Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) erreicht.
Darin berichtet Wolfgang zu folgenden Themen:
„Arbeitsplätze im Fokus – Autozulieferer Schlemmer Group Insolvenz!“
„Stahlindustrie vor Fusion? – Arbeitsplätze in Gefahr!“
„Sparschweine! – Danske Bank legt fast jedem zehnten Mitarbeiter einen Abschied nahe – Aareal Bank Verkauf von IT-Tochter – Deutsche Bank will jetzt 1 Milliarde! im Privatkundengeschäft einsparen!“
u. a. m.!
Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Arbeitsplätze im Fokus – Autozulieferer Schlemmer Group Insolvenz + Stahlindustrie vor Fusion? – Arbeitsplätze in Gefahr! + Sparschweine! – Danske Bank legt fast jedem zehnten Mitarbeiter einen Abschied nahe – Aareal Bank Verkauf von IT-Tochter – Deutsche Bank will jetzt 1 Milliarde! im Privatkundengeschäft einsparen
Fusion? – Gespräche von thyssenkrupp und Salzgitter
Der Essener Industriekonzern thyssenkrupp und sein Branchenrivale Salzgitter haben zurückhaltend auf einen Bericht über Sondierungen zu einer möglichen Stahlfusion reagiert.
„Die Umsetzung der im Dezember angekündigten Stahlstrategie steht für uns im Vordergrund“, erklärte ein thyssenkrupp-Sprecher am Freitag. Das Unternehmen will seine schwächelnde Stahlsparte umbauen, Stellen streichen und einzelne Anlagen schließen. Bei Salzgitter hieß es, ein Treffen der Vorstandschefs im vergangenen Jahr sei vor allem auf eine persönliche Bekanntschaft zwischen ihnen zurückzuführen.
Thyssenkrupp:
Mehr als 6000 Arbeitsplätze könnten gestrichen werden
Noch mehr Arbeitsplätze in Gefahr?
Essen – Hohe Verluste, keine Dividende und möglicherweise ein stärkerer Personalabbau als geplant: Bei Thyssenkrupp wird es unter der neuen Vorstandsvorsitzenden Martina Merz ungemütlich. „So wie bisher kann es nicht weitergehen“, kündigte Merz am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz des angeschlagenen Stahl- und Industriekonzerns an. Thyssenkrupp habe sich in der Vergangenheit „durchgewurschtelt“, statt die Probleme „konsequent und ernsthaft anzugehen“. Treffen wird der neue Kurs alle: Mitarbeiter, Manager, Aktionäre.
Merz: Zwei bis drei Jahre für Sanierung von Thyssenkrupp
Zwei bis drei Jahre veranschlagt Merz für die Sanierung des Traditionsunternehmens mit seinen weltweit mehr als 160 000 Mitarbeitern. Doch das kostet zunächst einmal, einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag hat der Konzern für den Umbau reserviert. Für eine erwartete Kartellstrafe sind 370 Millionen Euro zurückgelegt. Da auch der konjunkturelle Rückenwind fehlt, wird der Konzern im neuen Geschäftsjahr 2019/20 noch tiefer in die Verlustzone rutschen. Im abgelaufen Jahr hatte Thyssenkrupp unter dem Strich ein Minus von 304 Millionen Euro eingefahren.
Ein langer harter Kampf
Betriebsräte protestieren gegen Stahlfusion
https://www.rf-news.de/stahl/collection_view
Automotive-Krise
Der Autozulieferer Schlemmer Group hat Insolvenz angemeldet
Sonntag, 12. Januar 2020, 15.15 Uhr
Sparprogramme und Stellenabbau:
BaWü-Metaller fordern „Sicherheit im Wandel“
von Henryk Hielscher
Januar 2020
Mit der Schlemmer Group hat ein weiterer großer Autozulieferer Insolvenz angemeldet. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit haben mehrere Kerngesellschaften der Unternehmensgruppe nach Informationen der WirtschaftsWoche bereits am 19. Dezember Insolvenzanträge gestellt. Rund 500 Mitarbeiter der weltweit 3800 Mitarbeiter dürften von der Insolvenz direkt betroffen sein, heißt es in der Branche. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht München den Sanierungsexperten Hubert Ampferl, Partner der Kanzlei Dr. Beck & Partner.
Die Unternehmensgruppe mit Holding-Sitz in Aschheim bei München gilt als wichtiger Anbieter für Kunststofflösungen im Automotive-Bereich und stellt unter anderem Kabelschutzsysteme her. Schlemmer betreibt nach eigenen Angaben weltweit 21 Produktionsstandorte und hat 2018 einen Umsatz von rund 290 Millionen Euro erwirtschaftet, davon 227 Millionen Euro im Automotive-Segment. Europäische, asiatische und US-amerikanische Autohersteller gehören zu den Kunden des Unternehmens.
Düsseldorf Die Danske Bank wendet sich im Zuge ihrer Sparanstrengungen jetzt direkt an die Mitarbeiter. Dänemarks größte Bank hat 2000 seiner Angestellten einen vorzeitigen, freiwilligen Abschied nahegelegt, wie Danske am Montag bekanntgab.
USA – Einsatz von Streikbrechern gegen Arbeiter*Innen
Strikebreaking operation directed at workers in plant near Pittsburgh
By Samual Davidson
13 January 2020
Management at a metal fabricating plant near Pittsburgh, Pennsylvania, has begun hiring replacement workers for 90 members of the United Auto Workers who have been on strike since September.
On Monday, Langeloth Metallurgical officials quadrupled the number of security guards at the plant as they began bringing in about 100 strikebreakers.
Workers at Langeloth Metallurgical, in Washington County about 40 miles west of Pittsburgh, walked out September 9 after the union’s executive committee rejected the company’s “last, best and final offer” a month earlier. The previous contract expired in March 2019.
Workers went on strike to protect seniority rights and over safety issues. The company was seeking to cut its reported $400,000 training budget by restricting what jobs workers could do. Since the walkout began, the UAW has sought to isolate the strikers, making no effort to connect their struggle with the fight of workers at the Detroit-based auto companies, whose contracts expired in September. Meanwhile, workers have been forced to subsist on the UAW’s miserly strike pay of $250 a week.
The company, which is owned by Thompson Creek Metals, produces steel products with Molybdenum, an element used as an alloy in steel production to increase its strength.
https://www.wsws.org/en/articles/2020/01/13/lang-j13.html
Der Generalstreik in Indien – Am 8. Januar beteiligten sich in Indien am landesweiten Generalstreik nach Gewerkschaftsangaben 250 Millionen Menschen
https://www.rf-news.de/2020/kw02/generalstreik-gegen-modi-politik
und der weltweite Kampf gegen Kommunalismus und Krieg
Von Keith Jones
13. Januar 2020
Rund 250 Millionen arbeitende Menschen in Stadt und Land beteiligten sich am 8. Januar an einem eintägigen Generalstreik in Indien. Sie brachten ihren Zorn und ihre Opposition gegen die von Narendra Modi geführte Regierung zum Ausdruck. Modi und seine Partei, die Bharatiya Janata Party (BJP), schüren unaufhörlich Hindu-Chauvinismus und setzen zugleich Kürzungen, Privatisierungen und Verschlechterungen des Arbeitsrechts durch.
Breite Teile der Arbeiterklasse schlossen sich dem Streik an. Arbeitsniederlegungen gab es in Indiens global vernetzter Autoindustrie, in den Bergwerken, auf Juteplantagen, im Bus-, Lkw- und Rikscha-Verkehr, bei den Banken und Elektrizitätswerken sowie bei der staatlich finanzierten ländlichen Kinderbetreuung (Angwadi Services), in der vorwiegend extrem schlecht bezahlte Frauen beschäftigt sind.
https://www.wsws.org/de/articles/2020/01/13/pers-j13.html
Sparschweine!
Ton, Steine, Scherben – Wir streiken
Danske Bank legt fast jedem zehnten Mitarbeiter einen Abschied nahe
Die Danske Bank kämpft derzeit mit niedrigen Zinsen und den Folgen eines weltweiten Geldwäscheskandals. Jetzt sollen die Mitarbeiter freiwillig gehen.
Vorläufige Zahlen
Aareal schließt wohl Verkauf von IT-Tochter mittelfristig nicht aus
Die Aareal Bank könnte ihre Softwaretochter weiterentwicklen, um sie mittelfristig zu veräußern. Ein aktivistischer Investor fordert bereits einen Verkauf oder Abspaltung.
Deutsche Bank
Weiterer Umbau bei Deutscher Bank
Was uns jetzt schon schützt und was jetzt getan werden muss
Rund um den Investorentag am 10. Dezember 2019 wurden für die Deutsche Bank AG weitere Einsparungen und Umstrukturierungen kommuniziert. Die Einsparziele im Privatkundengeschäft werden von bisher 600 Mio Euro auf 1 Mrd Euro erhöht.
In diesem Zusammenhang soll es erneut zu einem deutlichen Personalabbau und Filialschließungen kommen. Wie dies mit den Zielen der Bank, den aktuellen Kundenschwund aufzuhalten und die Beratung sowie Kundenansprache zu intensivieren, zusammenpasst, wird nicht erläutert. Es ist zu befürchten, dass dies für die Beschäftigten zu einer weiteren Arbeitsverdichtung führt. Neben diesem Filialrückbau soll es auch zu Umstrukturierungen in den Headoffice-Einheiten und den Operationseinheiten kommen.
Auch in den kommenden Verhandlungen müssen wir wieder in allen Bereichen der Arbeitnehmervertretung unsere Kräfte bündeln. Gemeinsam erreichen wir das Beste für uns Beschäftigte.
Susanne Walzer, Mitglied im Gesamtbetriebsrat Deutsche Bank
Es ist davon auszugehen, dass durch die Entscheidung, die gelbe IT-Infratruktur auf die Deutsche Bank–IT „um-zuklappen“, es besonders in diesem Bereich zu zahlreichen Einschnitten kommen wird. Ebenso wird weiter an der Neuaufstellung der Unternehmensbank gearbeitet. Alle diese Maßnahmen sollen mit einem nicht näher bezifferten Personalabbau einhergehen.
Die Beschäftigten der DB PFK AG sowie ihrer Tochtergesellschaften sind in dieser erneuten Umbruchsituation durch den Tarifvertrag Beschäftigungssicherung grundlegend geschützt. Er schließt nicht nur betriebsbedingte Kündigungen bis Mitte 2023 aus, sondern schützt im Umstrukturierungsfall vor Versetzungen auf unzumutbare Arbeitsplätze.
Umstrukturierungen in der IT
Besonders die angekündigten Umstrukturierungen der IT und die damit verbundenen Einschnitte sehen wir kri-tisch. Ein „Umklappen“ der IT-Infrastruktur der Postbank auf die Deutsche Bank ist kompliziert und mit hohen Kosten verbunden. Die Erfahrungen die hier gemacht worden (z.B. bei Projekten wie Magellan u.ä.), sind nicht die Besten. Umso mehr fordern wir die Vorlage eines nachvollziehbaren Konzeptes und zeitnahe Aussagen über die Auswirkungen für die Beschäftigten.
Nach den vielen bereits erfolgten und angekündigten Einschnitten erwarten die Beschäftigten zu Recht, dass auch die verschiedenen Managementebenen stärker als bisher ihren Beitrag für die Deutsche Bank leisten.
Jan Duscheck, ver.di-Bundesfachgruppenleiter Bankgewerbe
Es geht um Glaubwürdigkeit
Die Situation für die Beschäftigten in der Deutschen Bank AG und ihrer Tochtergesellschaften wird auch im neuen Jahr von gravierenden Veränderungen geprägt sein. Einschnitte bei den Beschäftigten auf der einen Seite, die Fortführung von überkomplexen Committee-Strukturen sowie Bonizahlungen für die Vorstände auf der anderen Seite passt für uns nicht zusammen. Hier ist Glaubwürdigkeit gefragt. Wir erwarten, dass auch das Management einen Beitrag leistet und dass an einem plausiblen und tragfähigen Zukunftskonzept für die Bank gearbeitet wird, welches nicht einseitig zu Lasten der Beschäftigten geht. Wir werden uns in die Veränderungsprozesse aktiv und im Sinne aller Beschäftigten einbringen. Am Besten mit Ihnen gemeinsam. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.
https://fidi.verdi.de/banken/deutsche-bank/++co++a9ac9ac2-20f4-11ea-8fa9-525400f67940
All-African People’s Revolutionary Party
Pan-Africanism: The Total Liberation and
Unification of Africa Under Scientific Socialism
https://aaprp-intl.org/pan-african-womens-day-pawd-activities-guinea-bissau/
https://aaprp-intl.org/we-are-still-at-war/
An Attack on Venezuela Is an Attack On Africans and the Working Class Everywhere
Whose State is it; and What is its Role? [Zabalaza 13 vers.]
https://www.facebook.com/zabalazanews/
https://www.facebook.com/PACAdmv/
http://openvault.wgbh.org/exhibits/pan-african_liberation/article
https://africafreedomnetwork.com/blog/
US Militär – zu Afrika:
https://apps.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a612191.pdf
http://www.theburningspear.com/news
http://www.theburningspear.com/index.php
http://www.theburningspear.com/uhuru-radio
https://berthoalain.com/author/berthoalain/
http://www.ak-gewerkschafter.de/
http://www.trend.infopartisan.net/inhalt
Wolfgang Erbe