung auf“, sagte Alina Chan, eine in Boston ansässige Wissenschaftlerin und Co-Autorin des kommenden Buches „Viral: The Search for the Origin of Covid- 19.“ Die neuen Informationen in den Dokumenten rechtfertigen eine weitere Untersuchung, ob die Forscher möglicherweise Informationen über andere betreffende Experimente ausgelassen haben, sagte sie. „Die Frage ist: Was haben sie in den letzten Jahren noch gemacht, von dem wir nichts wissen?“
    In diesem Artikel referenzierte Dokumente:
    Das Risiko des Auftretens des Fledermaus-Coronavirus verstehen
    The Intercept vs. National Institutes of Health
    https://theintercept.com/2021/09/09/covid-origins-gain-of-function-research/
    Künstlicher Ursprung von Covid-19 – ein „Verschwörungsmythos“?
    Ist der Erreger von Covid-19 auf natürlichem Weg entstanden – oder stammt es aus einem Viruslabor? Die Diskussion begann bereits kurz nach Ausbruch der Pandemie
    Immerhin lag das Epizentrum in Wuhan – dort, wo sich auch das zentrale Hochsicherheitslabor Chinas befindet, in dem seit Jahren gefährliche Forschung mit Coronaviren betrieben wird. Gegen die aufkommende Diskussion darüber richtete sich ein Brief von 27 Wissenschaftlern, darunter auch Prof. Christian Drosten aus Berlin, die bereits im Februar 2020 vor „Verschwörungstheorien“ warnten.
    Es mehren sich aber die Indizien für einen Laborursprung. In einer angesehenen Wissenschaftszeitung wurde bereits 2015 über die Herstellung eines hochinfektiösen und gefährlichen Coronavirus berichtet. Daran beteiligt waren neben dem Wuhan-Institut auch Forscher aus sieben US-amerikanischen Virusforschungslabors.1 Ziel dieser „gain-of-function-Forschung“ (Wirkungssteigerungs-Forschung) ist es, maximal ansteckende und gefährliche Erreger zu schaffen – angeblich um sich dann davor zu schützen.
    Zusätzliche Argumente und Fakten finden sich in einer brisanten Studie, mit der sich Prof. Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg im Februar 2021 an die Öffentlichkeit wandte: Ein „Zwischenwirt“ als natürlicher Virus-Überträger wurde bis heute nicht identifiziert. Der Wildtiermarkt in Wuhan ist auch nicht der Ursprung der Pandemie, selbst nach Aussagen der chinesischen Behörden nicht. Die Schutzvorrichtungen in dem Wuhan-Institut waren mangelhaft und es kam wiederholt zu Virusausbrüchen. Mit dem Fledermaus-Virus RatG13, das zu 96 Prozent mit CoV-22 identisch ist, wird dort bereits seit 2013 experimentiert. Der Rest des Erbguts mit dem Code für die gefährlichen Spike-Proteine geht auf ein Virus zurück, das malaysische Pangoline (Schuppentiere) befällt.
    Seit 2013 erfolgte die Forschung in Wuhan in Kooperation mit US-Wissenschaftlern. Eine Schlüsselrolle dabei spielt offensichtlich Peter Daszak von der EcoHealth Alliance3, die diese Forschung (mit-)finanzierte. Kein Wunder also, dass Daszak als Mitglied der WHO-Delegation in Wuhan keinerlei Hinweis für einen Laborursprung erkennen konnte.
    Der renommierte US-Wissenschaftler Steven Quay errechnete in einem Artikel vom 29.1.2021 eine Wahrscheinlichkeit von 99,8 Prozent für einen künstlichen Ursprung. Immer mehr Wissenschaftler fordern inzwischen eine unvoreingenommene Überprüfung der Laborunfall-These – wie zuletzt 18 renommierte Virologen in einem Brief an das Wissenschafts-Magazin „Science“.4 Das hat auch nichts mit der Vereinnahmung der Frage durch den Propagandakrieg zwischen den USA und China zu tun. Ex-US-Präsident Donald Trump sprach vor eineinhalb Jahren gar von einem „kommunistischen Virus“, während chinesische Politiker behaupten, die USA hätte das Virus eingeschleppt.
    Die Hintergründe einer menschheitsgefährdenden Virusforschung offenzulegen, hat große Bedeutung, nicht nur für den Kampf gegen Biowaffenforschung und imperialistische Kriegsvorbereitungen. Sie sind auch ein Schlüssel, um die Gefährlichkeit und Komplexität von Covid-19 zu verstehen – und um die Probleme bei der Immunisierung und Therapie zu überwinden.
    Quellen & Links
    1 Siehe auch Bittel u.a., „Covid-19 – neuartig, gefährlich, besiegbar“, S. 37 ff.
    2 Erreger der Covid-19-Erkrankung
    3 EcoHealth Alliance (ÖkoGesundheits Allianz), eine sogenannte Nonprofitorganisation, u.a. gesponsert von der Bill & Melinda Gates Stiftung, in Kooperation der US-Behörde für internationale Entwicklung und ähnlichen. Eine imperialistische Reaktion auf die wachsende Gefahr von Pandemien.
    4 Investigate the origins of Covid, 14.05.2021
    https://www.rf-news.de/rote-fahne/2021/nr25/kuenstlicher-ursprung-von-covid-19-ein-verschwoerungsmythos

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