Eine Erzählung des Dinarin Aleksandar Nikolic unter dem Titel „COSMOPOLIS“ zum Wochenausklang!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied, der Schriftsteller Dinarin Aleksandar Nikolic (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=dinarin+aleksandar+nikolic), hat es sich auch für dieses Wochenende nicht nehmen lassen, für Euch wieder eine Erzählung zu verfassen.

Diese Story, die durchaus nachdenklich stimmt, jedoch unterhaltsam ist, beinhaltet einige Facetten gräulichen Humors.

Aber lest bitte selbst und bildet Euch ein eigenes Urteil.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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Eine Utopie – oder doch Tatsache – oder Zukunftsvision? –

Eine Erzählung von Dinarin Aleksandar Nikolic unter dem Titel COSMOPOLIS:

„COSMOPOLIS

Wahrheit wird Wirklichkeit, wenn Niemand sagt, was Niemand weiß

Auf dem kosmischen Planeten Sarm wird die Macropole Cosmopolis zu finden sein.

Dort, wo die Macropole sein wird, genau an diesem Ort, sind die Ruinen einer archaischen, untergegangenen Metropole. Cosmopolis wird hier neu entstehen und als Macropole erblühen, entsprechend der Pracht der untergegangenen Metropole.

Dann wird es folgendermaßen sein:

In Cosmopolis leben Vertreter der kosmischen Völker der verschiedenen Planeten. Cosmopolis ist eine verbotene Macropole. Zugang haben nur diejenigen, die die angeborene Begabung haben, die durch eine entsprechende Unterweisung ausgeprägt wird, nach Cosmopolis entsandt zu werden.

Es gibt streng voneinander getrennte Wohngebiete für die Vertreter der einzelnen Völker und diese wiederum sind zur Sicherheit Aller, entsprechend der strengen, geltenden Ordnung, streng geordnet – zur Sicherheit Aller.

Seitlich des Zentrums liegt das Verwaltungsviertel. Hier treffen sich die Vertreter der einzelnen Völker, die die Aufgabe übertragen bekommen haben, miteinander die Verteilung der Güter, die erstellt wurden, an die einzelnen Völker anzuordnen. Die Verwaltungsgebäude sind fantastisch gestaltet. Die einzelnen Abteilungen sind großräumig mit verschiedenen Ebenen ausgestattet, lichtdurchflutet und aufgrund der Bauweise ist die die Temperatur zu allen Jahreszeiten gleich und sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

Leise sanfte Musik ist zu hören, es gibt mit Sicherheit keinen Stress, keine unangenehmen, lauten Geräusche, die Mitarbeiter sind einander wohlwollend gesonnen, haben höfliche, positive Umgangsformen und achten einander.

Verschiedene Restaurants bieten den Mitarbeitern kostenlos ein Mittagsmenü an, es gibt keine geregelten Pausen, sondern es ist der Verantwortung der Mitarbeiter überlassen, anfallende Aufgaben in angemessener Zeit zu verrichten.

Es steht eine interstellare Flotte bereit, mit der die Mitarbeiter nach Wunsch, wann auch immer, für eine gewisse Weile zu Ihren Heimatplaneten reisen können. Der kosmische Flughafen ist am Rande der Macropole, die Raumgleiter verursachen keine Geräusche und bieten den nötigen Komfort für eine angenehme Reise.

In unmittelbarer Nachbarschaft des Verwaltungsviertels liegt das Vergnügungsviertel von Cosmopolis. Hier sind Bars, Nachtklubs, Theater, Tanzcafés und Restaurants zu finden. Die Lokalitäten spiegeln die Gebräuche der einzelnen Völker wieder, die in Cosmopolis vertreten sind. Der Zugang zu den Lokalitäten ist streng geregelt, zum Schutz aller.

Es gibt keine Hierarchien – Alle sind Gleiche unter Gleichen, es gilt die gottgegebene Ordnung des „Ersten und Letzten Wortes“

Diese Ordnung schützt und bewahrt die Freiheit und die Glückseligkeit Aller und erhält die Faszination, die jeder gottgegebene Tag mit sich bringt.

Der freie Wille ist eine Selbstverständlichkeit. Es ist jedem frei gestellt, jederzeit zu entscheiden, wohin der eigene Weg führen soll. Aber es ist absolut klar, dass die Konsequenzen, die aus der Wahl des eigenen Weges und aus eigenen Handlungen resultieren, Alle einsam und alleine für sich tragen.

Die einzelnen Viertel von Cosmopolis sind durch Raumgleiter zu erreichen, die an vorgesehenen Anlegepunkten halten. Die Kapazität ist so ausgelegt, dass jeder in einer angemessenen Zeit sein vorgesehenes Ziel erreicht. Das Luftbild wird geprägt durch öffentliche Verkehrsgleiter, die keine Geräusche verursachen. Es gibt aber auch private Gleiter für die Führenden der einzelnen Völker, sehr wenige allerdings. Es gibt keine Staus, keine nervenden Geräusche und keine Abgase.

Ganz Cosmopolis ist eine Fußgängerzone. Breite Alleen durchziehen die Macropole, an großen Plätzen sind Geschäfte und Läden angeordnet, kleine Kaffeehäuser für einen kurzen Aufenthalt, Imbisslokalitäten, die natürliche, gesunde Nahrung anbieten und überall stehen Musikgruppen, die Musik und Gesang erklingen lassen.

Ich könnte noch viel über Cosmopolis erzählen, aber ich tue es nicht.

Cosmopolis ist eine Vision, die wahr werden kann. Noch schlafen die Völker. Sollten die Führenden der Völker wach sein, sollten Sie die Völker wecken, um sie zur Herkunft zu führen, wenn Sie es wollen.

Noch sind an dem Ort, wo Cosmopolis entstehen kann, die Ruinen der untergegangenen Metropole zu finden.

Die Vision kann wahr werden, so Gott will. Jetzt sollten die, die führen wollen oder auch nicht, anfangen zu träumen.

DINARIN ALEKSANDAR NIKOLIC“

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