Karl Liebknecht – Film – „SO LANGE LEBEN IN MIR IST“ am 30.01.2014 im „SHARDANA“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied, Kollegin Martina Haase, hat uns die nachstehende Information der VVN/BdA vom 19. Januar 2014 zukommen lassen, die wir hiermit auf unsere Homepage zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme gepostet haben. Am Donnerstag, den 30.01.2014, 19.00 Uhr, wird „SHARDANA“ der Film unter dem Titel: „KARL LIEBKNECHT – SOLANGE LEBEN IN MIR IST – DAS JAHR 2014 – 100 JAHRE ERSTER WELTKRIEG“. Die entsprechende Info (Rundbrief) haben wir vollinhaltlich auf unserer Homepage per Posting übernommen. Als AK rufen wir auch hier zur Teilnahme an dieser wichtigen Veranstaltung auf. Sie passt sehr gut zu dem durch uns am gestrigen Tage auf unsere Homepage geposteten Artikel zum Thema, den Ihr unter http://ak-gewerkschafter.com/2014/01/27/4724/ (Laut und kämpferisch durch die Stadt) anklicken und aufrufen könnt.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

 

SHARDANA

Centro Culturale Sardo

Ludwigsallee 1a

52062 Aachen

Tel.: 0241-400 85 608

E-Mail: shardana-aachen@gmx.de

 

VVN/BdA Aachen Rundbrief #174 19.01.2014: Film Karl Liebknecht *

 

Karl Liebknecht – Solange Leben in mir ist
Das Jahr 2014 – 100 Jahre erster Weltkrieg

Film „Solange Leben in mir ist“
Karl Liebknecht: Nein zur Aufrüstung! – Nein zum Krieg!
Donnerstag, den 30.01.2014, 19:00 Uhr
Aachen Shardana, Ludwigsallee 1 (Ecke Roermonder Str.)
mit anschließender Diskussion

Karl Liebknecht – Solange Leben in mir ist

Die Behandlung des Jahresthemas „Das Jahr 2014 – 100 Jahre erster Weltkrieg“ beginnen wir am 30. Januar im Shardana mit dem Film „Solange Leben in mir ist“. Die folgende Beschreibung haben wir Wikipedia entnommen.

Solange Leben in mir ist ist eine deutsche Filmbiografie der DEFA von Günter Reisch aus dem Jahr 1965. Der Spielfilm befasst sich mit dem Leben Karl Liebknechts in den Jahren 1914 bis 1916. Das Prestigeprojekt fand 1972 im Film Trotz alledem! seine Fortsetzung.

Berlin im Jahr 1914. Karl Liebknecht erhält von einem Genossen endlich die Papiere, die nachweisen, dass in Deutschland heimlich auf den Krieg hingearbeitet wird. Falsche Aussagen in französischen Zeitungen zur Waffenstärke der französischen Armee werden lanciert und Gustav Krupp von Bohlen und Halbach hofiert. Gerade noch von Liebknecht scharf angegriffen, wird Krupp umgehend vom Kaiser geehrt. Wenig später, Liebknecht befindet sich gerade auf der Hochzeit der Arbeiter Käthe und Paul Schreiner, erfährt er, dass der österreichische Thronfolger in Sarajewo erschossen wurde. Er ahnt, dass Deutschland die Chance nutzen wird, um einen Krieg zu beginnen. Die nötigen Mittel müssen jedoch noch bewilligt werden. Bei einer ersten Plenarsitzung stimmt Liebknecht aufgrund des Fraktionszwangs noch für die Bewilligung der Mittel. Bei der späteren Reichstagssitzung ist er der einzige, der dagegen stimmt. Fortan gilt er als „Undeutscher“ und Vaterlandsverräter. Er wird als Schipper an die Front beordert, wo er 1915 sein Manifest Der Hauptfeind steht im eigenen Land! niederschreibt, das durch seinen Frontkameraden Waldemar Lehmann zu Käthe Schreiner gelangt, die es öffentlich macht. Paul Schreiner wurde eingezogen und ist im Krieg gefallen, sodass Käthe ihr neugeborenes Kind nun allein großziehen muss.

Auf Fronturlaub zurück in der Heimat trifft Liebknecht 1916 mit der aus der Haft entlassenen Rosa Luxemburg zusammen. Beide planen, sich von der SPD loszusagen. Sie gründen den Spartakusbund. In Jena leitet Liebknecht illegal eine Gruppe Jugendlicher zur Vorbereitung der Großdemonstration am 1. Mai an. Diese findet in Berlin statt. Arbeiter aus ganz Deutschland versammeln sich in der Großstadt und obwohl Liebknecht weiß, dass er, wenn er auf der Demonstration als Redner auftritt, verhaftet wird, spricht er zur Menge. Er wird abgeführt. Auch vor Gericht – die Verhandlung findet nach kurzer Zeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – bleibt Liebknecht seiner Haltung treu. Während draußen die Massen für Liebknecht demonstrieren, wird er abgeführt.

Das Jahr 2014 – 100 Jahre erster Weltkrieg

Unsere Kreisvereinigung beschäftigt sich bereits seit einem halben Jahr mit der Erinnerungsarbeit zu 100 Jahre erster Weltkrieg. Warum?

Die bürgerlichen Medien, Wissenschaftler und PolitikerInnen wollen mit ihrer Erinnerungsarbeit ihre heutige Politik neu begründen, d.h. expansives und dominantes Auftreten in Europa und weltweit begleitet mit erheblichen Rüstungsanstrengungen, um diese Ansprüche notfalls mit Gewalt durchzu-setzen.

Dazu dient der Nebel, der vor die Erinnerung an den ersten Weltkrieg gelegt wird. Es wird behauptet, alle hätten gleich viel Schuld am Ausbruch des ersten Weltkriegs, um die Interessen von deutschem Militär, deutscher Industrie und deutscher Politik zu verschleiern. Es wird „vergessen“, dass die internationale Arbeiterbewegung große Anstrengungen für eine Mobilisierung für den Frieden unternahm, dass in Deutschland davon aber nur Karl Liebknecht übrig blieb, der bei seinem NEIN ZUM KRIEG blieb und der nach dem verlorenen Krieg zusammen mit Rosa Luxemburg ermordet wurde.

Wir haben ein Tagesseminar durchgeführt (Themen und Referenten auf unserer Webseite) und uns auf mehreren verbandsöffentlichen Vorstandssitzungen mit der Planung unserer Beiträge beschäftigt. Ergebnisse dieser Vorarbeiten sind ein Antrag unserer Kreisvereinigung zur Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA in NRW im Februar 2014 in Düsseldorf und eine Übersicht über geplante Veranstaltungen, Museumsbesuche etc  (nachzulesen auf der Webseite der VVN-BdA Aachen)

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