Deutsche Bank einigt sich mit Arbeitnehmern über Stellenabbau
Knapp 2000 Vollzeitstellen sollen bei der Deutschen Bank und der Postbank bundesweit gestrichen werden. Mit Arbeitnehmervertretern einigte sich das Institut jetzt auf einen Interessenausgleich.
Filiale der Deutschen Bank | Foto: picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann/SVEN SIMON
Die geplanten Filialschließungen bei Deutscher Bank und Postbank auf dem Heimatmarkt kosten unter dem Strich insgesamt rund 1190 Vollzeitstellen. In beiden Fällen einigte sich die Deutsche Bank mit der Arbeitnehmerseite auf einen Interessenausgleich, wie Deutschlands größtes Geldhaus am Montag mitteilte. Die Stellen sollen sozialverträglich unter anderem mit Vorruhestand und Abfindungen abgebaut werden.
Filialnetz der Deutschen Bank schrumpft in den kommenden zwei Jahren weiter
Bis Ende des Jahres sollen wie angekündigt 97 der insgesamt 497 Filialen der Deutschen Bank über den Heimatmarkt verteilt dichtgemacht werden. Rund 450 Vollzeitstellen sollen netto entfallen.
„Wir wollen und werden flächendeckend präsent sein. 400 Filialen sind dafür eine gute Zahl, die in den kommenden Jahren weitgehend stabil bleiben dürfte“, sagte der Leiter des Privatkundengeschäfts der Marke Deutsche Bank, Philipp Gossow, der Deutschen Presse-Agentur. „Immer mehr Kunden nehmen Bankdienstleistungen digital in Anspruch. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Trend beschleunigt.“
Postbank schließt 50 von 800 Standorten
Bei der zum Konzern gehörenden Postbank sollen netto knapp 20 Prozent oder rund 740 Stellen an den Schaltern bis Ende 2022 abgebaut werden. Dort sollen in diesem und im kommenden Jahr wie geplant jeweils 50 der zuletzt 800 Filialen aufgegeben werden.
Integration der Postbank kostet weitere 350 Arbeitsplätze
„Die Kundenfrequenz bei den Postdienstleistungen sinkt, zum einen durch Kundenverhalten, zum anderen durch die auch hier zunehmende Digitalisierung und Automatisierung bei unserem Partner Deutsche Post DHL“, schrieb Lars Stoy, Leiter Privatkunden bei der Postbank in einem Mitarbeiterbrief. „Im Fokus unseres Handelns steht die Zukunftssicherung unserer Postbank und der verbleibenden Arbeitsplätze.“ Ein Vertrag mit der Post deckelt die Zahl der Schließungen von Postbankfilialen auf höchstens 50 pro Jahr.
Der Personalabbau ist in den Zahlen enthalten, die der Deutsche-Bank-Vorstand für alle Geschäftsbereiche und Regionen im Juli 2019 verkündet hatte. Bis Ende 2022 soll die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern um etwa 18.000 auf weltweit 74.000 verringert werden.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Durch den Klick auf den nachstehenen Link könnt Ihr den Beitrag direkt online auf der Homepage FINANZBUSINESS lesen.
> https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article12895422.ece !
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Arbeitnehmerseite wurde durch den Betriebsrat repräsentiert, der seine Klientel damit ans Messer geliefert hat. Er liefert ausserdem damit die Schlagzeile, die nicht stimmt, aber lautet: „DEUTSCHE BANK EINIGT SICH MIT ARBEITNEHMERN!“
Wer nicht zu RIEMEN AB aufruft, der macht sich schuldig am Leid seiner Kolleginnen undKollegen!
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-