Inmitten der CORONA-HYSTERIE glossiert Kollege Robert Schmid wie folgt: „CONTI fährt einen scharfen Reifen: PCR ante portas!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zum Thema CONTINENTAL (http://ak-gewerkschafter.de/?s=continental) und CORONA-HYSTERIE (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=corona) seitens des Kollegen Robert Schmid eine GLOSSE zugesendet bekommen, die sich auf den Beitrag in den Aachener Zeitungen vom 14.05.2021 (https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/corona-mehrere-positive-faelle-bei-continental-in-aachen_aid-58126917) bezieht, und die wir Euch keinesfalls vorenthalten dürfen und wollen.

Wir haben sie deshalb in ungekürzter Fassung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Dem Robert sagen wir ein herzliches Dankeschön dafür.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

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CONTI fährt einen scharfen Reifen: PCR ante portas

Eine Glosse von Robert Schmid
 
Skandal im Reifenbezirk, neben dem dunklen Tunnel im traditionsreichen Reifenwerk von Continental, in dem tausende Arbeiter seit langem schuften, relativ gut bezahlt, aber auch mit Arbeitshetze und dem Risiko von Arbeitserkrankungen durch giftige Dämpfe. Trotzdem loyal zu ehemals Uniroyal?
 
Tja, jetzt, da auf Regierungskommando die Betriebe nicht nur auf Jagd nach dem Maximalprofit in anderen Zweigwerken sind, etwa nach dem in Aachen überaus bekannten Prinzip „Gates bei Philips noch“, sondern jetzt auch auf der Jagd nach dem angeblichen Killervirus sind, wurden am Samstag, den 15. Mai 2021,  zwanzig Arbeiter nach dem Corona-Schnelltest für positiv erklärt. Das vermeldet soeben die AZ.
 
Das geht deshalb so schnell, weil der Schnelltest mit seinem schnellen quasi vorlauefigen gleichermassen gesundheitsamtlichen Endergebnis nur äusserst begrenzten positiv falschen Aussagecharme hat. Gelinde gesagt gilt das ähnlich auch für Drostens PCR-Test, der bekanntlich auch auf Papayas und Cola äußerst positiv reagiert.
Aber nein, nach dem Schnelltest wurden heute neun Kollege positiv gemäß PCR getestet, „die restlichen Ergebnisse stehen noch aus. Eine Produktionslinie wurde vorsorglich ( ja, ja, der fürsorgliche Profitgeier continentalen Ausmasses kreist über gesunden Arbeitern, die flugs zu Pseudo“Infizierten“ per Test mutieren, RS ) bis Montag geschlossen.
Insgesamt müssen jetzt 60 Mitarbeiter des Unternehmens in Quarantaene. Continental hat nach eigenen Angaben vor, die Teststrategie zu ändern. Ab kommenden Montag soll es ein eigenes Testzentrum auf dem Werksgelaende geben.“ So vermeldet es heute die AZ.
 
Ja, dieser Coronavirus ist wirklich praktisch. Da wirft das Werk Aachen angeblich zuwenig Profite ab, was aber nicht geklärt ist, denn der Betriebsrat hat natürlich keine Einsicht in die Geschäftsbücher der Konzernherren. Wenn aber alles durchgetestet ist, erst mit dem Prelltest, oh, Entschuldigung, Schnelltest und dann mit dem Papayatest namens PCR des unsäglichen Professors Drosten, dann kann die Konzernleitung eventuell noch weitere Produktionslinien, natürlich im Sinne der fürsorglichen Sozialpartnerschaft „vorsorglich“ stillegen. Geil für die Unternehmensleitung, wa?
 
Es werden sich schon genügend falsch positive Fälle nach dem „Goldstandard“ des PCR-Testes finden. So laesst es sich dann vielleicht trefflich behaupten, das Werk werfe jetzt keine Profite zb, weil es geschlossen wird. Tatsächlich entspricht das sogar ausnahmsweise den Tatsachen, von nix kuett nix! Außer von betriebsintern normalkapitalistisch ausgepresster und jetzt mediZYNISCHi erpresster Arbeitskraft. Wenn allerdings jetzt draussen medial, politisch und jetzt auch betriebsintern mit „neuer Strategie“ des Konzerns die Angst vor dem Killervirus geschuert wird, kommt eventuell auch keine/r mehr auf die Idee, den vom Betriebsrat im Geiste der heiligen asozialen Partnerschaft im Geiste der „vertrauensvollen Zusammenarbeit“ mit der Konzernleitung ausbaldowerten Sozialplan wohlmöglich auch noch kämpferisch in Frage zu stellen.
 
Dreht Euch nicht um, das Virus geht um. Welcher Kollege und welche Kollegin wagt dann noch wie vor langer Zeit eine durchaus kämpferische Demonstration mit Tausenden durch die Innenstadt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze? Weil sie, die Kolleginnen und Kollegen, in Wahrheit die Arbeitgeber sind und die Arbeitgeber die Arbeitnehmer, weil sie die Arbeit der Arbeiter/innen eingepreist nehmen und auch gegebenfalls w e g nehmen. Buchstäblich!
 
Und die Bosse können jetzt einen heissen Reifen fahren, die Bosse, weil sie dank dem Coronavirus unter Umstaenden alles jetzt, Sozialplan hin, Sozialplan her, im Werk zumindest zeitbegrenzt stilllegen können, statt Sozialplan gibt es dann eine Art Sozialquarantaene, die so sinnvoll ist wie ein continentaler Lockdown. In welchem Sinne und zu wessen Nutzen allerdings?
 
Ja, denn eine ganze Belegschaft kann dann in häusliche „Einzelhaft“ kommen, wenn mit behördlicher und betrieblicher Brachialgewalt, vermischt mit der angeblichen Freiwilligkeit, die wohl durch vielleicht den Vorarbeiter sowie Gruppendruck de facto eingeschränkt wird, durchgetestet wird. Solange, bis der (Amts)arzt, wenigstens telefonisch, während der Quarantäne, als Controlletti vom Dienst kommt.
 
Skandal nicht nur im Reifenwerk, sondern auch im.heimischen Sperrrbezirk! Skandal continental durch angekündigten Stilllegungrn erzeugen, lokal mit „neuer“ Corona „Strategie“ den Herrn im Hause natürlich betont „fürsorglich“ im Testzelt markieren, ist das das verdeckte neue Motto der Chefetage? Kann es sein, dass durch Corona-Angst sich das ursprüngliche Ansinnen der Konzerngewaltigen auf Stilllegung vielleicht doch noch vor Ultimo auf die Reihe zu kriegen ist?
 
Spekulatius hin, Spekulatius her, 1000ende Arbeitsplätze in Aachen wären dann n o c h früher weg. Praktisch, wa! Und so sozialhygienisch, dieses ewig mutierende globalkapitalistische Virus! Vielleicht doch noch sozialhygienischer als der Sozialplan, auch wenn der so heißt.
 
Der Verfasser dieser Zeilen meint hingegen: Es reicht! Mit dem Arbeitsplatzabbau und dem Zinnober mit Covid19. Es können nur Gerüchte sein. Zum Beispiel, dass der frei erfundene Ruf durch die Werkshallen geht: „Gebt Gummi“, und zwar den Oberchefs, das soll angeblich als Lösung und Losung continental kursieren. Frei erfunden, Skandal auf dem Continent, Skandal um Reifen! Aber noch schlimmer: ein Skandal, wie mit Menschen und ihren Ängsten um Arbeitsplatz und Gesundheit in Aachen umgegangen wurde und auch noch wird.
 
Gates noch? „Ihr aber trägt das Risiko.“ Ihr, nur Ihr, könnt Gummi geben, sagen mir gleichsam unbekannte Fans des einschlägigen Reifens. Vielleicht kommt doch noch Licht in dem Tunnel vor dem Werk!
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