Inmitten der CORONA-HYSTERIE publizieren wir „Der ´gute´ Massenmensch – Warum gibt es so wenig Widerstand?“ / Von Rudolf Brandner aus der Zeitung DEMOKRATISCHER WIDERSTAND!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zum CORONA-HYSTERIE-WAHNSINN (http://ak-gewerkschafter.com/?s=corona), der aus unserer Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Sicht immer perfidere Formen annimmt, haben wir Euch den nachstehenden Beitrag aus der Zeitung

Nummer 54 (10. Juli 2021) – Seite 15 / Feuilleton & Sport – hier abgedruckt.

Der „gute“ Massenmensch

Warum gibt es so wenig Widerstand / Von Rudolf Brandner

Alle Tyrannei beruht auf der Unterwerfungsbereitschaft der Massen: so schon Étienne de la Boéti (1530 – 1563). Worauf aber beruht diese Unterwerfungsbereitschaft? Auf dem Versprechen, an der Heilsmacht der Autorität teilzuhaben – also der Angst, ohne sie ganz allein und dem Verderben preisgegeben zu sein. Mehrere Faktoren verbinden sich zu einer Gesamtfeigheit.

  1. Widerstand ist anstrengend, Gefallenlassen bequem. Widerstand ist gefährlich, erregt wiederum Gegen-Widerstand, duldendes Gefallenlassen aber gefällt, verspricht Lob von oben und erwirkt den Konsens der Allgemeinheit.
  2.  Die mediale Hörigkeit prädisponiert den Menschen zu vertrauensseliger Gutgläubigkeit. Damit wird jede jritische Reflexion mit dem Verdacjt des antidemokratischen von der >>Mitte<< unterschiedenen >>Extremen<< gebranntmarkt.
  3. Der moderne Mensch möchte >>gut<< sein. >>Gut << heißt ihm aber nur, dass Andere ihn >>gut<< finden, ist alsi euin Begriff der sozialen Geltung. Die >>Guten<< sind die Marionatten der Unterwerfungs- und Sklavenmoral kollektiv inszinierter Geltungswerte – die Massenmenschen der politischen >>Mitte<<. Die >>Mitte<< ist der Ort der kollektiven Wärme, an dem sich alle Schafe zusammendrängen um vor den bösen Wölfen geschützt zu sein.
  4.  Der Mitte-Mensch erfährt die Einschränkung seiner Grundrechte als subjektiven Verzicht, den er als Selbstbeweis seiner Güte und Tugendhaftigkeit erbringt. Er steigert seine wohlige Selbstzufriedenheit um ein moralisches Sahnehäubchen.
  5.  Die Maßnahmen lassen sich umso besser ertragen, je intensiver man ihre Notwendigkeit glaubt. Deshalb möchte man auch keine konträren Informationen über die reale Gesundheitsgefährdung. Denn dann wären die Verhältnisse ja unersträglich und die moralische Pflicht zum Widerstand unumgänglich. Um sich davor in Sicherheit zu bringen, verbeißt sich das Bewusstsein in die regierungsamtliche Wahrheit und verfolgt alle anders Informierten mit blinder Wut.
  6. Wo die Freiheit sich ängstigt, ist sie keine – eine sich ängstigende Freiheit ist Unfug aus der christlichen Erbauungsliteratur ´a la Kierkegaard, nicht aber philosophische Einsicht. Damit sich der Sklave der Angst frei fühlt, unterwirft er sich der Macht, die ihm verspricht, das Ängstigende vernichten zu können. Die freiwillige Unterwerfung befreit sich durch Identifikation mit der Macht vor der Angst. Dann plötzlich steigt eine neue Angst auf: Es ist die Angst vor der Macht des Anderen.

Rudolf Brandner ist Philosoph und schrieb unter anderem über den Kollaps des Universitätsphilosophie.

„Im philosophischen Denken geht es heute nicht um eine
«neue Theorie», sondern in erster Linie darum,
überhaupt wieder ein Verhältnis zum Denken und Erkennen,
d.h. zum Menschsein und seiner Freiheit, zu gewinnen. Nur das Erkennen eröffnet jene Dimension, in der sich alle Negativität menschlichen Weltverhältnisses von selber auflöst.“

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Über entsprechende Kommentare zum Thema würden wir uns sehr freuen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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